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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
für jeden Fuhr- werksverkebr und Viebtrieb gesperrt. Gedenkblatt an f Generalmajor v. Himmel. Mit Generalmajor Heinrich v. Himmel ist ein großer Mann ins Grab gesunken. Das ist das einstimmige Urteil aller jener, die ihn kannten, die Gelegenheit hatten, seine ersprieß liche Tätigkeit kennen zu lernen. Die folgen den Zeilen wollen in gedrängter Kürze ein Bild seines segensreichen Wirkens entwerfen, wobei wegen des beschränkten Raumes nur die wichtigsten Ereignisse dieses tatenreichen Le bens erwähnt

werden können. General v. Himmel war durch und durch Soldat. Mit 16 Iahren trat er in die k. k. Armee ein. Schon als junger Leutnant hatte er Gelegenheit, sich Lorbeeren zu holen: Im Feldzuge 1866 zeichnete er sich durch Tapferkeit aus und verdiente sich durch hervorragende Leistungen die allerhöchste Belobung. Er wurde sodann dem Generalstabe zugeteilt, wo er meh rere Jahre diente, fand in der höheren Adju- tantur Verwendung und arbeitete durch fünf Jahre an der Seite des berühmten Feldzeug meisters Grafen Hupn

. Die militärischen Un ternehmungen der Jahre 1878 und 1882 boten ihm neuerdings Gelegenheit, sich auszuzeichnen und Se. Majestät anerkannte zu wiederholten- malen seine hervorragenden militärischen Ver dienste. Wer Gelegenheit hatte, den Herrn General in seiner späteren Wirksamkeit als Organisator zu bewundern, erkannte sofort den auf den Schlachtfeldern erprobten Soldatengeist wieder, der alle seine Arbeiten beseelte. Den weiten Blick und die große Men schenkenntnis erwarb sich v. Himmel auf meh reren

bedeutenden Reisen. Nicht nur Oester reich-Ungarn und die europäischen Länder lernte er aus eigener Anschauung kennen, er brachte auch längere Zeit in überseeischen Län dern zu. Im Jahre 188l) finden wir ihn in Indien und China, 1883—1884 in Südamerika, dann in Nordafrika und schließlich unternahm er eine Reise in das hl. Land, die für sein späte res Leben richtunggebend wurde. Mit welch tiefem Verständnis und prak tischem Nutzen Hauptmann r>. Himmel seine Reisen machte, beweisen seine Veröffentlichun gen

Reiseschilderungen zeigen, daß sich General v. Himmel als Reiseschriftstel ler einen gefeierten Namen gemacht hat. Be- sonders wird in den Schilderungen die ideale Auffassung, die Feinheit der Beobachtung und die Eleganz des Stiles bewundert. Auch als Verfasser von wissenschaftlichen Aufsätzen hat sich v. Himmel einen Namen gemacht, in dem er eine Reihe von geographischen, religionsge schichtlichen und namentlich militärischen Bei trägen verschiedenen Zeitschriften lieferte. An der Seite Bogelsangs

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 26.04.1923
Physical description: 12
kommen müßte. Der Kaiser sah seinen Abend kommen. Die Kaiserin, unterstützt von Gräfin Vik toria Mensdorff und portugiesischen Aerzten, tat das Unmögliche, um das fliehende Leben anzuhalten. Aber der'Sonnenstrahl, der sich nur allzüselten zu dem Leidenden stahl, kam nicht vom österreichischen Himmel, das Rau schen der Wälder, das zu seinen Ohren drang, kam nicht aus ungarischen Forsten. Das Ringen des Kranken um den Atem erfüllte den armseligen Raum, der das Sterbezimmer eines Gekrönten

kein Heilig tum» das man öfter findet» als di« Marien kirchen und Liebfrauenkapellen. Jngleichen sind auch keine zarteren, glühenderen und süßeren Lieder zusammengestellt und in Töne gesetzt worden, als die Muttergotteslieder. Wie erklärt sich denn diese Erscheinung? Ganz einfach: Die christliche Welt ist seit zwei tausend Jahren Millionen- und millionenfach darauf gekommen, daß sie eine gütige, milde, süße Mutter im Himmel hat. Soviel Stern lein am Himmel steh'n, soviel Regentropfen aus den Wolken fallen

