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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1934
Physical description: 6
auf den Weg und nahm Jesu das Kreuz ab, nahm es, warf es mit einem Ruck auf seine Schulter und trug es bis zu den Ginsterstauden hinauf, wo der schwarze Gru benpfad steiler wurde. Aus dem Grubenberg oben, auf seiner kahlen Kuppe, wo dürres, saftloses Gras und magerer Klee, wucherte, da war Kalvaria, da mußte . Kal varia sein! da hing dèd. Himmel schwarz und düster wie bei Gewittern, wenn sie vom Walde herüber angekrochen kamen; da brodelte und züngelte gif tiger Kohlenqualm aus den aufgebrochenen Rissen

. Su- rya oder Savitra heißt der Sonnengott. „Deinen Wagen', singen die Hymnen, „lichter Surya, weit schauender, mit dem strahlenden Haupthaar, ziehen sieben weiße Rosse. Nach dem Himmel aufschauend, rufen wir zu Dir, höchstes Licht.' Aber auch Jndra, „der allwissende, mit dem strahlenden Haupthaar', der „Gott der Götter', wie ihn der Dichter im Ma- habharata nennt. Mit seinen Sonnenrossen ans leuch tendem Wagen fährt er durch die Räume des Him mels. Sein Strahl beleuchtet alle Geschöpfe wie sprühende

aus dem Fenster. Dieser Blick war gar nicht so einfach, denn sie wagte es nicht, den Kops dabei zu bewegen und rollte nur ihre Augen in die Richtung. Aus einem Fenster im S. Stock, das obendrein noch schräg, sah man nur den Himmel. In Himmel und Wolken zu schauen ist zwar sehr romantisch, aber auf die Dauer langweilig. Doris fielen die Augen zu. „Um Himmelswillen', fuhr Anderson auf und Doris erschrak so, daß sie ganz aus der vorgeschrie benen Stellung geriet, „nicht die Augen schließen, ein Gesicht

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 15.06.1915
Physical description: 12
auf der Scheibe das Käppi eines Welschen sei, der ins Land einbrechen will. Nun ist er da, der Krieg, und die Zeit Andreas Hofers ist wiedergekommen nach hundert Jahren. Weiß der Himmel, woher die armen Bergler alle die Fahnen und Farben hergenommen haben, mit denen sie die Soldatentransport- wagen schmücken. Die österreichischen, reichs- deutschen, Preußen- und Bayernfarben leuchten von allen Seiten und machen den großen Innsbrucks? Bahnhof seltsam bunt. Wenn mit Begeisterung und Siegeszuversicht ein Krieg

, die man an diesem Tage tausendmal hören konnte in allen Straßen und Ecken von Männern, Kindern, Weibern: „Herein ins Land kommen sie nicht!' .... Wenn die blanken, in der Sonne glitzern den Geleise sich am Brenner nach Süden zu neigen beginnen, die wunderbare Eishochwelt der Dolomiten am blauen Himmel aufzuglän zen-beginnt, dann wiederholt man sich diese schlichten Worte, und ihr ganzer, tiefer Sinn dringt ins Herz. Förmlich ein Stoßgebet möchte man zum Himmel schicken, er möge von dieser Herrlichkeit gnädigst

die Schrecken des Krieges abwenden, und den Soldaten, die den vorfah renden Schnellzug mit brausenden Heilrufen grüßen, möchte man die braunen, abgearbei teten Hände küssen, sie möchten nur diesmal noch so fest zupacken wie in den Karpathen. Tirol, du Land der Treue! Mit der Farbe der Treue schmückt sich hier alles ringsum. Blau sind die Almwiesen von den Büscheln Enzian und Glockenblumen, blau die Berge und der Himmel und blau die Augen der Männer, die dem falschen Welschland den Räubergriff nach deutschem

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 20.09.1914
Physical description: 12
Seite 2 „Der Ti role r.' Sonntag, den 2V. September 1g^! selbst bereits erklärt haben, stehen noch schwere Kämpfe bevor. Da nehmeil wir Zum Himmel die Zuflucht, wohl missend, daß Gott es ist, der die Geschicke der Völker lenkt, und der es ist, der den Sieg verleiht. Wir ahmen da das Beispiel unserer Väter nach, welche sich vor mehr als hundert Jahren in ähnlicher Lage befanden wie wir jetzt. Auch sie boten nicht bloß den Landsturm aus, sondern sie organisierten auch einen Ge- betssturm

zum Himmel.' Der Fürstbischof er innerte an den am 1. Juni 1796 geschlossenen Bund, dessen Bedeutung er weiters erörterte. Er schloß mit der Aufforderung: ..In dem herrlichen Geiste unserer Vorsahren wollen wir das Bündnis erneuern, treu nnd fest im Vertrauen auf das göttliche Erlöserherz, das unserem Lande Tirol schon so oft und auffäl lig geholfen.' Landeshauptmann Baron Kathrein verlas hierauf folgendes Gelöbnis: „Ich, Landeshauptmann der geforsteten Grafschaft Tirol, erneuere hier in Gegen wart

