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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 01.01.1933
Physical description: 8
vermochte er keine Bitte abzuschlagen. So ließ er sich denn an ihren Seite nieder und begann: „Da rennen die Leut durch die große Welt und glauben, sie können sie lenken und regieren nach ihrem eigenen Kopf — die Närris'! Ist alles schon längst vor'herbestimmt und ausgeschrieben im großen Buch von unserm Herrgott. Dort oben, dort am Himmel ist alles verzeichnet! Da hot jeder Mensch seinen Stern, der seinen Weg geht, der auf und niedersteigt Jahr für Jahr bis zu dem Tag, wo er einen Pfutzer macht

, seine Lampen auslöscht und kalt und starr in die Erden fällt. Dann aber steht es nimmer gang an, 'bis auch der Mensch sich auf den Schrägen legt zur ewigen Ruh." „Warum stirbt aber der Mensch nit gleich in dem Augenblick, wo sein Sterndl am Himmel auslischt?" „Wells nach dem großen Naturgesetz nit so sein kann. Unserm Herrgott seine Uhr geht anders als die unsere; Will dirs gleich beweisen. — Als Gott Vater die Welt erj- schassen hat; was war zuerst da: der Mensch, oder die Stern?" „Die Stern' — denn Sonne

?" Der Alte starrte lange zum Himmel empor und schien mit der Antwort zu zögern. Agnes drängte. „Ists so schlimm, Dorl, weil du nichts sagst?" „Kann — noch nit — viel erkennen, Agnes! — Wirst dein Herz verlieren an einen, der in der Näh steht. De/r aber wirds nit achten^ weil eine andere chm näher liegt. — Wirst ein paar Tränlein weinen; denn zerbrochene Lieb tut weh. Mußt dich aber nit grämen, Agnes! Hinter jedem Winter steht ein Frühling. Wirst auch noch einmal glücklich werden, liabs Moidle

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 22.03.1944
Physical description: 6
Frcm Ute und der Wolkenhimmel Von Ludwig Finckh. Oft ist der Himmel weiß von blende,,' den Wolken, oft ist er blau wie ein tief' «.r.indiger Alpenfee. oft grau und dunkel vor heraufziehenden Gewittern; immer aber hellt er sich wieder auf, wird licht, grün, weiß, gelb, golden, rot, purpurn, blau, grau. Vielleicht ist er am schönsten als Wolkenhimmel. Veranlagung, Wille und Zucht prägen die Seele des Menschen. Es gibt Men schen, die ihre Wolken allein in sich tra gen, um nicht andere zu belasten

; sie ver schweigen sie und lassen nur das Be freite, fröhliche, Blaue und Goldene nach außen blinken. Und es gibt Menschen, die mir das Dunkle am Himmel sehen und ollen anderen schwarze Wolken an die Wand malen. Sie unken unablässig. „Ich fürchte» es mird noch...', ist ihre Rede. Sie bedrücken die anderen, weil sie alle ihre Sorgen, auch die haltlosen, ausspre chen und sich vom Halse schwatzen. Und sie denken von den anderen gering: „Was für glückliche Menschen! Wie ha ben sie es leicht im Leben

ganz braun verbrannt. Die Nüsse schnurren ein, die Aepfel bleiben klein und fallen grün vom Baum; es ist ein Jammer. Man muß Zusehen, wie alles in den Bo den hineinschwindet, — nur die Mause wühlen; es wird eine große .Hungersnot geben.' Der Mann sagte nichts; denn er wuß te, daß jedes Wart lyir noch mehr Wol ken am Himmel Heraufziehen ließ. Aber er dachte: es ist noch nach dem Streich Zeit, zu schreien. Und er ging fort, über Land. — Da regnete es, drei Tage und drei Nächte lang

