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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1896
Physical description: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

als Staffage zu dienen und ihr gutes Geld in die Städte zu tragen, um dafür zweifelhafte Genüsse einzutauschen.' — Dazu einige Fragen: 1) Weiß hie „LienzerZeitung', wie viel sich's die Bozner sur würdigen Feier des Herz Jesu-Festes kosten ließen, und wie viel Profit sie herausgeschlagen? 2) Wie oft und bei welchen Gelegenheiten hat Bozen die Landbewohner „angelockt'? 3) Was sür eine Confusion verbindet die „LienzerZeitung' mit dein Wort „Staffage'? 4) Wo HM man sich um sein gutes Geld eher zweifelhafte

. Nachmittags wurden dem Armen von Dr. Peer und Dr. Weth der ganze rechte Arm und der linke bis zum Ellbogen amputiert. Innerlich ist der arme Junge ganz gut. Er spricht ganz klar und vernünftig. „Was soll ich nun an fangen?', fragte er, „ich kann ja keine Verrich tungmehrmachen, nicht einmal essen.' Für diesen wäre der Tod eine Erlösung. Abfaltersbach, 23. Juni. Das Herz Jesu- Fest wurde auch hier mit größter Festivität ge feiert. Was man von den Gemeinden der Nach barschaft hörte, dass nämlich die Leute

thronte (wie in Bozen am 1. Juni) das liebliche Herz Jesu-Bild unter einem rothsammtenen Baldachin im herrlichen Blumenschmucke und im Glänze vieler Lichter. — Die vielen großen Flaggen und kleinen Fähnlein, auch eine hier nie gesehene Decoration, verliehen dem Dorfe ein überaus festliches Aussehen. An jedem Hause, wo die Feflprocession vorüberzog, war auch ein Herz Jesu-Bild, oft sinnig verziert, angebracht. Hoch in den Lüften wehten zwei Wann die Münzstätte in Meran gegründet worden

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1896
Physical description: 8
werden franco erbeten, Manufcripte nicht zurückgestellt. — JnserjtionS-Bebühr für die Sfpalttge Petitzeile oder deren Raum S lr. für ein-. 7 !r. für zwei- und 9 kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Infektionen entsprechender Rabatt — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. 44. Die Herz Jesu-Siieular- Feier. So liegt er denn bereits hinter uns der festliche Jubeltag, an welchem unsere Stadt in glänzender Weise gezeigt hat, daß sie des stolzen Namens „H erz Iesu

Aar, der obere Bogen trug die Inschrift: „Erneuert den Schwur mit Herz und Hand, für Gott, Kaiser und Vaterland'. Die Fleischgasse besonders zeichnete sich durch reichen Schmuck aus, und bot diese Straße, wie auch die anderen Gassen und Plätze der Stadt ein ungemein anziehendes, farbenprächtiges Bild. Auf dem Dominikanerplatz erhob sich die Mariensäule mit der bekannten Statue, Meister Reinalter's Kunst werk, das dereinst diesen Platz für immer zieren soll. Aus der Kreuzungsstelle des Obstmarktes

Du uns zugesandt. Dank, ja herzlich Dank wir Dir nun zollen. Lieb' und Treu wir stets Dir halten wollen.' M96. (Haus des Herrn Kaufmann Oberrauch, Lauben gasse zu beiden Seiten eines herrlichen großen Herz- Jesubildes. ^ VgL sllkon Der Väter IVßkQv, vas aVLK Vus xel-vbeu: >esu neVs ?reVe (1896) Lla LLKWr or8knaU.e keVts la Ilrol.: lesV IreV ?V selu dls 2Vni ?ol). (Transparente an der Apotheke des Herrn Liebl.) .Dem Herzen Jesu singet mein Herz in Liebeswonn' In ganz Tirol erklinget der laute Jubelton.' (Haus

der Frau Glasermeisterswitwe Winkler. „Göttliches Herz Jesu beschütze ferner unser Land Tirol.' .Gedenke des Bundes Deiner Bäter.' U. s. w. „Treue ist Tiroler Brauch, D'rum geloben wir aufs Neue Jesu Herz Dir ew'ge Treue.' ,Jn diesem Zeichen haben wir gesiegt.' Der Borabend. Schon im Laufe des Sonntages waren zahlreiche Festgäste eingetroffen. Am Bahnhof herrschte ein ge waltiger Verkehr, jeder Zug brachte neue, liebe An kömmlinge, Empfangs- und Wohnungscomitö hatten vollauf zu thun. Das Festspiel

Kapellmeisters Hrn. Hans Zipperle), durch den Saal. Hierauf begrüßte der hochwst. Msgr. Propst Wieser, als Obmann des Festcomit6s die Versammlung, die er in der Stadt des Herz Jesu- Bundes in herzlichen Worten willkommen hieß. Die Stadt und ihre Gäste hätten gezeigt, daß sie die hohe patriotische und religiöse Bedeutung des Herz Jesu- Bundes gewürdigt, daß sie von den gleichen Gefühlen wie unsere Väter für Gott, Kaiser und Vaterland be seelt seien. Die Gäste ehren sich selbst und die Stadt Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 02.12.1909
Physical description: 8
also von selbst und man kann nur Alle^r zurufen: „Nimm und lies!' Lempl Thomas .s. z>«s Aes». Eine Studie über die verschiedenen Bedeutungen des Wortes „Herz' und über den Gegenstand der kirchlichen Herz Iesu- Anduchl; herausgegeben von H. Noldin 5. >1, Ver- lagslüistalt „Tyrolia', vorm. Preßvereinsbuchhandlung in Brixen !L03. Broschiert X. Es ist ein »östliches Zeichen der Gegenwart, dak die Herz Jesu-Andacht im:?er mehr an Verbreitung und Uebung gewinnt. Schon darum ist es sehr zu wünschen, daß dieser Aufschwung auch von einem immer

