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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1907
Physical description: 8
. Der Himmel war klar und tausend Sternlew gingen auf der unsagbar schönen, dunklen Au auf die Weide, gegen Morgen hin waren weniger, weil die sehr ferne Sonne schon einen leisen, grauen Lichtschein warf. Die Bergspitzen der Sarntaler Alpen zeichneten sich scharf in den Nachthimmel gegen Osten, im Tale war es noch recht finster. Zu dieser Zeit gingen zwei Männer über die Steinriesen am Fuße der Scharte hin, vorsichtig stiegen sie über die losen Steine und hielten die Rechte an den Gewehrkolben zurück

; es waren Jäger, die auf den Hahnbalz gingen. Sie kamen durch die Schründe empor, an den Knappenlöchern vorüber, stiegen die steilen Wände zum Toten kirchlein hinan und kletterten endlich über den Gipsel der Hvchschane. Vor ihnen lag nun mit eineuimale das weite Alpenland noch zum größten Teile vom Schnee bedeckt, welcher im wachsenden Morgenlichle leuchtete Die Jäger suchten ihren Standort auf, um aus den Hahn balz zu hören. Ter Tag begann zu schwellen, Lichl floß in den Himmel und bald tauchten die Berge

die Spitzen in goldene Fluten sunkelte der körnige Schnee in magischem Lichte Als dann die Sonne im östlichen Himmel stand kamen die Jäger wieder zusammen; kewer hatte den Hahn gehört. Sie gingen nun gegen die Niederungen über Schönland auf gefrore nem Schnee, der sie trug, aus Steinen und apernen Flecken. Wie sie so voranschritten, blieb einer stehen und schäme scharf mit dem geübten Jägerauge vor sich hin aus einen apern Fleck. »Natz, schau! Wenn eS mich trügt, so liegt dort ein Mensch; er scheint

hierorts sonst so prachtvolle Ucpprgkeit in Kürze entfalten können. Vielleicht beschert uns der April, was von diesem Monat ja ganz gut zu erwarten ist, noch mit einem andauernden und ergiebigeren Niederschlag; heute fällt sehr sachte ein. lälttx Regen. Am Sonntag vormittags heiterte sich der Himmel allmählich aus und so konnte die Bevölkerung bei den Klängen der hiesigen Regimenrskapelle, welche an diesem Tage erfreulicherweise eine Platzmufik abhielt, am Waltherplatzeprommieren und den Nachmittag

, ob vohl sich oer Himmel nicht ganz aufheiterte, hingegen aoer die Luft um so milder war, in den beliebten Aufent haltsorten außerhalb der Peripherie der Stadt zubringen. In den späteren Nachmittagsstunden bedeckte sich der Himmel ganz. Nach der überaus reicden Blüte der Obstbäume zu schließen, dürfte Heuer ein gutes Obstjahr zu erwarten sein. „Acne alpine Gefahren'. — „Mergführer als Mörder'. Unter diesem gruseligen Titel findct sich in einem Londoner Journal ersten Ranges ein Artikel

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Meraner Zeitung
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Page 118 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
sehen wir lGuardi am Werk. Bei ihm beginnt die BiWälche roSoikohast zu Ispviihen uind> die harten Konturen, die der venezianische Himmel nicht duldet, liösenl sich im Licht. Dann hat wohl das Schönste in unserer Zeit James Mc. NeM Whistler m>it feinen Radierungen ge. schaffen, der mit der NiadÄ jene schiwebenden. irisierenden Töne fand, jene AWSstmy und Bet« Uärung der Form, die „Venedig' heißt. (Diese Blätter WhiDers erinnern an Rembrandt, radierte SchiDsvungen hoWndiMer Landschaft in Wer blühenden

- Mnlbrcrnid -vom Himmel gefaWen. Das blaue Wjaisser des Sses lspiogM alles wi^der^, klar, scharf MO bis N das Feünlste durchgeführt.. Wunderbare Musik schrillt aus den Keinen Häusern. In dieise !Musik hinein schmiegt sich das große Harfenispiel dieser Landschaft. Selbst die Wuggjänse, die mit lautem Geklapper über Gebüsch und See streichen, haben ihre eigenie Mulsik. Und so wird alles für dich, der du ohnedies von zahlreichen geihörtlen Abenteuern und Selt samkeiten über dieses Land voll bist, ein Zau ber