, „sie werden uns alles airffressen; es wird nichts mehr übrig bleiben.' — „Oft ist der Himmel weiß vor blenden den Wolken, oft ist der Himmel blau wie ein Alpensee, oft ist der Himmel dunkel', sagte der Mann. ..aber dein Himmel ist immer kohlrabenschwarz. Wozu machst du dir unnütze Sorgen?' „Weil es mir Freude macht', sagte die Frau. . • •, Im Fegfeuer des Examens Von Heinrich Riedel „Welcher deutscher Kaiser hat die Hals gerichtsordnung erlassen?' wurde ein Berliner Iurakandidat im Examen ge fragt. Der Kandidat wußte

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Meraner Zeitung
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Page 118 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
sehen wir lGuardi am Werk. Bei ihm beginnt die BiWälche roSoikohast zu Ispviihen uind> die harten Konturen, die der venezianische Himmel nicht duldet, liösenl sich im Licht. Dann hat wohl das Schönste in unserer Zeit James Mc. NeM Whistler m>it feinen Radierungen ge. schaffen, der mit der NiadÄ jene schiwebenden. irisierenden Töne fand, jene AWSstmy und Bet« Uärung der Form, die „Venedig' heißt. (Diese Blätter WhiDers erinnern an Rembrandt, radierte SchiDsvungen hoWndiMer Landschaft in Wer blühenden

- Mnlbrcrnid -vom Himmel gefaWen. Das blaue Wjaisser des Sses lspiogM alles wi^der^, klar, scharf MO bis N das Feünlste durchgeführt.. Wunderbare Musik schrillt aus den Keinen Häusern. In dieise !Musik hinein schmiegt sich das große Harfenispiel dieser Landschaft. Selbst die Wuggjänse, die mit lautem Geklapper über Gebüsch und See streichen, haben ihre eigenie Mulsik. Und so wird alles für dich, der du ohnedies von zahlreichen geihörtlen Abenteuern und Selt samkeiten über dieses Land voll bist, ein Zau ber

, in welchem du wanderst, wie in einem Garten, der dir stets verboten und entrückt war. Dennis Gefühle lockern fich, werden fluchtig, du enltfaltest 'deinen Geist, entlaßt alle irdische Schjwews uM siehst mit den Wildgänsen in den mattgrauen, du-richileuchtÄen Himmel, in die Ferne der Eisberge hinein oder iin> das schim mernde Wunder des Sees. Alle angesammelte Schlacke vieler mißlicher Lebenstage fällt von dir, und die iseltfamen Abenteuer, von denen du gehört hast, rauschen nur fern u!nd verwehend Ulm

Und in> ihrlen TrMlmen spielte vielleicht das Unigjeheiuiör die grüßte Rolle, jenes Unge heuer, das es hier einisespeirirt hat und das es vorlschenikt, wie der Fyühlliingsllvlind die Kirsch blüten veriWeM. Dvcmßien, wenn das Mädchen dvs Schiebe fenster igeösifnstl hat, bliinAv isillbeMau Ne See. Ferne Wälder stchen An weiißien Mdndlicht, das leise rot wird, oeriworrenes AeisteWwirr dun kelt schllasend aim transparenten Himmel, und -über glraiues BuchengeWi^ wollt fich fettleibig und fÄt der volle Mond

ist Aber die StM gstomnen. Die Erde hat ge- wütst lulnid die Nammen halben« die Häufer MS Schilfrohr diem Himmel zu gstvagelu Die SpirliinADu-t hat dis WMnbrecheaz zerschlagen, die Wehr fortgerissen, und sowohl die zierlichen kleinen Häulser >als auch Ne groHen lPMistis und Kaushäiufelr zelristört. Die ParPs verniichvet, M Gärten, in denenj, wie in deim großen Parte an der R-elsüdenz des Mikados in Tokio die Palmen in den Nachihimweil wuchsen, MM» Hch, phantastisch, von den fremden, hellen Stiers nen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 16.05.1908
Physical description: 10
, was jetzt geschehen ist. Literarisches. (Alle unter dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeit« schriften sind in der hiesigen Buchhandlung Alois Auer 5 Comp., Gbstmarkt 8, stets vorrätig oder doch schnell- stens zu beziehen.) Aus der Bücherwelt liegt uns eine bedeutsame Erscheinung vor. Es ist die erste Lieferung eines neuen großen populär-wissenschaftlichen Unterneh mens aus christlicher Weltanschauung: „Himmel «nd Erde. Unser Wissen von der Sternen welt «nd dem Erdball' (Wien, Verlag der Leo-Gesellschaft

