5,683 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_02_1935/AZ_1935_02_24_4_object_1860658.png
Page 4 of 8
Date: 24.02.1935
Physical description: 8
ihrer Erziehungsmethoden in den Worten zusammen: „Das junge Mädchen von heute muß lieblich, dars aber nicht dumm sein.' Die neue Brücke bei Zinggen Wintersport. Hol«! » Tanazsi Tel. Nr. 6 Neubau — Zentralheizung — laufendes kalt- u, Warmwasser — Terrassen und Ballone. Niedrigste preise. Im Lause des Monates Jänner wurde ganz ohne jedes Aufsehen 6ie neu hergestellte Holz brücke dem Verkehre übergeben, welche die Stadt gemeinde als Ersatz der vom Hochwasser im Sep tember 1923 fortgeschwemmten alten Jochbrücke

über den Eisack nächst dem Auenhause in Ztnggen hatte erbauen lassen. Das neue Werk wurde von der Firma Ing. Lo catelli und Ing. Abfalter in Bolzano nach dem Systeme Abfalter konstruiert. Es ist damit eine neuartige Verwendung von Bauholz für Brücken- bauten als Ergebnis genauester, wissenschaftlicher Studien uyd praktischer Experimente - in glück licher Weise in Praxis ausgeführt und in augen fälliger Weise erwiesen worden, daß Holz nicht nur anderen Baumaterialien gleichwertig ist. viel mehr

, wenn zweckmäßig bearbeitet lund verwen det, diesen überlegen sein kann. Es dürfte von all gemeinem Interesse fein, über die Details des ge lungenen Objektes einiges zu erfahren. Vor allem ist mit dieser Holzbrücke der Beweis erbracht, daß in unserem holzreichem Gebiete im allgemeinen keine Notwendigkeit besteht, für sol che Zwecke anderes Material zu verwenden, daß somit alle dahin gehenden Voreingenommenhei ten und Argumente unbegründet sifld und Brük- ken über unsere Gewässer daher grundsätzlich in Holz

herzustellen sind, wie dies traditionellen und ästhetischen Anforderungen der Landschaft ent spricht. Holz besitzt im Verhältnisse zu seinem Gewichte eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit, relativ weit größer als jene des Stahles. Daher haben Holzkonstruktionen den gewaltigen Borteil, außer ihrem vorteilhaften und leicht wirkenden Ausse hen, ein bedeutend geringeres Eigengewicht zu besitzen, als solche aus anderen Materialien. Be denkt man, daß ein Kubikmeter Stahl 7800 kg. ein Kubikmeter Eisenzement

24lZ<Z kg wiegt, während die gleiche Naummenge Lärchenholz nur 775 kg auslastet, so leuchtet der eminente Vorteil der Ver wendung von Holz für solche Zwecke ohne weiteres ein. Zunächst gestattet das viel geringere Briicken- gewicht bedeutende Ersparnisse beim Baue der Un- erlagen, ein für die Baukosten sehr ausschlagge bender Faktor. Dazu kommt die viel leichtere Be arbeitungsmöglichkeit des Holzmaterlales, dessen Widerstandsfähigkeit gegen die Zerstörung durch atmosphärische Erscheinungen

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/08_11_1904/BZN_1904_11_08_5_object_2451516.png
Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
zu verleiten> ein Versuch, der bei ersteren gelang, an der Ehrlichkeit Fistills aber scheiterte. Wie schon ertvähnt, wurden seit Neujahr 1902 die Holz bezüge Compers von Mstill aufnotiert. Die Rechnung tvurde anr Jahresende dem Comper überreicht, während sich Fistill eine Abschrift zur-ückbehielt. — Infolge seiner Anzeige gegen den Redakteur des „Tiroler' und des von diesem angebotenen Wahrheitsbeweises mochte nun Comper den Zeitpunkt heran nahen sehen, in welchem von ihm über seinen Holzb

^üg ^Re chenschaft jverde gefordert werden. Da wandte er sich zunächst an die Holzlieferantin Theres Gass e r, damit ihm diese aus der Verlegenheit helfe. Ende Jurri ersuchte er sie, ihm als Zmge zu bestätigen, daß sie für ihn und zwar separat für ihn Holz geführt habe; ein zweites Mal und angeblich in seiner Wohnung erwähnte er, daß 23 Zeugen vorgeladen seien, auch sie werde vernommen; daß sie ja wisse, daß sie ihm Holz geliefert habe^ sie kann auch mehr mrgeben und sagen, daß er noch schuldig sei

. - - . In der That ließ sich Frau Ga sser zu diesen? falschen Zeugnisse bei chrer Vernehnlung am 16. Juli verleiten. Daß ihre Aussage eine falsche war, geht aus den Angaben Fi stills hervor, wonach dein Angeschuldigten für seinen eige nen Bedarf ein einzi ges Mal, nämlich Ende 1903 oder Anfangs 1904, und damals nur 2^ Meter hartes Holz ins Spital geliefei-t wurde. Courper sucht sich mit einem Miß verständnisse seitens der lGasser auszureden, allein ihr nach trägliches Geständnis von her Einhändigung

eines Zettels durch Comper, auf welchem verschiedene Holzlieferungen an ihn notiert waren, und von der Aufforderung an sie, diese in ein Büchel -einzutragen und zu sagen, daß sie diese Lieferungen an ihn separat esfektuiert habe, beweist das gegenseitige Ein- verWndnisM diesem Pmrkt. . Was die Verleitung des Zeugen Fistill betrifft, so trat Comper eines Tages Anfangs Juli 1904 an ihn mit der Zu- wuthung heran, bei Gericht über eine allfällige Frage, wie viel Holz Compch vom Spitale'be^ ztvar '-die Wahr

etwa 4 Star ausgenlachti haben. ^ . .. Herr Karl Comp e r erklärt auf Befragen durch den Vor- Mnden, er halte sich für nichtschuldig. Er hat W ein, lch, Fjeis ch mit Bewilligung vom Spitale bezogen ^ud jährlich abgerechnet. Er glaubte, daß er auch andere Sa- ^en beziehen dürfe. Er hat für. diese nicht um eine spezielle Erlaubniß gebeten, tveil er wußte, daß sie ihm doch gegeben Seit 1901 hat er Holz nur vom Spital bezogen, dieß aber ö f f e n t l i ch a n g e s ch a f f t und off

2
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_1/OeWeisth_V_4_1_90_object_3882943.png
Page 90 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
15 alle Völlaner helfen machen,, ausgenomben Gällner nit. Mer von des holz wegen. Ain perg, genant der Molperg, wann man den auftuen welle, so solle das holz, das auf Mayenburg gehört, zu st. Mar tins tag albeg bereit sein, und mag man den perg nach sanct Martins tag auftuen, wan si wellen. So solle ain dorfmaister vor mit drei oder vier 20 nachparen hinauf geen und das holz beschauen. Seie holz, dass das schloss Mayenburg kein mangi hab, so mag man das ganze holz ausgeben; ob aber mangi an dem holz

war, so soll nur halbes holz ausgeben werden, und sei das ganze holz, ainem dorfmaister drei fueder voraus, und ainem umbsager auch drei fueder voraus, und darnach iedem höfer zwelf fueder, 25 iedem halbhöfer sechs fueder und ainem Söldner drei fueder, und solle der perg offen sein unzt auf st. Görgen, und die raumung drei tag vor oder nach ungevärlich. Wer sich die weil saumbt und sein holz nicht an ain ort oder heim hiet, der hab den schaden und solle keiner lenger in risse ligen lasseù, dann drei tag

