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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 19.06.1909
Physical description: 12
19. Juni 1909 Tiroler Volksblatt Seite 3 sondern voll fester Zuversicht. So wollen auch wir es halten und an jenem Tage, wo wir feierlich vor aller Welt wieder den Schwur der Väter er neuern, voll tiefer Demut und voll kindlichen Ver trauens vor unserem göttlichen Bundesherrn nieder sinken! Entwicklung der Herz-Jesu- Andacht. Du hast gewiß schon oft einen Rosenstock be trachtet, wie er dasteht ohne Schmuck und Pracht, wenn das erste Eis bricht, einige zarte, winzig kleine Knösplein nur verraten

dir, daß drinnen munteres, frisches Leben lebt, und daß sie nur des Tages warten, wo die Frühlingssonne sie aus dem kleinen Versteck herauslockt. So ist es, lieber Leser, mit der Herz-JesU'Andacht; uralt ist sie, so alt wie der Glaube, dem du anzugehören die Gnade hast. Dein Erlöser hat gerade den letzten Tropfen Blutes ver gossen, sein Herz hat aufgehört zu schlagen, da kommt der Hauptmann, stößt seine Lanze in den heiligen Leib und öffnet des Herrn heiliges Herz. Siehst, da ist das erste Mal das Herz Jesu

auf dem Hochaltar aufgestellt worden; und schon findest du die ersten Anbeter und Verehrer dieses heiligen Herzens in den Gestalten deiner Mutter, der aller- seligsten Jungfrau Maria, des Liebesjüngers Jo- Hannes und der übrigen frommen Frauen. Wie werden diese dies Herz voll Liebe und Güte ange betet haben, war es ja nicht bloß das Herz eines Menschen, sondern das Herz des Gottessohnes, der wunderbarerweise feine Gottheit mit der Mensch- heit einte; war ja das Herz der Mittelpunkt, wo alle gottmenschlichen

Gefühle, das ganze innere Leben sich vereinte. Die Liebe des Gottmenschen war es, die dieses Herz schlagen machte, bis zu jenem er- schütternden „Es ist vollbracht'; Mitleid, das es bewegte, bis es versöhnt hatte den Himmel mit der sündhaften Erde. Daraus ersiehst du, daß die Herz-Jesu-Andacht nicht etwas neu Erfundenes, sondern was ehrwürdig Altes ist. Das war das erste Knöspchen der blutigroten Rose, die sich im Laufe der Jahrhunderte zur edeldustenden Blume ent wickeln sollte. Wie Frühjahrs stürme

das Wachstum und Keimen hindern, so kamen auch übers Christen- tum harte Stürme und Kämpfe, die dem Gottes- söhne das gottmenschliche H:rz rauben wollten. Selbstverständlich ist es daher, wenn wir in den ersten christlichen Zeiten wenig Ausdrückliches über unsern heiligen Gegenstand finden. Im Laufe der Zeiten legten sich die Stürme und im Mittelalter tauchen immer mehr fromme Seelen auf, welche die Herz-Jesu-Andacht kannten und pflegten. Gertrud und Mechtild. zwei Heilige der deutschen Nation

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 03.06.1896
Physical description: 12
an Fahne in bun ten Farben. Die Facaden der Häuser sind sinn reich mit Taxgewinden, Dekorationen und Guir landen, Herzjesubildern, mit Tiroler und Kaiser adlern, mit Bildern von Tiroler Helden usw. geziert. Einen überwältigenden Eindruck macht ! der Pfarr- und Johannesplatz. Hoch vom ewig | schönen Pfarrthurme weht eine mächtige Flagge, ! Die Hauptfacade der Pfarrkirche ziert ein mächtig- ! großes Herz Jesu mit Taxgewinden, am Haupt portale ziehen sich aus Tannen und Reisig ge wundene Säulen

