an seine Völker sprechen: „Zur Verantwortung all deS Unglückes, das der Krieg über Einzelne, Familien, Gegenden und Länder bringen wird, rufe ich diejenigen, die ihn herbeigeführt, vor den Richterstuhl der Geschichte und deS ewigen allmächtigen Gottes.' Wer sühlt es nicht, welch' ein Schmerz dieser Berufung an den Richter stuhl deS allgerechlen Gottes zu Grunde liege! Allein das edle Herz unsers allergnädigsten Kaisers hat be reits einen Ersatz dafür gefunden in der Begeisterung, welche die Völker
nnersorschlich. —Darum wollen wir dem erhabenen Beispiele Sr. Majestät, unsers aller gnädigsten Kaisers, nachfolgen, und seinem Wunsche entsprechend, „in Demuth und mit Inbrunst uns zum Gebete wenden.' Das Herz Jesu, unerschöpflich an Gnade und Barmherzigkeit, wollen wir mit unseren Gebeten bestürmen, damit eS der gerechten Sache den Sieg und der Welt den Verlornen Frieden wieder schenke. Maria, die seligste Jungfrau, sie, die „schön wie der Mond, auserlesen wie die Sonne, und furcht bar
ist wie ein geordnetes Kriegsherr', wird ihr müt terliches Herz unserm Rufe: „Hilf, Maria hilf!' nicht verschließen. Um aber unserm Gebete desto mehr Kraft und Nach druck zu geben, wollen wir den Rath des Propheten befolgen, der da spricht: „Löse deine Sünden durch Almosen und deine Missethaten durch Barmherzigkeit geg»n Arme.' Dan. 4, 24. Die schönste Gelegen heit hiezn werden Euch die armen Verwundeten geben. So empfehle ich nun Se. k. k. Apost. Majestät und das a. h. Kaiserhaus, Seine tapfere Armee, ihre Führer