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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 25.01.1919
Physical description: 12
wünschenswert wäre, wenn die kompetenten Faktoren, insbesondere aus den Kreisen der Bank, Handels- und Jnduurtewelt, auch in unserem Lande eine Ortsgruppe dieses Bereutes ins Leben rufen würden. Vor dem Ruin des Holzmarktes? Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, wurde jüngst in einer Sitzung von Holzmteressenten — welcher Art diese Holz- imeresiemen sind, in leicht zu erraten! — vom Herrn Landes- tulturratssekretar F e lch t i n g e r, der sein redlichstes tut, um aus allen Suppen zu oberst zu schwimmen

bereits in sehr ungünstigem Sinn beeinslutzt und so beengt, datz grötzere Abschlüsse nicht zustande kommen tonnten. Auch das an und für sich löbliche Beginnen des Nationalrates, in dem Tiroler Holz eine wert volle Kompensation für den L e b e n s m i t t e l i m- p o r t und zur Hebung unserer Zahlungsbilanz zu schäften, ist kläglich m i tz g l ü ck t. Die großen (reichs-) deutschen Firmen, welche durch reine Maßnahme seitens ihrer Negierungen beengt waren, haben den Auslandshandel voll ständig

an sich gerissen, so daß seitens der Schweiz und sei tens Frankreichs mit Tirol Holzabschlüsse schon nicht mehr erzielt werden können. Als Grund dieser Erscheinung wird angeführt, datz die Süddeutschen in der Lage sind, sowohl nach Frankreich wie nach der Schweiz viel billiger Holz zu lieferri, als es wir in Tirol könnten. Nun ist das mit dem „billigeren Holz" augenscheinlich nicht ein mal richtig, denn soweit wir informiert sind, erzielt Außerfern, das nach Deutschland Holz liefert, nicht nur mit Nücksicht

eigenartig berührt es, datz unsere Landesregierung nunmehr, wenigstens in der Umge bung von Innsbruck, die Italiener mit Holz ver sorgt. Gemeindevorsteher in der Umgebung von Inns bruck, welche über vom A e r a r geschlagenes Holz verfügen, erhielten dieser Tage ein Schreiben, wonach sie an bestimmter Stelle zu erscheinen und den Italienern das Holz zu verkaufen haben. Das sind natürlich ganz eigenar tige Erscheinungsformen des neuen Regiemes der „Freiheit", für die sich wahrscheinlich die Bauern

und Holzbesitzer auf das beste bedanken werden! Natürlich lachen sich die holzver arbeitenden Gewerbe ins Fäustchen, da nun der Ex port von Holz lahmgelegt worden ist, die Nachfrage von außen verstummt und so nunmehr nur die relativ geringe Nachfrage des inländischen Bedarfes besteht. Wir haben deswegen m i t einem Herab st eigen der Holzpreise zu rech- n e n. Ob nun dieses Herabsteigen der Preise in diesem Augen blick für die Bevölkerung von besonderem Vorteil ist, wagen wir füglich zu bestreiten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 21.10.1926
Physical description: 16
sich um die Ausfor- schung des Zeichenkünstlers. Volkswirtfchaft. Die Holzausfuhr. Au dev neuen Holzausfuhvabgabenverordnung hat das Finanzministerium einen Durchführungserlaß hinausgegeben (Erlaß vom 8. September 1926, Zahl 67925/9), den wir nach stehend im Auszuge veröffentlichen. Auf Grund der Verordnung vom 8. September 1926 tritt das Ausfuhrverbot für Holz mit Wirksamkeit vom 1. Oktober 1926 im allgemeinen außer Kraft, nur für Eisen bahnschwellen und grünes (frisch geschnittenes) Weichselholz

ist auch weiterhin eine Ausfuhrbewilligung erforderlich, um welche in der bisherigen Form beim Finanzministerium an- zusuchen sein wird. Für alle Übrigen Holzsorten sind die er teilten Ausfuhrbewilligungen und die auf Grund derselben ausgestellten Ausfuhrscheine mit 30. September 1926 außer Kraft getreten. I. Allgemeine Bestimmungen Über die Holz- ausfuhrabgabe. A. Rach dem 30. September 1926 ist anläßlich der Holz ausfuhr aus dem österreichischen Zollgebiete im allgemeinen eine Abgabe zu entrichten

, welche für Transporteinheiten von je angefangenen 100 Kilo beträgt: 1. bei Ausfuhr in die Schweiz: a) für Radelbloch, und Nadellangholz —.43 Goldkronen, d) für Schleifholz, Gruben holz, Wald- und Telegraphenstangen —.34 Goldkronen; 2. bei Ausfuhr in das übrige Zollausland: a) für Nadel- bloch- und Radellangholz —.34 Goldkronen, d) für Schleif- holz, Grubenholz, Wald- und Telegraphenstangen —.27 Gold kronen; 8. für Laubhvlz, ohne Rücksicht auf das Bestimmungs land: a) für Rotbuchenblochholz -.20 Goldkronen, b) für grünes