). Der erste Band,, der sich mit der Astronomie befaßt, führt den Titel: Der Sternen himmel. Die Bewegungen und Eigenschaften der Himmelskörper. Die Bearbeitung desselben liegt in den Händen der Professoren Dr. I. Plaßmann und Dr. I. Pohle. Der Geologie ist der zweite Band gewidmet; sein Titel ist: Unsere Erde. Der Werde gang des Erdballs und seiner Lebewelt, seine Be schaffenheit und seine Hüllen. Als Verfasser lernen wir hier kennen ?. Kreichgauer 3. V. v. und Dr. Lukas Waagen. Hervorragende, angesehene

und be währte Fachgenossen wirken bei den Bänden mit. Ein Werk wie „Himmel und Erde' muß sich aber auch hinsichtlich seiner wissenschaftlichen und künst lerischen Ausgestaltung auszeichnen, wenn es voll und ganz seine Mission erfüllen soll. Diese erste Lieferung eröffnet einen verheißungsvollen Aus blick. Ganz abgesehen von den vorzüglichst aus- gesührten, zahlreichen Textabbildungen, finden wir zwei brillante Vierfarbendrucke: „Ideale Landschaft auf dem Planeten Mars' und „Salz- und Gips berg

in der ostindischen Salzkette mit Ausblick in die Wüste'; serner mehrfache Doppeltonsarbentaseln: „Mondlandschaft' fals Doppeltafel); „Geländever- schiebung als Wirkung eines Erdbebens' und eine Braundrucktasel: „Der Astrolog', nach einer Rem- brandtschen Radierung. Das sind Darbietungen, die eine staunenswerte Ueberlegenheit gegenüber an deren Werken dieser Gattung bekunden. Die beiden Bände „Himmel und Erde' werden, '.wie wir dem Prospekt entnehmen, in 28 Lieserungen zum Preise on Kr. 120 zur Ausgabe gelangen

. Wahrlich, ein ehr mäßiger Preis, der die weitgehendste An schaffung ermöglicht. So rusen wir denn „Himmel und Erde' ein „Glück aus' zu und empfehlen es für jedes christliche Haus und die Familie angele gentlichst und wärmstens; besonders sähen wir es gern dort, wo man den Wissenseiser der heranrei fenden Generation mit dauerndem Gewinne näh ren will. Ass item Amtsblatts zum,Fl.im f. Tirol n. Vorarlb.' Bom 1. Mai. Freie Stellen: Gesuche um eine Finanz-Sekretärs stelle im Bereiche der Finanz-Landes

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 14.05.1881
Physical description: 12
, freundlichen Himmel und ctwaö weniger Zephyrgesäusel. — (F e st f ei er.) Auch der Vorstand deS hiesigen »Priester«Kranken - UnterstützungS - Ver eins' hat sich an der kirchlichen Feier am 10. d. in der Stadtpfarrkirche w oorxorsdetheiligt. Nach Beendigung derselben verfügte sich eine Deputation deS Vereins mit dem Präsidenten an der Spitze zum k. k. Herrn Bezirkshanptmann, und stellte an denselben die Bitte, den Ausdruck ihrer ehr« surchtövollsten Glückwünsche, ihrer unerschütterlichen Treue und loyalen

