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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 07.06.1892
Physical description: 8
Nr. ^6. Brixen, Dienstag „Brwerrer Chronik.'' 7. Juni 5392. Snte 7. Für den Monat Juni. Vorräthig in der Buchhandlung des Kaih.-xolik. Pressvereins, Brixen, Domplatz: Nagg, I* K. Kevx Ieftr-Oabe. Betrachtungen über die Bitten der Herz Jesu-Litanei nebst drei Einleitnngsbetrachtungen. Mit einem Titelbild. 12° (VIII u. 478 Seiten), gebunden in Leinen mit Rothschnitt fl. 2.S8. Inngnmnn, I., S. Die Andacht xmn heiligstem Hevxen Jesu und die Bedenken gegen dieselbe. 2. Aufl. 12° (VIII

Issn. 16° (210 S.), fl. . Das göttliche Herz- Jesn» die unerschöpfliche Quelle der reichsten Schätze des Himmels. Anhang: Das göttliche Herz Jesu n. d. Protestantismus. 2. vermehrte Aufl. 16° (368 S.), fl. —,54. Croiset, I?., 8. »?., Das gottliche Herx Jesu, die Liebe und Wonne der heiligen Kirche. Ein Betrachtnngs- und Gebetbuch. 18. ganz neu umgearbeitete Auflage von ?. Philib. Seeböck 0. 8. 24° (VIII und 536 S.), fl. —.60. Auch in verschiedenen Einbänden vorräthig. Haas» I? Fr»., Die heilige

Wunde im Dienste des göttlichen Herzens Jesn» nach den Hauptgeheimnissen der Erlösung. Für alle Monats andachten des Kirchenjahres, nebst Anhang von Gebeten und Ablässen. 24° (XXU und 326 S.), fl. —.36. Ktol?» All»., Aer? Jesu-Mchlein, Belehrungen, Betrachtungen und Gebete. Mit einem Titelbild in Farbendruck. 16° (IV u. 58 S.), fl. —.15, gebunden in Kalbleder-Jmitation und Rothschnitt fl. —.24. Fanstmann, D., Herz Jesn-Knchlein, oder Betrachtungen und Gebete zur Ver ehrung des heiligsten Herzens

Jesu. 24° (244 S.), gebunden inLeinen u. Marmor schnitt fl. —.45. Peter, Ursf.» Die Gnelle der Gnaden. Vollständiges Gebet- und Erbannngsbuch für Katholiken. zur Berehrnng des allerheiligsten Herzens Jesu. 7. Aufl. 16° (VI 575 S.), gebunden in Halbleder und' Goldschnitt fl. 1.10. Gnrer, ^ Kt., Das heiligste Herz Jesn nach dem hl> Alph. Maria von Ligneri. Betrachtungen für den Herz Jesu-Monat, die hl. Stunde und den ersten Freitag im Monat. 6. Aufl. 24° (XVI 560 S>), gebunden in Leder n. Goldschnitt

fl. 1.—. Schneider, I'. I«s., «?., Die nenn Ziedesdienste gegen das heiligste Herz Jesu nach der sel. Marg. Maria Alaeoque, nebst vielen Gebeten und Andachts übungen zum heiligsten Herzen Jesu. 15. Auflage. 16° (96 S.), fl. —.12. Kattler, I' Frz., »I.. Anleitung, die sechs Sonntage oder Freitage vor dem Feste des heiligsten Herzens Jesu nützlich zu begehen. 24° (70 Z>.), fl. —.12. Kattler, K» Frz., 8. Herz Jesu-Znchlein für Kinder. Belehrung und Gebete, 32° (62 S.), fl. —.12. Gxpari-Schröder Das Ael

