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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 14.05.1945
Physical description: 2
, uuij i !<•»„„f b-»i„ nmrankendes Bei gegen den kommen sind an .einigen Stellen, so zum i pr - dpm er „» en rwittel 'die Seiten einen tu e; er kennt kein umrank Beispiel am Uebergahg von Gerlos nach rec j: t „„belesenen Eindruck machen werk, sondern liebt siel, klar Brandberg von Aber Überall treten sie recht un ^ ,esenen tmdruck machen. _ Himm^ „i, Warum sind 'die Schriftsteller so sehr Himmel ab. 'renzemtr <frt witf«»*?# ^fr? R W „ für die Länge und die Leser so sehr für Kein Trumpf im Bereich

wir auf einem Hügel des Wälsertales, den Blick zum Himmel ge wandt. und schauten. Der weiße Mond - im ersten Viertel des Zunelimens lag waagröcht zwischen hauchzarten Rosen- \yolken. wie’ ein Nachen anztisehen. Tr, mclit die Wolken, schien zu fahren, und ein sehr heller Stern folgte ihm dicht auf: wie ein Mann, der über Bord ge gangen ist. einem Schiffe nachschwimmt. Am Tage vorher war reichlich Neu schnee gefallen, und. obwohl wir uns beim Dorfe befanden, meinten wir doch vollkommen einsam auf der \Veiten Welt

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

. Vorsichtig suchte ich mich zu iden Himmel zp dir, auf daß ich deinen Jiagen kam, imponierte mir auf den entwinden. „Sag mal, Kind', bemerkte (Glanz, und deine Herrlichkeit schauen ersten Blick der Hauptbaimhof. Wenn ich. „bin ich eigentlich zu spät gekom- ■ man die große, breite Treppe hinauigeht Tuen?' Dieser so fromme Wunsch, der mit und die Riesenhalle zur Tivoliseite hin „Aber Onkel, du weißt doch, daß ich semeni unfrommen Leben in sichtbarem verläßt, fällt mächtiger Sonnenschein schon eine volle

. Endlich kam er schwan kenden Schrittes nach Hause. Rasch brachten sie ihn zu Bett, bliesen die Lampe aus, stapften mit den Füßen, als ob sie gingen, zogen die Stricke ein. ließen sie lierunten. schlangen sie um das Bcttgesteli und zogen Hals just in dem Augenblick hoch, als er zu lallen begann: „Lieber Herr, nimm midi bald in den Himmel zu dir. auf daß ich dei nen Glanz und deine Herrlichkeiten schauen kann.' Bestürzt ob dieser allzu schnellen Er füllung seines Wunsches rief

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1907
Physical description: 8
. Der Himmel war klar und tausend Sternlew gingen auf der unsagbar schönen, dunklen Au auf die Weide, gegen Morgen hin waren weniger, weil die sehr ferne Sonne schon einen leisen, grauen Lichtschein warf. Die Bergspitzen der Sarntaler Alpen zeichneten sich scharf in den Nachthimmel gegen Osten, im Tale war es noch recht finster. Zu dieser Zeit gingen zwei Männer über die Steinriesen am Fuße der Scharte hin, vorsichtig stiegen sie über die losen Steine und hielten die Rechte an den Gewehrkolben zurück

; es waren Jäger, die auf den Hahnbalz gingen. Sie kamen durch die Schründe empor, an den Knappenlöchern vorüber, stiegen die steilen Wände zum Toten kirchlein hinan und kletterten endlich über den Gipsel der Hvchschane. Vor ihnen lag nun mit eineuimale das weite Alpenland noch zum größten Teile vom Schnee bedeckt, welcher im wachsenden Morgenlichle leuchtete Die Jäger suchten ihren Standort auf, um aus den Hahn balz zu hören. Ter Tag begann zu schwellen, Lichl floß in den Himmel und bald tauchten die Berge

die Spitzen in goldene Fluten sunkelte der körnige Schnee in magischem Lichte Als dann die Sonne im östlichen Himmel stand kamen die Jäger wieder zusammen; kewer hatte den Hahn gehört. Sie gingen nun gegen die Niederungen über Schönland auf gefrore nem Schnee, der sie trug, aus Steinen und apernen Flecken. Wie sie so voranschritten, blieb einer stehen und schäme scharf mit dem geübten Jägerauge vor sich hin aus einen apern Fleck. »Natz, schau! Wenn eS mich trügt, so liegt dort ein Mensch; er scheint

hierorts sonst so prachtvolle Ucpprgkeit in Kürze entfalten können. Vielleicht beschert uns der April, was von diesem Monat ja ganz gut zu erwarten ist, noch mit einem andauernden und ergiebigeren Niederschlag; heute fällt sehr sachte ein. lälttx Regen. Am Sonntag vormittags heiterte sich der Himmel allmählich aus und so konnte die Bevölkerung bei den Klängen der hiesigen Regimenrskapelle, welche an diesem Tage erfreulicherweise eine Platzmufik abhielt, am Waltherplatzeprommieren und den Nachmittag

