und Herzkrast. Das Schwimmen wird als gesundheitsfördernd, und zwar mit Recht vielfach empfohlen. Eine andere Frage ist es. ob nicht beim Schwimmen ebenso wie bei anderen portarten Schädigungen der Gesundheit eintre ten können. Man ist erst in neuerer Zoit daraus gekommen, wie sehr die verschiedenen Sportarten iir krankhaste Erscheinungen, namentlich der Herz tätigkeit, verantwortlich zu machen sind. Bergstei gen, namentlich anstrengendes Bergsteigen. Ru dern. Wettlaufen. Kraftübungen, ganz besonders
aber das Radfahren, und zlvar schon bei verhält- nisnuißig geringen Leistungen namentlich jugend licher Personen haben sich trotz scheinbar großer Ausdauer der Untersuchten als gefährlich für das Herz erwiesen. Ter SclM'iminsport ist bisher von x>» Aerzten in dieser Hinsicht noch nicht gründlich I>eachtet worden. Es nahmen daher Dr. Kienböck, Dr. Selig und Dr. Böck Gelegenheit bei einem öffentlichen Wettschwimmen im Dianabade in Wien, !>as von bedeutenden Wiener Schimmvereinen ab gehalten wurde und woran
in 45 Sekunden zurück gelegt , unmittelbar nachdem die Schwimmer atemlos, ersckjöpit und bläulich verkärbr das Schwimmen beendigt hatten, eine auffallende Ver kleinerling des Herzens vorhanden war. Im que ren Herzdurchmesser zog sich das Herz um 10. ja bis um 17 Millimeter zusammen. Dies war außer ordentlich überraschend, da man bisher überhaupt von einer Herzverkleinerung nichts gewußt hatte und nur annahm, daß sich das -geschwächte Herz erweitern könnte. Es zeigte sich weiterhin, daß Eiweiß, ja sogar
, daß in sieben von zwölf Fällen gericht hat jedoch die Ehe für giltig erklärt und der Schwimmsport offenbar ungewöhnliche Er- in der Begründung dieses Urteils hervorgehoben. scheinungen am Herzen erzeugt hatte, und zwar teils Vergrößerung des Herzens, teils leichte Uir- regelmäßigkeiten im Pulsschlag und Hel-zgeräusche. Man kann sich vorstellen, daß die wiederholten starken Einwirkungen auf das Herz, wie sie beim Trainieren iimner wieder auftreten, diese Erkran kung des Herzens verursacht hatten. Wenn daher