, soviel Biümlein jedes Frühjahr aus der Erde sprießen, soviel Gna- dengaben, soviel Liebesgeschenke, soviel linde Tröstungen hat Maria vom Himmel gestreut und aus dem Boden wachsen lassen. Die un geheure Breite und Tiefe der Muttergottes verehrung kommt daher, weil die Menschen die wundertättge Hilfe der Himmelsmutter in zahllosen Fällen augenscheinlich und hand greiflich erfahren Haben und weil gar kein Zweifel aufzukommen vermag, daß eine Mut ter im Himmel lebt, die uns stärker liebt

dich, holdselige Mutter!' — Im vergangenen Kriege hatten einmal protestantische Soldaten in ihrer Stellung ein Täfelchen aufgehängt, und darauf stand die rührende Bitte, Maria möge auch ihnen Mutter sein, trotzdem sie Protestanten wären. Das ist das christliche Herz, das naturgemäß zur Himmelsmutter hinstrebt. Und das Herz der Himmelsmutter strebt zu ihren Kindern. 'Eine schöne polnische Sage erzählt, droben am Himmel stehe allezeit eine kleine Pforte offen, und durch den Spalt fallen die Strah len

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 21.05.1926
Physical description: 8
einsprachig deutsch, sondern mindestens doppel- sprachig sind unter Voranstellen des italienischen Wort lautes. Dieselben Vorschriften gelten auch, wio schon früher einmal in unserem Blatte bemerkt, für Anschrif ten im Inneren sämtlicher Geschästslokale. Das Wetter scheint sicht nun doch endgültig zun« Bessern gewendet zu haben. Am Dienstag war dev Himmel vormittags noch stark bewölkt, nur zeit-» wellig schien die Sonne, nachmittags regnete es so» gar wieder von Zeit zu Zeit. Auch Mittwoch wav no chtrüb

und brachte ab und zu etwas Regen. Nach» mittag erfolgte langsames Aufheitern, am Abend war der Himmel klar und hell, aber recht kühl. Dev Donnerstag war ein Prachttag, wenn auch zeitweis» an einzelnen Stellen des Firmaments sich Wolke« zeigten. Der Himmel nahm eine Färbung cm, di» anhaltend gutes Wetter erwarten läßt, .zumal etwas Wind weht. Das Thermometer zeigte am 19. ds. früh« 5. mittags 15. am 20. ds. früh 3. mittags 33 Grad» Das Barometer, stand am 19. ds. früh 729 und stieg bis mittag auf 730

. am 20. ds. früh auf 731. mittags auf 733. Feuchtigkeitsgrade am 19. d. 59—33, amt 20. ds. 50 bis 20., Heute (Freitag) früh halb 6 Uhv war der Himmel teilweise bewölkt, es klärte sich abev von Stunde zu Stunde schöner. Bom Wetter. Bolzano. 21. Mai. Gestern war seit langer Zeit der erste wirklich schöne Tag. Auch heute herrscht schönes, warmes Wetter, doch geben die Wol- kenbänke, die im Westen über dem Mendelgebiet tat gern, zu Befürchtungen über eine neuerliche Berfchlech« terung der Witterung Anlaß

in Ve nedig meldet um 12 Uhr Mitternacht: Ueber Europa vorherrschend schlechtes Wetter mit stellenweisen Nie derschlägen. Ueber Italien allgemein bedeckter Himmel mit Regen: bessere Verhältnisse in den mittleren Gebie ten. Die Angaben sind infolge des Ausbleibens der Da ten mehrerer ausländischer Stationen, insbesondere der südweltlichen, unvollständig und unsicher. Aus alle Fälle ist die Gesamtlage nicht gut. teils wegen der Hochdruck verbreitung über Italien mit dem Zentrum in Toscana, teils wegen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 21.05.1941
Physical description: 6
können. a Reiscbewilligung in die Provinz Laibach. Wer sich in die Provinz Laibach begeben wist, must einen besonderen. von der Quästur ausge- fteilten Passierschein haben. Da? Ansuchen ist aus Stcmpelpapicr cinzurcichen und must die Angabe de? Zweckes der Reste enthalten. Für solche, die nach Kroatien reisen, ist die Durchfahrt durch die Provinz Laibach nicht gestattet. b Gebet- und Opscrtag der Kinder. Es wird nochmals aus den morgen. Fest Christi Himmel- sahrt, stattiindcndcn Gebet- und Opscrtag der Kinder

