376 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/15_02_1945/BZT_1945_02_15_4_object_2108811.png
Page 4 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
. Und er hatte sie dann ver gessen. Christoph schaute auf diese Schuhe wie auf eine Offenbarung. „Lieber Himmel!' dachte er. „Der Mann . . hat er nicht recht? Man muß nur ge hen können, man muH nur wissen, daß hinter jedem Weg, und sei er noch so lang, noch so steinig, ein Ende stellt und ein Ziel, dann * . . wird schon alles wieder gut. Nur immer ans Ziel denken, nur immer gehen, nicht müde werden, nicht verzagen, das ... das Und als strömte ihm ans dieser Vor stellung neue« Kraft zu. setzte er plötz lich eifriger

re 1 '. alles andere gilt als unanständig. Donnerstag. Ben 13. r emuar und Buntes Allerlei / - Wie hoch ziehen die Schäfchenwolken?-' Wenn wir des Morgens das Bett verlassen und die Verdunkelung liobh- gezogen haben, schauen wir wohl stets zu Himmel empor: Mord wird das Wetter? Wen interessierte nicht diese Frage? Einen sicheren Anhaltspunkt geben die Wolken. Die sogenannten Schäfchenwolken, in fünf bis zwölf km dahinziehend, kündigen gutes Wetter an. Ebenfalls die hellen-Wogenwolken. Sic bewegen sich allerdings

nur in drei bis sechs km Höhe. Die dunklen Wo- geiiwolken deuten während der war men Jahreszeit auf Regen. Wem sind nicht die Gewitterwolken bekannt? Sie ziehen, meist wie gehetzt, in ungebär diger Hast und Eile, in drei bis 9 ktn Holte einher. Die typischen, schwer, dunkel und .drohend am Himmel hän genden Regenwolken sind Im allgemei nen ein bis zwei km hoch. Die Kumu lus- oder Schönwetterwolken bewegen sieh mit ein bis drei ktn in ungefähr der gleichen Hölle. Der Schleier, der die Höfe der Sonne

und des Mondes bildet, stellt sechs bis dreizehn km hoch am Himmel. Im allgemeinen gilt die Tat sache, daß Wolken umso- höher am Himmel einherziehen, je. wärmer die sic tragende Luft ist. Während z. B. die Federwolken am Aequator 16 km hoch stehen, bewegen sie sich in Grün- - land in einer Hohe' yon nur einem km. Unter Pferdehufen den Tod gefunden Der 38jährige Müller Ladislaus Jirkas aus Tschimiersch bei Trebitsch in Böh men näherte sich unvorsichtig einem scheuen Pferd, das nach ihm ausschlug und Hinein

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/29_12_1943/BZLZ_1943_12_29_3_object_2101835.png
Page 3 of 4
Date: 29.12.1943
Physical description: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

2
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_05_1945/BZT_1945_05_08_2_object_2109248.png
Page 2 of 2
Date: 08.05.1945
Physical description: 2
, mit der Allbewegung zusamraenklingenden Rhythmus; denn so besagen schon die Worte des grossen Arztes und Naturforschers Paracelsus: «Wie der grosse Himmel stehl, so macht das sind als Ra- einen Eindruck auf das Gehirn hei ungesclrwäch- der Geburt», dicke Bleiplal- Wenn die Gchirmnassc eines Men en zu durchschlagen vermögen. Die sehen herausgenommen würde, meint Strahlungen sind auf hohen Bergen ein bedeutender Anlroposoph, könnte mit elektrischen Instrumenten ge- man sehen, wie bestimmte Teilchen messen worden

. Als er von der den Gebirgen des Landes, auf den Spielzeuge gleich, Mas die Grodner Straße gegen Sclionbcrg hinauf sah, Flächen der Meere in den Tiefen .1er schnitzeln; das Dorilem Alhions winkt riet er voll Schreck und Entsetzen: Erdschichten, in' den Lüften. !m ^er die porphyrdun.pfe Schlucht des „Oh, wie ist es da oben jetzt viel Lieht und im Schall, im Auf und Ab Lisack her - Da UIld dorl S P 1C T *)J be- anders! der Geschichte der Völker und ihrer l ' ei,s ein Dolomilenzack den Himmel So wurde aus Schönhcrg

