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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.06.1886
Physical description: 8
wir dies urdeutsche, unverfälschte „deutsche Lied'. Erste Strophe: Wenn sich der Geist auf Andachtsschwingen Zum Himmel hebt, Durch Erdennacht zum Licht zu dringen, Die Seele strebt 5 Dann fühlt die Brust ein heilig Drängm, Das aufwärts zieht, Und es ertönt in ernsten Klängen Das deutsche Lied! . Merkwürdig! ein eigener Entstehungsproceß des deutschen Liedes! Wenn sich der Geist ans Andachts schwingen zum Himmel hebt, so ist das sonst nach christ lichen Begriffen ein Gebet; denn das Gebet ist eine Erhebung

des Geistes zu Gott, heißt eS in jenem werth vollen deutschen Büchlein, das die meisten unverfälschten Deutschen vor längerer Zeit vergessen haben. Es schwingt sich auch, das ist unleugbar, der französische, der spanische, der türkische und kalmukische Geist manchmal auf An dachtsschwingen zum Himmel und die Seele des Heiden und Jslamiten strebt durch Erdennacht zum Licht zu dringen, aber — neu ist mir die Idee, daß daraus dann in ernsten Klänge» ^ das deutsche Lied ertönt, ich hätte gemeint, es wäre

dies Aufschwingen des Geistes einfach ein Gebet, deutsch, wälsch, arabisch oder otahai- tisch, je nach der Nation des Betenden. Und wie dieser Entwicklungsproceß des deutschen Liedes so merkwürdig dargestellt wird! Wenn sich der Geist zum Himmel hebt und die Seele zum Lichte zu dringen strebt; dann fühlt die Brust ein Drängen, das aufwärts zieht,—das ist denn doch immer eines und dasselbe, ein hölzernes Holz. Raufereien Veranlassung geben, da nicht bei jeder Bauernhochzeit Ho viele Priester

durchberathen und wenn nöthig wieder den Abgeordneten übersendet. Im ungar. Abgeordnetenhause gab Handelsminister Graf Szechenyi die Erklärung ab, daß die Agrarzölle im ungar. Interesse liegen, daß eS sich darum handle, sie schon mit 1. Juli für die heurige Ernte wirksam zu machen, und daß auch die Jndustriezölle nicht ausschließlich österr. Interesse berühren, da auch Ungarn, wie die Noch etwas ist sehr sonderbar! Laut Strophe 1 ertönt das deutsche Lied, wenn der Geist auf Andachtsschwingen sich zum Himmel

, mit Herz und mit Hand' zc. Ja, gerade in der Kindheit, deren heiterer Himmel mit so vielen Freuden gleich kleinen Sternen besät ist, da hat auch das Lied so etwas eigen thümlich Anmuthendes, es klingt so ursprünglich rein und „unverfälscht' , es ertönt zwar nicht „in inn'gen Landesausstellung des Vorjahres. bewiesen habe lebens- und konkurrenzfähige Industrie besitze; das Glück welches 'HMrn Oesterreich Mete, geb? Oesterreich ' gleicher Weise zurück. Gegen die Vorlage sprachen di Redner der gemäßigten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1940
Physical description: 4
Lage iu Belgrad Martin Knollen« Schöpfungen im Mo Adige Eine Äunstwanäerung in unserer Provinz Wenn man den großen, an der Grenze perspMvijche und Farbemvirtung über. trifft in diesem Bilde sogar die Himmel» fahrt. Zu alledem hat es einen sehr güw aufhalten. De Dalers bleibt fest Berlin, 21. — In Berliner politi schen Kreisen wird heute besonders auf die entschlossene Haltung verwiesen, die der Regierungschef des EJRE, De Bale ra, den englischen Drohungen gegenüber angenommen hat. Man versichert

hat und die sich noch hier befinden und beginnen mit unserem Kurort Me rano. Maria Himmelfahrt' in der Nikolaus- Pfarrkirche Die Stadt Merano besitzt in der St. Ni kolaus Pfarrkirche drei der schönsten Ge mälde des Meisters. Das seinerzeitige Hochaltarblatt „Maria Himmel fahrt' (jetzt an der Südwand der Kir che hängend) 6 Meter hoch und fast 4 Me ter breit, ist eines seiner Monumental werke und wurde im Jahre 17L8 gemalt. Ueber dessen herrliche Komposition und Ausführung wollen wir Staffier anhö ren. Er sagt: „Mit Entzücken ruht

