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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 16.12.1920
Physical description: 16
Der neue Tag schaute zwischen den Fugen der Balken in den Heuschupfen herein. Da erwachte der den lichten Wolken empor. Plötzlich sagte er zu sei nem Brüderchen: „Du Hänsele'» da oben ist unsere Mutter.' ..Wo denn?' Da oben im Himmel, hinter den Wolken. „Geh, Zorgl. steigen wir auf den Berg hinauf, es ist gar nicht weit, dann können wir hineingehen.' O Hänsele.' bemerkte der Zörgl, „da oben auf dem Berg ist'» noch weit in den Himmel; aber es kommt schon bald die Mutter und führt

uns in den Himmel; es hat mir heute Nacht geträumt, daß die Mutter mir sagte, ste werde mich bald ab holen.' Die schönen Tage waren vorbei, und an einem Samstag abends fing es an zu schneien. Der Zörgl wollte noch einmal hinaus zum Grabe der Mut ter. bevor der Schnee es zudecke. Lange kniete er draußen. Es wurde Nacht. Er war so müde und schläfrig. Er setzte sich auf das Grab und lehnte sich mit dem Rücken an das Kreuz. Der Schnee legte feine weiche Decke über den Knaben, und der Kna be träumte. Am Morgen

fanden ihn die Kirchgänger er starrt auf dem Grabe der Mutter; ste war gekom men und hatte ihn abgeholt. Er liegt jetzt neben seiner Mutter begraben auf dem Friedhöfe zu Erlbach. Auf seinem Grabe steht ein Kreuzl.und an dem Kreuzt stnd folgende Reime zu lesen: Verlassen von der ganzen Welt. So einsam auf dem weiten Feld Schleicht fich ein armer Moasellme Zur Winterszeit dem Friedhof Er schaut zu Himmel traurig nan. Spricht lieber Gott, bitt', nimm mi auf Und führ mi in dein Paradies. Wo g'witz mei

Muetta z'finden is. Und wie er so zum Himmel fleht» Falt' er die Handlan zum Gebet, Sinkt aus. oer Mnetter Grob hinein, V'vr lauter £ Vf - • ein. fvflum h»r er u - -ir Aeuglein zu», Da träumt er sch»« rer Woafelbue: Diel Engel kommen zu ihm g'flog'n, Hab'n ihn in' Himmel aufitrog'n; Da droben da war der Baa nit fremd. Denn alle Engel hab'n chn 'kennt. Auf einmal ist's aus und g'scheh'n, Er hat sei Muetter ob'n g'seh'n; Da juchazt auf der Bue voll Freud') Mei Muetter, du mei Seligkeit

! 2 bin ko« Woasel, bin dei Kind, Hab aV-tioR i herob'n di find'. Ihm wird jo wohl vor Freud und Lust, Er fühlt stch an der Mutter Brust; Vorbei ist Kummer. Sorg und Schmerz, Glückselig ist des Kindes Herz. Den Mond mit seinem Silberstrahl, Biel tausend Sternlein ohne Zahl, Die sieht er all am Firmament, Bor Freuden er fast weinen könnt. Wie schön ist's doch im Himmel droben! Gelt. Muetter, i bleib', bei dir oben? Schick mi nit' nunter mehr in d' Wett? Was tu' i. wenn mir d' Muetter fehlt k* Und kaum daß d' Sunn

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.02.1922
Physical description: 6
hin wie ein Urwelt, panorama ausnahm. Hüllenkessel bei Höllrnkessel bauchte sich, gleich riesigen Näpfen, «in den meilengroßen Tälern unten, die im Spät nachmittag jetzt indigoblau wie die Leinentücher von Indtanerfraum gefärbt waren. Wie riesenhafte dunkle Bluiegelrüssel, so hoben sich die Kvaterberig« aus der Erbeben« da drunten in dem unermeßlichen Tal. Jeder Kraterberg schiert sich an dem Himmel festzusaugen, al» wollt« dt« Erd» hier sich mästen, o«n Hlmmelslicht und Htmrnelsfeuer die Kraft aussaugend

