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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1896
Physical description: 8
— der nächste ist in der Luftlinie kaum 35 in entfernt — näher hinzu weisen, halten wir für unnöthig; wir möchten nur be merken, daß es doch wohl Sache der competenten Sicherheitsbehörde ist, welcher dieses unerhörte Vorkomm- niß jedenfalls unbekannt sein dürfte, hier einzuschreiten. Auer, 9. Juni. Nach der letzten Nummer des hier viel gelesenen ^Tiroler Volksblattes' zu schließen, konnte leicht vermuthet werden, daß sich im Unterlande die einzige Gemeinde Auer am Herz Jesu-Feste in Bozen nicht betheiligte

Schwanken der Fahne Aufsehen er regte und vielfach begrüßt wurde. Der Aurer Fahne Ae deren Fähnrich ward auch die Ehre zutheil, zur Enthüllung der Gedenktafel am Toggenburg Palais abberufen zu werden. — Die Allerer werden sich auch kommenden Sonntag als innige Verehrer des gött- uchen Herzens Jesu und als echte Patrioten zeigen. Uasseier, 9. Juni. Passeier sandte zum Herz Jesu- Feste etwa 7l) Mann, darunter 6 Priester mit dem Herrn Dekan Paregger, die 5 Vorsteher der Gemeinden, >ast sämmtliche

. Ausschußmänner, Kirchpröbste und Schildhosbesitzer mit der Andreas Hofer-Fahne, ge igen von einem Enkel desselben, Georg Haller. Das Verdienst am Zustandekommen dieser schönen Deputation gebührt dem braven Vorsteher von Moos-Stuls Josef Jlmer. Nebst der hohen Auszeichnung, das Herz Jesu- Äild tragen zu dürfen, wurde den Pafseierern die Ehre zutheil, vom hochwürdigsten Cardinal-Fürsterz« bischof Haller in Audienz empfangen zu werden. Der hohe Kirchenfürst unterhielt sich mit seinen Landsleuten >kcht

gemüthlich, fast mit jedem sprach er einige Worte. Der Eindruck, den das Herz Jesu-Fest auf die Pas- seirer gemacht hat, wird nie mehr verwischt werden. Unbeschreiblich, unbeschreiblich, heißt es in einem fort, war es in Bozen, so was haben wir noch nie gesehen; !a manche riefen sogar aus, „wenns im Himmel auch «o schön ist, dann sind wir zufriedenGestern 4 Uhr abends starb in Pselders der dortige Curat hochw. Pater Georg Graus 0. Oist. Geboren zu Schöna am 5. Februar 1831, Priester seit 16. Juli 1854

, wirkte er als Curat in Pfelders seit 9. Sep tember 1838. Der Verstorbene war ein äußerst an spruchsloser, bescheidener, frommer Ordensmann; be liebt bei feinen Schäflein und Mitbrüdern. Besonders muß ihm seine Gastfreundschaft nachgerühmt werden, k. I, ?. — Gestern beehrte der hochwsti Abt von Marienberg Leo Treuiusels, : den wir gar;-so gerne auch beim Herz Jesu-Feste in Bozen gesehen hätten, unser Thal mit einem Besuche/ Er reiste bis Platt. ^ Kirchliche und Schuluachrichten. Aus der Diözese Kriren

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
in die Gipfel der Felsen führe, der sie bin und ber schüttelt. Die Personen, die sich In diesen Lands^osten beweaen, sind der griechi schen Götterwelt entnommen. Eine Szene fällt besonders ins Anäe. Apollo hakte sich in die Tochter des Flußaottes Peneus» die Nymphe Daphne verliebt, die ihk Herz aber schon dem Jüngling Leucippus geschenkt batte. Dem listigen Apollo ge lang es. feinen Rivalen zu beseitigen und so glaubte er, die spröde Däphne in seine Gewalt zu bringen. Sie mied ibn aber wie früher

