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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1922
Physical description: 8
, glühend und glänzend in ganz besonderer Helle und tanzend vor Freude, daß Licht der Welt geworden. p Auch heute stand das junge Mädchen auf dem Hubertuskopfj ohne den Vater, allein auf freier Hohe, in den wallenden Morgennebeln, harrend der tanzenden Pfingstsonne. Kräftiger' Wohlgeruch entströmt den Tannen, ein geheimnisvolles Rauschen zieht durch die Früh lingsluft und es gehen ihr durch den Sinn die bib lischen Pfingstworte: „D geschah ein Brausen vom Himmel, als ei nes gewaltigen Windes

.' Und wie sichs rosig färbt im Osten, wie goldene Strahlenpfeile die Nebel durchbrechen und das Brausen vom Himmel gleich einer mächtigen Jubel fansare die Luft durchdringt, da breitet das Mäd- cheit in einem Rausch von Wonne und Entzücken die AM e aus, sinkt nieder auf die Knie angesichts des Mnnenhällss, der Mit einem Jübelsprung sich aus den Wolken schwingt und stammelt schluchzend und lachend: „O, Sonne! Sonne! Pfingsten! Pfingsten!'- Ferne Posaunenklänge dringen durch die Luft, drunten in Groß-Roden

hinter euch und ihr standet inmitten deM Glänz, hattet die Arme ausgebreitet und kam mir ein Grauen, ihr Könntet auffliegen, wie ein Engel direkt in den Himmel hinein.' ^ Mit seltsamen Lächeln sah sie über ihn hinweg, zu dem ' tiefblauem sonnendürchzitterten Aether „In den Himmel hinein —' wiederholte sie träu merisch. „Habt ihrs euch schon jemals vorgestellt, Fritzj wie Wohl der Himmel sein mag?' Einen Augenblick noch steht er vor ihr, zögernd, sich zurückhaltend, dann liegt der große Maienstraus mit der mächtigen roten

Schleife, den seine Rechte hält, ihr zu Füßen, er hat ihre Hände gefaßt und dieselben gegen seine Brust pressend, ruft er laut: „Der Himmel! Wenn ihr mir gut seid, Jungfer, das ist auch der Himmel!' - Dann hält er sie umschlungen, fast leidenschast- lich, wild fast, sie fühlt sein Herz ungestüm gegen das ihre schlagen und über sie hin geht seine vor Erregung raunende Stimme: ... , „Ich Hab dich lieb! Lieb Hab ich dich, Mädchen, lieb! Lieb!' . .. Sie kann sich nicht rühren, nicht wehren m 1?' ner

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
noch Verhältnismäßig jungen Datums. Heute gilt er als einer der wichtigsten Verkehrs punkt« Londons und ist überdies der Ort, an dem die Londoner alle politischen Versammlungen unter freiem Himmel abhalten, ähnlich etwa dem Lustgarten in Berlin. Zwei Sehenswürdigkeiten looist der Trasalgar Square für den Fremden auf: die b? Meter hohe Nelson-Säule und das rastlose, sinnenbetäubende und kaum zu über bietende Derkehrsleben rund um den Platz herum, der seiner topographischen Lage nach gewisser maßen der Borhos

Sie mal, hat der alte Reich nicht eine geborene Birnbaum zur Frau?' Die Dglmites: NlsenBilde aus sene« Zettelt Es gibt zwei Arten, die Dolomiten kennen zu lerueu: einmal zu Fuß. mit Nagelschuhen und Rucksack, uno wenn man am Fuß einer Wand steht, mag mail die Stiesel mit den Kletterschuhen vertauschen, eine Handvoll Dörrobst, ein paar Haken uud einen Hammer in die Tasche stecken, sich mit zwei oder drei Leuten von gleichem Schlag anseilen und an der senkrechten Wand himmel wärts klimmen