, in welchem du wanderst, wie in einem Garten, der dir stets verboten und entrückt war. Dennis Gefühle lockern fich, werden fluchtig, du enltfaltest 'deinen Geist, entlaßt alle irdische Schjwews uM siehst mit den Wildgänsen in den mattgrauen, du-richileuchtÄen Himmel, in die Ferne der Eisberge hinein oder iin> das schim mernde Wunder des Sees. Alle angesammelte Schlacke vieler mißlicher Lebenstage fällt von dir, und die iseltfamen Abenteuer, von denen du gehört hast, rauschen nur fern u!nd verwehend Ulm

Und in> ihrlen TrMlmen spielte vielleicht das Unigjeheiuiör die grüßte Rolle, jenes Unge heuer, das es hier einisespeirirt hat und das es vorlschenikt, wie der Fyühlliingsllvlind die Kirsch blüten veriWeM. Dvcmßien, wenn das Mädchen dvs Schiebe fenster igeösifnstl hat, bliinAv isillbeMau Ne See. Ferne Wälder stchen An weiißien Mdndlicht, das leise rot wird, oeriworrenes AeisteWwirr dun kelt schllasend aim transparenten Himmel, und -über glraiues BuchengeWi^ wollt fich fettleibig und fÄt der volle Mond

ist Aber die StM gstomnen. Die Erde hat ge- wütst lulnid die Nammen halben« die Häufer MS Schilfrohr diem Himmel zu gstvagelu Die SpirliinADu-t hat dis WMnbrecheaz zerschlagen, die Wehr fortgerissen, und sowohl die zierlichen kleinen Häulser >als auch Ne groHen lPMistis und Kaushäiufelr zelristört. Die ParPs verniichvet, M Gärten, in denenj, wie in deim großen Parte an der R-elsüdenz des Mikados in Tokio die Palmen in den Nachihimweil wuchsen, MM» Hch, phantastisch, von den fremden, hellen Stiers nen

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 04.11.1944
Physical description: 8
- und Deutschmeister, des Reichsministers Dr. Goebbels und Unter den zahlreichen Märschen und des Reiclisleilcrs Baldur von Schirach, Militärmusikstücken Waceks, die sich sowie die . vom Bürgermeister der ebenso durch Einfallsreiclituin. als Der Siern-Himmel im November Kreis Bozen BZ. Kastelrutli. Heldentod. Ge treu ihrem Fahneneide fanden in der letzten Zeit den Heldentod: Obgefr. Franz Urthaler ehemaliger Bäcker meister in Seis am Schiern im Alter von 32 Jahren und Jäger Michael M u 1 s e r, Pflegersohn

verknüpft. So auch hier. Das Siebengestirn erinnert an das Märchen „vom bösen Wolf und den sieben Geißlein'. Die Griechen stellten sich unter den Plejaden sieben junge Mädchen (die Töchter des Atlas) vor, die der kühne Jäger Orion hart be drängte. Gottvater Zeus versetzte die Töchter daraufhin an den Himmel. Aber noch heute schielt der Jäger Orion nach ihnen. Die Plejaden sind eine Ansammlung von Sternen, ein sogenannter Stern haufen, der in etwa 300 Lichtjahren Entfernung von uns seine Bahn

durch den Raum zieht. Erst ein Fernrohr oder ein sehr guter Feldstecher zeigt den Haufen in seiner ganzen Pracht: etwa 400 Sterne können wir hier sehen! Solche Sternhaufen sind in großer An zahl am Himmel vertreten. Es sind dies Ansammlungen von Sonnen, die ge meinsam durch den Raum ziehen. Frei lich sind die einzelnen Sterne noch „meilenweit“ voneinander entfernt. Der Plejadenhaufeii hat einen Durchmesser von rund 30 Lichtjahren; dieser Raum ist also fast zwcimillioricnmal so breit wie die Strecke Erde

— Sonne! Den Plejaden voraus gehen die Sternbilder Dreieck, Widder und Fi sche. Höher am Himmel steht der Per seus. die Andromeda und der Pegasus. Darüber sieht man das große Himmels- W. die Kassiopeia. Direkt im Süden finden wir nur unauffällige Sternbilder: den Wassermann und den Steinbock. Im Siidwesten schicken sielt die Stern bilder Schwan. Leier und Adler, deren Haupt.stenic das Soimnerdreieck bilden, zum Untergang an. Ihnen voraus gehen Herkules. Krone und Bootes. Teile des Herkules sowie