. Ob er das lenger ligen liess, kam dann das 30 richter-holz darunter, so ist demselben sein holz verlorn. TJnd wellicher ' mer Schlacht, dann sein holz, es sei pirchen, aichen, puechen oder anders, die weil der per offen ist, so soll er von iedem fueder der [gmain] verfallen, sein ain pfunt perner. Und nach st. Georgen tag, wenn der perg zue ist, so soll die peen von iedem fueder sein flnf pfunt perner, und soll allwag 35 von ainem dorfmaister und drei oder vier nachperen, die er zu ihm nimbt, beschaut

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_10_1938/AZ_1938_10_21_3_object_1873779.png
Page 3 of 6
Date: 21.10.1938
Physical description: 6
tendste Entdeckung, daß sich der Diesel motor auch vorzüglich Mr die schwer «nt- zündbaren Rohöle, die bisher noch in kei ner Maschine zu verwerten waren, eig nete. Damals begann auf der ganzen Welt die Jagd nach den Oelfeldern, da- mals begann die in der Folgezeit mäch- tigste Weltindustrie aufzublühen — dank dieser Erfindung! ! man jetzt durchgeführt hat, scheinen die Lösung des Rätsels zu bringen. Bei der Untersuchung der alten Geigen stellte es sich nämlich heraus, daß unter dem Lack, der das Holz

bekleidet, eine dünne elastische Schicht vorhanden ist. Die Geigenbauer haben also das Holz, ehe sie es lackierten, mit einem Stof im prägniert, der den Zweck hatte, die Po ren des Holzes zu verstopfen und so das Brett in eine einheitlich elastisch schwin gende Masse zu verwandeln. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es auch bei den unvermeidlichen Temperaturschwankungen standhaft blieb. Harzige Lacke eignen sich nicht, denn sie weichen bei der Erwärmung auf, dehnen sich stärker als das Holz

um die wbius Kaicn. zur Beheizung ihrer pricbe an Stelle von Holz, Kohlen und .mit Vorteil zu nutzenden verbrauchen zu dürfen. Die Mercien in der Umgebung des tönig- » ^lllzstes verpflichteten sich jedoch, Zwliicrhin nur Holz zu verbrennen, 5' König und fein Hofstaat nicht 'y KlHlengeruch gestört würden. Mar soeben die einheimischen Stein- m England nach alten Urkunden i, m'' ^ Jahrhundert als Heizmate» > àwendung und im IL. Handelle «n deren-, sehr eifrig damit. Doch ver- k,,. man sie fast

nur in gewerblichen frieden, allenfalls noch in den Behau- i^».^ ärmeren Volkes. Nicht selten » bu Kahlmheizuaz «q» der Obrig- - en. In den Bürger- und Musern waren Kohle und Torf ver pönt. Das Heizen hiermit galt als un fein, schmutzig und ungesund. Än den großen Mantelkaminen, die im Mittelalter in allen Burgen, in Bürger und Bauernhäusern als Heizung dienten, brannte ausschließlich Holz. Die ersten Ka chelöfen sollen im 10. Jahrhundert im Kloster zu St. Gallen gestanden haben. Zur Zeit der Gotik kannte

jährlich etwa SV Kubikmeter Holz verfeuerte. Schon Lu ther hatte „eine deutsche Holznot' befürch tet, und seit dem 1k. Jahrhundert erlie ßen die Landes- und Grundherren über all strenge Forstordnungen, um den Raubbau im Walde einzuschränken und das Volk zu sparsamem Holzverbrauch zu erziehen. Wegen der oft recht mangelhaften Hei zung der „guten alten Zeit' erfand man einst allerlei seltsame Wärmegeräte. Die mit glühenden Kohlen gefüllten, in Süd italien immer noch gebräuchlichen „Wär- metöpse' wurden

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/13_08_1881/MEZ_1881_08_13_2_object_627676.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1881
Physical description: 8
. Nun kommt daS Letzte. Wenn ihr nun weniger Holz in Zukunft gebrauchet, so brauchet denn weniger. Machet auS dem Holz, waS ihr auf diese Weise ersparet, ein Geldkapi tal, und bezahlet damit die Gemeindsschulden ab. Höret mich an, uad helfet mir rechnen. .Wenn sich jede Haushaltung, die jetzt nebst ReiSwellen drei Klafter Holz empfängt, im Jahr mit zwei Klaftern durchbringt, so werden von den hundert Haushaltungen in einem Jahr einhundert Klafter erspart. DaS Klafter ist fünf Gulden werth, bringt im Jahr

fünfhundert Gulden. Binnen zehn Jahren habe« wir so fünftausend Gulden gespart und unsere Schuld bezahlt. > ,Höret mich weiter. Wir hoben etwaö über sechshundert Jucharten GemeindSwaldung. Seit die hohe Regierung in den Wälder» den Weid, gang verboten hat, wächst darin AlleS, wie ihr wisset, freudig und hanfdick auf. In bin mit dem Herrn Oberförster durch den Wald gegangen. Er sagte: alle Jahre wächst aus einer Juchart Land ein halbes Klaster Holz zu. Ferner sagt er: Wir müsseu daS vom Stock

ausgeschlagene Laubholz, wie Buchen, Erlen, Hagebuchen, Espe», Ahorn, dreißig Jahre alt werden lassen; große Eichen, Buchen, Tannen und waS zu grobem Bauholz dient, muß siebenzig, hundert und mehr Jahre alt werden. Folglich, wenn wir gehörig holzen, so müssen wir alle niedere Länbholzwald- ungen in dreißig Portionen eintheilen, und alle Bouhölzwaldungen in hundert und mehr Porti onen. Wenn wir nun alle Jahre von jeder Art nur eine Portion nehmen, so hätten wir natür lich alle Jahre gleich viel Holz

, und schlügen nicht zu viel und nicht zu wenig, und wir und unsere Nachkommen hätten allezeit altes, reife» Holz zu schlagen. Ferner sagt er: Wir hätten im Tannenwald so alteS Holz, daß. wenn wir nach der Ordnung holzten, vieles davon überält und faul werden wurde. Wenn wir dies in einigen Jahren wegschlügen, würde in hundert Jahren da wieder für unsere Nachkommen hun» dertjährigeS Holz stehen. — So ist denn mein Rath und der Rath der ehrsamen Beisitzer: Wenn wir unS im Gebrauch alle Jahre hundert Klafter

absparen, so find taufend Klafter ungefähr daS Ergebniß von zehn Jahren. Statt nun zehn Jahre zu warten, holzen wir daS Erfparniß in zwei Jahren ab, bezahlen unsere Schuld, behalten den ZinS im Geldsack für unS, und behelfen unS zehn Jahre lang in jeder Haushaltung mit zwei Klaftern nebst ReiSwellen.* AIS die Gemeinde diesen Vorschlag angehört hatte, erhob sich wieder Streit und tobendes Geschrei. Die meisten hätten gern zwar dea ZinS behalten, aber auch daS Holz. Man stritt bis eö Nacht ward, und kam