müßten im nächsten Augenblick auf den Kirchenboden herunter stürzen. Die flatternden Gewänder im Sturze, reiche Farbenpracht entfaltend, ziehen das Auge immer wieder zu der reizenden Ef fektspielerei hin und dieses bunte Durch einander vergißt keiner mehr, der es je mals gesehen. Augustin aber scheint von den Wirkungen seiner Feder kaum eine Ahnung zu besitzen, sein Blick geht gegen den Himmel, von dort holt er sich Stär ke und Kraft in den hl. Geheimnissen, des sen Höchstes die allegorische Figur

mit ihrem dreijährigen Söhnlein, dem h!. Quiricus vor. Das Bild zerfällt in zwei Gruppen. Die unters Partei zeigt uns die genannnten Heiligen, wie sie mit hoff, nungsverklärtem Antlitz den geöffneten Himmel erblicken. Der kleine Quiricus steht auf erhöhtem Standpunkte vor der Heldemnutter und von dieser leicht schal ten. Beide haben es soeben überstanden. Die Henker und der heidnische Tyrann sind nicht mehr sichtbar. Es ist der Mo ment dargestellt, in welchem die beiden Märtyrer in den Himmel eingehen, um die ewigen

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 27.08.1919
Physical description: 16
. Erst als er wieder zu den Men schen kam, fiel sein morscher Körper zusammen und starb. ' Meine lieben Leser, obige Geschichte ist eine bloße Sage, aber sie birgt einen tiefen Inhalt; in der Sage liegt eine große Wahrheit. Die kleinwin zigste Freude des Himmelreiches, ein dünner Licht strahl aus dem Himmel, ein schwacher Ton von den Engelchören wäre schon imstande, den Men schen so umzuwandeln, daß er sich nicht mehr kennt, ihn so zu verzücken; daß er Erdenlust und -leid, Welt und Zeit

und alles vergißt und förmlich aus geht in unendlicher Wonne. Was wird das aber erst für eine überschwengliche Seligkeit, für ein Leib und Seele verzehrendes Glück sein, wenn der. Mensch in die volle Herrlichkeit des Himmels ein gehen darf und wenn ihm der ganze Himmel als Heimat geschenkt wird! St. Paulus durste ein mal einen kurzen Blick in den Himmel hinein Wer sen und er'rief aus: „Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört und in keines Menschen herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet

schöpfen sollte. Und doch soll diese unendliche Herrlichkeit einmal unser Anteil fein: Jesus Christus ist in den Himmel aufgefahren, uni uns allen dort eine Heimat anzuschaffen. Von dem ewigen Heimatsglück können wir uns hier aus der Welt gar keine leise Vorstellung machen, Magst du auch auf einem Berge zu Hause sein mit weites prächtiger Aussicht, magst du die schönste Erden« Heimat besitzen, gegen die Himmelsheimat ist sie nur wie ein enger, dumpfer, modriger Talwinkel in stockfinsterer Nacht. Gott

wie dich selbst . . ... . tue daS. so wirst hu ewig leben.' l (Das heißt leben tn der ewtgen Heimat.) (Luc. 10» 27. u. .28.) Und ein qnderSmal sagte der Heiland:. »Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote!' (Matth, 19. 17.) Wenn du d a s tust, ist d!r,der Himmel sicher. Und ich.will dir noch etwas sagen. ES wird dir umso leichter, die Gebote zu ballern im Gefeye dcs Herrn, in sei ner Liebe zu wandeln, je öfter du an d'en Himmel denkst. Der Gedanke an den HtMmel gibt Uns nicht nur Trost und Zuversicht

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 09.08.1924
Physical description: 10
ab, und «he es geht — er weckt es sich selbst noch einmal in einem großen Festspiel. hlber ehe ich erzähle und verrate, will ich euch Friesach selbst zeigen. Ihr geht im Geiste mit mir. Es ist Dämmerung, eine Stunde zwischen Tag und Nacht und der Himmel ist voll gestal tiger Wolken. Da ist der Marktplatz — wie je der andere und doch wie keiner. Siebzehnmal schlugen die Flammen ans dieser Stelle zum Himmel. Raub und Ueberfall und Krieg und doch keine Vernichtung. Immer wie'der heben sich die Häuser aus der Asche

euch die Fresken im Turme und es ist, als hätte er >die verblaßten Gestalten da alle selbst gekannt. Es ist so, daß ein Mensch manchmal mehr erhorcht und erflchlt, als einer erlesen und erlernen kann. Au ihm reden die Steine! Doch vergißt er auch aus euer leibliches Wohlsein nicht — und, so ihr es begehrt, bringt er euch in blitzenden Krügen — funkelnden Wein. Die Dämmerung wird schwer und vküett. IDa links die Ruine Laoant ist wie ein« große, dunkle Silhuette vor dem verblaßten Himmel. Irgendwo steht