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.05.1944
Physical description: 4
-Musikkapelle beglei- mehr als 16 Stunden über dem Hori- tete ihren alten Kapellmeister zu Grabe, zont. Die ganze Nacht hindurch bleibt Um den Verstorbenen trauern die Gattin, ein schwacher Dämmerungsschimmer, die zwei Söhn« und zwei Töchter. fogeizannte Mitternachtsdämmerung. am - - nördlichen Himmel bestehen. Infolge ihrer BZ. klanfen. K ü n st l e r z u s a m - bo ^ en nördlichen Deklination gelangt die m e n k u n f t. In den bekannten Kunst- Sonne auch um die Mitternachtszeit lerstuben des Gasthofes

, vorragenden Ergebnissen dieser Ausbil- Künstler herzlich willkommen. Der Leiter Zieht sich dann über den ganzen Himmel denn?' stotterte sie. »Sie glauben doch von dem der F ü h r e r in einem Tages- düng überzeugt uns ein gefechtmäßiges der Künstlerschaft, akad. Maler Rudolf u'» bietet gerade zu dieser Zeit dem nicht etwa....'- beseht'sagte, er habe slch unsterblichen Schießen auf Geländescheiben. , Par sch. gab einen ausführlichen Tätig- Betrachter besonders eindrucksvolle Par- Der'ernst« Fahrgast mußte

^S miSbfroiitS! LL und m der.spansschen Wehrmacht -und der Upen.^^die SchMe?a?Äult^ Lebensjahr vollenden--konnte,, besonders Sudwesten steht im d^d.e h^albe Nach rstcht auf den Busch T *I opft Wn Ab r °l°ngistischen Jugend an General Frau- * 8 w “ f S5' M b ^ ^ 3SS derzlich.' Pro essor Franz Sylvester W e- hindurch als hellster Stern am Himmel wm^Lilien Sie auf 'die Finger aeklovst co vorüber: Spanien feiert unter stärk- Sg? r D r .inS^bemhfien San- ber kennzeichnet- die Verdienste und Er- strahlt. Außerdem

ist noch Mars am und auf ben un batu I fii'mftia lei«n st' Beteiligung der Bevölkerung die 8 . ,/?„Z°'eM? O erst L u ' öS . folae von Rudolf Stolz. Wir werden Ab-ndhimmel.-leuchte aber nur mehr Si. weniger ersinderischundvorallem' Wiederkehr des Jahrestages der De- ö'rcgiments vverst Lippe rt. uiym ^„.nächst das Wirken und Schaffen von'rech kchrvach: er geht kurze Zeit narb ü h',« freiung Barcelonas von der Herrschaft l Glnh t ab Rudolf Stolz in einem ausfühlichen Be- Mitternacht am nordwestlichen Himmel

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

Ist es ein ferner Sternhaufen, der aus Hun derten von Sonnen besteht. Von, den Wandelsternen steht allen voran an Auffälligkeit und Llchtmäcntlgkeit die Venus, die als* strahlender Abendstern den Himmel schmückt. Sie ist am Monats- anfang etwa 4 Stunden und Ende März im mer noch 2‘/* Stunden nach Sonnenunter gang sichtbar. Jupiter, der Riesenplanct, beherrscht ab 20 Uhr das Südostgebiet des Himmels. Atn 14. des Monats befindet er sich an der Grenze der Sternbilder Löwe— Jungfrau. Ex steht.dann.tn Opposition

du. ich komme zu dir, um Narrentanz aulzufunren? Du arbeiten! Auch der Landmann ;t! Er pflügt! Der Hirte arbeitet, wenn er in den Himmel schaut! du mußt arbeiten! Ich kann es mehr anhören, wie man sich lieh lustig macht!' . zerrte Brueghel vor die Lein „Pieter, mal das Meer! kizzen dai‘‘ Nach Brueghel nickte: „Joos, ich will es versuchen! Das Meer male ich und den Bauern und den Hirten, von de nen du gesprochen hast!' Stunden vergingen. Und Pieter mal te, die Nacht vergessend bei 'Kerzen- schein