Sterne, ein Kreuz und ein 1 Herz aus Gußeisen angebracht, welche Gegen stände abends elektrisch beleuchtet werden. Am i Platze vor der Talferbrücke erhebt sich ein kolossaler Triumphbogen mit prachtvoller Ver- ' zierung von Fähnchen im bunten Farbengemische ■ ber Landes- und Reichsfarben mit dem gewal- ! tigen Tiroleraar auf der Spitze und beiderseitigen ; Inschriften. Am Obstplatze steht in der Kreu- ; zung der vier Straßen in Tannenverzweigung : ein Säulenkomplex, welcher eine Riesenkrone

mit einem goldenen Kreuze trägt. Bon der Krone . hängen Guirlanden herab und schmiegen sich an die Säulen an. Auf dem Platze vor dem Palais Toggenburg ist eine Rednerbühne hin- gebaut. Am Dreifaltigkeitsplatz steht' ein Obe lisk aus Reisig mit dem Tiroler Adler auf der Spitze und in der Mitte das Herz Jesurelief mit Schildern. Der Bahnhofsplatz zeigt eben falls reichen Fahnenschmuck. Ferner sind zu er wähnen die schönen Verzierungen der Garten mauern beim Fürsten Campofraneo, beim Grafen Forni

zu versetzen, welcher der Herz- Jesu-Säkularfeicr würdig und angemessen ist. Sinnsprüche und Chronogramme waren in schönster Weise (alle mehr oder weniger die Be deutung des TreuschwureS der Tiroler an das Herz Jesu hervorhebend) angebracht am Portale der Pfarrkirche, bei der Propstei, Kapuzinern, Franziskanern, Tertiarschwestern und in vielen Privathänsern. III. Begrüßungsabend. Gegen 7*9 Uhr abends füllten sich die fest lich geschmückten Räume der Bürgersaallokali- täten. Kurz vorher war ein heftiges

Dr. Jul. Perathoner von Bozen, die Hochw. Herren Redakteure Dr. Jehle aus Inns bruck und Dr. Waitz aus Brixen, Musikus I. Mitterer von Brixen, die Abgeordneten Baron Dipauli von Kältern, Dr. Ebenhoch von Linz, Franz v. Zallinger von Kematen am Ritten, Graf Forni von Bozen, Präsident des Landes- kulturratheS v. Niccabona, Gafriller, Dechant von Sarnthein, Vertreter der kathol. Studentenver bindung Austria, Helvetia und Tirolia rc. rc. Nach Absingung des Herz Jesubundesliedes (Text von Seeber, Musik

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.12.1870
Physical description: 4
steht, nach dessen Erreichung Pch Ihr Herz sehnt. Sie schlagen die Augen nieder — ich habe Recht, nicht wahr, ich habe Recht? Sie beklagen Ihre Armuth, und vielleicht auch die Ihres --Geliebten?' „Madame, Sie lesen iu meiner Seele!' stammelte Melanie verwirrt. „Dies kann mir nicht schwer werden, da ich mich einst in derselben Lage befunden Habe. Ich war arm und schön, wie Sie, mein Kind — ich liebte einen jungen Mann, der mich anbetete — ich schwor ihm ewige Teue, obgleich er arm war — da erschien

ein Mensch, der mich mit seinem Reichthum« verblendete — ich opferte mein Herz dem Verstände, und ward eine reiche Dame. Aber das Herz ist mächtiger als Verstand, es läßt sich wohl auf kurze Zeit unter drücken, aber nicht besiegen. Ich habe gefehlt, und büße meinen Fehltritt durch eine Reue, die mir das Herz zernagt. Sie beneiden mich um meinen Reich thum — o, mein Gott, wie gern gäbe ich ihn hin, könnte ich die beiden letzten Jahre meine» Lebens da mit zurückerkaufen. Er ist mir lästig

. „Sie haben mir ein« schöne Stunde bereitet, indem Sie mir Gelegenheit gaben, mein Herz auszuschütten. Außer Ihnen kennt Niemand mein Geheimniß.« „Madame,' rief Melanie schluchzend, „ich werde Ihr Vertrauen zu würdigen wissen!' „Und meinen Rath?' „Werde ich befolgen.' In dem Vorzimmer ließ sich ein leise» Geräusch vernehmen. Henriette hatte e» gehört. „Still!' flüsterte sie. Beide standen auf. „Es ist Zeit, daß wir nn« trennen!' fuhr Heu» riette leise, aber eifrig fort. „Man beobachtet mich mit argwöhnischen Blicken