Iahreshöchstmengen, welche zusammen 400.000 Festmeter be tragen werden; 4. Holz in Grenzgegenden, welches nach den geographi schen Derhältniffen des Waldstandorter im Inlande indu striell nicht entsprechend verwertet werden kann; 5. 'Holz, welches infolge von außerordentlichen durch Katastrophen hervorgerufenen Waldschäden (zum Beispiel durch Windbruch, Schneedruck, Borkenkäfer) angefallen sind, ohne Rücksicht auf die Menge; 6. Holz, nach Maßgabe der einschlägigen Bestimmungen zwischenstaatlicher Verträge

und der auf Grund derselben er gangenen h. a. Erlässe; 7. nachweislich aus dem Auslande eingeführtes Rund- Holz bei der Wieoerausfuhr. Zur abgabefteien Ausfuhr der in vorstehender Aufzäh lung unter I, B, Punkt 1 und 2 bezeichneten Holzarten, sowie in den unter Punkt 6 erwähnten Ausfichrfällen bedarf es keiner besonderen Förmlichkeit; die Zollämter haben jedoch anläßlich der Holzausfuhr im kleinen Grenzvertehre streng zu prüfen, ob die Voraussetzungen der abgabefteien Ausfuhr im Sinne der zwischenstaatlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.01.1938
Physical description: 16
den Handelsverkehr zwischen den drei Was geht mit dem Holz? Immer wieder fragen Bauern nach, wie es heuer bei Nund- und Schleifholz mit der Ausfuhr nach Deutschland und Italien aussieht. Besonders in den (im Holzabsatz ausschließlich auf Italien angewiesenen) Gebieten Osttirol und Wipptal ist die Nachfrage nach Ausfuhrmöglichkeiten und Ausfuhr-fcheinen außerordentlich stark. Bei den ge besserten Preisen haben unsere Bauern letzten Sommer viel Holz geschlägert und es ist ihnen auch gelungen, ent weder

mit einem ausländischen Händler zu einem Kauf abschluß zu kommen oder es im Inland selbst zu verkaufen. In Osttirol haben die Italiener für Rundholz einen guten Preis bezahlt. Es ist begreiflich, daß die Bauern nun größten Wert darauf legen, daß dieser Handel nicht bloß auf dem Papier bleibt. Fast jeder Kaufvertrag ist nämlich mit einer Klausel versehen, die Uebernahme und Bezah lung davon abhängig zu machen, ob für das gekaufte Holz ein Einfuhrschein zugeteilt wird oder nicht. Unter solchen Umständen liegt es nahe

, das wir nach Italien bringen können. Daraus geht zwangsläufig hervor, daß dann, wenn in Osttirol und im Wipptal nicht die Sägen erkleckliche Mengen aufzu nehmen vermögen, heuer nicht geliefert werden kann, was über das zugestandene Kontingent hinausreicht. Die Aus sichten für den Holzabsatz nach Deutschland sind derzeit völlig ungeklärt. Erft nach Abschluß der neuen Verhand lungen wird man sich ungefähr ein Bild zu machen ver mögen, wieviel Holz der verschiedenen Gattungen im Jahr 1938 nach Deutschland geliefert

Schlägerungszeitraum überhaupt im Preis stark Nachlassen werden. Ohne hiebei etwas Besonderes Voraussagen zu wollen, wäre den Bauern doch zu raten, vor April wo möglich kein Holz zu verkaufen, weil man erst zu diesem Zeitpunkt einigermaßen klar sehen dürfte, wie der Absatz ins Ausland und damit auch der Preis sich gestaltet. Vor April wird bei der Unsicherheit auf dem Markt kaum ein Holzhändler einen ordentlichen Preis bieten. Auch die bäuerlichen Einkaufsorganisationen können nicht soviel Geld in das Holzgeschäft

hineinstecken als notwendig ist, um den Markt ausreichend zu beleben. Es bleibt daher nichts anderes übrig, als den Bauern nahezulegen, jetzt das Holz nicht zu verschleudern, weil dadurch der Holz preis für die Schläoeruna^eriode 1938 nicht unwesentlich beeinträchtigt werden könnte.

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 8 of 10
Date: 12.12.1886
Physical description: 10
Innsbruck der nngarisch-franz Versicherungs-Actien-Gesellscha („Franco-Hongroise") Wien und Budapest empfiehlt sich zu Abschlüssen von Feuerversicherung, Lebensversicherung, Unfallversicherung, Spiegelglasversicherung, Transportversicherung. Josef Strasser, General - Agent, Innsbruck. Filiale bei Herren: Balleaste & Duca, Bozen. Josef Maier ’ 8 Holz- und Elfenbein-Schnitzerei in Bozen. Da meine Abreise nach ]\/J auf Ende dieses Monats definitiv festgesetzt ist, kann sich keine günstigere Gelegenheit

bieten, seine Bedarfsartikel, besonders aber seine Weihnächte- und IVeujalirs-Gesohenke schon jetzt für einen beispiellos billigen Preis zu erwerben. — Wegen Auflassung meiner sämmtlichen Filialen ist der ganze Waarenvorrath in meinen beiden Geschäften konzentrirt, u. daher noch eine Auswahl ven hunderttuusenden von Gegenständen, als : Tiroler Holz- und Flfenbeinschnitzereien, Gemsliorn- und Filigran- und Mosaik-Arbeiten. Broschen, Kreuze, Medaillon», Uhrketten, Taschenmesser, Kämme, Zahnbürsten