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 06.08.1884
Physical description: 10
dieser Naturwunder der Alpenwelt einzudringen, von der Wirkung auf . deren letzte Ursache zurückzugehen versteht beim Merk den Meister nicht vergißt, wird beim Anblick jener gewaltigen Berg- und Gletscherriesen mit ihren vom goldenem Sonnenglanze gleichsam ver klärten, zum Himmel blickenden Häuptern sich wie er drückt fühlen, aber beim Anblick dieses überwältigenden Widerscheines der Majestät Gottes mit tiefer Ehrfurcht anbetend im Geiste niederfallen vor Gott dem Schöpfer, der diese Bergriesen auf seinem Finger

gewogen, diese „Berge in ihrer gewaltigen Wucht hingestellt' und das Himmelsgewölbe „nach genauen Gesetzen darüber befestiget hat.' Wer innerhalb dieser großartigen Alpenwelt die Schöpferspuren der ewigen Weisheit vom Kleinsten bis zum Größten, im Ganzen, seinen Theilen und ihrem Zusammenhange, mit dem Erhabenen auch das Nützliche und Angenehme des Menschen wegen verbunden, sieht, wird dort oben, ferne von betäubendem Dusel des All tagslebens, näher dem Himmel, in kindlichem Vertrauen und dankbarer

auch einen recht freundlichen, heitern Himmel und legen dem Alpenwesen auch noch eine andere, tiefere Bedeutung bei.! Diese reinen, auch mit sittlicher Kraftanstrengung erworbenen geistigen Genüsse, dieses den Menschen in sich hinein zum Nachdenken Drängen inmitten der stillen aber nicht stummen Einsamkeit der Natur, ist nicht blos geeignet von der raffinirten Verweichlichung und der damit ver bundenen sittlichen Verkommenheit der Städte dem Körper und Geiste nach wegzulenken in den' reinen, erheiternden

, Körper' und Geist kräftigenden Aether der Alpenwelt, sondern? ist auch' geeignet, natürlich in Ver bindung mit anderen Faktoren, einen Schritt weiter zu führen zu geistiger und sittlicher Hebung vom geist- und herzlosen, sittlich bankerotten Materialismus unserer Zeit. Die Begründung liegt nicht ferne und möge uns dämm geschenkt werden. Kennst du das Land, wo Ortlers Gletscher glühn,' . Auf freier Höh' die Alpenrosen blühn, Ein frischer Wind vom blauen Himmel weht, ! ' Die Tanne still und hoch

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 19.02.1925
Physical description: 16
. Am nächsten Tag wan- derte ihm der im Alter von 72 Jahren ge storbene Fiakerei-Jnhaber Anton Himmel auf den Friedhof nach. Himmel war seinerzeit auch in der Obermaiser Gemeindestube im öffentlichen Interesse tätig. Auch ihm gaben Feuerwehr und Musik das letzte Ehrengeleite. Meran. (Zum Bauernaaloppretten 22. März, 1928.) Die R-mZMung dWiSesell- schaft zur Hebung der Haslinger Pfordernfie Me ran (SK.E.A.M.) hat die Pvaposlüimen für das am 22. März stattfindende Bauerngaloppreiten, defien Reinerträgnis

und die Rosa heim. Wie man hört, haben sie die Disner sehr ungern gehen gelassen. Das ist eine Ehre ftir sie und für ihre Wern. Ungerne gehen läßt man nur solche Ehehalten, welche sind, wie christliche Ehehalten sein sollen: Fleißig, folgsam, fried lich und fröhlich. So fallen sie aber nicht vom Himmel, sondern die Wem müssen sie so erziehen. — Besonders ist . von uns zu be richten, daß gar sin Bauer auch geschlemggelt hat, nämlich der Baumann. Derselbe hat im letzten Stzmmer seinen Hos, seine Heimat

. Doch schim s dieselbe bei dem stürmischen Wind und Wetter! unter ftoiem Himmel beinahe unmöglich: ein schützendes Obdach, wo die Glocken richtig be festigt werdm konnten, war nicht ft leicht zu finden. Da hals Herr Karl Zuegg aus der Verlegenheit. In entgegenkommender Weift bot er den nahen Borramn feines Obst- Magazins zu dirftm Zwecke an. Hier war man geschützt. Drei Kmchen brachten dm vom unserem hochw. Herrn Frühmefser Otto Mchaeler eigens verfaßten „Festgvutz an die neuen Glocken' zum schneidigen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.09.1892
Physical description: 4
. Ein Blumcnregen ergoß sich über den königlichen Wagen. Von der stolzen Hafenstadt wird des Wetteren über das Fest noch gemeldet : In einem an allen Mauerecken prangenden Aufmf heißt der Bürger meister allr fremden Geschwader herzlich willkommen. Genua sei darauf stolz, daß das große Völkersest in seinem Hafen stattfinde. Genua habe das Fest veranlaßt, möge dasselbe den Keim alles Guten in sich enthalten. Eine Hymne des Friedens steige zum Himmel empor und trage in die weite Welt die Kunde von den Gefühlen