. Oder aber im Auto, auf den schonen gewundenen Kehren der glatten Straße«, deren Asphalt den hellen Himmel spiegelt, die bunte Schnörkel durch leuchtend grüne Fluren ziehen und im Vorübergehen die Nase in blitz blank gescheuerte Dörfer stecken. Wir können beide Arten empfehlen. Ein jeder mag nach feinem Geschmack wählen. Wir wollen beileibe keine Puritaner und Mucker fein und uns den freien Blick nicht durch Vorurteile und Schablonen verrammeln lassen. Mit den Dolo miten ist es wie mit dem Wein

nach vorn Wer sen, nn'd wehe, wenn dann der Griff nicht da wäre! Noch andere Höhen habe ich so bewältigt und stand dann lange Stunden, „mich selbst und der Welt vergessen^, auf diesen Gipfeln, die nicht mehr Platz bieten als eine kleine Tischplatte — ein glücklicher Schiffbrüchiger, der aus einem Floß über ein tieses, leichtes Meer von Lust, Wolken, singendem Wind und sanfter Schwermut dahin- treibt. ' Glücklich alle, die aus diesen Wegen lernen, wie man in den Himmel kommt und wie man das slüchlig

Moser gewesen!' warf eine Frau ein. Aber der Alois schüttelte den Kopf. Er wußte halt, wie die Leute in solchen Kriminal fällen sprechen: ungut sprechen sie, wie sie das schon so verstehen! Denn aufgepaßt, liebe Leutl Der Viehjud wiederum ist seinerseits nicht, wie amtlich Geld, mein Himmel, man füllt halt die amtlichen Formulare von der Meldepflicht aus, he! Muß ge meldet werden und verlautbart im Dorf, da? Geld wird eingezogen,, das ist freilich selbstverständlich. Und das falsche Geld

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 14.01.1938
Physical description: 6
. Gigli-Filme sind eine Seltenheit am Spielplan — und Gigli-Filme haben noch nie enttäuscht. Beginn: 5. 6.30, 8 und 9.30 Uhr. » Roma Kino. Heute der schönste, rührendste und idealste Film: »2m siebenten Himmel' mit Simone Simon, Zomes Stewart. ZNady Christians und Jean Hersholl. Ein Märchen unserer Zeit, im siebenten Himmel von Paris, gelebt von Diciiic und Chico, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung

überbrückt, veli Romantik, Zärtlich keit, Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindrucksirast. In einem alten Pariser Quartier...., in einer ungewöhnlichen Umgebung eine Blume, Diana, ein kleines Waiienmädchen, das Glück nicht kennend und niemals daraus zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe den Sternen nnd dein Himmel, ini! ihrem Gelieb ten ein Nest des Glückcs fand. Lang und stu- fenreich war die Leiter zum siebenten Him mel für die beiden, zu ü.ren Füßen Paris

...., über ihnen Sterne und Himmel. Beginn: 5, 7.10 und S.15 Uhr. » Central Kino. „Das Gäßchen zum Para dies'. ein Film mit Hans Moser und Peter Bosse in den Hauptrollen. Ein kleiner Junge. Waise und sehr arm. wird vom Ziehvater ins Waisenhaus qeqeben. Seinen geliebten Hund Bobby kann er nicht mitnehme», und als er sieht, daß der Hunde- scinjter Tobias seinen vierbeinigen Freund einiàngt. rückt er aus, nm mit dem Mann ei nen erbitterten Kam^f um Bobby zu jühren. der damit endet, daß de: alte Tobias den Nun gen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.01.1938
Physical description: 6
sind: Siel ow, Giovo, Pordoi, Falzarego, Monte Croce Comelico, Mauria, Sella, Gardena und Campolongo. Der Resiapaß ist sowohl auf der ita lienischen als auch auf der österreichischen Seite offen. Für àie offenen Alpenpässe ist der Ge brauch von Ketten ratsam. «»>» Roma Kino. Heute der schönste, rührendste und idealste Film: „Im siebenten Himmel' mit Simone Simon, Zornes Stewart. ZNady Christians und Zean Hersholt. Ein Märchen unserer Zeit, im siebenten Himmel von Paris, gelebt von Diane und Chico

, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung überbrückt, voll Romantik. Zärtlich- keit. Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindruckskrast. In einem alten Pariser Quartier...., in einer ungewöhnlichen Umgebung..... eine Blume, Diana, ein kleines Waisenmädchen, das Glück nicht kennend und niemals darauf zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe den Sternen und oem Himmel, mit ihrem Gelieb

ten ein Nest des Glückes fand. Lang und stu fenreich war die Leiter zum siebenten Him mel für die beiden, zu ikren Füßen Paris...., über ihnen Sterne und Himmel. . Beginn: S. 7.10 und^S.IS Uhr. Central Sino. «Die drei Spione'. Ein ge waltiger Sionagesilm mit Konrad Veidt in der Hauptrolle. Stockholm war in der Zeit des großen Krie ges ein Sammelplatz von politischen Jntri ganten und Spionen. In einem Modegeschäft wurden die neuesten Pariser Modelle ver kauft, niemand wußte, welch wichtige Rolls

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 14.08.1938
Physical description: 8
- albo zufällt, zu besuchen und sich dadurch ei nen abwechslungsreichen und frohen Nachmit tag zu schaffen. Kirchenmusik am Feste Maria Himmel fahrt - Am Feste Maria Himmelfahrt, dem Pa- troziniunckfeste der Pfarrkirche in Longomofo. bringt, der -Kirchenchor von Longomofo an läßlich der kirchlichen Hochfeier des Oàes fol gende musikalischen Auffuhrungen zu Gehör, welche tuch die gütige Mithilfe der hier auf Sonunerfrfche weilenden Opernsängerin Frau Baronin Tylli Call-Fuchs als Sopranfolistin

isührt, wo Heuer S. Hilles. Botschafter der Wer- W- W?°m Maria Himmelfahrt EampodiTrens, IZ. August Wir stehen zeitlich unmittelbar vor dem größten Marienfest des ganzen Jahres, Ma ria Himmelfahrt, dessen Bedeutung von der Kirche dadurch recht offensichtlich hervorgeho ben wurde, daß sie am Vorabend desselben sogar «inen Abbruchsfasttag — zur würdigen Vorbereitung auf da» größte Marienfest — angesetzt Hot sheuer allerdings entfällt der selbe, da der Vorabend van Maria Himmel fahrt auf einen Sonntag

, von Wallern rückt allein aus dem oberen Jsarcogebiet, sondern aus der ganzen Pro vinz zusammenströmen, wo jährlich Hunderte von Brautpaaren getraut werden und wo — wie schon oben erwähnt — übermorgen, am Feste Maria Himmelfahrt, das Hauxtsest be gangen wird. Wie sollte sich an diesem Hochfeste der Got tesmutter, an dem das liebliche Geheimnis, wie Maria, die den Welterlöser in ihrem Schöße getragen hat. mit Leib und Seele 5n den Himmel ausgenommen wurde, nicht jeder katholische Christ von ganzem Herzen

freuen? Wie solllen wir uns nicht aus tiefstem Her zensgrunde an diesem Feste ^freuen, dich der edelste Menschenleib nicht der Verwesung preisgegeben wurde? Wie glorreich mag der Einzug der Königin der Welt im Himmel ae« feiert worden sein, i 't welch liebevoller Sehn sucht mögen die lichtvollen himmlischen Scha ren ihr entgegenaewallt sein; wie mögen sie dieselbe unter Feiergesängen zum Throne der Herrlichkeit geleitet haben! Nehmen auch wkr an diesem Östlichen Einzug Maria im Him mel geistigen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.10.1876
Physical description: 12
, das er ihm übertragen, ihn wieder zu entheben. »Lieber Gott', klagte er, weder im Himmel, noch auf Erden gibt eS irgend EtwaS, daS den Menschtn schrecklicher und entsetzlicher wäre, alS ich eS bin; kein Wesen gibt eS, daS mehr gehaßt und gefürchtet würde, als ich es werde. Warum Du allgütiger Vater muß gerade ich von allen Deinen Dienern dieses traurigen AmteS walten ! Ich flehe Dich an, lieber Gott, nimm ihn mir wieder ab diesen traurigen Dienst und befreie so die Kinder der Erde von meinem furchtbaren Anblick