Turme haben ehedem den Schatten des nutzlosen Kastellans umkreist. Jetzt ist es schon ganfl di,nke>. Im Tale bren nen die Lichter auf, und hinter uns steht im gigantischen Schatten hoher Fichten, deren Aeste wie Fahnentücher schwanken — der Blutturm Stille! — An diesem Wort stockt der Atem! Es ist viel Blut geflossen um Friesach in diesen seinen IlXK) Jahren. Wenn man es in Opifer- schalen fangen könnte, es würde zum Himmel rauchen: „Herr, sieh deine Menschen!' Sie mor den und wurden gemordet

zu schiveigen. Die Größe und Heiligkeit einer Handlung kann man nicht schildern, maw muß sie fühlen. Das Dach ist der Himmel. Die Säu len sind die Stämme der Fichten. Der Boden ist die braune Erde. Das Presbyterium steht. Durch das Filigran seiner schlanken, spitzbogigen Fen ster scheint der Mond und wirft das gotische Maßwerk in Schattenlinien auf den Stein. Ich höre die Orgel, die nicht da ist, rauschen — ihre Klänge sind eingefangen aulf dieser Stätte. Ich höre die Seufzer umid die Gebet« aus nahezu

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.10.1889
Physical description: 8
- und Landtagsabgeordneter Dr.Anger er (Ob mann), Regierungsrath v. Kalten egger und Cur- vorsteher v. Pernwerth.' sK leine Nachrichten aus Tirol und Vorarlbergs In Gries wurde im Atrium des Wendlandthauses vor einigen Tagen eine Büste des denselben Himmel hoffte. Sie mordeten sich hin, um ein Stück Erdenland zu gewinnen. Düster lag das weite Feld der Todten da. Dort waren sie zu Haufen gefallen, niedergeschmettert, niedergerissen von den Geschossen, zerstampft von den Pferden. Einzelne lagen aus dem Gesichte, im vollen

betrachtete fie das bleiche Gesicht des Soldaten. Wie im heftigen Schrecken drückte sie die Hand aufs Herz und ihre Augen füllten sich mit Thränen. Ge waltsam faßte sie sich wieder. „Schau', tröstete sie, „wenn dich der liebe Gott ruft zu sich in den Himmel, fo kommst du in ein viel schöneres, viel herrlicheres Land. Weißt dn noch, wie du daheim noch vor dem Hause gesessen bist und hast hoch oben von den Berg hinunter geschaut in das Thal und fast vermeint, es könne Seite 3 und um 5 Uhr reiste

lacht der Himmel wieder herunter. Im Binstgau geht die Sonne unter und wirft ihre Strahlen wie Himmelsglorie über das Dorf Tirol und den Küchelberg und hell und klar liegt das Land da unten, so erfrischt, so heiter, wie der Mensch aus steht nach einem tiefen Schlaf. Das ist dein Erwachen im Himmel.' Lange lag der Soldat da. Es war ihm, als wenn er träumte. Die bek«nnte Stimme und die Bilder aus seiner Heimat thaten ihm so gut, so wohl. Aus seinem Antlitz war der Schmerzensausdruck gewichen, ja fast

, di hat die Edelweißkönigin gschickt?' Die Nonne schwieg. Sollte sie eiium Sterbenden be lehren? Und als der Morgen herauf zog, waren die Nach barskinder immer noch beisammen auf der weiten Haide. Der Tiroler Jäger war eingezogen in den Himmel und di« barmherzige Schwester, des Nachbars Lenerl, betete sür ihn.

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1934
Physical description: 6
auf den Weg und nahm Jesu das Kreuz ab, nahm es, warf es mit einem Ruck auf seine Schulter und trug es bis zu den Ginsterstauden hinauf, wo der schwarze Gru benpfad steiler wurde. Aus dem Grubenberg oben, auf seiner kahlen Kuppe, wo dürres, saftloses Gras und magerer Klee, wucherte, da war Kalvaria, da mußte . Kal varia sein! da hing dèd. Himmel schwarz und düster wie bei Gewittern, wenn sie vom Walde herüber angekrochen kamen; da brodelte und züngelte gif tiger Kohlenqualm aus den aufgebrochenen Rissen

