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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
). Pjg Anerkannt ausgezeichnetes fDünphnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck > Herr von Holz: Ob es etwa zu Delss auch so zugeht? Frau von Holz: Ich kann dir nicht gutstehen dafür. Herr von Holz: Auf diese Art bleib ich lieber zu Martrey. Frau von Holz: Bleibst halt immer in deinem Elend ohne Spe- nadelgeld. Herr von Holz: Lieber kein Spenadelgeld als den guten Namen verlieren. Frau von Holz: Du darfst dich ja nicht schämen

, was geht dich das dumme Geschwätz en! Herr von .Holz: Es heißt doch, der Herrgott von Martrey hat sich zu so dummen Pfaffen lassen hinaufsühren. Frau von Holz: Tie Franziskaner haben doch Überhaupts noch sehr viel Credit. Herr von Holz: Passirt. Frau von Holz: Wie so? Herr von Holz: Weist du nicht, daß man sie im ganzen Land Kappenstangen heißt? Hast du nicht das wienerische a. b. c. gelesen: 4 Ehlen grundgrobes Tuch, und eilt Strick ntacht einen Franziskaner dick. Ein Guar dian hat einst einen Brief

bekommen üt welchem nichts anderes geschrieben war, als diese Verse: Tie fette Franzens Seraphinen Sind so von aussen wie von innen. Mit Mehl, und Schmalz dicht ausgestopft. Sie tragen Speck auf ihrem Rucken, Ja manche können sich kaunr Bucken Zumalelt sittd sie gar verstopft. Frau vott Holz: Was doch die Teufels Leut treiben! Herr vott Holz: Wenn du erst Deutschlands 18. Jahrhundert, 4tes Heft p. 238 lesen wolltest: Da giebts Sachen: nur ein einziges Gesätzel lese ich dir vor. Tie Welt

hat sich über die Grobheit der P. P. Franziskaner gar nicht zu beklagett. Die steife Kapuzen machen, daß sie sich tticht wohl Vorwerts bügen können, und zu dem wachsen sie auf Holz, das ist auf Holz Schuhe. — Wenn die P. P. Franziskaner feinen Exorzismus ausfindig machen wider die bösen Leute, die manches mal weit schlimmer, als die sogenannten Teufel sittd, so wird ihr .Gewerb mit dein Hexenrauch und dent Teufelsdrek bald ein Ende haben. — Die vernünftigen sagen, wenn uns die Tugend, die Rechtschaffenheit, der Glaube

und die Relligiott vvr dent Bösen nicht beschützen können, so werden es Heu-Blumen, uttd Scharlach, und Malefizwachs und Waidenkazgen und Terebenth-Wurzeln und andere Kinderreyen um so weniger thun. Frau vott Holz: Was du mir alles daher sagst? Herrvoit.Holz: Ich sag dies halt noch eittmal, ich Hab einen schlech ten Lust. Frau vott Holz: Bleibst halt immer in deinem rothen Mantel ohite Strnntpf.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.11.1901
Physical description: 10
doch ganz bedeutende Mengen von Holz — sowohl Roh- als Halbprodukte — nach Deutschland und Italien aus. Insbesondere die Aus fuhr nach Deutschland ist in den letzten Jahren in Folge der großartigen Entwicklung der Holzwaren-, Papier- und Cellulose-Industrie sehr gestiegen. Die gegenwärtigen Zollsätze nach Deutschland sind: Für Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Sägebloche) per Festmeter, hartes und weiche« Mark 1-20 Holz, der Längsrichtung nach mit der Axt bear beitet, hartes und weiches, per

größentheils lahmgelegt, die Schnittlöhne und das Äbfallholz geht für Tirol verloren. In ganz Tirol bestehen über 1400 Wasser-Brett sägen. die vollkommen im Stande wären, das ganze zur Ausfuhr gelangende Holz vorher in Sägeware umzuwcmdeln. Wie viel Geld würde da im Lande bleiben, wie viele Menschen könnte die Sägeindustrie ernähren! Diesen Verdienst aus der Sägeindustrie hat uns Oesterreichern Deutschland durch den hohen Zoll von Mark 4-80 aus Sägeware weggenommen. Es ver schafft seiner Industrie billiges

Holze anfangen? Natürlich wieder eine Steigerung der Zollsätze und zwar eine sehr bedeutende. Es soll zahlen: Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Säge bloche) per Festmeter hart (jetzt 1'20) Mark 180 weich „ „ „ 120 Holz der Länge nach mit der Axt bearbeitet, per Festm. hart (jetzt 1'80) 4 00 weich „ „ 3 — Sägeware hart (jetzt 4'80) 10.— weich „ „ 7.50 Holz zur Cellulosefabrikation, nicht über 1-20 m lang und am schwächeren Ende nicht über 20 em stark, dann Brennholz bleiben wie bisher frei

. Und es ist sehr zu befürchten, daß dies bei den erhöhten Zollsätzen nicht mehr gelingen würde, somit einen Theil des Zolles der tirolische Holzproduzent tragen müßte. DieForderung unserer Waldbesitzer geht daher dahin, daß die Zollsätze für Holz nach Deutschland zum mindesten keine Erhöhung erfahren dürfen und daß die zollfreie Einfuhr von Rohholz undSägewarennachJtalienauchweiter- hin gesichert werde. Daß es gelingen wird, das Mlßverhältniß zwi schen den jetzigen Zollsätzen auf Rohholz und be arbeitetes Holz gegenüber

Deutschland in einem für uns günstigen Sinne zu ändern, das wagen wir leider nicht zu hoffen. Noch ein Kuriosum soll hier erwähnt werden, um zu zeigen, was man den geduldigen Landwirthen Alles zumuthet. Die österreichischen Holz-Industriellen haben allen Ernstes die Forderung erhoben, Oester reich solle einen Ausfuhrzoll auf Roh holz einführen. Dies sei nothwendig zum Schutze des Waldbestandes, da viel zu viel Holz ausgefübrt werde. Der eigentliche Grund dieses Verlangens ist natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1936
Physical description: 8
Oel und Holz 'Welche Bedeutung das Erdöl im Laufe der letzten Jahr zehnte in der Weltwirtschaft gewonnen 'hat, weih «heute jeder politische Analipha«bet. War es Werst, das Petroleum, das nach der Erfindung der PetroleuMlanrpe, später des Petro- leumosens Iseinen «Siegeszug durch die Welk antrat, so ge langte später, als in den neunziger Jahren des vorige Jahrhunderts der .mit Benzin betriebene Motor erfunden worden war, dieser aus «dem Rohöl 'hergestellte Treibstoff zu Weltbedeutung

Zeit der Rohstoff Hblz an Bedeutung immer mehr verloren. Wohl hat die Verwendung von Hblz zur Erzeugung von Papier infolge der gewaltigen Ausdehnung, des Buch- und Z-eitnngswesens zugenommen, allein als Baustoff «wnr«de es immer mehr zurück,gedrängt; man Ibaut heute nicht mehr wie in alten Zeiten mit Holz, sondern mit Beton und Eisen, auch dort wo es gar nicht am Platze, ja vielleicht sogar schäd lich war. Ms Brennmaterial war Holz ganz in Vergessen heit geraten, selbst auf dem flachen Wände begann