.' Darauf sprach der Herr: »Gut, wem Sohn, ich will Deines: Dienstes Dich entheben und die Freiheit zurück Dir geben. Doch damit Du erkennen lernest.daß Du den Menschen noch nicht daS Schrecklichste bist, daß eS noch weit Schlimmeres gibt, alS Dich, verbanne ich Dich auS dem Himmel; hinunter auf die Erde sollst Du gehen, und dort die Menschen mit ihrem Thun und Treiben kennen lernen; alS Ihres gleichen, sollst Du unter ihnen wandeln und an ihren Freuden und Leiden sollst Du theilnehmen, und weku

zu ihm: »Höre mich, mein lieber Sohn, ich will Dir ein Geheimniß offenbaren, das Dich höchlichst überraschen wird. Ich Äm kein staubgeborner Mensch, ich bin ein höheres We sen, ich bin der TodeSengel. Die Bösartigkeit Deiner Mutter aber, die ich zu meinem Un glück auf Erden kennen lernen mußte, sie ver mag ich nun nicht länger zn ertragen, sie treibt mich von hinnen, sie treibt mich auS der Hölle, die sie mir hier bereitet, wieder zurück in den Himmel.' »Und waS soll auS mir werden, lieber Valer', wehklagte

und alle Medicamente sind nutzlos. Trittst Du aber in'S Zimmer und siehst mich, zu Füßen deS Kranken stehen, dann kannst Du meinethalben Ziegelstein« verschreiben, eS wird ihm nichts schaden und Alles wird ihm helfen. Thu' so mein Sohn , wie ich Dir sage, und eS wird Dir wohl ergeh», auch wenn ich nicht bei Dir bleibe; und somit lebe wohl, mein Kind l- Der Todesengel kehrte wieder zurück in den Himmel in sein früheres daS ihm nun

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 09.10.1858
Physical description: 8
VON O e st e r r e i ch in Bregen; am L3. August 1858. Bericht eines Dienstmädchens vom Lande an seine Mutter. O Moetter. wenn dea Brief Ihr krieget. Denn fetzet nu g fchwind d'BriUe n uf. Gend acht, daß Ihr sie nit verbieget, Und nemmet denn a Prise druf; Denn deSmol. Moetter. mueß ih schribe. Was z'Breägez füera Fest ist g'si, B> uns — ih will'S it übertribe. Was wett bi uns a Kierbe ' Z st. , Am Samstag z'Nacht do Hot >na drohtet, Gottlob, der Himmel Hot des g'süegt! Was moenneder? — Gond, Moetter, rothet? — Der Kaiser hei

Sterne doch bim Schwerzebach, Die herrlich Kro mit Kaisers Name Bim Gillich z'oberst uffem Dach ! Do sind scdo Lüt g'si g'rad wie Ftiga, Vu alla Stände, groß und klä, Der Himmel hanget volla Giga. Ho denkt, wenn'S nu der Kaiser säh. Hett bald de Gebliardsberg vcrgeässe, Die schä Beleuchtung a der KtuS, Und reun, so groß, fast it zum meässe. Bim Platz dort g'rad vor Küehhirts Hus, Füerwohr'des thuet ma z'Wien it finde, Vu lauter Fakla I'. und .1. Ma Hot'S g'wiß g'seähe bis ge Linde