, Frieden hielten und Tirol nicht noch i-inmal zum Spielball all der hungrigen Mäuler der Luxenburger und Branden burger machten. Die alte Frau sah dies alles, und ihr Herz war bitterer denn je, nicht aus Groll und Enttäuschung, denn sie hatte alle Schwäche und Armseligkeit der Menschen zusehr ihr Leben lang er lebt, nur darum, daß man ihr ihre Ab- getanheit sogar heute noch- merken ließ, wo sie zUm letztenmal durch dies ihr Land an der Ctsch fuhr. In das sie 30 Jahre als Herrin geschaut

ließ, denn es liebte sich ja selbst'zusehr und war sich treu. Dies hatte sie auch Ru- dosph ans Herz gelegt, und diese Ver wirklichung hätte sie noch sogerne erlebt. Dann wäre all ihre Schuld gesühnt wor den. Margarete ergriff die Bewegungslo sigkeit und Stummheit des Volkes.an der Straße mit mehr Bitterkeit des Slbschie- des als alles andere. Mit diesem Volke Hütte sie noch gerne ein letztes, gutes, versöhnendes Wort getauscht, ein wenig Liebe und Anhänglichkeit eingeheimst. Doch es verschloß

durch. Die Stadt hatte kein Herz für sie. sie schuldete der Gräfin nichts, denn ihr Großvater batfe sie zerstört und ihre Mauern schleifen lassen, das vergaß sie nicht. Man hatte dem neuen Herren bereits gehuldigt und war froh, die Unheilbringerin vom Halle zu haben. Margarete rührte sich nicht in den Kiffen und beantwortete die aufheitern den Worte Lichtwerths nicht. Sie wünsch- praktisch gedruckt, und Zeit der Zu sammenkunft hineingeschrieben werden mußten. Als Zweck der Versammlung war die Gründung

, ohne eine Slhnung davon zu haben, wie bitter und schwer und häßlich das eigene Herz geworden war? 2lber sie wollte ihn auch nicht in sich hineinsehen lassen, zu sehr schämte sie sich ihrer Gedanken. Wenn sie- noch einmal so ausbrach wie damals, als sie Ralph und Gisela ein ganz und gar verdorbe nes Weihnachien wünschte, — dann, fürchtete sie, würde sie ihn verlieren. All zulange hatte es damals gedauert, bis sie ihn sich zurückgewonnen hatte, und wenn die Kinder nicht gewsssen wären Cr. der rechtliche, gerechte

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1876
Physical description: 6
, gastfreundliche Aufnahme von Festtheilnehmern, Deiträge, Schienen u. s. W..M^!'irgmd'. ..iesuer Weise zur Verherrlichung des Festes beigetragen haben, den wärmsten DaÄ hiemjt auszusprechen . ^ Bozen, 25. Jum 1376. ^ ' Der.Ehren-Präsident: .? . . -. Josef Wieser, Propst und- Stadtpfarrer. , ' . .Der O^m annr Zallinger. ^ Ueber die Herz Jesu-Feier in Bozen am 23. Juni 1876 einen umfassenden Bericht zu bringen, haben nur m der letztenNum mer versprochen. Nun sehen wir aber, daß wir dieses zu thun

der Pyrotechnik erhöhte den Eindruck, den die herrliche Bergbeleuchtung auf die überall dichtgedrängte Menge der Zuschauer hervorbrachte. ' . - ^ Auf der Höhe von Guntschna stand in Flammenschrift „Bundes- Erneuerung 3.' Juni 1796.' In St. Peter schlössen sich die Feuer eng an einander und bildeten ein.riesiges , feuriges Herz von einem Kreuze überragt.' Zwei volle Stunden strahlte dieses Herz in die Nacht hinaus und hob sich wunderbar von den dunklen Umrissen des Berges ab Neben den Feuern ober St. Heinrich

zischten prasselnde Raketen empor und würde anderes Feuerwerk abgebrannt. Auch das so günstig gelegene Signat zeichnete sich wicher durch ein Feuer aus, unter anderm bemerkte man ein feuriges Herz; dazwischen stiegen flammende Raketen auf. Schärfsehende Augen wollen auch das Wort „Glaubenseinheit' in feurigen Lettern gelesen haben. Am Grumereck in Oberbozen kam auch eme Flämmenschrist in Sicht, doch war sie der weiten Ferne wegen nicht leserliche Die Beleuchtung in Kampenn soll außerordentlich schön

