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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 02.09.1937
Physical description: 16
: Und für die Knechte und alle Bauers leute. Der letzte Platz hat aber noch einen größeren Vor zug. Vom letzten Platz auf der Welt kommt man leichter in den Himmel. Das können wir auch aus der Bibel lernen. Es kam einst ein reicher Jüngling zu Jesus. Der Heiland gab ihm den Rat, alles zu verlassen und ihm nach zufolgen. Aber der Jüngling konnte sich nicht entschließen, den letzten Platz einzunehmen. Darauf sagte Jesus: ,/Wahrlich, ich sage euch, es ist schwer, daß ein Reicher in den Himmel eingeht. Ja, ich sage

euch: es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als daß ein Reicher in den Himmel eingeht." Daraus sieht man, daß die auf dem letzten Platz leichter selig werden. Anna: Schließt der Reichtum vom Himmel aus? P f a r r e r: Er schließt nicht aus, aber wenn jemand sein Herz an seinen Reichtum hängt, wenn das Geld sein Gott ist, dann ist er vom Himmel ausgeschlossen. Wenn jemand aber das Geld benützt, um den Armen zu helfen und überhaupt recht viele gute Werke zu verrichten

, so kann er durch seinen Reichtum leichter in den Himmel kommen, aber wie wenige von den Neichen sind es, die ihren Reichtum in der rechten Weise benützen? Wie viele werden durch den Reichtum hartherzig und genußsüchtig und meinen nur, sie könnten das Leben in vollen Zügen genießen. Aber wenn es mit ihnen zum Sterben ist, dann schaut es traurig aus. Sie stehen mit leeren Händen da und hätten doch soviel Gutes tun können. L i s'l: So war es auch beim reichen Prasser. Pfarrer: Ganz richtig. Der reiche Prasser

einnehmen, wenn sie ihre Pflichten er füllt haben- die Großen und Neichen und Angesehenen hingegen, die scheinbar den Himmel auf der Welt haben, werden die Letzten sein. Im Evangelium stehen die Worte: „Freund, rücke weiter hinauf." Das wird auch Jesus zu denen sagen, die auf der Welt den letzten Platz einnehmen. Noch ein Wort steht in der Bibel darüber: Es werden beim Jüngsten Gerichte einmal die großen Sünder dieser Welt, welche die Leute auf dem letzten Platz ver spottet und ausgelacht haben, sagen

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Der Arbeiter
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Page 12 of 16
Date: 19.03.1911
Physical description: 16
: Diese und andere Geschichten von bösen Weibm? gehet wohl nur erdichtet von bösen Männern und werden nachrchi me von guten, z. B. von mir und dem günstigen Leser, w vor Weiber zu necken, die man liebt. seliger Aus Ludwig Aurbachers Geschichten. Ein Bolksbüchlein 11 Mündel schmer ■■■ j Uni Der IchnÄcr im Simmel j».; hat sich au einem schönen Tag begeben, daß unser 5 wollte spazieren gehen; er nahm alle seine Apostel und Heiligen^ so daß niemand daheim im Himmel blieb als allein St. Peter. P ' befahl er, daß er niemanden

einließe, solange er aus wäre, M mal iört also davon Nun kam ein Schneider vor den Himmel. Der klopfte an. *l an ( Peter fragte, wer da wäre und was er wollte. — Der SchMrei sagte: „Ich bin ein Schneider und wollte gern in den Himmellamm St. Peter sprach: „Ich darf niemand einlassen; denn unser HeMd c ist nicht daheim, und wie er wegging, verbot er mir, ich stilisier El vergessen und niemanden hereinlassen, dieweil er aus wäre." toet Aber der Schneider ließ nicht nach, St. Petern zu bitten

