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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 07.07.1900
Physical description: 8
, wo sie anstands los erscheinen durfte. Redner erörterte dann die Schwierigkeiten, welche der christlichfoeialen Organisation in Kärnten entgegenstanden. Gottlob kenne man dort nicht den Streit zwischen christlich- social und conservativ, ob daS „I' - Tüpfelchen Wer oder später zu setzen sei. Zwei Köpfe sür eine Partei sei ein verderblicher Luxus. -Barm ums Herz wurde dem Sprecher, der Mst sechsfacher Redacteur ist, als er auf die katholische Presse zu sprechen kam. Man möge, venn nicht geistig durch Mitarbeit

, eine Menge Pöllerschüsse dröhnten von der Höhe in das Thal herab, und liebliche Melodien eines Flügelhorns drangen leise an unser Ohr, wie das Herz Jesu-Bundeslied, das Leo-Lied, die Kaiserhhmne und das Hofer-Lied: „Zu Mantua in Banden'. — Am Sonntag, 1. Juli, fand die Fahnenweihe des neuen Militär-Veteranenvereins statt. 38 Fahnen, darunter auch die von Achen- thal, welche bei Spinges im Kugelregen geflattert hat, und 7 Musikbanden waren anwesend. Die mit den Zügen allein angekommenen Personen wurden

auf 10.000 geschätzt. Die Weihe der Fahne nahm der hochw. Herr Pfarrer vor, welcher eine schöne Ansprache über die sinnreiche Verbindung von Tiroleradler und Herz Jefu-Bttd auf der neuen Fahne hielt. Nach der Festmesse wurde das Herz Jesu-Bundeslied gesungen. Der Festzug hatte eine imposante Länge und verlief in ungestörter Ordnung. Besonders gut gefielen die Abtheilungen des Landsturmes von 1L09 in der alten Ausrüstung. Auf dem Festplatze brachte Herr Hirnschall em Hoch auf Se. Msjestät aus, Herr

des Nachmittags hielt Herr Lehrer Mayr von Jenbach eine warm ge fühlte Festrede. Er sprach an der Hand der Geschichte von der Treue der Tiroler gegen das Kaiserhaus, deren feste Grundlage der Glaube sei. Die Augen mancher Männer wurden bei dieser herrlichen Rede nass. Nach Absingung des Herz Jesu-Bundesliedes brachte der Herr Pfarrer ein Hoch auf den heiligen Vater aus und Obmann-Stellvertreter Seisl auf die verehrte Fahnenmutter, die Frau Barbara Hetzenaner, Wirtin bei der „Alten Post'. Zum Schlüsse

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 28.06.1900
Physical description: 12
. Versetzungen. Herr Lorenz Codalonga, Coop. in Wengen, als solcher nach Grins. Herr Josef Frena, Neos. in Enneberg, kommt als Cooperator nach Mengen. Verleihung. Dem provisorischen Frühmess- benefieiaten Ferd. Gmeiner in Satteins das Benefieium definitiv. Herz Jesu- und Sonnenwendfeuer. Im Pusterthale wurden am Vorabend des Herz Jesu- Festes an mehreren Orten Bergfeuer angezündet; ein solches strahlte auch am gleichen Tage vom Kollererberge bei Bozen (ein riesiges Herz mit der Zahl 1900). Ein Bravo

den wackeren Ver^ anstaUern! Sonnenwendfeuer waren am 24. Juni im Bozener Thalkessel nur fünf sichtbar. — Aus Niederdors wird uns geschrieben: Schon seit Fahren wurde das Herz Jesu-Fest in unserer Gegend auch mit Bergbeleuchtung gefeiert. Auch Heuer wieder. Noch ist es nicht dunkel — und fchon senden die Pöller vom Sueßkopf die mächtigen Donner ins Thal hernieder. Nun lodert ein mächtiges Feuer daselbst auf und leuchtet in die Dämmerung hinaus, und darüber zeigt sich das erste Sternlein auf der weiten

betrachtet — es wurden auf zwei Stunden langem Wege mit einer Steigung von 800 Metern die Pöller zur Höhe geschafft, es wurde noch das Holz weit hinauf getragen — und alle diese Schwierigkeiten in Erwägung zieht, so wird man sagen müssen, dass die herrliche Feier des Jahres 1896 noch frisch im Herzen des Volkes lebt und die Begeisterung für das heiligste Herz Jesu noch lebenskräftig in des Volkes Brust wirkt. Telegramme. Wien, 27. Juni. Das „Fremdenblatt' theilt mit, Gräfin Chotek werde nach der Ver

