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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1945
Physical description: 4
Die 25jährlge Josefa Plnggera des Gabriel stürzte dabei In den tosenden Bach und fiel so unglücklich auf, daß sie sofort das Konzertsaal Bui Mau hätte vielleicht auch Bedenken dagegen haben können, ernste Musik im Freien atifzii- fiilireti. Abgesehen von den Launen des Wet ters. die die Veranstaltung an sich in Frage stel len konnten, würde vielleicht das ganze Um und Auf eines Konzertes unter freiem Himmel mit all seinen Zufälligkeiten hemmend sein für das Zustandekommen jener Sammlung, die Voraus setzung

ist für die Wirkung k'nssischer und reii : giöser Werke. Der Verlauf und Erfolg des schönen Sonntag-Abends hat den Einfall, een Burghof als Konzertsaal zu benützen, hi diesem Fall als einen äußerst glücklichen bestätigt. Man hätte für diese Art von Konzertieren, das die reizvolle Mitte hielt zwischen Feierstunde. Lie derabend mul Ständchen, keinen stimmungsvol leren Rahmen wählen können a's diese ebenso reizvolle Mitte zwischen geschlossenem und offenem Raum und was das Konzertieren unter freiem Himmel

der Motetten von Pale- strina, di Lasso. Eberlin. Aicliinger, Perosi, w-’i- seiolini und die Heiniseliekeit der Gasserschen Tonschöpiungcn in die Stille des Btirgvierecks Inneiutrug. in seltsam ergreifender Weise nbßC- stimuu auf solche Musik und solches Musizieren Und siehe — der Himmel selbst schien daran: '»zügelten: vom Norden her waren schwere ’. etter woiken gezogen und ieder, vom ersten ‘•äi g.T bis zum letzten Zuhörer bangte tun den ungestörten Verlaut. Eben als A. Alverä. der s o-rrä-'e ilcrrs

-.-lier seines prächtigen Chores den Einsatz gab zu Aichingers groß aufgebautem jJlJOj'/ Luise Evrraüini ..l.iiouuit de coelo'* und die Bässe dramatisch schilderten „Es donnerte vom Himmel der Herr', da rollte über das Eisacktal dumpfer Donner hin, der Sturmwind riß an den Noten blättern und einzelne Tropfen fielen zu dem sprudelnden ..Da traten zu Tage die Quellen der Wasser“. Wie im Einverständnis mit A Al verns erlesen zusammengestelltem Programm ging der Himmel mit: Sturmwind begleitete

Palestrinas herrliche Schilderung des Piiitgsr- tages „Da entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her': das Gewitter aber verzog sielt verständnisvoll lind über dem Osteriubel C.t- seiolinis riß der Himmel zu großen blauen Flecken auf. Letztes Abendgoid floß von den Steildächern der Burg, als Gassers liebliches '!'iÖlgemälde vom Kaltercr-See-Abend in seiner seltsamen Eindringlichkeit an wcllenattnende Gestade versetzte und Schuberts Nachtüed ..Ruh' über allen Gipfeln' kündete Welch freundlicher Einfall

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 05.04.1924
Physical description: 8
, das sich in langen schmalen Streifen über der untergehenden Sonne ausdehnt, bedeutet Trockenheit im Sommer und Frost im Winter. Eine leuchtende Röte am westlichen Himmel, die sich bis zum oberen Teile des Himmels ausdehnt, läßt auf gutes Wetter schließen. Aber wenn das Rot über schweren Massen zerrissener Wolken liegt, dann darf man Stürme und ungewisses Wetter erwarten. Ein grünlicher Himmel tritt häufig nach scharfen Regenschauern auf, wenn der Himmel für kurze Zeit wolkenlos ist. Dies Grün zeigt Feuchtigkeit

in der oberen Atmosphäre an und deutet auf eine Fortdauer der Rcgenfälle, abwechselnd mit kurzem Hervorbrechen der Sonne, hin. Ein sehr dunkel blauer Himmel, von dein sich die vorüberziehen den Wolken scharf abheben, ist der Vorbote von stür mischem Wetter, während ein zarter lichtblauer Himmel auf schönes Wetter hoffen läßt. Haufen- Tages-Kurse. ' Zürich (Devisen) 3. April I 4. April Schweizer Franken 1 Milliarde deutsche Mar» IVO holländische Gulden 211.35 212-25 1V0 Dollar » 573-— 574-— 1 englisches

haben, in vielen Fällen Ostwinde mit. Diese violette Färbung findet sich fast nur in den Wintermonaten. Wolken von k u p- ferroter Färbung lassen auf elektrische Störung schließen und sind daher die Vorboten von Gewit- tern, im Winter von Hagel. Grau am Himmel und in den. Wolken deutet auf Regen hin, besonders wenn sich ein dichtes Aschgrau leicht über den ganzen Himmel breitet. Davon ist streng zu unterscheiden das gelbliche Grau, das in Zeiten der Trockenheit von Osten her den Himmel überzieht. Eine gelb

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 14.05.1945
Physical description: 2
, uuij i !<•»„„f b-»i„ nmrankendes Bei gegen den kommen sind an .einigen Stellen, so zum i pr - dpm er „» en rwittel 'die Seiten einen tu e; er kennt kein umrank Beispiel am Uebergahg von Gerlos nach rec j: t „„belesenen Eindruck machen werk, sondern liebt siel, klar Brandberg von Aber Überall treten sie recht un ^ ,esenen tmdruck machen. _ Himm^ „i, Warum sind 'die Schriftsteller so sehr Himmel ab. 'renzemtr <frt witf«»*?# ^fr? R W „ für die Länge und die Leser so sehr für Kein Trumpf im Bereich

wir auf einem Hügel des Wälsertales, den Blick zum Himmel ge wandt. und schauten. Der weiße Mond - im ersten Viertel des Zunelimens lag waagröcht zwischen hauchzarten Rosen- \yolken. wie’ ein Nachen anztisehen. Tr, mclit die Wolken, schien zu fahren, und ein sehr heller Stern folgte ihm dicht auf: wie ein Mann, der über Bord ge gangen ist. einem Schiffe nachschwimmt. Am Tage vorher war reichlich Neu schnee gefallen, und. obwohl wir uns beim Dorfe befanden, meinten wir doch vollkommen einsam auf der \Veiten Welt