. Su- rya oder Savitra heißt der Sonnengott. „Deinen Wagen', singen die Hymnen, „lichter Surya, weit schauender, mit dem strahlenden Haupthaar, ziehen sieben weiße Rosse. Nach dem Himmel aufschauend, rufen wir zu Dir, höchstes Licht.' Aber auch Jndra, „der allwissende, mit dem strahlenden Haupthaar', der „Gott der Götter', wie ihn der Dichter im Ma- habharata nennt. Mit seinen Sonnenrossen ans leuch tendem Wagen fährt er durch die Räume des Him mels. Sein Strahl beleuchtet alle Geschöpfe wie sprühende

aus dem Fenster. Dieser Blick war gar nicht so einfach, denn sie wagte es nicht, den Kops dabei zu bewegen und rollte nur ihre Augen in die Richtung. Aus einem Fenster im S. Stock, das obendrein noch schräg, sah man nur den Himmel. In Himmel und Wolken zu schauen ist zwar sehr romantisch, aber auf die Dauer langweilig. Doris fielen die Augen zu. „Um Himmelswillen', fuhr Anderson auf und Doris erschrak so, daß sie ganz aus der vorgeschrie benen Stellung geriet, „nicht die Augen schließen, ein Gesicht

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 14.12.1922
Physical description: 14
Sette 4. nt. 8b vernahm sin Steinmetz, der schon 25 Jahre in diesen Höhen arbeitete; er sprach: ..Nichts für ungut, lieber Herr! Wenn auch die Men schen/ diese fein gearbeiteten Verzierungen hier oben nicht sehen, einer sieht es doch, unser Herrgott im Himmel droben!' So ist es auch mit unseren guten Werken, wie Beten. Sichselbstverleugnen. Kreuztra gen, Opferbringen, Almosengeben usw. Wenn auch die Menschen diese Werks nicht sehen oder gering schätzen, einer sieht sie und hat eine Freuhe daran

und wird sie einmal königlich belohnen: Der liebe Gott im Him mel -droben. Gott ist dir näher als alle Men schen, Gott hat für dich Hunderttausendmal größeren Wert als alle Menschen mitsam men. Gott und dul Das ist ein Wort, wie es schöneres, süßeres, herzerhebenderes kei nes gibt. -' . Was ist denn Gott? Du lieber Himmel, wenn ich es sagen könnte! Würde ich hun dert Jahre leben und Tag und Nacht schrei ben. so schnell die Feder nur geht, so könnte ich nicht den millionsten Teil von dem, was Gott ist, erklären

, unergründlicher, unermeßlicher Maje stät yinstelle-n und zu, ihm „D u' sagen, ja, noch mehr, du kannst zu ihm das liebe, tiefe, leuchtende Wort „Vater' sagen; er selbst hat es,dich gelehrt, wie du zu ihm reden sollst, das liebewarme traute: „Vater unser, der du bist in dem Himmel!' — Gott will nur eins: er will dein Vater sein, du sollst sein Kind sein. Und Kind sein heißt Elan- ! ben haben, vollen unbedingten Glauben an die Liebe und Güte des Vaters — ein Herz haben voll kindlicher Hingabe und schlichte

zum Himmel und er macht dich selbst zum Lichtlein. Gott lieben aus ganger Seele, aus ganzem Herzen und aus allen Kräften, das heißt seiner Liebe nahe kommen und seinem Licht und läßt dich selbst zum Lichtlein werden. — Ein Lichtlein bist du! Das heißt, Gott will, daß du eins seiest. Und wäre dein Leben noch so eng und klein und kümmerlich, du kannst doch ein Lichtlein sein. Was ein. richtiges Lichtlein ist, das brennt, leuchtet u. wärmt. Wenn deine See le in inniger, glühender Liebe zu Gott ent brennt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.09.1895
Physical description: 8
aber reicht bis in den Himmel hinein. Das ist die Größe der Kirche: wird sie bekämpft, so siegt sie, von Nach stellungen verfolgt, überwindet sie, mit Schmähungen angethan, geht sie glänzender hervor; sie empfängt Wunden, unterliegt aber nicht den Geschwüren; von den Fluthen hin- und hergeworfen, geht sie nicht unter . . . sie ringt, wird aber nicht zu Boden gestreckt; sie streitet im Foustkampse, unterliegt aber nicht.' Diese sonnenklaren Worte des hl. Johannes Chrysostomns, die durch die Erfahrung