, Cigar ren- und Cigaretten spitzen aus echtem Bernstein, Meerschaum u. Weichsel, Briefpapiere in feinsten Cassetten, Spazier- und Hebirgsstöcke, Holz- und Porzellainpfeiten, Cigarren-, Held- u. Aisittaschen, Fotografie-Albums, Monogramme u. Stickmuster, Kronen, Farben, Puppen und Kinderwaaren, Fotografien etc. am Lager und werden besonders grössere Partien zu jedem annehmbaren Preise pf aus verkauft. -UW Johannsplatz IO BOZEN Fleischgasse 50.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.10.1893
Physical description: 12
nicht recht, sondern schlecht. Dieser Grundsatz straft aber auch denjenigen, welcher sonst noch brauchbares Holz ohne vernünf tigen Grund verbrennt, oder sonst verschwendet. Also ist der Satz richtig: Du sollst Holz sparen. Wer eigene Bäume hat, dem kostet die Füllung, Lieferung und Zubereitung des Holzes Zeit und Arbeit, wenn er es durch Andere thun läßt. Sogar die stehenden Bäume sind ihr Geld wohl werth, weil er sie stehend verkaufen kann. Natürlich kann er auch das zugerichtete Holz verkaufen

. Es ist also nicht vernünftig, mehr Holz zu ver brennen, oder sonst zu verwenden, als nothwendig ist, und der unvernünftige Verbrauch von Holz schädiget zugleich die eigene Wirthschaft. Daher ist der Satz richtig: Du sollst Holz sparen. Das Verschwenden von Holz macht immer mehr Auslagen, als das Sparen, selbst wenn wir vom *) Innsbruck, Verlag der Wagner'schen Universitäts-Buch handlung. 21,191.267 fl.; die Gesammteinnahmen 465,003.942 fl., ein Weniger von 21,649.701 fl. — Der Vizepräsident des ungarischen Abgeord

Bürger und Friedensfreunde in Italien und Frankreich, ihr Möglichstes zur Ausrechterhaltung der freundschaftli- Werthe des verschwendeten Holzes ganz absehen. Und deshalb muß es als unvernünftig bezeichnet werden. Es ist eigentlich auch eine Verschwendung von Holz und eine Preisgebung eigenen Lohnes, wenn man rohe Bäume ins Ausland abliesert, welche man doch selbst zu fertiger Waare im Lande verarbeiten könnte. Man sollte an dem Grundsätze festhalten, nur diejenigen rohen Stämme in's Ausland abgehen

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 21.12.1930
Physical description: 12
. Die Springer sind Gäste des S. C. Partenkirchen vom 2. bis 4. Februar. Für gemeinsame Beförderung der Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften nach Lauscha-Ernsthal wird Sorge getragen. An den Oesterreichiscken, Schweizer und Italienischen Skiverband gehen separate Einladungen. Der Bayerische Ski verband würde es außerordentlich begrüßen, wenn diese Ver bände ihre FI8-Vertretungen über Partenkirchen den Weg nach Thüringen nehmen liehen. „Der Ski und sein Holz". Du brauchst ein Paar neue Ski

" Sprungski an und ist ganz weg. am Holmen- kollen, am Kochelberg oder sonst wo. wo wuchtige Hügelstehen — dann geht die Raterei weiter: Ob das Holz auch gut rst???? Es gehört bestimmt auch eine Portion Glück dazu, hochprima Holz zu finden. Eine bestimmte Regel kann man nicht aufstellen. Hotz ist Holz und man kann nicht dafür garantieren wir zum Beispiel für Stahl und Eisen. Doch lassen wir lieber darüber einen Fachmann, einen nor wegischen ..Skimacher" erzählen. Der bekannte Springer Sig mund Ruud

besuchte Norwegens größte Skifabr.ik „Norge Ski" und Iohans-n. der Skimacher, der schon über vierzig Jahve in dieser Branche arbeitet, gab ihm so manchen wichtigen Ausschluß: Für die Fabrikation eines guten Ski ist eine der Hauptsachen, daß gut ausgetrocknetes Holz verwendet wird. An: Vorteilhaf testen überläßt man der Natur den Trocknungspvozeß. Doch auch völlig ausgetrocknetes Holz verzieht sich, wenn es der Feuchtig keit and verschiedenen Temperaturen ausgesetzt ist. sofern es nicht richtig

geschnitten und verarbeitet ist. Hier haben wir gleich die beiden Hauptaufgaben für den tüchtigen Skimacher: das richtige Aussuchen des Alatsrials und das richtige Verschneiden desselben. Die richtige Beschaffenheit des Holzes schon im Anfang zu er kennen ist eines der großen Geheimnisse, das nicht jeder versteht. Wie muß das Holz eines guten Ski aussehen? Kern- oder Splintholz? Welches ist das Stärkste und Beste? Splintholz als das glattere und schnellere ist jedenfalls für den Sprung- und Langlaufski