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

. Vorsichtig suchte ich mich zu iden Himmel zp dir, auf daß ich deinen Jiagen kam, imponierte mir auf den entwinden. „Sag mal, Kind', bemerkte (Glanz, und deine Herrlichkeit schauen ersten Blick der Hauptbaimhof. Wenn ich. „bin ich eigentlich zu spät gekom- ■ man die große, breite Treppe hinauigeht Tuen?' Dieser so fromme Wunsch, der mit und die Riesenhalle zur Tivoliseite hin „Aber Onkel, du weißt doch, daß ich semeni unfrommen Leben in sichtbarem verläßt, fällt mächtiger Sonnenschein schon eine volle

. Endlich kam er schwan kenden Schrittes nach Hause. Rasch brachten sie ihn zu Bett, bliesen die Lampe aus, stapften mit den Füßen, als ob sie gingen, zogen die Stricke ein. ließen sie lierunten. schlangen sie um das Bcttgesteli und zogen Hals just in dem Augenblick hoch, als er zu lallen begann: „Lieber Herr, nimm midi bald in den Himmel zu dir. auf daß ich dei nen Glanz und deine Herrlichkeiten schauen kann.' Bestürzt ob dieser allzu schnellen Er füllung seines Wunsches rief

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1926
Physical description: 8
zebiet Wolken sichtbar und rasch bewölkte sich ein gro ßer TeU des Himmels, so Laß es schien, der Nachmittag Würde wieder regnerisch werden. Das trat nicht ein, Wenn auch die Sonne nimmer recht zur Geltung kam. Abends war der Himmel wieder heiter, Wind stellte sich für eine Zeitlang ein und es leuchteten die Sterne. Kühl wurde es. Das Thermometer zeigte in der Nacht zum Sonntag als tiefsten Stand A Grad unter Null, stieg in der Sonne dann bis Mittag auf 29 Grad, um bis zum Abend

wieder auf 11 Grad zu sinken. Das Barometer stand am Sonntag früh auf 728 und sank bis zum Abend auf 726. Heute, Montag, früh bewölkter Himmel, in den Höhen Wind. RÄf-Wuten und Reif-Feuer. Merano. 10. Mai. Schon in der Macht zum Samstag hatte man in der Meraner Gegend Frostgefahr befürchtet, die aber nicht eintrat, weil ab Mitternacht der Himmel sich wieder be wölkte. Tatsächlich brach die Gefahr aber in der Nacht auf Sonntag herein, lag ja auf den Bergen weit herab Neuschnee und war der Himmel sternenhell

herrscht bei be wölktem Himmel Kühle Witterung. Wetterbericht des meteorologischen Observatoriums Bolzano-Gries vom 10. Mai. Barometerstand des Vor- - abends 730.2, Barometerstand von heute 8 Uhr früh \ 733.5; Temperatur am Vortag: Höchststand 18.8, Tief- ' stand 7.2; Temperatur heute 8 Uhr früh 10.1. Wind schwa- ! cher Süd-Süd-Ost, Himmel allgemein bedeckt. — Tie me- ' teorologische Zentrale in Venedig meldet: Ueder Eu- - ropa allgemein schlechtes Wetter. Fast überall Nieder- schlüge, lieber Italien

bedeckter Himmel mit Regen. Ge- j Witter in Venezien. Die komplizierte Verwicklung des - breiten Tiefdruckgebietes über ganz Europa läßt ein ab- ■ geschlossenes Urteil schwer zu. Immerhin ist noch keine Aussicht auf Besserung des Wetters vorhanden. Voraus sichten: Trübes Wetter. Regen, Gewitterbildungen. Aus Innsbruck wird gemeldet: Wetter aufklü- j rend, sehr kühl. +2 Grad, in den Höhen heftiges Schnee treiben. Voraussage: Vorübergehende Besserung, bei an- \ haltender Kühle. Kurze Nachrichten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1907
Physical description: 8
. Der Himmel war klar und tausend Sternlew gingen auf der unsagbar schönen, dunklen Au auf die Weide, gegen Morgen hin waren weniger, weil die sehr ferne Sonne schon einen leisen, grauen Lichtschein warf. Die Bergspitzen der Sarntaler Alpen zeichneten sich scharf in den Nachthimmel gegen Osten, im Tale war es noch recht finster. Zu dieser Zeit gingen zwei Männer über die Steinriesen am Fuße der Scharte hin, vorsichtig stiegen sie über die losen Steine und hielten die Rechte an den Gewehrkolben zurück

; es waren Jäger, die auf den Hahnbalz gingen. Sie kamen durch die Schründe empor, an den Knappenlöchern vorüber, stiegen die steilen Wände zum Toten kirchlein hinan und kletterten endlich über den Gipsel der Hvchschane. Vor ihnen lag nun mit eineuimale das weite Alpenland noch zum größten Teile vom Schnee bedeckt, welcher im wachsenden Morgenlichle leuchtete Die Jäger suchten ihren Standort auf, um aus den Hahn balz zu hören. Ter Tag begann zu schwellen, Lichl floß in den Himmel und bald tauchten die Berge

die Spitzen in goldene Fluten sunkelte der körnige Schnee in magischem Lichte Als dann die Sonne im östlichen Himmel stand kamen die Jäger wieder zusammen; kewer hatte den Hahn gehört. Sie gingen nun gegen die Niederungen über Schönland auf gefrore nem Schnee, der sie trug, aus Steinen und apernen Flecken. Wie sie so voranschritten, blieb einer stehen und schäme scharf mit dem geübten Jägerauge vor sich hin aus einen apern Fleck. »Natz, schau! Wenn eS mich trügt, so liegt dort ein Mensch; er scheint

hierorts sonst so prachtvolle Ucpprgkeit in Kürze entfalten können. Vielleicht beschert uns der April, was von diesem Monat ja ganz gut zu erwarten ist, noch mit einem andauernden und ergiebigeren Niederschlag; heute fällt sehr sachte ein. lälttx Regen. Am Sonntag vormittags heiterte sich der Himmel allmählich aus und so konnte die Bevölkerung bei den Klängen der hiesigen Regimenrskapelle, welche an diesem Tage erfreulicherweise eine Platzmufik abhielt, am Waltherplatzeprommieren und den Nachmittag

, ob vohl sich oer Himmel nicht ganz aufheiterte, hingegen aoer die Luft um so milder war, in den beliebten Aufent haltsorten außerhalb der Peripherie der Stadt zubringen. In den späteren Nachmittagsstunden bedeckte sich der Himmel ganz. Nach der überaus reicden Blüte der Obstbäume zu schließen, dürfte Heuer ein gutes Obstjahr zu erwarten sein. „Acne alpine Gefahren'. — „Mergführer als Mörder'. Unter diesem gruseligen Titel findct sich in einem Londoner Journal ersten Ranges ein Artikel