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 22.06.1925
Physical description: 8
wurde vom Präsekturs kommissär der Stadt Bozen der Betrag von 5000 L., der vom Unterrichtsministerium für Schul- und Bibliothekzwecke bewilligt wurde, angewiesen. Höhenfeuer. Wie alljährlich wurde auch Heuer wieder, getreu dem alten Brauche, der Abend des Herz Jesu-Sonntages durch zahlreiche Höhenfeuer festlich begangen. Von Bozen aus sah man besonders in Ueberetsch viele Flammenzeichen zum nächtlichen Himmel empModern und auch von der Höhe des Gantkofel grüßte ein Helles Licht ins Tal hernieder

. Ebenso leuchteten auch gegen das Eisacktal hin zahl reiche Höhenfeuer auf, auch vom Guntschna und Hohlerer Berge. Herz Jesu-Sonntag und Sommersonnenwende. Aus Meran wird uns unter dem 22. ds. berichtet: Heuer traf beides zusammen. Jungmannschaft sliea hinauf auf die Bergesgipfel ringsum und zündete auf jedem Gipfel und auf jeder Spitze und jedem Felsvorsprung abends Feuer an. Als die Leute abends vonder Herz Jesu-Andacht in der Spital kirche zur Reichsbrücke kamen, wimmelte es dort von Menschen

, wie auch bei der Bevölkerung erfreute, nur mit schwerem Herzen scheiden. Seine Berufskollegen von der hiesigen Vrätur bereiteten ihm am Sams tag im Hotel Maiserhos eine recht herzliche Ab schiedsfeier. Sein Amtsvorstand, Herr Prätor Dr. Tecin i, selber hielt dabei die Abschiedsrede, in der er des Scheidenden Tüchtigkeit und pflichtbewußtes, rastloses Arbeiten in seinem Beruf überaus an erkennend würdigte und seine und der Kollegen herz lichen Wünsche und Abschiedsgrüße kundgab. . b. Unfall hinterhalb Toll. Am Freitag früh

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
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Page 71 of 173
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [47] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/77(1897)
Intern ID: 483904
am 10. Jänner 1896 wurde über Antrag des Abtes Wildauer von Fiecht der Beschluss gefaßt, einen Ausschuß von 8 Abgeordneten zu wählen, der zu berathen habe, in welcher Weise das Herz Jesufest im Jahre 1896 festlich zu begehen wäre. In der Sitzung am 4. Februar stellte dieses Comitö seine Anträge, die dahin giengen, es solle die Feier des denkwürdigen Bundes Tirols mit. dem Herzen Jesu am i. Juni in Bozen und am 2t. Juni in Inns bruck möglichst würdig begangen werden- Ferner soll ein Beitrag von 3000

fl. aus dem Landes sonde für die Vollendung der inneren Ausschmückung der Herz-Jesu-Votivkapelle auf dem Sandhof in Passeier und ein ebenso großer Betrag für die stil- und kunstgerechte Restaurierung der Landhaus kapelle bewilligt werden. Die^e Anträge wurden vom Landtage genehmigt. In Bozen und Jnns- brnck bildeten sich Localausschüsse, die für die Durch führung der Festfeier in diesen Städten Sorge trugen. Die kirchliche Feier in Bozen. ,, ft - Juni fand denn auch in Bozen m Ungeheurer Theilnahme

der Bevölkerung der e 'T!hetl der Landesseier, der vorwiegend kirchlic • Charakter trug, ftatt. Die alte Handelsstadt der Talfer prangte im Festgewande. Häufig man Herz-Jesu-Bilder, Inschriften, Chronogrami am Ende der Fleischgasse, die besonders reich geschm war, ans der Kreuzungsstelle des Obstmarktes, Lauben- und Fleischgasse, vor der Pfarrkirche wa Triumphpforten errichtet. Ein Wald von Flagg stangen schmückte den Johannes- und den Bahn! platz. Der Vorabend des Festtages war ein Sonntag; eine Menge