keinen Platz mehr er halten konnten, machen wir nochmals aufmerksam, daß es rathsam ist, sich vorher um Karten umzusehen. Solche werden gegen Einsendung des Eintrittsbetrages an da! Vvlksschauspielkomite reservirt. — Der heutigen Aufführung war der Himmel hold, wenngleich sich etwas der Wind ein stellte. Nach der einleitenden Musik knallte dann wieder ein stämmiger Senn mit seiner mächtigen „Grasl' vom First des Hauses und der Markt be ginnt. Die herrlichen Massenanfzüge gelangten heute zu noch besserer

Oberrauch. Gärbereibesitzer hier, um den Preis von nahezu 8000 fl. erstanden. Vom Wetter. Mit dem vorgestrigen Tage hat sich der Himmel wieder aufgehellt und ist nun schönes klares Herbstwetter eingetreten. Aus wolkenlosem Himmel strahlt die milde Herbstsonne in unser Thal hernieder; die Hitze ist vollständig gewichen und hat einer Temperatur Platz gemacht, die uns erquickt und unwiderstehlich ins Freie lockt. Der gestrige prachtvolle Sonntag wurde denn auch zu Ausflügen fleißig ausgenützt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1902
Physical description: 8
hab' die uns eingeschlossen halten, — und da bin ich endlich nach der langen, traurigen Wanderung im Dunklen hervorgebrochen und nun seh' ich die Sonne wieder und den blauen Himmel, — gluck, gluck, gluck los' wohl auf du Menschenkind, — ich kann dir noch vieles er zählen.!' — So rieseln und laufen sie murmelnd aus dem Gewänd hervor — und eilen hinab ins Tal. Da oder dort, wo sie ganz besonders klar und rein aus dem Berge kommen, — haben die Menschen hölzerne Rinnen 'gelegt und leiten sie zu einem Trog, wo sich das Wasser

sammeln und den blauen Himmel wiederspiegeln kann, — derweilen die Kiesel am Grunde wie Gold und Silber durch seine Klarheit heraufleuchten. — — Manchmal aber tun sich ihrer viele von selber Söhne, Leontinens Ehemänner, Der neue Simson, Die Mikesch Mali, Dame von Maxim, Der Glück selige, Ueber unsere Kraft, erster und zweiter Teil, Bildschnitzer, Eine tolle Nacht, Unser einziges Kind, Anonyme Briefe, Aus dem Herzen heraus, A' heuriger Haas, Ausflug in's Sittliche, English spoken. An Operettennovitäten

, geheimnisvollen Fluten sich dunkler Tannwald und eisglitzernde Bergeshäupter spiegeln. Kennt ihr wohl den Dürrensee? Das ist so einer, den nur die Bergwasserlen speisen und je voller sie aus dem Gestein brechen, je schöner und tieser ist auch der See, der im Frühjahr zur Zeit der Schneeschmelze den höchstes Wasserstand erreicht, im Spätherbst und Winter aber manchmal ganz eingeht. Liegt er nicht da, wenn man so an ihm vorbei wandert, —einsam und weltverloren, wie eine von. Himmel gefallene Gottesträne

war'S, — wo ich ganz allein im Boote in den kleinen, waldumschlossenen See Hinausgefahren bin und dann ohne Ruder- fchlag ruhig im Wasser verweilte. — Da war es seltsam, wie ich gleichsam im Himmel, hoch über einer andern, tief unter mir sich ausbreitenden Welt zu schweben schien. Haargenau, bis auf die kleinste Tannennadel abgespiegelt, lag unter mir der Wald und schien sich in unabsehbaren Tiefen ** Unfall. Am Montage wurde auf der» Bahnhofplatze in Meran der Obsthändler Hans Tauber