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 17.10.1925
Physical description: 10
diese Werke auf dieselbe hohe, künstlerische Stufe wie seine Profanwerke. Nur. an der K r ö n u n g s.m e f f e. feien diese Eigenschaften kurz beleuchtet. Sie entstand im Jahre 1779, also im 23. Lebensjahre Mozarts, gelegentlich der Krönung des Gnadenbildes in Maria Plain bei Salzburg. Schon gleich'das Kyrie ist ein Meisterstück religiöser Kunst. De prokundio clamavi ad Te Domine, aus der j Tiefe rufe ich zu dir, o Herr: mit dieser Stim mung ruft die Seele zum Himmel mit Kraft, sich emporschwingend

zum Throne Gottes —. Kyrie — finkt aber sofort wieder zurück im Be wußtsein der Unwürdigkeit — lange Pause im! Chor — wieder ein Aufschwung und Zurücksin ken — skalenweise sich erhöhend bis zur ober sten Stufe der ersten Skalenhälfte u. Umkehr — welch herrlich tiefe Empfindung? — in die Myll- terz. Ein Solo-Duett zwischen Sopran und Te nor bringt nun lyrischinnige Flehrufe, bis end lich der Chor wieder stürmisch zum Himmel ruft: endlich glätten sich die Wellen, ruhiger Aus klang. Dys Gloria

“: die Nachricht, daß der Gottessohn vom Himmel herabsteigen wird, die arme Menschheit zu erlösen, löst im Himmel freudigsten Jubel aus. Im Weihnachtsbildchen des „Incamatas“ weht diesmal schon Leidens luft, Vorahnung, die dann im Stürm herbraust im „Crueifixus“, tiefstes Mitleid fühlt im „Pas-* sus“ und endlich in Tränän ausbricht beim Be gräbnis „sepultus“ — eine meisterhafte, Ver wendung des, Oeketus-(Schluchzer). Doch gleich fetzt der Gedanke ein: - dieser Tod ist ja unser Leben, mit einem Schlag stehen

wir mitten im Auferstehungslicht. Originell ist dann zum Schluß: et vitam venturi saeeuli, das ewige Le ben im Himmel löst auch in uns den Jubel des „Descendit“ aus. ,. ...... r • -. .: . . ^ Das Sanctus, ein majestätisch breiter Lob- , Hymnus ist auch von einem einzigen Streicher- motiv getragen, Benedictas umschweben zarte Engelscharen in den lieblichen Violinfigu- ren den Heiland am Altar und grüßen den eben Erschienenen in innigst zarten Weisen im Solo quartett, bis endlich die ganze Welt

in den Be grüßungsjubel einfällt: Hösanna. Das Agnus ist ein tiefgefühltes Gebet zum göttlichen Erlöser, voll Demut und Sehnsucht (Solo — Soloquar tett), bis endlich wieder der ganze Chor einfällt und den Himmel bestürmt um Frieden: dona nobis pacem. ; Möge somit dieses Werk wieder beitragen zur Verherrlichung des Gottesdienstes in unserer Pfarrkirche und zur Erbauung der Kirchenbesu- cher und, wie Domkapellmeister Grub er von den Klassikern geschrieben, so der pfarrlichen Seelsorge eine edle und religiös

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
. Und er hatte sie dann ver gessen. Christoph schaute auf diese Schuhe wie auf eine Offenbarung. „Lieber Himmel!' dachte er. „Der Mann . . hat er nicht recht? Man muß nur ge hen können, man muH nur wissen, daß hinter jedem Weg, und sei er noch so lang, noch so steinig, ein Ende stellt und ein Ziel, dann * . . wird schon alles wieder gut. Nur immer ans Ziel denken, nur immer gehen, nicht müde werden, nicht verzagen, das ... das Und als strömte ihm ans dieser Vor stellung neue« Kraft zu. setzte er plötz lich eifriger

re 1 '. alles andere gilt als unanständig. Donnerstag. Ben 13. r emuar und Buntes Allerlei / - Wie hoch ziehen die Schäfchenwolken?-' Wenn wir des Morgens das Bett verlassen und die Verdunkelung liobh- gezogen haben, schauen wir wohl stets zu Himmel empor: Mord wird das Wetter? Wen interessierte nicht diese Frage? Einen sicheren Anhaltspunkt geben die Wolken. Die sogenannten Schäfchenwolken, in fünf bis zwölf km dahinziehend, kündigen gutes Wetter an. Ebenfalls die hellen-Wogenwolken. Sic bewegen sich allerdings

nur in drei bis sechs km Höhe. Die dunklen Wo- geiiwolken deuten während der war men Jahreszeit auf Regen. Wem sind nicht die Gewitterwolken bekannt? Sie ziehen, meist wie gehetzt, in ungebär diger Hast und Eile, in drei bis 9 ktn Holte einher. Die typischen, schwer, dunkel und .drohend am Himmel hän genden Regenwolken sind Im allgemei nen ein bis zwei km hoch. Die Kumu lus- oder Schönwetterwolken bewegen sieh mit ein bis drei ktn in ungefähr der gleichen Hölle. Der Schleier, der die Höfe der Sonne

und des Mondes bildet, stellt sechs bis dreizehn km hoch am Himmel. Im allgemeinen gilt die Tat sache, daß Wolken umso- höher am Himmel einherziehen, je. wärmer die sic tragende Luft ist. Während z. B. die Federwolken am Aequator 16 km hoch stehen, bewegen sie sich in Grün- - land in einer Hohe' yon nur einem km. Unter Pferdehufen den Tod gefunden Der 38jährige Müller Ladislaus Jirkas aus Tschimiersch bei Trebitsch in Böh men näherte sich unvorsichtig einem scheuen Pferd, das nach ihm ausschlug und Hinein

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.12.1943
Physical description: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.01.1912
Physical description: 8
demokratie in Deutschland — die Sozialdemokratie hat eine Stimmenanzahl von vier Millionen zwei- malhunderttausend erreicht, das ist ein gewaltiges Heer — ist tief bedauerlich im Interesse des Dent- schen Reiches sowohl als auch im internationalen Interesse. Die Sozialdemokratie ist eine Umsturz- pirtei; was mit Fleiß und Krast die Ahnen ge baut und geschaffen, gilt ihr alles nur mehr als Tand und soll entsernt werden. Das Einreißen und Krief ans dem Himmel von einem Kozner Kind. Engelstadt im Himmel