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Brixener Chronik
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Page 10 of 16
Date: 18.05.1907
Physical description: 16
und wir mußten fürchten, daß in Tirol noch immer ungünstige Witterung herrsche, deren Folgen überall im Süden an dem Wind und an der zurückgebliebenen Vegetation zu verspüren waren. Vom Berge herabgekommen, besuchten wir die alte gotische, majestätische Kirche St. Jean (St. Johann), berühmt durch die allgemeine Kirchenversammlung vom Jahre 1275, während welcher der heilige Bonaventura starb. In dieser Kirche ist ein Bild des hl. Vinzenz von Paul Zu sehen. Ehedem wurde hier auch das Herz des Heiligen aufbe

Erholungsfahrten im Geiste zu verfolgen; aber weh ward mir ums Herz, da der Heimkehrende bei mir seine letzte Rast hielt — ein kranker, gebrochener Mann. Erleichtert atmeten alle Freunde des Heimgegangenen auf, als es bekannt wurde, daß er in die stärkende Luft des Ziller- tals versetzt sei: und tätsächlich schien damit eine Wendung zum bessern gekommen, sonst hätte er nicht so manche Bergwanderung ertragen können. Da führte ihn dann sein Weg wohl öfter als stets willkommenen Gast in die Musenstadt am Inn

vor. Im Laufe des Nachmittags wurde noch eine An- dacht gehalten mit besonderer Erinnerung und Erneue rung des Herz Jesu-Bundes von Tirol. Der voraus gehenden Betrachtung der Geheimnisse des schmerz haften Rosenkranzes wurden die bekannten Ver heißungen der Herz Jesu-Andacht paffend zu grunde gelegt, dann vor ausgesetztem höchsten Gute, für welches der Hochaltar prachtvoll be leuchtet war,' die Herz Jesu-Litanei gebetet, der Bund in der bei uns am Herz Jesu-Feste üblichen Weise erneuert und endlich

die Anrufung für die Kranken, wie wir sie in Lourdes bei der Sakraments-Prozession gemacht hatten, wiederholt. Nach dem feierlichen Segen erklang die Herz Jesu- Bundeshymne — der Wahlspruch Tirols, das Bekenntnis des glaubenstreuen Volkes, gesungen in jenem fremden Lande, das uns den Segen dieser Andacht einst vermittelt, aber auch dem Volke des Felsenlandes den Krieg aufgenötigt hat, in dem sich die Verheißungen bewähren sollten. — Es war für uns eine Hauptsache, an dieser Stätte zu beten für das Wohl

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.01.1924
Physical description: 6
auch dem Deutschen der Gegenwart mehr bedeutet als philologische Pein und verstaubtes Trümmer- werk. Dr. Paul Rossi Schweisheimer: „Das Hsn und die Blut gefäße'. Verlag von I. F. Bergmann, Min chen 1923. Dr. W. Schweisheimer ist unseren Lesern chon aus mehrfachen Aufsätzen -volkshygiieni- chen Inhaltes bekannt. Nu-nmehr liegt uns eine neiveste Arbeit: „Das Herz und die Blut« zefäße, ein Wegweiser zur richtigen Lebens-- ühmlng für gesunde u-nd kranke Menschen' vor. In gemeinverständlicher Weise u-nd doch auf stve

vvlrci xexen ^insenclune äieses ketraxe», o6er per Xscbnakme innerkalk iwei 1°agen ein- xesckrieben, an die xevvünsckte Adresse überanät ::: 5Iur eckt mit rier vntersciirift. lesen wir d-a an der Hand von Abbildungen über -'»as -g-csunde und kranke Herz u-nd d-ie Blut gefäße. Der Gesunde wind da erkennen, wo durch er sich vor Schaden bewahren kann, »nd 'K-er Kranke wird fehen, daß gerade bei Herz- un-d Äcsähleidew un-er richtiger, bewu,ter Lebensführung ein wahrhaft-er Optimismus an- zebrich