werden das beneidsns- ' werte Glück haben, dasselbe ehrwürdige Herz- ! Jesu-Bild, vor welchem unsere Vorfahren in ^ jener feierlichen Stunde des ersten Bundes- ' schwures am 1. Juni 1796 die Treue beteu- - ernd die Hände zum Himmel erhoben, in gro- - ßer Prozession durch die Straßen unserer ' Stadt zu begleiten. Wir werden am morgigen Tag wieder vor diesem Bilde, das mit seinem ^ väterlich einladenden gütig gewährenden Blick ; so recht an die Liebe und Barmherzigkeit des j Herzens Jesu gemahnt, ausrichtig

und aus j tiefster Seele das Versprechen der Treue er neuern und begeistert einstimmen in die g waltig inhaltsvollen Strophen: Auf zum Schwur Tirolerland, .Heb' zum Himmel Herz und .Hand! Was die Väter einst gelobt. Da der Kriegssturin sie umtobt, Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Wundermächtig immerfort Warst Du Deines Volkes Hort, Stets in Not und Kriegsgefahr Schirmtest Du den roten Aar, Drum geloben wir aufs neue Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Fest und stark zu unserni Gott Stehen wir trotz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1891
Physical description: 4
und herunter. Die MSnner bekamen zusammengedrehte gelbe Wachs lichter und die Nachbarin unten, vom Strohhofer Bauern das Weib, yatte eine große Laterne mitge bracht, nnd als man den Sarg aufhob nnd stch der Zug ordnete znm Abstieg in das Tbal, da sagte ste: js.Muß ihr abi zünden, der armen Haut, ins Thal. Den Leib tragen wir nach unten zu und die Seel' wird wohl betneben aufwärts, dem Himmel zu sein.' „Da fahlt nix.' meinte der Strohhofbaner» .i möcht' schon an ihrer Stell' sein. Glaub', die fliegt

so schöne Geschichten von den Sternen z« er zählen, wenn auf der Mnßpfanne die kleinen Fnnkea anftanchten nnd verschwanden, daß e» funkelte, wie am nächtliche» Himmel. I» der Kammer sollte die neue Mntter schlafe» und der alten Mutter Spinn rad würde ste drehen. Daß der Bater die neue Mutter gleich mitbringe» werde, schie» der Kleinen- selbstverständlich, den» eine Mntter war immer da gewesen im Hanse. So veran» eine lange Zeit de» Beiden und end« lich hörte man tief unten ganz leise da» Klingen

der Glocken. So leise war e», wie die Bienen summen nnd die Mücken fing«». »Im Dorf sein'S jetzt mit dem Begräbnis/ sagte die Alte. »Hörst, Beverl, die GloLu.' — .Schon hör' i'S, aber warnm thun'» denn läuten, wenn man Ein» be» graben thut?' — .Ja/ sagte die Magd, .selb i» halt so gebräuchlich und ist'» von wegen der Glocken» weich. Die Glock'n, weißt, sein g'wetcht für'» Wetter und für S'storbene.' — .Ja, wa» macht'» den», '» g'weichte Glockenläuten?' fragte da« Kind. — .Dem Himmel gibt'» ein Zeiche

», daß er aufgehe» soll, weit halt eine Seel' einimSch»'.* — .Und geht der Himmel immerling ans.' antwortet- »engterig da» Kind. — .St frei», keilt.' sagte die Magd, .wenn ein frommer und brave« Mensch verstorben ist, jederzeit.' — »'S Mutter! ist schon brav ge wesen.' sagte da» Kind. — »O freili, freili» die Mütter sein allweg» brav. Etwa» ander» zu denken.

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
- vostenboote di« ersten Salven Leucht spurmunition abfeuern, sieht , es aus, als flögen bunte Bälle gegen die Sterne. Roch ist nichts zu hören von dem dump fen. summenden Geräusch, mit dem sich die Geschwader der britischest Terror flieger ankündigen. Mer sie fliegen an. die Fla-Kanonen draußen auf den,-klei nen, tapferen Booten jagen ihnen die ersten Feuerstöße entgegen, und die er sten Scheinwerfer tasten den nachtdunk len Himmel ab. Schnell wächst der Lärm, mischt sich ünd fließt zusammen