, 11. Januar 1912. Lieber Herr Redakteur! Heute muß ich Ihnen schreiben. Gestern ist eS hier im Himmel so schön gewesen wie fast noch nie. Schreiben tut ein kleines Engelein für mich. Ich habe schon selbst probiert. eS anzusaugen, aber ich weiß nicht, ich habe es dann nicht lesen gekonnt. Der Petrus hat mich überhaupt zuerst ausgelacht. Bei dem kriegt man nämlich, wenn man bittet. Tinte und Feder. Ich bin schon in aller früh hinunter gerannt zu ihm. „PetruS bitte recht schön um die Tinte und eine Feder

, wie eS mich am Weihnachtsabend geholt hat und wir mitsammen von der Erde weg in den Himmel hinausgeflogen find. Aber das Christ kind! hat mich weggenommen, weil es so besser war für !ieb Mütterchen und mich. Aber nicht wahr, Herr Redakteur, das vom Petrus tun Sie gewiß in die Zeitung, daß er mit mir so z'nicht war. Der wird Augen machen, wenn er im „Tiroler Volksblatt' steht. Aber eS geschieht ihm recht, dem schlimmen Petrus. Mit meiner Tinte und Feder habe ich mir nun ein stilles Plätzchen ausgesucht

und habe dort an- gesanzen, Ihnen mein lieber Herr Redakteur zu schreiben. Wie ich so kritzle, kommt mein einst maliges Schutzengelein daher und schaut mir eine zeit!ang zu und sagt dann, ich solle ihm daS Ge schriebene vorlesen. Das habe ich aber nun nicht mehr gekonnt. Dann nimmt mir das Engelein die Feder und setzt sich hin. Ich sage nun vor und das Enge!ein schreibt. Und wie schön! O so schon! Und jetzt muß ich Ihnen, lieber Herr Redakteur, nun erzählen, was da eigentlich gestern im Himmel vorgefallen

ist. Wir Kinder haben bis gegen Abend bei der HimmelStür gespielt. Dort sind wir überhaupt sehr gern, wei! wir dann immer sehen, wer im Himmel ankommt. Da geht auf einmal die Tür auf, und — denken's Ihnen — herein kommt unser lieber Monsignore Oberkofler! DaS war ein Halloh und ein Jubel und Trubel. Wie die Wilden stürmten wir auf. unseren lieben Monsignore loS, hingen unS an seine Arme und unter dem Jubel der Kinder schar ging eS hinein in die Gefilde des Himmels. Bald kam das Christkind!ein uns entgegen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1931
Physical description: 8
. Und der Himmel ist das Ziel! Die illeWNhMischö Autv-Mld Màkkkìi-AlpènMkt vZ?? 7Q nach Merano , K F V Fünf Nummern der »Egerer Zeiig. vom 2Z. Sept. bis 1. Okt. d. I. liegen vor uns mit Be- ritchen des Redakteurs Hans Dworzak über die Etschlandfahrt der Sudetenland-Automobili>ten und ihren Aufenthalt in Merano. Wir bringen aus khnen flüchtige Bilder, wel- che beweisen, daß die Meronfahrt den Teilneh- mern allen in bester Erinnerung bleiben wird, als Auszüge: , „Der erste Tag, 20. Sept. voll grauer Wal- ken

an die sportliche Leistung des Tages.' Als schönsten Tag der Meraner Tour, als Höhepunkt der Reise — und hätten die Gäste erst das goldenschöne, warme Wetter von setzt gehabtl — wird die kleine Dolomitenrundtour geschildert: „ . . . Der Himmel mar leider wol kenverhangen, zeitweile brach sich aber die San ne durch und die kahlen Spitzen und Massive des Latemar. des Rosengarten, der Vajolette- Türme, der Sellagruppe usw. leuchteten in blen dendem Grauweiß aus dem Dunkel der Wälder . . . Der Karersee

. Zu rasch sind die Meraner gastlichen Tage ver flogen. Doppelt schwer mutet der Zwang der Abreise an, da herrlichste Sonne vom blauen Himmel strahlt, von Tirol. München und Eger aber das gleiche Wetter gemeldet wird, das unsere Ausfahrt begleitete.' Der 3. Artikel ist hauptsächlich der Schluß feier in Garmisch-Partenkirchen gewidmet. Doch „ 'A, keinem Anfange und Aus klang noch auf Merà a,..».!. wollte Merano sich noch einmal in der ganzen Pracht seiner landschaftlichen Schönheit zeigen

, um den Heimfahrern des WAMC. den Ab schied von der Sonne u. Wärme doppelt schwer zu machen und vielleicht in dem einen oder an deren doch noch den Entschluß zu wecken, die Besuchstage zu verlängern. Strahlend blauer Himmel, nirgends ein Wölkchen. Trotzdem mahnte alle Teilnehmer der Alltag zur Heim fahrt.' Nochmals finden Rittm. Madarafz für die Kurvorstehung und Hotelier Bauduins an die Fahrtteilnehmer bei der offiziellen Jause im Kursaale gerichtete herzliche Worte ein lautes Echo. „Am Abend gab

zum Reschen-Scheideck. Im Rücken die wunderbare Pracht des von ewigen Schnee und Eis gekrön ten Ortler-Stockes, rechter Hand die Schneegip- kl der Oetztaler Alpen. Auf der Paßhöhe waren vie Zollformalitäten rasch erledigt, auch bei den Oestereichern in Nauders. Ewe Perle der Land schaft war Finstermünz, ebenso herlich die Fahrt durch das Inntal nach Landeck . . . Kaum waren über den Fernpaß die Tiroler Alpen überschritten, zeigte der Himmel ein ein förmig graue Decke. Und als wir in Garmisch einfuhren

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Meraner Zeitung
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Page 89 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
mit dem unbändigen Element, denn das Meer ist hier oft ungeheuer wild und stürmisch, erfolgreich zu führen. Unserem Wunsche, eine Abendseefahrt aus die Nordsee hinaus zu unternehmen, kommt das Angebot eines alten HHfchers entgegen, und alsbald brechen wir zusammen auf z>um Strand. Eilfertig springen wir ins be zeichnete Boot und rasch sind mit sicherem Griff von dem Alten die Taue aelöst, das Seigel gerafft. Schon bläht es sin leichter zont, Himmel und Wasser in Gold tauchend. Auf den Wogen sind es flackernde

Flächen, am Himmel feuriger Glanz, welch ein Herr-! licher Anblick I Jedesmal, wenn wir mit unferm Boot vom Gipfel eines Wellenbergs hinabschießen ins hohle Tal, ist der Abhang vor uns ein feuriges Gleißen, das verschlun gen wird vom schädigen Dunkel des Schat tens der neu anstürmenden Woae. — Noch einmal loht prächtig der Himmel auf, noch mals erglänzen rotciolden die sprühenden, schäumenden Wellenkämme. Ein letztes, in seiner Mut unendlich leuchtendes Auf flackern des obersten Randes der nun ver