, durch die Verhältnisse ge trieben, an der Spitze der Bestrebungen, den Treibstoff Oel durch den Treibstoff Holz zu ersetzen; es ^betreibt schon jetzt die Mehrzahl seiner Lastkraftwagen mit Holzgas und hat kürzlich ein Gesetz erfassen, wonach äb 1. Jänner 1938 alle für die «Beförderung von Personen bestimmten Kraftwagen auf den Betrieb Imit Holzgas oder anderen inländischen Er- satztreibistoffen eingerichtet werden «müssen; wer schon bis 1. Jänner 1937 solche Kraftwagen einstellt, erhält besondere Begünstigungen

. Aber auch das Deutsche Reich hat die Umstellung von Benzin vus Holz sehr kräftig vorwärts getrieben; Beweis dafür ist die Tatsache, daß schon in einer ganzen Reihe von Orten Hozltanfftellen eingerichtet sind. Oesterreich hat zur Lösung der Frage wertvolle theo retische Beiträge geliefert; es sei unter anderem an die im Herbst 1934 vom «Oesterreichischen Kuratorium Kr Wirt schaftlichkeit i,m Verein mit dem Oesterreichischen Holgwirt- schastsrat veranstaltete «Alpenleistungsfahrt erinnert, die sehr «besrieldigende

, zum Antrieb «landwirtschaftlicher Maschinen und einer Holzförderseilbahn, die fahrbaren Anlagen zum Be trieb von Meinlbruchwerken, Kreissägen, Pumpen, Dresch- nnd Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Hbsz als Motortretbstoff ist aber nicht das einzige und nicht das wichtigste Gebiet, aus dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Zunächst ist es der rührigen Ausklärungs- und Werbe arbeit der forst- und holzwirffchafklichen Organisationen ge lungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1939
Physical description: 6
Unser neues „Zeitalter des Hohes" Berwer«uvosmögli»keiten auf zahlreichen Gebieten - nur nicht als Brennmaterial WPD. Man hat das Mittelalter als „das Zeitalter des Holzes" bezeichnet, weil damals die Technik sich im wesent lichen des Holzes als Werkstoff bediente. Aus Holz wurden nicht allein Häuser und Schiffe gebaut. Die alten Maschinen bestanden aus Holz, und mit Holzkohle speiste man die mittel alterliche Industrie, die Eisenhütten, die Ziegelbrennereien usw. Ueber das Ausmaß des damaligen

Holzverbrauches macht man sich einen Begriff, wenn man erfährt, daß im 16. Jahrhundert zum Bau eines größeren Schiffes ganze 4060 ausgewachsene Eichen verbraucht wurden. Der große Holzverbrauch führte mit der Zeit zu einer H o l z v e r k n a p p u n g. So vermin derte sich der Waldbestand in Frankreich von 1750 bis 1825 von 150.000 Quadratkilometer auf nur 44.280 Quadratkilometer. Namentlich hatte Italien unter dem Raubbau gelitten. Ganze Industriezweige kamen aus Mangel an Holz zum Erliegen. Aber der Mensch

fand andere Energiequellen (Stein- und Braunkohle, Erdöl und Wasserkraft), und so trat die Bedeutung des Holzes lange Zeit zurück, bis es die moderne Industrie u n d C h e m i e wieder zu einem d e r w e r t v o l l st e n Roh st off e machten. Bom Basier zur Kmftfaier Die Experimente von Ehr. S ch e f f e r s (1762) und Fr. Kel- l e r (1843) erwiesen, daß man Papier aus Holz Herstellen kann. Sie bedingten der Papierindustrie ihren gegenwärtigen Aufschwung und bildeten den ersten Schritt

auf dem Gebiet der Holzveredelung. Die neuesten Bestrebungen der deutschen Z e l l st o f f ch e m i e sind darauf gerichtet, den im Holz ent haltenen Zellstoff möglichst vollständig zu erschließen. Sollten diese Forschungen zum Ziele führen und sollten neue Ver fahren in der Industrie Eingang finden, so würde das eine große Ersparnis an Holz bedeuten, das ja zum Teil aus dem Ausland eingeführt werden muß. Die Zellstoffchemie hat durch die Erfindung der Kunst- a f e r an Bedeutung gewonnen. Vor fünfzig

oder wird in einer Flüssigkeit vom Lösungsmittel befreit. Die Zellwolle, die in den letzten Jahren gerade in Deutschland einen Siegeszug ohnegleichen angetreten hat — im Jahre 1930 wurde überhaupt keine Zellwolle erzeugt, und schon im Jahre 1937 betrug die deutsche Zellwollproduktion mehr als 150.000 Tonnen —, ist im Grunde die gleiche Kunstfaser, die geschnitten, gekräuselt und nach Art der Baumwolle versponnen wird. Es ist überflüssig zu betonen, wie sehr die Kunstfaser erzeugung aus Holz die Devisenlage Deutschlands

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 05.07.1936
Physical description: 20
, Kreissägen, Pumpen, Dresch- und Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Holz als Motortreibstoff ist aber nicht das einzige Gebiet, auf dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Es ist gelungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil wieder die alte Wertschätzung zurückzuerobern. Die Möglich keit hiezu war durch verschiedene Erfindungen gege ben, so vor allem durch neuartige Verdübelungen, durch neue Holzbauweisen und die chemische Behand lung, durch die die Entflammbarkeit des Holzes herab

gesetzt wurde. Die Wiener Sängerbundessesthalle, die Linzer Grotzfleischmarkthalle, die Grotzflugzeughalle in Wiener-Neustadt, die Großspeicheranlage einer Mühle in Wien, die Grotztribüne für das Linzer Stadion, die Tennishalle in Wien, ein Großspeicher für Rohzucker, eine Großgarage der Gemeinde Wien usw. sind Bei spiele von Holzgrotzbauten, die bei uns bereits aus geführt worden sind. Ebenso hat Holz eine aussichts reiche Verwendung gesunden im Bau von Holzstraßen, Radfahrwegen und Karrengeleisen

. Immer mehr tritt auch die Verwendung des Holzes als Brennstoff ein. Die Erfindung des Holzdauer brandofens und die staatlichen Zuschüsse für die Auf stellung von Oefen brachten es mit sich, daß man heute den Wert des Holzes als Brennmaterial in weitesten Kreisen erkannt hat. Vor einigen Jahren ist es dann — nachdem die Ver arbeitung zu Kunstseide schon seit längerer Zeit ge lungen war — geglückt, aus Holz eine Textilfaser zu erzeugen, aus der, im Verhältnis 2:1 mit Woll- faser gemischt, brauchbare

Kleiderstoffe hergestellt wer den können. Bei der kürzlich in London stattgehabten internationalen Holzverwertungskonserenz trug eine Anzahl von Delegierten tatsächlich derartige Holz anzüge und Holzkrawatten. Auch für die Ernährung des Menschen kann Holz in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Es ist gelungen, aus Holz einen ausgezeichneten Futter zucker herzustellen, der einen Teil der aus dem Aus land eingeführten Futtermittel ersparen läßt. Aber auch die Umwandlung in einen für Menschen genieß baren