, ob vohl sich oer Himmel nicht ganz aufheiterte, hingegen aoer die Luft um so milder war, in den beliebten Aufent haltsorten außerhalb der Peripherie der Stadt zubringen. In den späteren Nachmittagsstunden bedeckte sich der Himmel ganz. Nach der überaus reicden Blüte der Obstbäume zu schließen, dürfte Heuer ein gutes Obstjahr zu erwarten sein. „Acne alpine Gefahren'. — „Mergführer als Mörder'. Unter diesem gruseligen Titel findct sich in einem Londoner Journal ersten Ranges ein Artikel

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
. Und er hatte sie dann ver gessen. Christoph schaute auf diese Schuhe wie auf eine Offenbarung. „Lieber Himmel!' dachte er. „Der Mann . . hat er nicht recht? Man muß nur ge hen können, man muH nur wissen, daß hinter jedem Weg, und sei er noch so lang, noch so steinig, ein Ende stellt und ein Ziel, dann * . . wird schon alles wieder gut. Nur immer ans Ziel denken, nur immer gehen, nicht müde werden, nicht verzagen, das ... das Und als strömte ihm ans dieser Vor stellung neue« Kraft zu. setzte er plötz lich eifriger

re 1 '. alles andere gilt als unanständig. Donnerstag. Ben 13. r emuar und Buntes Allerlei / - Wie hoch ziehen die Schäfchenwolken?-' Wenn wir des Morgens das Bett verlassen und die Verdunkelung liobh- gezogen haben, schauen wir wohl stets zu Himmel empor: Mord wird das Wetter? Wen interessierte nicht diese Frage? Einen sicheren Anhaltspunkt geben die Wolken. Die sogenannten Schäfchenwolken, in fünf bis zwölf km dahinziehend, kündigen gutes Wetter an. Ebenfalls die hellen-Wogenwolken. Sic bewegen sich allerdings

nur in drei bis sechs km Höhe. Die dunklen Wo- geiiwolken deuten während der war men Jahreszeit auf Regen. Wem sind nicht die Gewitterwolken bekannt? Sie ziehen, meist wie gehetzt, in ungebär diger Hast und Eile, in drei bis 9 ktn Holte einher. Die typischen, schwer, dunkel und .drohend am Himmel hän genden Regenwolken sind Im allgemei nen ein bis zwei km hoch. Die Kumu lus- oder Schönwetterwolken bewegen sieh mit ein bis drei ktn in ungefähr der gleichen Hölle. Der Schleier, der die Höfe der Sonne

und des Mondes bildet, stellt sechs bis dreizehn km hoch am Himmel. Im allgemeinen gilt die Tat sache, daß Wolken umso- höher am Himmel einherziehen, je. wärmer die sic tragende Luft ist. Während z. B. die Federwolken am Aequator 16 km hoch stehen, bewegen sie sich in Grün- - land in einer Hohe' yon nur einem km. Unter Pferdehufen den Tod gefunden Der 38jährige Müller Ladislaus Jirkas aus Tschimiersch bei Trebitsch in Böh men näherte sich unvorsichtig einem scheuen Pferd, das nach ihm ausschlug und Hinein

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 08.05.1945
Physical description: 2
, mit der Allbewegung zusamraenklingenden Rhythmus; denn so besagen schon die Worte des grossen Arztes und Naturforschers Paracelsus: «Wie der grosse Himmel stehl, so macht das sind als Ra- einen Eindruck auf das Gehirn hei ungesclrwäch- der Geburt», dicke Bleiplal- Wenn die Gchirmnassc eines Men en zu durchschlagen vermögen. Die sehen herausgenommen würde, meint Strahlungen sind auf hohen Bergen ein bedeutender Anlroposoph, könnte mit elektrischen Instrumenten ge- man sehen, wie bestimmte Teilchen messen worden

. Als er von der den Gebirgen des Landes, auf den Spielzeuge gleich, Mas die Grodner Straße gegen Sclionbcrg hinauf sah, Flächen der Meere in den Tiefen .1er schnitzeln; das Dorilem Alhions winkt riet er voll Schreck und Entsetzen: Erdschichten, in' den Lüften. !m ^er die porphyrdun.pfe Schlucht des „Oh, wie ist es da oben jetzt viel Lieht und im Schall, im Auf und Ab Lisack her - Da UIld dorl S P 1C T *)J be- anders! der Geschichte der Völker und ihrer l ' ei,s ein Dolomilenzack den Himmel So wurde aus Schönhcrg