- schwitidenden Sonnenfcl^eibe zuckt über das ganze Bild, dann sterben mit diesem Ab- schiedsarich rasch alle die blinkenden Muten. Die Schatten huschen schnell und unaufhalt sam, rascl>er noch als über den sich gleich falls verdüsternden Himmel, über die See. Es zieht ein eisiges, bleiernes, het^erkäl- tendes Grau über das schaurige, brausende, wiidwogende Clement, das tosende Türmen und Stürzen der in ihren Grundtiefen auf- gewichsten Gewässer. Angesichts des Grauens der fast unvermittelt eintretenden

— ich mit zitternden Knien. Nun fühle ich doch die Er schöpfung. Groß und tief aber war unser Erleben und spät schließt uns der Schlaf die Augen... Den folgenden Morgen grüßen wir neu gestärkt. Aus blauem Himmel lachen die hellen Sonnenstrahlen auf ein friedliches, hellblaues Meer und die grünschimmernden Wiesen, die rotleuchtenden Felsabstürze be leben das liebliche Bild. Wo ist die grimmige See von gestern? Ringsum dehnt sich luftig, zart bläulich das Meer, kleine, weiße Segel leuchten spitz aus dem sanften

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1933
Physical description: 8
? eingeleitet. Ein Aahrraddiebfkahl Gestern vormittags wurde dem Broiausträ- ger der Bäckerei Naibmayer ein Fahrrad ge stohlen, das dieser im Hausflur unbeaufsichtigt stehen gelassen hatte. Der Dieb, der sich mit dem FahrrcÄ — Marke Dürkopp im Werte von 800 Lire — eiligst entfernt hatte, wurde von einer Frau vom Fenster des ersten Stockwerkes aus beobachtet. 5M lsklsn frsitsg im groLsn Kurssslv Sgene: Im Himmel. > Personen: I. S. ' Bach, I. Mendelsohn, Franz Schubert. Die drei Meister - sitzen

.' Arelix Mendelsohn (mit listigem Schmunzeln): ..Ja, liebes „Schwammerl', das war so: Wie ich einstmals zum Himmelstor, kum, schnauzte mich der heilige Petrus barsch an: „Kehren Sie nur «wieder um, Herr Men- l delslchn, für Musiker ist kein Platz mehr im l Himmel. Der „Schubert Franzi' war der letzte, ? für den «sich in der Abteilung für Musiker noch ein kleines Himmelskammerl fand. Seit dem aber lassen wir keinen Musiker mehr herein, denn das sind unheimliche Gesellen, die nur unserer himmlischen

Sphärenmusik Kon kurrenz machen.' Darauf habe ich dem heil. Petrus ganz unbefangen geantwortet: „Lieber Herr Petrus, dann müssen Sie zuerst den „Schubert Franz!' ausbooten, denn der ist sein Lebtag kein Musiker, sondern immer nur ein «Schwammerl' gewesen. Der Witz gefiel dem heiligen Petrus so gut, daß er beide Augen zu drückte und mich in den Himmel einziehen ließ.' Franz Schubert: „Fein haben Sie es mir gegeben, lieber Mendelsohn, darf ich mich ein wenig revanchieren?' Felix Mendelsohn: „Nun los. liebes

hat. Ich habe im Himmel bestimmt alle Fesseln der irdischen Eitelkeit abgestreift, aber es beglückt einen ein stigen Thomastantor von Leipzig, doch,.wenn er hört, wie seine Werke, an denen er sich die Augen blind schrieb, auch heute, noch den Man schen auf Erden gefallen. Könnte ich nur noch einmal hinunter auf die Erde, ich yiürde wie der Noten schreiben und immer wieder Noten und allen Adenschen so himmlische Musik machen, ldaß sie darob all ihres Hasses und Haders vergessen.' Felix Mendelsohn: „Ja, Meister Bach

, Ihr seid ein frommer Meister und Euch ging es in Eurem irdischen Leben' nur um Eure hohe, heilige Kunst, ich aber war immer als Mensch auch ein klein wenig eitel und ehr geizig.? So wie mein irdisches Können schwin det vor'Eurer großen, an alle Himmel rühren den Kunst, so hing auch mein Menschenherz stets an den Schönheiten des irdischen Lebens, wlShrend Ihr, frommer Meister, schon zu Leb zeiten iinrner in himmlischen Wolken gewandelt. Darum Hat es Mich unendlich gefreut, daß >sie da unten auch heute

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 01.09.1945
Physical description: 4
ein und entwendeten eine Registrierkasse im Werte von 40.000 Lire, eine Menge Flaschenweine. Pakete mit Süßig keiten. Schokolade und Zigaretten im Werte von 24.000 Lire, sowie zwei Fahrräder, eia Herrenrad und ein Kinderrad, im Werte von zusammen 20.000 Lire. Die Siclierheitsbeliörde Wunderbar ist Gottes Wcltetiw erk. In Stuten 1,1 es auigebaut. Die höchsten und erhabenste, von allen geschaffenen Wesen sind die guten Geister. Am Himmel göttlicher Weisheit, All macht und Liebe strahlen sic als die schönsten Sterue

— sie mußten eine Probe bestellen. Als freie Geschöpfe konnten sie sich entscheiden. Ja. mußten es. Klar und unwider ruflich. Für oder gegen Gott. Nicht alle haben die Probe bestanden. Darum kam die Schei dung. Für Luzifer und seine Gcfolgscaait tat sich die Hölle auf. Michael und seiner Schar ward der Himmel zuteil. Seit jener Stunde gibt gute und böse Geister - - Engel uni lerne!. Mag auch mancher. Wenn wir vom Teufel sprechen, überlegen lächeln: „Aberglaube. Kin- derschreck...“ Jedoch so einfach läßt

sich dies nicht abtun. — Seit Luzifer den Himmel verlor, haßt er den Menschen. Weil der seinen Thron erben soll. Mit abgrundtiefer Bosheit und Lisi streut er seinen Santen auf Erden. Samen, dar aus das Unkraut sproßt. Nur wer an den Teufei glaubt, versteht die letzten Lebcnsticien. Herrschen will Satan auf Erden; Fesseln legen um die Menschenseele. die aufwärts strebt. In tausend Gestalten tritt er auf. kann viele Rollen spielen. Vom Regentensehloß bis herab zu ärmsten Bettlerhiitte ist ihm nichts zu gut

