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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 03.06.1896
Physical description: 12
an Fahne in bun ten Farben. Die Facaden der Häuser sind sinn reich mit Taxgewinden, Dekorationen und Guir landen, Herzjesubildern, mit Tiroler und Kaiser adlern, mit Bildern von Tiroler Helden usw. geziert. Einen überwältigenden Eindruck macht ! der Pfarr- und Johannesplatz. Hoch vom ewig | schönen Pfarrthurme weht eine mächtige Flagge, ! Die Hauptfacade der Pfarrkirche ziert ein mächtig- ! großes Herz Jesu mit Taxgewinden, am Haupt portale ziehen sich aus Tannen und Reisig ge wundene Säulen

Sterne, ein Kreuz und ein 1 Herz aus Gußeisen angebracht, welche Gegen stände abends elektrisch beleuchtet werden. Am i Platze vor der Talferbrücke erhebt sich ein kolossaler Triumphbogen mit prachtvoller Ver- ' zierung von Fähnchen im bunten Farbengemische ■ ber Landes- und Reichsfarben mit dem gewal- ! tigen Tiroleraar auf der Spitze und beiderseitigen ; Inschriften. Am Obstplatze steht in der Kreu- ; zung der vier Straßen in Tannenverzweigung : ein Säulenkomplex, welcher eine Riesenkrone

mit einem goldenen Kreuze trägt. Bon der Krone . hängen Guirlanden herab und schmiegen sich an die Säulen an. Auf dem Platze vor dem Palais Toggenburg ist eine Rednerbühne hin- gebaut. Am Dreifaltigkeitsplatz steht' ein Obe lisk aus Reisig mit dem Tiroler Adler auf der Spitze und in der Mitte das Herz Jesurelief mit Schildern. Der Bahnhofsplatz zeigt eben falls reichen Fahnenschmuck. Ferner sind zu er wähnen die schönen Verzierungen der Garten mauern beim Fürsten Campofraneo, beim Grafen Forni

zu versetzen, welcher der Herz- Jesu-Säkularfeicr würdig und angemessen ist. Sinnsprüche und Chronogramme waren in schönster Weise (alle mehr oder weniger die Be deutung des TreuschwureS der Tiroler an das Herz Jesu hervorhebend) angebracht am Portale der Pfarrkirche, bei der Propstei, Kapuzinern, Franziskanern, Tertiarschwestern und in vielen Privathänsern. III. Begrüßungsabend. Gegen 7*9 Uhr abends füllten sich die fest lich geschmückten Räume der Bürgersaallokali- täten. Kurz vorher war ein heftiges

Dr. Jul. Perathoner von Bozen, die Hochw. Herren Redakteure Dr. Jehle aus Inns bruck und Dr. Waitz aus Brixen, Musikus I. Mitterer von Brixen, die Abgeordneten Baron Dipauli von Kältern, Dr. Ebenhoch von Linz, Franz v. Zallinger von Kematen am Ritten, Graf Forni von Bozen, Präsident des Landes- kulturratheS v. Niccabona, Gafriller, Dechant von Sarnthein, Vertreter der kathol. Studentenver bindung Austria, Helvetia und Tirolia rc. rc. Nach Absingung des Herz Jesubundesliedes (Text von Seeber, Musik

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 28.06.1900
Physical description: 12
. Versetzungen. Herr Lorenz Codalonga, Coop. in Wengen, als solcher nach Grins. Herr Josef Frena, Neos. in Enneberg, kommt als Cooperator nach Mengen. Verleihung. Dem provisorischen Frühmess- benefieiaten Ferd. Gmeiner in Satteins das Benefieium definitiv. Herz Jesu- und Sonnenwendfeuer. Im Pusterthale wurden am Vorabend des Herz Jesu- Festes an mehreren Orten Bergfeuer angezündet; ein solches strahlte auch am gleichen Tage vom Kollererberge bei Bozen (ein riesiges Herz mit der Zahl 1900). Ein Bravo

den wackeren Ver^ anstaUern! Sonnenwendfeuer waren am 24. Juni im Bozener Thalkessel nur fünf sichtbar. — Aus Niederdors wird uns geschrieben: Schon seit Fahren wurde das Herz Jesu-Fest in unserer Gegend auch mit Bergbeleuchtung gefeiert. Auch Heuer wieder. Noch ist es nicht dunkel — und fchon senden die Pöller vom Sueßkopf die mächtigen Donner ins Thal hernieder. Nun lodert ein mächtiges Feuer daselbst auf und leuchtet in die Dämmerung hinaus, und darüber zeigt sich das erste Sternlein auf der weiten