werden kann, mit voller Zustimmung ange nommen, sorgsam festgehalten und bekennen uns auch freien Stücken zu ihm. So mögest Du denn. Heiligster Vater, aus dieser unserer und der Unserigen Zustimmung einige Linderung sür Deine Trauer schöpfen, wie es auch uns zum Troste gereicht, dieses hier zum i Ausdrucke zu bringen. Während indessen die Kirche in ihrem Haupte be drängt wird, von wem sollen wir Hi'fe und Schutz - begehren, als vom Himmel? Fortwährend wenden wir uns also an Gott, der da »st „gütig und wahrhaft

die Bewohner um so genauer die Vorgänge in der nächsten Umgebung. Da sällt nun gleich anfangs jedem das etwas prosaische Thema vom „Wetter' auf. Und in der That ist die gegenwärtige Witterung so außerordentlich, daß man unwillkürlich immer wieder darauf zurückkommt: Seit nun mehr als einem Monat mit wenigen Ausnahmen Tag um Tag tiefblauer Himmel, sommerliche Hitze mit austrocknenden Nordostwinden und verhältnißmäßig wenigen Nacht reifen ist um diese Jahreszeit wohl selten dagewesen. Leider

Sonnenstrahlen die Firsten und Zinnen, Zacken und Kegel noch so goldig küssen und Firne und Gletscher, Schneemulden und Eisfelder noch so silbern erglänzen lassen; mochte die reine Lust, der wolkenlose Himmel, öas tiefblaue Firmament eine noch so klare, unbeschränkte Fernsicht versprechen und der hohe Barometerstand und der meist sanfte Nordwind immer wieder einen selten schönen Tag garantiren: die Bergwanderer waren und blieben verschwunden und nur einzeln umkreisten wie verspätete Schwalben dann und wann

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.05.1940
Physical description: 4
im Passivatale. — Auf den blauen Zlulen des Adige. Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen: «z grünten und blühten Feld und Wald; a»f Hügeln und Höhen, in Püschen und Hecken Uebteu ein sröhliches Lied die n«u ermunter t ei, V ögel: Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Grünöen, Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde Das mit dem Sprossen der Blumen in duftigen Gründen, wie Altmeister Goe the so schön zu Beginn seines „Neinecke Fuchs' dichtet, als hätte er das unsterb liche Werk

und erhält — mein Freund, wenns dann um meine Augen dämmert und die Welt um mich her und der Himmel ganz in meiner Seele ruhen, wie die Gestalt einer Geliebten: dann sehne ich mich oft und denke: ach, könn test du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papier das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine See le jst der Spiegel des unendlichen Got tes.' Diesen berühmten Satz aus „Werthers Leiden' hatte sich der Regisseur zur Grundlage für seinen Film

. So, jetzt kann es los gehen. Man lagert sich malerisch um die appetitliche Tafel herum und ißt und trinkt und trinkt und ißt. - Dann geht die Sonne langsam zur Nei A^ID-°R-«--u-kIugckàs-g..-°. sieht. Die Strenlein ziehen am Himmel ge. Noch einmal hat sie zum Abschied den uns getraut. auf, auch der Mond, der „stille Gefährte der Nacht'. Alles still, ruhig, einsam. Man glaubt beinahe die Natur atmen zu hören. Nur hin und wieder süßer Vogelschrci im Tann, Es ist. als müßten Hansel und Gretel oder Briiderlein

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1935
Physical description: 8
die höchst peinliche Notiz an der Spitze des Unterhaltungsteils bringen: „Wegen schwerer Erkrankung der Verfasserin dieses Romans können die letzten Kapitel erst in späteren Nummern ge bracht werden...' Ach, du lieber Himmel — vom Augenblick dieser Mitteilung an schwitzte ich Blut. Ich stellte mir immer vor: Du wirst krank, du kriegst Diphtherie, im Hals gejuckt hats mich schon, oder der Blinddarm muß heraus, und du und die Zeitschrift, ihr habt die Blamage davon, kein Mensch druckt dich mehr

in un gewissem Licht, der Himmel war hoch und hell und noch wenig ausgestirnt; ein Käuzchen stieß im nahen Wald seinen seltsamen Schrei aus. Der Knabe fürchtete sich nicht, aber ein fremdartiges Gefühl bemächtigte sich seiner, als er, noch ein weniq schlafbenommen, den Hang hinaufstarrte, über dem eben der Mond als flache silbrige Schale sanft erglomm, nichts deutlicher machte, aber alle Dings mit stillem Licht umwehte und die Schatten noch vertiefte. Justinus erschauerte ein wenig in der kühlen Nachtluft