, bi« Wg ihn hineinließ, doch mit der Bedingung, er sollte in einem ftjg j, hinter der Tür fein züchtig und still sitzen, damit, wenn unsere ^ gott käme, er seiner nicht gewahr werde und nicht zornig Das verhieß der Schneider und setzte sich in den Winkel hintan: c Türe nö " M Aber sobald St. Peter vor die Türe hinausging, stand,. Schneider auf und ging überall im Himmel herum und besät*6'*! eins nach dem andern. Zuletzt kam er zu vielen schönen und Mdl baren Stühlen. In der Mitte von ihnen stand ein ganz goldckhr

ihrer Nachbarin Mq Bund Garn stahl. Darüber erzürnte sich der Schneider, ergriff Witte goldenen Fußschemel und warf ihn nach dem alten Weib durch Md Himmel auf die Erde. Da er nun den Schemel nicht mehr Me g, konnte, schlich er fein sachte aus dem Sessel und setzte sich it% st hinter die Tür an sein altes Ortlein und tat, als wenn % e , geschehen wäre. j tre Als nun unser Herrgott wieder heimkam, ward er MM« Schneiders nicht gewahr; als er sich aber in seinen Sessel setzte,;^ ihm der Schemel ab. Da fragte

auf der Erde eint Weib seiner Nachbarin ein Bund Garn gestohlen hat. Darob! ich voll Zorn geworden und Hab den Fußschemel nach ihr gewoip Da ward unser Herrgott zornig über den Schneider und sM „He, du Schalk, sollte ich so oft einen Schemel nach dir g«' haben, als du zuviel vom Tuch geschnitten und beiseite gesteckist ich hätte weder Stuhl noch Bank mehr im Himmel." Also wardst Schneider zum Himmel hinausgestoßen und ihm seine Fehler st Gebresten ans Licht gezogen. — Es ist auch zu besorgen, man finde

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 12
Date: 29.10.1922
Physical description: 12
Bergpredigten. Dem VMe geschehe, Me im Himmel, also müh mr? Erden! Letztesmal haben wir einen Blick in die hinnn- lische Heimat geworfen, und du hast dir dabei wohl gesagt: „Dieses Ziel mutz ich erreichen, koste es, was es wolle!" Da ist nun vor allem wichtig, datz du den Weg kennst, der sicher dahin führt. Einen kleinen Wegdeuter Hab ich dir schon vorigesma! ge geben; in der dritten Bitte des Vaterunsers aber wird Lnr der Himmelsweg klar bezeichnet. Es ist KM anderer als der Wille Gottes

; wenn du immer genau dem Willen Gottes nachgehst, kommst du sicher in den Himmel, da kanns dir gar nicht fehlen. War schon rechst sagst du, wenn ich nur immer wüßte, nxrs der Wille Gottes ist! — Mein Guter, der liebe Gott treibt mit dir kein Versteckenspiel, sondern er hat dir seinen Willen Klipp und klgr geofsenbart. Hin und hin hat er am Weg große Wegtaseln ausgestellt, die dir seinen Willen kundmachen und die gerade Richtung zum Himmel weisen. Wenn du nicht eine blinde Kuh bist, stotzst dir jeden Tag

uns beten um die Gnade, daß wir den Willen Gottes auf Erden immer so genau und freudig er füllen, wie es die Engel und Heiligen im Himmel tun. Einen freudigen, einen treuen, einen genauen Dienst verlangt der liebe Gott. Mit Halbheiten ist niemandem gedient. Wenn du einen Knecht hättest, auf den du dich nirgends und niemals verlassen könntest, sondern du müßtest immer hinter ihm dreingehen und ihn mit der Nase auf seine Nach lässigkeiten daraufstoßen, so würde er nicht viele Wochen seinen Löffel

in deine Schüsiel stecken. Wenn.ein Beamter bei der Arbeit immer zum Fenster hinauslämmert und in seiner Schreiberei einen Bock neben den andern hängt, wird der Vor gesetzte mit dem „halben Menschen" bald Kehraus machen. Und wer beim lieben Gott mit Oberfläch lichkeiten, bloßen Aeußerlichkeiten und Halbheiten durchzukommen glaubt, der täuscht sich arg. Er wird einmal die Himmelstür, wenn er davor an langt, fest verschlossen finden. Es ist nicht schwer, in den Himmel zu kommen, aber von selbst geht

es auch nicht. Man mutz schon etwas Mühe und Ernst und ganzen Fleiß anwenden. Sagt doch der Heiland selbst: „Das Himmelreich leidet Gewalt, und nur die Gewalt brauchen, reißen es an sich." (Matth. 11, 12). Damit wir diesen Ernst und Fleiß leichter aufbringen, beten wir jeden Tag oftmals: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden." Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Seit einiger Zeit de. mühen sich Wiener Juden, in Vorarlberg Grundstücke zu erwerben, um ihre mährend