.Hissenden, die 120 Wolkenstein umfing, den Tatmenschen von seinem Hof die drohende Vergan tung abwenden könnte. Sein Himmel war verhangen, soviel Sonne er auch den übrigen villanderern schenkte; seine Nächte waren hell vor grellem Kummer. Wieder drohte eine schlaflos in das Hahnenkrähen auszumünden, als doch sieh Müdigkeit in die Lider senkte, daß sie ZUM Schlummer sieh schlos sen. Da träumte dem Bauer, er solle nach Bozen auf die Fcigensleiner Brücke geben, dort werde er etwas Schönes bören

mich der Eisenstecken an, den i meiner Lebtag nie vor die Augen gekriegt hah', und in Villanders... grad dass > weiss, wo’s ist, aber dort gewesen bin i mit keiner Zeh’, und akkurat i muss träumen, dass in Villanders in der Kuchl von dem Eisenstecken un- tcr’m Ilercl ein grosser Schatz vergra ben liegt. Siehst selber, Bauer, wie teppelc G’schichlen einem im Schlaf cinfallcn. Tust mir leid? Mann, dass di so ein nachtschlafenes Zeug hat hergenarrt. Schlag’ dir’s aus’m Sinn«. »Vcrgcll’s dir der Himmel!« dank

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_08_1923/MEZ_1923_08_04_5_object_681528.png
Page 5 of 8
Date: 04.08.1923
Physical description: 8
o.Is in anderen Monaten das Schauspiel benl^ achten kann, wie sich ein Stern vom Himmel loc^ Müsen und herabzufallen scl>eint, ohne indes die Crde zu erreichen. Man nennt einen solchen fallenden Stern eine Sternschnuppe. Aber man würde sehr fehlgehen zu glauben, daß eine solche Sternschnuppe nur halbwegs ^deutende Ab messungen hätte. In der Regel sind sie äußerst klein und nur wemge Gramm schwer. Sie kom men aus dem Weltall mit großer Geschwindig keit, die vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre

dann die so ge zogenen Linien nach rückwärts, sos chneiden sich die meisten derselben an einer Stelle der Kurte, welche einer Steve am Himmel entspricht, die bei 45 Grad Rektaszensi'on lind 57 Grad nörd- lickjer Deklination in der Nähe des Sternes Eta Persei liegt. Aus idiesein Grunde werden die aus diesem Punkte kommenden Stern schnuppen »Perseiden' genannt. Der Schnitt, punkt der nach rückwärts verlängerten Linien HÄßt der Rad'iationspunkt. Um min diese Ge gend am Himmel zu finden, sei folgendes er wähnt

lange Stabe dem ersten vollkommen parallel ausgestellt. Wird nun in dieser Lage eine Aufnahme gemacht, so erscheint auf dem Bilde der erste Stab als Punkt, die anderen aber als Linien, die um so länger sind, je -weiter die einzelnen Stäbe vom ersten Stab abstehen, die aber auf dem Bilde nach rückwärts verlängert alle das punktförmige Bild >des zuerst aufgestellten Stabes treffen. Aehnlich am Himmel. Wenn im ^diacions- punkte eine Perseide «ausleuchtet, fz fliegt si: gc rode auf den Beobachter

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/01_04_1924/TIR_1924_04_01_5_object_1992165.png
Page 5 of 8
Date: 01.04.1924
Physical description: 8
: denn sonst wäre das Linie zu Ende. Wi? wohnen einem Pvlizsi- ?si>ö7 '.m Himmel be! dem Selbstmörder wird «N« Bewährungsfrist eingeräumt, während wel ch« er seinen Stolz und seine Unaufrichtigkeit hei- leil soll. Der letzt? Akt Nim. der die eintägige ZiüÄel? Lilioms zu Werl» und Kind bringt, blieb in seiner Dunkelheit unverstanden und oes- iuS '«k'.« die Lösung und damn die Erlösung Ks Publikums. Man wußte mch: recht, war dem Hckn ernst oder trieb er mit dem Publikum d!l>ß Spaß? — Ne Aufführung selbst stand

, da aber rauscht«, knackte und brach es über ihm in den Latschen. Betroffen und doch freudig klopfenden Herzens blickte er auf. Sollte noch ein Mensch mit ihm di? Schrecken dieser Einsamkeit teilen? Ehe er sich recht oon seiner Uebrraschung erholen konnte, schwang es sich aus dem zähen Gestrüpp herab und ein stämmiger Mann mit rotem Barte, den Pickel in der Hand, das Seil um die Schulter gewunden, stand vor ihm. .Grüß Gott!' .Dem Himmel soi Dank, der Sie mir sen- drt!' rief Morgen«! in ehrlicher Freude

den Kopf des anderen durchflog, nichts ahnte, konnte sich noch immer über ferne unerwartet Rettung nicht fassen. Die Sage vom Kaiser Max an der Martinswand fiel ihm ein. So wie der hatte auch er sich heute oersbregen. und dieser Unbe kannte mußte ihm vom Himmel als Retter gesandt sein. »Aber wie sind Sie hierhergekommen?' fragte er in unverhohlenem StaunNi, „gibt es denn einen Weg dort herunter »Noll, woll, wenn ma n,>' find'n woaß. scho. Ada da Eahn-ere, Herr, is da benmt.' Er wies mit der Hand

