, darüber ein Himmel mit herrlichen Wolken formationen, Strohhäuser, verkrüppelte Wei den, schlanke, weiße Birken, Schmutz und Kot, knietiefer Sand, schnurgerade Landstraßen in fürchterlichem Zustand: — der Kriegsschauplatz. Der erste Eindruck ist ein Chaos, aber je näher man diese Gegend kennen lernt, umso- mehr erschließen sich Schönheiten von eigenem Reiz und man beginnt das Land zu lieben. Die sanften Uebergänge der Felder dehnen sich meilenweit dahin und der Weg geht durch ver träumte Dörfer
in weiter nördlicher Ferne. Was mag er dort alles sehen? Und nun all dies übertönend, wie ein fernes Gewitter, der Donner der Kanonen. Jeder freie Platz, än der Straße ist mit Fuhrwerken bedeckt oder stand als Lagerplatz in Benutzung. Stroh haufen, leere Konservenbüchsen, zerbrochene Wagen, alles ist voll davon. Und nun geht's durch ein Dorf, herrenloses Geflügel, zertrüm merte Hütten, alles zertreten, zerrissen, zer brochen, oft streckt von einer Wohnstube nur der Kamin sein berußtes Haupt wie klagend zum Himmel
hat sich der Himmel umwölkt und ein feiner Regen hatte mit Ein tritt der Dunkelheit begonnen. Es wirkt alles grotesk, umheimlich und un wirklich. Rings am Horizont der Feuerschein brennender Ortschasten. Zum Kanonendonner hat sich nun auch das Knattern der Maschinen gewehre gesellt, auch JnfanteriefeUer wird deutlich hörbar. Gestalten versprengter Ver wundeter huschen vorüber, die wohl von der Feuerlinie kommen mögen, wiedergeschlossene Reihen ziehen stumm vorwärts^ Unsere Ko lonne ist stehen geblieben