.Hissenden, die 120 Wolkenstein umfing, den Tatmenschen von seinem Hof die drohende Vergan tung abwenden könnte. Sein Himmel war verhangen, soviel Sonne er auch den übrigen villanderern schenkte; seine Nächte waren hell vor grellem Kummer. Wieder drohte eine schlaflos in das Hahnenkrähen auszumünden, als doch sieh Müdigkeit in die Lider senkte, daß sie ZUM Schlummer sieh schlos sen. Da träumte dem Bauer, er solle nach Bozen auf die Fcigensleiner Brücke geben, dort werde er etwas Schönes bören

mich der Eisenstecken an, den i meiner Lebtag nie vor die Augen gekriegt hah', und in Villanders... grad dass > weiss, wo’s ist, aber dort gewesen bin i mit keiner Zeh’, und akkurat i muss träumen, dass in Villanders in der Kuchl von dem Eisenstecken un- tcr’m Ilercl ein grosser Schatz vergra ben liegt. Siehst selber, Bauer, wie teppelc G’schichlen einem im Schlaf cinfallcn. Tust mir leid? Mann, dass di so ein nachtschlafenes Zeug hat hergenarrt. Schlag’ dir’s aus’m Sinn«. »Vcrgcll’s dir der Himmel!« dank

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Volksbote
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Page 8 of 14
Date: 03.08.1922
Physical description: 14
Gastes, der Ort festlich geschmückt mit mehreren Triumphpsorten, die Häuser im Lichte der Lampions erstrahlend. Bengalisches Feuer brannte ab, Raketen stiegen zum Himmel und Böllerschüße dröhnten. Am Sonntag Nachmittag wurden die Glocken vom Fürst bischof unter großer Assistenz der Geistlichkeit der Umgebung geweiht. Der Markt war be lebt, wie selten einmal, u. die Fräuleins, die Blumen und Aufnahmen vom Glockeneinzug verkauften, hatten eine leichte Aufgabe. Im Gasthof „zur alten Post' versammelten

Kir chenfürsten nach Dietenherm. Auf Wieder- sehen, hochw. Fürstbischof! Durch deine Leutseligkeit, deine herzlichen liebewarmen Worte hast du unsere Herzen gewonnen und sie schlagen dir in treuer Liebe und An hänglichkeit entgegen! Onach bei Bruneck. (Patroziniums fest.) Am 25. Juli feiern wir alljährlich unser Patroziniumsfest. Diesmal machte der Himmel in der Frühe ein gar finsteres Ge sicht: auf den Bergspitzen lag Schnee und ins Tal herunter hingen dichte Wolken, schwarz und schwer

unser junger Gesangschor die Äpostel- meffe von Mitterer auf. Darauf folgte unter klarblauem Himmel eine farbenprächtige Prozession mit dem Allerheiligsten, bei wel cher der Chor die vorgeschriebenen kirchlichen Gesänge ausführte. Nachmittags fand noch ein kurzer Gottesdienst statt und dann feier ten wir in allen Ehren und Freuden unfern Kirchtag. Von auswärts waren mehrere Priester und auch zwei Musiker erschienen. Diese Beiden prüften und untersuchten auf Wunsch des Herrn Pfarrers unsere neue Or gel

. Als unsere neuen Glocken vom Turme erklangen und ein tausendfaches Echo aus den dunklen Wäldern und von den steilen Felsen wiederhallte, als die Orgel gar mächtig durch die Kirche rauschte u. die Sänger so schöne Lieder zum hl. Opfer sangen, da dachte ich an den Himmel und stellte mir vor, wie schön es erst dort oben sein wird. Ahrntal, 30. Juli. (Sekkaturen.) Es ist gerade, als ob gewiffe Leute ein hämisches Vergnügen daran hätten, der Bevölkerung den Wechsel der Sachlage zum Schlechteren in eineinsort

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.01.1922
Physical description: 6
im Schwertgehänge «verbergend. Mehr fcheitelrecht finden wir rechts den Stier mit dem Gigantstern Aldebaran, links die Zwillinge mit Caftor und Pollux, unter ihnen Prokyon, den einsamen Stern erster Größe, der mit nur wenig andern noch das Bildnis des kleinen Hundes ausmacht. Aber auch der Ost himmel ist schon wohlve«rsehen. Der Krebs mit dem kleinen Sternhaufen der Krippe leitet zu dem großen Löwen über, «der schon ganz mächtig über den Ostpunkt emporgestiegen ist und rrgroten Großstern Regulus, das Feld