strich kühlend über sein erhitztes Ge sicht. Er lag noch einige Zeit da und starrte in den Himmel, an dem Gewölk schwarz zusammen- trieb. Ein Jahr und mehr schien ihm verflossen zu sein, seit er um Mittag zum See gewandert war... Er ahnte nun, daß draußen Schicksal lockte, bunt und gefährlich, vielleicht bösartig, aber schön und gewaltig. Haus und Garten, die erprobten Beschützer, See und Boot, die freundlichen Spiel, geführten würden ihm künftig nicht mehr die jäh. lings von Fremdheit angerührte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.07.1940
Physical description: 4
gleich nach dem Bom benabwurf der ersten Staffel. Die Ab wehrbatterien traten in Tätigkeit, mit ihnen die schweren Maschinengewehre und die Scheinwerfer, deren Lichtbündel über den Himmel zuckten. Unsere Flugzeuge, die in großer Höhe vom Meere her ge kommen und über den Zielen in Tiefflug gegangen waren, warfen ihre Spreng- und Brandbomben ungeachtet des wilden Abwehrfeuers aus geringer Distanz. Viele Stunden lang war die Insel Malta in Alarmzustand, denn die Angriffe erfolgten in größeren

Zeitabständen. Die letzte Bomberstaffel kehrte im ersten Morgen- schein zu ihrem Stützpunkt zurück. Die Mondnacht war dem schwierigen Unter nehmen der unerschrockenen Flieger gün stig. Der Himmel war klar, nur über dem Küstenstreifen, dem eigentlichen Ope rationsgebiet, lagerte leichter Nebel, der jedoch die Sichtung der Ziele nicht behin derte. Alle Flugzeuge haben ihre Tref fer angebracht und alle sind wieder zu ihre Stützpunkten zurückgekehrt. I« Heldentod des Ko««mdmtk> der Memi' Bern, 24. — Um IL Uhr

fensive unterliegen müßten. Den Gedanken der Gegenoffensive ver trat heute auch Minister Malcolm Mac Donald im Unterhaus, indem er geradezu erklärte, je schneller der Einfall in Eng land erfolge, umso besser sei dies für die Engländer, denn über kurz oder lang würden sie alle deutschen Schiffe versenkt, die Eindringlinge bis zum letzten Mann niedergemacht und ihre sämtlichen Flug zeuge vom Himmel heruntergeholt haben, womit dem Krieg eine entscheidende Wen dung gegeben wäre. Das Unterhaus spendete

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.07.1940
Physical description: 4
die Geschützrohre gegen den Himmel gerichtet, an dem italienische Flugzeuge kreuzen, jedes von ihnen ein kleines Zielzeichen aus einige hundert Meter hinter sich her schleisend. Die kaum sichtboren Ziele wurden mit staunenswerter Präzisien ge- ZliegttMehr-PllnzerM zum Geschenk machte troffen. Mehrere Minuten lang dauer ten die Feuerproben, die die äußerste Zielsicherheit und Reichweite der Bestük- kung bewiesen. Eine weitere Besonder heit des Panzerzuges ist auch seine große Beweglichkeit; ohne Mühe

punkten ausstiegen, lösten ihre Aufgabe aufs glänzendste. Kurz vor Erreichung der Insel lösten die drei Steffeln den bis her geschlossenen Verband auf und flogen in getrennten Gruppen ein. Die erste konnte ihre Bomben im Überraschungs angriff abwerfen. Das Platzen der Bom ben, die Explosionen in den Werkanlagen und die sofort entstehenden Brände ver setzten die Insel in Alarm und augen blicklich war der Himmel vom blendenden Licht der Scheinwerfer überflutet. Die Abwehrbatterien traten in Tätigkeit

und Meerenge ab und mächtige Scheinwerfer suchen von den ersten Abendstunden bis zum Morgengrauen ununterbrochen den Himmel ab. Die Militärbehörden haben beschlossen, Gibraltar durch einen vier Meter tiefen und breiten Wassergraben vom Festlande zu trennen. Hinter diesem zukünftigen Graben sind bereits zahlreiche Batterien, darunter schwere Geschütze, aufgestellt worden. Dieser ganze Verteidigungsap parat ist gegen Spanien gerichtet. Wieàer Bomben auf Gnglanà Acht Flugzeuge abgeschossen Berlin

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.12.1940
Physical description: 4
sei nen Ansang genommen. Die Unterrichts stunden finden täglich nicht um 13 Uhr, sondern um 19.30 Uhr statt. nu, »o im Ein Sußerst Wirkung, ooSe» Zverbeplatat Seit gestern ist in einer Auslage der Banca del Lavoro auf dem Eorso Prin cipe Umberto das ungemein schmissige Werbeplakat für die Skiweltmeisterschaft von Cortina unleres heimischen Meisters Professor Lenhart ausgestellt. Die Zeich nung trägt vollkommen den persönlichen Stil dieses Virtuosen Ver Plakatmalerei. Bon einem seidenblauen Himmel