klaren Verständnisse des erlabenen Gegenstandes dieser Andacht begleitet sein möge. In der vorliegenden Studie hat es ?. Lempl unternommen, dem so vielfach gebrauchten, aber vielfach nicht wehr in seinem wahren und reichen Inhalte erkannten Worte „Herz' seine eigentliche und volle Be deutung zurückzugeben. Im ersten Teile der Schrift untersucht der Verfasser die verschiedenen Bedeutungen, in welchen das Wort „Herz' jemals gebraucht worden. Wie gründlich er dabei vorgegangen, ist aus einer Be merkung

und psychologisch vorgehend den ganzen Umfang dessen, was mir dem Äoue „Herz' be zeichne: wird, herauszuschälen. Der zweite Teil enthält die Verwendung d-s gewonn-nen R.su!lales zu: Erklärung des Gegenstandes der Herz Jesu-Andacht, indem da: Herz Jesu, l. in den Offenbarungen des Herrn, 2 in den kirchlichen Dokumenten, i. die Symbolik des Herzens in den kirchlichen Dotumeulen und 4. die Herz Jesu-Andacht selbst besprochen wird. Der Versasser bewährt sich als ein scharfer Logiker und tiefgehender Psycholog, uud

, die daraus nicht nur für sich selbst, sondern besonders sür den Nnlerrichl über die Herz Jcsu- Andacht den größlen Nuyen scdöpsen und durch das da durch erzielie klarere Verständnis des Gegenstandes der Andacht auch deren Veibreiiung md Vertiesung befördern werden. „Z>le chriflNche Mutter', Halbmonatschrift zur Be lehrung, Erbauung und Unterhaltung. Jährlich 24 reich illustrierte Hefte, öS Seiten stark, in farbigem Umschlag. Preis pro Jahr 3 Mark, durch den Buchhandel und durch die Post, direkt per

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 05.11.1943
Physical description: 4
Das aufgewachte Herz Eine Geschichte von Rudolf Witsany Solches geschah in diesen Tagen oft: wahrte er den Acker? Für «inen Dn,d<r daß irgendein Alter an die Stelle des Leichtfuß. der verträumt und spielerisch Jungen trat, den die größere Pfl cht hin- zwischen den Feldern hinschreiten wurde, ausrief. Cs gehörte meist nickst sonderlich als wäre ewiger Kirtag eingekehrt. An- mehr da^u als ein guter Blick für das dreas Schirrer merkte auf einmal, dag Notwendige. Anders war die Sache bei er alt

war. dem guten Dauer Andreas Si^rrer. der, §, fj f f ihm nicht leicht, den Entschluß trotz seiner weißen Haare den Hof nie- j n sich aufzurichten, wie eine Mauer. Er >>s aus der Hand aeaeben hatte. »rua Stein auf Stein herbei und be- ma Der Andreas Schirrer war einer von prüfend sein Herz, ob es nicht von den Herrischen und Stolzen, die einen Feigheit oder Naclzlässigkeit getrieben Menschen danach bemaßen, wie er den war. Da er jedoch streng wog und prüf» Nacken trug. Und es fckstnq ihn schmerz- und dennoch

, aufgewachtes Herz. Bntmeiton - einmotten Ein paar nützliche winke Wenn es kalt wird, werden allmählich die Wintersachen hervorgeholt — vom einen früher, vom anderen später. Daß die besonder, wertvollen, warmen Win tersachen weitestmöglich geschont werden und wir solange es noch irgend möglich ist, die leichtere Sommerkleiüung tragen, ist ganz selbstverständlich. Immerhin sollten die Wintersachen jetzt hervorgesucht werden, weil häufig an ihnen Nein« Änderungen vorgenommen werden müsien. die Zeit erfordern

, der tapfer an die k^oßere Mahd dünkte. Sein Sohn hatte etwas „Der Hof bleibt', wiederholte der Jun ge, und er fetzte langsam die Faust auf den Tisch, daß die Knöchel weiß wurden. Dann stand er auf, als hätte er Endgül tiges gesagt, und schritt mit langsamen, schweren Schrillen au» der Stube - Der Alte ging hinter ihm drein, und sein Herz pochte, wie es ihm feit der batte keinen foichen Sohn, der in- inbrün ftigem Abschied geoffenbart hatte,-was Ihm die Heimat war. Seiner lächelte und ging pfeifend davon

, die ihn ehedem u. jetzt nur von außen kannten. Dem Vater fagte er es auch, als der den harten Entschluß zu Scherben stieß und mit einem heißen Lachen den Sohn über dey rauhen Aermel des grauen Rockes strich. 'Der Junge sagte: „Ich weih nicht, wie das war. Aber mir ist, als hätte ehedem mein Herz geschla fen. In Rußland ist es aufgewacht/ Der Alte reckte sich, und eine ungeheure Kraft wuchs ihm aus den Worten des Jungen zu. Taufend« waren gestorben, für feinest Ticker mitgestorben, daß ihm die Erde bliebe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 01.07.1924
Physical description: 8
aus begraben wurde. Auch hier ging die Musikkapelle mit. — Das Fest Peter und Paul wurde in Mitlerlana feierlich begangen, umsomehr als es mit dem Herz Jesufest zu sammenfiel. Alles war festlich geschmückt und vor der Kirche war sogar ein Triumphbogen errichtet, an dem weiß-gelbe Flaggen gehißt waren. Bei der Prozession marschierte die Bürgerkapelle in ihrer schmucken Burggräfler- tracht mit. Bloß das Böllern hat man oer mißt. — Eine Sehenswürdigkeit bilden der zeit 4 Stück in der ehemaligen Schweitzer

einen großen Scha den anrichtete. Vor Blitz und Ungewitter er lose uns, o Herr! v Glockenwcihc. Piaus, 30. Juni. Ge stern, am Herz-Jesu-Sonntag, wurde hier orts unter der Teilnahme der Bevölkerung von Plaus und einer großen Anzahl von den Nachbargemeinden und unter Böllerknall die Einweihung von drei Glocken vorgenommen. Eine davon spendete der hier vor Jahren wohnhast gewesene Großgrundbesitzer Herr Martin Stocker, derzeit in Naturns wohn haft. Beim hiesigen Rößlwirt Matthias Mair fand unter Musikklang