Zucker ist scheints bereits ein gelöstes Problem; man verwendet ihn in Deutschland zur Bereitung von Volksmarmelade. Oesterreich ist ein Holzland. Von seiner Bodenfläche sind 37,4 Prozent mit Wald bedeckt, es wird im Bewaldungsprozentverhältnis in Europa nur von Finnland und Schweden übertroffen. Alljährlich wächst eine Menge von etwa 9,5 Mill. Festmeter (zirka 400.000 Waggon) Holz in seinen Waldungen heran, davon etwa zwei Drittel Nutzholz (Schnitt-, Bau- und Werkholz) und etwa ein Drittel Brennholz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1935
Physical description: 8
, die er zieht, sind wahre Erscheinungen eines guten Genius. F. St. Baut mit heimischen Holz Die Aktionen, die unter diesem Schlagwort für die Verwendung von Holz zu Bauzwecken in größerem Um fange als bisher Propaganda machen, sind nach zwei Rich tungen von Bedeutung. Sie sollen die Eigenheimbewe gung fördern, sie haben ferner-eine wichtige volkswirtschast- liche Aufgabe zu erfüllen, das ist die, den Jnlandsäbsatz des Holzes zu erhöhen. Die Bemühungen zur Erhöhung des Jnlandahsatzes des Holzes haben infolge

des durch die Weltwirtschaftskrise bedingten katastrophalen Rückganges des Holzexportes seit dem Jahre 1928 besondere Wichtigkeit erhalten. Einige wenige statistische Ziffern genügen, um diese Tatsache zu erhärten. Tie Gesamtwaldfläche Oesterreichs beträgt 3,137.183 Hektar, das sind rund 37.5 Prozent der Gesamt fläche. Auf dieser Fläche wachsen in den Wäldern Oester reichs alljährlich durchschnittlich 9,500.000 Kubikmeter Holz zu, davon 62 Prozent, also 3,031.000 Tonnen Bau- und anderes Nutzholz. Davon betrug die Ausfuhr

, sondern eine Frage der Allgemeinheit. lieber die Bedeutung des Holzbaues für die Förderung der Oesterreich gangbaren Holzsorten in Stämmen, im Fvei- terrain ein Holzhaus, verschiedene Muster von Hölzern, die dem Feuer ausgesetzt waren, um die Brandsicherheit der Holzhäuser zu demonstrieren. Demonstrationsmaterial über falsche und richtige Holzbauweisen, verschiedene Holz- wandausführungen, eine große Anzahl hübscher Holzhaus- modelle, darunter auch das Modell von Roseggers Geburts haus, reiches Bildermaterial

über alte und neue HolzhauS- bauten in Oesterreich, österreichische Holzmöbel, Webbe material für Brennholzheizung, Holzdauerbrandösen, Holz- fußbodenbelag usw. Ein sehr wertvoller und wirkungs voller Teil der Ausstellung waren die künstlerisch ausge- führten Schautafeln über die Berwertungsmöglichkeiten de- Holzes für den Hausbau und für Heizzwecke. Diese Schau tafeln wurden durch statistische Ziffern ergänzt, die in ihrer kurzen und prägnanten Fassung auch dem flüchtigen Be schauer

, aber auch in Linz und Zwettl in Niederösterreich dürfte-' Heuer noch je eine Sonderschau stattfinden. Die nächste Ausstellung findet gelegentlich des Welser Volksfestes in der Zeit vom 2. bis 9. September 1934 statt. Eigenheimbewegung braucht in diesem Rahmen nicht viel gesagt zu werden. Die Vorteile der Holzbauweise sind ja gerade in unseren Kreisen bekannt. Das Holz eignet sich gleichermaßen für konstruk tive Teile des Hausbaues, wie für Innen- und Außen wände. für Fußböden. Stiegen, Decken usw. Ter Holzhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1952
Physical description: 6
heute eine kurze Uebersicht über die Kämpfe der letzten Woche. A-Klasse: ESV Innsbruck A siegte gegen KSV 1937 A mit 2151:2017 Holz mit 16:6 Punk-, ten. Tagesbester: Rosner Adolf, ESV, mit 408 Holz. — KK Wacker A schlug KK Tirol A mit 2046:1961 Holz mit 16 6 Punkten. Tagesbe ster: Maier Hans, KK Wacker, mit 391 Holz. 8 Klasse: ESV B — KSV 1937 B 2067:1878 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Mantl Alois, ESV, mit 382 Holz. ESV Innsbruck B gegen KK Jenbach B 1930:1843 Holz mit 16:6 Punkten

. Tagesbester: Thurner Alois, ESV, mit 343 Holz. KK Tirol B — KK Wacker B 1901:1863 Holz mit 14:8 Punkten. Tagesbester: Walcher Josef, KK Tirol mit 349 Holz. KK Jenbach B — KK Molk B 1818:1593 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Schweiger, Jen bach, mit 344 Holz. KK Jenbach B — Gehör losen B 1795:1432 Holz mit 22:0 Punkten. KK Molk B — KK Gehörlosen B 1720:1394 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Rieder, KK Molk, mit 307 Holz. C-Klasse : ESV Innsbruck C — KK Molk C 1968:1554 Holz mit 22:0 Punkten

. Tagesbester: Hofer Hermann, ESV, mit 389 Holz. Tabellenstand der A Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 2 4319 35 KV 1937 2 4212 23 KK Wacker 2 4078 19 KSK Gehörlosen 1 1851 14 KK Tirol 2 4003 11 KK Molk 1 1814 8 Tabellenstand der B-Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 3 6045 60 KK Jenbach 3 5456 50 KK Tirol 2 3686 23 KK Molk 2 3313 22 KV 1937 2 3697 13 KK Wacker 2 3693 8 Wettkampf vor schau: 28. Oktober KK Ti- rol A — KK Gehörlosen A; 29. Oktober KK Molk B — ESV B: 30- Oktober KSV

1937 A gegen KK Wacker A; 31 Oktober KSV 1937 gegen KK Wacker B; 1. November KK Tirol A — KK Jenbach, 8.30 Uhr; 1. November EV Innsbruck A — KK Jenbach A, 13-30 Uhr; 1 November KK Gehörlosen A — KK Jen bach A. Eine Aufklärung über die Punkteteilung der Sportkegler: Bei jedem Kampf werden 22 Punkte vergeben. Je nach Kegeldifferenz wer den nach einem bestimmten Schlüssel die Punkte verteilt. Bei einer Kegeldifferenz über 180 Holz erhält der Verein zur Gänze die 22 Punkte. Mödling — Grazer

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 09.04.1937
Physical description: 16
und nah, führt eure Bauernkinöer herein zu mir, daß ich ihnen den altehtwüröigen Bauernhausrat zei ge, daß ich ihnen Zeige, wie if>re Väter und Mütter gelebt und geschaffen, wie man Sem kleinsten Ding ein Freudenröslein aufgemalen, ein frommes Zeichen eingekerbt, einen launigen Gchnirkel ins Holz geschnitzt hat, ob eS nun Salzfaß, Milchschüssel, Buttermodl oder Pfannholz gewesen, schön mußte es fein, aus froh>em Herzen mußte es kommen, aus zufrie denem, selbstgenügliHem, nicht von Städte sucht

in einem Ar tikel die Aufmerksamkeit des Anterrichtskom- missärs auf die Anordnung im russisches Schulwesen. Selbst unter den Studenten der Hochschulen trifft man einen großen Prozentsatz, die man als Halbanalpha beten bezeichnen könnte, ohne sich einer Ae- bertreibung schuldig zu machen. Kleider aus Holz. Schätze, die unseve Wälder bergen. Äm „Wiener Journal" veröffentlichte Kom merzialrat Dr. Anton Graf Eeschi, Vizeprä sident des österr. Holzwirtschaftsrates, diesen interessanten Aufsatz, Sen wir unseren

