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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1890
Physical description: 8
sich nach rechts, nach links, sein schlanker Leib biegt und beugt sich, wobei er den trotzigen Kopf imnier höher hebt; wehe den lebenden oder le.blojen Dingen, die ihm jetzt nahe kommen; er erfaßt sie und zeruwlmt sie; Hausdächer, Getreideähren, entwurzelte Baumstämme tanzen um ihn herum, erfaßt von den» Saum seines wirbelnden Mantels; er schleudert sie zum Himmel empor, um sie von dort in rasender Leidenschaft wieder zur Erde fallen zu lassen. Und hinter ihm braust donnernd, polternd das blitzstreuende

war zu vernehmen, während es am Himmel näher kam, die Erde erbeben machte und mitunter sogar das Brüllen des Orkans übertönte. Das Pferd bäumte sich unter Budrnl Beg, der Sturm riß ihm den Turban vom Kopfe und die Fähnchen von den Spitzen der Lanzen. „Hei, Du Gott! Du Gott der Ungarn!' brüllte der Barbar und drohte mit der geballten Faust dem Himmel. „Du stellst Dich auf die Seite Deiner Völker, darum aber follen sie mir doch nicht entgehen!' Und in dem Augenblicke, da die schändliche Lästerung

über seine Lippen trat, traf ein harter Körper so nach drücklich seine Schulter, daß sein Arm gelahmt herabsank. WaS war das? Nichts weiter, als ein großes Eis'tück, das gleichsam als Vorbote das Kommen des nächstfolgenden verkündete, denn ihm noch sandte der Himmel prasselnd, klirrend und kreischend seine gewichtigen Schleudersteine; mächtige Eisstücke begannen in dichten Massen ails den Wolken herniederzu- fauseu; manche darunter so groß wie ein Vogelei, andere wie eine durchsichtige Nuß

und noch andere dem Kolben des spitzenbesetzten Morgensternes gleichend, zehn Körner in einander verwach en, darunter wieder pfundschwere, mörderische Stücke; dabei brüllte der Donner ohne Unterlaß, von einem Pol des Himmels zum andern seine Botschaft sendend und die unter dem Eishagel wimmernde Erde gab in ihrer Aus dehnung einen Ton von sich, als wollte sie vor dem schier hernicdcrstürzenden Himmel versinken. lierim! ^.ll^d eklierl' brüllten die Räuber in vergeblichen Versuchen, vor den entsetzlichen Eisschlossen

gegen den Himmel zu kämpfen? Die Ungarn haben einen besonderen Gott, der für sie Wunder übt. Allah beschütze uns vor dem Zorn eines fremden GotteS.' Er war indessen nicht sicher, ob Kutschuk Beg geneigt seiu werde, ihm Glauben zu schenken, wenn er mit seinen übel zugerichteten Schaaren heimkehrt, ohne die entflohenen Frauen gefangen genommen zu haben. Wird er aus seine bloße Versicherung hin an ein Wunder glauben wollen, wie ein Gläubiger noch niemals ein ähnliches miterlebte? Er konnte für die Wahrhaftigkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1907
Physical description: 8
. Der Himmel war klar und tausend Sternlew gingen auf der unsagbar schönen, dunklen Au auf die Weide, gegen Morgen hin waren weniger, weil die sehr ferne Sonne schon einen leisen, grauen Lichtschein warf. Die Bergspitzen der Sarntaler Alpen zeichneten sich scharf in den Nachthimmel gegen Osten, im Tale war es noch recht finster. Zu dieser Zeit gingen zwei Männer über die Steinriesen am Fuße der Scharte hin, vorsichtig stiegen sie über die losen Steine und hielten die Rechte an den Gewehrkolben zurück