. In der letzten Woche wurde die Erweiterung und Erneuerung des Friedhofes an der Herz- Jesu-Kirche hier vollendet. Auch bei der St. Peter- und Paulskirche wurde der Fried hof. die Friedhofkapelle. Turm und Aeuße- res der Kirche gefällig hergerichtet. Verein ter Kraft gelang es. die Arbeiten glücklich zu beenden. Die St. Peter- und Paulskirche ge hört wegen ihrer Lage auf einer trutzigen Felsnase zu den schönsten des Landes. Ihre gotifche Mutterkirche, an deren Stelle sie trat, ist mehr als zu zwei Drittel

jedoch kaum nennenswert, da der Hagel mit Regen vermischt kam. —s— v Dergfeuer am Herz Jesu-Sountag. Prad, 3V. Juni. Die auherkirchliche Herz Jesufeier bestand bei uns, weil das Herz- Jesu-Bundeslied Heuer nicht gesungen wer den durfte, im Anzünden von Bergfeuern auf den höchsten Spitzen unseres Gemsinde- gebietes (WasfersÄlspitze 314» Meter, west lich von der Tschenglser Hochwand). Diese Leistung zur Ehre des Erlöser-Herzens von seinen Verehrern sei hier lobend anerkannt. Aus der Spitze flammte

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
in die Gipfel der Felsen führe, der sie bin und ber schüttelt. Die Personen, die sich In diesen Lands^osten beweaen, sind der griechi schen Götterwelt entnommen. Eine Szene fällt besonders ins Anäe. Apollo hakte sich in die Tochter des Flußaottes Peneus» die Nymphe Daphne verliebt, die ihk Herz aber schon dem Jüngling Leucippus geschenkt batte. Dem listigen Apollo ge lang es. feinen Rivalen zu beseitigen und so glaubte er, die spröde Däphne in seine Gewalt zu bringen. Sie mied ibn aber wie früher

, Frieden hielten und Tirol nicht noch i-inmal zum Spielball all der hungrigen Mäuler der Luxenburger und Branden burger machten. Die alte Frau sah dies alles, und ihr Herz war bitterer denn je, nicht aus Groll und Enttäuschung, denn sie hatte alle Schwäche und Armseligkeit der Menschen zusehr ihr Leben lang er lebt, nur darum, daß man ihr ihre Ab- getanheit sogar heute noch- merken ließ, wo sie zUm letztenmal durch dies ihr Land an der Ctsch fuhr. In das sie 30 Jahre als Herrin geschaut

ließ, denn es liebte sich ja selbst'zusehr und war sich treu. Dies hatte sie auch Ru- dosph ans Herz gelegt, und diese Ver wirklichung hätte sie noch sogerne erlebt. Dann wäre all ihre Schuld gesühnt wor den. Margarete ergriff die Bewegungslo sigkeit und Stummheit des Volkes.an der Straße mit mehr Bitterkeit des Slbschie- des als alles andere. Mit diesem Volke Hütte sie noch gerne ein letztes, gutes, versöhnendes Wort getauscht, ein wenig Liebe und Anhänglichkeit eingeheimst. Doch es verschloß

durch. Die Stadt hatte kein Herz für sie. sie schuldete der Gräfin nichts, denn ihr Großvater batfe sie zerstört und ihre Mauern schleifen lassen, das vergaß sie nicht. Man hatte dem neuen Herren bereits gehuldigt und war froh, die Unheilbringerin vom Halle zu haben. Margarete rührte sich nicht in den Kiffen und beantwortete die aufheitern den Worte Lichtwerths nicht. Sie wünsch- praktisch gedruckt, und Zeit der Zu sammenkunft hineingeschrieben werden mußten. Als Zweck der Versammlung war die Gründung

, ohne eine Slhnung davon zu haben, wie bitter und schwer und häßlich das eigene Herz geworden war? 2lber sie wollte ihn auch nicht in sich hineinsehen lassen, zu sehr schämte sie sich ihrer Gedanken. Wenn sie- noch einmal so ausbrach wie damals, als sie Ralph und Gisela ein ganz und gar verdorbe nes Weihnachien wünschte, — dann, fürchtete sie, würde sie ihn verlieren. All zulange hatte es damals gedauert, bis sie ihn sich zurückgewonnen hatte, und wenn die Kinder nicht gewsssen wären Cr. der rechtliche, gerechte

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1876
Physical description: 6
, gastfreundliche Aufnahme von Festtheilnehmern, Deiträge, Schienen u. s. W..M^!'irgmd'. ..iesuer Weise zur Verherrlichung des Festes beigetragen haben, den wärmsten DaÄ hiemjt auszusprechen . ^ Bozen, 25. Jum 1376. ^ ' Der.Ehren-Präsident: .? . . -. Josef Wieser, Propst und- Stadtpfarrer. , ' . .Der O^m annr Zallinger. ^ Ueber die Herz Jesu-Feier in Bozen am 23. Juni 1876 einen umfassenden Bericht zu bringen, haben nur m der letztenNum mer versprochen. Nun sehen wir aber, daß wir dieses zu thun

der Pyrotechnik erhöhte den Eindruck, den die herrliche Bergbeleuchtung auf die überall dichtgedrängte Menge der Zuschauer hervorbrachte. ' . - ^ Auf der Höhe von Guntschna stand in Flammenschrift „Bundes- Erneuerung 3.' Juni 1796.' In St. Peter schlössen sich die Feuer eng an einander und bildeten ein.riesiges , feuriges Herz von einem Kreuze überragt.' Zwei volle Stunden strahlte dieses Herz in die Nacht hinaus und hob sich wunderbar von den dunklen Umrissen des Berges ab Neben den Feuern ober St. Heinrich

zischten prasselnde Raketen empor und würde anderes Feuerwerk abgebrannt. Auch das so günstig gelegene Signat zeichnete sich wicher durch ein Feuer aus, unter anderm bemerkte man ein feuriges Herz; dazwischen stiegen flammende Raketen auf. Schärfsehende Augen wollen auch das Wort „Glaubenseinheit' in feurigen Lettern gelesen haben. Am Grumereck in Oberbozen kam auch eme Flämmenschrist in Sicht, doch war sie der weiten Ferne wegen nicht leserliche Die Beleuchtung in Kampenn soll außerordentlich schön