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 29.08.1909
Physical description: 20
ein leichteres Plätzchen aufzusuchen. Alle sehen ihn ungern scheiden. Seit 12 Jahren war er uns ein treuer Hirte und hat uns Gutes getan, wo er nur konnte, in geistiger und irdischer Be ziehung. Namentlich hat er sich unserer verwahrlosten Kirche angenommen, hat sie von innen und außen restaurieren lassen, neue Seitenaltäre, eine neue Orgel, Himmel, neue Fahnen usw. gerichtet. Gott vergelte ihm alles. — Vom Wetter läßt sich nur wgvn, daß uns ein ergiebiger Regen not täte, damit das Grummet recht wachsen

und hell. Nachträglich wird. anstatt der alten, unbrauchbaren Posaune ein neues Register eingesetzt. Der Preis von 400 Kronen ist für die mühevolle Arbeit gewiß niedrig genug und es verdient der junge, strebsame Meister für feine fleißige und solide Arbeit volle Anerkennung. (Line predig von Himmelkommen. Mit dem Himmelkommen ist's g'rad' wie mit'n Kirchen- geh'n, man darf's nit versäum' und nit außen ummer steh'n. Ja, der Himmel steht do, so tat mein Nahndl oft sagen, wie a Kirchengebäud

', von ein' Goldberg getragen. Wie groß, daß er ist, weiß i a kurz und gnet: alle Kirchen der Welt saßt er ein wie a Huet — alle Kirchen und Kapellen natürlich dazue und für die Engl ist dort no zum Tanzen Platz H'nue. Und, wie d' weißt, wird's im Himmel voll Herrlichkeit sein, voll Pracht und voll Glori, voll Schimmer und Schein; die Engl werd'n singm durchaus Tag und Nacht und von der himmlischen Lust hat no niem'd sich a Fürstellung g'macht. Und a Freud' habn's mit dir, ja — und gern hat di' all's, tun

di' heitschen und bussen und fall'n dir um'n Hals. In Himmel darf jeder Mensch eini und a jed's find't ein Platz, da gibt's kein schlecht's Oertl, kein' Fluigenwinkel, kein Loch für die Katz. Aber dort geht's akk'rat, wie's auf der Welt mit'n Kirchengeh'n steht: Alle wisset'n die Stund' und gar manche kommen zu spät. Eins pflegt und muß warten auf die Frühmeßleut', aft daurt's a wen'g lang und der Weg wird ihm z'weit Eins säumen die Kinder, ein anders saumt's Vieh, 's sollt schon in der Kirch

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.01.1944
Physical description: 4
, die uns die gedrängte Perspektive am Himmel vor Augen führt, doch außer ordentlich spärlich im Raum verteilt sind. Und doch kommen Zusammenstöße zu weilen vor und man hat solche Ereig nisse auch schon zuweilen beobachten kön nen. Hierbei handelt es sich meistens um das Aufleuchten neuer Sterne, von denen man annehmen muh. daß sie als vorher dunkle, erloschene Sterne durch einen Zusammenprall oder eine Explosion ihres Innern in höchste Glut geraten Die Vielzahl der vorhandenen dunklen Sterne läßt die Vermutung

- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

und hüllte sich In ein Flammenaewond. das nns sogar mit freiem Auge sichtbar wurde. Ein anderer klassischer Fall von der Geburt eines neuen Sternes war die Entdeckung des Anderzon-Gestlrnes. das im Jahre 1901 von einem schottischen Wissenschaftler zuerst gesichtet wurde Freilich aber'war es auch nur eine sehr kurze Ueberraschung; denn der Stern, der wenige Tage nach seiner Entdeckung als dritthellster am Himmel leuchtete, ver glomm kurz darauf zu einem lichtschwa- chen Pünktchen und verschwand

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 31.01.1944
Physical description: 4
Das junge Reh und die Schafmuiier Von Erna Meyer-Koenfg Mit großen Schritten ging der Bahn- wiirt?'' die Strecke ab. Dabei trat er im* i - - i'.m einer Bohle auf die andere, fast tI,inzusehen gelang ihm das. So hat- ifii die Jahre des Dienstes feiner Be- r.'.'g'ing Gleichmaß und Sickjerheit gege ben. Aufmerksam schweiften seine Blicke umher. Rechts streckte ein Signal den Arm gen Himmel, wenige Schritte wei ter legte sich die weiße Schranke schüßend vor den farnbestandenen Waldweg