; es waren Jäger, die auf den Hahnbalz gingen. Sie kamen durch die Schründe empor, an den Knappenlöchern vorüber, stiegen die steilen Wände zum Toten kirchlein hinan und kletterten endlich über den Gipsel der Hvchschane. Vor ihnen lag nun mit eineuimale das weite Alpenland noch zum größten Teile vom Schnee bedeckt, welcher im wachsenden Morgenlichle leuchtete Die Jäger suchten ihren Standort auf, um aus den Hahn balz zu hören. Ter Tag begann zu schwellen, Lichl floß in den Himmel und bald tauchten die Berge

die Spitzen in goldene Fluten sunkelte der körnige Schnee in magischem Lichte Als dann die Sonne im östlichen Himmel stand kamen die Jäger wieder zusammen; kewer hatte den Hahn gehört. Sie gingen nun gegen die Niederungen über Schönland auf gefrore nem Schnee, der sie trug, aus Steinen und apernen Flecken. Wie sie so voranschritten, blieb einer stehen und schäme scharf mit dem geübten Jägerauge vor sich hin aus einen apern Fleck. »Natz, schau! Wenn eS mich trügt, so liegt dort ein Mensch; er scheint

hierorts sonst so prachtvolle Ucpprgkeit in Kürze entfalten können. Vielleicht beschert uns der April, was von diesem Monat ja ganz gut zu erwarten ist, noch mit einem andauernden und ergiebigeren Niederschlag; heute fällt sehr sachte ein. lälttx Regen. Am Sonntag vormittags heiterte sich der Himmel allmählich aus und so konnte die Bevölkerung bei den Klängen der hiesigen Regimenrskapelle, welche an diesem Tage erfreulicherweise eine Platzmufik abhielt, am Waltherplatzeprommieren und den Nachmittag

, ob vohl sich oer Himmel nicht ganz aufheiterte, hingegen aoer die Luft um so milder war, in den beliebten Aufent haltsorten außerhalb der Peripherie der Stadt zubringen. In den späteren Nachmittagsstunden bedeckte sich der Himmel ganz. Nach der überaus reicden Blüte der Obstbäume zu schließen, dürfte Heuer ein gutes Obstjahr zu erwarten sein. „Acne alpine Gefahren'. — „Mergführer als Mörder'. Unter diesem gruseligen Titel findct sich in einem Londoner Journal ersten Ranges ein Artikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.12.1921
Physical description: 6
Schaufenstern hier einzelnst Läden standen Knaben und Mädchen, deren Herzen von den man nigfachen Herrlichkeiten gefangen genommen wurden. Glän zenden AufleS betrachteten sle das brmt' Allerlei und manchmal stille Wunsch manche ’ftet&e Bitte stieg noch nachträglich zum Christkind im Himmel empor. Aber auch den Erivachsenen wußten die Schaufenster noch rasch manches Interessante za erzählen . . . Der seit Monaten blaue Himmel umzog sich dichter imb ließ erhoffen, daß es doch nicht 'bei den ,/grünen

? nrüch zu!m Jubel der Kinder, zu den reizvollen Chören der Klei nen: ,,Stille Nacht, 'heilige Nacht!' und „Vom Himmel hoch, 'da komm' ich er . *. .'. Auch das Alter erlebt schönste Seiten eigener Jugend mit. Waren die Gabentische wähl auch weniger reich als selbst noch in -her entbebrmlgsr'ichen Krie'gszeit, ja vielleicht oft recht dürftig, der Tannenbaum auch kleiner und weniger mit Flitter und Zuckerwerk bchmi- Raubmenschen. Roman von Max Dauthendey. Nachdruck oerbritn. „Die wird es aber warm

ragte. Dann, als die Fenster reihen erschienen, die nicht ln die Breite, aber wie an Leiterspießen in die Höhe gereiht waren, da wurde mir, als käme Ich nach Babylon, aber ein Babylon, wo nicht nur ein Turmbau, sondern hunderte von Turmbauten in den Himmel wollten. Im Mittagdunst glitzerten, noch viel höher als die höchsten Turm bauten Im blauen Sommertagbrodem in der Ferne, in blaugrauer Höhe ein paar Drähte. „Was Sie dort Im Himmel zwischen den zwei gelblichen Hltz- wolken für Drähte batten