Nebeworhang wie oon eines Zauberers Hand blitzartig ausein ander geriisen worden. Hoch über den weiß ver qualmenden Wollen blendete in stechendem Sonnenglanz ein ttef- blauer Himmel, von jener «inen Klarheit, wie sie nur vorübsrgetvbtsn Unwettern zu svtgen pflegt. In ^m beinah überirdischen Lichte zeigte sich dA gange Teil des Zwerchdaches, und alle die starren Borgriesen überragend, der unheimliche Klotz der Lamfenspitze. Aber nicht der überwältigende Anbkct des plötzlich enthüllten Felstheaters

5
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1923/06_07_1923/VR_1923_07_06_3_object_2124312.png
Page 3 of 6
Date: 06.07.1923
Physical description: 6
schließlich in einem Winkel kläglich verendend zusam men. Spärlicher Beifall, höhnische Kommentare, iro nisches Lächeln, betretenes Sch>veigen, 'und das stille Versprechen der meisten: einmal nnd nicht »vieder! Abgeordneter Ioha nnes Neponrirk. Nun'' erst erfahreil »vir voic donr ungeheuren Einfluß der tschechoslowakischen Nation in der Welt. Aber nicht nur auf der ganzen Erde, sondern auch int Himmel hat dieser Staat seine offizielle Vertretung. Ties verriet ein Prager Pfarrer in seiner Sonntagspredigt

. Er sagte nämlich: Der Chor der Heiligen im Himmel ist das hi!mm li.sch'ü Abgeordnetenhaus und der heilige Johannes Ne pomuk ist der Abgeordnete unseres Landes. Wollt ihr ettvas von Gott, so genügt eine Jntiervention beinc hei ligen Abgeordneten Johannes Nepomuk und er »vird euch alles durchsetzen.' Gott sei Tank! Nun werden die Abgeordneten in der Prager Kammer etivas weniger zu tun haben. Gott ist geiviß eine höhere Instanz als die ganze Regierung mit den Klerikalen zusammen, und es steht »vohl

war und das; nicht einmal sein Blich -es vermochte, dcim Geschmeiß Zucht und Sitte beizubringen. Das Buch, das »var in seinem Leben das gleiche »vie das Herz und Hirn im meilschlichen Körper, »vie die Sonne am .Himmel, wie der Turm mit dem Glocken geläut bei der.Kirche- Das Buch -'Hatte der Leutpriester Gosloin selbst geschrieben, in Jahren emsigen Fleißes. 'Sv hieß das Blich: Spiegel aller Wunder ° uitb Weis heiten- .(Fortsetzung folgt.)

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/28_08_1912/SVB_1912_08_28_5_object_2512686.png
Page 5 of 8
Date: 28.08.1912
Physical description: 8
Universitätsunternehmen entspringende und )er Größe des Werkes gebührende Ausschwung in ortgesetzten Spenden sich durch längere Zeit dauernd erhalten. Staubmassen in der Erdatmosphäre. Infer Astronom schreibt unS: Es dürfte vielleicht auch in hiesiger Gegend vielen, die hin und wieder zum Firmaments aufblickten, aufgefallen sein, daß heuer eigentlich niemals seit der Sommersonnen wende ein schöner blauer Himmel zu beobachten gewesen ist. „Wenn die Sonne regiert, dann muß ie einen Schleier annehmen, damit sie nicht gar zu stolz

/86), ebenso die Eruption des Mont Pele und Soufriere (Antillen 1902/03). Während bei uns nur ein auffälliger Dunst den Horizont umlagerte und am nächtlichen Himmel die Pracht der Gestirne geschwächt wird, werden aus dem deutschen Flachlande ganz exor bitante Dämmerungserscheinungen berichtet. Am Abende des 22. Juni (an welchem Tage die Erschei nung zum erstenmal gesehen wurde), beobachtete man in Hamburg eine eigenartige Röte über dem Horizonte, darüber einen gelben Saum

und über diesem wieder einen grünen Streifen. Gewöhnliches Abendrot konnte es wegen der vorgerückten Stunde (es war bereits über 9 Uhr) nicht sein. Am Folge- tage sah man in Nordwesten ein Purpurlicht, am Horizonte lagerte eine etwa vier Grad hohe, blau- graue Dunstschicht. Am 24. Juni wird aus der Provinz Posen gemeldet, daß eine atmosphärische Störung eingetreten sei, die ein lebhaftes Flimmern der Fixsterne bewirke. Der Himmel zeige im Nord- ostquadranten eine hellgraue, sonst eine blaugraue Färbung. Seit jenen Tagen dauert