Magistratsräthe, waren wohl fast alle Gebäude der Stadt dekorirt. Die Anzahl der Häuser, die obigen nicht eingerechnet, welchen in den Gassen, durch die die Pro zession zog, jede Dekoration fehlte, soll 8 oder 10 gewesen sein. Beginnen wir mit der Fleischgasse. Zuerst sehen wir einen Wald von Flaggen, viele darunter von riesiger Länge. An vielen Häusern waren überdies! geschmackvoll angebrachte Taxgewinde, an vielen Fenstern Herz Jesu- und andere Bilder in hübscher Umrahmung und niederhangende Teppiche

und Tücher. „Hoch lebe Pius IX.!' lautete eine Inschrift, eine zweite: „Herz Jesu segne den katholischen Sinn der Stadt Bozen und das, Land Tirol!' An einer Stelle waren zwei sehr hübsche Statuen angebracht, einen Bauer und eine Bäuerin aus Meran darstellend; dazwischen stand die Inschrift: Sem Helden Andreas Hofer Verdanken wir dieses Fest; ' . Darum erscheinen wir Meraner AlS stets willkommene Gast'. - Sehr hübsch stand der Triumphbogen da am Eingange der ! Fleischgasse, zwei hohe Piramiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1903
Physical description: 6
haben. — Und jetzt? Jetzt soll auch in der Herz Jesu-BundeSstadt, im marianischen Bozen, die fast 2000jäh rige katholischen Glaubenseinheit gespalten, soll mit einer bald 2000jährigen ruhmvollen Vergangenheit durch einen einfachen Magistratsbeschluß vom 8. Jänner l. I., dessen immense Trag weite die guten Herren wahrscheinlich zu wenig reiflich erwogen gebrochen, für immer gebrochen werden?! — Und dazu sollen wir schweigen? „Hui tsesb eonssntirs viäsdur'. „Wer schweigt, scheint beizustimmen', und wer in unserem Falle schweigt, der hilft

Gegend, den religiösen Frieden zu stören und die Lebendig keit des Glaubens zu gefährdm. Die Bozener zeigten sich von jeher als glaubensstarke Katholiken, als treue Kinder der heiligen Kirche, die jederzeit mit großen Opfer für die katholische Sache eingetreten sind. Der heilige Glaube war ihnen stets ein unantastbares, hochheiliges Gut. Bozen trägt die Namen „Marianisches Bozen' und „Herz Jesu-Bundesstadt' nicht umsonst. Wie herrlich zeigte sich die Glaubensinnigkeit und kirchliche Gesinnung

der Stadt bei ^ der großartigen Herz Jesu-Feier im Jahre 1896, mit welch heiliger Begeisterung ertönte damals der schöne Sang: „Drum schwören wir aufs neue Jesu Herz dir ewige Treue!' ' Wer hätte es ahnen können, daß gerade die Vertreter dieser Stadt schon in einigen Jahren so sehr sich geneigt zeigen würden, ohne eigentliche Notwendigkeit den Anders gläubigen städtischen Grund zum Baue eines Gotteshauses abtreten zu wollen. Wir bedauern das sehr. Ich betrachte es als meine Pflicht, an der Spitze

des katholischen Volkes unserer Stadk gegen den das katholische Herz tief verletzenden Beschluß Verwahrung einzulegen und ich bin ganz überzeugt, mich hierin eins zu wissen mit meinen lieben Pfarrkindern. Katholische Bozmer! Ich kann den Beschluß des Ge meinderates nicht ändern, aber um so dringender muß ich euch bitten nnd beschwören: Haltet fest am heiligen Glauben und an der kirchlichen Gesinnung eurer Vorfahren, haltet um so fester, je mehr heutzutage von gegnerischer Seite versucht

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.05.1910
Physical description: 8
? Sollte es doch nicht möglich gewesen fein, daß der Vater seinen Sinn geändert.hatte, wenn er gewußt, daß sein» Tochter den Mann liebte den er haßte? Und würde sie nicht an ihrer Hoffnung?» losen Liebe zu Grunde gehen, würde sie die Kraft besitzen, das nun einmal Begonnene bis zum Ende durchzuführen? — So zogen die ungelösten Fragen an ihrem Geiste vorüber und machten ihr das Herz schwer und den Sinn trüb'. — Sie konnte schließlich nicht mehr denken, die seelischen Erschütterungen der letzten Stunden waren zu groß

und zwang sich zu einem Lächeln, »ich habe ja gar nicht geschlafen. Und nun bleib' nur bei mir, hier setz' Dich auf diesen Stuhl, ich muß Dir mein Herz ausschütten, allein kann ichs nimmer tragen. Du mußt mir mit Deinem erfahrenen Kopfe und Deinen alten, treuen Herzen wieder zurechthelsen, mir sagen, ob ich recht gehandelt habe.' . ,O, wie gern tät' ichS, Kindchen, wenn ichS nur kann?/ sagte Hanne. . Dann .ncchm sie be» »ch schwieg Dorä. Sie bedeckte die Augen mit der Hand und verharrte minutenlang

regungslos. -. Endlich richtete sie sich straff auf, über ihr Gesicht breitete sich ein entschlossener Zug und dann begann sie, zuerst stockend, lange Pausen machend, nachher fließender und schneller erzahlend. : Und so erfuhr Hanne alles das, was sich seit gestern Abend, als Dora Dornberg getroffen, bis zur Stunde, da sie ihn aus einsamer Heide abgewiesen hatte, ereignete. „Und siehst Du, HanNe', schloß sie ihre Erzählung, «das Herz , wollt, mir brechen, als'er von mir ging, aber tch ronnt