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 12.07.1899
Physical description: 16
ich am ^t). Juni 18!)!) in Meran ein und am Juni wurden uns die Pferde „Egbert', „Espoil', „Adele'' und „Cardinal' marschbereit mitMantel und Sattel- taschen vorgeführt. ?lm ZI. Juni um 5 Uhr früh bestiegen wir am Sandplay in Meran die Pferde und ritten bei be decktem Himmel in L Stunden nach St. Michael in Eppan (gewöhnlich Eppan genannt); kurz vor Eppan be gann es zu regnen; bei der „Sonne' machten wir Halt. Ter Regen vermehrte sich; um 4 Uhc -l5 Min. Nach mittag heiterte es sich ein wenig auf u»d wir ritten

geht die neue, gute Straße durch Lärchenwälder aufwärts, immer wieder ven herrlichen Blick in das Val vi vole bietend. Ankunft in Madonna die Campiglio um 11 Uhr 50 Min. Das mit allem Komfort elektrisch be leuchtete .Hotel des .Herrn Oesterreicher nimmt uns auf. Nachmittags machten wir bei klarem Himmel einen Spaziergang nach den l/5 Kilometer entfernten Valesineila- FAlen und genießen da eine Aussicht, wie man sie herr licher wohl nicht denken kann. Rechts der mächtige Adamello mir dem Lares

von der brausenden Avela, die Berge con lissenartig einander überragend, das Thal strahlend und leuchtend in den satten Farben der Fruchtbarkeil; an den Berglehnen die das Auge so sehr erfreuenden Kastanien wälder. — Um l Uhr -15 Min. verließen wir diesen schönen Punkt und langten um 7 Uhr abends in Tirana ein. Am 27. Jtini um 5 Uhr früh ab nach Bormio: Ankunft in Bad Bormio um 11 Uhr vormittag. Am 28. Juni um 7 Uhr früh bei vollkommen klarem Himmel von Bormio ab über das Slilsserjoch nach Trafoi i Ankunft

um 1 Uhr l5 Min. Nachmittag. Wenn ich sage, daß ivir das Glück hatten, den Uebergang über das Stilfserjoch bei völlig klarem Himmel und leuchtendem Sonnenschein zu machen, mid daß sich jeder Grat des mächtigen Lrtler scharf von dem dunkel blauen Himmel abhob, so habe ich für Jeden, der diesen höchsten aller Straßenübergänge kennt, genug gesagt. Demjenigen aber, der noch nie Gelegenheit halte, die Majestät der Gletscherwelt auf sich wirken zu lasien, würde eine Beschreibung nichts ininen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
Seit« » ^tpenzettung' Dienstag, den 7. HSnner ISSS-Xiv erano 2 Tage näher dem Himmel Die Nebel zerteilten sich endlich! Man durfte .«ach io vielen trüben Tagen, an denen statt Schnee nicht selten ein milder Regen gefallen, auf schöne Doppelfeiertage rechnen. Jene Glücklichen, welche der Alltag nicht durch Existenzverpflichtungen an die Niederung band, die schon oben sein durften weit oben im Bereiche des Schnees, sei es im Ort» ler-Gebiete, am Stilfsersoche, rund um den Ceve- dale

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

zu seinem Rechte. Rasch vergehen die richtigen Ge nießerfreuden und mit wunschlöser Zufriedenheit blickt man dem leichten Rauche der wohlverdien ten Zigarette nach, wie er im tiefblauen Himmel verschwindet... Nicht unweit nimmt uns wieder eine primitive braune Almhütte für die Nacht auf. Mitten in allem Uebermute und in fröhlichster Lebendigkeit kann sich so manches Slugenpaar, selbstvergessen und gebannt, bis in den späten Abend hinein nicht - von den strahlenden Bergen in der Runde losrei ßen und folgt