beherrscht, «st aber reckt sich die Wafferschl-ange oder Hydra en Kops bis knapp unter den Krebs. Im bst tauchen schon die obersten! Sterne des «Bootes auf» als frohes Zeichen, daß der Tag wieder zunimmt, und daß die sommerlichen Sternbilder sich langsam anfchicken, wiederzu- kchren, denn wir wissen, wenn Arüturus, der jetzt gegen Mitter nacht auifgeht, um 10 Uhr abends am westlichen Himmel 'stehen wird, dann wird wieder «Sommer sein. Den -großen Bären und die Zirkumpolarsternbilder finden

wir in der gewohnten Stel lung, nahe dem Himmelspol. — Don den Planeten ist zu mel den, daß die großen äußeren Wandelsterne, Mars, Jupiter und mit seinem feur Aus dem Südo hervor und heb' atonlij, Nn 1 Wnwt lflU Saturn im Monat Jäemer in immer günstiger» «ichtdarkeit»- bedingungen eintreten, während Merkur m« Venu«, «rsterer trotz seiner Elongation, nicht was am Himmel zu flicken sind. Mars aber -wird unser Interesse immer mchr erregen, je weiter eine Woche nach der anderen verfließt. Mar», unser außenseitl- ger

geflossenen und sogar ganz «unsichtbar gewordenen Ring wieder zu öffnen. In besseren Fernrohren fleht man ihn schon wieder ganz deutlich freischwebend die «Kugel dieses Planeten umgeben. Uranus ist unsichtbar. Neptun in einem besseren optischen Glas, leicht zu finden, wenn man «seinen Ort am Himmel genau kennt. Bon Kometen ist derweilen nichts zu berichten. Wir mögen ge spannt sein, welcher Haarstern im Jahre 1922 zuerst entdeckt werden wird. MaxDalier. Wiederaufnahme des Ostasiendien striS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 01.04.1924
Physical description: 8
: denn sonst wäre das Linie zu Ende. Wi? wohnen einem Pvlizsi- ?si>ö7 '.m Himmel be! dem Selbstmörder wird «N« Bewährungsfrist eingeräumt, während wel ch« er seinen Stolz und seine Unaufrichtigkeit hei- leil soll. Der letzt? Akt Nim. der die eintägige ZiüÄel? Lilioms zu Werl» und Kind bringt, blieb in seiner Dunkelheit unverstanden und oes- iuS '«k'.« die Lösung und damn die Erlösung Ks Publikums. Man wußte mch: recht, war dem Hckn ernst oder trieb er mit dem Publikum d!l>ß Spaß? — Ne Aufführung selbst stand

, da aber rauscht«, knackte und brach es über ihm in den Latschen. Betroffen und doch freudig klopfenden Herzens blickte er auf. Sollte noch ein Mensch mit ihm di? Schrecken dieser Einsamkeit teilen? Ehe er sich recht oon seiner Uebrraschung erholen konnte, schwang es sich aus dem zähen Gestrüpp herab und ein stämmiger Mann mit rotem Barte, den Pickel in der Hand, das Seil um die Schulter gewunden, stand vor ihm. .Grüß Gott!' .Dem Himmel soi Dank, der Sie mir sen- drt!' rief Morgen«! in ehrlicher Freude

den Kopf des anderen durchflog, nichts ahnte, konnte sich noch immer über ferne unerwartet Rettung nicht fassen. Die Sage vom Kaiser Max an der Martinswand fiel ihm ein. So wie der hatte auch er sich heute oersbregen. und dieser Unbe kannte mußte ihm vom Himmel als Retter gesandt sein. »Aber wie sind Sie hierhergekommen?' fragte er in unverhohlenem StaunNi, „gibt es denn einen Weg dort herunter »Noll, woll, wenn ma n,>' find'n woaß. scho. Ada da Eahn-ere, Herr, is da benmt.' Er wies mit der Hand

Nebeworhang wie oon eines Zauberers Hand blitzartig ausein ander geriisen worden. Hoch über den weiß ver qualmenden Wollen blendete in stechendem Sonnenglanz ein ttef- blauer Himmel, von jener «inen Klarheit, wie sie nur vorübsrgetvbtsn Unwettern zu svtgen pflegt. In ^m beinah überirdischen Lichte zeigte sich dA gange Teil des Zwerchdaches, und alle die starren Borgriesen überragend, der unheimliche Klotz der Lamfenspitze. Aber nicht der überwältigende Anbkct des plötzlich enthüllten Felstheaters

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 25.02.1904
Physical description: 16
alles nehmen, wie er es vorfindet; darum ist er aber immer noch imstande, im Sinne einer bewußten Idee zu arbeiten. Er muß sich von vornherein darüber klar sein, was er eigentlich dar stellen wU, z. B. ob es ihm auf die Landschaft an sich an kommt, oder ob er dieselbe benutzen will, um eine besondere Stimmung zu veranschaulichen. Hiermit im Zusammenhang muß die Frage beantwortet werden, bei welcher Beleuchtung, bei was für Wetter, mit welchem Himmel, auch zu welcher Jahreszeit die Aufnahme erfolgen