. Vom Lupinenfeld duftete es süß und stark, die Vögel gingen zur Ruhe, am Himmel stand blaß die schmale Sichel des Mon des. Plößlich verhielt er den Schritt und hob den Kopf, um .zu lauschen. Da war ein Ton. leise und kläglich, den er noch niemals auf diesen Gängen gehört hatte. Wie ein Vogelzirpen klang es. oder wie das Weinen einer jungen Kaste, war viel leicht das Jammern einer Tieres. Be hutsam« machte er noch ein paar Schritte über die Bohlen und hob sich dabei vor sichtig auf die Fußspitzen. um das ängst

nicht nach bis das Rehlein den rich tigen Platz an der Brust gefunden hatte. Als das Tierlein dankbar nach dem Lebensqusll griff, wandte sie den Kopf. Und es schien der staunenden Frau, als blickte- das Tier mit hell glisternden Au gen durch das säpnustige Fenster in den Himmel. „Wir wollen nun doch ' das fremde Stadtkind zu uns nehmen.' sagte der Bahnwärter leise zu der Frau. „Cs wird immer noch eines mehr satt.' Bismarck will nicht sitzen Auf Bitten und Zureden seiner Freun de hin wollte sich Bismarck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 12.03.1924
Physical description: 6
- und Bürgerschule. 126 Kinder wur den von dem B-rein mit neuen und 25 mit gebrauchten, jedoch noch gut erhaltenen Klei dungsstücken beschenkt. Zur Verteilung ge langten 66 Paar Schuhe. -!Z Knaben- und 17 Mädchenkleider, was eine Auslage von 7033 Ave verursachte. Den Spendern sei hiemit der verbindlichste Dank ausgedrückt. Die alte Lorstehung, bestehend aus den Herren Dr. Bü gele. Zangerl, H'rrzum, Oberkosler, Kemenater, Zechmeister und Platzer, wurde wieder ge wählt. m Ein wolkenloser Himmel blaut

unter Nuinmer Zö7. 8270 M m Aesttoniert Roha. Wer das Programm sür das Festkonzer: auch nur flüchtig gelesen, konnte auf einen seltenen musikalischen Kunstgenuß schlie ßen. Und es hat sich wohl keiner verrechnet, der der Einladung Folge geleistet hat. Wagner, Spohr. Schubert! Nmnvn. die schon dem Volke gelangen sind und den musikalisch Veranlagten bezaubern könne» Und dann erst diese Jnter. preien! Wahr« Sterne am Musik- und Theater- > Himmel. Wagners Ouoertur« zur Oper »Der ! fliegeudc Holländer' eröffnete

. Florineth den Bioliirparrh und M. Annun- zia!a den Klavierpart übernommen hatten, von den Zuhörern mit warmer Anerkennung auf genommen. Den Gelcnasteil hatten die Zög linge des Johanneums >nne und brachten mit guten, von Präfett Bei h mir ersichtlich großer Liebe zur Sache geschulten Stimmen und von !elbst den Jüngsten gen5>! eingehaltener Dnnamik Mendeljohns „Nachtigall' stürmisch bedankt und mir den Bässen Wrners ..Gebe: wahrend der Schlacht' von Himmel sehr angenehm zum Vor trag. — Die Aufführung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.05.1923
Physical description: 4
noch,' brummte der Hirt von «nten herauf; aber dann tat er ihm leid. »Armer Well Er will mir Gesellschaft lei ten. .. Bel... Bel... Bel... ich bin da, du kannst nicht herabsteigen, sei ruhig!' Er sah ihn wie einen Schatten aus seiner schwarzen Tiefe herauf gegen den stennnslim- mernden Himmel, wie er sich vorstreckte über den Rand, bald da, bald dort aus der Suche nach einer Abstiegsmöglichkeit. „Nein, Bel, man kann nicht... Sei ruhig, Bell« Als hätte er den Wunsch des Herrn und die Notwendigkeit verstanden

..! und er war wieder mach. Es wahr, als ahnte der Hund die Gefahr des Schlafes, und riefe ihn wachsam wieder zu sich. Es war nur ein vereinzeltes Aufbellen, als wollte er sagen: „Bist du noch da?' »Ich bin hier, noch hier, B?l: Hab' keine Angstl* antwortete der Hirt. Wie viel Uhr war es? Es schien, als wurde der Himmel über dem Spalt ein wenig Heller und als verlöre?» die Sterne von ihrem Glänze: gewiß ging der Mund auf. O wehe! Erst der Mond! Es waren allo erst zwei Stunde» ver^ gangen, kaum zwei Stunden

stemmten: es war ihin, als umklammerten ihn weiche Arme, die ihm nicht wehnin wollten, die Arme der Sirenen, wie es im Liede des man dernden Bettlers hieß, uub er sah weit offene Augen vor seinem Gesicht, „ein Aug».- blauer, den.' ?><: Himmel, und ein Aug>e grüner, denn Gras'. hellte wieder. „Ich bin d>., Bel, ich bin noch da, aber !5? kann nicht mehr, Ve!... mich friert, Ve>, und schläfrig bin ich. Bel... ich sehe dich, ja, ich sehe llich ... im Monde... ja, 'Zel, ja Vel, ich werde noch wail