Lesern nicht vorenthalten wollen. (Die Ned.) Holz ist ein Nohstoff, der in den vergangen neu Jahrzehnten ganz zu Anrecht in den Hintergrund gedrängt wurde. Erst in allere letzter Zeit hat es den Anschein, als würde seine vielseitige Verwendbarkeit wieder erM kannt und für die Zwecke der Technik und dies praktischen Lebens in höherem Maße als biS- her nutzbar gemacht werden. Wer hätte in noch gar nicht weit zurücklie gender Zeit daran gedacht, daß man aus Holz nicht nur Häuser und Brücken bauen

, sondern aüch reinsten Zucker, Mastfutter für das Vieh, Spinnfasern für Seiöenstrümpfe und Anzug stoffe, flüssige und feste Treibstoffe für Mo toren Herstellen kann? Moderne Zeit löst alte Probleme. Man wußte wohl schon v>or hundertzwan zig Jahren, daß sich Holz durch Behandlung mit Säuren in Zucker verwandelt. Aber man kannte noch nicht den genauen Verlauf dieses Vorganges und konnte auch! mit den mangel haften Apparaturen der damaligen Zeit diese Entdeckung nicht nutzbringend verwerten. Die Erfindung

geriet also für geraume Zeit iß Vergessenheit, und erst der modernen Chemie — es feien hier nur die Namen, der Forscher Bergiüs, Hügglund und Scholler genannt — ist die Lösung des Problems der Holzverzucke^- rung gelungen. Bei dem HolZverzuckerungSverfahren wird die gesamte in den Prozeß eingeführte Holz- trockensubstanZ verwertet, wobei es wesentlich ist, daß jede Art von Holz,, auch der geringwertigste Abfall, das gleiche Ergebnis liefert. Angefähr Zwei Drittel der Trockensub stanz

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 25.01.1919
Physical description: 12
wünschenswert wäre, wenn die kompetenten Faktoren, insbesondere aus den Kreisen der Bank, Handels- und Jnduurtewelt, auch in unserem Lande eine Ortsgruppe dieses Bereutes ins Leben rufen würden. Vor dem Ruin des Holzmarktes? Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, wurde jüngst in einer Sitzung von Holzmteressenten — welcher Art diese Holz- imeresiemen sind, in leicht zu erraten! — vom Herrn Landes- tulturratssekretar F e lch t i n g e r, der sein redlichstes tut, um aus allen Suppen zu oberst zu schwimmen

bereits in sehr ungünstigem Sinn beeinslutzt und so beengt, datz grötzere Abschlüsse nicht zustande kommen tonnten. Auch das an und für sich löbliche Beginnen des Nationalrates, in dem Tiroler Holz eine wert volle Kompensation für den L e b e n s m i t t e l i m- p o r t und zur Hebung unserer Zahlungsbilanz zu schäften, ist kläglich m i tz g l ü ck t. Die großen (reichs-) deutschen Firmen, welche durch reine Maßnahme seitens ihrer Negierungen beengt waren, haben den Auslandshandel voll ständig

an sich gerissen, so daß seitens der Schweiz und sei tens Frankreichs mit Tirol Holzabschlüsse schon nicht mehr erzielt werden können. Als Grund dieser Erscheinung wird angeführt, datz die Süddeutschen in der Lage sind, sowohl nach Frankreich wie nach der Schweiz viel billiger Holz zu lieferri, als es wir in Tirol könnten. Nun ist das mit dem „billigeren Holz" augenscheinlich nicht ein mal richtig, denn soweit wir informiert sind, erzielt Außerfern, das nach Deutschland Holz liefert, nicht nur mit Nücksicht

eigenartig berührt es, datz unsere Landesregierung nunmehr, wenigstens in der Umge bung von Innsbruck, die Italiener mit Holz ver sorgt. Gemeindevorsteher in der Umgebung von Inns bruck, welche über vom A e r a r geschlagenes Holz verfügen, erhielten dieser Tage ein Schreiben, wonach sie an bestimmter Stelle zu erscheinen und den Italienern das Holz zu verkaufen haben. Das sind natürlich ganz eigenar tige Erscheinungsformen des neuen Regiemes der „Freiheit", für die sich wahrscheinlich die Bauern

und Holzbesitzer auf das beste bedanken werden! Natürlich lachen sich die holzver arbeitenden Gewerbe ins Fäustchen, da nun der Ex port von Holz lahmgelegt worden ist, die Nachfrage von außen verstummt und so nunmehr nur die relativ geringe Nachfrage des inländischen Bedarfes besteht. Wir haben deswegen m i t einem Herab st eigen der Holzpreise zu rech- n e n. Ob nun dieses Herabsteigen der Preise in diesem Augen blick für die Bevölkerung von besonderem Vorteil ist, wagen wir füglich zu bestreiten

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 20.08.1926
Physical description: 12
nach Tarif. Kleine Anzeigen werden billigst berechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Anzeigenschluß Mittwoch mittags. Unterschriftslofe Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Einsendungen nicht zurückgestellt, wenn kein Porto beiliegt. Anfragen ist Porto beizufügen. Erscheint vorläufig jeden Freitag. Zuschriften und Bestellungen an Schristleitung und Verwaltung nach Lienz. Postfach 22. Fernruf Nr. 43. Nummer 33 llockmak Sellsnken zur Holz ausfuhr. Der Gemeinderat der Stadt Lienz beschloß

der Wälder, eine bessere Nutzung auch des schlechten Holzes, das sonst nicht ausgearbeitet würde, bedingt, und sie anderer seits für viele Menschen Arbeitsgelegenheit schafft. Betroffen wird von der freien Brenn holzausfuhr, die das Brennholz wenn auch nicht stark fühlbar verteuert, nur der Brenn holzkonsument. Aehnlich verhält es sich mit den neuen Be stimmungen wegen der Ausfuhr von Schleis holz. wonach für ganz Oesterreich ein Iah- reskontingent von 400.000 Festmeter dieser letzteren Holzsortimente

und ist daher für diese Sortimente von der Ausfuhrgebühr befreit. Die Ausfuhrfreiheit trifft in unserem Bezirk keinen Stands nachteilig ist sie nur für die Papierindustrie, die aber unsere Ur produktion stark drückt, indem sie den Wald besitzern weniger für das Holz gibt, als sie Men könnte. Bedeutend ungünstiger aber wirkt sich die bewilligte freie Ausfuhr der Rundhölzer m breiten Bevölkerungsschichten aus. Diese Neuregelung kam nicht über Nacht, sondern es wurde jahrelang daran gearbeitet. Die beiden