Duftes über der Ferne und durch har monische Zusammenklingen mit den Tönen des Himmels und gleichzeitig der Lmldschaft anschaulich gemacht werden. Der Himmel darf m'cht ein eintöniger, weißer Fleck sein, vor dem die Bämne wie Theaterkulissen stehen; es kommt aber auch nicht darauf an, daß er unter allen Umständen von „Wolken belebt' sein müsse. Wir wollen so indiskret sein, zu verra then, daß man die prächtigsten Wolkenhinunrl fix und fertig kaufen kann, lvelche dann in harmlose Bilder hineinkopirt

tverden. Nein, ganz abgesehen davon, daß man derartiges meistens „merkt' — das ist ein Mißverständniß! Die Luft muß natürlich „passen', sie muß organisch mit dein ganzen Bilde Ntsanm«nhatrge»l,' 'und in vielen Fällen ist es gerade ein einförmig graller, unbelebter Himmel, der dem Bilde die richtige Stünmnng gibt. Ztber selbst wenn man Wolken ha ben will: Oft muß man vor einer Landschaft mit den schönsten Wolken lange und inanchinal vergebens warten, denn, um mit den Bämnen, mit den Konturen, Linien

und Massen der Landschaft tvirklich ein Bild zu gebar, wie man es sich vorge nommen hat, muß gerade eine Wolke von bestimmter Form an einer bestimmten Stelle stehen. Beachtet man das nicht, so betvirkt der an sich trefflich gelungeile Himmel, daß die Bildwirkung durch seine Unruhe beeinträchtigt oder aufge hoben, daß die Harmonie des Ganzen gestöl-t wird. Da kann sich der Maler leichter helfen; beide fühlen, so muß es sein, der Maler kalm es machen, der Photograph muß tvarten, bis es sich ihm bietet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1921
Physical description: 8
ausgeführt wird, arbeitet man ebenfalls eifrig, so daß die Hoffnung besteht, im kommenden Somnier schon sich an, Seile auf die aussichtsreiche Höhe von St. Katharina befördern »u lassen. > Vorfrühling7 Schon seit vielen Wochen erfreuen wir uns herrlichster, vollkommen windstiller Tage bei meist wolkenlosem Himmel und voll köstlichen, wohltuenden Sonnenscheins. Sollte der Winter seinen Rückzug schon angetreten haben? Fast schien es so, jedenfalls aber dürfte seine Hauptmacht, um eine Rede wendung

auch wir noch nicht in die Zukunft blicken, um es uns schließlich mit dem großen Heere der Wintersportler, die in dieser Saison noch nicht auf ihre Rechnung kamen, unliebsamerweise nicht zu verderben. Die Erscheinung der venu». In den kommenden Mo naten wird sich am abendlichen Himmel eine überaus seltene Konstellation von ganz besonderer Pracht ereignen. Der Planet der göttlichen Aphrodite, Venus, wird uns alle Wunder feines Laufes als Abendstern in kurzen Wochen ntfalten. Seit Oktober immer mehr aus den Strahlen

, wenn man nur ihren Ort am Himmel genau kennt leicht am hellen Tage auch um die Mtttagssmnden gesehen wer- den. Nach dieser Zeit aber nimmt die Dauer ihrer Sickt barkeit, die im Maximum 4 Stunden nach Sonnenunter gang betrug, wieder rasch ab und wenige Tage vor dem 22. April, dem Datum der untern Konjunktion, verschwindet Venus in den Sttahlen der Sonne im Fernrohre gesehen als eine äußerst feine, dafür aber sehr große Sichel. Schon vorzügliche Augen lassen diese sonderbare Gestalt ahnen. Operngläser izeigen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1921
Physical description: 4
von der städtischen Sicher hritrwoche eine FraueuiPerson, die wegen DlrbstahlsteiluahMe vom Kreisgericht Bozen verfolgt wurde; ferner wurde ein Mau» wegen Trunkenheit eingrsührt. (Ein fetter Fang) Dieser Tage wurde' in einem hlrfigeu Klub eine Spielgesrllschaft ausgehobeu, wobei dem FIskuS 39.000 Lire in die Hände fielen. (Vom Wetter.) Nach zwei Monaten wolkenloseu HerbstwetterS schoben sich am SamStag mittags am westlichen Horizont graue Nebelgebilde herauf» die nach und nach den ganzen Himmel bedeckten