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/16_09_1888/MEZ_1888_09_16_2_object_688530.png
Page 2 of 10
Date: 16.09.1888
Physical description: 10
, und dahinter mar- fchirten, wie Soldaten in Reih und Glied, die plumpen, schwarzen, altvaterischen Buchstaben. Von uralten Schenkun gen, Processen und Satzungen, die ein längst verschollenes Kloster betrafen, war in dem Foliantm zu lesen, in dem er schon, von Zeit zu Zeit Notizen und Auszüge machend, seit Wochen studirte. Und er bemerkte es nicht, wie die Stunden der Nacht dahinflogen und wie sich der Himmel im Osten leise zu röthen begann. Heute war er mit dem Buche zu Ende gekommen uud als er tief

vom Caffee Paris aus. ^Irrsinnig.) Dr. Tinzl aus Scblanders, früher Arzt in Tirol und Ulten, ist plötzlich tobsüchtig ge worden und wurde heute aus einem Wagen von Schlanders hier durchgeführt. sSt affler-Feier.j Bezüglich der von uns bereits gemeldeten Staffler-Feier am 23. September Ich hätte ihre Schöne Doch ausgesungen nie!' „Flög' mit der Abendröthe Mein Sang zum Himmel an Und nahm' er mit den Sternen Allnächtlich seine Bahn, Dann stimmten alle Wesen . In meiner Lieder Schall, Dann wär

' von ihrem Ruhme Erfüllt das Weltenall l' „Dann beugen alle Engel Vor ihr allein das Knie, Und höher braust und höher Der Lieder Melodie! Dann jauchzt in vollem Chöre Empor: „Hallelujah!' „Der Schönsten, die auf Erden Und die der Himmel sah!' Er lehnte sich zurück in den Stuhl und schloß die Auge«- Mit einem Male fuhr 's ihm durch den Sinn, was für ei» freudeleeres, einsames Leben er führe. Soweit er zurück blicken konnte auf seinen Lebenspfad: Nichts als Bücher, Bücher, Bücher; kein freundliches Lächeln

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/01_05_1913/BZN_1913_05_01_5_object_2417051.png
Page 5 of 24
Date: 01.05.1913
Physical description: 24
am 20. Der Anfang des Monats bringt bei hohem Luftdruck und mäßigen Süd winden warmes Wetter bei bewölktem Himmel. Am 5. be ginnt das Barometer rasch zu sinken, der Wind schlägt nach Südwesten um. Größere Niederschläge mit Gewittern, ziem lich hohe Temperatur. In manchen Gegenden Hagelwetter. Nach dem 7. Süd- und Nordwestwind, die Temperatur sinkt, das Barometer steigt, die Niederschläge hören auf. Morgen nebel, tagüber hell und kühl. Schon gegen den 16. zeigt sich der Einfluß des kritischen Tages

den Wind nach Westen und Südwesten; die Temperatur steigt; bis 9. vorherrschend Regenwetter, dann Aufklärung.' Die Wetterstörung vom 11. bringt starke Südwinde mit erhöhter Temperatur. Das Barometer sinkt. Der Wind wächst an und wendet sich nach Westen und Nordwesten. Der 11. und 12. (Pfingsten!) bringt starkes Regenwetter. Dann heitert sich der Himmel allmählich auf.' Die Wirkung des 24. zeigt sich schon am 22. Das Barometer fällt unaufhörlich/ es wird sehr warm und windig, bewölkter regnerischer

Himmel und schließlich starke Regengüsse; an manchen Orten Sturm und Hagelschlag. Nur allmählich bessert sich das Wetter und der Schluß des Monats (29. und 30.) bringt wieder Regen und Abkühlung. ' Einstellung der Platzmusik. Wie uns das k. u. k. Platz kommando Bozen mitteilt, werden bis aus weiteres an Sonntagen keine Militär-Platzmusiken stattfinden. ?cr Ladenschluß im Friseurgewerbe. In der Zeit.vom 1 Mai bis 30. September werden die Friseurläden an Sonn- und Feiertagen nur' bis 12 Uhr mittags

12