, ào Savoia: „Frühjahrsparade' . . Theakerklno: „König Spaßvogel' Wetterbericht SonaenschSne Tag«. Edlich haben wir die deprimierende Nebài hinter uns. Am Samstag nachmittag» hatte sich der erfreuliche Umschwung zum schonen Netter vollzogen. Der Sonntàg bracht« un» einen vori frühlingsgleichen, sonnig-warmen Tag mit 2ö Gr Celsius bei vollständiger Windstille. Erst am spä teren Nachmittag erhob sich ein Lüftchen. Keine Wolke stand am Himmel. Der gestrige Montag glich dem Vortage an Klarheit nicht ganz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

Ist es ein ferner Sternhaufen, der aus Hun derten von Sonnen besteht. Von, den Wandelsternen steht allen voran an Auffälligkeit und Llchtmäcntlgkeit die Venus, die als* strahlender Abendstern den Himmel schmückt. Sie ist am Monats- anfang etwa 4 Stunden und Ende März im mer noch 2‘/* Stunden nach Sonnenunter gang sichtbar. Jupiter, der Riesenplanct, beherrscht ab 20 Uhr das Südostgebiet des Himmels. Atn 14. des Monats befindet er sich an der Grenze der Sternbilder Löwe— Jungfrau. Ex steht.dann.tn Opposition

du. ich komme zu dir, um Narrentanz aulzufunren? Du arbeiten! Auch der Landmann ;t! Er pflügt! Der Hirte arbeitet, wenn er in den Himmel schaut! du mußt arbeiten! Ich kann es mehr anhören, wie man sich lieh lustig macht!' . zerrte Brueghel vor die Lein „Pieter, mal das Meer! kizzen dai‘‘ Nach Brueghel nickte: „Joos, ich will es versuchen! Das Meer male ich und den Bauern und den Hirten, von de nen du gesprochen hast!' Stunden vergingen. Und Pieter mal te, die Nacht vergessend bei 'Kerzen- schein

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.02.1922
Physical description: 12
vormittags hatten wir «inen Pflichtigen Marsch von Z4 einhalb Kilometer Mi» un». Die Befriedigung über die teil- <>I« LewSltigung unserer ungeheuren Aus übe erlitt jedoch einen Dämpfer durch die ^»hrnehmung. die ich plötzlich machte, daß 7>irtz «z an seiner gewohnten Heiterkeit feh- ^ neß. Der Grund war mir rätselhaft, da ich ihn nur als lebhaften, geselligen Beglei ter kannte. Um 1V.13 Uhr abends bewölkte sich der Himmel, es setzte Schneesall ein. und «in star ker Wind begann zu wehen. Wir beschlossen

über unsichtbare Schneefahnen. Da» Gelände war wellig und siel leicht ab. zwei Echneesahnenreihen kreuzten einander, und da wir ohne Sonne über den Kurs uns nicht klar sein konnten, schlugen wir nach S Kilometer das Zelt auf. 1. Jänner 1S1Z. — Draußen bedeckter Himmel und Schneefall. Mertz war nicht recht wohl. Wir beschlossen daher, nicht wei ter zu oersuchen, der dem schlechten Licht vor wärtszukommen, in der Hoffnung, daß Ruhe ihm gut tun würde. Er klagte nur über die Feuchtigkeit seines Schlafsackes. Erst

zurücklegen wollten, b«fi>:l ihn eine schwere Ermattung, und es mar jetzt klar, daß sein Zustand bedenklicher war als der meine. 2. Jänner. — Dasselbe elende Wetter. Wir -ssen täglich nur 5l) Gramm Schokolade. t. Jänner. — Sonnenschein. Wir wollen um lg Uhr vormitags aufstehen, aber M«rA fühlte sich nicht wohl und er hoffte, dag Ru he ihm gut tun werde. Ich benützte die Zeit zu einigen Ausbesserungen, klickte Mertz's AnzNg und kochte etwas Fleisch. 5. Jänner. — Bedeckter Himmel, Schnee fall und starker

