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Books
Category:
Fiction
Year:
[1898]
¬Die¬ Engelmacherin.- (Ecksteins illustrierte Romanbibliothek ; Jg. 1, 4)
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Page 65 of 141
Author: Hopfen, Hans / von Hans Hopfen
Place: Berlin
Publisher: Eckstein
Physical description: 137 S. : Ill.. - 1. -10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 3.694
Intern ID: 191725
66 Worten, solchem Thun hernahm? Wenn sie jetzt die Stocklausnerin sähe und horte, das gab’ eine Predigt! Sicher würde die nach solchem Anblick nicht wieder kommen. . . . Um. Und wenn sie nicht wiederkam, die garstige Rechthaberin, wo war das Unglück? Die Sclia- backerin begriff sich selbst nicht mehr; sie wünschte nun gar, dass die Stocklausnerin nie wiederkäme. Als ob ein eigentümlicher Zauber ans der Berührung des Kindes durch ihre Arme in ihr Herz überströmte, so ganz anders als sonst ward

der zerquälten Mutter, so frei, so froh. Ja ordentlich froh. Es schien ihr selber zu merk würdig. Aber es that so wohl. Sie lachte ihr Kind an, lachte, wie sie lange nicht gethan hatte, und lachend, ordent lich übermütig sah sie um sich in der Stube und an’s Fenster eben. Was war denn das? Hatte nicht kurz zuvor noch die Sonne herrlich geschienen? Und jetzt war alles grau, und flockig zog der Hebel wie ein ungeheures He spinn st sich um das Häuschen. Der Atem stockte der Frau. Das Herz wollt

’ ihr vor Schrecken still stehen. Sie schob das Kind von sich und fiel auf die Knie. Zu spät! Ein jäher furchtbarer Donnerschlag machte schon den Berg, das Haus und mehr als alles ihr Herz erzittern. Das war der Zorn Gottes, der jetzt niederwetterte, sie mit Wolkenbruch und Schlosseu- geprassel umtoste, mit Sturmesgewalt an Pfosten und Tliüren rüttelte, als wollt’ er den Felsen auf ihr Dach und das Dach ihr aufs Haupt stürzen. Sie hatte Gottes Zorn verdient in ihrem Übermut. Ihr ziemte Zerknirschung

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Books
Year:
1847
Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
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Page 162 of 496
Author: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe
Place: Berlin
Publisher: Duncker
Physical description: XII, 403 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 7.195
Intern ID: 339932
— TO - Netze stellen könnten. Ihr seid noch zu jung, um Euer Herz mit einem starken Wall, einem dichten Zaun zu umgeben. Gegen Eure neuen Diener, über deren Güte und Treue Ihr gültige Zeugnis e Euch zu verschaffen habt, solltet Ihr Euch benehmen wie ein Herr, der die Pflichten der Menschlichkeit kennt, wie ein Christ der sich bewußt ist, daß wir ungeachtet des Unterschiedes der Stände vor Gott Alle gleich sind. Gebet Ihnen gute Beispiele, achtet auf ihr Betragen ohne sie auszuhorchen

iacet Cybo vermis iinmiindus. Dies ist ein den-Augen der Menschen wahrhaft verborgenes Grab: aber Gott, vor dem alles offen liegt, wird es am jüngsten Tage be kunden, und es wird ein Vorwurf sein den Hoffärtigen, die eitel sind selbst in der Gruft. Von jetzt an müsset Ihr darauf bedacht sein, einen Stand zu wählen der Euch Beschäftigung geben kann: denn man thut immer Unrecht, wenn man nichts thut. Prüfet Euch, fragt Euer Herz und wendet Euch namentlich an Gott, auf daß Ihr erkennet

was sich am besten für Euch eignet, im bürgerlichen oder Kriegsdienst. Der geistliche Stand paßt nicht mehr für Euch, denn man darf nicht ein durch den Umgang mit der Welt hin und hergeworfenes Herz ins Heiligthum bringen, wenn nicht nach Gottes ausdrück lichem, in außergewöhnlicher Weise klargemachtem Willen. Letzteres aber ist selten der Fall, und eher zu bewundern als nachzuahmen. Das Beste wäre, wenn Ihr bald eine Gattin wähltet. Wenn mit reinem Herzen geschlossen, bewahrt die Ehe vor vielen Klippen. # ) Vgl

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