Schutzengel. Der schirmt Ihn nach Gottes Willen seelisch und leiblich. Die Theologen leh ren auch allgemein: Allen Menschen — getarnt oder nicht, gläubig oder nicht — hat Gott einen Sclmtzgeist gegeben. Güte des Herrn! Sein Engel begleitet uns. Dafür gebührt dem Herrn Dank. Der Erzeuge! Raphael sprach zu Tobias (12. 18): daß • clt bei Euch war. geschah mich Gottes Willen. Preiset and lobet ihn!“ Unser Engel hält uns in Verbindung mit dem Himmel. Denken wir daran! Oft und kräftig Er schaut des Herrn

des andern Volkes rufen: denn Gottes Engel sind weiser als Menschen. So würden den Friedens- mäiuieni weise Gedanken kommen. Gedanken der Gerechtigkeit und Liebe, denen Taten folgen w iirdea. T aten zu einem Frieden, der zum Glück der Völker führen würde. Des Menschen Feind aus der Hölle und des Menschen Freund vom Himmel ringen um die Menschenseele. Die Entscheidung trifft sie sel ber. Sie kann den Abgrund wählen oder di? Höhe. Kann sielt verderben oder retten lassen Macht des Teufels und Macht des Engels

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 07.06.1910
Physical description: 16
6 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 7. Juni 1910 ' !56 täglich von 11—12 Uhr in der Direktionskanzlei statt. Die Aufnahmeprüfungen selbst werden am 27. und 28. ds. nach mittags abgehalten. Das Nähere ist aus der Kundmachung am schwarzen Brette im Anstaltsgebäude ersichtlich. Vom gestirnte« Himmel. Der gestirnte Himmel bietet derzeit einen prächtigen Anblick. Namentlich glänzt tief am nördlichen Himmel die Eapella, der hellste Stern im Fuhr manns mehr gegen Nsrdosten bemerken wir innerhalb

in die Abendstunden hereinrückt. Die ungefähren Unter gangszeiten sind für Bozen nach mitteleuropäischer Zeit: Am 10. Juni um 11 Uhr 25 Min Nachts, am 20. Juni um 10.55 Uhr nachts, am 30. Juni um 10.20 Uhr nachts. Sternschnuppenfälle finden wahrend des ganzen Monates Juni in ziemlich lebhafter Menge statt, deren Ausstrahlungs- pmrkte in den Sternbildern des Eephens (Eepheiden) und des Sch wanes (Epgeiden) liegen. Regengüsse. Schon Samstag nachmittags bekamen wir einen Vorgeschmack von dem, lvas der Himmel

uns für den Sonntag, den ersten freien Sommersonntag für die Han delsangestellten, zu bescheren im Sinne hatte. Es goß wie mit Scheffeln herab und tvenn es auch gegen Abend etwas nachließ, in der Nacht zum Sonntag folgten abermalige starke Niederschläge, bis um Mitternacht herum der Hnnmel sich au fheiterte und die Sterne zum Vorschein kamen Aber schon der frühe Morgen des Sonntags zeigte cin trübes, regirerisches Msicht und mit kurzen Unterbrechungen behielt es der Himmel bei. Endlich am Abende kam

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 08.05.1945
Physical description: 2
, mit der Allbewegung zusamraenklingenden Rhythmus; denn so besagen schon die Worte des grossen Arztes und Naturforschers Paracelsus: «Wie der grosse Himmel stehl, so macht das sind als Ra- einen Eindruck auf das Gehirn hei ungesclrwäch- der Geburt», dicke Bleiplal- Wenn die Gchirmnassc eines Men en zu durchschlagen vermögen. Die sehen herausgenommen würde, meint Strahlungen sind auf hohen Bergen ein bedeutender Anlroposoph, könnte mit elektrischen Instrumenten ge- man sehen, wie bestimmte Teilchen messen worden

. Als er von der den Gebirgen des Landes, auf den Spielzeuge gleich, Mas die Grodner Straße gegen Sclionbcrg hinauf sah, Flächen der Meere in den Tiefen .1er schnitzeln; das Dorilem Alhions winkt riet er voll Schreck und Entsetzen: Erdschichten, in' den Lüften. !m ^er die porphyrdun.pfe Schlucht des „Oh, wie ist es da oben jetzt viel Lieht und im Schall, im Auf und Ab Lisack her - Da UIld dorl S P 1C T *)J be- anders! der Geschichte der Völker und ihrer l ' ei,s ein Dolomilenzack den Himmel So wurde aus Schönhcrg

.Hissenden, die 120 Wolkenstein umfing, den Tatmenschen von seinem Hof die drohende Vergan tung abwenden könnte. Sein Himmel war verhangen, soviel Sonne er auch den übrigen villanderern schenkte; seine Nächte waren hell vor grellem Kummer. Wieder drohte eine schlaflos in das Hahnenkrähen auszumünden, als doch sieh Müdigkeit in die Lider senkte, daß sie ZUM Schlummer sieh schlos sen. Da träumte dem Bauer, er solle nach Bozen auf die Fcigensleiner Brücke geben, dort werde er etwas Schönes bören

mich der Eisenstecken an, den i meiner Lebtag nie vor die Augen gekriegt hah', und in Villanders... grad dass > weiss, wo’s ist, aber dort gewesen bin i mit keiner Zeh’, und akkurat i muss träumen, dass in Villanders in der Kuchl von dem Eisenstecken un- tcr’m Ilercl ein grosser Schatz vergra ben liegt. Siehst selber, Bauer, wie teppelc G’schichlen einem im Schlaf cinfallcn. Tust mir leid? Mann, dass di so ein nachtschlafenes Zeug hat hergenarrt. Schlag’ dir’s aus’m Sinn«. »Vcrgcll’s dir der Himmel!« dank

