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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 18.01.1910
Physical description: 8
an etwas philosophisches Denken gewöhnt ist, greife darnach. Die Sprache ist glänzend, der Inhalt allseitig.und gründlich gearbeitet. Wir wünschen, daß dieses Prachtbuch allüberall bei den gebildeten Damen begeisterte Aufnahme finde. Thom. Vill. Himmel und ,.Erde. Unser Wissen von der Sternenwelt und dem Erdball. Herausgegeben unter Mitwirkung von Fachgenossen von I. Plaßmann, I. Pohle, P. Kreichganer und L. Waagen. Verlag der Leo-Gesellschaft in Wien. Zwei Bände Groß- Oktav, gebunden in Leinen Kr. 43.20, in Halbfranz

und über die Entstehung der Welt alles Wissenswerte gesagt ist. Der zweite Band be handelt den Werdegang des Erdballs und seiner Lebewelt, seine Beschaffenheit und seine Hüllen. „Himmel und Erde' ist das erste größere natur wissenschaftliche Wer^, das, auf christlicher Welt anschauung fußend, die neuesten, gesicherten Resultate eines Jahrtausende langen, rastlosen und mühevollen Forschens auf dem Gebiete der Erd- und Himmels kunde darbietet. Bei aller Wissenschaftlichkeit ist die Darstellung doch eine volkstümliche

nnd leicht ver ständliche. „Himmel und Erde' soll der Aufklärung, Bildung und Belehruug dienen, es ist im besten Sinne des Wortes ein Buch für das Haus und ganz dazu augetan, dem Studium der Naturwissen schaften neue Freunde znznführen. Möge es daher in allen Kreisen, insbesondere aber in christlichen Familien Eingang finden. Liuzer Q u a r t a l s ch r i f t. Jnhalts-Ver- zeichnis des ersten Heftes 1910. 1. Was ,ist Modernismus und was verdient Modernismus zu heißeil? (Zeitbetrachtnngen znm

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1893
Physical description: 8
religiösen Volke zu thun. Umso merkwürdiger ist das Schicksal, das ihn am 5. August ereilte. S. bereitete sich eben darauf vor, eine Kuh zu schlachten, als ein Gewitter losbrach. Wüthend wendete er sich zu den Umstehenden, und mit dem Messer gegen den Himmel weisend, schrie er: „Also gibt es einen Gott? Seht, wie unsere Frucht zerschlagen wird! Es gibt keinen Gott, sage ich!' In diesem Augenblicke schlug der Blitz auf ihn nieder und warf den Gottesleugner zu Boden. Länger als eine halbe Stunde lag

er bewufstlos darnieder, und seitdem er dann halb wegs zu sich kam, ruft er unausgesetzt: Es gibt einen Gott, es gibt einen Gott! (Eine künstlerische Ueberraschung für den Papst.) Eine Gewölbekammer des Thurmes, welche Leo IV. erbauen ließ, wird gegenwärtig durch Meister Steitz in merkwürdiger Weise decoriert. Er bringt nämlich am Gewölbe den Sternen himmel an und wendet seine besondere Auf merksamkeit dem Sternbilds des Löwen (Leo) zu. Wenn der Papst in die Kammer eintritt, bedarf es dann nur eines Druckes

auf einen Knopf, uno das Sternbild glitzert in elektrischem Lichte, die übrigen Sterne sind in Silber dargestellt. Auch diese Vorrichtung ist dazu bestimmt, den hl. Vater zu erinnern, dass er der Welt ein Ruinen äs eoslo, Licht vom Himmel, sein soll, wie er es in der That ist. (Ein Geschenk für den hl. Vater.) Um Leo XIII. für den Segen zu danken, den er an lässlich der Weltausstellung in Chicago über den Ocean sandte, schickte ihm Amerika einen herrlichen Phonographen. Als das Instrument ihm eine Rede

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1903
Physical description: 8
uns wieder einen blauen Himmel den ganzen Tag über, so daß es mitunter sehr warm wurde und wir erfahren konnten, wie gut noch der Zeitpunkt der Reise gewählt war. Es ermöglichte uns, die Gegend zu beschauen und die Zeit damit zu verkürzen. Auf der Höhe des Apennin sahen wir noch einmal in die fruchtbare Gegend von Florenz und dann nach endlos langen Tunnels die veränderte Szenerie Oberitaliens. Es heimelte einen ordentlich an, wieder einmal in Bergen zu sein. Nachmittags 2 Uhr passierten wir Bologna und fuhren

durch die oberitalienische Ebene, die nach Rovigo bis Padua hin nicht wenig unerwartete Abwechslung bietet. Manche Hügelreihe schiebt sich hier ein und bringt Leben in die Gegend. Als es Abend wurde und der Himmel in der schönsten Färbung war, kamen wir in das Gebiet der Lagunen und näherten uns der einstigen Beherrscherin des Adriatischen Meeres, welche den ganzen Zauber ihrer märchen haften Pracht entfaltete. Am Bahnhof erwartete uns Herr Mihailovic von Brixen, der als Quartiermacher hieher ge kommen

eanto, Lehrer Goller, war unermüdlich und die Sangeslust ergriff immer mehr und mehr unsere Leute. Aber am schönsten nahmen sich die andächtigen Lieder aus, mit welchen wir die Lersnaw schloffen, als wir an der Kirche Uaria clslla Saluts vorbeikamen. Es war fast etwas spät, als wir heimwärtsfuhren, jedoch erquickend und erfrischend und poetisch stimmungsvoll. Ueber Nacht war das Wetter wieder schön geworden. Als wir in aller Früh zum Bahnhof fuhren, begleitete uns wolkenloser Himmel und frische

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