und einen Umschwung der Witterung erwarten ließen. A« Sonntag fiel in der ersten Nachmittags- stunde rin leichter Regen, daun schien es am Himmel wieder hell zu werden. Erst nach halb 4 Uhr konnte man beobachten, daß ans Viufchgau ein regelrechtes Gewitter km Anzüge sek, das daun auch kurz nach 4 Uhr mit voller Wucht über daS Burggrafeuamt hereiubrach. Abendliche Dunkelheit hatte sich über die Gegend herabgefeukt. hrrvorgeruseu durch schwarze» lief über die Berge hrrabhäugeude Wetterwolken. Zwischen hinein

leuchteten grelle Blltze, jedesmal vo» hesttgeu Donner- schlägeu gefolgt. Ein Gewitter wie mitten im Sommer. Strahlenförmig wurde» Regen und Hagel über die Gegend gepeitscht. Nach halbstündigem Tobe» der entfeffetteu Elemente schien vom Himmel wieder daS Blaue herunter und daS Gewitter verzog sich nach Süden uud Osten. Grstrru stütz war es trüb, auf den Bergen lag etwas Neuschnee. Gegen Mittag hellte sich das Firmament auf. eia frischer Wind strich über Berg und Tal uad bewirkte eine gegenüber den ver

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Brixener Chronik
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Page 4 of 5
Date: 06.09.1910
Physical description: 5
Seite 6. Nr. 106. Dienstag, ,Brixener Chronik.' 6. September 1910. XXUI, Jahrg. Dm Metter. Brixen ist halt doch ein gottgesegnetes Fleckchen Erde. Während an anderen Orten düstere Wolken und stetig strömender Regen das Gemüt der Menschen verdüstern und die ganze Nachsaison zu vernichten drohen, lacht über Brixen und dessen Bewohner die Sonne. Ihre Strahlen haben zwar geringe Kraft, aber man sieht die glänzende Frau am Himmel und lacht mit ihr. Am gestrigen Sonntag fielen ein paarmal große

, schwere Regentropfen vom Himmel, doch dauerte dies nie lange. Am Abend pfiff ein kühler Wind durch die stillen Gassen und Straßen der Stadt und es war so kalt, daß man vermeinte, man stecke schon tief im Herbste. Manch später Nacht wandler wünschte sich schon einen Herbstüberrock. Heute ist ein wunderschöner Morgen und nach dem Stand des Barometers sind nun einige schöne Tage zu erwarten, was den Trauben und dem heranreifenden Obste wirklich not täte. Hof fentlich erweist sich diese Hoffnung

-u, Dekorations maler, Hohenems in Vorarlberg. 587 MvertemÄ». starke Qualität, in lichtgelb, rosa gesprenkelt, lichtgrcm, jägergrau usw., franko per 1000 Stück Kr. 8.20,10.000 Stück samt Aufdruck Kr. 60.-— nur durch die kuchtlkuckere! Grolls, »fixen. Zum Gktoöer! In unlem veklsg erschien: Himmel. Leaenl s. v.: freiwSezmtte eines slteo Sollte» :: so äie heurige» üekrliteo. :: i». Das Büchlein eignet sich besonders für Massen verbreitung. Gefällige Bestellungen erbittet KUÄMW IM, SM MW. Sonn-u .FtAAk ^dendz

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 08.08.1900
Physical description: 8
die Ruinen der einstmaligen Ehrenberger Klause; sie passiert die alte Straße. Droben in schwindelnder Höhe ragen die zerfallenen Mauern des Schlosses Ehrenberg gegen Himmel. Dies Schloss erbaute im letzten Decennium des 13. Jahrhunderts Graf Meinhard II. von Tirol zum Schutze der vorüberziehenden Straße. Der Wichtig keit des Platzes entsprechend wurden später die Klause und andere Befestigungswerke erbaut. Als am 29. Juli 1632 die grausamen Schweden durch die Vorpässe in Tirol eingedrungen

, so wird man bemerken, daen zwei Fußbodenhretter vor diesem Laden sich ganz bedenklich biegen, und dass sie dabei knarren, wie wenn sie brechs« wollten. Falls eine gewichtige Persönlichkeit auf diese Stelle tritt, könnte leicht ein kleineres oder größeres Unglück geschehen. Wetterbericht. Samstag den 4. August ver riethen die gelben Fluten der Talser, dass es während der Nacht in Sarnthal gewittert hatte. Am Morgen war der Himmel über Bozen voll Wolken, die aber auseinander zu gehen schienen. Trotzdem

musste man gegen Mittag glauben, dass ein Gewitter losbrechen würde, es kam indessen nicht dazu. Der Nachmittag verlief ruhig. Erst gegen Abend schoben sich dieWolken- maffen so dicht zusammen, dass eine elektrische Entladung unvermeidlich wurde. Um 8 Uhr rollte der Donner zum erstenmale über den Bozner Thalkessel und bis 10 Uhr tonnte man ihn noch mehrmals hören; ledoch scheint das Gewitter hauptsächlich im Eisackthal getobt zu haben. Das Thermometer zeigte 25° K. Sonntag, den 5. August, srüh morgens war der Himmel