Kind! Freilich das ist sehr schwer, wenn man den gehen heißen muß, den man lieb hat. Aber wie bitter war's für den Vater gewesen, wenn er es Hütt' erleben müssen, daß seine Tochter dem Manne ihr Herz geschenkt, den er nicht über seine Schwelle lassen will. Und nun werden's still und ganz ruhig, liebstes Dorschen. — Vertrauens nur auf unfeim Herrgott droben, der weiß schon, wozu's gut ist. — Und Sie werden nur sehen, wenn wir erst ein paar Monate weiter sind, dann haben's überwunden

.' Was sollte sie auch weiter sagen? Ihr ein» sacher. schlichter Sinn fand sich schwer hmein in dieie Ironie des Schicksal. Und wenn sie auch die Handlungsweise Doras nicht gutgeheißen, so wäre damit auch nichts erreicht, hätte vielmehr dem Mädchen das Herz nur noch schwerer ge macht. — Der Würfel war nun einmal ge fallen! — Hanne übersah nur eins. Sie wußte nicht, daß Dor» mit ihrer ganzen Seele an dem Manne hing, der um sie geworben. Sie hielt die Neigung sür flüchtig, vorübergehend. Ihre Be merkung von dem Ueberwinden

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 04.02.1920
Physical description: 8
Sie mir, Jhmn diese Blutwurst zn empfehlen; das Ele- phantenblut ist, wie Sie wohl wissen, das edelste; sein Herz wog 25 Pfund . . . Jawohl, Zwiebeln find auch in meiner Wurst drin . . Ich begnüge mich, zwei Lerchen für morgen zum Frühstück einzuhandeln. Im Hinausgehen be merke ich einen bärtigen Herrn, der um die einzige junge Ente feilscht, die in der Auslage eines Obst händlers in der Rne du Faubourg Saint- Honorv prangt. Es ist Arsene Houssaye . . . Heute abend finde ich bei Voifin die berühmte

sein» Seit zwei Jahren zog er sich wegen zunehmender Alters schwäche ganz zurück und verbrachte seinen Lebens abend in Gebet und Kirchenbesuch. Nun.hat^er Herr seinen treuen Diener heimgeholt.Am 2, d. M starb in Bozen Frl. Fortunata Codi, Damenschneidsrin, 27 Jahre alt. Kirchliches. Herz-Iefukirche. Anläßlich des Tauftages des Ehr würdigen Stifters der Kongregation vom Allsrheiligsten Sakramente ?. Eymard, wird Donnerstag, den b. Februar, um k Uhr ein levttiertes Heiliggeist-»mt mit feierlichem Segen

gehalten um glücklichen Abschluß des Seligsprechungs-- prozefles. Am ersten Monatsfreirag, den 6. d. M., »/«L Uhr Ansprache; nachker Generalkommunion der Mitglieder der eucharistischen Laienkongregation für Frauen und Jung frauen und der Ehrenwache; Herz Jesu-Amt und sakramen taler Segen. Am Vorabend ist Beichtgelegenheit. Di- Feier der Her? Jesa-Uovene in der Sa?«- zitterkirche beginnt am Samstag, 7. Februar, und endet am Sonnrag, 15. Februar. Täglich 5—7 Uhr früh Aus setzung des Allerheittgsten

, Rosentranz. Litanei und Weihe gebet. Abends i/z6 Uhr Predigt, Aussetzung mit Herz Jesu- Lied, Gebetskränzlein, Fürbiugebet und feierlicher Segen. Donnerstag, den l2 Februar, bleibt das AllerheiUgste tags über zur öffentlichen Verehrung und Anbetung ausgesetzt. 8 Uhr früh Predigt, hl. Messen bis 11 Uhr. Alle SHnst- gUubigen, die wenigstens fünfmal an der Novene teil nehmen, können nach Erfüllung der gewöhnlichen Bedin gungen einen vollkommenen Ablaß gewinnen. Am Sonn tag nach Schluß der Andacht

ist Gelegenheit zur Aufnahme in die Herz Jesu-Bruderschaft an der Klosterpforte. und Tabellen zur Bestimmung des Rauminhaltes einer Flüssigkeit iu volle» und «jcht volle« Fässern, Bottichen zc. Zusammengestellt von Alois Meß msr» --------- Preis kartoniert Lire 2.— ------- Zu beziehen durch . Alois Auer 6 Co., Bozen, Obstmarkt

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 22.06.1912
Physical description: 10
. Propst Trenkwalder, der Mann mit dem gol' denen, weichen Herzen, war den Boznern wirklich ins Herz gewachsen, das bewiesen diese Tage, wo man, wie wohl nie srüher, ein tatsächlich einstimmiges Bedauern über den so jähen Verlust wahrnimmt. Seine Charakterstärke, sein joviales, liebenswürdiges Benehmen, sein gemütvolles Austreten, seine Güte und Milde, sein Eiser sür Recht und Ordnung, seine echte Burggräsler Tiroler Natur, hat gezeigt, daß der rechte Mann am rechten Posten war. Wie Dekan Glatz