auf den Himmel- fahrtstag vorverlcgt. Der Brauch hat sich auch nach der Lasläfnng der Pfarre Merano van Ti- rola erhalten und heule nach ziehen die Skädt- lcr zahlreich den Berg hinan, um den großen llingang mitzufeiern. m Kirchenmusik. 2lm Feste Christi Himmel fahrt führt der Pfarrchor folgende kirchenmufi- kalilche Werke auf: Zum Hochamt um 8.69 Uhr die Iafcfsmefic für Sali. Chor, Orgel und Blas orchester von Mar M o o s b r u g g o r, Graduale nnd Offertorium von I. Mitterer. Tantum ergo non A. Bruckner

der ftädtifchen Schuljugend findet morgen. 22. Mai. um 2.69 Uhr auf dem Sportplätze in der Ber- fal-ijostraize ftatt. In Anwesenheit der Bohör- den wird die Fahne gehißt und dann werden die P''icht-Frciübungcu des Schuljahre? der vcr- fchtedeucn Lehranstaltcu ausgeführt. 'Auch die Bevölkerung ist zur Teilnahme eingcladen. m Das Kurmittelhaus mit morgigen Feier tag. Am morgigen Feiertag, Christi Himmel- fahrt, ist das Kurmittelhaus den ganzen Tag hindurch gefchloffen. Am Freitag wird wiederum der normale

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 02.09.1903
Physical description: 14
sagen: Die katholische Kirche verweise die «rbeiter auf den Himmel, ein solcher Wechsel hat aber doch keinen Wert. Die Sozialdemokratie gibt den Arbeitern einen Wechsel auf einen irdischen Himmel, auf den sog. sozialbemokratischrn Zukunstsstaat. Obwohl die Sozialdemokratie leider Sötte» bei jeder Wahl immer größere Erfolge hat, so ist e» doch kein Zweifel, daß der Wechsel, den die Sozialdemokratie den Arbeitern gibt, ein durch und durch fauler Wechsel ist. (Stürmischer Beifall

.) E« ist einmal vollständig unwahr, daß wir die Arbeiter nur aus den Himmel verweisen. Wir find allerdings der Ueberzeugung, baß au« der Erbe niemals ein Paradier werden kann. Wir find aber stet» nach Kräften bemüht gewesen, die Lage der Arbeiter hirnieden zu verbessern. Die Sozialdemokratie beruft sich auf einen angeblichen Ausspruch des Fürsten Bismark: .Ohne die sozialdemokratische Partei gäbe es keine politischen Gesetze!' Ich habe diese Aeußerung des Fürsten Bismark niemals im Zusammenhange gehört. Jedenfalls steht

und Geld für die Wahlen verwendet, dann würde sie noch be deutend glänzendere Erfolge erzielt haben. Allein die Zentrumspartei erblickt ihre Aufgabe nicht bloß in politischen Erfolgen. Wir Katholiken, denen der Borwurf gemacht wird, daß wir die Arbeiter bloß auf den Himmel verweisen, sind eben bemüht, durch charitative Tätig» keil.aller Art dem Volke zu helfen. Unser? Schwestern dringen in die armseligste Hütte, wenn,cs gilt, Armen und Elenden leibliche und geistige Hilfe zu bringen. Die charitative

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1935
Physical description: 8
bin ich viel- leicht schon gestorben.. Darum will ich Ihnen er zählen.' Das Feuer, gegen den tiefblauen Himmel ge sehen, hatte grüne Ränder. Die Reiter fluchten und schnitten sich mit ihren Säbeln Stücke vom Hammel ab. Ein Betrunkener schrie wie ein Nachtvogel. Ein Verwundeter schrie wie ein Mensch. Ueber seinen Schrei lachte man. Alichanow erzählte. Ueber seiner Geburt stand der violette Mond hoch am schwarzen Nachthimmel der kirgisischen Steppe. Er war der Sohn eines Chan. Der war ein selbstherrlicher Fürst

