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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 02.06.1916
Physical description: 8
soll, ist zum gro ßen Teil eine Folge des Arbeitermangels. In 'Bayern allein ist nach den Angaben des Fürstetats die Hauptnutzungsfällung im Jahre 1916 um 184.800 Festmeter hinter der Fällungsbesugnis zurückgeblieben, also um etwa den 18. Teil der ge samten Fällung. Ganz abgesehen von dein Arbci- ,termangel, unter dein die Holzzcllstossabriken lei den, muß sich schon eine solche Minderfällnng an Holz auf die Papiersabrikation bemerkbar machen. In Deutschland wurden in normalen Zeiten etwa 400 Millionen

Kilogramm oder vier. Millionen Doppelzentner Papier, das ans Holzfasern herge stellt ist, verbraucht. Um einen Doppelzentner Pa pier Herstellen zu können, bedarf es 62Vs Kilo gramm an Holzstoff; die Pier Millionen Doppel zentner Papier erfordern also etwa 250 Millionen Kilogramm oder zweieinhalb Millionen Doppel zentner Holzstoff. Zehn Doppelzentner Holzstoff werden erfahrungsgemäß aus einem Kubikmeter Holz gewonnen. Das in Deutschland jährlich ver- brauchteHolzpapier erfordert demnach etwa-250.000

Kubikmeter Holz. Der Hauptnutzungshieb der bayerischen Stawtswaldungen beträgt etwa drei Millionen Kubikmeter Pro Jahis die deutsche Papiersabrikation verschlingt also säbrli'ch etwa den zwölften Teil der regelrechten Abbolzungen! der bayerischen Staatswaldungen. Erfahrungs gemäß, beträgt. die fäbrliche Produktion an Holz vier Kubikmeter pro Hektar, d. h. auf jedem Hektar wachsen im Jahre vier Kubikmeter Holz. Die deutsche Papiersabrikation verschlingt also jährlich das Holz, das aus einer Waldsläche

von 62.000 Hektaren wächst. ..... Eine Zeitung mittlerer Größe, die täglich ein mal mit" 10 bis 12 Seiten erscheint, verbraucht wöchentlich etwa 1000 Zentner Druckpapier, im Jahr also 52.000 Zentner oder 26.000 Doppel zentner Papier, zu dessen Herstellung etwa 16.000 Doppelzentner Holzfasern oder 1600 Kubikmeter Holz notwendig sind. Eine einzige Zeitung ver braucht also das Holz, das in regelrechtem Nut zungsbetrieb aus einer Waldsläche von-400 Hek taren wächst, oder auf bie einzelne Nummer um gerechnet

: jede Zeitungsnummer, die. in einer Auf lage von 100.000 Exemplaren erscheint, kostet täg lich das Holz, das in einem Jahr auf einem Hektar wächst. Um ein sinnfälliges Beispiel zu geben: Eine der größten und schönsten Tannen Bayerns ist die große Tanne bei Warmensteinach im Jicktelge- birge. Sie hat eine Höhe von 30 Metern, in 20 Zentimeter Höhe einen Umfang von 5 Metern, — sie zu umschreiten braucht man 36 Schritte —-, in einer Höhe von einem Meter bat sie einen Umfang von 4y 4 Metern. Diese Riesentanne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.07.1933
Physical description: 16
durch eine bei Ausstellung der Ausfuhrscheine für Holz einzuhebende Gebühr. Ausfuhrscheine für Holz. Ausfuhrscheine für Holz wurden durch die Holzwirt schaftsratsverordnung bei Versendung von Holz der Zoll tarifnummer 294 a (Brennholz) und 295 a 1 und 2, so- *vie b1 und 2 (rundes, beschlagenes, der Länge nach ge sägtes, nicht weiter bearbeitetes Bau- und Nutzholz) in das Zollausland eingeführt. Der Schein muß in der Aufgabe station dem Frachtdokumente beigegeben (Eisenbahnver kehr) oder dem Austrittszollamt eingehändigt

werden (Fuhrwerks-, Auto- oder Wasserverkehr). Grenzverkehrs übereinkommen entheben von der Ausfuhrscheinbeibrin gungspflicht. Ausfertigung der Scheine erfolgt durch die beim Holzwirtschaftsrat einzurichtende Holzausfuhrstelle. Bedeutende Erhöhung des italienischen Holz kontingents. Wie die „Pressemitteilungen" melden, gelang es durch Verhandlungen, das österreichische Holzausfuhrkontingent (— die Oesterreich handelsvertragsmäßig zugestandene Ausfuhrmenge) nach Italien um 10.000 Waggons zu erhöhen

und eine Frachtermäßigung ab Tarvis von 5% auf 25% für österreichisches Holz zu erwirken. Siro! lind i AIU BeA«. Von Univ.-Prof. Dr. Wopfner. Auch die Verkehrswege Tirols und seine Verkehrs beziehungen verursachten eine Sonderstellung des Landes gegenüber Oesterreich. Seit alters war für Tirol der Nord—Süd-Verkehr, der Verkehr nach Deutschland und Italien, ausschlaggebend. Diesem Verkehr gegenüber traten die Verkehrsbeziehungen zu Oesterreich an Bedeu tung weit zurück. Und diese Eigenart des Verkehrs

ist, da sie in der Natur, das heißt in der Bodengestaltung ihren Grund hat, auch heute noch wirksam. In normalen Zeiten würde wie in früheren Jahren Tiroler Vieh und Tiroler Holz seinen lohnenden Absatz in Deutschland suchen müssen. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehres kam der Hauptstrom der Fremden aus Deutschland nach Tirol; Tirol ist dementsprechend vom deutschen Einreiseverbot weit mehr geschädigt als die östlichen Alpenländer Oester reichs, die seit jeher geringeren Besuch reichsdeutscher Fremder aufwiesen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 21.01.1905
Physical description: 16
den „Greatler", obwohl sein Vetter, hatte er schreck lich „auf'm Zug". Diesen konnte er im Blute nicht leiden, obwohl dieser ihm nie etwas getan hatte, höchstens nur Gutes. Insbesondere das giftete ihn, daß der Greatler besser stand wie er und wegen seines ehrenhaften Charakters auch all gemein geachteter und beliebter war beim Volke als dieser alte Geizkragen. In der Schnatzerau hatte der alte Greatler eine große Menge Birken holz stehen, das er in seiner angrenzenden großen Wiese diesen Herbst geschlagen

