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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1889
Physical description: 8
. In Folge meines Rheu matismus verbrachte ich die gestrige Nacht schlaflos, ich er hob mich, schlüpfte in meinen Schlafrock und, gestützt auf mein Schwert — dasselbe, welches ich als Richard III. umzugür ten pflege — schleppte ich mich bis zu meinem Schreibtisch. Ich wühlte unter alten Papieren, Anerkennungsschreiben fürst licher Personen, enthusiastischen Briefen aus allen Theilen der Berliner Bevölkeung, da fällt mir Plötzlich das Schau spiel „Herz um Herz' in die Hände. Ich lese

, weil ich so am besten einzuschlafen hoffe, aber nein, die Rolle des Grafen Foström interessrt mich — sie ist in der That eine herrliche, künstlerische Aufgabe, und ich bin trotz Ihres Urtheils, lieber Rüttel, enschlossen, „Herz um Herz' zur Aufführung zu bringen. Uebrigens ist der Verfasser ein Vetter des bekann ten Kritikers Max Knitter. Das war Ihnen wohl unbekannt. Ich bleibe Ihr Waldemar NaeHbus, Director. 18. Berlin, den 9. Januar 1L87. Geliebte! Heute nur zwei Zeilen. Morgen findet die Leseprobe statt

. Die erste Aufführung soll am 23. dieses Monats sein. Bete für mich. In Liebe Richard. IS. Berlin, den SV. Januar 1887. Geehrter Herr! Beiliegend Ihr Manuskript. „Herz um Herz' ist um zwei Stunden zu lang, ich bitte Sie, dieselben Mer««er Zeil»»g. Im fernen Osten Asiens, auf Japans üppigen Gefilden hat die Fantasie des Librettisten von den Ufern der Themse eine Stadt entdeckt, welche den Namen Titipn führt. Weder Globus noch Karte lassen sie uns fin den. Doch dies thut nichts zur Sache, sie mag Mythe

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1870
Physical description: 4
, wie viel Mühe es ihm gekostet, das Herz MathildenS zu erobern, und er hatte sich stets auf dem Fechtbodm oder in seiner Stammkneipe sicherer gefühlt als bei jungen Damen. „DäS glaub' ich wirklich Nicht,' entgegnete er sehr zweifelmüthig. „Ich weiß nur so viel, daß Cölestine bereW einen jungen Maler liebt.' „Um so besser, dann sind ihre Klosterideen schon entwurzelt und du hast uur halbe Arbeit.' „Der - Maler ist mein Freund —' „Pah, wen» es sich um eine halbe Millon handelt, schwinden solche Rücksichten

dieses apostolische» Stuhle«, vor wo die unfehlbare« Lehre» uud die väterliche» herz stärkenden Segnungen über die Welt ausgehen, er kennen wir im Stellvertreter Jesu Christi die Rechte an, deren fteie Ausübung die Vorsehung ihm durch die weltliche Souverainetät garantirt hat, .wÄche ei« MerhörteSMtentÄ ihm so eben entriß. Sm Ange sicht unseres Landes, im AiiWcht<deS EttkrUe» brandmarken wir das durch dieHnvasiön Roms und» der dem heiügen Stuhl uaterWfea'gMMMM»- vinzen begangene Attentat. Vor dem Völkerrecht

aus und sie wirft sich eben so kck ! uud lustig in > den Strudel der Welt, wie all' die an der» Glücklichen, die Geld genug dazu? haben.?' Die ! Schlußbemerkung seines Reffen schien er gar nicht erst« einer Entgegnung zu würdige». „Mag Cölestiue mit ihrer halben Million anfange» waS sie will. daS ist mir völlig gleichgültig, denn wie' - ich - djr schon! sagte, mein Herz ist nicht mehr frei.'? Er sprach diefe Wortemitjenem Pathos, die bei dem kurze«: dicken Manne immer! einen komische» Anstrich erhielten

. - „Das glaub? : ich gern;' lächelte der Justizrath,> „wiv vielmal magst du das schon als Studeut verlöre» ha-- beu; aber du sollst deiaer reiche» Cousine auch-nicht deiu .Herz,: souderu deiue Hand schenken.? ,,: i .Ich kanuue».aicht; ich? liebe Mathilde zu heiß ua^ iaaig l' plaßte August-heraus; „wir habe» ü»s ewiges iZ^eue geschwore» >imd; ich werde sie auch unverbrüchlich ! halte«, des» sie ist l daS -herrlichstS' Mädchen«von»der -We^' . - >'- - (Fortsetzuug^folgt!.)' -

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.01.1891
Physical description: 4
, namenlos l5 Auch ste hatte fich erhöbe» uud staud dem Gelieb ten gegenüber. , Mas nützt eS, daß ich Dir die Wahrheit noch immer verberge; täglich preßt mir der Gedanke, meine Kunst, «eiue herrliche Kunst aufgebe» z» sol len^ das Herz zusammen: diese Kuust, der ich mich von Jagend an gelobt. Ich keune mich uud meiue Natur, Edwin, lange habe ich gekämpst «nd gesqfl- neu, ich darf Dich uicht belügen, der Da so groß uud so edel denkst, denn bet aller innige», heißen Liebe, die ich sür Dich fühle

, einer Liebe, die mit ihrem Feuerzauber mich- gauz umfangellihält, glaube ich dennoch nicht, dnrch Liebe allei» glücklich werde» zu köaaen. Die Liebe hat mich gehobe» and meiw Kön ne» veredelt, kalt wäre» die Gestalten, die ich geschaf- j fen, che ihr Strahl «ei» Herz berührte; Da zeigst mi» da» Lebm ia aeaem, schöne» Lichte, «ch deaaoch, Edwin, ich kan« nicht, ich kann nicht «ei» ner Kv»st eatsage» nnd ste de» Staadesvormthetlen DeinerAFamilie opfer» . . .Deine Kunst wird «et» Wappenschild nur uoch mehr

,. die gottbegnadete. au ihr Herz nehmen . . . Du fchweigst, «runhilde? — ich soll jetzt gehe», und Dich verlasse» ... so lebe wohl, leb wohl Geliebte l Muth, Muth. Da mu^t ja für »»» kämpfe», für uu» uui» llnsere Liebe; o möchte er Dich mit starke» Fittigen umwehen, ver Feuerzauber der LieSe^ möchte er Dir die unauslöschliche Neigung zur Kuust deuuoch au» dem Herze» breuaeu, leer und öde sollte «S uicht darin werden^ nie and nim mer.' — . . . D« Abend war gekommen und die Räume de» Operahause» hatten fich

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