in dieser Nacht noch oft an das schüchterne kleine Mädchen. Plötzlich aber lief es ihm eiskalt über den Rücken. Was hatte diese Inge Bauer gesagt? „Morgen werde ich nicht am Fernsprecher sein!' Himmel, sollte das etwa heißen: „Ich werde mir jetzt etwa' antun?' Herr Leuthold fand nicht die richtige Antwort. Auf jeden Fall aber verlebte er eine schlechte Nacht» Nach Geschästsschluß trafen sie sich immer am Tor des Verwaltungsgebäudes, in dein sie beide angestellt waren. Auf dein Heimweg tauschten

unter dem Fallgatter hindurchlassen konnte, und schon war die Belagerung vollständig und die Rettung der Stadt nur mehr ein trübes Sternlein am Himmel. Die Menschen liefen die Kreuz und die Quer- durcheinander, wie die Hühner vor einem Habicht, die Magistratsherren schüttelten die'Perücken über die geringen Vorräte an Korn und Vieh, die der überstanden? Winter übrigge lassen, und jeder spürte d.en^ Faden seines Lebens ganz in der Nähe des Messers.. In dieser Not nun zerrten die . Bürger, kaum ?aß der erste. Tqg

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.01.1935
Physical description: 6
durch Wort uns Beispiel ein Fü irer zum Himmel. . wiederliolicir Malen wurde il»n auch die bischöfliche Wur^e anae- tragen, allein der Heilige verweigerte, die Annahme beharrlich. (?r starb als Äbt. l>eilig wie er geiebi. »>? 57. Lebensjalire fNViì). Wetterbericht des Observatoriums von Gries 10. Ittnner: Luftdruck 7M, Feuchtigkeit 8V. Höchst temperatur l.8, Miiidesttemperaiur —4.3, Svnnen- stunden 2.M, Nieder chlag 0,0. lt. Jänner. L Ulir morgens: Lustdnick 747.3. Feuch tigkeit 54, Temperatur

—t 2. Himmel beiter. lieber unserer Negion verbleibt die Wetterlage wie in den verflossenen Tagen mit hohem Luftdsucl und niedriger Temperatur. Wetterbericht der Zentrale Noma Das atlantische Tief, das ''<i gestern. zwischen Groeniand und dem isländischen Meere befand, bat sich rasch gegen Osten verschoben. Ein neueZ Hoch brei tet sich über Schottland aus und beeinfluß ganz Eng land. Sowohl, das russische als auch das mittelländische Hoch baben sich verringert. Ueber Italien verbleibt die Wetterlage

unverändert mit einer leichten Berschlechteruna über der Poebcne. Bewölkter Himmel über Süd- und Mittelitalim. Kirchliche Nachrichten Evangelische Ehrlstuskirche Bolzano Gries Sonntag, den 13. Jänner: 9.30 Uhr Predigtgok« tesdienst; 11 Uhr Kindergottesdienst. Bevölkerungö-StatW Lol iaao. U. Maec lSSö Geburten 3 Toàesfàlle 0 Eheschließungen 0 Geburten: Torggler Maria des Emilio; Fech Maria des Enrico; Ronis Angelo des Giuseppe. Vereinsnachrichten Don der E. I. A. R. Von der Generaldirektion der E.J.A.R

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.10.1935
Physical description: 6
des herbstlichen Fruchtsegens geschmückt zum Zeichen des Dankes für die Fülle, die der Himmel gespendet hat. Ein heimischer Schriftsteller schildert diese Herbststimmung in unserem Weinlande mit den bezeichnenden Worten: „In dem aromatischen Schlund der Toragel beginnt nun ein frohbeweg tes, stürmisches Lehen. Während der Klärungs wochen pla^MAÄö btAdSlß^irllMört' und stürmt es in deNlStàndern, wiè/wènn tausend Geister lebendig wären und die Faßreifen sprengen woll ten: Der Duft der verschiedenen Apfelsorten