Magistratsräthe, waren wohl fast alle Gebäude der Stadt dekorirt. Die Anzahl der Häuser, die obigen nicht eingerechnet, welchen in den Gassen, durch die die Pro zession zog, jede Dekoration fehlte, soll 8 oder 10 gewesen sein. Beginnen wir mit der Fleischgasse. Zuerst sehen wir einen Wald von Flaggen, viele darunter von riesiger Länge. An vielen Häusern waren überdies! geschmackvoll angebrachte Taxgewinde, an vielen Fenstern Herz Jesu- und andere Bilder in hübscher Umrahmung und niederhangende Teppiche

und Tücher. „Hoch lebe Pius IX.!' lautete eine Inschrift, eine zweite: „Herz Jesu segne den katholischen Sinn der Stadt Bozen und das, Land Tirol!' An einer Stelle waren zwei sehr hübsche Statuen angebracht, einen Bauer und eine Bäuerin aus Meran darstellend; dazwischen stand die Inschrift: Sem Helden Andreas Hofer Verdanken wir dieses Fest; ' . Darum erscheinen wir Meraner AlS stets willkommene Gast'. - Sehr hübsch stand der Triumphbogen da am Eingange der ! Fleischgasse, zwei hohe Piramiden

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 19.02.1898
Physical description: 14
19. Februar 1898 „Tiroler Volksblatt' Sekte 5 »gehabte Herz Jesu-Säcularseier nicht nur eine rein Kirchliche Feier, sondern eine echt patriotische und Mas MLe Tirolerland betreffende und vom hohen »Landtage beschlossene Jubelseier war, an Mi -Her sich nicht nur die Vertreter der Kirche allein, Indern auch die weltlichen Behörden, die Spitz; n der Landesverwaltung, wie der Regierung daran betheiligten. Speciell sür unsere Stadt Bozen war es til, hohes und dieselbe höchst ehrendes Moment, dass

diese so denkwürdige und patriotisch-historische Jubelfeier gerade in ihren Mauern abgehalten «erden sollte, und die so große Begeisterung wurde von der Kirche aus m die Gassen und Straßen der Herz Jesu-Bundesstadt getragen. Aus diesem Grunde fand sich das damalige Centralcomit6 für berechtigt und verpflichtet, am 7. März 1896 a« das Oberhaupt der Stadt Bozeu ein Ein ladungsschreiben zu richten, welches folgenden Inhalt hatte: Euer Hochwohlgeboren! Um die infolge Beschlusses des hohen Tiroler Landtages am 1. Juni

d. I- in Bozen stattfindende Herz Jesu-Säcularseier in würdiger Weise zu begehen, hat sich am 27. Februar d. I. ein Localcomit e aus Herr e n aller Stände gebildet, welches gleichzeitig den Be- ! Muss gefasst hat, sich nach Bedarf durch Cooptiou zu verstärken, insbesondere aber die Vertretung der Stadt Bozen einzuladen, eine in ihr Ermessen gestellte Anzahl von Vertre tern in dieses Localcomit6 zu entsenden. In Ausführung dieses Beschlusses erlaube ich mir an Euer Hochwohlgeboren die ergebenste Bitte

einen Wolf, Steinwendter, Pferfche, Lecher, die lustigen „Radler* und dergleichen Gesellschaften, aber anläßlich der Herz Jefu-Jubiläumsfeier schwieg er sich consequent aus und setzte sich über alle Regeln des Anstandes und der guten Sitte hinweg. Sein auf dem Nullpunkt ange kommenes katholisches Bewusstsein machte seine Lippen erstarren, denn »mss' das Herz nicht voll ist, dess' kann der Mund nicht übergehen. Selbstverständlichwardiesebeidiesem Feste anwesende Gesellschaft eben dem Herrn Dr. Perathoner

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1896
Physical description: 8
4 Sozuer Nachrichten Kr IR« jiomzak'sche Potpourri „Wiener am Land', eine originelle Dichtung in Tönen im volksthümlichen Wiener Stil. Der Bürgermeister und Vorstand des Bozner Männerge- sangvereins Herr Dr. Perath oner ergriff als erster in der Versammlung das Wort zu einer kräftigen Begrüßungsansprache: „Wovon das Herz voll ist, geht der Mund über', sagte der Redner. Dies sei heute auch bei ihm so der Fall. Als die Nachricht nach Bozen gelangte, daß Wiener Sänger hierher kommen