Wind. Mertz Ichlug in Anbe tracht dieser ungünstigen Witterung vor. noch einen Tag hierzubleiben. Da» Liegen In den feuchten Säcken war erbärmlich und tat keinem von uns gut: aber was sollten mir tun? Mein Kamerad war ausfallend schwächer als ich, und es schien totsächlich wahr zu sein, daß ihm Has Hunde fleisch nicht bekam. k. Jänner — Ein besserer Tag. obwohl der Himmel bewölkt blieb. Merg war einverstan den. den Weitermarsch zu oersuchen. Als wir -t Kilometer zurückgelegt halten, suhlte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 30.03.1915
Physical description: 8
und erst nach dem vollendeten 51. Dienstjahre schied er aus dem Schuldienste. — In Lappach verschied im Alter oon 84 Iahren die Reden Hausbesitzerin Maria S t e i n k a s s e r e r. — In Ahornach verschied im Alter von 76 Iahren die Oberabnerbäuerin Frau Witwe Maria E d e r. Generalmajor o. Himmel Gestern, den 28. März, starb in Briren der weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus bekannte Ge neralmajor Heinrich Himmel o. Agisburg im Alter von 72 Iahren. Geboren zu Schönberg in Mähren, trat er. kaum

16 Jahre alt. in die k. u. k. Armee, machte den Feldzug 1866 mir und erhielt für besonders tapfere und hervor ragende Leistungen die Allerhöchste Belobung und wurde sodann im Generalstabe verwendet. An den militärischen Unternehmungen der Jahre 1878 und 1882 beteiligt, ward Haupt mann o. Himmel abermals von Sr. Majestät ausgezeichnet. Im Jahre 1892 wurde der da malige Oberstleutnant zum Erziehungsleirer Sr. k. u. k. Hoheir des Erzherzogs Ladislaus er nannt. Von Sr. Majestät mit dem Leopolds orden

dekoriert, rrar Oberst o. Himmel ein hal bes Jahr nach dem frühen Tode seines erlauch ten Zöglings in den Ruhestand, den er in Bri den im Kreise seiner Familie verbrachte. Der hochverdiente Mann widmete den Herbst seines Lebens einem Werke, das seinen Rainen un sterblich machen wird: der Organisation oon großen Volkswallsahrten in das hl. Land. Se. Heiligkeit Papst Pius X. zollte 1916 dein uneigennützigen Wirken des Generalmajors seine Anerkennung durch Verleihung des Eros; kreuzes des Gregorius-Ordens

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.05.1944
Physical description: 4
doch meist so. daß man mit der Arbeit nicht, aufhören darf, wenn man müde Ist. sondern die Arbeit wird zu Ende geführt, gleichviel wie man sich fühlt. Gerade mit ermü deten Augen Weiterarbeiten, macht ner vös und reizbar! Der Hygieniker ist der Ansicht, daß wir bei einem Arbeitsplatz mit Tageslicht ohne.direktes Himmelslicht im allgemei nen nicht auskommen werden. Man lege einen Spiegel.auf den Llrbeitsplatz: sehen wir im Spiegelbild des Fensters ein Stück Himmel, dann hat die Stelle Himmels licht

. auch wenn der Arbeitende selbst den Himmel durch.das Fenster nicht sehen kann. Llndernfalls wird sie nur durch reflektiertes Licht beleuchtet, dh. solches, das von Flächen, wie zB. Häuserwände, Straßenpflaster und dgl., die ihrerseits Licht empfangen, zurückgeworfen wird. Dies ist verändert, „modifiziert' und auch weit schwächer als' direktes Licht. Wie Verdunkelungszeiten 8. Mai 21.20 bis 9. Mai 5.27 Uhr 9. Mai 21.20 bis 10. Mai 5.26 «hr 10. Mai 21.20 bis 11. Mai 5.26 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Dienstag