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1923
Physical description: 8
o.Is in anderen Monaten das Schauspiel benl^ achten kann, wie sich ein Stern vom Himmel loc^ Müsen und herabzufallen scl>eint, ohne indes die Crde zu erreichen. Man nennt einen solchen fallenden Stern eine Sternschnuppe. Aber man würde sehr fehlgehen zu glauben, daß eine solche Sternschnuppe nur halbwegs ^deutende Ab messungen hätte. In der Regel sind sie äußerst klein und nur wemge Gramm schwer. Sie kom men aus dem Weltall mit großer Geschwindig keit, die vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre

dann die so ge zogenen Linien nach rückwärts, sos chneiden sich die meisten derselben an einer Stelle der Kurte, welche einer Steve am Himmel entspricht, die bei 45 Grad Rektaszensi'on lind 57 Grad nörd- lickjer Deklination in der Nähe des Sternes Eta Persei liegt. Aus idiesein Grunde werden die aus diesem Punkte kommenden Stern schnuppen »Perseiden' genannt. Der Schnitt, punkt der nach rückwärts verlängerten Linien HÄßt der Rad'iationspunkt. Um min diese Ge gend am Himmel zu finden, sei folgendes er wähnt

lange Stabe dem ersten vollkommen parallel ausgestellt. Wird nun in dieser Lage eine Aufnahme gemacht, so erscheint auf dem Bilde der erste Stab als Punkt, die anderen aber als Linien, die um so länger sind, je -weiter die einzelnen Stäbe vom ersten Stab abstehen, die aber auf dem Bilde nach rückwärts verlängert alle das punktförmige Bild >des zuerst aufgestellten Stabes treffen. Aehnlich am Himmel. Wenn im ^diacions- punkte eine Perseide «ausleuchtet, fz fliegt si: gc rode auf den Beobachter

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.06.1928
Physical description: 6
«seile 4 »Alpenzelkung- Freitag, den 8. Juni 1323. der Himmel nur darauf gewartet, sehte gleich Tagen von der Bühne zurückgezogen hat und darnach strömender Regen ein, der die Zu- in der Bergeseinsamkeit unweit von Merano schauer und Spaziergänger rasch vertrieb und lebt. Das Programm umfaßt Lieder von Hugo bis zum Spätnachmittag anhielt. Wolf, Richard Strauß, Gluck, Giordani und als Fronleichnam am Lande Von Louis Kindl, Lana Der große Tag des Herrn steigt von den Hei matberge

» zu den tiefgrünen Tälern, den Auen, den sonntäglich stillen Gründen. — Die har rende Natur betet an die Allmacht des Ewigen, das Unirdische, die Millionen Himmel, so der Menschengeist nicht zu fassen vermag. Sehenden BUckcs lauscht der Erdenpilger dem Rauschen der Emigkcitsfluten, hascht im Träumen des Alleinseins nach dem unvergänglichen Segen der ewigen Heimat - Frcnleichnam, der Mit den erschütternd! Abwendung aller Gefahr, der Geiseln Gotte vor Pest, Hunger und Krieg, ziehen die from men Waller

: Auf der Pup- stern Zpika der Jungfrau zu erwähnen. Am östlichen Himmel steht hoch das so genannte Sommerdreieck, gebildet aus Wega. Deneb und Altair. Die Sonne tritt dem Saturn am 6. Juni ge» genüber. und man bezeichnet daher feine Bewe gung gegenwärtig als rückläufig. Er steht im à Silbervutü. nliin,-n in. rung Deines Brieses freue ich mich, Dir mittel- Jahre festgestellt, daß die Ausstrahlungspunkte system leicht - . ^ ^ ^ ^ stilvoller Erneueruna ist ein Werk unseres ver- können, daß S. kgl

? Der Himmel hatte ein Einsehen und Verbandes zu gründen, verdient höchstes Lob. wie gar nichts aussagen. Wir werden daher Widder der Mars. Wenn er auch am 4. Juni à um halb 9 Uhr die Glocken jung und alt zur Ich bin dessen gewiß, daß der soldatische Geist mit besonderem Interesse aus unserer Stern- der Sonne am nächsten kommt, so steht er doch «?:—» r ... .kioson salilinse»»i niiri'ì? onèksi'nt. sirn köl» Kirche riefen, kam sogar die Sonne mischen dieser Elitetruppe das Wunder bewirken wird: Wanderung

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Volksbote
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Page 8 of 14
Date: 03.08.1922
Physical description: 14
Gastes, der Ort festlich geschmückt mit mehreren Triumphpsorten, die Häuser im Lichte der Lampions erstrahlend. Bengalisches Feuer brannte ab, Raketen stiegen zum Himmel und Böllerschüße dröhnten. Am Sonntag Nachmittag wurden die Glocken vom Fürst bischof unter großer Assistenz der Geistlichkeit der Umgebung geweiht. Der Markt war be lebt, wie selten einmal, u. die Fräuleins, die Blumen und Aufnahmen vom Glockeneinzug verkauften, hatten eine leichte Aufgabe. Im Gasthof „zur alten Post' versammelten

Kir chenfürsten nach Dietenherm. Auf Wieder- sehen, hochw. Fürstbischof! Durch deine Leutseligkeit, deine herzlichen liebewarmen Worte hast du unsere Herzen gewonnen und sie schlagen dir in treuer Liebe und An hänglichkeit entgegen! Onach bei Bruneck. (Patroziniums fest.) Am 25. Juli feiern wir alljährlich unser Patroziniumsfest. Diesmal machte der Himmel in der Frühe ein gar finsteres Ge sicht: auf den Bergspitzen lag Schnee und ins Tal herunter hingen dichte Wolken, schwarz und schwer

unser junger Gesangschor die Äpostel- meffe von Mitterer auf. Darauf folgte unter klarblauem Himmel eine farbenprächtige Prozession mit dem Allerheiligsten, bei wel cher der Chor die vorgeschriebenen kirchlichen Gesänge ausführte. Nachmittags fand noch ein kurzer Gottesdienst statt und dann feier ten wir in allen Ehren und Freuden unfern Kirchtag. Von auswärts waren mehrere Priester und auch zwei Musiker erschienen. Diese Beiden prüften und untersuchten auf Wunsch des Herrn Pfarrers unsere neue Or gel

. Als unsere neuen Glocken vom Turme erklangen und ein tausendfaches Echo aus den dunklen Wäldern und von den steilen Felsen wiederhallte, als die Orgel gar mächtig durch die Kirche rauschte u. die Sänger so schöne Lieder zum hl. Opfer sangen, da dachte ich an den Himmel und stellte mir vor, wie schön es erst dort oben sein wird. Ahrntal, 30. Juli. (Sekkaturen.) Es ist gerade, als ob gewiffe Leute ein hämisches Vergnügen daran hätten, der Bevölkerung den Wechsel der Sachlage zum Schlechteren in eineinsort