, da habe sich sein Herz mit wahrer Freude er füllt und seine Getreuen, die Sänger von Bozen, theilten mit ihm dasselbe freudige Gefühl. Äußer der Blitzvisite des Grazer Gesangsvereins vor wenigen Jahren hat noch keine größere derartige Korporation die Stadt Bozen besucht; sie giengen alle nur bis zum Kopf von Tirol, bis nach Innsbruck und kamen nie bis in das Herz des Landes, bis Bozen herein. (Bravorufe). Wenn ein Tropfen Wermut die Festes-Freude der Bozner Sänger stört, so ist das der kurz bemessene Auf enthalt

der werthen Gäste, die bald wieder von dannen scheiden. Es möge in ihnen allen die Ueberzeugung platzgreifen, daß sie in Bozen hochwillkommene Gäste sind; daß es hier schön sei, wo mau Hütten bauen und länger verweilen möchte. Herr Dr. Perathöner lud die Bozner Sangesbrüder ein auf den Gesangverein aus Wien ein dreifaches musikalisches „Hoch' auszubringen, das im Saale mächtig wiederhallte. Herr Jnspector Klein ergriff das Wort um dem Herrn Bürgermeister und Gesangsvereinsvorstande für dessen herz warme

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 26.06.1897
Physical description: 10
, wie die „N. Tir. St.' melden, mit den be ginnenden Arbeiten zur Anlegung des Grundbuches in Tirol zusammen. Maldoner und Galvagni sind Tiroler, die in anderen Kronländern das Grundbuch practisch kennen gelernt haben. Anter den ersten Grundbuch- anlegungscommissären nennt man auch den Landes gerichtsrath Stefan R. v. Fals e r in Lienz. Die feierliche Grundsteinlegung zur neuen Herz Jesukirche vollzog sich heute vormittags in wür digster Weise. Etwas Nach 9 Uhr begann der hochwst. Prälat ?. Ambros von Gries

BezirkHhauptmann Baron Lichtenthurn vertreten, während der Bürgermeister sein Nichterscheinen entschuldigte. Äne bedeutende Volksmenge wohnte eben falls der religiösen Handlung bei und paffend schloss das Ganze mit der Absingung des Herz Jesu-Bundes- liedeS durch die Mädchen des ElisabethinumS. Hernach vereinigte sich bei Herrn Franz v. Zallinger eine gegen 30 Personen zählende Tafelrunde, um ein auserlesenes, feines Gabelfrühstück zu nehmen. Es fehlte nicht an paffenden Trinksprüchen, welche vor allem Papst

der wärmste Dank ausgesprochen von der Vorstehung. Frau Nothburga Werner, Hotelbesitzerin zur „gol denen Traube', hatte anlässlich des TodeS ihres Gatten, des Herrn Michael Werner, die Güte, dem Knaben asyle Josephinum den namhaften Betrag von 100 fl. zu spenden, wofür die Anstalts-Vorstehung ein herz, liches „Vergelt's Gott' der gütigen Spenderin im Na men der armen Kinder entgegenrust. Vom Hotelbesitzer zur „goldenen Traube', Herrn Michael Werner se!., erhielt die hiesige Kleinkinder' bewahranstalt

, 18 ein Zeugnis zweiter Classe und 6 ein solches dritter Classe erhielten. 3 Schüler blieben un geprüft Und 28 Schülern wurde die Abi gung emtr Wiederholungsprüfung nach Ablauf der Ferien gestatte Die mündlichen Maturitätsprüfungen finden den o' 26., 28. und 30 d. M. statt , Berichtigung. Unsere Notiz in Nr. welche besagt wird, dass das historische Herz 3^ bild in der Bozner Pfarrkirche durch den Photograph Largajolli neu aufgenommen wurde, beruht einem Irrthum, denn es handelt sich lediglich bekannten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 10.01.1901
Physical description: 8
, welches dieser hat. ES wird ihm vom Herrn ge offenbart, dass die heilige Lanze, dieselbe, welche Christus am Kreuze das Herz öffnete, unter dem Altare vergraben liege. Daher singt der Chor: .Lob dem allmächtigen Bater und Sohne, ' Ehre dem Geiste, der alles belebt, . Preis dem Dreieinen auf ewiaem Throne, Der aus dem Staube den Büßenden hebt. Alleluja! Jubeltöne, Siegesyesänge allumher! Himmlisches Erbarmen strahlet Dem entsühnten Kreuzesheer. Sündenfrevel flocht die Geißel, , Und die Geißel schwang der Tod,. > Und der Tod erschloss

die Sübne, Und die Sühne brach die Noth.' Ein Engel singt darauf: „Ein kostbar Zeichen seiner Huld gewähret euch der Herr, ein Unterpfand des Sieges: Verborgen dort am Fuße des Altares liegt jene heil'ge Lanze, die am Kreuz des Welterlösers Herz durchbrach. Erhebet sie: die einst den Sieg des Kreuzeskönigs krönte, soll auch zum Sieg der Kreuzeskrieger führen'. 2c. zc. . Die HungerSnoth hatte indessen in der einge schlossenen Stadt zugenommen und bei gar vielen ließ auch der Muth bedeutend