würde, um. sogleich begann um uns ein Sprühen uns eine Straßenschsacht zu liefernd Im und Funkeln, als wären wir in eine Freien angelangt- mußten wir aber-jo- kristallene Märchenwelt getreten, gleich auf Sicherung bedacht sein. Es wurde, als wir uns..endlich nach Ich hatte die Führung des rechten Flü. Stunden auf den flach gewölbten Kanim gels übernommen und machte Mit Vor- .wundervoller Hut. Seitenhut und Verbindung zur Marsch durch den Wmterwald, Blau war Haüvtmacbt alles aenau io wie ich es in der Himmel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.07.1922
Physical description: 6
Menrtag, den 25. Juli 1922. „SüWlwtct Lanveszettnng'. Seite S Vozner Nachrichten. TNusikjubiläum und Sommerfest in Klobensteln. Die Lengmoojer Musik hat sich zu ihrem Ju biläumstag ein ganz ausgezeichnetes Wetter ausgesucht. Der herrlichste Himmel -laute, als die Jubilantin mit klingendem Spiel um 6 Uhr e t) cm Lengmoos nach Klobenstein zog und Sonnnerfrifchlern und Fremden den musi kalischen Morgengruh entbot. Mancher mochte sich ein bißchen darüber grämen, daß er so früh schon aus dem Schlaf

Eifer bei der Sache waren. Das nachmittägige Volksfest, das gemeinsam mit dem Verschönerungsverein veranstaltet war, nahm bei bedecktem Himmel einen sehr guten Verlauf. Das von den Sommerfrischlern reich ausgestattete Büfett war bald verkauft, die Lose fanden reißenden Absatz und die zahlreichen Bolkssviele fanden lebhaften Zuspruch bei jung und alt. Auch die >Fremdenkolonie beteiligte sich mit Eiker an den verschiedenen Gelegenheiten, Geld aozunehmen und auszugeben, und nament lich zwei Schweizer

kerung dieser Tag von jeher als Lostag eine große Rolle spielte. Der wolkenbedeckte Himmel, der sich heute Uber da» Burggrafenamt wölbt und nur selten der Sonne einen Durchblick er« (Fortsetzung.) Im Abschnitt von den Vergehen gegen die Person behandelt das italienische Strafgesetz im 7. Kapitel auch die Schmähung und Beschimpfung, also was wir gemeinhin unter Ehrenbeleidigun gen verstehen. Artikel 893 bt die Definition der Schmähung folgendermaßen: „Wer durch Mitteilung an mehrere Personen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1927
Physical description: 8
entfalten. Die Weltlage war ernst und trvstlos. Spanien log in den Händen der arianischen Westgoten; Britannien war durch den Einfall der heidnischen Angelsachsen für das Christentum verloren; in Gallien rang noch immer Barbarentum mit christlicher Gesittuug; in ganz Italien, von den Alpen bis zur Meerenge von Messinn, streiften die gewalttätigen Langobarden uud bedrohten Rom mit Feuer und Schwert. Der Himmel selbst schreckte mit Pest, Erdbeben, Ueberschwemmun- gen, sodaß viele der Meiuuug

waren, der jüng ste Tag sei schon im Anzug. Da tat kräftige Hilfe not; Rom und die ganze Welt fand sie in Gregor. Den Himmel entwaffnete er durch seine be rühmte Bitt- uud Bußprozession, auf welche die Pest sofort verschwand. Infolgedessen gestaltete Gregor iien die kirchliche Gewohnheit der Sta tionen und Litaneien, diese Sturmgänge der Christenheit auf das Erbarmen Gattes. Mitten in der Not der Zeit vollbrachte dieser großartige Kirchenfiirst ein schönes Friedensmerk: die Neu en dnuug und Ausgestaltung

und gewaltig ist, das Lebenz- werk, dieses einzigartigen Mannes», dessen Name am Himmel der kirchlichen uud weltliche» Ge schichte wie ein Heller Stern erglänzt. Ein Herr schertalent war er und ein Seelenhirt nach dein Geiste Gottes; ein Herz, das sich vergißt und alle gewinnt: ein unermüdlicher Arbeiter im Weinberg des Herrn, der neben seinen zahl reichen Geschäften noch Zeit fand, durch seine Schriften zum Lehrer und Erzieher der Völker zu werden. Mit Ehrfurcht und Dankbarkeit er innert sich heute