sich befand. Ihm schoß der Gedanke durch den Kops, wie es etwa wäre, wenn er sich die Hälfte des Holzes aneignen würde. Das wäre ein vorzügliches Holz zum Ein heizen im Winter und so billig. Kurz entschlossen ging er an die Ausführung seines Planes, wußte er doch, daß heute niemand des Weges kommen wird und zudem er das Holz in den leeren Vieh stall tun konnte, den er abschließen konnte. Auch wird niemand die Spuren der Räder entdecken, da das Feld sehr steinig war. Er holte den Karren und fing

mit der größten Eile an, das Holz zu entfernen. Es war keine leichte Arbeit dies, aber der alte Geizhals ließ sich nicht ab- schrecken, trotz seiner Müdigkeit und seines Hungers, Karren um Karren sortzuschaffen, bis er reden hörte. Wahrscheinlich war eine Finanzwache patrouille vorübergegangen, er fühlte sich doch nicht mehr recht sicher und schlich sich nach Hause. Dort angekommen, trank er noch eine Schüssel saure Milch, verzehrte dazu noch seinen Brotrest und begab sich zur Ruhe. Hier rechnete

er noch den Gewinn des Tages zusammen. Fürs erste ge wann er einmal neunzig Kronen am Rind, fürs zweite war das Holz dreißig Kronen wert und drittens dachte er sich voll Schadenfreude, was für große Augen der Greatler machen werde, wenn er morgen nur die Hälfte des verkauften Holzes vorfinde und richtig blamiert ist, ivenn der Bäcker von Landeck mit dem eigenen Fuhrwerk das Holz holen will. Mit größter Zufriedenheit schlief er ein. Wegen der Müdigkeit und des vergangenen guten Tages schlief er am Morgen

ein bischen länger. Als er aufstand, erzählte man ihm schon, daß man dem „Greatler" heute in der Nacht die Hälfte von seinem Holze geflohen habe, jedoch habe er keinen Schaden, da er bei dem übriggelassenen Holze eine Brieftasche mit zweihundert Kronen gefunden habe. Im alten Josler stieg eine furcht bare Ahnung aus. Er ging in die Schlafkammer und fand in seinem Rocke keine Brieftasche mehr. Er wußte ganz genau, daß ihm mit Bücken nach Holz diese herausgefallen sein mutzte und daß in derselben genau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 09.11.1919
Physical description: 16
Ache wird oberhalb dieses Bauwerkes gestaut und bildet einen großen See. Die „Erzherzog Johann-Klause" im BrandeNbergertale, im Jahre 1835 erbaut, deren Holz teile am Fronieichnamstage 1919 oerbrannten und nun neu hergestellt wird, war ein sehenswerter hölzerner Schleusenbau, die größte Holzklause des Kontinents. Zum Zwecke des Ablasses, „Klausenschlages", hatte sie zwei Haupttore, zwei Grundablässe und einen dreiteiligen Holz ablaß. Tausende von Hölzern liegen dann an den llfcrn der Ache bereit

auf. Im Unterinnbale wurde viel Holz auf diese Weise aus den Seitentälern heraus und weiter befördert, so außer Kufstein, am Eingänge des Kaiser tales auf die sogenannte Sparchener Länd, aus den Thierfeer Forsten aus die Kieferer Länd und aus dem Zillertal« für die Kupferwerke von Brixlegg. Diel Trift« Holz lieferte auch das Oberinntal. Das Brennholz der Landeshauptstadt wurde aus dem Oberinntale und auch aus Graubünden verfchwemmt und bei Innsbruck auf- gefangen. Auf der westlichen Seite der Stadt, am Inn- rain

, hat die Holzlieferung wohl infolge der allzu starken Abftockung aufgehört. Ebenso am Tyrschenbache, wo viel Brennholz aus den ärarischen Forsten von Seefeld und Scharnitz in großen hölzernen Rinnen herabgelie fert und in den Inn geleitet wurde. Am Innsbrucker Rechen wurde das Holz dann von den „Hirnleuten" aufgefangen. Wie überall, so auch hier, wurde wegen Entholzung der früheren reichen Waldbestände di« Holz lieferung schon längst aufgelassen. Bedeutendere Men gen Holz werden nur noch aus dem Seitentale Bran

. Im Jahre 1820 gab es 1 Trift-, 1 Klaus-, 3 Rott- und 51 Bachmeister mit 50 bis 70 Holzknechten. Die Bachmei- ster erhietten vom Aerar im Akkord für jede nach Brixlegg gelieferte Kubikklafter Holz 2 fl. 40 kr. Reichs- Währung Hackerlohn und hatten die Holzknechlr Afterakkord unter sich. Die Bezahlung der Arbeiter er folgte mit Naturalien zum festgesetzten Preise „nach dem Bedarf der Mannesnahrung" und der Rest mit barem Gelde. Zu Anfang der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts machte der Forstrat

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.08.1893
Physical description: 12
- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Neubesetzung. Die eingesetzten Dotationen sind die bisher sassions- mäßigen und gelten nur bis zur Einführung des Ge setzes vom 30. April 1392, von wo an die normal- mäbigen Bezüge der betreffenden Gehaltsklassen einge- sührt werden. a. Lehrstellen mit Meßner- und Organistendienst. Sämmtliche III. Gehaltsklasse: in Oberau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Angath, Gehalt 422 fl., Wohnung, in Oberlangkampfen, Gehalt 406 sl., Wohnung, in Vorderthiersee, Gehalt