betrachtet — es wurden auf zwei Stunden langem Wege mit einer Steigung von 800 Metern die Pöller zur Höhe geschafft, es wurde noch das Holz weit hinauf getragen — und alle diese Schwierigkeiten in Erwägung zieht, so wird man sagen müssen, dass die herrliche Feier des Jahres 1896 noch frisch im Herzen des Volkes lebt und die Begeisterung für das heiligste Herz Jesu noch lebenskräftig in des Volkes Brust wirkt. Telegramme. Wien, 27. Juni. Das „Fremdenblatt' theilt mit, Gräfin Chotek werde nach der Ver

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 16.09.1898
Physical description: 8
die Kaiserin, welche an einem Herzleiden litt, der Aufregung erlegen, müssen als hinfällig bezeichnet werden. Der Tod ist ausschließlich durch den Stich mit dem feilartigen Dolche herbeigeführt worden. Die Waffe ist achteinhalb Centimeter tief eingedrungen und hat das Herz ganz durchbohrt, so dass die Spitze deS Instrumentes auf der anderen Seite des Herzens heraustrat. Die Wunde, welche sehr klein und kaum wahrnehmbar ist, wurde photographiert. Der Bluterguss war durchaus ein innerlicher. Die Aerzte

-. Das Instrument, mit welchem die That begangen würde, war ein spitziges, drei eckig zugeschliffenes Eisen- oder Stahlstück. Das selbe ist bei der vierten Rippe in den Körper eingedrungen; diese Rippe war von der Wucht des Stoßes zerbrochen. Die Wunde hatte einen Umfang von Zt/z Millimetern. Das Instrument nahm den Weg an der vierten Rippe entlang, durchstach die Lunge und den Herzbeutel und drang ins Herz, die, linke Herzkammer durch schneidend. Die Waffe durchquerte das Herz von oben bis unten und trat hei

. Ihre Form entspricht auch der Form einer Feile. Dies ist der wesentliche Inhalt des Gut achtens. Dr. Golay erläuterte dasselbe aus führlich. Es wurde gefragt: „Wie konnte die Kaiserin nach dem empfangenen Stiche noch 80 Schritt.zu Fuß gehen, wie Gräfin Sztaray erzählte; denn so groß ist die Distanz von der Unglücksstätte bis zum Schiffe?' Dr. Golay erwiderte: „Allerdings hat die Waffe das Herz vollständig durchLyhrt. Da die Waffe aber sehr scharf war, ist die Blutung nur sehr gering gewesen; es traten

also die Blutstropfen nur langsam aus dem Herzen heraus und flössen in den das Herz umgebenden Herzbeutel; dieser Tropfen wurden immer mehr. Solange der Herzbeutel nicht so stark mit Blut gefüllt ist, dass dadurch die Thätigkeit des Herzens behin dert wird, kann die verwundete Person leben. In dieser Zeit ist die Kaiserin zu Fuß gegangen mit dem durchbohrten Herzen. Der Austritt des Blutes in den Herzbeutel wurde dann immer stärker, bis der Tod infolge der die Thätigkeit des Herzens lähmenden Blutansammlung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.09.1900
Physical description: 8
Mitterer bearbeitete Palestrinamesse NaresIU zur gelungenen Aufführung ge bracht, eine Leistung, welche gewiss volle An erkennung verdient. Nach der Vesper nahm der Herr Ortspfarrer Pescollderuug die Weihe der schönen Schützenfahne vor und hielt hierauf eine patriotische Anrede an die zahlreiche Zuhörerschaft. Nun wurde das herrliche Herz Jesu-Lied mit Orgelbegleitung gesungen. Der Herr Oberschützen meister Ploner hielt dann eine Kaiserrede, welcher ein dreimaliges „Lebe hoch!' auf Se. Majestät

triefendes Züngelchen mit einem Christusb ilde, einfacher Gipsgufs; oben war ein kleines Aempelchen für das ewige Licht, unten aus getriebenem Blech ein Weihwasser- gefäß, rechts davon Herz, Anker und Kreuz, links die zwei Gesetzestafeln Mosis. Als er gefragt wurde, was denn dieses Gefäß (für Weihwasser) bedeute, gab er zur Antwort: „Da gehören dieZündhölzchen hinein zum Lichtmachen.' Auf die zweite Frage, betreffs der zwei Tafeln mit den zehn Ziffern, behauptete er: es bedeute die zehn Stücke

in einer feierlichen Rede der Herr Schulleiter, dass aus zwei Beweg gründen das Kinderfest begangen wurde: um den 70jährigen Geburtstag des Kaisers zu feiern und so durch ein Kinderfest diesen Tag mehr den Kindern ins Herz zu Prägen, und zweitens, um den Schulschluss etwas feierlich zu begehen. In seiner Rede begeisterte er die Kinder für unseren allerhöchsten Monarchen und forderte alle auf, die Volkshymne recht laut und deutlich zu singen. Hierauf wurden die Kinder photographiert, und weil der Abend schon