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.04.1924
Physical description: 14
Macht de? GiWandsonne ärme ausgestattet sind, die der Schweizer so trefflich «als „heimelig,' zu bezeichnen Pflegt. wie Umgebung von BorMgher« bietet sicher lich eine Reilhe von reizvollen Spaziergängen, die jedoch auf der einen Seite durch die drako nischen Maißnahmenj der französischen Grenz- sprre, auis der andern Seite durch Staubwolken u-nd den bereits erwähnten Wind -um ein Viel faches wertloser werden!. Gewiß vagen haus hohe Palmen -gen Himmel und eine rechit heiß stralhlende Sonne lächelt

gütig -auf ein überaus lebensfrohes Bild, aber trotz -alledem k-ann man das Gefühl nicht los werden^ daß ein- Versagen dieses Lebens- und WärmesPenlders nur für Sekunden genjügen wird, um seilbst den nordi- Besucher tn Kälte und Mißbehagen er lern Au lassen. Wie ganz anders sind da klimatischen WerWtnisse vom Meran» das sicherlich ebenso- istolz einten blauen! Himmel mit lachender Sonne aufzuweisen hat, mag auch diese Sonne nicht so- ^ ' ' breHieni idtohte. Dotzu kvtmrnt, daß eine gro„. Awzalhl vim

angeboteni. In Meran wamsen und duften die Bwmen sMl in den Gärten und andere unzählig« sind draußen zu finden auf den Bergen, auf den Wiesen und m oen Weinbergen». Ein jeder kann sich dort pMcken soviel er wM und so-nM eine der echte sten -und relnisten Freuden des naturSiebenden reinsten und -schönisten Gestallt mit dem unend lich zarten Grlün der Bäume, dev weißen Pracht der Obstblüte alls Boidergirund zu den Mrgen iiNd ewigen Schneeberiglenj, die von einem wol kenlosen und sonnigen Himmel überstrahlt

scliwer u-nd glühend a!us den PMnenanlagen, auf den Stvanid »nd über dem Meer. Abends ver schwindet sie oihn-e eine der wunderbaren AbenK«- stimmu -ngen zu h'nterkessen, die uns hier in Me- ra-n wie ein -Märchen mnweben. In -Meran fühlen wir die AuseOehung der Natur, die ewige Sckaffensfreude der Mutter -Erde, hier wird das Osterfest in seiner höchsten Bedeutung versinnbildlicht: die schneegskvänten -Eiszacken, d-ie zum Himmel ragen, -verkünden lauter, stär ker und reiner als von MenischeNha

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1931
Physical description: 8
Ed.. Fill Carlo. Polasek Giuseppe. Sagna Bruno und Tedesca Giuseppe. Sin Moraengewilker Nach einem heißen Sonntag mit fast bewe gungsloser Luft folgte erst spät in der Nardt kühlere Temperatur- Der Himmel umzog sich gegen Morgen und zirka 7 Uhr früh zoa «ìn heftiges Gewitter von Westen gegen Osten über das Burggrafenamt, dessen Niederlchlags- stärke zunahm, je näher die Wolkenmassen ge gen den Haslinger Berg hin sich ballten und stauten. Die Naif brachte bald über ein halb Meter Hochwasser

, das. erddurch änkt, schoko ladebraun im regulierten Bett rasch zu Tal sich ergoß. Gegen 3 Uhr heiterte sich der Himmel wie der aus, sodaß bald wieder vom wolkenlosen Firmament? die Sonne auf die gereinigten Berglehnen, die frischarünen Wälder und Wie sen schien. Kaum merklich« Abkühlung hatte das Gewitter aber gebracht. Gewitter am frühen Vormittag ziehen zu meist solche mittags noch nach. So war es auch gestern. Die Ausheiterung wurde durch Gegenströmungen von Luftfeuchtigkeiten und Wärmestrahlungen

gegen Mittag wieder sabo tiert. Schwarz zogs am Himmel aus Ulten und aus dem Vinschgau heran. Donner grollt« zeitweilig und um 1 Uhr mittags setzte wieder Regen «in. Von 2—3 Uhr verzeichnete das Burggrafenamt neuerlich ein Gewitter, dem doch fühlbarere kühlere Temperatur folgte. Sopnig verlief sodann wieder der Nachmittag. Wolkenlos zeigte sich der Himmel am Abend. ae. Alpenrosen Verdins im Alpenrosenschmuck seiner Wald wiesen ist anfangs Juni alljährlich das beliebte Ausflugsziel der Meraner

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.01.1922
Physical description: 6
im Schwertgehänge «verbergend. Mehr fcheitelrecht finden wir rechts den Stier mit dem Gigantstern Aldebaran, links die Zwillinge mit Caftor und Pollux, unter ihnen Prokyon, den einsamen Stern erster Größe, der mit nur wenig andern noch das Bildnis des kleinen Hundes ausmacht. Aber auch der Ost himmel ist schon wohlve«rsehen. Der Krebs mit dem kleinen Sternhaufen der Krippe leitet zu dem großen Löwen über, «der schon ganz mächtig über den Ostpunkt emporgestiegen ist und rrgroten Großstern Regulus, das Feld

beherrscht, «st aber reckt sich die Wafferschl-ange oder Hydra en Kops bis knapp unter den Krebs. Im bst tauchen schon die obersten! Sterne des «Bootes auf» als frohes Zeichen, daß der Tag wieder zunimmt, und daß die sommerlichen Sternbilder sich langsam anfchicken, wiederzu- kchren, denn wir wissen, wenn Arüturus, der jetzt gegen Mitter nacht auifgeht, um 10 Uhr abends am westlichen Himmel 'stehen wird, dann wird wieder «Sommer sein. Den -großen Bären und die Zirkumpolarsternbilder finden

wir in der gewohnten Stel lung, nahe dem Himmelspol. — Don den Planeten ist zu mel den, daß die großen äußeren Wandelsterne, Mars, Jupiter und mit seinem feur Aus dem Südo hervor und heb' atonlij, Nn 1 Wnwt lflU Saturn im Monat Jäemer in immer günstiger» «ichtdarkeit»- bedingungen eintreten, während Merkur m« Venu«, «rsterer trotz seiner Elongation, nicht was am Himmel zu flicken sind. Mars aber -wird unser Interesse immer mchr erregen, je weiter eine Woche nach der anderen verfließt. Mar», unser außenseitl- ger

geflossenen und sogar ganz «unsichtbar gewordenen Ring wieder zu öffnen. In besseren Fernrohren fleht man ihn schon wieder ganz deutlich freischwebend die «Kugel dieses Planeten umgeben. Uranus ist unsichtbar. Neptun in einem besseren optischen Glas, leicht zu finden, wenn man «seinen Ort am Himmel genau kennt. Bon Kometen ist derweilen nichts zu berichten. Wir mögen ge spannt sein, welcher Haarstern im Jahre 1922 zuerst entdeckt werden wird. MaxDalier. Wiederaufnahme des Ostasiendien striS

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