380 sl., Wohnung u. Holz, in Unterlangkamvsen, Gehalt 400 fl. Wohnung und Holz, in Landl, Gehalt 4oo sl. Wohnung und Holz, in Schwoich, 2klassige Schule, Gehalt 45K sl, Wohnung und Holz, in Münster, 2llaffige Schule, Gehalt 400 st., Wohnung und Holz, in Niederau, Gehalt 350 sl., Wohnung und Holz, in Häring, 2klassige Schule, Gehalt 400 st., Woh nung und Holz, in Ebbs, 2klassige Schule, Gehalt 503 sl., Wohnung und Holz, in Walchsee, Gehalt 400 sl., Wohnung und Holz, in Breitenbach, Gehalt 537

sl., Wohnung, in Alpbach, Gehalt 500 sl.» Wohnung, in Scheffau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Nadfeld, Gehalt 25L sl,, Wohnung und Holz, RslM M TW Ü Innsbruck, L6. August d. Lehrer-Stellen. Sämmtliche lll. Gehaltsklasse: in Bocking, Gehalt 350 st., Wohnung und Holz, in Bruckhäusl, Gehalt 300 sl., Wohnung u. Holz, in Haus, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Kronbichl, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Brixlegg, 2klassige Schule, Gehalt 3S0 fl., Woh nung und Holz, in Voldöpp, 2klassige Schule

, Gehalt 350 fl., Woh nung und Holz, in Soll, 2klassige Schule, Gehalt 350 fl., Wohnung und Holz, in Harland, Gehalt 300 fl., Wohnung und Holz. v. Lehrerinnenstellen, in Kundl, 2llassige Schule, Gehalt 320 fl., Woh nung und Holz, in Münster, 2klaffige Schule, Gehalt 300 fl., Woh nung und Holz, in *Häring, Massige Schule, zwei Stellen zu je 125 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, in 'Kirchbichl, 2klassige Schule, zwei Stellen zu je 175 fl. Gehalt, Wohnung und HHK; sämmtliche III. Gehaltsklasse, in *Rattenberg

, 2klaffige Schule, zwei Stellen zu je K0 fl. Gehalt, II. Gehaltsklasse, in *Wörgl, 3llassige Schule, drei Stellen zu je 210 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, III. Ge haltsklasse, in ^Schwoich, 2klassige Schule, eine Stelle, Gehalt 16S fl., Wohnung und Holz, III. Gehaltsklasse. * bedeutet Schulen mit Schulschwestern. Bewerber und Bewerberinnen haben ihre gehörig instruirten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 15. September l. I. beim k. k. Bezirksschulrathe hier einzureichen. K. k- Bezirksschulrath Kufstein

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 06.10.1907
Physical description: 16
- oder Klein-Besitzer, sein eigenes Stämmlein teuer verkaufen kann. Es gibt ja verschiedene Verhältnisse: entweder hat der Be sitzer erst angekauft und sein Vermögen schon be zahlt oder er hat beim Ankauf schon gesehen, daß die erste Zahlungsrate vom Walde fällt und deswegen teuerer gekauft oder der Bauer hat Unglück in seinem Viehstand und kommen gar Briesgelder zur Aufkündigung, ist es dann nicht gut, wenn das Holz gute Preise hat? Aber ich sage, die Höfe samt dem Familien vater

werden anders geschlachtet. Wenn der Bauer Holz anmeldet, begeht er gleichfalls schon Auch die Waidringer, die von Mitte August bis 24. September unter Hauptmann Fichter mit Korperal Litzlfelner und Gefreiten Andrä Brandner im Paß Strub gestanden waren, rückten über Lofer nach Bayern. Auf dem Rückmärsche wurde diese Mannschaft in 2 Korporalschaftengeteilt; zum 2. Korporal Josef Rothbacher ernannt und dem Hauptmann Josef Blattl zugeteilt, während die 1. Korporalschaft unter Hauptmann Fichter zur Besetzung der Steinpässe

und Tirol heran. Nur Speckbacher und Fierler ließen sich am 17. Oktober bei Mellek in den ungleichen Kampf ein, wurden aber umzüngelt und geschlagen und Speck- ein Verbrechen; er hat zum Beispiel eine An meldung von 500 Stämmen und weiß, daß dieses Holz nach rechtmäßigem Fortgang abgeholzt werden darf, denn er kann dadurch seine bitteren Ver- hältnisse erleichtern. Aber was geschieht im Durchschnitt mit solchen Bauern? Von Seite des k. k. Forstkommissariates wird ihm erklärt, daß 200 oder gar 100

-Stämme genug sind, der Forstwart zeichnet ihm diese aus, dann kann der Bauer rekurieren oder das nächste Jahr anmelden. Ist dann dem Bauern mit diesem Vorgehen geholfen? Nein! Der Bauer weiß, wo er seine Gelder zu be zahlen hat, er hat gesehen, daß er übriges Holz in seinem eigenen Walde hätte und hat mit diesem gerechnet, es wurde ihm aber nicht bewilligt und er ist ruiniert; er niuß das betreffende Geld in einer Kasse mit Bürgschaft um die hohen Prozente und eine Geldauflage um die andere nehnien

, während das Holz in seinem Walde steht und er herumrekuriert. Die Güterschlächterei entsteht dadurch, daß der Bauer das Holz prozentlos im Walde haben muß, er braucht das Geld. Zuerst gibt er sein nutzes Vieh ab, die gute Kälberkuh muß er dem Händler geben und er samt seiner Familie muß mit.'Kunstfett vorlieb nehmen. So sucht dann der Bauer sein Gut zu ver kaufen uud gibt es dem Kapitalisten, dieser macht dann durch diese Verhältnisse den Rabatt und der arrne Familienvater kann zuschauen und sich sein hartes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.04.1948
Physical description: 8
für die kommende Ernte 50.000 zusätzliche Arbeitskräfte zu verschaffen. Auf einmal brennt's nicht mehr! Aus mm Leserbrief Im vergangenen Sommex und im Herbst hat man uns' von allen möglichen Seiten gedrängt und gestoßen und aufgefordert, „liefert Holz in die Stadt, liefert Brennholz nach Innsbruck, sonst erfriert man dort!" Nach diesem Schrei kamen unter verschiedenen Namen verschiedene Aktionen, die Umlagen wurden ausgeschrieben und schließ lich sollten wir noch Holz liefern, damit der Ge werkschaftsverband