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Alpenrosen
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Page 4 of 4
Date: 17.03.1917
Physical description: 4
48 aufmunternde Stimmen laut wurden, kraute sich der Zipfelschneider die Haare. „Himmel- tausendschwenselens, nun wird's Ernst. Hätt ich doch aus meine Alte gehört!" seufzte er. Doch auch das Ehrgefühl des Soldaten regte sich in ihm. Hastig zag er den Buchbacher Schulzen auf die Seite und sagte: „Wir haben da eine schöne Geschichte angestellt, Gott's ein Tonner! — Man möchte sich auch gleich die Haare ausreisten! — Aber, angefangen ist einmal — sollen wir uns die Schande antun

der Zimmerdick und schüttelte zornig den Kopf, als das Getümmel immer größer ward. „Ein verwünschter Kram, sag' ich! Meinet wegen möchten sie sich ja die ,Jacken aus- klopfen nach Belieben, juckt ihnen das Fell, — wenn wir nur nicht darein verwickelt wären, ( Und man wird uns mit Recht vorwersen: ihr seid die eigentlichen ,An stifter des schandbaren Unfugs! -— Wer hätte auch denken können, daß die Geschichte solchen Verlauf nähme? Gott im Himmel, und wenn's mit dieser Schlägerei noch abgetan wäre

und schob den Schneider, der sich herausfordernd vor Hansaden auf die Fuß spitzen gestellt, zurück. „Ist des Jammers nicht genug? Wahrlich, angst und bang wird einem! Wo will das noch 'naus?" „Ach du gejechtej Himmel! Da — da — so seht doch — do't, den Buchbacher Weg 'jaus!" rief der Gänskafpar und deutetej nach der bezeichneten Richtung. „So wah' ich lebe, die Lindenbrunne' allzumal, wie sie Gott geschaffen hat! — Zwei — fünf — sieben — neun — zwölf — fünfzehn zwanzig — djeiund zwanzig — fünfund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.03.1946
Physical description: 8
DER GUCKKASTEN Von Friedrich Wanek Die Liebenden gingen miteinander durch den I Abend. Den Tag über hatte es geregnet, jetzt war ' ein frischer Wind aufgekommen, der die Wolken | über dem Himmel trieb. In den Lücken dazwi- j sehen glänzten die Sterne. Da sie nicht auf den Weg achteten, gerieten sie in einen schmalen Durchlaß zwischen den | Häusern, den sie noch nie betreten hatten. An ; seinem Ende tanzte ein kleines gelbes Licht. Als sie näher kamen, sahen sie einen alten Mann im ; Schein

. Der Alte mochte an einem Rad gedreht haben, denn das Hafenbild zerfloß. In grellen Lichtern und Farben erstrahlte ein anderes. Vom südlichen Himmel brennt eine gnaden lose Sonne. Fremdartige Bäume dorren in ihrer Glut. Auf einer Pflanzung sind Männer und Frauen mit der Lese von Früchten beschäftigt. Und wieder erkennen sich die Liebenden. Sie ste hen nebeneinander und pflücken Beeren von schlanken Sträuchern. Ihre Bewegungen sind au- tomatenhaft. Schweiß rinnt über ihre Körper, die Gesichter sind tief

das. seltsame Gefährt aus dem Torbogen. Der Wind heulte durch die leeren Gassen, Kälte kroch aus Brunnen und Kanälen. Aber der Himmel war jetzt klar; unzählige Sterne standen in glitzernder Pracht über den Dächern. Die Lie benden gingen schweigend durch die Straßen. Als sie angekommen waren, wo das Mädchen wohnte, wünschte sie eine gute Nacht. Der Schlüssel drehte sich im Schloß, und knarrend ging das Tor auf. Eine Sternschnuppe fiel in leuchtender Bahn vom Himmel. „Kommst du morgen wieder?“, fragte