Verdrießlichkeiten und Anfein dungen und Mißverständnisse haben hart an sein mildes, weiches Herz geklopft und haben es endlich auch gebrochen. Wenn er ost nicht alles erreichte, was sein Wille anstrebte, konnte er sich doch immer sagen, er habe seine Pflicht erfüllt. Einen großen, klaren Blick in die Seelenstimmung des Monsignor eröffnen die einleitenden Worte des Testamentes, das der Selige am 24. Februar 1910, also vor 2^/2 Jahren in Fonteklaus, seinem Ansitz oberhalb der Stadt Klausen, niederschrieb

der Liebe und des Hasses wecken in einem zu weichen Gemüte große Sehnsucht nach Ruhe. Ich bitte alle meine Freunde und Bekannten um ihr Gebet, aus daß meine Seele hoffentlich bald die ewige Ruhe erlange. Die allensallsigen gegebenen Aergernisse wider rufe ich aus ganzem Herzen und alle, die ich irgend wie beleidiget habe, bitte ich demütigst um Ver zeihung. Gott segne die, die mich haßten und mir fluchten. Ich wüßte keinen Feind, dem mein Herz gram wäre, nur für hl. Recht, Ehrlichkeit und Ord nung

kämpfte ich. Mein Begräbnis sei einfach wie mein Leben. Eventuelle Kranzspenden sollen dem Vinzenz- verein gegeben werden, denn mir Hilst der Kranz nicht mehr. Die verschiedenen katholischen Vereine bitte ich um ihr Geleite. Fonteklaus, 24. Februar 1910.' Das ist sein Abschied von den Seelsorgskindern, sein Testament. Das kummerreiche, verdrossene, gütige Herz ist gebrochen und entschlummert zu seliger Ruhe. Möge der gütige Gott seinem treuen Diener den ewigen Lohn und die ewige Ruhe im Himmel

schenken. Die Stadt Bozen wird Propst Trenkwalder ein treues und dankbares Andenken bewahren. 5 » Prost Trenkwalder ist ein Sohn.des Herzens von Tirol, des Burggrafenamtes. Er wurde zu Meran als Sohn des Güterschaffers weiland Erz herzog Karl Ludwig aus Schloß Rottenstein am 18. September 1851 geboren. Seine Jugendjahre in diesem gottgesegneten Landesteile waren der Sonnenblick seines Lebens und schusen seine große Freude sür Gottes Natur und die Berge von Tirol. Ein Tiroler und Burggräsler an Herz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.12.1870
Physical description: 4
steht, nach dessen Erreichung Pch Ihr Herz sehnt. Sie schlagen die Augen nieder — ich habe Recht, nicht wahr, ich habe Recht? Sie beklagen Ihre Armuth, und vielleicht auch die Ihres --Geliebten?' „Madame, Sie lesen iu meiner Seele!' stammelte Melanie verwirrt. „Dies kann mir nicht schwer werden, da ich mich einst in derselben Lage befunden Habe. Ich war arm und schön, wie Sie, mein Kind — ich liebte einen jungen Mann, der mich anbetete — ich schwor ihm ewige Teue, obgleich er arm war — da erschien

ein Mensch, der mich mit seinem Reichthum« verblendete — ich opferte mein Herz dem Verstände, und ward eine reiche Dame. Aber das Herz ist mächtiger als Verstand, es läßt sich wohl auf kurze Zeit unter drücken, aber nicht besiegen. Ich habe gefehlt, und büße meinen Fehltritt durch eine Reue, die mir das Herz zernagt. Sie beneiden mich um meinen Reich thum — o, mein Gott, wie gern gäbe ich ihn hin, könnte ich die beiden letzten Jahre meine» Lebens da mit zurückerkaufen. Er ist mir lästig

. „Sie haben mir ein« schöne Stunde bereitet, indem Sie mir Gelegenheit gaben, mein Herz auszuschütten. Außer Ihnen kennt Niemand mein Geheimniß.« „Madame,' rief Melanie schluchzend, „ich werde Ihr Vertrauen zu würdigen wissen!' „Und meinen Rath?' „Werde ich befolgen.' In dem Vorzimmer ließ sich ein leise» Geräusch vernehmen. Henriette hatte e» gehört. „Still!' flüsterte sie. Beide standen auf. „Es ist Zeit, daß wir nn« trennen!' fuhr Heu» riette leise, aber eifrig fort. „Man beobachtet mich mit argwöhnischen Blicken

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 01.01.1901
Physical description: 16
trug er im Sinn, da» di« heilige Jung frau behüte; es war vielmehr in sein ganzes Herz ein T'öps- lein j»n»S BesühleS gefallen, daS da» Auge zugleich lachen und weinen, daS Herz fingen und schluchzen läßt, da» d»n arme» Menschen im Nu zum König und im Nu zum Bettler wacht: Luij. mußte di« schwarzäugige Ninetta lieben! Luigi v : zum Bettler geworden durch dies» Li«b«. N cht daß »» dem Sohne «in«» angesehenen Biptstguren- saSrikanten an irdischen Gütern mangelte: im «egenthiil l Aber Nmetta

, die Tochter eine» armen, mit Zitronin han delnden Weibe», Ninetta, diese» arme, unbedeutend» Ding Von kaum sünfzehn Lenzen, liebt» Ihn nicht wl«d«r! Daß sie schön war, wußte sie ... welches schöue Mädchen wüßte e» nicht? Di» jung»» Männer lachten ihr zu, di» »ltin verdrehten sich di« Hälse, wenn Ninetta vorüberhuschte mit ein»m Korb Zitronen . . . J«der kaufte ihr etwat ab, doch All« ver rechneten sich, wenn si« ihre Liel» zu »rkauf«n hofften! NineUa'» Herz war kalt, wt» da» Wasser de» Tiber um di» heilig

ander» kann «in Bettln s»in Leid ilagin, al» ihr, der Mutter BotteS, die es empfunden, waS et heißt, wenn d«r Schmerz d«S tleine Herz durchbohrt > DaS kleine Herz i O, waS sür große» L -'d ihm oft beschien l Luigi war ein frommer Bursch», er bet»t» ost ,i« Sankt Peter. Am li,bst»n um die Abendzeit . . . denn um dies« ! mußte Ninetta dorten vorüber, wenn auch sie ihr« Schritt» I t»schl»unigt» an den dunklen Säul»ngSngeni Die Sonne war h»Img«gangen . . . Luigi hatt« o„ dem Madonnenbilde gebetet und itand gerade