Schuhe verteilen kann. Bei all den Aktionen hat es weiß Gott wie gedrängt, ja es schien als obs nicht kalt wäre, sondern als obs brennen täte. So haben wir uns denn zufammengenommen und haben neben den sonstigen Arbeiten im Herbst über den schneefreien Boden und über die Felder das Holz unter den größten Schwierigkeiten zur Straße gebracht. Wie haben wir uns aber gewundert, als die längste Zeit niemand kam, um es abzuholen. Dann ist einmal so ein langer magerer Herr auf getaucht, ich glaube

vom Siadtbauamt, der hat sich das ganze kritisch angeschaut und dann hat er auch wieder abgedreht. Vor allem hat er nichts gezahlt. Das Holz aber blieb liegen neben dem Weg, ein Monat, zwei Monate, den ganzer Win ter 'durch, und wenn ein Fuhrwerk vorbeigefahren ist, dann hat es eben bei dieser Gelegenheit auf- geladen. Dann sind von der Brennholzsammel- stelle Innsbruck Holzhändler gekommen und haben stundenlang über die Preise debattiert. Auch sie haben es nicht abgeholt. Nun liegen im spä ten Frühjahr

noch viele der so dringend gebrauch ten Brennhölzer in den Feldern und versperren den Platz zum Anbaue». Eine Forststelle hat mir gesagt, daß noch rund 5000 Raummeter im gan zen Land herumliegen. Aber die sozialistische Partei machte einen Wirbel im Landtag, die Bau ern müßten noch mehr abliefern und sie wären immer noch zu wenig an der Kandare. Man muß schon sagen, holt euch das Holz zuerst, das wir schon lange hergerichtet haben. Dann ist noch eine Geschichte mit dem Holz. Biele Bauern aus der Umgebung

van Innsbruck würden gerne, wie ich weiß, das Holz selbst in die Stadt liefern, aber die Holzhändler wehren sich dagegen. Sie sagen folgendes: „Wir muffen das Holz auch von den entferntesten Gebieten Tirols nach Innsbruck liefern und erhalten da für pro Meter 24 Schilling. Das deckt bei wei tem nicht die Kosten und daher sind wir darauf angewiesen, daß wir auch aus der Umgebung selbst das Holz liefern und dabei trotz der billi geren Kosten einen höheren Preis verlangen dür fen. Das ist eben

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 29.02.1908
Physical description: 16
für seine große Mühetvaltung, die wir nochmals besonders anerkennen und betonen, der herzlichste Dank mit dem Wunsche ausgesprochen, dem Publikum nun öfter als bisher Gelegenheit zu bieten, sich über die immer fortschreitenden Leistungen zu erfreuen. Stams. Die Schweizer Firma Bene dikt Siber, Cellulosefabrik, hat hier eine größere Wiese angekauft, auf welcher die Firma Holz ablagert, es roh bearbeiten und in Stücke von etwa 1 Meter abschneiden läßt. Solches Kurzholz zahlt keinen Eingangszahl nach der Schweiz

und es rentiert sich deshalb die Vorbe arbeitung sehr gut. Auf diese Weise sind die Schweizer Cellulose- und Holzstofffabriken in der Lage, die Konkurrenz der österreichischen Fabriken, die Holzstoff, Pappdeckel, Cellulose usw. nach der Schweiz einfühen. aus dem Felde zu schlagen. Die Firma Benedikt Siber beschäftigt gegenwärtig 8—10 Arbeiter hier. Sie gedenkt, in den nächsten fünf Jahren über 1000 Waggon solch' abge schnittenen Holzes von hier nach der Schweiz ein- zuführen. Die Firma kauft Holz im Zillertal

die Verladeverhältnisse an der Station St. Johann i. T. zu untersuchen und nach Feststellung des Tatbestandes den dort herr schenden Mißständen abzuhelfen. Dermalen, sowie alle Jahre werden zirka 100 Fuhren Holz am Bahnhofe St. Johann zur Verladung zugeführt. Für einen solchen Verkehr ist der Bahnhof schon an sich viel zu klein, aber zum Ueberfluß wurde ein Teil des Bahnhofgrundes durch ein Bretter lager einer italienischen Firma okkupiert. Zudem fehlt es noch an der Waggonaufstellung, so daß manchmal nur etliche

zu einem Preise angerechnet wird, in dem der Wert des im Walde stehenden Holzes schon einbegriffen ist. Der Bauer ist also schon durch den hohen Kaufspreis genötiget, seinen Wald nutzbringend zu verwerten. Und das kann er in den meisten Fällen nur durch einen ausgiebigen Holzverkauf. Der wird ihm aber wohl regelmäßig vom Forstärar, oder der politischen Behörde vereitelt. Es steht dann in folgedessen in seinen Wäldern viel schlagbares Holz, das er nicht verwerten darf. Das sieht irgend ein Güterspekulant