besonders gut. Hiermit soll aber nicht behauptet werden, daß dieses deshalb immer auch stärker und haltbarer als Kernholz zu sein braucht. Im Allgemeinen kann man beobachten, daß übertr'ebener Wert auf das Der- laufen der Maserung gelegt und dabei wichtigere andere Punkte übersehen werden. Beim Eschenholz ist die Maserung von großer Bedeutung, da hier die Masern (Jahresringe) weicher ft.nb als das weiße Holz. Dies ist beim Hickory, wo beides genau den gleichen Härtegrad besitzt, nicht der Fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.02.1933
Physical description: 8
hat man sich darüber geeinigt, daß Ungarn 11.700 Stück Vieh nach Oesterreich einsühren solle. Nun ging es um die Frage, wieviel Holz Oesterreich nach Ungarn liefern solle. Aus der Eeheimgeschichte der Hcmdelsvertvagsverhand- lungen mit Ungarn hört man nun, daß das ungarische Zugeständnis, das für den österreichischen Holzhandel lebenswichtig wäre, schon so gut wie gewährt war, als der Vizekanzler Winkler zu den Verhandlungen nach Ungarn kam und auf alle Sicherungen für das Holz- geschäft verzichtete

und ohne jede Preissicherung nach Ungarn verkauft werden können. Statt siebenhundert — LrchrhnhundertkLnM! Nachdem diese für Oesterreich beinahe völlig wertlose Kompensation vereinbart war, handelte es sich darum, die beiderseitigen Kontingente zahlenmäßig zu bewerten. Als Berkausswert eines Waggons Holz wurde ein Preis von 1350 Schilling festgesetzt. Dabei weiß jeder- I Es soll ausgesprochen werden, nachdem die Frist zur Einbringung von Kandidatenlisten abgelaufen sein wird, damit keine Ersatzorganisationen unter neuem

Gefährt nicht sofort anhalten konnte. Zwölf Fahrgäste er litten schwere Brandverletzungen, zehn leichtere Ver letzungen. marm, der auch nur flüchtig mit dem Holzmsrkt zu tun hat, daß gegenwärtig für einen Waggon Holz nicht mehr als 600 bis 70« Schilling erzielt werden können. In der Vereinbarung zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung ist also als Wert der österreichischen Holzausfuhr nach Ungarn das Doppelte des wirklichen Wer tes eingesetzt worden. Auf solchen schwindelhaften

der österreichischen Viehbewirtschaftung die ungarischen Händler. Diese vier Millionen Schilling müssen die österreichischen Verbraucher bezahlen. Welche Kompensation wird nun der österreichischen Wirtschaft für diesen Riesengewinn gewährt, den die Un garn aus dem österreichischen Fleischkonsumenten heraus schinden? Ueberhaupt keine, denn die österreichische Holz ausfuhr nach nUgarn ist, selbst wenn dieses höchst unsichere Geschäft zustande kommt, für Oesterreich kein Geivinn. Für die 7000 Waggons Holz

, die Oesterreich ohne Preisgarantie und ohne Zahlungsgarantie nach Un garn liefern kann, werden ungefähr 4 Millionen erlöst werden, also just so viel, wie allein der Usbergewinn der ungarischen Viehhändler an den ViehveMufen nach Oesterreich ausmacht. Ungarn wird also mit dem Ge winn an den Viehlieferungen nach Oesterreich daS ganze Holz bezahlen, das aus Oesterreich bezogen wird. Odor mit anderen Worten: die österreichischen Fleischlcn- sumenten werden mit dem hohen Fleischprvis das Holz bezahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 28.02.1929
Physical description: 12
. Margreiter anderseits ver suchte den Thaler zu Einbrüchen in Lauterbach zu verleiten. Der unbescholtene Thaler ließ sich aber nicht verführen. Am 21. August »besuchten" Margreiter und seine Geliebte den Moserbauern. Sie schlichen sich in eine Tenne und warteten dort ab. bis die Hausbewohner in der Kirche »beim Beicht'n" waren. Das Vorhaben, dem Moser »Mil lionen" zu stehlen, mißlang, denn erstens waren nur etwa 200 Schillinge im Hause — und zweitens krachte der Holz boden derart, daß ein im Hause

Fabrikan ten Rokita in Imst bestes Schleifholz zum Preise von fast 600 8. Dieses Holz war zum Teile mtt I. M., zum Teile mit A. F. bezeichnet. Das mit I. M. beZeichnete Holz ge hörte dem Holzhändler Josef Mair, während das mit A. F. gezeichnete von der Firma Anton Fritz, Innsbruck, stammte. Mair hat das mit seiner Marke bezeichnet Holz von Bauern in Lains gekauft und dem angeklagten Holzhändler Klein die Lieferung übertragen.^ Letzterer gestand aber ein. einen Teil dieses Holzes an Roktts verkauft

zu haben. Die mit A. F. bezeichnten Stämme gehörten dem Karl Hämmerle. Dieser hatte eine große Partie Holz von der Fraktion in Nied gekauft und an die Firma Fritz in Inns bruck dann weiterverkauft. Einen Teil des Holzes ver kauft« er aber dem Josef Mair. Und auch dieses Holz sollten Klein zum Bahnhose in Imst bringen. Klein verkaufte aber auch dieses Holz an Rokita in Imst. Klein verteidigte sich damit, er, nicht Mair, hätte das Holz von den Bauern in Lains gekauft — und dann hatte er es dem Mair wie der weiterverkauft