einen Toast auf die hohen Neuvermählten ausbrachte; er sagte beiläufig Folgendes: „Zu diesem Augen« blicke hat bereits uuser höchster Protektor, Se. kais. und königt. Hoheit, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Kronprinz Rudolf, seiner erhabenen Braut, der durchlauchtigsten Prinzessin Stefanie, die Hand zum ewigen Bunde gereicht, und Se. Eminenz, Cardinal Schwarzenberg, diesen Bund im Namen der Kirche gesegnet. Millionen treuer Unterthanen haben heute innige Gebete zum Himmel emporgesendet, Tausende

wieder eine Jagdtour machte, entschloß er sich lieber nach Afrika zu gehen. Fahne und Musik voran, hierauf folgte die Schul jugend in Begleitung deS SchulanfseherS und sämmtlicher Lehrer, au welche sich die Magistrat«, räthe, Finanzwachabtheilung ic. anschlössen. Nach, mittags zogen die Schallnahen unter Absingen der Volkshymne nach Tarsch, wo sie bewirthet wurden. — (Vom Wetter.) Seit Anfang dieser Woche herrscht leider in Merau kein wonnige» Maiwetter. Stand auch die Sonne meist nabe- wölkt am Himmel, breitete

ist zu einem wahren Schneemann geworden. Seit gestern AbendS schneit eS ununterbrochen, so daß nicht allein die Dächer mit Schnee bedeckt sind, sondern auch die Blüthen uud selbst die mit üppigstem GraSwuchZ bestandenen Wiesen unter demselben begraben liegen. Möge der Himmel besonders ersteren eine zaldige und gnädige Auferstehung gewähre». — AuS Salzburg erhalten wir vom 13-NachmittagS olgendeS Telegramm: Hundewetter; Reiselustige wollen besser zuwarten; von Gossensaß bis Patsch und von Brixlegg bis hierher

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1902
Physical description: 8
hab' die uns eingeschlossen halten, — und da bin ich endlich nach der langen, traurigen Wanderung im Dunklen hervorgebrochen und nun seh' ich die Sonne wieder und den blauen Himmel, — gluck, gluck, gluck los' wohl auf du Menschenkind, — ich kann dir noch vieles er zählen.!' — So rieseln und laufen sie murmelnd aus dem Gewänd hervor — und eilen hinab ins Tal. Da oder dort, wo sie ganz besonders klar und rein aus dem Berge kommen, — haben die Menschen hölzerne Rinnen 'gelegt und leiten sie zu einem Trog, wo sich das Wasser

sammeln und den blauen Himmel wiederspiegeln kann, — derweilen die Kiesel am Grunde wie Gold und Silber durch seine Klarheit heraufleuchten. — — Manchmal aber tun sich ihrer viele von selber Söhne, Leontinens Ehemänner, Der neue Simson, Die Mikesch Mali, Dame von Maxim, Der Glück selige, Ueber unsere Kraft, erster und zweiter Teil, Bildschnitzer, Eine tolle Nacht, Unser einziges Kind, Anonyme Briefe, Aus dem Herzen heraus, A' heuriger Haas, Ausflug in's Sittliche, English spoken. An Operettennovitäten

, geheimnisvollen Fluten sich dunkler Tannwald und eisglitzernde Bergeshäupter spiegeln. Kennt ihr wohl den Dürrensee? Das ist so einer, den nur die Bergwasserlen speisen und je voller sie aus dem Gestein brechen, je schöner und tieser ist auch der See, der im Frühjahr zur Zeit der Schneeschmelze den höchstes Wasserstand erreicht, im Spätherbst und Winter aber manchmal ganz eingeht. Liegt er nicht da, wenn man so an ihm vorbei wandert, —einsam und weltverloren, wie eine von. Himmel gefallene Gottesträne

war'S, — wo ich ganz allein im Boote in den kleinen, waldumschlossenen See Hinausgefahren bin und dann ohne Ruder- fchlag ruhig im Wasser verweilte. — Da war es seltsam, wie ich gleichsam im Himmel, hoch über einer andern, tief unter mir sich ausbreitenden Welt zu schweben schien. Haargenau, bis auf die kleinste Tannennadel abgespiegelt, lag unter mir der Wald und schien sich in unabsehbaren Tiefen ** Unfall. Am Montage wurde auf der» Bahnhofplatze in Meran der Obsthändler Hans Tauber