. Er bietet dem Bauern einen Preis an, der den Bauern verlockt, weil dieser selbst sein Holz nicht nach der für ihn vor handenen Notwendigkeit verwerten darf und das selbe für ihn ziemlich wertlos ist. Dem Güter spekulanten aber ist das Holz wertvoll genug. Kommt der Kauf zustande, dann Zertrümmert er den Hof, zerstückelt die einzelnen Teile und ver kauft sie im kleinen zu gutem Preis und den schönen Wald oder das Holz verkauft er separat und macht einen Riesenprofit. Solch ein Spekulant weiß schon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 17.12.1920
Physical description: 12
Verschiedenes. Beförderungen im Landesdienste. Der Trwler Landesrat (Landesregierung- hat den Direktor der landw. Landeslehranstalt Rot- Klar und sachlich legte Herr Nationalral den Bauern alles aus, so daß jeder Leicht seinen Ausführungen folgen konnte. Unter anderem spornte er die Bauern zum Fortschritt an. Mit Recht machte er auf unsere vorzügliche L a n- ikvlK. Herrn Albert Merk, in Anerkennung sei-^ des Lehranstalt Rot holz aufmerksam und ner vorzüglichen Dienstleistung

, Sie sich nicht an die Fabrik wenden wollen, schreiben Sie es mir, dann werde ich Herrn Wenger, den. ich persönlich kenne, fragen. Allerdings kann ich Ihnen dann vor 2—3 Wochen keine Antwort geben, da der Briefwechsel einige Zeit in Anspruch nimmt. — Die zweite Frage wegen der Zuckerrüben erfährt ihre Beantwortung nächstens. Bitte, schreiben ©i. uns crtuch fleißig „Bauernbriefe". Frage 4352: Verkaufte im Juni 1919 ta meinem Walde das vom Schnee erdrückte Holz, mit dem ansdrückticheu Bemerken, im Herü..e 1919 das Holz

zu meffe« und zu bezahlen. Nun konute der Käufer voriges Jahr nicht einmal zur Hälfte das Holz bearbeite«, was er heuer 1929 fertigbrachtc. Stttu find die Preise gut zur Hälfte gpsticge« seit einem Jahr. Kann ich mich nach dem h utigeu Holz- prris halten, oder muß ich mich wirklich nach dr«t im Juni 1919 ausg»machte« P>eiS richteu'i An gabe <Kap^hre) Hube ich tei«e. Diese Frage bezicht sich seloftvcrstäudlich nur ans das Holz, waS heuer 1920 bearbeitet worden ist. A n t w,or t: Sie müssen

sich nach dem verein - ' barten Preis halten. An dem ändert auch die Tal- ! sache nichts, daß der Käufer im Vorjahre nicht das ' ganze gekaufte Holz verarbeitet hat. Angesichts des seit dem Vorjahr eingetretenen Pr eis auf stieg es ist dies ! gewiß bedauerlich. Frage 4353: Ich besitze mit meinem Nachbar eine Mühle zu gleichen Rechten, Mahltage find nicht geteilt. Ist mein Nachbar berechtigt, ohne Meine Erlaubnis einen oder zwei Bauern das ganze 8»ut zu mahlen? Antwort: Nein. Frage 4354 ; Wie vertreibe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1917
Physical description: 8
, ausgenommen von Lärchen, Zirbcn und Hartholz sowie Spalt- Ware, jedoch mutz auch dafür die Fahrtbescheini gung des k. u. k. Heeresgruppenkommandos ein geholt werden. Tiefes bestimmt auch die gülti gen Höchstpreise. So wie bei den meisten der landwirtschaftlichen Bedarfsartikel sind dieselben jedoch derart festgesetzt, datz der Tiroler Holz- Produzent im Vergleich zu solchen anderer Län der zu kurz kommt. Die Höchstpreise für Nutzholz differieren selbstverständlich je nachdem das Holz

zu werden, denn eine Zuschrift der Marktgemeinde Innichen im Pustertale besagt, daß ihr für den Kubikmeter Nutzholz nur 22 Kronen zugesagt worden sind. Andererseits überbietet in letzter Zeit die Mi litärverwaltung selbst die obigen von ihr fest gesetzten Höchstpreise, woraus wohl am lkesten ersehen werden kann, daß dieselben zu niedrig bemessen werden. Sie bietet nunmehr für Nutz holz je nach Stärkeklassen 60 bis 70 Kronen loko Bahnhof oder Säge. Für Salzburg und Nieder- und Oberösterreich bewilligte das Kriegsministerium

bedeutend hö here Höchstpreise. Während in Tirol für säge fallende Ware nur 90 Kronen bemessen würden, belauft sich der Preis in den genannten Kron- ländern auf 130 bis 140 Kronen. Selbst in Kärnten hält sich derselbe zwischen 90 und 110 X, wobei noch dazu kommt, daß der Verkäufer als Daraufgabe gemeiniglich eine Bewilligung zur Abfuhr von Holz nach den übrigen Kronlän- dern, insbesondere nach Wien erhält; dort aber erreichen die Höchstpreise 180 bis 200 Kronen. In Bayern werden für sägefallcnde Ware

wird 2 bis 3 Kronen höher bewertet. Die Höchstpreise zwischen den Bezirken differieren vielfach sehr nennenswert, ohne daß dafür immer ein erklär licher Grund angegeben werden könnte. Dies er regt Unzufriedenheit auf beiden Seiten und ver leitet vielfach zu Gesetzübertretungen. Auch betreffs des Brennholzes zeigt es sich, daß die Militärverwaltung die behördlich festgesetzten Preise überbietet, indem sie für das Holz am Stock Preise bezahlt, die für das fertige Holz be messen würden. Sie gibt

also selbst zu, daß die Brennholzpreise vielerorts zu niedrig bemessen erscheinen. Das Verlangen ist daher gewiß berechtigt, daß die k. k. Regierung in Tirol die Höchstpreise für Nutzholz entsprechend erhöhe und in Einklang bringe mit den Höchstpreisen der übrigen Alpen länder und daß sie die Höchstpreise für Brenn holz einer Überprüfung zu dem Zwecke unter ziehe, damit unbegründete allzu große Preisdif ferenzen zwischen den Bezirken tunlichst beseitigt werden. Die Lcdcrversorgung des Nmdtiroler Kammer bezirkes. Hiezu