. Es handle sich also nur um eine Nicht erfüllung der Lieferungspflicht, wenn er das Holz, statt wie verabredet, an einen gewisien Maurer, an Rokita geliefert hat. Zeugen bestätigen aber. Klein fei in Lains nur Ver mittler gewesen, nicht Käufer. Klarheit ließ sich absolut nicht gewinnen und so wurde denn die Anklage gegen den von Rechtsanwalt Dr. Kellner Verteidigten zurückgezogen. — Wir bringen den Fall, um aufzuzeigen, wie Waren hin- und hergeschoben werden, damit gleich mehrere einen »kauf männischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1934
Physical description: 8
eröfsneten. Damals gab es wohl nicht allzu viele Wähler, aber sie standen hoch Innsbruck. 31. März. (EB.) Vor einigen Tagen ging die Meldung durch die Weltpresie. daß ein italienischer Ingenieur als Anttiebsstoff iür sein Auto statt Benzin — Holzkohle verwende. Er habe mit 180 Kilogramm Holzkohle seinen Wagen auf der langen Strecke Udine— Budapest betrieben und dieser Betriebsstoff habe ihm die lächerlich geringe Summe von 18 Lire gekostet. Automobile, die — statt mit Benzin — mit Holz ge füttert

werden, sind nichts Neues; und der italienische In- genieur. der die benzinlose Fahrt nach Ungarn unternahm, ist durchaus nicht der erste, der das Holz als Autobetriebs mittel verwendete. Da fahren zum Beispiel schon seit Jahr und Tag auf der Strecke Bregen z—L i n d a u Autobusse, die auf das Benzin verzichten und es vorziehen, an Stelle des Benzins Holz zu verwenden und die Autos mittels Holzgases die schöne Seestraße entlang sausen zu lasten. Wie versichert wird, ist Holzgas als Antriebsstosf von den Technikern

Handelsbilanz schwer belastet. In unseren Wäldern — auch in Tirol und in Vorarlberg — warten ungeheure Men gen von Holz daraus. einer gewinnbringenden Verwertung zugesührt zu werden. Unsere Bauern warten darauf, ihr Hol; anzubringen. Die Arbeiterschaft in den Tiroler und Eine Unglücksserie in England London, 3. April. (DNB.) Am Ostermontag haben sich zahlreiche Verkehrsunfälle ereignet. Nachdem Montag vormittags bei einem Eisenbahnunfall in einem Londoner Vorort annähernd 50 Personen verletzt worden

, die zur Holzgaserzeugung gebraucht wird, in Oesterreich nur im Kleinbetrieb von den Kohlen brennern als sogenannte Weilerkohle hergestellt wor den. Eine Verwertung des Holzgases als Autobettiebsstosf hätte natürlich im Gefolge, daß Holzkohle in Zukunft auch sabriksmäßig erzeugt werden müßte. Und zlvar durch Holz verkohlungswerke. die die Holzdestillation im großen betrei ben müßten und dabei natürlich zahlreiche Arbeitskräfte be schäftigen könnten. Es wird behauptet, daß das Holzgas bei gleichen Lei stungen wie Benzin

nur etwa ein Drittel oder gar nur ein Viertel des heutigen Benzinpreises kosten würde. Nach Mit teilungen von Fachmännern kann Holzgas für jeden Explo sionsmotor bei ziemlich geringfügigen Adaptierungen ver wendet werden. Die Hauptsache sei der Einbau eines Holz destillationsapparates. Jedes Personenauto könne verhält nismäßig leicht auf Holzgas umgebaut werden. Das gleiche gelte natürlich auch für Lastautos. Uebrigens beschäftigen sich auch bereits die Bundesbahnen mit der Holzgasfrage. Es lasten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.01.1920
Physical description: 8
X von ihm, obzwar als damaliger Höchstpreis 90—100 K von der Holzwirtschaftsstelle angesetzt waren. Aber di« holzbedürstigen Innsbrucker hatten dem Bauern selbst sogar über 200 K angeboten und der Bauer war nicht so töricht, diese Anbot: abzutehnen. Als dann der Be. amte das Holz um 200 K zu teuer fand, kaufte sofort ein Maler die Hälfte um 100 K, ja er fand es, wie er selbst vor Gericht sagte, gar nich: teuer. Der angeklagt? Bauer rechnet: dann für das Bringen, Hacken und Zustreifen des Holzes an den Käufer

: um eine Anzeige des Inhaltes, daß die Bauern L u m p e r aus Possenhofen dem Wirt zum „Burgri.sen" 50 oder 60 Waggons Holz zu 1600 K für die Klafter (!) zum Kaufe angeboten hätten, notabene Erlen, Fichten, also W ichholz» unter dem sich bloß etwas Hartbuchenholz befand. Diese Anzeig: konnte, da der Hauptbefchuldlgte fehlte, nicht klar- gestellt werden; der eine Lumper leugnete sie vor Ge» ricyt entschieden. Aber das zweite Faktum, die Liefe rung eines Festmeters Holz, für den der Geklagte 850 K verlangt