erteilen, dann lassen Sie ihn ohne Umstände an den nächsten Galgen aufknüpfen.“ Mit einem lauten Schrei stürzte der un glückliche Schneider zu den Füßen des Gene rals. „Herr im Himmel!“ rief er, „Eue^.Ex zellenz wollen einen unschuldigen Menschen, der nichts getan hat, nichts verbrochen hat, aufknüpfen lassen? Gott erbarme sich meiner!“ „Unschuldig?“ donnerte der General. „Ist dein Verbrechen etwa nicht deutlich in deinem Schelmengesicht zu lesen! Warte, ich will dir dein nichtswürdiges Handwerk legen

; du sollst mich kennen lernen. Adjutant, das erste Regiment soll morgen bei Tagesanbruch ausrüden und der Spitzbube soll zehnmal auf, zehnmal ab, durch dreihundert Mann, mit dreimal gewechselten Ruten, Gassen lau fen, das wird ihm die Lust zum Spionieren auf immer vertreiben.“ „Du lieber Himmel!“ wimmerte der Schneider am Boden, „das wäre ja noch schrecklicher als der Galgen. Wie soll ich eine so grausame Strafe aushalten, und warum soll ich sie aushalten, da ich doch unschuldig bin wie ein neugeborenes

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1931
Physical description: 8
Musik. Trieste. 18 Uhr: Faraday- Gedenkfeier. 20.45 Uhr: Siegesfeier. 21.15 Uhr: Moderne italien. Musik. Bolzano, 20 Uhr: Sieges-Gedenkfeier. Stullgark-Mühlacker, 19.05 Uhr: Eulogius Schneider, ein Schicksal a. d. franz. Revolm tion. Prag. 19 Uhr: „Boris Godunow'. Oper VM Mussorgsky. Preßburg. 10.80 Uhr: «Turando!'. Opèr pön Puccini. i»I i Sonne und Aìond sind in gewissem^ Sinne Gegenspieler am Himmel. Wenn unser Be gleiter sein Gesicht zur vollen Scheibe rundet» die fast gleich groß

ist wie die Sonnenscheibe, dann bietet er einen schwachen Ersatz für die Sonne und scheint bei Nacht, er geht bei Son nenuntergang auf und bei Sonnenaufgang un ter. Der Vollmond ist nicht nur in dem einen Punkte ein Gegenspieler zur Sonne, daß er erst dann den sichtbaren Himmel betritt, wenn die Sonne untergegangen ist: im Sommer, wenn die Sonne hoch am Himmel emporsteigt, bleibt der Vollmond tief am Horizont, im Winter hingegen, wenn die Sonne zu Mittag nur aus geringer Höhe ihre schrägen Strahlen herabsendet, zieht

nacht so hoch auf den Himmel klettern, daß man sich den Hals verrenken muß, um ihr fol gen zu können. Solch ein Wintervollmond in einer klaren Nacht ist wunderbar eindrucksvoll. Es ist so hell, daß man nicht zu kleinen Druck ohne Schwierigkeiten lesen kann. Wir wollen solch eine Vollmondnacht mit all ihrem Zauber im November auskosten. Es soll die Nacht vom 24. auf den 25. sein, da sie gleichzeitig ein seltenes Himmelsereignis bringt. Es ist keine Mondesfinsternis mehr zu erwarten, wir haben bereits

des Mon des, noch dazu des Vollmondes, vor den Ple jaden gehört zu den seltenen Himmelsereig nissen. da die Plejaden ziemlich weit nördlich vom gewöhnlichen Mondwege liegen und nur bei bestimmten Lagen des Mondbahnknotens unser Begleiter in den Bereich der Stern gruppe kommen kann. Vom Mond ist der Schritt zu den Wandel sternen kein großer. Auch auf dem Himmel der Planeten dürfen wir ein kleines Ereignis buchen. Die Venus erscheint zum ersten Male im Jahre 1031 als Abendgestirn. Zu Beginn des Jahres

stand die Venus am Morgen- Himmel. dann verschwand sie in den Sonnen strahlen und nach einer längeren Zeit voll ständiger Unsichtbarkeit kommt sie nun endlich auf den Abendhimmel. Leider ist ihre Stel lung im Tierkreis noch eine sehr weit südliche, so daß ihre Sichtbarkeit nur eine kurze ist. Man kann versuchen sie Ende des Monats tief am südwestlichen Dämmerungshorizont kurz nach Sonnenuntergang aufzuspüren. Erst in den nächsten Monaten wird sie der unbe strittene schönste Schmuck des Abendhimmels