, denen ein Reiterbanderinm der Bozner Reservisten- Colonne in der schmucken Rittnertracht voranritt,, vom Bahnhof in die Stadt geführt. Gegen 9 Uhr abends ertönten die bekannten Klänge des Herz- Jesu-Bundesliedes durch den Saal, das Prof. I. Seeber gedichtet und der Domchorregent Propst Mitterer von Brixen in Musik gesetzt hat. Es wurden dann bei der Festversammlung mehrere auf die Feier Bezug nehmende Ansprachen gehalten. Böllerknall, Fanfaren vom Thurme der herrlichen Pfarrkirche in Bozen

, das Geläute sämmtlicher Glocken kündeten in den Morgenstunden des 1. Juni den Anbruch des Festtages. Kriegserfahrene Veteranen, Compagnien junger, stämmiger Schützen zogen mit ihren Fahnen und unter klingenden! Spiele in Bozen ein. Ganze Scharen Andächtiger, darunter viele Land bewohner mit ihren vielfarbigen malerischen Trach ten zogen zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Auf dem Hochaltar derselben prangte in prachtvollem Schmucke das Herz-Jesn-Bild. Um 7 Uhr bestieg Cardinal Fürsterzbifchof Haller

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 22.07.1905
Physical description: 10
möchten gerne älter werden, ES ist so schön, wenn Geld man hat auf Erdm. Und weil wir unser Kanapee so schätzen. So kämpfen wir, wie einst umS Kapital Das Federvieh. Wir fitzen hin und schwätzen Die Stuben voll von Mut und Alttirol. Doch hören wir der Feinde wildes Tosen Fällt uns das Herz gewöhnlich in die Hosen. Darum herbei, zu unsrer lieben Alten, Die niemals stirbt und sich auch nicht ergibt. Zwar hat sie eS mit vielen schon gehalten, Jedoch in Wirklichkeit nur sich geliebt. Badeni, Taaffe

und Guirlanden. Ihre blauen Augen strahlten vor Freude, und geschäftig winkte sie dem Gärtner, ihr zu folgen. Sie eilte der Kapelle zu, die letzte schmückende Hand anzulegen, damit alles bereit fei, wenn dje junge Braut dort eintrete. Ehe sie begann, kniete sie am Altare nieder und betete recht herzlich Ja. es mußte ein gutes Kinder herz sein, unschuldig und rein, nock nicht erfaßt von SSiks WmM MU M WN! Ls gibt keine be88ere, im Kebraueb billigere 8ei5e wie „8ekiekt-8eisv'. IM8okiokt-8eifegewa8e!,eneVVä80ke

, wie viel du sür meine Jda getan, um ihr den Hoch zeitstag zu verherrlichen; ich werde so glücklich sein, Meta, wenn sie ganz mein ist.' „Sie ist auch zu schön, Onkel, man muß sie ja lieb haben, selbst wenn fie uns nicht in ihr Herz geschlossen, Sag' Onkel, hat sie dich auch so recht, recht von Herzen lieb, du verdienst das und eS täte mir wehe, wäre es nicht so.' „New, Meta, daran zweifle ich nicht, und so darfst du nicht fragen. So lieb du mir bist, ewen Zweifel an der Liebe meiner Braut

werde ich dir nicht gestatten, und nicht wahr, mein Kind, du glaubst auch nicht an das, was du sagtest, es würde mich ja so ungücklich machen. „New, Onkel, glücklich mußt du werden, du verdienst es so sehr, und der liebe Gott erhört ja unser inständiges Bitten. Sollte aber dennoch in deinem Leben dich das Leid heimsuchen, dann ver traue deiner kleinen Meta, fie wird nicht ruhen und rasten bis fie dasselbe gebannt!' „Du gutes Herz, als ob ein winziges Ding wie du einmal dem alten Onkel sein entflogenes Glück einsangen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 30.01.1924
Physical description: 8
Staabssteuer . . . . . ,1, 181.50 Mutilati-Zuschlag 15-? .... I 27.25 Landes-Zuschlag . . . . . I, 45.35 Gemeinde-Zuschlag 61^ . . . . 110.70 Zusammen. . I« 364.80 Mine.Wkelr?«'^ Lager Muhlgasse. ^ meister des Erzherzogs rührte die Komposition her, und alle Musiker und Musikfreunde hatten sich vereinigt, durch eine gelungene Aufführung den allgeliebten Meister Herz und dies Werk zugleich zu ehren. Ein „Herr Gott, Dich loben wir!' schloß die feierliche religiöse Handlung. Die Priester hatten sich vom Altare