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1917
Physical description: 8
untersagt, ausgenommen von Lärchen, Zirben und Hartholz sowie Spalt ware, jedoch muß auch dafür die Fahrtbescheini gung des k. u. k. Heeresgruppenkommandos ein geholt werden. Dieses bestimmt auch die gülti gen Höchstpreise. So wie bei den meisten der landwirtschaftlichen Bedarfsartikel sind dieselben jedoch derart festgesetzt, daß der Tiroler Holz- Produzent im Vergleich zu solchen anderer Län der zu kurz kommt. Die Höchstpreise für N utzholz differieren selbstverständlich je nachdem das Holz

eingehalten zu werden, denn eine Zuschrift der Marktgemeinde I n n i ch e n im Pustertale besagt, daß ihr für den Kubikmeter Nutzholz nur 22 Kronen zugesagt worden sind. Andererseits überbietet in letzter Zeit die Mi litärverwaltung selbst die obigen von ihr fest gesetzten Höchstpreise, woraus wohl am Vesten ersehen werden kann, daß dieselben zu niedrig bemessen werden. Sie bietet nunmehr für Nutz holz je nach Stärkeklassen 60 bis 70 Kronen loko Bahnhof oder Säge. Für Salzburg und Nieder

- und Oberösterreich bewilligte das Kriegsministerium bedeutend hö here Höchstpreise. Während in Tirol für säge fallende Ware nur 90 Kronen bemessen würden, belauft sich der Preis in den genannten Kron- ländern auf 130 bis 140 Kronen. Selbst in Kärnten hält sich derselbe zwischen 90 und 110 K, wobei noch dazu kommt, daß der Verkäufer als Daraufgabe gemeiniglich eine Bewilligung zur Abfuhr von Holz nach den übrigen Kronlän- dern, insbesondere nach Wien erhält; dort aber erreichen die Höchstpreise 180 bis 200 Kronen

sich auf 3 bis 4 Kronen per Kubikmeter. Hartholz wird 2 bis 3 Kronen höher bewertet. Die Höchstpreise zwischen den Bezirken differieren vielfach sehr nennenswert, ohne daß dafür immer ein erklär licher Grund angegeben werden könnte. Ties er regt Unzufriedenheit auf beiden Seiten und ver leitet vielfach zu Gesetzübertretungen. Auch betreffs des Brennholzes zeigt es sich, daß die Militärverwaltung die behördlich festgesetzten Preise überbietet, indem sie für das Holz am Stock Preise bezahlt, die für das fertige Holz

be messen würden. Sie gibt also selbst zu, daß die Brennholzpreise vielerorts zu niedrig bemessen erscheinen. Das Verlangen ist daher gewiß berechtigt, daß die k. k. Regierung in Tirol die Höchstpreise für Nutzholz entsprechend erhöhe und in Einklang bringe mit den Höchstpreisen der übrigen Alpen länder und daß sie die Höchstpreise für Brenn holz einer Ueberprüfung zu dem Zwecke unter ziehe, damit unbegründete allzu große Preisdif ferenzen zwischen den Bezirken tunlichst beseitigt

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Tiroler Post
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1917
Physical description: 8
, ausgenommen von Lärchen, Zirbett und Hartholz sowie Spalt ware, jedoch mutz auch dafür die Fahrtbescheini- güng des k. u. k. Heeresgruppenkommandos ein- geholt werden. Dieses bestimmt auch die gülti gen Höchstpreise. So wie bei den. meisten der landwirtschaftlichen Bedarfsartikel sind dieselben jedoch derart festgesetzt, datz der Tiroler Holz- Produzent im Vergleich zu solchen anderer Län der zu kurz kommt. Die Höchstpreise für N u tz hch l z differieren selbstverständlich je nachdem das Holz amStock

eingehalten Zu werden, denn eine Zuschrift der Marktgemeinde I n n i ch e n im Pustertale besagt, daß ihr für den Kubikmeter Nutzholz nur 22 Kronen zugesagt worden sind. Andererseits überbietet in letzter Zeit die Mi litärverwaltung selbst die obigen von ihr fest gesetzten Höchstpreise, woraus wohl am testen ersehen werden kann, daß dieselben zu niedrig bemessen werden. Sie bietet nunmehr für Nutz holz je nach Stärkeklassen 50 bis 70 Kronen loko Bahnhof oder Säge. Für Salzburg und Nieder

- und Oberösterreich bewilligte das Kriegsministerium bedeutend hö here Höchstpreise. Während in Tirol für säge fallende Ware nur 90 Kronen bemessen würden, belauft sich der Preis in den genannten Kron- ländern aus 130 bis 140 Kronen. Selbst in Kärnten hält sich derselbe zwischen 90 und 110 K, wobei noch dazu kommt, daß der Verkäufer als Daraufgabe gemeiniglich eine Bewilligung zur Abfuhr von Holz nach den übrigen Kronlän- dern, insbesondere nach Wien erhält; dort aber erreichen die Höchstpreise 180 bis 200 Kronen

per Kubikmeter. Hartholz wird 2 bis 8 Kronen höher bewertet. Die Höchstpreise zwischen den Bezirken differieren vielfach sehr nennenswert, ohne daß dafür immer ein erklär licher Grund angegeben werden könnte. Dies er regt Unzufriedenheit auf beiden Seiten und ver leitet vielfach zu Gesetzübertretungen. Auch betreffs des Brennholzes zeigt es sich, daß die Militärverwaltung die behördlich festgesetzten Preise überbietet, indem sie für das Holz am Stock Preise bezahlt, die für das fertige Holz

be messen würden. Sie gibt als-o selbst zu, daß die Brennholzpreise vielerorts zu niedrig bemessen erscheinen. Das Verlangen ist daher gewiß berechtigt, daß die k. k. Regierung in Tirol die Höchstpreise für Nutzholz entsprechend erhöhe und in Einklang bringe mit den Höchstpreisen der übrigen Alpen länder und daß sie die Höchstpreise für Brenn holz einer Ueberprüfung zu dem Zwecke unter ziehe, damit unbegründete allzu große Preisdif ferenzen zwischen den Bezirken tunlichst beseitigt