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 12.04.1924
Physical description: 10
, wie die Warnerinnen geahnt hatten. Die Sonne stand schon tief, als die Heiterethei mit ihrer Last den Zainhammer verließ. Lhe sie das Ulrichsholz erreichte, be gann es zu dämmern. (Obendrein zogen von allen Seiten am Himmel Gewitterwolken auf. Die Last der Heiterethei war heute eine weit geringere als am Tage des Gründer Armbach. iS ch a d e n f e u e r.) Am 3. ds. ca. 5 Uhr 15 Min. vorm, brach im Futterhause des Peter Hackhofer, vulgo Hauser in Erlach, vermutlich durch Brandlegung, Feuer aus, wel ches in kurzer

zum Deutsch. In Himmel aufi soll's schon ein eichiel weiter sein. Is Net teste is, daß 's in da Höll akkurat wie in Lienz a drei Bürgermeister haben, mit an, zwoa und drei mordslange Schwas und flaue Schellelen dran, und damit ma's ausanander kennt, is jeder g'fär- belt, blau, schwarz und gelb. Auf mei Frag, ob denn koane Lienzer da waren, hat ma da Ober- bürgermeistertuifl is Register ausg'schlagen und selben sein's lei seitenweis breing’ftanben. Auf da letzten Seiten unter Rubrik „Ankommende Gäste

Hausbesitzer grad getan was gern g'wöllt haben. Mit an Habens Fußball g'spielt, an anderer hat wieder eine vou den Mietern verfaßte Hausordnung aus wendig lernen müssen. A ganze Meng? Bekannte hätt i no aufsu chen können, aber r han frisch nimmer Zeit g' habt, obwohl mei Führer mir no gern gezeigt hätt, wie mau bei ihnen die hohen Fleischpreis regulier!. Dös wisset i für heunt amol von da Höll. Ueber die paar Fretter, die im Himmel si tzen ein andersmal. Wiener Kurse vom 10. April 1924. 1 Milliarde Mark

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 32
Date: 23.11.1933
Physical description: 32
unter Bundeskanzler Dollfuß, soweit dies in dem durch die Verhältnisse gezogenen Rahmen möglich ist, Besserung erhoffen. Es wäre ein Verbrechen, der Bauernschaft solche Hoffnungen zu machen, von denen man von Vorneherein weiß, daß sie unerfüllbar seien. Für einen Redner wäre es freilich viel leichter, es so zu machen wie es die Nazi gemacht haben: Ueber alles Alte herzu- fallen und das Blaue vom Himmel versprechen. Wir Bauern müssen uns bewußt sein, daß uns mit solchen Methoden nicht geholfen

ist der ganze Himmel daniit überzogen. So zieht das Gewitter allmählig heran und ähnlich wird es am Ende der Welt sein. Eine unerträgliche Spannung wird diesem vorausgehen, so daß die Menschen selbst sich nach dem Ende sehnen werden. Die Liebe wird erkaltet sein, die Feinde Christi werden die ganze Macht in ihren Händen haben, die Gläubigen werden allerorten verfolgt werden. Dann wird das unheimliche Rauschen des Meeres - beginnen und die Menschheit in neue Angst und Schrecken versetzen. Zu gleicher Zeit

folgen der Reihe nach die großen Zeichen am Himmel, an Sonne, Mond und Sternen, eines furchtbarer als das andere und zuletzt wird das Zeichen des Menschensohnes erscheinen. Dies alles geht der Ankunft Christi voraus. Wenn sich die Wolken immer dichter ballen, dann dauert es noch eine Spanne Zeit und der erste Blitz zuckt auf und leuchtet vom Aufgang bis zum Niedergang. Aus einen Augenblick ist alles erleuchtet und erhellt. So wird es an jenem großen Tage sein. Mit der Ankunft Christi