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1933
Physical description: 8
ihm daraufhin wie ein Wunder bestaunten. So auch heute. „Ihr kennts die Gschicht von der großen Sankt Loren- zer Glocken nit? - Ist guat, wills enk derzähln. Also in Sankt Lorenzen Habens eine Glockft, die ist ehmals die größte vom ganzen Pustertal gwesen und.wenn am Himmel die schwarzen Stier dahergjagt sind, dann hat man mit ihr zu läuten angfangen. Kein Schauer hat das Getreide derschlagen, kein Blitz hat zünden, denn auf der Clock ist gftanden: O Maria, Gotteszelle. Hab in Huot, was ich überschölle

vom Fleck kommen und wie's noch ein Paar vdrgspannk haben, hatte auch nichts derholfen. Zuletzt haben sis alle Rösser der ganzen Gegend zusammentrieben, ab« die Glock ist nit von der Stell gwichen. „Leicht gehts morgen besser!' haben die Walschen sich dentt und sind schlafen gangen. Am andern Tag m der 8ruh ist auf einmal ein Zetterl vom Himmel herabgflogen »nd darauf ist gestanden: Maria Kunigunde hoaß i, Alle Wetter woaß i. l j j i Alle Wetter vertreib i, Im Lorenzer Turm bleib i. Jatzt

haben die Walschen vor lauter Wut mit große Hämmer auf die Glock eingschlagen, bis ein Stück davon abgsprungen ist. Aber da tuts auf einmal einen Kracher..' „Heilige Jungfrau!' kreischte die Moidai auf; denn im gleichen Augenblick hallte ein schwerer Schlag durchs das stille Haus. Als die Knechte aber nachsahen, war es nur der Bauer, dex, heimkehrend, die Türe zugefchlagen hatte. „. . . . also, da tuts auf einmal einen Kräcker vom Himmel und die Walschen rennen auf und davon. — Wie die Bauern hierauf ihre Glock

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.07.1889
Physical description: 6
« sie den eintretenden Gatte» an — „hol' doch den Aqt. Pnddy kommt mir so seltsam vor!' — „Achten Sie genau auf die Tropfen!' warnte der Arzt am Bette deS anscheinend fiebernden Kindes. — „Sie wissen, zu viel davon kann den Tod zur Folge haben!' „Mama!' — erhebt der Kleine das Haupt — „wenn Bello todt, Bello auch im Himmel?' Bello ist der treueste Spielgefährte Puddy'S. Seit der Krankheit deS Kleinen hat daS Löwenhündchen nicht seinen Platz am Bette des Knaben verlassen. Uebermannt von den Anstrengungen

aus seiner Liegendecke hin und her. Dann verläßt er, sast aus dem Bauche kriechend, das Zimmer. Schwer heben sich die Augenlider der Schläferin, mit gewaltsamer Anstrengung schüttelt sie die Last des Schlummers von sich. DaS Kind liegt über der Decke — mit offenen, verständ- nißloS leuchtenden Augen. Die Hände irren in der Lust hin und her. Zusammenhanglose Worte und Sätze entquelle» in rascher Folge den glühenden Lippen. „Bello — Leni — Puddy — Engel — Himmel!' DaS find Angelpmckte

, um welche sich seine Auslassungen im Wirbelkreise bewegen. „Himmel, mein Kind!' ruft die erschreckte Mutter aus. Sie greift nach der Opiumflasche. Sie ist leer. Bersteinteu Ausdruck starrt sie, das Fläschchen in der Hand, aus das delirirende Kind. „Julius, Julius unser Kind!' schreit sie dann auf. ES ist ein Schrei marterndster Seelenqual, wie er so nur einer Mutterbrust entquellen kann.' „Ich trage die Schuldl' ruft sie dem »erstört herein tretenden Gemahl entgegen, „ich allein! Ich ließ mich vom Schlaf überfalle» — o Gott

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