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.02.1944
Physical description: 8
, der auf Einladung des Reichsministers als Gast in seiner Vaterstadt weilt. Meraner Vorfrühling Ein ’ herrlicher blauer Himmel lacht über den breiten Gefilden des Burggra fenamtes und die immer stärker werden den Sonnenstrahlen beginnen dos schlummernde Leben der Pflanzen und Tierlein zu wecken. Auf den Bergspitzen liegt der Schnee und in den Wäldern und Talniederungen stecken behutsam die er sten Frühlingsboten ihre Köpflein hervor. In diesem Gegensatz liegt etwas wie ein Abglanz der Jahreszeit, in 'der wir ste

. Der Schaden ist aber dank ihres raschen Einschreitens nicht groß. H«. Aldein. Theaterauffüh- r u n g. Anläßlich der Sammlung zum 3. Opfersonntag wurde am Sonntag, den 6 ., und den darauffolgenden 13. ds. M. Die ewige Ruhe , am gestirnten Himmel über uns ist nur eine icheinbare: sie. ist eine gewaltige^ Täuschung, denn in Wirk lichkeit rast jeder Stern — ein kosmischer Schnellzug — allein oder mit anderen vereint, auf gewohnten- oder neuen Him- melsheerstraßen in Rätselfernen des Alls, quer zur Bahn

mit 20 Kilometer Sekunden-Ge- fchwindigkelt, Und obwohl wir uns dieser Gegend des Kosmos täglich um! fast- eine Million Kllometet nähetn-' hät sich'-dag Bild dieser Sterngruppe noch nicht im geringsten, verschoben, so lange Menschen auf diesem Planeten zu ihr emporblicken. Die Entfernungen der Sterne zueinander sind so gewaltig, daß sie trotz ihrer ra senden Schnelligkeit scheinbar stMstehen und erst nach vielen Jahrtausenden, von unserem Blickfeld gesehen, um eine Boll- mondbreit« am Himmel weitergerückt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
, oder sonst eine Stelle, welch« brennende Teile aus dem Himmel fallen sieht, kann im Augenblick der Beobachtung nur in den seltensten Fällen genau feststellen, um welches Objekt es sich dabei handelt. Cs wird lediglich die Beobachtung dem näch sten FUegertiorst gemeldet, von dort aus wird dann das Bergimgskommando zu den einzelnen Auffchiagorten entsandt. Seine erste Ausgabe ist es dann, den „Bruch' typenmäßig festzuiegen. Schon das stößt mitunter auf Schwierigkeiten. Es gibt Gegenden in Deutschland

haben, müs sen auch lene Bomber rekgnstruiert wer- den. die schon in der Luft zerplatzt sind und in ungezählten Teilen über viele Kilometer verstreut vom Himmel regnen. Einzelteile mit besonders charakteristi schen Merkmalen, Profilen, Nictunaen und dergleichen mehr müssen bei allen diesen Teilen .zusammenpassen.. Auch die Motors geben selbstverständlich gute Aus künfte, wenn sie nicht total verschwort sind. Für jeden Bruch entsteht so der „Anfaß-Bericht*, der auf raschestem W-'e v'-'sterqemeldet

unausgesetzt weiter. Schwer war, es. das Pulver trocken zu halten, doch jedes Ding hat zwei Seiten und geht das Gewehr nicht los, dreht man es halt um.. So stürmten die auf den Höhen des Dorfes Tirol versammel ten, kampfesmutigen Scharen herunter, gleich einer vernichtenden Lawine, die über den langgestreckten Bergrücken da hinfegte bis an den Segenbühel. Die Feinde, teils überrascht durch den plötzlichen Ueberfall. teils unsicher in der hereinbrechenllen Dunkelheit, die der schwerverhängte Himmel