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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 06.07.1923
Physical description: 6
schließlich in einem Winkel kläglich verendend zusam men. Spärlicher Beifall, höhnische Kommentare, iro nisches Lächeln, betretenes Sch>veigen, 'und das stille Versprechen der meisten: einmal nnd nicht »vieder! Abgeordneter Ioha nnes Neponrirk. Nun'' erst erfahreil »vir voic donr ungeheuren Einfluß der tschechoslowakischen Nation in der Welt. Aber nicht nur auf der ganzen Erde, sondern auch int Himmel hat dieser Staat seine offizielle Vertretung. Ties verriet ein Prager Pfarrer in seiner Sonntagspredigt

. Er sagte nämlich: Der Chor der Heiligen im Himmel ist das hi!mm li.sch'ü Abgeordnetenhaus und der heilige Johannes Ne pomuk ist der Abgeordnete unseres Landes. Wollt ihr ettvas von Gott, so genügt eine Jntiervention beinc hei ligen Abgeordneten Johannes Nepomuk und er »vird euch alles durchsetzen.' Gott sei Tank! Nun werden die Abgeordneten in der Prager Kammer etivas weniger zu tun haben. Gott ist geiviß eine höhere Instanz als die ganze Regierung mit den Klerikalen zusammen, und es steht »vohl

war und das; nicht einmal sein Blich -es vermochte, dcim Geschmeiß Zucht und Sitte beizubringen. Das Buch, das »var in seinem Leben das gleiche »vie das Herz und Hirn im meilschlichen Körper, »vie die Sonne am .Himmel, wie der Turm mit dem Glocken geläut bei der.Kirche- Das Buch -'Hatte der Leutpriester Gosloin selbst geschrieben, in Jahren emsigen Fleißes. 'Sv hieß das Blich: Spiegel aller Wunder ° uitb Weis heiten- .(Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.08.1912
Physical description: 8
Universitätsunternehmen entspringende und )er Größe des Werkes gebührende Ausschwung in ortgesetzten Spenden sich durch längere Zeit dauernd erhalten. Staubmassen in der Erdatmosphäre. Infer Astronom schreibt unS: Es dürfte vielleicht auch in hiesiger Gegend vielen, die hin und wieder zum Firmaments aufblickten, aufgefallen sein, daß heuer eigentlich niemals seit der Sommersonnen wende ein schöner blauer Himmel zu beobachten gewesen ist. „Wenn die Sonne regiert, dann muß ie einen Schleier annehmen, damit sie nicht gar zu stolz

/86), ebenso die Eruption des Mont Pele und Soufriere (Antillen 1902/03). Während bei uns nur ein auffälliger Dunst den Horizont umlagerte und am nächtlichen Himmel die Pracht der Gestirne geschwächt wird, werden aus dem deutschen Flachlande ganz exor bitante Dämmerungserscheinungen berichtet. Am Abende des 22. Juni (an welchem Tage die Erschei nung zum erstenmal gesehen wurde), beobachtete man in Hamburg eine eigenartige Röte über dem Horizonte, darüber einen gelben Saum

und über diesem wieder einen grünen Streifen. Gewöhnliches Abendrot konnte es wegen der vorgerückten Stunde (es war bereits über 9 Uhr) nicht sein. Am Folge- tage sah man in Nordwesten ein Purpurlicht, am Horizonte lagerte eine etwa vier Grad hohe, blau- graue Dunstschicht. Am 24. Juni wird aus der Provinz Posen gemeldet, daß eine atmosphärische Störung eingetreten sei, die ein lebhaftes Flimmern der Fixsterne bewirke. Der Himmel zeige im Nord- ostquadranten eine hellgraue, sonst eine blaugraue Färbung. Seit jenen Tagen dauert

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 18.06.1902
Physical description: 14
eröffnet, sprach zu erst Oberst v. Himmel aus Brixen, der allbekannte und vielgeliebte Pilgervater, „über die richtige Führung eines Pilgerzuges'. In gewohnter packender Weise führte er durch, dass ein Pilger führer nicht nur für Essen und Trinken zu sorgen hat, sondern auch für stramme Ordnung, der man sich, wenn oft selbst gezwungener-, doch nothwen digerweise unterwerfen muss. Er führte einige schlagende Beweise dafür an, die seine Ausfüh rungen aufs klarste bestätigten. Sodann sprach

er noch über besondere Schwierigkeiten, die sich schon gleich ansangs bei Unternehmung eines Pilger zuges sich entgegenstellen und fügte schließlich noch viele andere interessante Einzelnheiten und Neuigkeiten vom heiligen Lande hinzu, so dass die Zeit aufs schnellste verlief. Zuletzt brachte Herr Oberst v. Himmel noch ein Hoch auf Msgr. Provst Trenkwalder aus. Vorsitzender dankte seinen schönen Ausführungen und Cooperator Thaler überbrachte die schönsten Grüße von Seite des Msgr. und Seelsorgers von Bozen. Herr