:, konnte er Nicht bestreiten. Er hatte ursprüng lich von einer Frau für das Holz 700 K verlangt, konnte ihre Wohnung aber bei der Ablieferung nicht finden und wollte es eben einem Herrn Ram abtreten, der ihm an- geblich 850 K dafür geboten hätte, als die Polizei zu. fällig dahinierkam, das Holz beschlagnahmte und im Magistratshofe msten ließ. Dabei ergab sich kein An stand. Aber auch in diesem Falle ergab sich, daß der Bauer — der sagte, daß das Holz seinem Vater gehöre, der es ihm zum Verkaufe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 18.02.1893
Physical description: 12
um die Lippen gebildet hatte. Nach einiger Zeit veranlaßte die junge Frau des Kranken dessen Transportirung auf die Abtheilung des Professor Wcinlcchner im all gemeinen Krankenhause. Leider war es bereits zu spät. Man schritt zwar zu einer Operation, der Arme starb aber schon nach drei Tagen. Er hinter- lüßt eine junge Witwe. Landwirthschaftliches. Wir müssen Kokz sparen. Es gi bt Gemeinden, welche ihren Holzbedarf aus eigenen Wäldern gar nicht mehr decken können, sondern Holz kaufen müssen

. Solchen Familien brauche ich vom Holzsparen nichts mehr zu sagen, weil sie es aus Noth schon gelernt haben. Die Wälder anderer Gemeinden sind bereits so gelichtet, daß sie in sichere Holznoth gerathen werden, wenn sie das Sparen nicht sogleich anfangen. Endlich giebt es Gemeinden und Höfe, welche Ueber- fluß an Holz haben, aber auch diese müssen sparen, damit sie mehr Geld einnehmen. Sie sollen nicht weniger Holz verbrauchen, als sie nöthig, und es etwa nicht so machen, wie ein gewisser Jemand gesagt

hat: „Bei dieser Kälte heize ich nicht ein, weil es doch nichts ausgiebt und da wäre es nur schade um das Holz!" Man darf aber auch nicht mehr Holz verbrauchen, als eine weise Sparsamkeit verlangt. Wir müssen also in allen Küchen bis hinauf in die letzte Schäfer Hütte Sparherde einführen, feste oder tragbare, wie es für die Umstände passender ist. Ein gut gebauter Sparherd ist durchaus kein Holz-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1902
Physical description: 4
. Aus dieser Zeit, wo man aus gewissen Gründen die bis herigen Besitzer schadlos halten mußte, stammen die sogenannten Holz-, Mast-, Streu-, Gras- und andere Nutzungen, sowie die Deputate an Brenn- und Nutzholz an die Ortsbewohner. Diese Rechte haben bisher schon eine große Einschränkung erfahren, sie beginnen immer mehr zu verschwinden und in manchen Gegenden ist man schon so weil, die Ausnützung des alten Rechtes als — Diebstahl anzusehen. Jene, welche die ursprünglichsten Besitz rechte geltend machen könnten

, sind Dieb e, während die jenigen. deren Vorfahren sich die Wälder mit Gewalt aneigneten, die Heiligkeit des Eigentums proklamieren und es gegenüber den „Holzdieben" rücksichtslos verteidigen. Die Bewohner jener Orte, in deren Nähe sich große Waldungen befinden, sind zum Teile als Holz- und Forstarbeiter beschäftigt. In ihnen lebt noch die Tradition von all den Wald- r> chten, die ihren Vorfahren zugesprochen wurden, als man ihnen ihr gemeinsames Eigentum wegnahm. Dies mußten wir voraus schicken

teilte diese Ansicht und verurteilte die „Holzdiebe". Diese meldeten die Berufung an und wurde die Sache vor dem Kreis gerichte verhandelt, das folgendes Urteil fällte: Die Angeklagten werden freigesprochen mit Rücksicht daraus, daß sie als Arbeiter des Erzbischofs einen Taglohn von nur zweiundzwanzig Hellern beziehen, sich also in großer Notlage befanden und überdies gemäß alten ein gewurzelten Anschauungen das Mitnchmen von kleinen Holz abfällen als ihr Recht betrachten konnten! Die Holzdiebe

, daß diese Herren, die im Namen des Christentums für die „gott gewollte Ordnung" und gegen die „gottlose Sozialdemokratie" streiten, eine ordentliche Christenlehre gut brauchen könnten. Aber eine solche, wie Christus sie erteilte, als er mit der Peitsche das Schachervolk aus dem Tempel hinauskarbatschte... . Vor dem Budweiser Kreisgericht hatte sich vorige Woche die zweite Serie von Arbeitern der Gutsverwaltung des Erzherzogs Franz Ferdinand wegen Holz- diebstahls zu verantworten. Der Sachverhalt