am Tage lie Augen nicht weiter zu sehen ver mögen als bis dorthin, wo draußen auf dem Meer Wasser und Himmel sich be rühren. fclitzgrippe trad Inflnenzapanib Stockholm, 13. Dez. — Die Influenza- Epidemie in England wird immer schlimmer. Das halb« Unterhaus- war gestern leer. Auch ein erheblicher Teil des Kabinett» liegt krank darnieder. Rach den neuesten Berichten des Gesund heitsministeriums ist die Ziffer der To- derfalle höher denn je zuvor bei einer Grippe-Epidemie. Die Zeitungen

oder von ge worfenen Bomben herrühren. Jeder von uns hat ein Glas vor den Augen, sucht den Himmel ab, trotzdem es sinnlos ist bei der.Finsternis, bringt die lodernden Flammen näher heran an die. Augen hier auf dem luftigen Ausguck, und ver folgt den Kurs der landeinwärts fliegen den Geschwader. Wie weit ist mit einem Male der Horizont geworden für uns alle hier oben! Die Augen«vermogen es nicht, auch nur die nächsten hundert Me ter zu durchdringen, aber die Herzen sind viele Hunderte von Kilometern fort

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1935
Physical description: 8
bin ich viel- leicht schon gestorben.. Darum will ich Ihnen er zählen.' Das Feuer, gegen den tiefblauen Himmel ge sehen, hatte grüne Ränder. Die Reiter fluchten und schnitten sich mit ihren Säbeln Stücke vom Hammel ab. Ein Betrunkener schrie wie ein Nachtvogel. Ein Verwundeter schrie wie ein Mensch. Ueber seinen Schrei lachte man. Alichanow erzählte. Ueber seiner Geburt stand der violette Mond hoch am schwarzen Nachthimmel der kirgisischen Steppe. Er war der Sohn eines Chan. Der war ein selbstherrlicher Fürst

in dieser Nacht noch oft an das schüchterne kleine Mädchen. Plötzlich aber lief es ihm eiskalt über den Rücken. Was hatte diese Inge Bauer gesagt? „Morgen werde ich nicht am Fernsprecher sein!' Himmel, sollte das etwa heißen: „Ich werde mir jetzt etwa' antun?' Herr Leuthold fand nicht die richtige Antwort. Auf jeden Fall aber verlebte er eine schlechte Nacht» Nach Geschästsschluß trafen sie sich immer am Tor des Verwaltungsgebäudes, in dein sie beide angestellt waren. Auf dein Heimweg tauschten

unter dem Fallgatter hindurchlassen konnte, und schon war die Belagerung vollständig und die Rettung der Stadt nur mehr ein trübes Sternlein am Himmel. Die Menschen liefen die Kreuz und die Quer- durcheinander, wie die Hühner vor einem Habicht, die Magistratsherren schüttelten die'Perücken über die geringen Vorräte an Korn und Vieh, die der überstanden? Winter übrigge lassen, und jeder spürte d.en^ Faden seines Lebens ganz in der Nähe des Messers.. In dieser Not nun zerrten die . Bürger, kaum ?aß der erste. Tqg

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 04.01.1915
Physical description: 16
, darüber ein Himmel mit herrlichen Wolken formationen, Strohhäuser, verkrüppelte Wei den, schlanke, weiße Birken, Schmutz und Kot, knietiefer Sand, schnurgerade Landstraßen in fürchterlichem Zustand: — der Kriegsschauplatz. Der erste Eindruck ist ein Chaos, aber je näher man diese Gegend kennen lernt, umso- mehr erschließen sich Schönheiten von eigenem Reiz und man beginnt das Land zu lieben. Die sanften Uebergänge der Felder dehnen sich meilenweit dahin und der Weg geht durch ver träumte Dörfer

in weiter nördlicher Ferne. Was mag er dort alles sehen? Und nun all dies übertönend, wie ein fernes Gewitter, der Donner der Kanonen. Jeder freie Platz, än der Straße ist mit Fuhrwerken bedeckt oder stand als Lagerplatz in Benutzung. Stroh haufen, leere Konservenbüchsen, zerbrochene Wagen, alles ist voll davon. Und nun geht's durch ein Dorf, herrenloses Geflügel, zertrüm merte Hütten, alles zertreten, zerrissen, zer brochen, oft streckt von einer Wohnstube nur der Kamin sein berußtes Haupt wie klagend zum Himmel

hat sich der Himmel umwölkt und ein feiner Regen hatte mit Ein tritt der Dunkelheit begonnen. Es wirkt alles grotesk, umheimlich und un wirklich. Rings am Horizont der Feuerschein brennender Ortschasten. Zum Kanonendonner hat sich nun auch das Knattern der Maschinen gewehre gesellt, auch JnfanteriefeUer wird deutlich hörbar. Gestalten versprengter Ver wundeter huschen vorüber, die wohl von der Feuerlinie kommen mögen, wiedergeschlossene Reihen ziehen stumm vorwärts^ Unsere Ko lonne ist stehen geblieben

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