. Niemand, selbst derjenige nicht, um. dessentwillen ich mein ewig- geworden bin, ta-nn die Schmach vcm -mir nennen.' „Das »st hart,' meinte Gryce. „Ja, mein Geschick ist hart,' war ihre Ant wort. Der kluge, erfahrene Mann, der die Welt und das menschliche Herz is» genau k-ainnte, lächelte vor sich hin?, doch erwiderte er nichts-. Es schien ihm -nun- an der ZÄt, Abschied zu nehmen. „Der -große Re-chtsM von Sib-ley -ist zu! Ende,' bsgcmn er, ,Me StM ha-t von sich reden ! gemacht »md k-a-nn mm -ausruhen

es Ihr Wwer ausg Herz, daß zwar Eraik Mansell gerettet sei, aber ihr eigenes LebensgUick >aiuif -immer zerstört. Si< empfand das jetzt schmerzlicher, als je zuvor. In Geist tßah sie Mamsell unÄrcmgt von Freunde» und Bewundererin und meinte, im -GeWhik ihre- Mit diesem väterlichen Rat und sie sah sein kluge«, fre wiiedvv. er Slbs-ckied, !5 Gesicht nie eigenen Verlassenheit, es wäre fast besser ge weisend wenn die Kranckhe-i-t ihrem trau-rdg-en, ent ehrten -Leben ein Ende gemacht hätte. -Holme Richmond

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 06.10.1900
Physical description: 8
ist ja nicht das Einzige, was dem Kranken noth thut, er soll überhaupt die Krankheit nach den Absichten Gottes ertragen und sich zunutze machen. Deshalb find es auch nicht bloß liebliche Accorde, die in diesem Buche angeschlagen werden und dem Kranken süß ans Herz klingen; es sind auch sehr ernste Ermahnungen zur Buße und Besserung, eventuell zur Vorbereitung auf einen guten Tod, die hineingewoben werden. Dazu dienen besonders die ergreifenden Schilderungen vom Leiden Christi und dessen Gegenstücke, die Höllenstrafen

licht in dunkler Krankenstube. Selbst bei der Wahl der Lettern ist auf die Bequem lichkeit des Kranken Rücksicht genommen. Möge das göttliche Herz Jesu, welches der Verfasser in seinem vorjährigen Werke über das Jubiläum des Bundes vom Land Tirol mit dem Herzen Jesu 1797 so beredt verherrlicht hat, auch dieses Werk bei den Kranken segnen und bei uns, wenn wir mit Kranken zu thun haben oder selbst einmal krank sind !' ?. Abel 8. >l. („Reichsxost' Nr, z, VII. Jahrgang, s> ISttncr.) „Wohl noch niemals

uns auf jeder Seite mit plastischer Wirklichkeit vors Auge, aber immer als Helfer in der Noth, als Vater der Kranken und Leidenden, kurz, als Heiland aller, die kranken Leibes und wehen Herzens sind. Alles, was die Evangelien nur irgendwie von der Person Christi mit Beziehung auf die Kranken zu berichten wissen, wurde mit liebender Sorgfalt benützt und asketisch ausgebeutet, um durch den begeisterten Hinweis auf das Herz des Heilandes, der immer bereit war, Erdenweh zu lindern und Menschenelend zu stillen

verbringen muss, dürfte das Buch manchmal ein guter Behelf sein und ihm manch neuen Fingerzeig bieten in seinem so schweren und opfervollen Amte als Tröster der Kranken und letzter Beistand der Sterbenden. Dabei wird es gerade der Seelsorger begrüßen, dass die Literatur der Kirchenväter und Asketen, sowie ganz besonders die heilige Schrift im besagten Werke so vielseitig benützt erscheint, so dass dessen Lectüre ihm nicht bloß das Herz erwärmt, sondern ihm zugleich auch eine Menge goldener Trostesworte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
hat nicht nur der Verstand, ss haben auch Wille und Herz daran gearbeitet. Es zieht durch sis wie em Hauch Gottes, der das Herz veredelt und das Gemüth erwärmt für Gottesfurcht und Tugend: nachdem man die Asche des goldenen Kalbes in trüben Zeiten getrunken, wendet man sich wieder Johovah zu. Dies wertvolle Buch von Röntgen nun zerfällt in zwei Theile. Im ersten Theil kommen die Philosophen zur Sprache mit all ihrsn Er klärungen übers Gemüth; dann wird ge sprochen über die Seelenvermögen und ihr Ver hältnis zum Gemüth