in seinen Dien sten und um seine Person zu haben.' Während dieser Rede nahm er die goldene Kette, die er -um den Hals trug, ab, und hing sie dem sprach losen Meister um, der in stummer Rührung die Hand des großmütigen Gebers ergriff, und sie mit Tränen benetzte. Das Volk aber brach in laute Freude aus, und rief: „Es lebe unser Erz herzog, der großmütige Ferdinand! Es lebe der brave Meister Herz!' — Für Stainer war diese Feierlichkeit ein ent scheidender Lebensmoment gewesen; da ihm der Vater verwehrte, Musik

zu treiben, so setzte sich , in seiner Seele der Entschluß unwiderruflich - fest, dieser wunderbaren Kunst wenigstens durch' - Verfertigung trefflicher Instrumente zu huldi gen. Alle seine Kräfte wollte er daran setzen, ^ etwas Vorzügliches zu leisten, was, gleich den « Werken seines Vorbildes, des Meisters Herz, wert wäre, Jahrhunderte hindurch zu leben: oder zurückzukehren zu dem väterlichen Pfluge, um in Kummer und Gram durch einen frühen Tod das verfehlte Streben seines Lebens zu büßen. Nahe

am sogenannten Wappenturme zu Innsbruck stand ein altertümliches, beinahe burgähnliches Haus, einst der Besitz eines ade ligen Geschlechtes, und nun das Eigentum des gefeierten Meisters Daniel Herz. Die dicken Mauern, die enge, eisenbeschlagene Pforte, und die vergitterten Fenster gaben dem Hause ein unfreundliches Ansehen, und mahnten an jene Zeiten roher Gewaltherrschaft, wo die Festigkeit des Wohnplatzes und die Mannhaftigkeit seiner Bewohner mehr Schutz gemährte, als das nur zu oft ohnmächtige Gefetz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1921
Physical description: 8
zugeteilt, später kommandierte er eine Division in Karerseo und von dort wurde er als Korpskommandant ins Valsugana berufen. Sein Herz leiden, das wieder stärker auftrai, Zwang ihn aber 'Anfangs des Jahres 1918 , sich definitiv vom aktiven Miltärdienst znrückzu- üeben. Seit vieler Zeit lebte Exzellenz Scholz in Südtirol und die leisten Jahre in Bozen, das er Mitte Oktober d. I. verlief;, !>m in Soden Dosierung seinT^ Leidens zu suchen. Der Der- storbene war bei Vorgesetzten und Untergebenen wegen

brtch-te vcrletzl- arkeitei )rei lebhafte die Bill tcn. A kerung, ZU f01111 anklopft licht (So ständen Die Mi Räumli- alle Esi Musikka Auch fü Weinsch- Kasiantz stehen. Berste ig den in - selben 3 Soiintnj de» lief- seiner B fi h um m-: ii-tl-id) i.-annt: •: schajt, n entgeltli welche i mü'le, schck, A Koler. aß von sehen -w I» gros- tz u rch G 200 Lir über l0< die Dan und K-at s-t-cn, d-c Nachahn sich bis > ein herz Bt kleinen, Tiroler tem Pr einige 1 ders di der Fans träge dc sorgle i besser b mau