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/06_05_1943/AZ_1943_05_06_4_object_1882942.png
Page 4 of 4
Date: 06.05.1943
Physical description: 4
den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu Wä gern und die Forstbehörde wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Geineindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden aufgestellten Plan. Wenn die Waldeigentümer die Auffor derung zur Schlägerung von der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb von 13 Tagen schriftlich bekanntgeben, ob sie selbst das Holz Wä gern und liefern

wollen oder nicht. Im elfteren Falle ist auch der Ort anzugeben, wo der Besitzer das Holz der zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesitzer innerhalb von 60 Tagen die zu beliefernde Firma nicht bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen. Sollte der Waldeigentümer das Holz nicht selbst Wägern und liefern können, io wird eine eigene Kommission eine Jn- oustriefirma zur Nutzung des Waldes beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbesitzer

zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnahmt und von der Konnnission einer Firma übergeben. Die se Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und fetzt sich aus dem Kommandanten der. Forstmiliz, dem Direktor der Jnduftriellenunion und dem Direktor der Landwirteunion zu sammen. Den Vorsitz führt der Vizeprä sident des Provinzialrates. Das An locken des Holzes geht

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/16_03_1922/TIR_1922_03_16_4_object_1982423.png
Page 4 of 8
Date: 16.03.1922
Physical description: 8
I Holzpartic. Schnitzer schätzte das Holzquantum dem Zandarlo gegenüber nüt 2AX> Festmeier Bremchlckz. Einige Tage später erschien Am. Zan- darko wieder bei Schwitzer und erzähl«, daß er und Mumelter das St. Marnner Holz um SV.M>1 Lire an die HwHeissirma Walser und Bonini verlauft haben, welche ihrerseits den Wald bereiis wieder an den Roveretaner Bonaparte wri'er veräußerten. Schocher hielt dem Zandarlo vor, daß der Holzhandel zwischen ihnen, beziehung». w«se zwischen Bem und Konsorten

noch gar nicht im reinen sei, woraus ihn Zandarlo um geeig nete Vorschläge ersuchte. Der Handel kam dann nachträglich zustande; Zandarlo und Mumelter hatten den Jose» Ven? für das Holz in St. Mar tin und Trumsberg Zij.vA» Lire zu zahlen-und MXl Dachschindeln zu liefern. Zandarko und Munieiter halten den Wald bestand vor Abschluß des Vertrages besichtigt u»d mußten über das Ertragnis orientier! sein. Trotz dem wurde dieser geringe Waldbestand ^ durch einen zwischen Josef MumeU« und Anton Zz.i- darko

einerseits und Wilhelm Walser jun. und Simon Bonini am ö. Juni 1S19 geschlossenen Scheinvertrog zu eine»' Märchenwald gestempelt. 2.1 diesem Versag verlausten Mumelrer und Zan- dardo an Walser und Bonin! den Holzbestand au» den Gp. W5, NL und ZZ7 in St. Martin, im Ausmaße von Zll.UM Festmeter Lärchenhalz, sei ner» lÄX» Festmeler Lagerholz, wipselfrei 8 bis lv Meter lang, gesund, frisch, liegend oberhalb Ka- fielbell, Bwschgau, dann lSiiV Frstrr.cter Nug- holz, lagernd im Walde bei Gelsaun

fungierten die LER. Dr. Untertklm- st«mer mid Dr. Stockei, die Anklage verlrat Staatsanwalt Dr. v, Menz, die Verteidi gung führte LER. i. R. Hämmerle. Die Geschworenen jprachsn den Angeklagten der ihn zur Last gelegten Schwindeleien einstim mig schuldig, worauf der Gerichtshof ihn zu 15 Monaten schweren und ver schärften Kerkers verurteilte. Die Verhandlung endete um 7 Ahr abends. FM eine Million im „Holz handel' ergaunert. Avs der Zeil der Waldveroichtungswol. — Wi« Wälder von „Hand Hand' gingen. Bozen

W n l d l> e st ä n d e aus den den steilen und felsigen Höhen der BergHorier Ct. Martin «n Ko'l :md Tronsberg im Binsch gau, i-ie ini! der Talslrvße nur durch steinige Satnnpjade Verbindung haben, verfielen im Jahre Z91L. zur Zeit der Hochkonjunktur im Holz. Handel, edenialls d?7 Spekulativ» und Aiaidvcrflünunelungswul. die damals wie eine Seuche durch die Gauen Süd- tirol^ zog. So lauste der Wirl Mols Palser für sich imd seuie beiden Genossen Joses Veni und Karl Spechlenhauser den ganzen Holzbestand, der aus den Grinidpnrzellvn 252

7
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_1/OeWeisth_V_4_1_165_object_3883069.png
Page 165 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und machen, und -weliche oder wellicher in den dreien gerichten, ainer oder mer, wären, so von den anschlag oder ver- 10 ainigung'aines tags zu mäen anstuenden, der oder die selben sollen umb fünf und zwainzig pfunt perner, unablässig zu bezallen, gestrafft werden. Es sollen auch alle, die in den drou gerichten gesessen seint, denen die gemainsrecht verliehen werden und mit die hausen miessen, sich der gemain im hei, strei, holz, wunn und waid, auch andern, nicht außge- 15 nomen, sovil sich das zu ietweders haus

notturft gebirn wil, gebrauchen; aber andere, so -gemainsrecht haben und kain ] ) vich halten, denen ist vergont, ainmal im jar dreu fueder hei und vier fueder holz in der be- sonderhait, wan si mäen oder holz machen wellen, das si von ehe 2 ) zu dem gwalthaber der gemain geen und ime anzaigen sollen, wie er willens 20 sei, zu mäen oder holz ze schlagen, und aigentlichen anzaige, wem er solliches ze kaufen geben wolle, und wo ainer oder mer solliches yberfiere und vor anzaigung mäen oder holz schlagen

, der soll fünf mark perner straff verfallen, und wellicher yber vorgeschribne .... mäen oder holz schlagen wurde, solle auch umb fünf mark perner straff sein. 25 Wo sich auch erfunde, das iemants .... anzal vermag kaufen, der selb kaufer solle auch umb fünf mark gebiest werden. Dieweil auch unzt her in denen gerichten frembd vich auf der ge main zu [waiden] augenomen und villeicht miiet oder gab davon genomen und empfangen haben, ist firgenomen, wer oder weniger Bich desselben 30 füran weiter gebrauchen

hinlassen thäten, und denselben frembden geselln darzvie, das si sich der gemain in hei, strei, holz, wunn oder waid gebrauchen, hilflich wären 40 und si als für ire knecht und diener anzaigten, und aber nit dermassen erfunden wurde, der selb oder die selben gemainsleit, auch die selben frembden gesellen sollen, ieder insondert, bei vorgeschribner peen fünf und zwainzig pfunt perner gestrafft werden. Wer oder welliohje auf denen dreuen gerichten wäre, die sollich hei, 45 strei oder holz ausserhalben