, 's Ist wunderhübsch g'si duß im See. Und wienaS allad blitzt und krachet. Als wär as a Manöver g'si. Hond d'Kaiserjägar Musig g'machet. Duer alle Gassa us und i. Der klorest Himmel volla «tcrne Scheut abar und Hot Frenda g'hett. Der Mo zünd't a die groß Laterne. Wie wenn ar's Fest befeuchte wett. Du lieba Gott, nii'er tbond de bitte. Gieb uss des Kindle doch reächt acht, Stell' Ihm a n' Eiigcle a d'«ite. Des allad d'ruf schont. Tag und Nacht. Und wenn as groß wird. IhuerS belehre; Denn gieb em Weisheit

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1884
Physical description: 8
und der 3. Schlauchrotte. Immer um 8 Uhr Abends bis auf Weiteres. Das Commando. (Charfrritag.) Grüne Weihnacht — weiße Ostern! Das alte Wort hätte sich Heuer beinahe bewährt, indem der gestrige Regen zwar nicht im Thal, wie in Innsbruck, aber auf den Bergen und zwar ziemlich tief herab Schnee mit sich gebracht hat, sodaß als gestern Mittags der Himmel ein wenig Heller wurde, unsere Gegend infolge des Coutra- stes zwischen den grünenden blühenden Gärten und den verschneiten Bergen einen ganz sonder baren Anblick

. Dasselbe war auch mit herrlichen, in vollster Blüthe Prangenden Topfgewächsen, Azalien und Camellien 2c. ge schmückt, während die übrigen Gräber in der Pfarr kirche, bei den Franziskanern und in der Deutsch hauskirche die gleiche Anordnung wie früher zeig ten. Bei dem unfreundlichen Wetter kam die Calvarienkirche am schlechtesten weg, dagegen nah men an der Procession am Nachmittag sehr viele Leute theil. Abends fuhr ein frischer Wind zwi schen das dunkle Gewölk und bald konnte die Sonne bei völlig blauem Himmel untergehen

, so daß die Befürchtungen auf weiße Ostern sich als ««begründet erwiesen. Heute ist herrlicher Sonnenschein am vollkom men wolkenlosen Himmel und lockt mächtig hinaus in die frühlingsprangende Natur. (Gstermksse.) Morgen Vormittags um 9 Uhr wird in der hiesigen Pfarrkirche die Messe in O-V10Uvon Bernhard Hahn aufgeführt werden. (Kirche m Zrangart.) Seitdem sich Herr Andrä Airch ebner vor einigen Jahren in Frangart angekauft, hat er sich dieser Fractiou mit be sonderer Sorge angenommen und unter an derem das seit

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.09.1859
Physical description: 6
498 Obstgarten deS Herrn Richters von Matsch gesammelt. An sie erließ der Commandant der feindlichen Horde AbendS den Auftrag, sie sollten sich in daS bis dahin noch vom Feuer unbeschädigte Pfarrhaus begeben. Und als man die Vorstellung von der Gefährlichkeit dieses Ortes machte und die Bitte stellte, in dem Obstgarten unter freiem Himmel bleiben zu dürfen, wurde der Auftrag erneuert und von dem Comman danten daS Versprechen beigesetzt, daß fernerhin kein HauS angezündet

wir unter dem Brausen des Feuers, unter dem Gcbrülle des Viehes in den Ställen, und unter dem Hohngelächter des Feindes, der sich über unser Elend lustig machte, diese jammervolle Nacht in Todesangst unter freiem Himmel, auf dem kalten Boden zu. Die gute Bauart mancher Häuser verursachte, daß das Feuer manche Wohnzimmer verschonte; aber auch diese wurden in der Folge noch sorgfältig von den Unmenschen aufgesucht und mit außerordentlicher Be mühung jn Brand gesteckt, so daß bis auf zwei Häu ser gar Leine Unterkunft