: i> z u ü ige Mit teil, uat mi ivurde ei» herz gezo-tz leiche äi doch ist (Den.s rin Bär Halse in wollte, führt, hatte dc hungern Tat beg zwischen Futterh gerettet ein Br>c Matsch. in Göfl von je ü Matsch chrenrü greifend sten Da The Die Dienstag, Wiener !t statt — g zeniber ii Jako b'. und die !1 komödie ! sucht, hin Spiel ln i verkauftes gruberisch kannteste neu „'s 9 folg ja »I Nun wär- betrachtet, Glucke' z> lich dadui Jni -übrig drei Koni übermütlx Ferner, 1 keilen zu übertriebe anfall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 27.06.1922
Physical description: 8
und träumend sich über den Garien- zaun lekmt, mit Neid und Sehnsucht und mit dem Gefühl des Fremd- und Alleinseins er füllen und ihm dos Herz schiver machen. Und umgekehrt weiß nur jemand, der jemals un ter diesen Bäumen saß und unter ibren tief- hängenden dunklen Aesten hin die rote Abend- gliit des Schiern und des Rosengartens her- nbcrsnnkeln sah, recht zu würdigen, daß ein Sommerhmis am Ritten wirklich zu den acht Seligkeiten der Stadt Bozen gehört. Allzuviel ist ungesund. Die Bettlerin

, Koltern-, Hölzl Erich, Meran: Mair Oswald, Schen- na: Pircher Franz, Schönna. m Vermahlungssländchen in Scheuna. Die Schennaer Musikkapelle brachte am Sonn tag. den 2Z. Juni ihrem Kapellmeister, Herrn Josef Jllmer, anläßlich dessen Vermäh lung mit Witwe Maria Wurzer, geb. Sparer, Schloßverwalterin dort, ein gelun genes Ständchen. Dem Herrn Kapellmeister wurde bei diesem Anlaß zur Erinnerung ein geschmackvoll ausgeführtes Gruppenbild der Musikkapelle überreicht. Viel Glück den Neu vermählten! v herz

Unfall von Süd« kommendes Auto überführte den Verletz» in das Krankenhaus nach Brixen, wo iim sogleich ärztliche Hilfe zuteil wurde e Vereinsversammlung in IranzenssA Der kath. Arbeiterverein Franzensfeste hs» die Absicht, am Herz-Iesu-Sonntag ei» Monatsoersammlung abzuhalten-, da abü für diesen Tag ein allgemeines Versamv- lungsoerbot ergangen ist, so wird die An sammlung auf den 29. Juni (Peter u. Paul! verschoben. Dies wird den Mitgliedern z» Kenntnis gebracht und werden selbe ersucht recht

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.02.1895
Physical description: 8
und wird Ende Februar über Brixen nach Indien zurückkehren. In folgenden Zeilen schildert er selbst den Zweck seiner Reise: Auf das Verlangen des hochwürdigsten Erz- bischofs von Madras und mit Erlaubnis Meines Generalobern Cardinal Vaughan habe ich die ferne ostindische Seelüfte auf kurze Zeit verlassen, um die dringende Noth meiner Mission, in der ich über neunzehn Jahre lang gewirkt habe, den Gläubigen in Europa ans Herz zu legen und sie um ihr Wohlwollen und Almosen für das rechten Jselufer in Oberlienz

dringenden Bitte, wollen Eure Majestät durch Allerhöchst Ihr mächtiges Wort diesem aufs tiefste zu beklagen den, die Freiheit des Gewissens unterdrückenden Unfuge entgegentreten. So nach alter Tiroler Art unser Herz vor dem Throne Eurer Majestät ausschüttend und unsere Anliegen dem Allerhöchsten väterlichen Wohlwollen empfehlend, bitten wir in unwandelbarer Treue Gott, den allmächtigen Herrn: Er wolle die geheiligte Person Eurer Majestät auf Schritt und Tritt mit Seiner Gnade und Seinem Segen schirmen

noch das Dach. — Endlich sind Gesandte aus mehreren heidnischen Dörfern zu mir gekommen und haben um Lehrer gebeten, die sie in der christlichen Religion unterrichten möchten. Wenn die geehrten Leser verständen, wie hart es für das Herz des armen Missionärs ist, solchen Bitten aus Mangel an Mitteln nicht willfahren zu können, sie würden mir sicherlich nach Kräften beistehen. Könnte es auch ein ver dienstlicheres Werk der Nächstenliebe geben, als diesen Aermsten, für die Christus auch sein kost bares Blut

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