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/07_01_1864/BTV_1864_01_07_3_object_3026122.png
Page 3 of 8
Date: 07.01.1864
Physical description: 8
stens hier erscheinen. (A. Z.) New-8)ork, 24. Dez. DaS Repräsentantenhaus be willigte 20 Millionen für Freiwlligenprämien. heißt: lorei Unionsmonitors und JronsideS hätten die Durch-- drechung der Sperrung deS EHarleStoner-HasenS versucht. Zwei Monitors leien dabei beschädigt worden unv man befürchte die JronsideS ausgeben zu müssen. — Alls Merico wird gcmelcc«: Fidaurri nnv der Gouverneur Don 3!ueva-Leon haben sich zu Gunsten der Franzosen «klärt. (A. Z.) Ueber Holz-Jmprägilirilllg. Wir leben

aufgetauchte Projekts in Inns bruck eine HolzimprägnirungS-Anstalt zu errichten, fallen gelassen wurde, während sich die BetriebS-Direklion der Nordtiroler Eisenbahn lieber der lärchenen alS der im prägnirten Bahnschwellen bedient, und daß in neuester Zeit auch die Bau-Direktion der k. k. priv. Südbahn- Gesellschaft den Bedarf an gewöhnlichen Bahnschwellen und Ertrahölzern für die Brennerbahn sich im Offert wege zu verschaffen sucht, während in Bdzen eine Holz- imprägnirungS-Fabrik besteht

sitzers besonders gerichtet gewesen schien, ist ebensowenig etwas zur allgemeinen Kenntniß gelangt, wie über daS ehemalige Schicksal dieser Fabrik. Wenn daher in dieser Beziehung alle Erfahrungen mangeln, so dürste eS nicht uninteressant sein, wenig stens die bisherigen Ergebnisse und Schicksale der Holz tränkung nach Dr. Boucherie im österreich. Kaiserstaate kennen zu lernen, wozu ein Artikel von Wessellv im 40. Hefte Der Vcrcinsschrist für Forst-, Jagd- nnd Naturkunde (.Prag 1861) schätzei'.Swcrthe

StaatSeisenbahngescllschaft gegen dem über, daß diese den Privilegiumsinhabern don jedem Kubik meter getränkten HolzeS 4 Franken zehlt. Die Priri- legiinnstaxe wurde für andere Celsioiüre von der Jm- prägnir-Gesellschast auf (5 Franken 5om Meter Holz festgesetzt. Da schon die Tare, welche die StaatSeisenbahngesell- schast vereinbarte, mit 5>/j kr. auf den Kubiksuß Holz entfällt, und den anderen CesfionSren sogar nahezu S Kreuzer auferlegt wurden, so zeigt sich, daß die franzö sische Jmprägnirgesellschaft gesonnen war, ihr Recht aufs Höchste auszubeuten.*) In der That

auf die Ausbrei tung der Tränkung betrifft, so war eS nur die StaatS- eisenbahngesellschast, welche diese Zubereitung in'S Große trieb. Sie imprägnirte bis Schluß 1360: 315.000 Kubiksuß Holz und verbaute unter anderem 63.900 da raus erzeugte Eisenbahnschwellen, und 69t sogenannte Ertrahölzer, welche alle auf der untersten Strecke der Südostbahn in Verwendung kamen. Die Herren Hubert und Cateaur, GutSpächter von Wsetin kontrahirtcn mit der k. k. pr. österr. StaatS- eisenbahngesellschaft für die beiden Jahre

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/15_01_1898/SVB_1898_01_15_2_object_2512697.png
Page 2 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
folgende Thatsachen con- tatieren: Nach den amtlichen Ausweisen der k k. priv. Südbahn - Gesellschaft werden in den Stationen, Auer und Neumarkt höchstens jährlich 2000 Waggon Holz verfrachtet. Dieses ist aber das ganze Holz vonFleims- thal, Altrei, S.. Lugano, Truden, Radein, Aldein, oberstes Cembrathal, Montan. Nun hat man in der Rentabilitätsberechnung, um eine hohe Ertragsziffer zu erhalten, 2000 Waggon Holz als in der Endstation verladen angenommen, als ob alle oben genannten Gemeinden

und alle jene Fleims- thal-Gemeinden vor Moena das Holz retour nach Moena führen würden. Die oben angeführten Gemeinden sind sehr waldreich und verfrachten jährlich wenigstens 300 bis 400 Waggon Holz, somit kommen auf die Ver frachtung auf 44 Kilometer höchstens 1600—1700 Waggon, somit anstatt 61.000 nur 48.000 bis 50.000 fl. Die Holzsrachten (220 Waggon) von den oben ange führten 6—7 Gemeinden sind mit 5000 fl. zu wenig veranschlagt, weil diese Gemeinden circa 300—400 Waggon Holz verfrachten, somit dürfte

dieser Satzposten auf 8000 fl erhöht werden müssen. In der Rentabilitätsberechnung hat man hiefür 66.000 fl. angenommen, während man thatsächlich höch stens 56.000—58.000 fl. einnehmen wird, somit dabei ein Ausfall von wenigstens 10 Procent sein wird. Sehr optimistisch hat man die Verfrachtung „fonstig-r Waren' : Getreide zc. mit 93s> Waggon angenommen. Obwohl nun circa 100 Waggon Holz, welche in der Station Neumarkt verfrachtet werden, von Gschnon und ein Theil von Montan und Truden wegen der ganz kurzen

Strecke nie aus der Fleimsthalbahn verladen werden würden und auch gegenwärtig die Fleimsthal- straßt. nicht benützen, braucht man dies gar nicht zu berücksichtigen und nimmt man an, diese in Neu markt und Auer jährlich versandten 2000 Waggon Holz werden auf der Fleimsthalstraße gegenwärtig verführt. Hiefür werden circa 6000 zweispännige Holzfuhrwerke erforöert. Beiweitem nicht alle diese Holzfuhrwerke haben immer Gegenfracht nach FleimS- thal oder nach den obgenannten Gemeinden und fahren die meisten

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/10_08_1881/MEZ_1881_08_10_5_object_627654.png
Page 5 of 8
Date: 10.08.1881
Physical description: 8
, manche aber auch weniger, die auS der Garküche speist. Aber alle könnten sich mit Wenigerem behelfen, wenn ste nicht Jahr auS Jahr ein zum Brodbacken, Obstdörren und zu den Wäschen gar zu viel Holj nöthig hätten. Bedenket, wenn in einer einzigen Woche zehn, zwanzig Familien Wäsche halten, oder Brod backen, wie viel Holz in so vielen Häusern auf einmal verbrannt wird!' Die Bauern murrte» und sprachen : »DaS A ganz richtig: aber wir können nicht . ohne Brod leben und in unreiner Wäsche gehen.' OSwald sagte: »ES giebt

viele Gemeinden i« Lande, die weit reicher find, denn wir. und doch weit mehr Hausen und bess.r sparen, als vlr. Aber eben darum sind sie reicher. ES giebt Gemeinden, sie haben nicht so viel Wald- 4 uu?, als wir, und haben doch Holz genüg und ^können davon sogar verkaufen Aber wie machen Richter (zum Angeklagten). „Es liegen über Sie sehr günstige Auskünfte vor.' Ang. (tief aufseufzend):. O, mein Herr, ich kann deren so vielel beibringen, als Sie wollen; -ich bin da» Opfer eines beklagenSwerthen

hin, wenn die Reihe an ihn kommt. Und weil der Qken nie kald wird, brauch Jeder nur wenig Holz zur Feuer ung hineinzuthun, um ihm die gehörige Hitze zu geben. DaS nennt man Hausen und sparen! — Warum können wir daS nicht? Warum thaten wir das nicht schon längst? Antwort: Weil wir zum Guten entweder zu trag oder zu unverstän- dig waren. Uad bedenkt noch dazu, wie leicht wir durch daS Backen und Dörren in den Wohw Häusern ein ganzes Dorf in FeuerSgefahr setzen. Bedenket, wie viel Holz wir nur dadurch sparen könnten