Tales auf und zu dem Popocatepetl und IxtacclHuatl zurück, da erschrak ich fast. Die weiße Wolke batte sich wie «ine orangerot« Lcwaalutmafle ent. zündet, der Himmel war giftgrün geworden, wie eine Grünspankuael leuchtend, die Schlagschatten im wurden lndigoblau, und die Krater unten tm Dal standen wie blau eingewickelte Zuckerhüt« neben einander; dt« Landschaft hatte ein einziger Augenblick verhext. Auf Tausend« von Meilen Hin waren Farben, orangerot, giftgrün und ln- digoblau aufgetaucht

um. deren offene schwarze Türwöibung mich ansah» als müsse ein Götze der Indianer, der Sonnenuntergangsgott, da Hineingegangen fein, nachdem er gestikulierend hinter mir gezaubert hätte Die Nacht war mir jetzt^hoch über den Kops kein Gras meh blaßgraue Ko'' st war mir jetzt hoch über den Kopf gewachsen. Ich sah lehr zu meinen Fußen: der Himmel Über mir war eine dilchgtasplatte, und dl« Erde «ine finstere Welt aus l und Kohlengeftasten. Den Feldweg konnte ich nicht mehr te ich i entdecken.' Ich horchte

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 15.05.1924
Physical description: 12
den Neuvermählten! Burggrasenamt traft Bintschgau. Meran und Umgebung. 12. Mai. (Aller- lei.) Di« Eismänner mck> dem Kalender um einige Tage vorausgsent und haben letzte Woche röcht garsti ges Wetter verursacht. Wie es heute hersieht bei wolkenlosem Himmel, dürste es nun ausgiebig warm werden. Die Felder stehen übrigens sehr schön, auch Obst» bäume und Reben versprechen vorläufig rei chen Ertrag. — In der Stadt wird es schon merklich sWer. Die Zahl der Kurgäste, die seit 1. Juli vorige« Jahres ange kommen

«in, die leicht hätte schaden können, wenn klarer Himmel gewesen wäre. — Trotz der schlechten Witte rung war die Detelligung am Gerichtskreuz- gang zur ockten Spitalskirche in Meran ziem lich stark. Selbst aus den hintersten Dörfern des Tales scheuten die Buben und Männer die kotigen Wege nicht, sondern zogen betend nach Meran. — Während die größeren Schul kinder seit Beginn der Sommerschule vom Schulbesuche befreit sind und ihren Angehöri gen bei der Arbeit an die Hand gehen können, müssen die kleinen desto

die richtige Pilgerstimmung zu wecken verstau». Daran schloß sich di« Festversammlung in der • Aula des Priesterseminars, bei der in «istM kurzen Rückblicke auf die segensreiche Tätig keit des Vereines besonders des unvergeß lichen Gründers und langjährigm Pilgerfüh rers General v. Himmel dankbar gedacht wurde. Ein Lichtbildervortvag des Herrn Präses führte uns sodann im Geffte an die heiligen Stätten des Kreuzweges, des Todes und der Auferstehung Chrfftt. Befand« ge- I ehrt und erfreut zeigten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
und der Gebärde des Schmerzes dargestellt wird. Huld und Wonne spiegelt sich in ihrem Antlitze und ihre Hände sind zum Segnen erhoben; Gnadenstrahlen fließen zur Erde nieder. Wenn wir nach Betrach tung des oberen Teiles des Gemäldes der uns den Blick in den Himmel eröffnet, wieder zurückkehren zum unteren Teile, der sich auf Erden — und noch dazu in der Gnadenkirche von Weißenstein — ab- spielt, so nehmen wir eine Gruppe von Serviten- patres wahr, wie fie vor dem Gnadenbilde Maria nach der Regel ihres Ordens

nichts anderes als das Gebet vor der Gnadenmutter. Dem Künstler schwebte eine Stelle der Hl. Schrift vor Augen. Im 8. Kapitel der Geh. Offenbarung heißt es näm lich, daß der hl. Johannes in einem Gesichte den Himmel offen sah. Er erschien ihm ähnlich wie ein Tempel und in diesem Tempel stand ein Rauch opferaltar. Vor diesem Altar trat ein Engel mit einem goldenen Rauchsaß in Händen. Und es wurde ihm viel Rauchwerk gegeben, damit er von den Ge beten aller Heiligen auf den goldenen Altar legen sollte, der vor dem Throne

GotteS ist. Und es stieg auf der Rauch des Rauchwerkes von den Ge beten der Heiligen aus der Hand des Engel? vor Gott. Etwas Sehnliches geschieht, will der Maler durch sein Gemälde ausdrücken, wenn lhr. fromme Wallfahrer aus nah und fern, vor dem Bilde der Gnadenmutter betet. Euer Gebet fWgt auf zum Himmel und findet Erhörung. Marm ist eure Für- sprecherin beim dreieinigen Gott und laßt reiche Gnaden auf euch niederkommen: Die beiden In- schritten: .Hilfe der Christen, bitte