großen Mächte kämpften schon iange für ihre extremsten Forderungen, der Waldbesitz für völlige Ausfuhrfreiheit und die Holzindustrie für möglichst hohe Ausfuhrab- Saben. Jede dieser beiden Mächte wollte aus bem Trieb der Lebenserhaltung nur sich selbst Herstellen. Der Waldbesitz wollte endlich aus seiner Zwangswirtschaft herauskommen, er wollte für feine Urproduktion von Holz jenen preis, der ihm gebührt und der den Welt marktpreisen angeglichen ist. Dieses Ziel schien Lienz, Freitag den 20. August

nur durch die Forderung nach völliger Aus- j fuhrfreiheit erreichbar. Hinwiederum wollte j aber auch die Holzindustrie leben und verlangte für die Ausfuhr Abgaben, um konkurrenzfähig bleiben und auch noch Holz kaufen zu kön nen. Um beide Gruppen vegetieren zu lassen, wurde die Mitte gesucht und darum legt die Neuregelung auf die Ausfuhr von Rundhöl zern eine Abgabe von 2 Goldkronen (3 Schil ling). Es muß in diesem Zusammenhang sest- gestellt werden, daß der Tiroler Waldbesitz, der vor allem von Bauern vertreten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.01.1923
Physical description: 6
; Budapest 0.20M!; Bukarest 3.—; Belgrad 5.32; Sofia 3,50; War schau, 0.02^; Wien 0.0075; deutschösterreichische Noten 0.0076. Hm Wz m UlWWier. Dm „Berliner Tageblatt" schreibt Dr. P. Staich, Mainz, über die Papiererzeugung aus .holz folgendes: Mit dem Ende des zwölften Jahrhunderts kam die Papier macherei nach Deutschland, das Pergament und die anderen Schreibgrundlagen verdrängend. Aber erst im neunzehnten Jahr hundert wurde aus der Notwendigkeit, für den durch den außer- ordentlichen Papierverbrauch

bedingten Mangel an Leinen fasern einen Ersatz zu finden, das Holz als Rohstoff der Papierfabrikation emae führt. Alles Zeitungspapier, Einwickel- und Packpapier, Seiden- und Briefhülleupapier und viele andere Papierforten find aus Mischun gen von Holzzellulose und Holzschliff hergestellt. Der Zellstoff der Pflanze, das Holz, bedarf einer chemischen Reinigung, um in Holz zellulose verwandelt zu werden, Holzschliff ist nur zerkleinertes Holz. Bei der ungeheuren Menge Bücher und Zeitungen, dir Deutschland

alljährlich überfluten, reicht die in den Wälder in der gleichen Zeit nachwachsende Holzmasse zum Bestreiten unseres Papierverbrauches keineswegs mehr aus. Waldreiche Länder müssen mit ihrem Ueber- fluß an Holz kostend eingreifen. , Das deutsche oder ausländische Holz, das auf Zellulose verarbeitet werden soll, wird meist schon in Stücken von dreiviertel bis fttn Meter Länge der Papierfabrik augelrefert. Schon von weitem er kennen wir sie an den in langen Reihen gleichmäßig aufgesch:chteten Stammstücken

. Zur Herstellung des Holzzellstoffs wird das Holz,' meist Fichtenholz, mit Hilfe einer Art Holzhobelmoschin« von der braunen dunklen Rinde befreit, da dies« später das Papier braun färben könnte. Nachdem die Stämme von Hand mit einem Schab eisen nachgearbeitet sind, werden sie auf besonderen Maschinen quer zur Faserrichtung in Stückchen von zwei bis drei Zentimeter Läng« zerhackt. Nach einem Auslesen etwa noch vorhandener Rinden- und Aststückcheu gelangt das Holz in die Kocher. Dies sind über Stock werk hohe

, bis 60 Kubikmeter Holz fassende, -unförmige Gefäße, die oben und unten mit einem Deckel verschlossen werden können. Meist bestehen die Kocher aus verbleitem Eisenblech und sind innen mit säurefesten Steinen ausgemauert. Der Kocher wird nach dem Füllen mit Holz verschlossen und dann wird durch ein Rohr Sulfit- lauge eingeleitet, worauf mit Dampf unter erhöhtem Druck (4 bis 6 Atm.) 15 bis 60 Stunden gekocht wird. Die Sulfitlauge ist eine Lösung von Calciumbifulfit in Wasser. Zu ihrer Herstellung leitet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 17.11.1932
Physical description: 16
vor, daß durch die hervorgerufene Unsicherheit jede Kauflust unterbunden ist. Deutschland bezieht aus Oesterreich fast gar kein Holz mehr. In den letzten Tagen zeigte sich wohl aus den westdeutschen Industriegebieten einige informativ« Nachfrage, aber diese kann über die Tatsache nicht hinwegtüufchen, daß wir an unser Nachbarreich im September nur 8000 Tonnen (bei be zogenen 64.200 Tonnen) lieferten und an die zehnte Stelle der deutschen Holzlieferanten zurück- gedrängt wurden. Will man perzentuell den Holzverkehr

mit Deutschland feststellen, so findet man, daß wir an Brennholz rund 96 Prozent, an Rundholz zirka 16 Prozent, an Schnitt, holz keine ganzen zwei Prozent unserer gesamten Holzaus- fuhr lieferten. Die Erschwernisse Leim Export in die Schweiz halten unvermindert an. Unsere Rundholzausfuhr wird von der deutschen immer mehr zurückgedrängt. Hiezu kommt nun, daß in den letzten Tagen zwischen den schweizerischen Papiererzeugern und den Waldbesitzern ein Ueb ereinkommen getroffen wurde, wonach erster

« sich verpflichten, mindestens ein Drittel ihres Papierholzoer. bvauches in e i n h e i m i s ch e r Ware zu decken. Hiebei wur. den Preise erstellt, di« um rund 7 Francs niedriger sind als die vorjährigen und sich zwischen 14.50 und 17 Francs de- wegen. Da diese Preise für bahnverladene Ware ab Ab- gangsstation gelten, so wird es schwer sein, österreichisches Holz unterzubringen, da für dieses derzeit 16 bis 16.50 Francs ab Buchs verlangt werden. Das französische Geschäft hat sich bisher nicht gebessert

, wenngleich mit Rücksicht auf die befürchtete Holz zoll» erhöhung zum 1. Dezember eine vermehrte Rach, frage festzustellen ist. Anderseits sind aber die Preise so schlecht, daß sie einer regeren Geschäftsentfaltung hinderlich im Wege stehen. Der Verkehr mit Italien zeigt keine besondere Aenderung. Am 5. November ist der neue Kredttbegünstigungsvertrag Oesterreich—Italien in Kraft getreten. Hienach erhalten die österreichischen Exporteure für Rund, und Schnittholz