. Bekannten u. früheren Lehrer, sie möchten unter persönlicher Verant wortung des Vertrauensmannes de» NUF. ihm alle jene Dokumente zur Ver fügung stellen, die irgendwie geeignet sind, den Charakter und den Geist der Gefallenen zu beleuchten, denn gerade f^uer geàn7den'Eià.ck.'als^ ans früheren Dokumenten, Briefen usw. Skisahrer direkt aus ihn zu. Links buchten am schönsten bereits alle sene hà sich vom Himmel die we?ßen Buch- Eigenschaften hervor, die d«e gefallenen der FIS und die drei Trikolore- Helden

in unendlicher Per spektive der hesperische Himmel des Sü dens hin und leuchtet sehnsuchterweckend zu uns heraus. Und well wir uns schon aus der Höhe der Zenoburg befinden, wollen wir einer Episode gedenken, die sich genau vor 100 Zähren hier abgespielt hat. Fük die Herbst Watson des Jahres 1840 hatten dir beiden «àn Propagandisten unser«, Kurortes, der Graf v. Stefenelli und der deutsche Dichter Lentner das erste Win. zerfest auf der Zenoburg arrangiert. Auf diesem ersten Zenoburgfeste un. terhiàn

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 05.10.1936
Physical description: 6
- und baum lose Wüste mit ärmlichen Ortschaften, die im Vereine mit zahlreichen Höhlenwohnungen an den kahlen Verghängen an den Orient ge mahnen. Wie das Land, so die Bewohner. Die Ver schiedenheit der soanlschen Volkscharaktere ist 'verwirrend. Der Andalufier lebt unter seinem heiteren Himmel selbstzufrieden, fröhlich und glücklich:'seine Freude am rauhen Waffenhand werk ist nicht allzu gross. Der Kastilianer ist so recht der Spanier unserer gewöhnlichen Vor stellung: zeremoniös, voll Etikette und Gran

dezza, dabei aber äußerst genügsam und oft sehr arm. Die Leute der Provinz Valencia gelten als gewalttätig, von jenen der Provinz Murcia sagt ein übelwollender Spruch: „Himmel und Boden sind gut. was aber dazwischen ift,. ist schlecht.' Die Asturier sind treu und zuverlässig, die Galizier und Katalonier sind erwerbstüchtig und unternebmungslustia, die Katalonier und die mutigen, stolzen, ggstfreundlilbcn Basken be sondere Freunde staatlicher Unabhängigkeit. Die halbe Million Zioeuner

, alle voll fröhlicher Leute und im Sonnenylast prangend. Dazu prunkvolle Kaffeehäuser, einladende Geschäfte, die vor nehmsten Gasthofe ringsum, lediglich die Gen darmen in dunkelblauem Frack und Dreimaster vor dem. Ministerium des Innern verleihen dem Ganzen eine ernste Note. Ununterbrochen durch braust der lebhafteste Verkehr das breite Trot toir. Hat auch Madrid nicht den geschichtlichen und baulichen Reiz so vieler anderer svanischen Städte, mag man auch über den Aussvruch lächeln, daß im Himmel

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.10.1940
Physical description: 4
annahmen und ein feind liche» Flugzeug« bfch offen. das in» Meer fiel. Zn Oslafrika feindliche Luftaktionen auf Burgavo (Somalien), Gura, Assab und CarÄni-Paß. Ein Eingeborener wur de verlehl. „Der Arieg wirà gegen Großbritannien fortgesetzt unä wirà bis zum Siege zu Encke geführt weräen.' flugzeuge kreuz und quer in allen Rich tungen über die Metropole jagen. Der schwedische Berichterstatter fährt dann wörtlich fort: 'Es waren atemberaubende Bilder und der Himmel brauste wie am Tage des Jüngsten

gar nicht oder nur schwach an Gegenwehr denken kann- Meist ind die deutschen Flieger schon über „alle Berge' ehe die Abwehrgeschütze ihre zor niges Feuer gegen den Himmel belfern. Teile von Flugzeugen und glühende Gra natsplitter hageln auf London herab. Ab und zu gelangt doch eine Meldung rgend eines neutralen Berichterstatters ins Ausland. Dabei kommt einstimmig tum Ausdruck, welche Ausmaße die deut chen Angriffe tatsächlich haben. Ueber- flüssig hinzuzufügen, daß diese Berichte im krassen