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 03.01.1903
Physical description: 10
im Ultentale. O du lieber Himmel! Wie rämt sich das mit dem Verhalten der Ultner bei den Wahlen zusammen? Liebe Herren Korrespon denten! Seid nur recht froh, daß Ulten Gott sei Dank noch konservativ ist, denn, wenn es so wäre, wie ihr korrespondierende Ultner, würde Ulten bald als Lügen- und Verdrehungstal mit Recht gelästert werden. Aber bis dahin hat's noch seine Zeit und wenn auch mancher christlich-soziale Rabe mit Trommel und Pseife auf unsern Abzug wartet, nehmen wirs gemütlicher und bleiben beim

, und der sich zufrieden gibt mit einem Platz auf dem Bagagewagen. Die zweiten sind die Furchtsamen, die stets ängstlich nach oben blicken, aber nicht zum Himmel, sondern nur bis zu den oberen Zehntausend. Was sagt der dazu, wenn ich mit denen stimme? Was sagt jener, wenn ich die Zeitung abonniere? Könnt' es mir schaden, wenn ich in die Versammlung gehe? Das ist der Leisetreter, der „Düßeler' oder wie jener Berliner Schusterjunge sagte: „Der Deibel auf Socken.' Der dritte nichtsnutzige Parteimann ist der Gschästl

dieses schon früher in diesem Blatte mitgeteilt, soll genau in derselben Weise, wie die letztjährige Brixener- Tiroler Volkswallsahrt, auch die schweizerische aus geführt werden. Der Verein schweizerischer Jeru salempilger ist jedoch noch nicht so erstarkt, um allen allfälligen finanziellen Risiken gewachsen zu sein, weshalb in uneigennützigster Weise der Brixener Palästina-Pilgerverein da in die Lücke tritt. Auch Herr Oberst von Himmel in Brixen, der drei solche Volkswallfahrten glücklich

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 18.11.1920
Physical description: 16
war Bethas Andacht auch zum er habensten Denkmal des Leidens Christi, zum aller heiligsten Eakrainent des Altars. Nach der hl.Kvim munion erschien ihr An'gesicht zuweilen wie ver klärt von himmlischen Lichtglanze, war ihre Seele' nicht selten entzückt zu seliger Freude. Das leben dige Himmelbrot verlieh auch ihrem Leibe wunder- saure Kraft, ähnlich wie dem seligen Bruder Klaus von der Fliie; die letzten 12 Jahre genoß sie nichts von irdischen Speisen, sondern nur das Himmel brot. Nochmals empfing

sie dies als Wegzehrung am letzten Tag des Lebens, am 25. November 1420; da lag sie ruhig zum Sterben bereit, ließ sich noch das Leiden Christi vorlesen, den Blick auf das Kreuzbild gerichtet. So schied ihre Seele friedlich und fröhlich, ging heim ins himmlische Vaterland: „Elisabeth, arm und niedrig auf Erden, reich im Himmel.' Am Grabe der guten Betha geschahen bald wun derbare Heilungen. Viele Pilger kamen hierher auch aus den Schweizerbergen, aus Bayern, Vor arlberg, Tirol. Herrlich und herzlich wurde zu Reutte

im Jahre 1767 die Seligsprechung der gu ten Betha gefeiert und 1867 die Jahrhundertfeier der Seligsprechung, das waren Volksfeste voll Freude. Gewiß wird jetzt die fünfte Jahrhundert feier ihres glorreichen Heimganges ins Himmel reich recht festlich begangen. Möge dis gute Betha l in diesen trüben Zeiten noch mehr walten als Be- ! schütze rin und Fürsprecherin des deutschen Volkes, ihm Trost und Frieden erbitten! Garibaldi MufeWe. Nachdem der 10. Oktober 1920 mit feinen Be gleiterscheinungen und Folgen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 24
Date: 01.05.1913
Physical description: 24
am 20. Der Anfang des Monats bringt bei hohem Luftdruck und mäßigen Süd winden warmes Wetter bei bewölktem Himmel. Am 5. be ginnt das Barometer rasch zu sinken, der Wind schlägt nach Südwesten um. Größere Niederschläge mit Gewittern, ziem lich hohe Temperatur. In manchen Gegenden Hagelwetter. Nach dem 7. Süd- und Nordwestwind, die Temperatur sinkt, das Barometer steigt, die Niederschläge hören auf. Morgen nebel, tagüber hell und kühl. Schon gegen den 16. zeigt sich der Einfluß des kritischen Tages

den Wind nach Westen und Südwesten; die Temperatur steigt; bis 9. vorherrschend Regenwetter, dann Aufklärung.' Die Wetterstörung vom 11. bringt starke Südwinde mit erhöhter Temperatur. Das Barometer sinkt. Der Wind wächst an und wendet sich nach Westen und Nordwesten. Der 11. und 12. (Pfingsten!) bringt starkes Regenwetter. Dann heitert sich der Himmel allmählich auf.' Die Wirkung des 24. zeigt sich schon am 22. Das Barometer fällt unaufhörlich/ es wird sehr warm und windig, bewölkter regnerischer