)ie üppigsten Opfer dargebracht wurden und man m vollen Zügen der Lust frönte, so hat sich in unser etwas nüchternes, weniger ausgelassenes und weniger romantisches Zeitalter . doch ein Ab- zlanz von den Herbstfesten herübergerettet, wobei ich Gemüt und Herz freuen kann und nebenbei auch praktische Zwecke verfolgt werden. Für die Traubenfeste, die am vorgestrigen Sonntag abgehalten' würden, hat der Himmel eine ganze Huld gegeben, wie er währenddes' Sommers den Früchten alles Gedeihen geschenkt hat, ohne.sie

durch Frostnächte, die Fäulnis brin gen, Trockenheit, die den Lebenssaft entzieht, oder Hagelstürme zu bedrohen. Es war einer jener Herbsttage, wie sie 'nur in unserem.Gebirgslande sein können: sanft blauer Himmel, der sogar den trotzigen Bergen, die sich auftürmen, den Anschein des Zarten und Ge fügigen verleiht: milder Sonnenschein, der den Körper wie eine zarte, warme Frauenhand streichelt: eine unbewegte Luft, die von Freuden- schimmer und Müsikklängen erfüllt war. Diese Herbststimmung übertrug

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1927
Physical description: 8
entfalten. Die Weltlage war ernst und trvstlos. Spanien log in den Händen der arianischen Westgoten; Britannien war durch den Einfall der heidnischen Angelsachsen für das Christentum verloren; in Gallien rang noch immer Barbarentum mit christlicher Gesittuug; in ganz Italien, von den Alpen bis zur Meerenge von Messinn, streiften die gewalttätigen Langobarden uud bedrohten Rom mit Feuer und Schwert. Der Himmel selbst schreckte mit Pest, Erdbeben, Ueberschwemmun- gen, sodaß viele der Meiuuug

waren, der jüng ste Tag sei schon im Anzug. Da tat kräftige Hilfe not; Rom und die ganze Welt fand sie in Gregor. Den Himmel entwaffnete er durch seine be rühmte Bitt- uud Bußprozession, auf welche die Pest sofort verschwand. Infolgedessen gestaltete Gregor iien die kirchliche Gewohnheit der Sta tionen und Litaneien, diese Sturmgänge der Christenheit auf das Erbarmen Gattes. Mitten in der Not der Zeit vollbrachte dieser großartige Kirchenfiirst ein schönes Friedensmerk: die Neu en dnuug und Ausgestaltung

und gewaltig ist, das Lebenz- werk, dieses einzigartigen Mannes», dessen Name am Himmel der kirchlichen uud weltliche» Ge schichte wie ein Heller Stern erglänzt. Ein Herr schertalent war er und ein Seelenhirt nach dein Geiste Gottes; ein Herz, das sich vergißt und alle gewinnt: ein unermüdlicher Arbeiter im Weinberg des Herrn, der neben seinen zahl reichen Geschäften noch Zeit fand, durch seine Schriften zum Lehrer und Erzieher der Völker zu werden. Mit Ehrfurcht und Dankbarkeit er innert sich heute

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Dolomiten
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Page 5 of 12
Date: 11.02.1931
Physical description: 12
: „Alles ist lebendige Gegenwart, das sich aufschwin gend der Flehbitte in polyphoner Führung, die choralartige Ballung in der Triumph- Tonart E-Dur mit Hörner- und Trompeten- glanz — das muß zum Himmel dringen... und das cum sancto spiritu reißt die Stimmen zum ekstatischen Unisono-Ruf empor, aus der physischen Anspannung gleich Beethoven in der „Neunten' den Grenzausdruck erzwin gend.' (Ueber sechs Takte ist das G ausge spannt.) Das Credo bekundet in der Majestät seiner Prägung (Unisono-Fortifsimo) das felsenfeste

Glaubensbekenntnis Bruckners. Bei der Stelle Deum de Deo, lumen de lumine leuchtet zweimal hochgelagert das Solo-Ouar- tett auf, während im Defcendit durch Oktaveo- sturz und herabsinkende Unisono das Her niedersteigen der zweiten göttlichen Person vom Himmel auf die Erde versinnbildlicht er scheint. Das Geheimnis der Menschwerdung Et in carnatus est (Tenorsolo) klingt wie eine Engelsbotschaft. Die überaus reizvolle keusche Melodie wird von der Solo-Dioline und Solo-Bratsche ornamentisch umrankt

und ein Posaunenchor bringt zweimal gleichsam die ses Geheimnis bestätigend einen Abgesang. Aeußerst dramatisch beschreibt Decsey den folgenden Teil des Credo: „Schwer keuchende Violin-Synkopen zeigen die wachsende Angst des Künstlers beim Cruicifixus. Das Bariton solo ruft das Passus in Schmerzvorhalten, der Chor wiederholt es voll Erschütterung, das Orchester erstarrt vor dem Ungeheuren (der leidenden Gottheit). Darauf folgt eine Szene voll Glanz: Et resurrexit, Jesu Auf fahrt in den Himmel. Bruckners gotische