durch den Feind den Feuerflammen in der Nacht vom 27. auf den 28. März preisgegeben wurde. Weil an verschiedenen Stellen Feuer gelegt wurde, stand der ganze Markt in Schnelligkeit in Flammen. Der Brand war so gewaltig, daß der Himmel bei Schlanders. also in fünfstündiger Ent fernung. ganz geröthet erschien. Herr von Söll be richtet in seinem Manuskripte hierüber «Der Anblick von Mals war schauervoll; denn eS lagen 108 der schönsten Häuser nebst den dazugehörigen Scheunen in Asche. Auch die Pfarrkirche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 22.08.1866
Physical description: 6
Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers Franz Joseph I., wie zur Feier dieses Festtages des ganzen Kaiserstaates, wieder einmal die liebe Sonne am klaren Himmel. > . Alle Hände mußten sich beeilen, die durch den lange anhaltenden Regen schon halb verdorbenen Feldfrüchte, besonders Grumet, unter Dach zu bringen. Dieserwegen wurde die kirchliche Feier des allerhöchsten Geburtsfestes auf heute Sonntag verschoben. Beim Grauen des TageS weckte feierliches Geläute die Thalbewohner zum Feste. Um 8 Uhr

Vormittags füllte sich die festlich dekorirte Pfarrkirche mit den von Berg uud Thal herbeigeströmten Andächtigen, der ge- fammten Schuljugend, sämmtlichen Herren Beamten in Gala, dem Bürger-Ausschusse ic.. welche um so innigere Gebete für unsern allergnädigsten Monarchen und das allerhöchste Kaiserhaus zum Himmel sandten, als gerade jetzt der Kaiserslaat ringsum von Feinden umgeben ist. Mittags wurden die im hiesigen Spitale unter gebrachten 29 kranken und verwundeten Soldaten von dem patriotischen

durch die Stadt, und auf dem Kano nenboote wurde darauf in die mondlose sternflimiuernde Nacht hinein ein geschmackvolles Feuerwerk auf dem Gardasee glänzend abgebrannt Gestern früh weckten die Kanonen die Langschläfer auf nnd ebendieselbe Banda blies die Tagrevrille durch die Gassen, und nach 8 Uhr hatte das Militär seine Feldmesse feierlich unter dem schönen freien Himmel Anrannie des Hofes der Rocca, wie die Burg

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 07.03.1894
Physical description: 10
Nr. 28 Seite» ZM-Aqchtt. Meraner Wetterbericht Sonntag, den 4. März wolkenloser Himmel, wanne Temperatur; Mon tag, den S. morgens Regen, tag«- ilber windig und bewölkt? heute, den 6. theilweise bewölk, windstille, etwas kühl« Temperatur. Aamiliea-SZachrichte«. »estorben sind:Jos. Gstach, k. k. Postbeamter ou» Innsbruck. Josef Wiedenhofer, KurgSrtner. K»rha»S Theater. Mittwoch, den 7. März 1894. — 73. Abonnements - Borstellung. Giroflü-Girosla. Komische Operette in 3 Acten von Charles Lecocq

. Pnmudt'Sttttrk der Ksr- Kapeve. Mittwoch, den 7. März von 10—12 Bonn. - (Bor dem Kurhause.) 1. Die Himmel erzähle»! Hymne v. Beethoven ü. Serenat ESpanole von Ulrich 3. LiebeStraum, LiS von Beer 4. BolkSgarten«Ständchen, Walzer von Ztehrer 5 Ouvertnre „Joses in Acgypten' von Mehul V. Marsch und Finale a. d. Op. AN« von Berdt 7. Liebchen glaube mir, Polla-Mazur von Müller 8. Liedercongreß, Potpourri von Kis» i). Leichtes Blut, Polka schnell von Strauß. Boa 2—4 Uhr Nachm.: (Bor dem Kurhause.) l. Cadettemnarfch