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Page 2 of 8
Date: 16.06.1899
Physical description: 8
der Bezirksgenossenschaften an erkannt, dass für den gemeinsamen Bezug re gistrierte Wirtschaftsgenossenschaften, und zwar solche, die nur über kleinere Gebiete sich erstrecken, sich am besten eignen. (Zorksthnns Mgl.) Kaiser Franz Joses hat am Sonntag, 11. Juni, in Wien selbst an der Weihe der Menschheit ans heiligste Herz Jesutheilgenommen. (Das war die wirksamste Antwort auf die Unverschämtheit der „O. R.', welche die Encyclica des heiligen Vaters als ärgsten Hochverrath hinzustellen sich erfrecht hat und die Staatsgewalt

einen Monat 16. Juni 1899. Jahrg. XII. darauf fuhr der Kaiser, begleitet von dem General« Adjutanten FZM. v. Bonsras, beim Riesenthor vor. Der Kaiser wurde bei seiner Ankunft vom Publicum mit lebhaften Hochrufen begrüßt. Als- Se. Majestät in die Küche trat, wurde das. Herz Jesu -Bundeslied gesungen, was ihn sichtlich, ergriff. Weihbischof Dr. Schneider geleitete den Kaiser in das Hof-Oratorium, schritt dann zum Hochaltare vor und stimmte dort vor ausgesetztem Allerheiligsten das vom Papste vorgeschriebene

des Stellvertreters Christi folgte und sein Haus und sein Reich dem heiligsten Herzen weihte. — Dem heiligen Vaters muss diese Huldigung eines der größten Mon archen innige Freude und Genugthuung be reiten. Das katholische Volk wird nach diesem herrlichen Beispiele umso bereitwilliger dem Wunsche des heiligen Vaters Folge leisten und das heiligste Herz des Gottessohnes bestürmen r. Gott erhalte, Gott beschütze Unsern Kaiser, unser Land! Loral- u. Provmznachrichken. Brixen, 15. Juni. Limtordnung bis zur Ankunft

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Page 5 of 8
Date: 16.05.1899
Physical description: 8
der drei Großmächte. (Die Entfernung von S. Francisco mittelst Postdampfer beträgt 14 Tage.) Zur Weihe der Atchetungskirche. Das Festeomitö zur Feier der Einweihung der Anbetungskirche in Bozen hat folgenden Aufruf erlassen: „Aufgebaut ist nun die Herz Jesu Anbetungs kirche in Bozen, welche bestimmt ist, der segen spendende, sichtbare Mittelpunkt der großen eucha ristischen Bewegung in Oesterreich-Ungarn, Deutsch land und der Schweiz zu werden, die aber auch der Erinnerung an das Regierungsjubiläum

un seres geliebten Monarchen gewidmet ist. Der 9. Juni, der Tag des Herz Jesu-F>stes, ist zur feierlichen Einweihung bestimmt. Damit geht ein Verlangen des göttlichen Herzens der Er füllung entgegen: „Ich wünsche in meinem Saera- mente (so sprach der Herr zur sel. Marg. Ala- coque) als König angebetet und geliebt zu werden!' Ununterbrochen, Tag und Nacht werden fortan fromme Ordensmänner und mit ihnen das gläubige Volk in der ausgesetzten kostbaren Mon stranz unseren milden Herrn und König anbeten

. Auch unser vielgeliebter Jubelkaiser hat bei jeder Ge legenheit gezeigt, dass gleiche Frömmigkeit in seinem Herzen lebt. Im frommen Sinn hat er das Protectorat über die Herz Jesu-Anbetungs- kirche übernommen und wird auch am 9. Juni, wenn es die Umstände irgendwie gestatten, mit uns vor dem eucharistischen Gnadenthrone in der Jubiläumskirche knien. Erhebender Gedanke! Der tiefgläubige, schwergeprüfte Monarch in Mitte seiner treuen, glaubensstarken Tiroler, die so oft Gut und Blut Hingaben für Gott und den Kaiser

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