, Kirsch, Birne, Ahorn, Esche und Eiche, je 100 Kubikmeter Schnittware in obigen Holzsorten, 500 bis 1000 Kubikmeter Rund holz, Nußbaumstammenden, kaukasisch, 40 Milli- meter Durchmesser und je 200 Kubikmeter Möbeleiche, Kirsch, Birn, Ahorn, Esche, franko deutscher öder Schweizer Grenze oder cif Amsterdam—Rotterdam, ohne daß ein Gebot gestellt worden wäre. Angeboten waren bosnische Eichen^Eisenbahnschwellen, ausfuhrfrei ab bos- nischer Station. „Tir. Anz." Holz statt Benzin. Holz statt Benzin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.10.1922
Physical description: 8
. Di« Ret- rungsexpedition drang bis zu einer Tiefe von 4200 Fuß unter Tag vor. Hier fand man «ine hastig errichtete Bar riere, durch die die Ungilücklichen versuchten, das Vor» .dringen des Gases zu verhindern, Die giftigen Dämpfe «waren aber durch di« Fugen im Holz hindurchgedrungen, und so hatten sich die Männer noch tiefer bis zu 4350 Fuß hinuntergeflüchtet. In dieser Schicht fand man eine .zweite Barikade; sie bezeichnet« den letzten verzweifelten ' Versuch, das Vordringen des Gases aufzuhalten

des Verbandes der Industriellen Tirols hat 'durch eine Anfrage beim Bürgerin« ifteramte in Kufstein folgenden Preis für den Kubikmeter weiches Holz in der Zeit vom 15. bis 23. September ermittelt: Weiches Holz 25.000 K und Hartholz 35.000 K. Nachherige Er mittlungen haben jedoch ergeben, daß für den Kubik meter weiches Holz .der Holzpreis in Kufstein bei den ! Holzhändlern mit 125.000 bis 135.000 X ermittelt wurde. Nachdem der Sekretär des Jnduftr iellenverbandss Tirols diese Preisfatzung von 25.000

X amtlich mit der Unter schrift des Bürgermeisters von Kufstein zugestellt bekom men hat, so wäre es an der Zeit, daß die gesamte arbei tende Bevölkerung beim Bürgermeister in Kufstein vor- föellig wird, um so rasch als möglich eines solch billigen Holzes teilhaftig zu werden. Vielleicht sorgt auch der Bürgermeister von Kufstein dafür, daß solch billiges Holz auch bei den Holz- und Kohlenhändlern zu bekamen ist. In Innsbruck ist der Holzpreis für den Kubikmeter weiches Holz auf 170.000 bis 180.000

X gestiegen; Hart holz auf 210.000 bis 230.000 K. Holz und Kohle sollten staatlich bewirtschaftet werden. Die Kohle wurde staat lich bewirtschaftet, .der kapitalistische Klüngel in der christ lichsozial-klerikalen Partei hat auch diese staatliche Be wirtschaftung beseitigt, so daß die wichtigsten Brenn materialien dem Wucher und der Spekulation preis gegeben wurden. In derselben Zeit, wo im Holz- und Kohlenhandel die Profitsucht Orgien feiert, tritt der Bun deskanzler als politischer Fechtbruder

auf, um milde Gaben an Holz und Kohlen zu erbetteln, wo der Staat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1935
Physical description: 8
Geltung verblassen. Im Stadtinnern, für kasernen- und turmähnliche Wohnbauten in schier end los geschlossener Reihe, da ist für das Holz als Haupt bestandteil des Hauses wenig Platz. Und wohnt die Mensch heit solcherart in Städten zusammengepfercht, sind Bau industrie und Baugewerbe auf solche Bauten eingerichtet, dann ist es klar, daß keinerlei Vorzüge hinreichen, eine gründliche Umstellung dann eintreten zu lassen, wenn hier und da ein Einfamilienhaus zu bauen ist. Viele Jahrzehnte dauert

-Wohnhausbaues. in Oesterreichs Ländern entstan den sind. Die Machthaber, die sie formten, sie hatten aus Unkenntnis und zum Teile auch aus Eigennutz, für den Holzhausbau schon gar nichts übrig. So wie unter den Heiden Aussätzige, so wurde das Holz, dieses edelste aller Baumaterialien, dieses Juwel heimischer Produktion als Baumaterial behandelt. Wie böser Hohn aus Vernunft, wie rücksichtslose Vergewaltigung des Tatsächlichen muß es dünken, wenn just in den Bauordnungen der holzreichsten Länder das Bauen

mit Holz ftrckte verboten war. So finden wir in der heute noch in Steiermark in Geltung stehenden Bauordnung Über die Verwendung des Holzes zum Bauen im Paragraph 13 folgenden Wortlaut: „Hölzerne, sowohl Wohn- als auch Wirtschaftß- und Werkgebäude werden künftig in der Regel nicht mehr zngelassen. Alles, was neu- gebaut oder wesentlich hergestellt werden muß, muß ganz gemauert und mit Ziegel, Schiefer oder Metall eingedeckr sein." Das in einem Lande, wo das allerbeste Bauholz den Bewohnern geradezu

fernzuhalten, der versteht es eben nicht, im Holz fachgemäß und zeitgerecht zu bauen. In Hunderten von Beispielen ist der Beweis erbracht, daß nach vieljahrzehnte langem Bestände, wenn anläßlich von Umbauten oder Zu- bauten Holzwände aufgeschlossen wurden, die Hölzer völlig unverkehrt geblieben sind. Für den Schutz gegen Feuer kennt die Technik eine große Reihe von wirksamsten Mit teln. Abgesehen davon, daß nach Statistiken der Versiche rungsanstalten Brände bei Holzhäusern im Verhältnisse keinesfalls

durch Neues ersetzt werden wird, weil er schlecht und nicht haltbar geworden ist, sondern weil er die Zeit, für die er geschaffen wurde, überdauert hat und darum Neues an seine Stelle treten muß. So wären die wesentlichen Mängel, die dem Holz an- hakten, beseitigt und bleiben nur die unübertrefflichen Vorteile, die das Holz als Werkstoff auszeichnen und die von keinem anderen Baumaterial auch nur annähernd er reicht werden. Rasches, trockenes Bauen, das Bauen zu je der Jahreszeit, die sofortige

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 02.06.1916
Physical description: 8
soll, ist zum gro ßen Teil eine Folge des Arbeitermangels. In 'Bayern allein ist nach den Angaben des Fürstetats die Hauptnutzungsfällung im Jahre 1916 um 184.800 Festmeter hinter der Fällungsbesugnis zurückgeblieben, also um etwa den 18. Teil der ge samten Fällung. Ganz abgesehen von dein Arbci- ,termangel, unter dein die Holzzcllstossabriken lei den, muß sich schon eine solche Minderfällnng an Holz auf die Papiersabrikation bemerkbar machen. In Deutschland wurden in normalen Zeiten etwa 400 Millionen

Kilogramm oder vier. Millionen Doppelzentner Papier, das ans Holzfasern herge stellt ist, verbraucht. Um einen Doppelzentner Pa pier Herstellen zu können, bedarf es 62Vs Kilo gramm an Holzstoff; die Pier Millionen Doppel zentner Papier erfordern also etwa 250 Millionen Kilogramm oder zweieinhalb Millionen Doppel zentner Holzstoff. Zehn Doppelzentner Holzstoff werden erfahrungsgemäß aus einem Kubikmeter Holz gewonnen. Das in Deutschland jährlich ver- brauchteHolzpapier erfordert demnach etwa-250.000