: die Erkenntnis und das Gemüth, der Wille und das Gemüth, der leib liche Organismus und das Gemüth, das Herz «nd das Gemüth u. s. w. Im zweiten Theil wird gesprochen über Gemüihsbildung in Familie - und Schule, und die letzten Aufsätze behandeln: » das Leben und das Gemüth. Wir könne« nicht näher eingehen, rathen aber allen Erziehern und Lehrern die Lesung dieser Studie. Zur Er gänzung hebe ich etwas heraus, was mir recht im Gemüthe liegt. Die ganze Abhandlung über den Schönheitssinn und die Kunst

im Verhältnis Zum Gemüth wäre zu lang. Eine Stelle nur: was wäre Musik und Gesang wert für dis Bildung des Gemüthes! Keine Kunst wirkt so unmittelbar auf das Gemüth sin wie die Musik. Die Macht der Töne bezwingt die Leidenschaften und bringt dsn Willen in die rechten Bahnen. Sie weckt Be geisterung, hebt den gesunkenen Muth und gießt in die Seele die Quelle des Glückes. Sis macht des Menschen Gemüth mitleidig, öffne! Herz und Hand für die Noth und spendet ihr reichliche Gaben. Alle großen Menschen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 28.01.1909
Physical description: 12
, des Alois Zelger in Brixen für das Fleischhauer gewerbe, des Anton Vieider in Schlünders für das Buchbindergewerbe, des Olivio Recla in Brixen für das Jnstallationsgewerbe und des Emerich Nastor in Bozen für das Blumenmacher- gewerbe. K. k. Der katholische Student. Einem Wrack auf hoher See gleicht das Herz des jungen Akademikers, das auf den Wogen jugendlicher Triebe und Leidenschaften hin- und Hergetrieben wird. Es klingen an ihn aber auch die Sirenengesänge der schmeichelnden modernen Welt

, indem er zugleich die entgegengesetzten modernen Irrtümer und Phrasen, welche bei jugendlichen Gemütern Verstand und Herz oftmals verkehren, schlagend und zur Evidenz widerlegt. Sehr im ponierend wirken hiebei die zahlreich eingestreuten Aussprüche bedeutender Geister der antiken wie der christlichen Welt, deutscher Dichter und modern- wissenschaftlicher Größen, welche das Arsenal der christlichen Wahrheit nicht selten unfreiwillig be reichern. Der zweite Teil — die Wahrheit — be handelt die vorzüglichsten

Mittel, welche den Studiosus inmitten der vielen Gefahren auf dem Wege der Tugend und wahren Jugendfreude er halten. Letztere sind in den „Irrwegen', „der inneren und äußeren' Verführung vorgeführt, während in den „Heilsmitteln' kernhafte Frömmig keit, Pietät, wahre Humanität, die heilige Rein heit, Ordnungsliebe, Selbstbeherrschung, Charakter festigkeit so anziehend geschildert werden, daß sie für das jugendliche Herz wirklich begehrenswert erscheinen. In diesem Abschnitte offenbart sich der hochw