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.08.1924
Physical description: 4
. Die Volksfestlich, keiten unter freiem Himmel wurden für die Zu- kunst verboten. Die kosten de» hitlerpulsch«. München, 3V. Juli. Auf eine kurze An frage im bayrischen Landtag erklärt die Regie rung, daß die 'durch die Alarmierung und Ver- Wendling der Landespolizei und der sonstigen Poli.zei bei den Ereignissen am 3. imd 9. Nov. l92Z dem bayertscl)cn Staat erwachsenen Kosten sich mrf insgesamt 1V8.6W Goldinark beziffern^ Die Kosten der Wlarmierung und Verwendung der Reichswehr «sind nach Auffassung

? von Saloniki während des Weltkrieges, zu reaktivieren. Das Amnestiedetret in Frankreich. Paris, l. August. Die Kammer hat das mis dem Senate zurückgekommene Amnestie- dekret ohne Debatte angenommen, doch beschlof- sen. das Dekret erst am l. Jänner lS25 in Kraft treten zu lassen. De Stefani in London. London, l. Aug. De Stefani war gestern beim Generaldirektor der Lank von England zum Frühstück geladen. Das kranke England. Man schreibt uns: Das; die brilis.lM Welt- Hnechtungsbäume nicht mehr in den Himmel

des Zentral-Propaganldatomltees angefertigt. Endlich ist es schön geworden. Darf man sich wagen» es ausMHprechew ohne wieder, wie Heuer so oft schon, katulm eine Stunde darauf der Luge gediehen zu werden? Wir «wollen es hoffen, Nah der Wolkenlos blaue Himmel nicht wieder nur vorübergehendes Blendwerk, fon dern die zweite Hälfte des Sommers durch ?ur Oamackacktune tür etvilxe Intereiienten vlrä belcimnt^eAeben, daü mit 26. )uli 1324, die gesamte Verv/sltunz cte» von tterrn knton »ut llem» 0IarA>« aberse

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 15 of 18
Date: 15.04.1922
Physical description: 18
. Aber es war nicht so: sie freuten sich nicht, sie mach-en vielmehr alle rccfyt verwunderte Gesichter. Frau Melich schlug plötzlich die Hände über den Kopf zusammen, ckls wollte sie Gottvater vom Himmel herunterbitten, und schrie mit einer Stimme, die mir durch Mark und Bein ging: „O du mein Gott, wer hat denn das arme Wurmerl so schwarz gemacht?!' Nachher wendete sie sich an Hcrnr Gypfer und matz ihn von oben bis unten mit einem fürchterlichen Blick. ,T)as muß man schon sagen,' rief sie. „seit die Maly krank is, geht's

'raus, aus dem Deckenwirrwarr, gewohnheitsmäßig. - Im Osten wirb's hell, die Sonne kommt. Es tut sich noch -auf. „Rausl' Di« Decken fliegen. Durch fadenscheinigen Wolkendunstschleicr -schaut blauer Himmel. BallUga! Heute kommen wir zu dir. Uebers Walfagehrjoch sind wir hinaus und spuren nördlich um den Fels herum, In den Schindlerferner hinein, den Steilhang hinauf. Wir schnal len ab. die lieben langen Hölzer müssen hinten bleiben. Zu Fuß hinan zum Südgrat, zum Gipfel! Herrgott, so schon

, wäre zu chreiben. Dies ist die Ungunst des Wetters. Doch euch Nach- ömmenden lache der Himmel! — Braungebrannt, oerwettert ind wir zur Arbeit heimgekehrt. F. S. BEILADUNGEN VUr Mltto und End« April nach Österreich, Ungarn , Deutschland, Tschecho slowakei, übernehmen Gottardl&Hnlnifl, G.m. b.ü.Spedi{eure Meran, gegen, d. Prachtenbahnhote MW 3as einzige, bewährte Mittel ge gen Haarausfall u. Schuppen ist Markettol (Haar-Petrol) Parfümerie MarkenUm gegenüber Hotel 1 Bristol. ln Meran: Parfümerie