, wenn wir kleinere, bequemere Stuben» öfen hätten, die weniger Holz fressen, statt der ungeheuern Stetnmassen, die wir haben müssen, weil sie auch zum Backen und Dörren dienen sollen. Holz verbrennen heißt Geld verbrennen!' Bei diesen Worten kratzte sich die ganze ehr same Gemeinde von Goldenberg verdrießlich hinter den Ohren. Doch der erste Vorsteher ließ sich nicht stören, und sprach weiter: »Schauet rechts und links. Andere Gemeinden haben längst schon Ge» meindSwaschhänser, deren sich alle HauS. Haltungen

, daß an ein Fehljahr nicht mehr zu denken ist. Zwar liegen noch etwa >2 bis 15 Wochen zwischen heute und der Reife der Trauben, allein wenn nicht durch höhere Gewalt noch sie sich einschreiben lassen. Da ist mit dem Holz daS gleich E'sparniß. wegen FeuerSgefahr die gleiche Sicherheit für daS Dorf. Wir wissen daS und wir finden daS löblich. Warum muß jede Haushaltung noch ihre Wäsche bei sich im Hause halten? — Durch daS Feuer beim Backen werden unsere Oefen, durch daS Feuer beim Waschen werden unsere Herde weit

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/03_02_1864/BTV_1864_02_03_3_object_3026411.png
Page 3 of 4
Date: 03.02.1864
Physical description: 4
. die sich bereit finden ließen, den Gemeinden auS den StaalSwülvcrn wlit über die Zu- lässigkcitS-Gränz- hinaus Holz zu verabfolgen. Die um -daS Jahr 1323 organisirten Waldhüter traten dem «bei, sowenig hindernd iri den Weg, als die vor erwähnten Gemeinde-Ausschüsse. So nahm denn Die Holzvergeudung im Innern und der Holzhandel nach Außen Dimensionen an, welche ven sür unversiegbar gehaltenen Holzreichthum deS Landes allmählig^.er schöpfen mußten. Die Ausfuhrverbote, welche die Regierung von Zeit zu Zeit erließ

jährlich 40,000 fl. betrug.' ' Die Paläste Venedigs stehen meist auf Rosten, wozu Äirol daS Holz geliefert hat. Die Seeschiffe, von deren Masten die veneiianische Flagge wehte, waren Meist auö tirolischem Holze erbaut und viele derselben, namentlich tie nach dem Orient segelnden , auch mit solchem be- srachtet. Bis i'n'S 9te Jahrhundert reichen die Spuren diescS Handels nach Syrien und Kleinasien zurück ') und sowie heutzutage mehrere bekannte italienische Firmen, denkn sich unlängst eine englische

(Malkolm) ange schlossen . Hat, tirolischeS. Werth» lz nach der.Nord- küfte von Afrika, nach Malta, Eorsu, Trape- zunt und Smyrna verschiffen: so hatte bereits vor dem Eintritte der Kontinentalsperre dieser Handel sich zu hoher Bedeutung entwickelt. Im Jahre 18(11 wurde für 599.000, fl Holz in südlicher.Richtung auS Tirol ausgeführt, und zwar nicht bloß auf der Brenta nach Padua und Bassano, auf der Straße über Serien in'S Friaul'sche und aus der Etsch nach Verona,, sondern auch weiterhin

bis in die vorbenannten überseeischen Gebiete. Bald darauf verfiel freilich dieser Handels, zweig auS dem oben angegebenen Grunde. NenestenS aber hat er sich wieder so gehaben» daß im Jahre 1857. auS den Kreisen Briren, Bozen und Trient sür 1 Million 300,000 fl Holz nach Italien ging, um von hier »heilweise zur See nach besagten Absatzplätzen spedirt zu werden. Im Jahre 1353 erreichte die Ausfuhr in dieser Richtung dieselbe Höhe. AuS dem Fassa-, FlesinS- und Cembra^Thale allein wurden 13,630 Klafter Sag« und Bauholz

im Werthe von 233,365 fl., auS Judikarien. dem Rendena«, Sarka« und LedroThale 12,000 Klafter im Werthe von 2-15,900 fl., auö dem Pusterthale und auS Ampezzo 22,531 Klafter im Werthe von -170,000 fl. dahin ausgeführt. Ader auch in nördlicher Richtung verläßt jähr lich eine große Menge Holz daS tirolisch-vorailberguche Bernaltung?gebiet. So esitirten z. B. im Jahre 1853 aus dem Unterinnthale 3450 Klafter Holz (Sag- und Bauholz, Brennholz und Kodlen) im Werthe von I59,230fl.; aus dem Lechthale 1275

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/22_05_1886/BTV_1886_05_22_2_object_2914819.png
Page 2 of 12
Date: 22.05.1886
Physical description: 12
Besetzung aller systemisierten Lehrstellen vorzugsweise die älteren geprüften sup- plenten zu berücksichtigen', angenommen. Der Zollausschuss setzte am 19. ds. die Verhand lung über den Zolltarif bei Classe 15, „Holz, Kohlen und Torf', fort. Abg. Schindler sprach in eingehender Motivierung die Ansicht aus, dass die Zollfreiheit für Holz, soweit es sich um vorgearbeite tes Holz handelt, nicht länger aufrechtzuerhalten sei, und stellte den Antrag, für Werkholz, kantig vorge arbeitet, und Sägewaren

(mit Ausnahme der Four- niere) 50 kr. festzusetzen. Abg. Mauthner glaubt, nachdem die Zölle auf Getreide mit Hinweis auf Deutschland in gleicher Höhe eingeführt würden, dass die Forstwirtschaft dasselbe Recht habe, ihre Wünsche hier vorzubringen. Deutschland habe sich mit einem hohen Zolle auf Holz zu schützen gesucht und unsere Sägemühlen dadurch schwer geschädigt, dass der Zoll auf Rundholz ein sehr mäßiger, auf Schnittmaterial aber ein sehr hoher sei, so dass sich an unserer Grenze zahlreiche Sägemühlen

etablierten. Die Regierung habe die Holz - Industriellen auf den Ausgleich mit Ungarn vertröstet. Jetzt liege der Tarif vor, und Werkholz solle nach wie vor zollfrei eingehen. Der Import sei von 1,300.000 fl. im Jahre 1330 auf drei Millionen im Jahre 1384 ge stiegen. Von Baiern komme viel Werkholz auf der Donau herab und mache die Concurrenz Steiermarks unmöglich. Redner beantragte fohin, die Zölle so wie sie in Deutschland bestehen, einzuführen, even tuell würde er sich dem Antrage des Abg. Schindler

anschließen. Abg. Siegl wies auf die eingelaufenen Petitionen hin und las aus einigen derselben die markantesten Stellen vor. Er sprach sich für die Einführung der Zölle wie in Deutschland ans und unterstützte den Antrag des Abg. Mauthner. Mini- stenalrath Frhr. v. Kalchberg wies darauf hin, »S« dass man Holz nicht so behandeln könne, wie Ge treide. Hier handle sich hauptsächlich darum, die Interessen der Grenzbezirke in Erwägung zu ziehen. Der Negierungsvertreter gab hieraus eine Darstellung

er nicht begreifen könne, wie mit einem Zolle von «Seite Oesterreichs vorgegangen wer den solle. Abg. Wenger kann sich mit den Aus führungen des Regierungsvertreters nicht befreunden. Die Holzhändler haben allerdings kein Interesse für den Zoll, aber die Wald- und Sägewerkbesitzer müssen anders sprechen. Er erklärte sich für den Antrag des Abg. Mauthner. Bei der Abstimmung wurden alle Abändernngsanträge abgelehnt und Classe 15 (Holz, Kohlen und Tors) unverändert nach der Regierungs vorlage angenommen