Himmel und schließlich starke Regengüsse; an manchen Orten Sturm und Hagelschlag. Nur allmählich bessert sich das Wetter und der Schluß des Monats (29. und 30.) bringt wieder Regen und Abkühlung. ' Einstellung der Platzmusik. Wie uns das k. u. k. Platz kommando Bozen mitteilt, werden bis aus weiteres an Sonntagen keine Militär-Platzmusiken stattfinden. ?cr Ladenschluß im Friseurgewerbe. In der Zeit.vom 1 Mai bis 30. September werden die Friseurläden an Sonn- und Feiertagen nur' bis 12 Uhr mittags

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 07.03.1894
Physical description: 10
Nr. 28 Seite» ZM-Aqchtt. Meraner Wetterbericht Sonntag, den 4. März wolkenloser Himmel, wanne Temperatur; Mon tag, den S. morgens Regen, tag«- ilber windig und bewölkt? heute, den 6. theilweise bewölk, windstille, etwas kühl« Temperatur. Aamiliea-SZachrichte«. »estorben sind:Jos. Gstach, k. k. Postbeamter ou» Innsbruck. Josef Wiedenhofer, KurgSrtner. K»rha»S Theater. Mittwoch, den 7. März 1894. — 73. Abonnements - Borstellung. Giroflü-Girosla. Komische Operette in 3 Acten von Charles Lecocq

. Pnmudt'Sttttrk der Ksr- Kapeve. Mittwoch, den 7. März von 10—12 Bonn. - (Bor dem Kurhause.) 1. Die Himmel erzähle»! Hymne v. Beethoven ü. Serenat ESpanole von Ulrich 3. LiebeStraum, LiS von Beer 4. BolkSgarten«Ständchen, Walzer von Ztehrer 5 Ouvertnre „Joses in Acgypten' von Mehul V. Marsch und Finale a. d. Op. AN« von Berdt 7. Liebchen glaube mir, Polla-Mazur von Müller 8. Liedercongreß, Potpourri von Kis» i). Leichtes Blut, Polka schnell von Strauß. Boa 2—4 Uhr Nachm.: (Bor dem Kurhause.) l. Cadettemnarfch

von Weber Ä. Ouvertüre „Der Barbier die Sevilla' von Roßini 3. Sylvester träume, Walzer von Gung'l 4. Fantosie a. d. Op. „Die Stumme von Portici' von Auber 5. Am Wörthelsee, Melodie von Jungmann S. (RAF Derst'n Busserln, Polka» Mazur von Fiala 7. Paragras elf, Potpourri von Schreiner S. Tinka-Gavoite von Rau !1. Die Gazella, Polka schnell von BlciSner. Donnerstag, den 8. März von 10—1L Uhr Borm.: (Bor dem Kurhause) 1. Der Himmel hat «ine Thräne geweint, Lted von Kücken 2. Lustspiei-Ouverture vou Delin

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 04.07.1891
Physical description: 8
ein in diesem Jahr nie dagewesenes heftige- Gewitter sich entladen hat mit strömendem - Regen. Und auch den Morgen des Festtage-! hindurch wiederholten sich starke Regengüffe. Erst Nachmittag heiterte sich das Firmament auf und! gegen Abend leuchtete über Rom wieder ein schöner j blauer Himmel, um den Eindruck der prächtigen Beleuchtung zu erhöhen. Wer am Vorabende bei der ersten Vesper oder am Festtag selbst die j Kirche des Heiligen betreten, war von dem ersten Eindruck überwältigt: ein wahres Lichtmeer

die gesungene laureta- nische Litanei und feierlicher Segen, welchen an jedem Tage ein anderer von den höchsten Kirchen- fürsten, den Kardinälen ertheilte. Der Tig der Oktav (Sonntag 28. Juni) war wo möglich noch feierlicher als der Festtag selbst gewesen. Das Hochamt zelebrirte Se. Em. Kardinal Staatssekretär Rampolla; die letzte Lobrede auf den Heiligen hielt abends Se. Em. Kardinalvikar Parocchi über die doppelte Glorie des Verherrlichten, im Himmel und auf Erden nach dem Tode. Statt der Litanei wurde