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 11.02.1910
Physical description: 14
. Die ausgesetzten Geldpreise errangen: 1. Preis: Kassian Gamper mit Frl. Anna Neu meyer; 2. Preis: Franz Kratzer mit Fräu Marie Rausch; 3. Kreis: Herr Loske mit Frl. Josefa Wolf. (Aschermittwoch.) Der kurzlebige Fa sching tollte diesmal ganz verwegen umher^ Mit Elan setzte er ein und ließ, nicht nach/ bis der Aschermittwoch mit seinem Herdrgsschmaus den Abschluß bildete. Was ging es die fröhliche Faschingslaune an,, wenn draußen ein trüber Himmel sich wölbte und Regen, herabplätscherte oder Frau Holle

ihre Betten ausschüttete? Dort, im warmen Tanzsaal blühte der blumenreiche Frühling! Noch.ein letztes Aufflackern der fröh lichen Laune z-mi Abschied beim gestrigen Heringsschmauß — Und nun tritt das normale Leben wieder in seine Rechte. Und als wüßte es der Himmel, daß es jetzt vorbei ist mit dem vorgetäuschten Frühling des Ballsaales, klärte er sich Mf hnd übergoß Meran wieder mit dem alten, lieben Sonnenschein. Während der Besen die Ballsäle reinfegt und all den Plunder, der sich .im! Laufe der tollen

. Gegen ersteres Leiden soll die Ehe ein i sehr . probates Mittel sein, dem zweiten ist Wohl.schwer M helfen, doch wir haben ja Gott seidank — ein Versatzamt. Wir hoffen aber, der Himmel wird nun auch Einkehr in sich.halten und keine tollen Faschingssprünge mehr machen, sondern Ms treu von nun an schöne, sonnige Tage bescheren und dann wallen wir ihm gerne seine etwas launenhaften Sprünge während der Faschingswoche vergessen. (Int Etablissement „Andreas Hofer') konzertiert kommenden Sonntag abends

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1892
Physical description: 8
. Der Schulbesuch ist eingestellt, die Verkaussläden werden vor herein brechender Nacht geschlossen. Die Straßen sind ver ödet, die Menschen kleinlaut, es schneit — brr I Alles ringsum Weiß — brr! „I-a, uevs tä malincouia!' Und eS ist dies im heurigen Winter der eiste Schnee, konnte er uns nicht erspart bleib?» ? — 4. März: Ganze 24 Stunden hat der Schueesall angehalten. Zum Glück hat der Himmel ein Einsehen und da? Municipium deßgleichen. Die Sonne lacht schon wieder mit ganzem Gesichte aus uns nieder

Du nur so lauge schlafen? Heute ist ja Pfingsten, weißt Du's denn nicht? Horch nur, wie die Bögelchen hier auf den Bäumen singen, wart' noch «In bischen, nachher bring ich Dich an's Fenster, da sollst Du den blauen Himmel sehen . . „Und die goldene Sonne,- fällt die Mutter glückselig ein, die ihm das abgemagerte Händchen küßt, „und den Flieder und überall grllne Reiser und glückliche Menschen.' „Und nun hat der Bob noch lange Ferien,' sagt Jette, „und kann sich immer auSschlasen, braucht noch lange

nicht in die Schule zu gehen.' Ein glückliches Lächeln huscht über das kleine Gesicht. Mit den Augen winkt er Jette herbei. „Hast Du auch Kuchen gebacken?' fragt er sie. Sie nickt. Sie hätte den Himmel heruntergelogen, um ihm eine Freude zu machen. „Bring mal her, Jette,' sagt er, „ich möcht' nur mal riechen, vaS riecht immer so sein; hast Du auch . . nun sehlte ihm das Wort — „so dran zu piepen, meine ich. „KalmuS, ja mein Engelchen, den hab' ich auch.' „Bring auch her.' Damit fielen ihm aber wieder die Augen

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