verrichten, wurde ihnen erlaubt, zweimal in der Woche auf einem Schub karren Holz und die anderen Tage nur soviel Holzabsälle, als sie auf der Schulter tragen können, nach Hause zu nehmen. Ihre Arbeit war recht umständlich und anstrengend, denn es mußten die Stämme mit dem Wurzelstock ausgegraben und sie durften nicht unterschnitten werden. Es war zur Winterszeit, die Erde war fest gefroren, so daß zwei Arbeiter mit einem Stamme den ganzen Tag zu tun hatten: da mußten sie aber ihr Essen mitbringen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1929
Physical description: 8
. Er kaufte im Sommer v. I. von Nikolaus Sp. in Telss Holz, schlug und ent rindete es. Gelegentlich eines Dienstganges im Herbste v. I. machte der Waldaufseher H. die Beobachtung, daß auch im Walde der minderjährigen Marie T. Holz geschlagen worden sei und schöpfte schon damals Verdacht gegen L. Am Sonntag, den 11. November, wurde dann der Beschuldigte beim Zutalbringen des Holzes vom Waldauffeher dabei getroffen, wie er unter dem getrockneten, von Sp. gekauften Holz auch grünes, neu geschlagenes Holz

ausgeschlichtet hatte. Vom Wald aufseher diesbezüglich zur Rede gestellt, gab der Beschuldigte zuerst an, er habe es von Alois K. gekauft und erst später sagte er, dieser habe es ihm für geleistete Hilfe beim Holzarbeiten ge< schenkt. Als der Waldaufseher den Ort zu sehen verlangte, wo L. das Holz geschlagen habe, wollte dieser zuerst unter Vor schützung verschiedener Ausflüchte der Aufforderung keine Folge leisten, zeigte aber schließlich dem H. doch fünf Stöcke in der Waldung der minderjährigen Marie

T., von denen er das Holz geschlagen hatte. Alle fünf Stöcke waren mit Moos bedeckt, so daß man nicht sehen konnte, ob dort früher ein Stamm gestanden sei oder nicht. Ueber Vorhalt, daß dieser Waldteil nicht dem K. gehöre, tat L. erstaunt und wollte den Glauben erwecken, daß er nur den Walbteil verwechselt hätte. Als H. dem Beschuldigten die Anzeige ankündigte und das Holz beschlagnahmte, bat dieser, von. einer Anzeige abzusehen, da er nur aus Versehen das Holz in der falschen Waldung geschlagen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.10.1933
Physical description: 8
,Tn»> v7»T»«t J?cr Iei?un<y <7Z Nr. 17- Sonnta g, 29. Oktober 193Z jP* Wivischafi Die Drefsekung M -sierreichische« Soizezwottes Von Bezirksobmann des Gremiums der Tiroler Holz- Händler^ Ernst S o m w e b e r-E i ch e l e, Ienbach Ueber Anregung des Oesterreichischen Holzwirt- schastsrates als fachberatendes Organ unserer Regie rung soll gemäß § 1 Abs. 1 der Holzausfuhrordnung vom 1. September 1933, BGBl. Nr. 406, eine neue Ausfuhrorganisation der Exporteure von weichem Schnittholz

und Eisenbahnschwellen ge schaffen werden, und zwar in einer solchen Form, daß der kleinere und mittlere Handel- und Ge werbetreibende (Säger und Holzhändler) ein für allemal vom direkten Holzexport aus geschlossen wird. In die neue Holzexportliste wird für die Zukunft nur mehr der ausgenommen und bekommt das Privilegium, Holz zu exportieren, der als Einzelfirma 50 Waggon zu 15 Tonnen und als Gesellschaftsfirma 100 Waggon zu 15 Tonnen im Jahre 1932 noch expor tiert hat. Wer aber die Statistik des Holzexportes

im Jahre 1932 verfolgt hat, der weiß genau, daß gerade im Jahre 1932 durch den eingetretenen hohen franzö sischen Einfuhrzoll vom 20. Oktober und die weitere Belastung durch die sogenannte „Pur-Taxe" der Ex port von Holz nach Frankreich direkt erschlagen wurde, während im Jahre 1930-31 fast 60 Prozent der Tiroler Säger und Holzhändler nach Frankreich gelie fert haben. Alle diese Exporteure warten schon seit einem Jahre auf die Wiedereröffnung des französischen Holzexportes bei Zustandekommen

der Präferenz zölle. Für den Oesterreichischen Holzwirtschastsrat war es daher eine Notwendigkeit, daß der Holzexport umge stellt und mit unserem nächsten Holzimportland, d. i. Italien, eingeleitet werden mußte. Italien verlangt angeblich beim Export von üsterr. Holz sogenannte Schutzpreise für den Inlandsmarkt und feste Zah- lungskonditionen. So begrüßenswert eine solche Ae- - Kaufsorganisation auch ist, läßt sie sich im freien Han- del wegen der Konkurrenz anderer Länder doch nicht praktisch durchführen

und zum Schlüsse stehen wir mit unserer starren Preisliste isoliert da. Eine starke Zumutung ist es aber von Seite unserer beratenden Holzkommission, daß die vorerwähnten Schutzpreise nur dann von unseren Exporteuren eingehalten wer den könnten, wen der kleine und mittlere Holz händler und Säger, also jener, der die 50 Waggon zu 15 Tonnen vom Jahre 1928-32 nicht mehr im Export aufweisen kann, ausgeschlossen wird. Dagegen verwahre ich mich, denn ich muß mir sagen, daß die neu zu schaffende Aussuhrorganisation