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.12.1895
Physical description: 4
sie inne. .Ich habe e« vergessen,- sagte sie. DaS jUtitze'Mädchen, welche« das Lied kannte, setzte da fort, wo die Fremde aufgehört hatte, und diese lauschte in höchster Spannung. „Ja, ja, so wär eS, so hieß eS!' sprach sie mit zucken den Lippen. „Kehrt mir denn die Erinnerung wieder?' „Gewiß wird sie da« ; versuchen Sie nur, mit mir zu singen!' Sie that e«; sobald aber Genevieve inne hielt, schwieg auch sie. „Sie sind jung und Sie sind schön, Fräulein, und Sie singen wie ein Engel des Himmel«/ sprach

, dic von ihrer Multcr verflucht worden ist?' „Ja, ihre Mutter fluchte ihr und deßhalb ist sie immer unglücklich gcwcscn !' Ihre Arme, dic Genevieve umschlungen hielten, lösten sich. Sie griff sich mit der Hand an die Stirn. „Ha, was ist das?' flüsterte sie. „Was schc ich da vor mir? Ja, das ist sic, daS ist sic! ... Es war Nacht, sie trug noch ihr weißcS Hochzeitskleid; das Gewitter brach los, die Blitze leuchteten vom Himmel, Alles zitterte uud bebte, — eS war der Fluch der Mutter

! Dann — dann —' Sie hielt inne uud fuhr sich mit der Hand über die Stirn. „Ich weiß Nichts mehr. — „Nichts!' sprach sie in irren Tone. „Sie werden sich wieder erinnern,' sagte Genevieve sanft. „ES ist lange her, als Sie sie gekannt haben, diese arme junge Frau, welche von ihrer Mutter verflucht ward?' „Ja, sehr lange!' „Sie war verheirathet, — hat der Himmel ihr nicht ein Kind geschenkt?' »Ein Kind? — Ja, ja, — ein kleines Mädchen! Und wie innig sic dasselbe liebte!' „Sie haben dieses Kind auch gekannt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 04.11.1911
Physical description: 16
lachte zur großen Freude unseres jungen, wackeren Burschenverelnes vom Himmel; galt es ja nach mittag« die zweite Heimat des Burschen und Gesellenveretnes einzuweihen. Um halb 3 Uhr versammelten sich dle Mitglieder des hie sigen Burschen- und Gesellenveretnes, sowie Beo tretungen der Gesellenvereine Bozen und Meran, deS Jüngllngsvcreines Gries und L-hrlingshetm Bozen im Hofe des Dekanalwldums und zogen in die Kirche, woselbst der hochwürdigste Fürstbischof umgeben von zahlreichem Klerus das veni

Creator anstimmte. Nach demselben setzte sich der Festzug zum BeretnShause in Bewegung. Der Festzug wurde eröffnet unter Glockengeläute von einer Abteilung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr mit Fahne, es folgten die verschiedenen Vereine mit ihren Abzeichen und Fahnen, die Musikkapelle, der Kleru», der hochwst. Fürstbischof unter dem Tra; Himmel im vollen bischöflichen Ornate und endlich die Gemeindevertretung. Am Derelnshause ange kommen, begrüßte ein fünfjähriger Knabe des Kau manne» Spenner

dem Wohlwollen und dem Wohltätig- : eit»sinn der Bevölkerung empfahl. Den begeisternden Horten de» Fürstbischof» folgte von der großen Loge erab dos schöne Lied: „Die Himmel rühmen rc'. )ie drei Prologe, vorgetragen von Kaufmann Spenner und den zwei Burschen H Haßl und Al. Dissertori, ernteten reichen Beifall. 2n der Schluß rede behandelte Dekan Hueber die Aufschrift „Kath. lerelnshau» St. Josef' und sprach zum Schlüsse einen tiefempfundenen Dank au» dem Hochwürdkgsten Zürstbischos, dem anwesenden