sich am Himmel über London Luftgefechte ab, es sei ein ununterbroche nes sichjagen von Maschinen. Das Feuer >er englischen Flak sei zeitweise so gewal t!g, daß es sich wie ein einziges grollendes 5cho anhöre. Wenn es dann plötzlich ab-1 vorigen Besuch in der breche, dann würden die deutschen Jagd- Aufenthalt nehmen Berlin, 30. — Der spanische Innen minister Serrano Suner hat heute die Reichshauptstadt verlassen und ist nach München abgereist. EìHK amtliche Mitteilung besagt, daß der Besuch des spanischen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 19.06.1943
Physical description: 6
. Un ter der Anklage der Verletzte deS Allab geweih ten Garten» wird der innge Monn znm Tode ver urteilt. Es wird ibm jedack' bewilligt. d>e letzte Nacht im Gttlbobo-Schiloß zn verbringen. Gabor erlebt ein Korrespondenz-Verlag Dresden, Giitenberastraße 2—7. Ein roter Blitz stürzt vom Himmel zur Erde. Feuer spritzt beim 2hiffditaq und Ranch, grelle Schreie sind einzeln über Gepolte und Krochen. Dem Lärm folgt die Stille und das Schweigen, das der Tod mit sich bringt. Ihn bat es weggeschleudert, geworfen

! . . . nur weiter! Neben ihm rauscht das Meer. Dieser gleichförmige Ton stärkt ihn. Das Verworrene. Wilde, das Entsetzliche, das plötzlich Himmel und Erde erfüllt hat, die Schreie vergehen darin. Der Anblick des Wassers kühlt. In feiner Stirn fällt das Bewußtsein von Hitze. Flammen und stickendem Rauch zu- sammen. Er denkt nicht mehr daran. Lm Erstaunen seines lebendig fühlenden Dieders,beu mit Lelka. die sein« Liebe erwidert. Ga, oor und Lei'a vermögen die Wachsamkeit der Scher gen tu tiiirdicn nnd mit einander

auf. den seine in leichten Wellen schlürfenden Fütze verursock-en. und der eine Note in d-e Melodie des Meeres. brirW, die eigentlich störend ist. aber doch das Bcwutztseiu seines Jchs stärkt. Er ist . . .. und er kann mit der Beweo>mg seiner Füße d-'in Meer einen anderen Takt vorschreiben. An solche kleine Sachen denkt er . . . an nichts anderes. Eine Möm-> stürzt sich, wie ein weitzer oleinender Blitz vom Himmel herab ins Wasser: es rinnt ibm dabei eine E'teskälte durchs Blut . . . aber es bricht kein Gedanke

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1909
Physical description: 8
, dem Deteranenverein, der städtischen Feuerwehrmannschaft und Salinenmusikkapelle eine große Menge von Leidtragenden beiderlei Geschlechtes beteiligte, was den trauernd hinterterbliebenen Der- wandten Trost in ihrem herben Schmerze gewährte. Dem lieben, guten „Engl' möge Gott der Herr für sein gerechtes Walten und seinen tiefreligiösen Sinn den ewigen Lohn im Himmel geben. Hall, 10. Mai. Die Liedertafel dahier veran- staltete Samstag den 8. ds. im Stadtfaale ihr sog. Frühjahrskonzerl, verbunden

mit einer Gedenkfeier aus Anlaß des hundertjährigen Todestages des großen Tondichters Josef Haydn unter Mitwirkung des Dereins-Damenchores und der Musikkapelle des k. k. 1. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger. Das feingcwählte Programm wies 8 Nummern auf, von denen Nr. 4 Symphonie Nr. 11 in 6-ckur von I. Haydn, 6 „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes', gemilchter Chor mit Solo-Terzett aus dem Ora torium „Die Schöpfung' mit Orchesterbegleitung von I. Haydn und Nr. 7 „Habsburger Mauern', Männerchor

eintrat. Lauderk, 10. Mai. (Großer Brand in L a n d e ck.) In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach gegen 7*12 im Hotel „Post' ein Brand au», der mit solcher Heftigkeit um sich griff, daß in kurzer Zeit der ganze Dachstuhl in Flammen stand. Die rasch herbeigeeilte Ortsfeuerwehr mußte nur darauf bedacht fein, die Häuser und Bauobjekte in der nächsten Nachbarschaft zu schützen. Es war ein schauerlicher Anblick, wie die prasselnden Flammen von allen Seiten de» stolzen Baues zum nächtlichen Himmel

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