13
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/16_03_1922/BZN_1922_03_16_4_object_2483831.png
Page 4 of 8
Date: 16.03.1922
Physical description: 8
Lire im Frühjahr 191S auf. Vent und Spechtenhauser besaßen zur selben Zeit bereits 400 Festmeter Schnee druckholz, das im Walde der Gemeinde Trumsberg la gerte, und das sie um 1600 Lire erstanden hatten. Im Galsanerberg hatten die Beiden 800 Meter weiches Holz lagern. Das Holz von St. Martin war wegen der Höhen lage von schlechter Qualität und nur als Brennholz ver wendbar. Um es zu Tal zu bringen, war der Bau einer Drahtseilkahn oder einer ähnlichen Vorrichtung erforder lich.' Die Holzbestände

den Holzhandel betrieb, durch Schwitzer vom Bestehen dieser Holzpartie — Schwitzer schätzte das Holzquantum dem Zandarko gegenüber mit 2500 Festmeter Brennholz. Einige Tage später erschien Anton Zandarko wieder bei Schwitzer und erzählte, daß er und Mumelter das Sankt Martiner-Holz um 50.000 Lire an die Handelsfirma Wal ser und Bonini verkauft haben, welche ihrerseits den Wall» bereits wieder an den Roveretaner Bonapace wei terveräußerten. Schwitzer hielt dem Zandarko vor, daß der Holzhandel

zwischen ihnen, beziehungsweise zwischen .Josef Vent und Konsorten, noch gar nicht im Reinen sei, worauf ihm Zandarko um geeignete Vermittlung ersuchte. Der HaNdel koM dann nachträglich zustande: Zandarko und Mumelter hatten dem Joses Vent sür das Holz in St. Martin und Trumsberg 30.000 Lire zu zahlen und UM Dachschindeln zii liefern. Zandarko und Mumelter Hatten ben Waldbestand vor Abschluß des Vertrages be sichtigt und mußten über das Erträgnis orientiert sein. Trotzdem wurde dieser geringe Waldbestand

Bonapace verständigen, daß zwei Bozner Händler einen größeren Wald in Vinschgau gekauft hätten. Sada rola hatte mit Walser und Bonini schon vorbereitende Abmachungen getroffen, Walser und Bonini erklärten sich bereit 5000 Kubikmeter Lärchenrundholz — nicht Brenn holz — ä 120 Lire'gegen sofortige Anzahlung von 150.000 Lire ab 19. Juli 1919 aus ihrem Wald in St. Mar tin zu liefern. Bonapace kam nun eiligst nach Bozen, trat mit Walser und Bonini in Unterhandlungen und fuhr dann mit Bonini nach Kastelbell

1919 beim Notar Poley und lie ßen dort die amtliche Erklärung aufnehmen, daß sie dem Walser und Bonini den Wald in St. Martin und das Holz in Galsaunerberg verkauft haben und bestätigten dies mit ihrer Unterschrift. Nun waren alle Wege geeb net. Humbert Bonapace schloß mit Walfer und Bonini am 28. Juli 1919 den Holzlieferungsvertrag ab und ver pflichtete sich zu einer Anzahlung von 200.000 Lire, wovon er sogleich 150.000 Lire bar an Walser und Bonini aus folgte, während die restlichen 50.000 Lire

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/24_10_1888/BTV_1888_10_24_2_object_2926553.png
Page 2 of 8
Date: 24.10.1888
Physical description: 8
die Bestvertheiluug durch den Oberschützcnmeister in Holzgau statt. Nach der selben erhob sich Herr Schützenrath Knittel von Holz gau und betonte in kurzen Worten, dass wir Schützen die beendeten fröhlichen Tage in erster Linie dein im mer eifrigen und tüchtigen Oberschützenmeister Johann Strobl von Holzgau zu ve» danken haben, er erhob deshalb sein Glas zu einem Hoch auf denselben, in welches alle Anwesenden einstimmten. Nachdem die Unterhaltung noch bis svät in die Nacht hinein ge dauert hatte, begab

man sich nach Hause, in der Hoff nung, in nicht zu langer Zeit wieder einem ähnlichen Schützenfeste anwohnen zu können. — Die Bestgewin- 1992 ner bei diesem Schießen waren: Am Haupt Georg Weißenbach in Holzgau, Ludwig Dengel in iu Holz gau, Anton Sell in Stockach. Anselm Klotz in Stockach, Eugen Dengel in Bach, Hugo Knittel in Holzgau, Franz Hammerle iu Holzgau, Johann Werner in Elmen, AloiS Gräßle in Steeg und Siegfried Lorenz in Kaisers; am Würger: Johann Strobl in Holz gau, Franz Schädler in Hägerau, Franz

Schädler in Hügerau, Johann Strobl in Holzgaü, Josef Knittel in Holzgau, Franz Moll in Holzgau, Heinrich Lnm- pert in Holzgau, Alfons Prantener in Häselgehr, Ludwig Dengel in Holzgau, Heinrich Lumpert in Holz gau, Franz Moll in Holzgau, Anton schuler in Stockach, AlfonS Pranteuer in Häselgehr, Anton Schu ler in Stockach, Franz Walch in Steeg, Ferdinand Lumpert in Holzgau, Franz Scharf in Holzgau, Jo hann Werner in Elmen, Anfelin Klotz in Stockach und Franz Scharf in Holzgau; die Einzugs beste erhielten

: Ferdinand Strobl in Stockach, Eugen Den gel in Bach, Josef UffeS in Hägerau, Ludwig Den gel in Holzgau, Wilhelm Berkmann in Bach, Franz Schädler in Hägerau, Josof Schifer in Elbigenalp, Johann Moll in Holzgau und Franz Moll in Holz gau. Landwirtschaftliches, Gewerbe. Handel und Verkehr. ^ Aus Vorarlberg. Ein Vorarlberger und Frennv des Obstbaues hat dem bekannten Pomologen Herrn Knen, k. k. Bezirksoberjäger in Feldkirch, 100 Gulden mit dem Bemerken zur Verfügung gestellt, dass Herr Kuen diesen Betrag

und Altach mit 30 Stück, gegen die Verpflichtung zuwenden, dass diese Birn bäume als Alleebäume längs einer Gemeindestraße ge pflanzt werden, damit seinerzeit der Ertrag an Früch ten und Holz in die Gemeindecafse fließt und so allen Gemeindeangehörigen zugute kommt. Zur Anpflanzung bringt er in allen Gemeinden die citronengelbe Most birne, bis 25 Deca schwer, schön bauchig, birnförmig, vom Baum herbe und fast ungenießbar, mit den späteren Birnsorten reifend, wenigstens 2 Monat halt bar, daher für Export