Menschenleben vernichtet oder wertvolle Haustiere erschlagen. Die Betroffenen trauern und klagen, die übrigen aber atmen erleichtert auf. Die Hitze ist ge brochen, die Luft ist wieder gereinigt, die Sonne scheint am Himmel. Aehnlich wird es am Ende der Welt sein. Nach dem letzten Urteil werden die einen klagen und trauern, die anderen aber sich freuen. Endlich einmal ist volle Gerech tigkeit geworden, endlich einmal wirkliche Ruhe und ewiger Friede, endlich einmal die Feinde des Guten ver nichtet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 15.04.1937
Physical description: 16
Edgar einge tragen: 20. Jänner: William kann sich selber nicht erheben. Wir werden täglich schwächer und denken nur an den Tod. 25. Jänner: Ich glaube nicht, daß William diese Nacht überleben wird. 26. Jänner: Meine lieben Eltern, es ist Edgars trau rige Pflicht, euch zu sagen, daß die Gottesmutter letzte Nacht um 11 Uhr vom Himmel heruntergekommen ist, um meinen teuren Bruder William zu holen. Vielleicht wird die Gottesmutter in einigen Tagen auch für mich kommen. Habt keine Besorgnis um uns, liebe

in das rauhe Windgfaß, dunkler Wald sich dem Almweg gesellt, liegt Segen, ein letzter Einschichthof. Vom Söller tropft zur Sommerzeit blaßrotes Nagele- blüeh, bräutelt der Rosmarin am braunen Gezimmer und in den Nächten um Laurenzi fahren die Sterne groß, feier lich über die Almriegel auf, glitzern und funkeln am blau dunklen Himmel, schneuzen wie junge Mander schnittig in den Hochwald und spiegeln sich, eitel und schmuck, im Vrunnentrog. Soll in dieser Einschicht vor langer Zeit, als noch die Einfalt

". Dieser Ausdruck war ihr unklar. Si-e fragte daher ihren Eheherrn: „Du, Alter, was versteht man eigentlich in der Politik unter Opposition'?" — „Das ist eben das," erläuterte der Bauer, „was du in der Haushaltung bist!" Das 3ahr 1809. Es war einmal ein Schützenfest, Der Himmel hat's gegeben. Tiroler Freiheit war das Best, Der Einsatz Blut und Leben- Wer dort nicht mitschoß, war ein Wicht. Den Bergen nicht entsprossen- Ein junger Schütze bin ich nicht, Hab damals schwarz geschossen! Kein Heiliger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.08.1926
Physical description: 8
in den Himmel spießte. In den ersten Minuten schwiegen die Freunde, sie fühlten zu sehr daS Grauen, das um die schweren, verschlossenen Tü ren geisterte. Der Kommissar zeigte zuerst die Zellen der, politischen Gefangenen, die graue und trostlose Flucht ge räumiger Kerker tief an der Erde. „In dieser Zelle hat die Wera Figner gesessen, ehe sie nach der Schlüsselburg kam," sagte der Führer. „Zweiund zwanzig Jahre blieb sie dort gefangen. Zweiundzwanzig Jahre Einzelhaft hinter den Gittern. Zweiundzwanzig Jahre

der stolze Kropatkin," sagte der Führer und schloß eine neue Tür aus, „hier hat er gesoffen und sein Fürstentum zu Boden geworfen, um sein Menschentum zu gewinnen." Auch diese Zelle lag wie die andern in dem hohen, dunklen Gang und war feucht und ungastlich. Durch die schweren Gitter sah man wohl einen Streifen Himmel und das Grün einiger Gebüsche, sonst sah man nichts, nur kalte Wände, die schwere Tür, den schmutzigen Fußboden. Die Newa hörte man ganz in der Nähe ziehen. Grausam mußte

habe ich noch, heißt es in der Beichte," sagte der Russe ganz schnell, als spräche er eine auswendig gelernte Lektion. „Ich möchte ein letztes Mal in Freiheit atmen, den Himmel, junges, frisches Grün, die Wiesen sehen . . . Der Gedanke, allein in der Gefängnis nacht zu sterben, bereitet mir größere Schmerzen alH der Tod selbst." „Und kam er frei?" fragte Sommerschuh. „Ja und nein. Er wurde nach Sibirien verschickt." „Und wo ist die Zelle, in der Trotzki saß?" wollte Springer wissen. „Das weiß ich nicht genau