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.11.1923
Physical description: 8
. Und jedesmal, wenn er am Tisch voriiberlam. wo Schreibzeug ausge- brcite! war. blieb er zögernd stehen und starr te mifchlüssili daraus nieder. Ader dann nahm er seine Wanderung wie der aus. Endlich trat er an eines der hohen, großen Fenster, riß es auf, und lehnte sich weit hin aus, gierig die Nachllust einatmend. Der Himmel war nicht mehr klar, wir zwei «runden zuvor. Dunkle Walken trieben phan- lastisch vor dem Mond, kein Stent war zu daß an diesem Tag« in Boz.n <Zoje> Schus-- «gger lnicht Johann

verschoben. m Das Fremdenverkehrsbüro teilt mit, daß der Kurier zwecks Besorgung von Paßvisa und Legalisierung von Dokumenten am Mittwoch, den 7. November, nach Mailand fährt-, es wird ersucht, die Pässe bis späte stens Mittwoch 12 Uhr mittags im Frem denverkehrsbüro, Neues Kurhaus abzugeben. Ferner möchten folgende visierte Pässe im Fremdenverkehrsbüro abgeholt werden: Joffe Charles, Hörer Anna. Hecht Eduard, Schwimbacher Joses, Steiner Josef. Pranter Willy, Himmel Anton, Hehl Joses, Reiterer Franz

, Weinmeister Michael, Schönauer Anna, Pichler Mavia, Ladurner Maria, See- laus Olga. m Konzert de» Kurhaus Salon-Orchesters, Mitt woch, den 8, Nnvember nachmittags von halb 5 bis k Uhr, l. Blvn: Mit Eichenlaick und Schwer tern. Marsch: Z. Suppec: Ouvertüre zur Optle: Franz Schubert: 3, Lumby: Kroll's Ballklänge, Walzer: -I, Ponchielli: Balletmusik a. d, Op.: „Giocondo': Jessel: Parade der Zinnsoldaten. Charakterstück; k. Kalman: Melodien a, d. Optte: „Hollandweibchen', 7, Kalman: „Wenn die Sterne am Himmel

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 14.01.1897
Physical description: 16
als wie ein Begräb nislichtlein vom Himmel her. Auf dem Friedhofe that es einem recht wehe, mitten im weißen Schnee ein schwarzes Grab sehen zu müssen, aber auf dem Grund des Grabes lag wieder recht schön der frische Schnee, als wär's hergerichtet, dass der Franzl recht weich und linde darauf ruhen könnte. Als man von dem Begräbnis heimgekehrt war, kam der alte Messner zum Jörg und brachte ihm sein Gloria-Engelein, das dem Franzl so schön gleichsah, damit der Jörg wenigstens das Bild von seinem Büblein

habe; er selber, so meinte der Messner, könne das Bildlein leichter verschmerzen, denn es dauere doch nimmer lang, bis er den Franzl wohl wieder im Himmel oben sehen werde; da springe er ihm gewiss schon zur Thür entgegen. Der Jörg war recht froh um das Bildlein, und auf dass alle Leute daran eine Freude haben könnten, verzierte er damit das hölzerne Grabkreuzlein und malte darunter mit ver goldeten Buchstaben ein Reimlein, das er selber aufgesetzt hatte. Dieses Reimlein lautete so: „Ihr Kindlein könnt lustig

Zum Himmel auffliegen; Bei uns geht's recht langsam Auf dorniger Stiegen. Und steh'n wir herunten Mit Thränen am Grab, So schaut ihr als Englein Vom Himmel herab.' 5. 5. Aus Tirol und Vorarlberg. In der Nacht zum heiligen Dreikönigsfeste wurden zwei Opferstöcke auf dem Calvanen- berg in Zirl erbrochen und ihres Inhaltes be raubt. — Am vorigen Montag ist der 15 Jahre alte Alois Krug in Leutasch beim Holzziehen unter den Schlitten gerathen und getödtet worden. — In UmHausen wurde der Krämerin Elisabeth

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