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/24_11_1877/BZZ_1877_11_24_3_object_418598.png
Page 3 of 8
Date: 24.11.1877
Physical description: 8
Wie steht es aber in außerdeutschen Ländern mit demWaldreichthum? bis vor KuWMMeiseine WäHer'Mter'de^'Hämyler bringen zin wollerü Dich früAc ^ deG Domu»RieZ»niingea 'Sissen. eln'LkÜ» davon zu fingen^ und^ous emM' Mßen -ThÄe' der -scheinbar unerschöpf lichen Waldflächen in Kroatien und Slavonien And kahle und -unwirtschaftliche Flächen geworden. Gewal- tige Maffeii Holz führt die Save noch jetzt alljährlich abwärts zur Donau und ins Schwarze Meec. und von Triest aus werden Jahr auZ, Jahr

ein Hunderte von Schiffsladungen vorzüglicher Hölzer aus den Jüti schen Alpen in andere Länder, namentlich nach Eng» land, versandt. In Rußland haben sich noch bedeutende Waldflächen erhalten, trotzdem alljährlich sich wiederholende Wald brände Tausende von Hektaren in Asche legen. Der Holzverbrauch im Lande selbst ist aber ein sehr bedeu tender. sowohl wegen des Klimas, als weil aus Man- gel an Steinen alle Bauten und Constructionen aus Holz gefertigt werden müssen. Wenn nun das Land bald

nach allen Richtungen hin durch Eisenbahnen durchschnitten, aufgeschlossen und zugänglich gemacht sein wird, ist die Zeit nicht mehr fern, daß nicht allein kein Ueberfluß an Holz mehr vorhanden sein, sondern selbst ein Mangel darin eintreten dürfte! In England, d. h. auf den Inseln des großbritan- nischen Mutterlandes, kommen eigentliche Wälder in einiger Maßen größerer Ausdehnung gar nicht mehr vor, wenn auch in den zahlreichen Parks noch viele einzelne herrliche uralte Eichen erhalten sind. Und welche Holzmassen

, besitzen ja noch unerschöpfliche Vorräthe an ^ -Holz! Man irrt. Im ersteren Welttheile, tief im ' Innern, sollen freilich in neuerer Zeit noch bedeutende : Waldungen entdeckt sein, doch dürfte der Transport ' derselben an die Küsten und von dort nach Europa ! noch lange auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen ' und^lich der ungeheuren Entfernung wegen stets nur ^ auf das allerwerthvollste Material beschränken. Nord amerikas Waldreichthum aber wird noch vor Ablauf eines Menschenalters so erschöpft

sein, daß man eher ! an Einfuhr als an Ausfuhr wird denken müssen. Schon ! heute bezieht England nur noch wenig Holz aus Ea- ! nada. Matt braucht es im Lande selbst. Chicago, das - Centrum des Holzhandels, versendet ungeheure Massen holz nach den waldleeren Prairieen. nach Illinois und ! Jndiä'nä,'' und' der St' Lorenzstrom, trägt noch ganz - andere Massen nach New-Iork. s (Schluß folgt.) ^ Lokales unä Provinzielle». - Bojen» 24. November. ^ «hermoouttrkm» 7 Uhr M-rgvl« « Wo. ' ' (K»f- ««d Tttstaat-Nachrichtea

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/30_01_1884/BRG_1884_01_30_1_object_746809.png
Page 1 of 10
Date: 30.01.1884
Physical description: 10
nach. Ja nun, es ist leicht einzusehen, warum im Munde solcher Männer in Forst- fragen immer der dumme Bauer herhalten muß. Weil wir aber die Wälder als eine Lebensfrage für unser liebes Tirol betrachten, können wir es uns nicht vorenthalten, aus 3 Fälle hinzu weisen, die sich in letzter Zeit in unserem Bezirke ereigneten und die in gar merkwürdiger Weise zeigen, wie man selbst von berufener Leite den Bauer behandelt und die Wälder „schont'. 3 Bauern in unserem Bezirke brauchteil Holz und Streu für ihre Wirtschaft

; sie suchten des halb bei der Forstbehörde um die Erlaubnis nach, das nöthige Holz m ihrem eigenen Walde schlagen soivie die nothwendige Streu beziehen zu dürfen. Aber aus Rücksicht des Waldes wurde die behördliche Erlaubnis nicht gegeben. Nun, das wäre noch zu ertragen, vorausgesetzt, daß man die Bedürfnisse des Bauern nicht übersieht und in vernünftiger Weise für die Pflege des Waldes sorgen will. Aber was geschah? Es kamen Holzhändler. Dieselben wandten sich auch an obige 3 Bauern, um Holz aus deren

Wald anzukaufen. Aus die Bemerkung der Bauern, daß das vergeblich sei, weil die Behörde nicht einmal die Erlaubnis hergebe, das zum eigenen Gebrauche nöthige Holz schlagen zu dürfen, sagten die Holzhändler, man solle ihnen nur das Holz verkaufen, für das Weitere werden sie schon selber sorgen. Richtig kam es zu einem Kaufvertrag; die Bauern verkauften die Bäume bedeutender Strecken ihres Waldes. Die Holz händler erhielten nun aber die behördliche Er laubnis. in der betreffenden Waldstrecke Holz

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/17_05_1902/SVB_1902_05_17_6_object_1941696.png
Page 6 of 10
Date: 17.05.1902
Physical description: 10
in kurzen Aus zügen darzulegen, aus welchen die ?. 'IV Leser selbst ihr Urtheil schöpfen mögen: Im Sinne des Actes vom 30. August 1760, betreffend die Auf- und Zutheilung des Holz- und Streubezugsrechtes aus den Spronserbergen, genehmigt von der damaligen Landesregierung, datiert Inns bruck, den 22. Jänner 1762, Punkt 10, 11 und 12 wird das zum Haus- und Nutzbedarf nöthige Holz und die Streu aus den Spronserbergen wöchentlich an den zwei ersten Werktagen geriest, und zwar hauptsächlich in der Zeit voü

Ende April bis Mitte November, da die betreffenden Berge in den Winter monaten größtelttheils unzugänglich sind, daher die Bringung von Holz und Streu unmöglich ist. In den übrigen Waldtheilen, in welchen der Zugang auch in den ^ Wintermonaten möglich wäre, kann aus dem Grunde nicht geriest werden, weil bei gefrorenem Boden das Holz meistentheils aus den Riesen ausshriNgen und auf den durchwegs sehr steilen und felsigen Abhängen den Wald links und rechts zugrunderichtend, unaufhaltsam

und der Streu geschieht daher ausschließlich aus Riesen mit felsigem Untergrunde. Für den größerett Theil der Bewohner der Gemeinde Tirol ist das Recht, das Holz und die Streu an den bezeichneten Tggen liefern zu dürfen, geradezu eine Lebens- und Existenzfrage und kann die Gemeinde und Jnteressentenschaft in keinem Falle von dem ihr zugetheilten Rechte abgehen, trotz des sich immer mehrenden ToüristenverkehreS. - Zwei Tage in der Woche, und zwar die ersten zwei Werktage, sind schon damals als Minimum

zur nothwendigen Holz- uttd Streubring^Ng allseitig an erkannt worden, während die übrigen Wochentage zum Nachhauseführen des gebrachten Holzes, Futter und der Streu, sowie zum Auftrieb des Weideviehes bestimmt würden. , . DäS ist auch der Eigentliche Gründ, warum die Alpeti- und Berginterejsettten im Vereine mit der Gemeinde Tirol von jeher sich geweigert haben, in diesen Alpen- und Bergrevieren Gründ? zu veräußern, wöil d antl natürlich auch ver' üngefährdete Zügättg gtträtttiM wetden müsste. Mch