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.08.1889
Physical description: 6
nicht viel Gutes erwarten ließ, wurde dieselbe doch, wenn auch bei sehr trübem Himmel, durch den Regen nicht gestört. Auffiel diesmal die besonders reiche Dekoration im ganzen Markte. Imst, 13. Aug. Eine Schaar fröhlicher Bergsteiger zog am 7. d. M. um 1 / 2 4 Uhr Abends über die steilen westlichen Hänge der Unterkunftshütte zu, um am nächsten Morgen den neuen Muttekopfweg feierlich zu eröffnen. Mochten sich auch die Bergeshäupter in ihre Wolkenhauben hüllen, und die Nebel gespenster haft durch Hochthäler

auf dem Mttttekopf (2771 m). Weithin über Felsgehänge, Steinhalden und Alpentriften ertönten die hellen freudigen Jauchzer. Wölbte sich doch der tiefblaue wolkenlose Himmel über uns und riefen uns im fernen Osten, Süden und Westen die eisgekrönten Bergfürsten der hohen Tauern, des Zillerthales, Stubais, Oetz- und Kaunserthales, der Ortlev und Berninagruppe, getaucht in das goldene Licht der Sonne ihre Morgengrüße zu! Nachdem man das „Wenn einmal die Holztrift vorüber ist, Theodor", sagte

An erkennung gezollt. Zu der Feier waren aus allen Nachbargemeinden Andächtige erschienen. Auch aus Vorarlberg waren sie herbeigepilgert. Der Besuch wäre aber ein viel größerer gewesen, hätte es nicht den ganzen Vormittag in Strömen geregnet. Erst Mittags hellte sich der Himmel theilweise auf und ermöglichte die eigentliche Feier unter milder, ange nehmer Witterung. Der hiesige k. k. Bahnausseher, Herr Lebka, wurde nach St. Anton versetzt. Sein Scheiden wird hier allgemein bedauert, da er sich durch sei

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.07.1941
Physical description: 4
zu können, und Onkel Edgar, der Besuch aus der Stadt, steht mit seinen theoretischen Ratschlägen dabei. Was kümmert mich, daß die Disteln in Arme und Beine stechen! Es muß ein Prachtfuder geben... einzigartig... nie dage wesen. .. Da rauscht es auch schon tückisch und eine Ecke Garben bricht ab, die zu viel Ueberhang hatte. Beinahe wäre ich mit in die Tiefe gefahren. Oh, es gibt auch hier eine Macht, die Fuder nicht zu hoch in den Himmel wachsen läßt. Das schöne Fuder, mein erstes Kind, ist und bleibt

eine Mißgeburt. Es läßt sich nicht mehr zurechtflicken. Der Bauer heißt es „a Huraglump, a verreckts", und seine Anrede klingt keineswegs liebevoll. Es hat auch eine unbeschreiblich komische Figur. Breithüftig wie eine Matrone — und die Aehren baumeln herab, den Kops nach unten. Wir bauen noch ein zweites Fuder, diesmal ein schlankeres. Die Ochsen ziehen an, ohne zu fragen warum... Hoch oben, über allem, was am Boden kreucht, liege ich, im duftenden Ge treide. Die Welt besteht nur mehr aus Himmel. Es türmen

den Kopf verlor, als er starb und sich heraus stellte, daß er ihr keine Krone hinterlassen, sondern nur eine bescheidene Rente ausgesetzt hatte." von Lore psleiclerer, Medizinstudentin, dzt. Innsbruck Disteldornen stechen vorzüglich in die nackten Waden. Ab und zu, wie von ungefähr, greifen Bäume nach mir. Es gibt solche, die mit weichen Fingern streicheln, aber auch andere mit harten, knochigen Fäusten. Und auf einmal ist der Kirch turm da und sticht mit schlanker Spitze ein tiefes Loch in den Himmel

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