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.03.1924
Physical description: 12
mich weiterhin d^r unglückliche Bürgerkrieg und zerstört erbarmungslos mit rauber Haivd, was Hunger, Kälte, Not und Krankheit noch übrig lii-ßsk AK ich hier nach Meran kam, fand ich überall! eine solche Anteilnahme an Deutsch lands Schicksal, eine solche Herzensgüte und Hilfsbereitschaft, daß mir das Herz >freudebewegt Höher schlug. Aus Dankbarkeit will ich nun un seren lieben Meranem etwa« erzählen, wie e» in den letzten dxei Vahren in Sachsen herge gangen ist. Schlicht und wahr. ' iWeiß und grün find feit

an den Helm legte, da erklang aus tausend und aber taufend Kehlen das fcichsische Natio-nallled: „Wie lieb' ich dich, mein Sachsenland, >Du Perl und 'Edelstein, Der beste Gruß, die deutsche Hand — Das treue Herz ist deinl Wie strahlen deine Bergeshüh'n, Wie glänzt das Gold der Tlu'n, Iii stillen Fri«d«tmwchn au» hundert- sWill meine Hütt' ich bau'n. Der Rautenkranz ist dein Panier 'Und weih und grün dein' schönste Hier: Ja, grün« und blühe ' Mein teures GaHsenland, Ja, grüne und»Sluye Mein teure

bereitete»«. Herz- zerreißeW war es, wenn die Alten, Lahmen und Kranken mit ihren welken, zitternden Hän den vergeblich um Margarine oder Lebensmittel baten und man mußte sie fortschicke»?, weil man «üben selbst nichts im Laden hatte zum Verkau fen, denn sie ganzen Fettstoffe hielten Lieber und Wucherer mit ihren fündigen Händen krampfhaft fest. Wenn dann die Wen sich ver zweifelt zur Tür wandten unv hoffnungslos fortgingen, wem» Hve altersschwachen Augen sich mit Tränen der Verzweiflung Mten

^ U blutete mein Herz aus tausend Wunden und ich 'bemühte mich fleberhcht, um Beschaffung von Lebensmitteln Ur die Alten — doch vergebens! Zwei bis dr>-i Wochen lana mußte ich die «er- zweif-Men fortschicken, o^ne Men^fett zu können. Da gelang es mir in der Hschsten Mt, Nr mein Geschäft gegen HMung in «usländi- ichen Devisen etwas Margarine zu erhalten, ein Kesdener Margartnen-fabrikant nahm sich in hochherziger, edler, ritterlicher Gesinnung meiner «n und HM klimt da» Lied von diesem edlen, braven Mann

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1945
Physical description: 4
. Bauhofer, und ihr drf'einhnlhiäbriees TöcHer- chen Ingeborg in Bvchmanlne bet Wels (Ober österreich) am 4. Mai ds. J. ihm durch einen plötzlichen Tod entrissen wurden. Am ’0. ds. um 7 40 Uhr früh wird in der Kapelle der Herz- Jesu-Kirrhc der Sfcrbegoffestiienst abgehalten. Von Einbrechern erschoss»n. Wie erst letzt in Erfahrung gebracht wurde, ist am 1. Sep tember d. I. In München d’e 40 Jahre alte Frau Frieda Benz. ged. Lanzlner aus Bo^en. von Einbrechern erschossen worden. Frau Benz war eine Toc

^er des verstorbenen Frartz Lanzlner langjähriger städtischer 7nll- einn»hmer in Bozen. Am Mittwoch. 12. De zember. um 7>>5 Uhr Bült w'rd In der Herz- Jesuk'rclte in Boren der TrnttergnHesd'enst für Frau Benz, die Mutter zweier Kinder Ist nbeehalten. Onfer des Muff erbendes. HR , m*' , ebrcr > Brand. St. Panis, ln Bozen versch'ed Frau Maria Reifer, veb. Keßler. Besitzerin ln M'sslan als Onfer die Me '»rbertu'es. DI» Leiche wurde hierher flbergeführt un-i im 6. Dezember naeh- m'ttags unter großer B“tei' ! gup

Mechaniker mit Marcoiinl Assunta aus Verona: Ztilaipi F'dvin aus Padova mit Kußtatscher Stefanie Bruneek. Kirchlich es Pfarrgoftesdfenst ln ^er Boz ner Herz- T esn- kircü». Samstag. 8. Dezember. F n st Mariä Fmnfängnls. gebotener Feiertag: 8 Uhr Ponti fikalamt mit Predigt t''d Se'en. 5 Uhr abends Rosenkranz, l.itan»! Mar'enlied und Segen. Fra>isnkongr»g»tinn ..Mar>».Hiit“ Bozen. Montag, den 10. Dezember. 6 Uhr früh Kongre gations-Andacht in der Fucharist'nprkanelle. Die hl. Messe wird für Prau Therese

guten Schwester Schwägerin und Tante der Frau Frieda Benz, geh. Lanziner welche in München bri Alter von 40 Jahren am J. September 1945. 2 Uhr nachts von Einbrechern erschossen wurde. Der Sre- lengottesdienst findet am Mittwoch, den 12. Dezember, um 7.45 Uhr früh n der Herz-Jesu-Kirche statt. Seelenmessen werden in der Franziskanerkirche und in der Kaouzinerklrche gelesen. Um zahl reiche Beteiligung wird gebeten. München, Bozen. Percha bei Starnberg Halberstadt in Gefangenschaft, den 1. De zember

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 22.06.1925
Physical description: 8
wurde vom Präsekturs kommissär der Stadt Bozen der Betrag von 5000 L., der vom Unterrichtsministerium für Schul- und Bibliothekzwecke bewilligt wurde, angewiesen. Höhenfeuer. Wie alljährlich wurde auch Heuer wieder, getreu dem alten Brauche, der Abend des Herz Jesu-Sonntages durch zahlreiche Höhenfeuer festlich begangen. Von Bozen aus sah man besonders in Ueberetsch viele Flammenzeichen zum nächtlichen Himmel empModern und auch von der Höhe des Gantkofel grüßte ein Helles Licht ins Tal hernieder

