t Tie Feier dcs Herz Lesu-Feftes. Die herz Je-u-Feler in üatter.i. Aus Kak teen wird uns bcrichtet: Das Herz Jesu- sc^t wurde g^lern bei uns nach c,l!e!ii Tirolerbrauch unter Beteiligung der ganzen Bevölkerung mit Festgotte-dienst. Bunde-crneueruiig, Proz.ssion, Schützen, Musikanten, Pöllern und abenülicher Bergbeleuchtung geseiert. Die Häuser waren mit rot-weißen Blumen, die Herz Jesu-L'.lder mit rot-weisen Tüchern, die Bäume mit rot-weißen Fahnen geziert. Für die Italiener
. L^ir möchten die sen geplagten Menschen den Rat gel-cn. uns in Nu- he zu lassen und unsere alten Bräuche und Feste nicht zu stören. Uebrigens. wenn sie schan geplagt sein müssen, so sollen sie sich nur in Trient und No- vereto beschästigen. Die da drunten, die auf sie schießen und ihre Fahne zerreißen, möchte man meinen, geben ihnen mehr Gelegenheit, sich zu be tätigen, als wir. Ein wahres Tirolersest. Aus Nals. l t. Juni, wird uns gemeldet: Das Herz Iesusest wurde bei uns unter ansnahinsloser
erregten die Gegenden von Voran und von Weißensiein. Sogar auf dem (»ipfet des Schwarz- Horns sah man ein Höhenseuer. Ja, gestern hat es jedes Tirolerherz endlich wieder einmal so recht an geheimelt! Die Feier des Herz Zesnfestes im Dezirk Schlau- ders. Aus Schlünders wird uns geschrieben: Die emsige GLfianer Musikkapelle hat am Herz Jesu-Sonntag im eigenen Orte sowie im Nachbar orte Kortsch in frühester Morgenstunde einen mu sikalischen Weckruf veranstaltet. Auch mir in Schlau- ders vernahmen
aus der Ferne die schneidigen Weisen, wir vermeinten uns in einen Märchen- traum versetzt und glaubten die alte Sch'.anderssr Musik sei wieder ihrein Grabe entstiegen, aber lei der war es halt nur ein ... Tranm! Der waberen Söflaner Musikerschar, die an so schönen Sitten und Gebräuchen festhält, alle Anerkennung. — Aus Göflan kommt uns folgender Bericht zn: Ein echt tirolisches Schauspiel, das insbesondere unserer jungen Generation viel Anregung geboten hat, zeigte sich uns am Herz Jesu-Sonntag abends
. Durch das ganze Binschgau aufwärts, bis hinauf in die Regionen des ewigen Schnees flammten Feuer an Feuer, da und dort schöne Figuren darstellend. Ge radezu feenhaft beleuchtet war das Schloß „Schlan- dersberg' am Schlanderser Sonnenberg und St. Martin am Borberg. Unsere Musikkapelle, die bis sen Tag bereits mit einem musikalischen Weckruf eingeleitet hatte, veranstaltete abends einen Fackel zug. während welchem auch tüchtig gepoltert wurde. Wohl jeder, dem ein deutsches Herz im Leib« schlägt