Jünglings, welche Gnaden er vom Himmel herabgefleht für die vielen Tausende seiner frommen Verehrer au» allen Ständen und jeden Alter- und Geschlechtes; vor Allem für so viele Jünglinge, welche sich in diesen Tagen für ihr strahlendes Borbild begeistert, feiner Verehrung sich für immer geweiht und zu seiner eifrigen Nachfolge sich entschloffen haben. Lokak- und l*hromnaial= Khronik. Meran. 3. Juli. Statthalter Graf Mer- veldt ist gestern, aus dem Binstgau kommend, in Begleitung des Herrn

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 27.06.1903
Physical description: 16
, war hier die günstigste Witterung, ganz nach Wunsch und Willen der Landleute. Seit beinahe 14 Tagen schon spendet der Himmel sein kostbares Naß so reichlich und ausgiebig, daß man fast nicht glauben konnte, wie an andern Orten der Sonnen brand so viele Hoffaungen zei störe. Die Felder stehen überall sehr schön und so ist eine gute Heu ernte zu erwarten. Kurzras-Schnals, Vinstgau, 17. Juni. DaS Telephon von NaturnS nach Kurzras soll einmal für jetzt noch nicht gebaut werden; so hat es der Ausschuß letzthin ausgemacht

, wodurch dieser so in Angst geriet, daß er seinem Gläubiger die Summe brachte. In der Erwartung, der Millionär werde ihm eine Quittung ausstellen, blieb der Indianer stehen. — „Auf was wartest du noch?' fragte der Millionär. — „Auf die Quittung!' war die Antwort. — „Eine Quittung!' wiederholte jener; „weißt du, für was eine Quittung ist, dann sollst du eine haben.' — Der Indianer schaute den reichen Mann eine Weile scharf an, dann sagte er: „Gesetzt, ich sterbe; ich gehe in den Himmel; ich find

' die Tür verschlossen; ich ruf' den hl. Petrus, der fragt: ,Simon, was willst du?' In den Himmel, sag' ich. Sagt Petrus: Hast du den Gläubiger I. bezahlt!' Was tun? Habe ich keine Quittung, so muß ich die ganze Hölle durch stöbern, um Euch zu finden.' — Das wirkte Nun bekam er die Quittung. Kirchliche Nachrichte«. Kistum Kriren. Verleihung. Dem Herrn Expositus Josef Peer in Bach die Pfarre Ber- wang. Ausschreibung. Die Expositur Bach bis 21. Juli; Patr.: Gemeinde. Versetzungen. Herr Kooperator Otto

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1875
Physical description: 8
» in einer halben Stunde das Nachtmahl gemein schaftlich einzunehmen. Bereits auf dem Heimwege hatre sich ein scharfer Luftzug erhoben, die mächtigen Tannen des Waldes schüttelten ihre hoch emporstrebenden Wipiel, am Himmel hatten sich dunkle Wolkeu gebildet, die jeden Augenblick bereit zu sein schienen, ihr nasses Element auf uns Dahinwandelnde in Strömen zu ergießen. Auch die Sänger des Waldes waren längst verstummt, nur in unregel mäßigen Zwischeuräumen vernahm man das Ge» krächze eineö Raubvogels

graphischen Gruß in nachstehenden Worten zum Waltherfeste: Dieweil mit Liedern, Wein und Reime Ihr lenzesfroh Herrn Walther feiert Hälts leider meinen Leib daheime Und ist mein Himmel tcüb nmschleiert, Doch soviel jetzt im Eisackthal Der Blüthen und der Blumen sprießen Sovielmal ist im Walthersaal Mein Herz dabei und läßt Euch grüßen. Daß die Stimmung eine fortwährend gehobene war, bedarf wohl keiner Versicherung. Um V-3 Uhr Abends fand das Fest-Concert im Walther saale statt, dem die Festzäste sowohl

er zittern, und in ganz geringer Entfernung, mitten in der Allee, welche meinem Freunde und mir am Tage noch so erquickenden Schatten gewährt hatte, stand ein großer Kastanienbaum in helle» Flammen, ein wahrhaft schöner Anblick. Dazwischen Blitz auf Blitz, Schlag auf Schlag . . . der ganze Himmel war, soweit mein Blick reichte, ein ungeheures Flammenmeer. Alle Znsassen des Hotels waren ängstlich zu sammen in den Speisejaal geflüchtet. Da saß die Frau Gräfin Vitzthnm ängstlich im reich gepolsterten Sessel

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