ist und mit Gottes Segen vielen jungen Leuten das werden wird, was es anstrebt. Möchten besonders die Herren Religionslehrer, Präsides der Maria nischen Studentenkongregationen, Direktoren der Lyzeen und Knabenseminare dem genannten, so schätzenswerten Wegweiser bei ihren Studenten und Zöglingen Eingang verschaffen helfen. Dank. Als am 10. September 1908 eine grause Feuersbrunst unser altes Städtchen heimsuchte und Not und Elend zurücklich, wandten wir uns hilfesuchend an das gute Herz unserer Mit menschen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1898
Physical description: 8
^gesprochen und ihn ijnoeirn uno I°^n solle. In der That und ätzten Gange große ^inen, ' ^gebrochene Haltung, ^ne Eroebu?a jene stille, aber ent- That ^ ^ aus der Reue über ''Mng Hoffnung Ä Mtuw f„«^nselts hervorgeht. Die geist- c ^ ^ der Empfang der heiligen ; Zechen Wunder an diesem rcu-lo- bis vor kurzem ^hlgster K/s?» alsbald sein Herz 'Ä Mi. ^Anerkenntnis der Reue er- ^ Zlbann/ A^lch ergeben und todes- ' ^ p treten. So gefasst kann gehen, wer sich mit Gott aus gesöhnt hat. Rami hatte von 3 Uhr

, um sie wehmüthig über die wenigen Anwesenden hinschweifen zu lassen — da bot er so recht den Anblick eines armen Sünders, der jedes Herz rühren musste. Am Abend vorher hatte er noch Abschied von seinen Eltern genommen. Der Abschied im Gefängnis soll herzzerreißend gewesen sein, die Mutter wollte sich von ihm nicht trennen und kehrte unter der Thür immer wieder um, ihn unter Thränenströmen zu küssen. O Mutterherz! Du wirst dem Sohne ms untreu; wenn die ganze Welt ihn ausstößt, wird Mutterliebe allein

ihm noch die ganze Welt sein; wenn Schmach auf seinen Namen fällt, wird sie ihn doch lieben und trösten, nicht entmuthigt durch das Schaffst, nicht geschwächt durch Unwürdig- keit, nicht erstickt durch Undank! .. Und du, o bärtiger Mönch — jv schreibt das protestantische Blatt — denn die sinnliche Welt verlacht und verjagt, du bist der letzt- wahre Freund des dem Tode Verfallenen und versüßest ihm die letzten Stunden durch herz stärkenden Trost und durch die Verzechung der Sünden! ^ . Wunderbar gefasst und ruhig

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 20.05.1892
Physical description: 10
Nr. Brixen, Freitag „Warum kannst Du das Kind nicht verlassen?' fragte ich. — „Weil „die' immer verwünscht,' gab er als Grund an. Ich fragte, wer „die' sei, etwa eine Frauensperson? Die Antwort war: „Ja.' Sodann fragte ich nach dem Namen dieser Person. Er nannte sie mit dem Namen Herz. Bei diesen Worten schlugen die Eltern des Be sessenen die Hände über dem Kopf zusammen, und weinend sagten sie: „Diese Frau ist unsere Nachbarin.' Auf die Frage, ob sie ihn hinein verwünscht habe, sagte

. Er antwortete mit einem ent schiedenen „Ja'. Als der Teufel das erstemal bekannt, er wolle den Knaben verlassen, da beschwor ich ihn, er dürfe weder in eine der hier anwesenden Per sonen, noch in ein anderes Geschöpf, auch nicht in die „Herz' hineinfahren, die ihn hinein ver wünscht, sondern er müsse an den Ort gehen, den ihm Gott angewiesen. — Nach einer Pause stellte ich die Frage: Hast Du den Knaben schon verlassen? Ich erhielt zur Antwort: „Ja.' Auch Deine Genossen? „Ja.' Zum dritteumale beschwöre

und ist es noch. Am Feste Maria Himmelfahrt waren Vater und Knabe bei mir, um mir noch einmal zu danken. Mein Herz war erfreut, den Knaben gesund und blühend zu sehen; denn durch die Besessenheit war er ganz abgemagert. Diesen Bericht hat ?. Aurelian, der den Teufel austrieb, zum ewigen Andenken für das Provincial-Archiv Altötting, sowie für das Klosterarchiv Wemding verfasst.' Wemding, den 15. August 1891. ?. Aurelian, Capuciner. Landwirtschaftliche Zeitung. Marktberichte.) Der am 16. Mai hier statt gefundene

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