von Weber Ä. Ouvertüre „Der Barbier die Sevilla' von Roßini 3. Sylvester träume, Walzer von Gung'l 4. Fantosie a. d. Op. „Die Stumme von Portici' von Auber 5. Am Wörthelsee, Melodie von Jungmann S. (RAF Derst'n Busserln, Polka» Mazur von Fiala 7. Paragras elf, Potpourri von Schreiner S. Tinka-Gavoite von Rau !1. Die Gazella, Polka schnell von BlciSner. Donnerstag, den 8. März von 10—1L Uhr Borm.: (Bor dem Kurhause) 1. Der Himmel hat «ine Thräne geweint, Lted von Kücken 2. Lustspiei-Ouverture vou Delin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 30.04.1856
Physical description: 10
so streng bestrafen wollte, man würde mit dem Einsperren gar nicht fertig werden. alt drängt sich um den ehrwürdigen Seclenhirten und legt freudig in seine Hand den letzten Pfennig aus der Sparkasse, die letzte Gabe deS Feldes. Im Hintergründe zeigen sich die Gegensätze, Geiz und Neid: garstige Gestalten, die vor Aerger und ohn mächtiger Wuth schier vergehen. Wie treffend, wie köstlich dargestellt! Die oberste Gruppe fielst die theil nehmende Liebe der Himmlischen selbst dar. Der Himmel ist offen

, in einem Meere von Licht schweben hehre, selige, wahrhaft himmlische Gestalten. Der Ewige von der Höhe seines Throneö herab schaut mit Wohlge fallen auf den frommen Eifer seiner Diener. Maria, die Gnadenmutter, umgeben von den Patronen und Schutzheiligen der Gemeinde, legt ihre allmächtige Für, bitte ein. Mag sich die Bosheit wie nun immer stem men nnd sträuben, unter einem solchen Schlitze kann das fromme Unternehmen nicht fehlschlagen. In der Mittelgruppe schwebt zwischen Himmel und Erde, auf mächtigen

, weitgespannten Fittigen ruhend, der Engel der Vergeltung. Dienende Engel umgeben ihn, einige mit Palmen und Kränzen, andere mit Flam menschwertern ; den Guten, zum Lohne und znm Troste, den Trägen und Boshaften zum Schrecken und zur Strafe. Wer am Aufbaue der Wohnung Gottes auf Erden Theil nimmt, baut sich selbst eine Wohnung im Himmel. Wer hier nicht Theil nimmt, wird auch dort keinen An theil haben. Das ist, mit Worten ausgedrückt, deS Werkes Sinn und Bedeutung. Dem hohen geistigen Inhalte entspricht

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1880
Physical description: 6
für die lateinisch redenden Rumänin, deren Stammverwandtschaft mit den romanischen Völkern zu einer verbreiteten Fiction geworden ist, angespornt — Weissagendes Wasser. Von Dr. Kr. MoL. Nach dem Ausspruche des griechischen Weltweifen: .Alles fließt-, ist das Wasser ein Sinnbild der Welt. Während es dahinftrömt, bleiben die Gestalten der User, der Himmel mit seinen Lichtern und Sternen, die Bäume und die Menschen, welche sich gegen die Fluth vorbengen. zitternd und farbenreich in ihr sichtbar

. Lo ckungen in den „tiefen Himmel' oder eine Quelle, die rasch hervorbricht, „geschwätzig- fanden, oder aus de-n nächtlichen Rauschen wälscher Fontänen im schwül » MyUen- Garten „Verschlossenheit' herauShö.ten. Sie glaubten kurz und einfach an die Beseeltheit des „gehenden' Elementes und demzufolge an seine Sprache. Das klägliche Gemurmel deS NordimereS am Lavastrande verkündet dem Isländer den Tod der Schiffer, und der Skamandros, von Achilleus verhöhnt, brüllt wie ein Stier. Da sie Eigenschaften

selbst zur Natur gehören, wird leicht zur Ahnung gelangen, daß dieser es auch außerhalb derjenigen Sprechmittel. die wir selbst find, nicht an Zeugen gebreche. Im innersten Wesen ist alles eins. Es gibt keine Klüste. Absätze »nd Stoffeln. Man denke darüber nach ob das langweilige Plätschern eines Herbstregens vom nachdenklichen, griesgrämigen trüben Himmel herab und die rauschende von Ozon durchdustende Fluth eines G-witter-WolkenbrucheS, unter welchem Knospen und Halme aufleimen, nicht eine ganz verschiedene

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