Kubikmeter Holz. Der Hauptnutzungshieb der bayerischen Stawtswaldungen beträgt etwa drei Millionen Kubikmeter Pro Jahis die deutsche Papiersabrikation verschlingt also säbrli'ch etwa den zwölften Teil der regelrechten Abbolzungen! der bayerischen Staatswaldungen. Erfahrungs gemäß, beträgt. die fäbrliche Produktion an Holz vier Kubikmeter pro Hektar, d. h. auf jedem Hektar wachsen im Jahre vier Kubikmeter Holz. Die deutsche Papiersabrikation verschlingt also jährlich das Holz, das aus einer Waldsläche

von 62.000 Hektaren wächst. ..... Eine Zeitung mittlerer Größe, die täglich ein mal mit" 10 bis 12 Seiten erscheint, verbraucht wöchentlich etwa 1000 Zentner Druckpapier, im Jahr also 52.000 Zentner oder 26.000 Doppel zentner Papier, zu dessen Herstellung etwa 16.000 Doppelzentner Holzfasern oder 1600 Kubikmeter Holz notwendig sind. Eine einzige Zeitung ver braucht also das Holz, das in regelrechtem Nut zungsbetrieb aus einer Waldsläche von-400 Hek taren wächst, oder auf bie einzelne Nummer um gerechnet

: jede Zeitungsnummer, die. in einer Auf lage von 100.000 Exemplaren erscheint, kostet täg lich das Holz, das in einem Jahr auf einem Hektar wächst. Um ein sinnfälliges Beispiel zu geben: Eine der größten und schönsten Tannen Bayerns ist die große Tanne bei Warmensteinach im Jicktelge- birge. Sie hat eine Höhe von 30 Metern, in 20 Zentimeter Höhe einen Umfang von 5 Metern, — sie zu umschreiten braucht man 36 Schritte —-, in einer Höhe von einem Meter bat sie einen Umfang von 4y 4 Metern. Diese Riesentanne

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 07.06.1918
Physical description: 8
Feder - Holz reifen 13 M, alle per Stück. — Kann jeder auf jede Felee auf- legen. Macht Gummi überflüssig. Wiederverkäufer Rabat. B.Sciüowe, Berlin 66 K. Weinmeisterstr, 4 . ms- 13280 Gewürze garantiert rein, in Briefchen gepE: Äimmt, Pfeffer, Nelken, Ntacis, Paprika und Piment »,» SM W«I. »es. sie Hlttelsctiülor un i deren Eifern machen wir darauf auf merksam, daß im Verlag Iipolla die .mm' reloh lllustr. Zeltsohrift für die studierende männ- llohe Jugend erscheint Preis halbjährig

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 01.04.1934
Physical description: 16
Besseres Geschäft mit Holz in Sicht! M es in unterrichteten Kreisen heißt, häufen sich jetzt schon die Anzeichen dafür, daß der Holzabsatz sich heben und die verzweifelte Lage der Holzbauernschaft die so dringend erwartete Wendung zum Besieren neh- Mn wird. Frankreich hat sich bereit erklärt, ein ganz bedeutendes Quantum österreichisches Holz abzuneh- men. Auch Italien ist Bindungen eingegangen, welche für unseren Holzabsatz mit vollster Berechtigung eine aute Aussicht zulasten. Der Ausfall

, den uns der aus rein politischen Motiven von Deutschland vom Zaun gebrochene Wirtschaftskrieg gerade in der Holzwirt- schüft gebracht hat, dürfte durch diese Erschließung neuer, bzw. Wiedererschließung alter Absatzgebiete mehr als weltgemacht werden. Aber noch eine andere Absatzmöglichkeit für heimisches Holz dürfte aller Bor- aussicht nach eine wesentliche Verbreiterung erfahren. Auf der Wiener Meste erfreuten sich die zur Schau ge- stellten Modelle aller Holzösen, insbesondere die Dauerbrandöfen für Holzfeuerung

, der regsten Auf merksamkeit des Publikums. Es ist infolgedesten zu erwarten, daß eine fühlbare Umstellung der breiten Massen in Bezug auf das zur Verwendung genommene Brennmaterial eintreten wird. Auch bezüglich Bauholz dürste es zu einer lebhafteren Nachfrage als bisher kommen. Die Siedlungshäuser für Stadtrandsiedlun gen werden künftighin, wie die dafür maßgebenden Stellen bereits verlautbart haben, Holz als wichtigstes Baumaterial verwenden. Die Besprechungen über die französische Holzpräfe- Mz wurden

für österreichisches Holz beim Export nach Italien nun bereits am 1. April d. I. ihre Gültigkeit erlangen können. 30.000 Waggons Holz kann Oesterreich die nächsten drei Jahre nach Frank- reilh und nach Italien ausführen, wie in der Tages preise kürzlich zu lesen war. Der Transport erfordert 1000 lange Eisenbi-hnzüge. Jeder Wagen mit 10 Meter Länge berechnet, ergeben die 30.000 Waggons eine Länge von 300 Kilometern oder eine Länge von Kuf stein bis Bregenz oder von Innsbruck über Salzburg bis Vöcklabruck

Fey, Mini ster Schönburg-Hartenstein, Handelsminister Stockinger, Regierungskommissär von Wien Dr. Schmitz, Sicherheitsdirektor Karwinsky, Minister Glaß und Polizeipräsident Seydl. Anmeltung »er Holzsrbetter zur Verficht riwobeiSchläserunsen in Eisenwaiöungen Auf Grund der verschiedenen mit auswärtigen Staa ten getroffenen Abmachungen ist mit einer starken Belebung des Holzmarktes zu rechnen. Die Waldbesitzer werden die Holzfchlägerungen entweder in eigener Regie durchführen oder das Holz am Stock

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.07.1933
Physical description: 16
durch eine bei Ausstellung der Ausfuhrscheine für Holz einzuhebende Gebühr. Ausfuhrscheine für Holz. Ausfuhrscheine für Holz wurden durch die Holzwirt schaftsratsverordnung bei Versendung von Holz der Zoll tarifnummer 294 a (Brennholz) und 295 a 1 und 2, so- *vie b1 und 2 (rundes, beschlagenes, der Länge nach ge sägtes, nicht weiter bearbeitetes Bau- und Nutzholz) in das Zollausland eingeführt. Der Schein muß in der Aufgabe station dem Frachtdokumente beigegeben (Eisenbahnver kehr) oder dem Austrittszollamt eingehändigt

werden (Fuhrwerks-, Auto- oder Wasserverkehr). Grenzverkehrs übereinkommen entheben von der Ausfuhrscheinbeibrin gungspflicht. Ausfertigung der Scheine erfolgt durch die beim Holzwirtschaftsrat einzurichtende Holzausfuhrstelle. Bedeutende Erhöhung des italienischen Holz kontingents. Wie die „Pressemitteilungen" melden, gelang es durch Verhandlungen, das österreichische Holzausfuhrkontingent (— die Oesterreich handelsvertragsmäßig zugestandene Ausfuhrmenge) nach Italien um 10.000 Waggons zu erhöhen

und eine Frachtermäßigung ab Tarvis von 5% auf 25% für österreichisches Holz zu erwirken. Siro! lind i AIU BeA«. Von Univ.-Prof. Dr. Wopfner. Auch die Verkehrswege Tirols und seine Verkehrs beziehungen verursachten eine Sonderstellung des Landes gegenüber Oesterreich. Seit alters war für Tirol der Nord—Süd-Verkehr, der Verkehr nach Deutschland und Italien, ausschlaggebend. Diesem Verkehr gegenüber traten die Verkehrsbeziehungen zu Oesterreich an Bedeu tung weit zurück. Und diese Eigenart des Verkehrs