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.07.1919
Physical description: 6
. Die französische Postverwaltung hat bekanntgegeben, baß der Postverkehr mit Deutschösterreich wieder ausgenommen worden ist. * Große Schiebungen mit Holz. Dem Vertreter des Staatsamtes für Finanzen im liquidierenden Kriegs ministerium wurden von der Hauptanstalt für Sachdemo- biltsierung Unregelmäßigkeiten beim Verkauf von Holz in der Filiale Wörth der Waffenfabrik zur Kenntnis gebracht und er veranlatzte, daß die Polizei Erhebungen vornehme. Sie führten zu der Feststellung, daß der Holz händler Eduard Herzog

von der Filiale Wörth durch Ver mittlung des dort zugeteilten Leutnants Felix Meier und der Waffenbauptfabrik als Landstnrmmann zugeteilt ge wesenen Oskar Hutterer im ganzen 140 Bahnwagen Holz, und zwar Ausschußpfosten und Seitenbretter, um zusam men 466.000 Kronen bezogen und den beiden Militärper sonen als Provision etwa 104.000 Kronen gegeben hat. Meier, der derzeit Kaufmann ist, und Hutterer wurden ebensp wie Herzog verhaftet. Die beiden gaben zu, als Provision 66.000 und 36.000 Kronen erhalten

zu haben. Dann wurde auch der seinerzeitige Leiter des Sägewerkes Wörth, der gewesene Oberleutnant Fritz Wehrhan, ver haftet, da ihm nachaewiesen wurde, daß er von Herzog 36.000 Kronen — allerdings 30.000 Kronen unter dem Titel eines Darlehens nnd 6000 Kronen als „Honorar für Mühewaltung" — erhalten habe. Herzog hatte es offenbar seiner Hilfe zu danken, daß er bedeutend besseres Holz bekam, als deklariert wurde. Herzog hat die Einheit für durchschnittlich 3200 Kronen aekauft nnd flir 6000 bis 7000 Kronen

, in einzelnen Fällen sogar für 9000 vis 12.000 Kronen weiterverkaust. So hatte er bei 91 Bahnwagen Holz, die er für 321.000 Kronen aekauft hatte, einen Ge winn von 356.000 Kronen. Herzog, Wehrhan, Meier und Hutterer wurden dem Wiener Landesgericht eingeliesert. * Frau Vela Kun in Budapest. Gegenüber der Nach richt, daß die Gattin des ungarischen Volkskommissärs des Aeutzern Bela K u n, aus der Reise in die Schweiz begrif fen, an der Schweizergrenze von österreichischen Organen ungehalten worden wäre

und erste Brücke bilden wird, die die Völ ker einander näher bringt. Deutschland wie Oesterreich sind auf die Einfuhr von Südfrüchten, vor allem Orangen, Zitronen, Reis, Man. dein. Rosinen usw. in erster Linie angewiesen, andererseits braucht Italien das österreichische Holz und Eisen ebenso dringend wie die deutschen Farben und Kohlen sowie Maschinen. Die bisherigen Bemühungen Italiens, so rasch als möglich mit Deutschland und Oesterreich die Handelsbeziehungen aufzunehmen, waren auch die Triebfeder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.01.1921
Physical description: 8
in den noch kommenden Kämpfen und Gefahren in ihr:r Organisation einen Hort des Schutzes besitzt, der sie alle Gefahren überwinden läßt und aufwärts und vorwärts au ihr Kampfziel führst das in der Befreiung des Landproletariates gelegen ist. Gerrchtssaal. Der sträfliche Wettbewerb um Holz. Bei einer vor wenigen Tagen vor dem Gerichte gegen zwei crff 19- jährige Bauernburschen nuuiens Al. Kreuzer und Ni kolaus Layer durchgeführteü Prcistreibereiverhandlung offenbarte sich wieder der abscheuliche Wettbewerb

. der Erstgenannte. Holz vom Lande in die Stadt einer Beamtensfrau K. mit 100 X geliefert hatte — diese Frau hatte in üblicher Weise einer anderen, die mit dem Burschen schon abge schlossen hatte, das Holz kurzerhand abgenömmen —, und in einem zweiten Falle, wo ein Angestellter N. aus frvstm Antrieb 1190 K für eine Hvlzmenge, die bloß etwa 600 X wert war. geboten hätte. Nebenher lief noch die Anschuldigung' wegen Betrugsversuches, began gen dadurch, daß die beiden Burschen auf den zwei Holz führenden Wagen

die schlechtere Qualität des selben mit dem obenauf geschlichteten Holz von guter Beschaffenheit zugedeckt hatten, so. daß nur letzteres deutlich jichtbap war und der Käufer annehmen mußte» daß die ganze von ihm gekaufte Holzmenge gutes Ma terial wäre. Bei der stundenlang dauernden Verhand lung, verhauch ein Sachverständiger beigezogen wurde, der hi einem Falle wohl einen zu hohen Preis fest- steüte, in der Schlichrung der Holzmenge aber keinen Detrugsversuch erblicken konnte, kam es über die Brin gung

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