, die Lanze!' Alle preisen Gott, indem der Chor fingt: , „O Lanze, wunderbare. Geheimnisvolles Gut. Geweiht am Kreuzaltare Mit Jesu letztem Blut. Das Herz hast du durchstochen > Dem lieben Gottessohn, Dem Sünder Bahn gebrochen Zur höchsten Liebe Thron. Du drangst zu bitt'rer Stunde So tief in Jesu Herz, Zum Heil der Herzenswunbe, ' Zum Heil dem Sündenschmerz. O Werkzeug grimmen Zornes Und wilder Kriegeswuth; O Schlüssel heiligen Lohnes Und milder Friedensflut!'

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.10.1920
Physical description: 6
, der nur die Spitze ihres Näschens und eine Locke des wirren Blondhaars darunter wahrnahm, gab seinem Pferde des öfteren die Sporen, um ihr ein Stückchen vor zu sein und ihr liebes Angesicht zu sehen. Tann schaute Gertrudis unter ihrer Kapuze lächelnd hervor wie ein über mütiges Nönnchen, und Herrn Walthers Herz schlug stär keren Schlag. Es waren schön«, reisefrohe Stunden. An der Spitze des Zuges ritten etliche Jäger der Gräfin von Tirol und bliesen von Zeit zu Zeit eine schmetternde Fanfare, die langhinzitternd

zum Platzen voll und wissen doch nicht einmal, wozu sie auf der Welt sind!' „Ich fürchte, unser guter Pfarrer in Klausen wird Ein quartierung erhalten', meinte Gertrudis. „Solche fahrende Cleriei fallen oft wie Heuschrecken bei ihm ein und fressen und saufen ihn rattenkahl: sie sind ja Meister in dieser Kunst, und der Schüler schlechtes Latein erobert das Herz des Alten im Sturmi' An Frau Utas Seite ritt Herr Rupert von Clusa, ein Dienstmann des Bischofs von Brixen, ein schöner, etwas zu auffallend

Dieu,' wehklagte der Rit/ter. „wie auält solches Fremdtun mon pauvre eoeur. Die He/rrin' liebt es. grausam mit mir zu spielen. Das ist kein edles/ Jeu. denn wie ein ar mes Mäuschen zittert mein Herz in ih/en weißen Händen. Wo so viel Schönheit wehrlos macht. soll»e auch Gnade nicht fern sein. Ich hätte sie wohl meritieretl'» Indes der süßliche Galan mit solchen Worten die schone Frauenblume wie ein kecker ScHhmetterling umflatterte, machte sich von rückwärts ein un< zweideutiges Hüsteln be merkbar

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 29.10.1910
Physical description: 12
er nach Innsbruck, wo er sich auf das Lehramt der Moraltheologie vorbereitete und übte dies Amt nach abgelegter Prüfung in Kaltern aus. Drei Jahre später kam er als Katechet an das Haller Gymnasium und wirkte als solcher 10 Jahre lang. ?. Philibert gilt Christian Schneller als das Muster eines Katecheten, „denn aus ihm sprachen ein reiches, sicheres Wissen, warme Ueberzeugung und Wohlwollen sür die studierende Jugend; Kops und Herz dieses Katecheten gehörten den Studenten, die ihn unwillkürlich verehrten

und ihm pünktlich gehorchten.' Dieses Urteil gereicht dem, der es äußerte, selbst zur Ehre, denn wer das Wirken eines solchen Mannes so hoch und schön einzuschätzen versteht, hat alle Eignung, selbst ein guter Pädagoge zu werden. Der Stützpunkt der wahren Liebe, die sich zwischen Schülern und Lehrern entwickelt, ist und bleibt die Achtung. ?. Philibert war eben eine ganze Persönlichkeit und dazu gehört Kops und Herz, ein vertieftes Wisstn und ein natürliches, un- geheucheltes Wohlwollen, ein volles Verständnis

und gerecht, entgegen kommend und verzeihend, wo die Reue das Herz ausgewühlt hat, die Augen feuchtet, die Lippen beben macht. „Sein Wirken sei wie wohltätiger Sonnen schein und Regen, der die Fluren befruchtet; nicht wie Dürre und verherrende Wolkenbrüche, welche die Saaten vernichten.' Und so war das Wirken des ?. Philibert Huber, dem das Haller Nekrolo- gium das Ehrenwort in das allzusrühe Grab nach sandte: »ürat lueerna aräens st lucens st omni lauäs et asZtimatioiw äiAnus' — er war eine herr liche