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/30_11_1897/BTV_1897_11_30_1_object_2970524.png
Page 1 of 8
Date: 30.11.1897
Physical description: 8
zu Russland uud stellt schließlich die Einstimmigkeit des Votums fest, womit der Ansschuss dem Miuisler, welchem die äußere Politik erfolgreichst uud entsprechend den edlen, sriedlie^uden Intentionen des clhabcncn Monarchen leitet, das vollste Vertrauen auösprach. Der Außenhandel in Holz lind Hrohlc. Der OctoberauSweis über den Anßenhandcl der Monarchie zeigt neuerlich ein beträchtliches Anwachsen des Exports von Holz nnd Kohle. Fast uumerklich habeu sich diese Artikel im Laufe der Jahre zum eigentlichen

Rückgrat der Handelsbilanz nnd zurHaupt- stütze derselben entwickelt. In den ersten zehn Mo- nalen dieses JahreS bclicf sich die Einsnhr von Holz uud Kohle aus 47 5 Millionen Mclerccnuicr im Wcrte von Z4 Millionen Gulocii. Für die gleiche Zeit des Vorjahres wnrdc» ungefähr die gleichen Ziffern ausgewiesen. Dagegen ist dcr Export in dieser Zeit von 92 5 Millionen Mctercentnern im Werte vvn 88 2 Millionen Guldc» anf 98 9 Mil lionen Mctcrccntner im Werte von 98 5 Millionen Gulden gestiegen. Es resultiert

und Ame rika uud Werkholz aus Amerika. Die Ausfuhr von Holz und Kohle beziffert sich, wie schon erwähnt, auf 98 5 Millionen Gnldc». Hievon entfallen auf Holz allcin 7V Millionen Guldc», dcr stärkste Export findet in weichem Werkholz (20 Millionen Guldcn) und in wciche» Sägewareu (24 Millionen Gnlden) statt. Fassdauben wurden für 8 5 Millionen Gulden, harte Sägewaren für 7 Millionen Gulden, behancnes Werk* holz für 4 Millionen Guldcn exportiert. Von dcr gesammten Holzausfuhr ist das Gros für Deutsch

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/26_05_1879/BTV_1879_05_26_5_object_2880713.png
Page 5 of 8
Date: 26.05.1879
Physical description: 8
aber hat es mich überrascht, daß denselben von Seite der Ministerbank soeben eine Deutung zu Theil wurde, welche leider zu Mißverständnissen Veranlassung geben könnte. Seine Excellenz d-r Herr Ackerbauminister hat gewissermaßen behauptet, ich hätte gestern einem Ausfuhrzolle für das Holz das Wort gesprochen. DaS ist in dieser Form nicht richtig. Für's Erste war ja gestern nicht der Platz, um über einen Ausfuhrzoll zu sprechen und für'S Zweite habe ich ja eben nur an die Interpellation, die ich am 2l). December vorigen

wird; aber im allgemeinen Interesse, im Interesse der Erhaltung der Wälder ist es oft nothwendig, daß da aus höhe ren Rücksichten gewisse Beschränkungen platzgreisen müssen. UebrigenS hat Se. Excellenz sich dann, wie ich glaube in einen gewissen Widerspruch verwickelt, indem Se. Excellenz unmittelbar-darauf-die Bemerkung machte: Hätten wir auch einen Zoll auf Holz gegen Italien gesetzt, so ist Italien doch angewiesen, Holz aus Tirol zu beziehen und würde die Ausfuhr nicht sehr vermindert worden

sein. Wenn also die Ausfuhr nicht vermindert worden wäre, uny Italien doch gezwungen ist, so viel Holz aus Tirol zu beziehen, so würden die Walcbesitzer njcht gar so besonders gedrückt worden sein, wohl aber hätte Italien den Zoll zu zahlen gehabt und ick» glaube wir sini» nicht reich genug, um auf diesen Zoll zu verzichten. UebrigenS war daS eigentlich nicht der Tenor meiner gestrigen Ausführungen, sondern ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich wünsche, daß ratio nelle forstwirthschaftliche Bestimmungen gehandhabt

lind'Schaden erwachse. Was die Abholzüng anbelangt, so muß ich bemerken, daß Se. Excellenz wahrscheinlich schon seit längerer Zeit keinen Ausflug in das Land Tirol gemacht hat; d enn bei eine r ein - fachen Eisenbahnfahrt'durch Siidtirol hätte Se. Ex- rol und Vorarlberg' Nr. ARS. cellenz sich überzeugen können, welche enormen Massen Holz auf allen Bahnhöfen lägern und wie zahlreich die Berge kahle Stellen in großen Ausdehnungen zei gen. Daß in Tirol zu wenig Holz geschlagen werde, kann man sicher

20
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/14_10_1898/BZN_1898_10_14_5_object_2404309.png
Page 5 of 8
Date: 14.10.1898
Physical description: 8
New-Iork eine Schenkung von fünf Millionen Mark zur Hebung und Förderung des medicinischen Unter- richtes zugewendet. Unverkennbares Höh. Die erste Fabrik für unverbrenn- bares Holz wurde kürzlich auf Grund des in Amerika erfun denen Verfahrens in London eröffner. Eigenthüi lenn ist eine Gesellschaft, die sich „Britische Gesellschaft für unentzündliches Holz' nennt. Gelegentlich der Eröffnung wurden vor einer großen Zahl von eingeladenen Gästen Vorführungen gemacht, welche die außerordentliche

Widerstandskraft des Holzes gegen Feuer vor Augen führten. Das Verfahren zur Herstellung, dieses Holzes ist nach der Beschreibung etwas umständlich,, und in Folge dessen dürfte das Erzeugniß noch nicht gerade sehr billig zu stehen kommen. Zuerst werden die natürlichen Säfte des Holzes entfernt und dann durch gewisse Stoffe ersetzt, die das Holz nicht nur feuerfest machen, sondern es auch durch gewisse keimtödtende Eigenschaften vor einem vorzeitigen Ver falle schützen. Das Holz kommt dazu in ungeheure Retorten

und Cylinder, von denen der größte 105 Fuß lang ist und 7 Fuß im Durchmesser hat. Diese riesenhaften Röhren werden dann luftdicht verschlossen und ihr Inhalt der Wirkung starker Hitze unterworfen, während gleichzeitig die Luft aus den Behältern ausgepumpt wird. Diese Behandlung wird fortgesetzt, bis alle flüchtigen Bestandtheile des Holzes beseitigt sind, wozu je nach der Holzart verschieden lange Zeit nöthig ist. Demnächst wird der Cylinder mit der Lösung angefüllt, die das Holz feuersicher macht

. Diese Lösung, deren Zusammensetzung geheim gehalten wird, wird mit hydraulischen Pressen in das Holz hineingedrückt, wozu ein Druck von 150 Pfund auf jeden Quadratzoll oder ein noch höherer erforderlich ist. Sind die Stämme ganz mit der Lösung durchdränkt, so werden sie aus den Retorten heraus geholt und in einen Trockenraum gebracht, durch den mittelst kräftiger Schwingen fortgesetzt heiße Luft hindurchgeführt wird, während die von dem Holze aufsteigenden Dämpfe durch be sondere Apparate aufgefangen

21