Frank aus Gries betonte das seste und innige Zusammen halten unter den Vereinsmitgliedern und nachdem noch Herr Oberst v. Himmel einige Dankesworte an die versammelten Herren und Damen gerichtet, trennte man sich, sich auss herzlichste verabschiedend, mit dem festen Vorsatze, wenn sich die Gelegenheit wieder einmal darbietet, sich dann wieder aus so zahlreiche Weise einzusinken. Die Gastwirtschaft Ztnnkelstein gelangt mit Martini 1902 zur Neuverpachtung. Die Pacht bedingnisse liegen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.05.1905
Physical description: 8
drohend Wolken vom Stubai und von der Frau Hütt über den Bergen herüber und höchstwahrscheinlich gibt es wieder ein Hochwetter. Möge uns der Himmel nur vor Hagelschlag ver» schonen! Vorgestern ging bereits über die Dächer Mutbers und Natters ein solcher nieder und an läßlich desselben Gewitters schlug der Blitz in das Elektrizitätswerk an der Sill und in der Nähe der Station Kreit der Stubaitalbahn ein, jedoch ohne größere Verheerung anzurichten. — Am letzten Freitag sah der am Felde beschäftigte

Bauer Josef Triendl in der Höttinger Au auf einem Kirschbaum einen Bienenschwarm. Er holte von seiner unweit gelegenen Behausung das nötige Fangzeug, um denselben einzufangen. Als er mit dieser Arbeit fertig war und bereits alle Jmben glücklich ein gekorbt hatte, zog ein Hochwetter am Himmel heran. Kaum 20 Schritte vom Baume entfernt, schlug der Blitz in denselben ein und Triendl wurde noch mit seinen Bienen zu Boden geschleudert. Er kam aber mit dem Schrecken davon und auch die Jmben

. Das gelungene Konzert sand bei schönem windstillen Wetter statt; heute schon wieder Regen. Möchte doch der Himmel die warme Sonne länger jetzt auf die kummervollen Erdbewohner leuchten lassen und dem rührigen, opferwilligen Badwirte Alois Schrott baldigst und für die ganze Saison ein volles Haus verschaffen! Terlan, 21. Mai. In letzter Woche soll die einstmalige Gasser'sche Ziegelfabrik in Siebeneich, welche vor mehreren Jahren in den Besitz des Herrn Mengon überging, durch Kauf an Herrn Tschafler in Bozen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1910
Physical description: 8
. Als Hintergrund dient am besten der Himmel. Wenn beide Augen auf die Bleistift spitze gerichtet werden, so erscheint die Drahtgaze zunächst flimmernd und dann verdoppelt. Wenn man noch etwas mit der Willenskraft nachhilft, so wird das zweite Bild der Gaze vollkommen scharf, und zwar nahezu in der Ebene der Bleistiftspitze. Wird nun der Bleistift von den Augen fortbewegt, die jetzt dauernd auf das Doppelbild des Schirmes geheftet bleiben, so scheint er durch die Maschen hindurch zu gehen und gleichfalls

und im besten Einvernehmen mit den Herren Chefs vorzugehen. Bei dieser Versammlung ist dem Ver bände fernstehenden Personen Gelegenheit gegeben, Einbl'ck in das Wirken und Schaff« dieses. Ver bandes zu gew'imeii, weshalb um recht zahlreichen Besuch dieser Versammlung ersucht wird. Die Mondfinsternis. Nach dem noch am ge strigen Abend neblige Schleier die weiße Mond- cheibe verdeckten, verteilten sich die Wolken mit dem Einbruch der Nacht und zeigten der Alpenlandschast den frostig-schwarzen Himmel

mit seinen glitzernden Sternen und dem bleichen Vollmonde, der sein fah les Licht auf die düsteren Berge sandte. Die astr» nomisch berechnete Verfinsterung des Mondes öu den Erdball trat mit ziemlicher Präzision ein. Kurz nach einhälb zwöls Uhr nachts begann die Sonne in selten schöner Klarheit den Schatten der Erde auf die am südlichen Himmel stehende Mondscheibe zu werfen. Nach einer Stunde dann etwa verfärb te sich der um zweidrittel angewachsene tiefschwar- ze Schatten in ein rötliches Schwarzbraun

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