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 07.05.1896
Physical description: 6
principiellen Gründen an einer Gesetz- Feuilleton. Anne Mlargeritcr. Roman von H. Palme. Paysen. (127. Fortsetzung) (Nachdruck verboten.) „Denkst Du denn wirklich, Anne Margerita, dass ich an die ganze Koniödie, die sie Dir vorgespielt, glauben kann? Sie hat Dein gutes Herz als den besten Anwalt in ihrer Sache missbrancht.' „Du bist sehr hart, Erik, hart uud unbeugsam.' „Ich bin misStrauisch, und das mit Recht.' „Ich nenne das nicht mehr misStranisch.' „Wie anders denn, Anne Marocrita?' „Ich nenne

, wissen wir doch beide, dass es für Menschen, welche sich mit leidenschaftlicher Treue lieben, niemals ein Ver gessen gibt.' „Niemals, Erik, und nun lass uuS scheiden, uud bleibe immer stark und — milde.' Bittend, groß und tröstend sah sie ihn an, und seinem dunklen, festen Auge begegnend, das mehr ver sprach, als eS wohl Worte hätten thun können, diesen ehrlichen, kräftigen Zügen, in denen sich sein Charakter und sein Herz verriethen, zum letzten Male sich jetzt der Wonne hingebend, bot

sie ihm freiwillig zum ewigen Abschied ihre keuschen Lippe«, die er mit einem heißen Kusse schloss. „Engel haben Flügel', flüsterte er, ohne sie lassen zu können, „flieg ost zu mir, oft, oft mit Deinen Gedanken, ich nehme ja Dein junges Herz auf ewig mit.' Und sie nickte ihm zu mit einem ermuthigeude» Lächelu, und dann währte eS nnr noch Secunden, und sie war allein. Eine Weile hielt sie sich noch aufrecht; beherrscht, ruhig hatte sie sich bis zum letzten Augen blicke gezeigt; jetzt ans Fenster stürzend

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.12.1891
Physical description: 4
bei ihr die wunderschöne Stadt Der Minne und der Huldinnen bewohnte. Gleich einem Lerchenpaare, das im Reich Der freien Luft zu trautem Bunde sich Begegnet, flog das eine frische Herz Dem andern jauchzend zu. Was kümmerte Vergilbte Satzung und der leise Schreck Besorgter Räthe dieses junge Blut! — Sie harrten aus in deutscher Treue, wiesen Versucherlisten und den Klang des Golds, Dem sich das Ohr der Menge leicht erschließt. Mit Kraft zurück. Sie liebten sich, sie liebten An sich des Menschen edelste Entfaltung

, Und Wahn und Brauch und Regel sahn sie nicht...' Gott hat dem Bunde reiches Glück vergönnt. Aus fremdem Lande sie zu uns geführt Und dieser Stadt ein herrlich leuchtend Vorbild Der Frauengüte und der Mannestugend, Der Anmuth und der Würde vorgestellt. Er war ein Bürger, gleich wie wir, und sie Der Bürgerinnen erste. Offnes Haus Und offne Hand, ein kindlich treu Gemüth, Ein wahrer Sinn, ein menschlich edles Herz, Für jedes echte Wort Empfänglichkeit, Für jede Noth das weichste Mitgefühl

durch ihr Herz gewann . . . Ein Himmel ohne Wolken war das Los Der Würdigen. In jedem stillen Thal Des Alpenlandes kannte Kind und Mann Der beiden Namen, und verehrungsvoll Stieg Wunsch und Bitte für das hohe Paar Zum Sternenthron. — ?er Leichenzug. Eine würdige und ergreifende Todtenfeier hat gestern die sonnige Stadt am Talferstrande ihren theuren Todten, Sr. kaiserlichen Hoheit Herrn Erzherzog Heinrich und seiner hohen Gemahlin, bereitet Das war keine anbefohlene, keine zere monielle Trauer, nein, echt

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