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1917
Physical description: 8
von Lärchen, Zirben und Hartholz sowie Spalt ware, jedoch muß auch dafür die Fahrtbefchetni- gung des f. ii. k. Heeresgruppenkommandos ein geholt werden. Dieses bestimmt auch die gülti gen Höchstpreise. So wie bei den meisten der landwirtschaftlichen Bedarfsartikel sind dieselben jedoch derart festgesetzt, daß der Tiroler Holz- Produzent im Vergleich zu solchen anderer Län der zu kurz kommt. Die Höchstpreise für N u tz h o I z differieren selbstverständlich je nachdem das Holz amStock

zu werden, denn eine Zuschrift der Marktgemeinde I n u i ch e n im Pustertale besagt, daß ihr für den Kubikmeter Nutzholz nur 22 Kronen zugesagt worden sind. Andererseits überbietet in letzter Zeit die Mi litärverwaltung selbst die obigen von ihr fest gesetzten Höchstpreise, woraus wohl am besten ersehen werden kann, daß dieselben zu niedrig bemessen werden. Sie bietet nunmehr für Nutz holz je nach Stärkeklasten 50 bis 70 Kronen loko Bahnhof oder Säge. Für Salzburg und Nieder- und Oberösterreich bewilligte

das Kriegsministerium bedeutend hö here Höchstpreise. Während in Tirol für säge fallende Ware nur 90 Kronen bemessen würden, belauft sich der Preis in den genannten Kron- ländern auf 130 bis 140 Kronen. Selbst in Kärnten hält sich derselbe zwischen 90 und 110 K, wobei noch dazu kommt, daß der Verkäufer als Daraufgabe gemeiniglich eine Bewilligung zur Abfuhr von Holz nach den übrigen'Kronlän- dern, insbesondere nach Wien erhält; dort aber erreichen die'Höchstpreise 180 bis 200 Kronen. In Bayern

. Hartholz wird 2 bis 3 Kronen höher bewertet. Die Höchstpreise zwischen den Bezirken differieren vielfach sehr nennenswert, ohne daß dafür immer ein erklär licher Grund angegeben werden könnte. Dies er regt Unzufriedenheit auf beiden Seiten und ver leitet vielfach zu Gesetzübertretungen. Auch betreffs des Brennholzes zeigt es sich, daß die Militärverwaltung die behördlich festgesetzten Preise überbietet, indem sie für das Holz am Stock Preise bezahlt, die für das fertige Holz be messen würden. Sie gibt

alsp selbst zu, daß die Brennholzpreise vielerorts zu niedrig bemessen erscheinen. Das Verlangen ist daher gewiß berechtigt, daß die k. k. Regierung in Tirol die Höchstpreise für Nutzholz entsprechend erhöhe und in Einklang bringe mit den Höchstpreisen der übrigen Alpen länder und daß sie die Höchstpreise für Brenn holz einer Ueberprüfung zu dem Zwecke unter ziehe, damit unbegründete allzu große Preisdif ferenzen zwischen den Bezirken tunlichst beseitigt werden. * Die Lederversorgung

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.08.1947
Physical description: 4
Verhandlungen mit den zu ständigen Landesstellen aufgenommen, mit dem Ziele, durch Eigenschlägerungen die für den Hausbrand unbedingt benötigten Holzmengen zu erhalten. Bereits am 23. April d. J. fanden die ersten diesbezüglichen Besprechungen statt. Damals schien es noch, als ob das benötigte Holz nicht für die Beheizung selbst, sondern nur für d;c Anfeuemng zu dienen hätte, nachdem die Hoff nung bestand, Hausbrandkohle zu erhalten. Die von der Tiroler Landesregierung zugesagte Menge für Innsbruck

von 15.000 Raummetern Brenn holz und 3000 Raummetern Spreißelholz hätte für den Unterzündholzbedarf genügt. Nachdem es aber klar wurde, daß mit Kohlenlieferungen nicht gerechnet werden darf, sondern im kommenden Winter das Holz die Kohle zu ersetzen hat, trat die Gemeindeverwaltung von Innsbruck neuerlich und rechtzeitig an die Vertreter der Landesregie rung heran, um außer dem für den Unterziind- zweek zugesagten Quantum von insgesamt 18.000 Raummetern mindestens weitere 40.000 Raum meter zu erhalten

. Für die 24.000 Familienhaus halte und die 10.000 selbständigen Untermieter, die im Stadtgebiet Holz benötigen, war« damit notdürftig vorgesorgt gewesen. Mit Beschluß vom 25. Juli hat die Landes regierung zum Sonderbeauftragten für die Brenn holzbeschaffung Landesrat Obermoser be stimmt. Seine Aufgabe ist, alles vorzukehren, um den Brennholzbedarf des Landes, insbeson dere aber der Stadt Innsbruck, die sich nicht selbst helfen kann, zu befriedigen. Die Art, wie bisher diese für die Stsdtbe- völkerung

, Zimmer 14 Nach mehrfachen Sitzungen, an denen alle beteiligten Behörden, wie das Land, die Stadt, sowie die Forstverwaltung, vertreten waren, wurde der Beschluß gefaßt, die zusätzlich be nötigten 40.000 Raummeter Holz zur Selbst- schlägerung freizugeben. Die Forstverwaltungen versprachen, die zum Ausschlagen geeigneten Stämme auszuzeigen, und die Stadt übernahm es, mit Zustimmung des Landesernährungsamtes, dc.i sich meldenden ScJbstscblägcrn, der Schwere der Arbeit entsprechend