ist, da sie in der Natur, das heißt in der Bodengestaltung ihren Grund hat, auch heute noch wirksam. In normalen Zeiten würde wie in früheren Jahren Tiroler Vieh und Tiroler Holz seinen lohnenden Absatz in Deutschland suchen müssen. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehres kam der Hauptstrom der Fremden aus Deutschland nach Tirol; Tirol ist dementsprechend vom deutschen Einreiseverbot weit mehr geschädigt als die östlichen Alpenländer Oester reichs, die seit jeher geringeren Besuch reichsdeutscher Fremder aufwiesen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 28.01.1921
Physical description: 16
stigung ausgiebig Gebrauch, so ist zu erwarten, daß unser Kartoffelbau sich rasch erholt und in kurzer Zeit eine ganz bedeutende Ertragssteigerung erreichen wird, und um dieses Zieles willen ist dringend geboten, rechtzeitig zuzugreifen. Ein voller Erfolg dieser Maßnahme wäre ein ge waltiger Fortschritt auf dem Wege zunr Bes seren. Von Oswald Moser Nr. 6 hat er gut 3 Schich ten, 1/2 Kilogramm Butter und von Nr. 8 8 Schichten, Holz keins, U/s Star Getreide, 1 Kilo gramm Butter

u. s. f. Nr. 1 hat Brandschaden. Er hat zu beziehen bei Nr. 2 * 5 Schichten, 1 Festmeter Holz, Ge treide keins, 1/2 Kilogramm Butter. Bei Nr. 3 3 Schichten, 1 Festmeter Holz. Np. 6 hat Brandunglück. Er bezieht von Nr. 1 10 Schichten, IV 2 Festnzeter Holz, Getreide keins, 1 Kilogramm Butter. Eine solche Versicherung hat viele Vorteile. Die Landesbrandschadenversicherung wird hie durch nicht im mindesten schädlich beeinflußt; kein Bauer wird sich um 1 Krone in der Versiche rung herabsetzen lassen. Naturalhilfe

eventuell Ortsgruppe in N Die nachstehend Unterzeichneten Hausbesitzer verpflichten sich, im Falle eines Brandes in angegebener Weise einander zu unterstützen und zwar wie folgt: Nr. Ä Hofname-Fraktion 8 K § Holz §■ Butter kg Unterschrift 1 3 Berger Josef Schweighof, Oberau 10 l^/zFestm.! 1 1 Josef Berger 2 2 Weisbacher Anton Holg, Auffach . 5 1 " ! — Vs 3 1 Lederer Margreth Rangglbühel, Alt 3 1 " ! — — 4 2 Brunner Johann 4JVCUIU Schweiger. Niederau 6 — 1 Vs 5 1 Flll Johann Obing, Auffach

10 — 1 1 6 3* Moser Oswald Viehweid, Th'erbach 3 Vs „ | — V. 7 2 Silberberger Jos. Miggler, Auffach 1 „ ! ! 1 1 8 9 1 Bauer Sixtus usw. Hausberg, Niederau 8 : w 2 1 t ur Erläuterung noch einige Beispiele: r. 4: Johann Brunner hätte nun Brand unglück. Er hat nun Anspruch bei Nr. 1 auf 10 Schichten, Holz bei niemand, weil er sich hierin nicht versichert hat, aber bei Nr. 1 auf 1 Mar Getreide und 1 Kilogramm Butter. Für Brennholz, Bcennrinde und Holzkohle wurden mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 1921 folgende

Höchstpreise festgesetzt. 3 ) für Brennholz: Sortiment Preis für 1 km Brennholz mit 5 Prozent Uebermaß ab zusabrbarem Nbstellungsort imWalde bei einer Entfernung unter 5 [ über 5 km vom nächsten Bahnbof K K Scheitholz „ weich 300 250 | 240 200 mit höchstens 10 Prozent schadhaften ob. angefaul- ten Stellen F ü r 1 Um bahn verladen: Gipfel-, Ast-, Stock-, Wurzel- und Spreißel holz K160.—. Zum Ast- und Gipfelholz zählen Stücke unter 5 cm Zopfdurchmesser; Spreißelholz abge längt auf 1 m. Schwarten U 200

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
Menschen, der ihn Tag für Tag quälle! Nein, der Dichter Langer hatte keine Ahnung; er widmete auf der gleichen Sette Luise Raimund folgenden Vers: „Manchen UfotHtoktfdwffr M - zu Made rum Arbreuurn! NWD. Im System-Oesterreich lagen die Verhältnisie in der Holzwirtschast so, daß alljährlich mehrere Millionen Meterzentner Holz zu einem Verlustpreis ausgeführt und ein weiterer bedeutender Teil für den Hausbrand verwendet wurde. So kam es, daß in Oesterreich Bestände selbst aller besten Nutzholzes mit Null

zu Buche standen, weil die für die Ausfuhr oder den Hausbrand bestimmten Holzmengen einen Erlös brachten, der kaum die Kosten für Schlagung, Transpott und Bringung zur Säge decken konnte. Im Dritten Reiche ist das Holz zu einem der wichtigsten Roh stoffe geworden. Aus Holz kann nicht nur Zellulose und Papier gewonnen werden, sondern auch Zellwolle, Holz faserplatten, Holzzucker, Treibstoff u. a. m. Auf diese Weise ver wettet, liefett Holz einen Nutzen, der den durch Heizung der Oefen und Herde

um ein Vielfaches übertrifft. Die auch heute noch oft gehörte Meinung, daß Holz der billigste Brennstoff fei, beruht auf einem Irrtum: In Wärmeeinheiten umgerech net, ist die aus dem Holz um ein Drittel teurer als aus Kohle. Dazu kommt, daß ein bedeutender Teil der Feuerstätten der Ostmark nur einen sehr n i e d tt g e n Heizwirkungsgrad haben, also ausgesprochene Brennstoffvcrschwender sind. In diese Oefen strömt zuviel Luft ein, so daß mehr Holz verfeuert werden muß, als unbedingt notwendig ist. Es ergibt

sich die Notwendigkeit, beim Heizen der Oefen und Herde möglichst mit Holz zu sparen. Im Altreiche ist in den letzten Jahren der jährliche Brennholzverbrauch von 80 auf 14 Millionen Festmeter verringert worden. Auch diese Menge ist noch immer viel zu groß. Wenn auch Deutschland durch die Wiedervereinigung der Ostmark und des Sudetenlandes seinen Reichtum an Holz bedeutend vermehrt hat, so heißt das nicht, daß jetzt dafür umso mehr für den Hausbrand verwendet wer den kann. Der deutsche Erfindergeist hat für Holz

bessere Ver- wertungsmöglichkeiten entdeckt. Sie kommen der holzreichen Ostmark in besonderem Maße zugute. Es sorge also jeder, daß in seinem Haushalt nicht unnötig Holz verfeuert wird. Was im einzelnen Haushalt gespatt wird, summiert sich im ganzen zu vielen Millionen Festmetern, die weniger aus dem Aus lande eingefühtt werden brauchen. Urne und Börse Berliner Devisenkurse Berlin, 24. Nov. Belgien 42.21 Geld, 42.29 Brief; Dänematt 51.91 (52.01); England 11.625 (11.655); Frmrkreich 6.503 (6.522

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