. Ebenso leuchteten auch gegen das Eisacktal hin zahl reiche Höhenfeuer auf, auch vom Guntschna und Hohlerer Berge. Herz Jesu-Sonntag und Sommersonnenwende. Aus Meran wird uns unter dem 22. ds. berichtet: Heuer traf beides zusammen. Jungmannschaft sliea hinauf auf die Bergesgipfel ringsum und zündete auf jedem Gipfel und auf jeder Spitze und jedem Felsvorsprung abends Feuer an. Als die Leute abends vonder Herz Jesu-Andacht in der Spital kirche zur Reichsbrücke kamen, wimmelte es dort von Menschen

, wie auch bei der Bevölkerung erfreute, nur mit schwerem Herzen scheiden. Seine Berufskollegen von der hiesigen Vrätur bereiteten ihm am Sams tag im Hotel Maiserhos eine recht herzliche Ab schiedsfeier. Sein Amtsvorstand, Herr Prätor Dr. Tecin i, selber hielt dabei die Abschiedsrede, in der er des Scheidenden Tüchtigkeit und pflichtbewußtes, rastloses Arbeiten in seinem Beruf überaus an erkennend würdigte und seine und der Kollegen herz lichen Wünsche und Abschiedsgrüße kundgab. . b. Unfall hinterhalb Toll. Am Freitag früh

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 01.09.1921
Physical description: 8
zzonnerstag, de« 1. September 192t Seit« S Am Stadt und Land. Bozen, .1 September. Kovaudierung des neuen Geläutes der herz-üesu- Kirche. Der Glockenstuhlerbauer Matthias Clara aus St. Vigil in Enneberg hat die neuen Glocken in den beiden Türmen der Herz-Jesu-Kirche in Bo zen nunmehr montiert, und die Hammerwecke des Herrn Fössingers in Bozen-Dorf haben den Klöppel für die Große ebenfalls bereits geliefert. So konnte also gestern, 31. August, mittags zum Zwölfuhr- läuien die große Glocke

zum erstenmale geläutet werden. Nachmittags nach 3 Uhr fand dann die Kollaudierung des gesamten, aus sieben Glocken bestehenden Geläutes statt. Dem anderthalbstündi- gen Probeläuten hörte die Bevölkerung mit wohl gefälligem Interesse zu; besonders in der Rauscher torgasse vor der Herz-Jesu-Kirchs hatten sich viele Personen eingefunden, um die so lange entbehrte Harmonie eines vollen, schönen Geläutes aus der Nähe auf sich einwirken zu lassen. Nicht bloß die Leute aus dem Volke im allgemeinen

Colbacchini in Trient stammt und wirklich schön und sauber gegossen ist und dadurch der genannten Firma ein sehr gutes Zeugnis aus stellt, wurde der Herz-Jesu-Kirche von einer ein zigen Wohltäterin, die in der Verborgenheit der Anonymität bleiben will, gespendet. — Mögen sich nun aber auch die edlen Spender finden, dt>ren Bei träge es ermöglichen, daß bald auch das Pfarrge läute, sowie das Geläute der Frcmziskanerkirche, die ja für den oberen Stadtteil sozusagen Pxarrfiliale ist. wieder hergestellt werben

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 14.01.1925
Physical description: 8
. Und nun komm! Wir nehmen die Herrin in die Mitte und müssen laufen, was Herz und Lunge ' hergeben.' ' Mit ihren Blattwedeln bewaffnet, stürzten sie sich nun vor den Augen ihrer Verfolger in den brennenden Wald und jagten, so schnell sie ihre Füße trugen, durch Rauch und Flammen dem ret tenden jenseitigen Waldrand zu. Die Verfolger blie ben zurück. Mit den BlattwedeZn wehrten die Flüchtigen sich die ärgsten Qualmschwaden ab. Nach einer un glaublich scheinenden Körperleistung, kamen sie alle drei

und rasendem Herz- ^ klopfen gemartert. Wie lange sie so gelegen hatten, das konnte kem^ von den dreien sagen. Dieter war der erste, der sich aufrichtete: mit brennenden Augen starrte er auf den flammenden Wald zurück. Trotz feiner Erschop- fung trank seine Seele das unvergleichlich gigan tische Bild dieses lodernden Brandes. Es grub sich Fürstbischofs Dr. Johannes Raffl im heurigen Frühjahr von Brixen aus veranstaltet wird. Dauer der gesamten Reise mit Sonderzug 16 Tage. , , < ' ^ ^ Reiseprogramm

sie mit einem Liefen Seufzer großer Erleichterung: „Holm ist tot!' „Kehrt nun der Friede endlich ein in dein Herz?', „V,'' ' ' , , . „Nun muß doch alles Leid zu Ende sein, lieber Gott im Himmel, laß mich endlich glücklich sein!' „Meine arme, arme Käte! Was mußtest du al les durchmachen!' ^ Dieter half Käte sorglich sich aufrichten. „Sieh', Käte, den brennenden Wald!' „Wie schön, Dieter!' ' „Der Schluß deines Kummers! Und all dein Leid brennt in dem Wald zu Asche.' „Lieber Guter —ich möchte heim! Mir graust

begrüßt und mußten ihre Abenteuer erzählen. . Alle hörten erregt zu, und Vanderhok sagte nach einer Weile: V „Und dabei seht ihr aus, als kämt ihr gerade aus dem Paradiese.' „Nein', erwiderte Dieter mit leuchtenden Au gen Käte an sein Herz ziehend, „wir gehen jetzt erst in Paradies! Nicht wahr, Käte?' ^ Sie sah ihn an, hinreißende Zärtlichkeit leuch tete aus den Augen. Und die Freunde schwiegen andächtig und freuten sich ihres Glückes. (Schluß folgt.) Gedenket des Jesu-Heims :: inGirlan! ::

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