, die A-Lebcnsmittclkarte plus zwei Schwerarbeiter-Zusatzkarten und zwei Rau cherkarten zur Verfügung zu stellen. Ebenso übernahm es die Stadtverwaltung, das geschlagene Holz nach Innsbruck zu transportieren, wobei sich die französischen Behörden bereit erklärten, ebenfalls eine Autokolonne zur Verfügung zu stellen. Während von der Stadt demnach alles ge tan wird, um einer Katastrophe im WfflSfcr vor zubeugen, zeigt sich., daß sowohl der Sonder beauftragte für die Brennholzbeschaffung, als auch die Forstämter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 27.08.1925
Physical description: 16
bei einer solchen Zusammensetzung in jeder Abstimmung mit Glanz. Diese berühmte Holz stelle arbeitet nur für die Geldbeutel der Sägebesitzer. Freilich, gesagt wird das nicht. Behauptet wird: man schütze das heimische Gewerbe, natürlich vor allem die Sägeindustrie, dann das Zimmerer- und Tischlergewerbe und als Schlager gibt man noch den Senf dazu: man gebe den Arbeitslosen Beschäftigung und Verdienst. Die Säge besitzer sind halt noch immer gewohnt mit hohen Ver- diensten zu rechnen. Beweis hiefür: Keinem geht es schlecht

sie vergrößern und bauen, daß es uns Bauern darüber angst und banae wird um das viele Geld, das all' die Bauten kosten. Und noch dazu wachsen aus dem' Boden immer neue Sägen heraus. So z. B. entstanden in der unteren Schranne seit diesen Jahren der „Holz- blüte" vier neue Sägen. Und nun, weil diese Sägen da sind, sollen sie von den Waldbefitzern mit möglichst bil liger Kost gefüttert werden. Früher wurde von der un teren Schranne ein großer Teil Holz per Flößen am Inn oder über Wildbichl per Wagen

andere Verhältnisse als tm Innern des Landes. Die Entfernung von der Bahnstrecke, die schlechten Wegverhältnisse, wenig Schnee usw. erhöhen die Fuhrlöhne derart, daß es oft besser ist, man läßt die Bäume dort stehen, wo sie sind, weil man eben nicht ein mal für die Arbeit bezahlt ist, geschweige denn für das Holz. Ja, wir haben hier Wälder, deren Holz direkt nach Bayern abfällt und daher für das Inland ganz wertlos ist. Ist es daher nicht klüger, für solches Holz freie Aus fuhr zu bestimmen

und für das andere den näheren und bequemeren Weg zum Inn, wenn auch mit kleinem Zoll satz zu wählen? Durch die Holzausfuhr nach Bayern er zielen die Bauern ja ganz andere Preise. Bei den Berger- bauern handelt es sich sicher um 10 8 per Festmeter. Die Sägebesitzer brauchen nicht zu fürchten, daß sie keine Ar beit bekommen, sie müssen halt 1 . das eingekaufte Bloch holz selbst verarbeiten und dasselbe nicht ausführen, 2 . annähernde Preise bezahlen und mit weniger Gewinn als 100 Prozent zufrieden sein und 3. möglichst

pünktlich ihre Zahlungen leisten und die Waldbesitzer, die meistens nur aus dringender Geldnot Holz schlagen, zufrieden erhalten. Der Holzzentrale in Innsbruck geben wir den Rat, ge recht zu sein nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen die Waldbesitzer oder'als altes, morsches Haus, als Zentrale, von der Schaubühne des Lebens abzutreten. Ich glaube, die Außerferner usw. stimmen mit dem Gesagten auch überein. Reit bei Kitzbühel. (Kinder haben einen guten Schutzengel.) Vergangene Woche spielten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.08.1925
Physical description: 16
für ihr Rundholz an und erhielten hierauf Bescheid von der Landesforstinspektion, daß sie das Holz im „Grenzboten" öffentlich auszuschreiben haben. Wir Bauern fragen nun, wie lange wir noch unter Vormund schaft der Sägereibesitzer sein müssen, welche in der Holz stelle (Fachbeirat) die Majorität haben, bis wir einmal unser Produkt verkaufen können, cm wen und wohin es uns beliebt? Oder ist es ein Verbrechen, wenn wir uns um die Ausfuhr selbst umsehen und es dann den Händ lern geben, welche fast ausnahmslos

immer mehr zahlten als die hiesigen Sägereibesitzer, welche sogar den Mut aufbringen zu sagen, sie brauchen keines, wenn es ihnen der Bauer selbst anbietet, um den Preis möglichst zu drücken. Oder ist es uns Bauern verwehrt, möglichst den jeweiligen Tagespreis zu erreichen? Es heißt wörtlich im Artikel: „Geschädigt werden hiedurch die umliegenden Sägen und auch die Holzverkäufer, welche das Holz wohl kaum bar bezahlt erhalten und überdies zu einem derzeit niedrigeren Preis abzugeben

haben." Geschädigt wird aber von uns Bauern niemand, am allerwenigsten die Sägereibesitzer, denn vor dem Krieg war es eine Selbst verständlichkeit, das Holz nach Bayern zu verkaufen, schon wegen des leichteren Transportes, und die Sägen hatten doch immer Holz genug. Uebrigens haben es wir Bauern nicht befohlen, daß die Sägen aus dem Boden hervor sprossen sollen wie die Pilze. Die Sägereibesitzer führen oftmals ins Treffen, den Leuten Arbeit zu geben. Tun sie das selbst, die Herren Sägereibesitzer? Nein

! Sie führen sogar selbst das Holz nach Bayern aus; so ge schehen in Kössen, von Brixlegg nach Italien und in allerletzter Zeit ließ sich ein hiesiger Sägereibesitzer wieder eine Ausfuhrbewilligung geben. Wer schädigt also die Sägeindustrie? Aber der Bauer wird als Schädling be zeichnet, weil er sich nicht ausbeuten läßt. Dann eine weitere Frage, wieso werden wir Bauern geschädigt, wenn man das Holz dem Händler gibt? Der Artikel schreiber hat jedenfalls gedacht, wenn von hundert Holz verkäufen

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