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1888
Physical description: 4
von Jmmendorf. das ist grausam von Ihnen. Sind nun so lange fort gewesen, ich glaube über zehn Jahre, — Hedwiga hat so oft zu mir von Ihnen gesprochen, war stets traurig über ihr langes Fortbleiben und betrauerte sie schon halb uud halb als einen Todten.' „Das gute Kind,' sprach Ulrich leise, .sie besitzt daS Herz der Mutter —' Sagen Sie lieber, daS der Taute Ulrike.' warf der Major halblaut ein. „Ja,' nickte Magda eifrig, „auch ihren starken Geist —' Und ihre maßlose Langmuth,' bemerkte Ulrich ironisch

. ..Ach ja, obwohl sie leicht unge duldig wird,' setzte Magda wieder hinzu, „im Grunde thut sie doch, was sie für recht und gut hält —' Der Major blickte bekümmert auf Magda, die bleich, mit gesenkten Augen ihre ganze Willens kraft aufbot, um den Schmerz zu bemeisteru, der ihr Herz zum ersten Mal so schwer belastete. „Komm, liebes Kindl' sprach er gütig, „laß mich Dich zur Gesellschaft führen, die Mama möchte ungehalten werden, daß Dn die Pflichten als Tochter des Hauses den Gästen gegenüber

aus den Augen setzest. Zeige der Welt ein heiteres Gesicht, Kleine!' flüsterte er ihr in's Ohr. „drücke, was Schmerz bringt, fromm in die Brust, und in Dnn Herz dringt Frieden und Lust!' Magda erröthete und versuchte zu lächeln, als sich nun auch Ulrich zu ihr wandte und ihr zärtlich zuflüsterte, der Gegenwart und dieser schönen Stunde sich zu freuen, da gelangte die Jugend wieder zu ihrem ewigen Vorrecht, sich zu sonnen im Augenblick des Glücks und der Freude. Von süßen Träumen eingewiegt, war Hedwiga

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1908
Physical description: 8
?eite 2. Nr 98. Samstag, „Brrxener Chronik.' 15 August 1908. XXl. Iahrg wort gebraucht. Es gibt auch andere Länder, welche sich der Muttergottes geweiht haben, aber das Tiroler Volk hat nach dem Höchsten gestrebt, nach der Verehrung des heiligsten Herzens Jesu; die kann jedoch nicht bestehen ohne die innigste Liebe zur Mutter des Herrn. Sterbend am Kreuze hat Christus, ehe er sein Herz hat er öffnen lassen, den Menschen seine Mutter mit all ihrer Liebe hinterlassen und sie als ihre Mutter

wir den Kampf mit allem Eifer und allem Vertrauen auf die Hilfe von oben, dann wird er in anderer Weise zwar, aber gleich ruhm voll und ehrenvoll für Tirol sein wie der vor hundert Jahren. Und alles dies wollen wir zu sammenfassen, indem wir unsere Blicke nach Rom richten zum Stellvertreter Christi, zum Heiligen Vater, dem Papst. Wenn wir Tiroler Pilger nach Rom kommen, dann sinqen wir unter anderen auch ein Lied, in dem die Worte sind: „Jesu Herz und Petri Thron, jauchzet hoch der Alpensohn

.' Wir haben dem Papst unsere Huldigung Heuer ge bracht zu seinem Jubiläum und hier erneuern wir das Gelöbnis der Treue zum Stuhle Petri, zum Stellvertreter Christi, dem Hirten der Völker, und bekräftigen es durch unsere Landeshymne, die Herz Jesu-Bundeshymne. Dem Jubelpapst auf Petri Thron gelte unser Hoch. Mächtig erklang nach diesen begeisterten Worten das Hoch und begeistert sangen alle das Gelöbnis der Treue; „Auf dem weiten Erdenrund Gibt es keinen schöneren Bund; Lästern.uus.^je Feinde auch, Treue ist T/roler

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