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1893
Physical description: 8
und Gesittung, mit Jubel umkränzt wird. Vom Paradiese her erhielt der Hochzeitstag seine erste Weihe, aus den Händen des Schöpfers den Kranz der Ehre, die Zeichen unverlöschlicher Würde. Was der Vater der Menschheit in den Tagen der Urzeit gegründet, hat sein göttlicher Sohn in der Zeit der Erlösung mit reiner Schönheit wiederhergestellt und mit himmlischer Gnadenfülle ge heiligt. Legen Braut und Bräutigam die Hände inein ander, so breitet sich segnend vom Himmel her eine all mächtige Hand

eines Bundes zu sein, durch welchen zwei Sprossen königlicher Häuser mit ein ander und mit dem Himmel verbunden werden. Ja, diese Vermählung ist wie ein Friedensfest, welches Völker und Länder, Könige und Fürsten mit einander begehen. Ich erblicke hier einen mächtigen Kaiser, den Hort des Friedens und den starken Schirmherrn seiner Länder, der Religion und Gottesfurcht in seinem Reiche schützt, und der in seine Hohenzollern'schen Stammlande gekommen ist, um durch seine Gegenwart den Glanz einer Verbindung

und Mutterliebe nicht vergessend — in der Ferne die innigsten Wünsche für das Wohl ihrer glücklichen Enkeli» zum Himmel sendet. Und diese Wünsche und Gebete, sie finden einen Wiederhall im Osten Europas im Herzen des Herrschers über ein unabsehbares Reich, und seiner kaiserlichen Familie, welche durch die engsten Bande des Blutes mit der erlauchten Mutter der Braut verbunden, sich mit inniger Theilnahme dieser Feier anschließen. So leuchtet der Glanz von drei Kaiserkronen ver klärend über unser heutiges Fest

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 5 of 28
Date: 09.06.1906
Physical description: 28
bum bum an da Himmels- tür, a Zoach'n, daß Wieda amol a arme Seel' draußt'v is und gern iu Himmel ein! möcht'. Langsam steht da Petrus auf, legt d' Pfeif'» und 's Bladdtl weg und will aufmach' geh'». Da macht 's Wieda bum bum; aber a bißl stirka, als fruheuder. „No, no,' brummt da Petrus; hat's der aber gnädig' und machls Gnckerl auf. Draußt steht a alta Herr im Frack, auf den a drei oder vier schöni Orden glanz'n. „Was willst denn?' fragt'» der Petrus gmüatli. Da Herr aba, mit dö schön Orden

aus'n Frack, schaut ganz bös d'rein und ruaft in Petrus volla Ungeduld und in an Ton, wie m'r eppa an Amts diener anschnauzt, zu: „Eini in Himmel möcht' i. Steh' fcho' bal' a halbe Stund' da und 's Warten bin i, daß Du's nur glei' ivoaßt, nöd g'wohut.' „So, so,' macht da Petrus d'rauf und lacht a so g'fpasfi in ehaui eini. „Wer bist denn gar, daß Du's uöt derwarten kannst, ban?' Der im Ordensfrack aba blast si' auf, wia a Schuastavogel und sagt gar patzig: „I bin da Hof rat Brösselmeier, verstanden

? Möcht' sehr bitl'n, daß D' bißl a Rücksicht »ahmst auf mei Stellung.' „Hofrat hin und Hofrat her,' gibt eahm da Petrus znr Antwort. „Da herobnat in Himmel fan alle gleich; da gibt 'S koan Rangiinterschied nöd. Dös mirk D'r fein. Ehbevor i Di aber einilass', muaßt m'r Deine Gschrist'u geb'n, daß i stach, ob st a wirkli der bist, als was Die anfspül'» tuast. I muaß hiatzt'n a gar a strenge Coutrolli ausüabii, seitdem st a so allerlei Volk eing'fchlich'n hat.' Da Hofrat hat schnell in Fraksack

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