, namenlos l5 Auch ste hatte fich erhöbe» uud staud dem Gelieb ten gegenüber. , Mas nützt eS, daß ich Dir die Wahrheit noch immer verberge; täglich preßt mir der Gedanke, meine Kunst, «eiue herrliche Kunst aufgebe» z» sol len^ das Herz zusammen: diese Kuust, der ich mich von Jagend an gelobt. Ich keune mich uud meiue Natur, Edwin, lange habe ich gekämpst «nd gesqfl- neu, ich darf Dich uicht belügen, der Da so groß uud so edel denkst, denn bet aller innige», heißen Liebe, die ich sür Dich fühle
, einer Liebe, die mit ihrem Feuerzauber mich- gauz umfangellihält, glaube ich dennoch nicht, dnrch Liebe allei» glücklich werde» zu köaaen. Die Liebe hat mich gehobe» and meiw Kön ne» veredelt, kalt wäre» die Gestalten, die ich geschaf- j fen, che ihr Strahl «ei» Herz berührte; Da zeigst mi» da» Lebm ia aeaem, schöne» Lichte, «ch deaaoch, Edwin, ich kan« nicht, ich kann nicht «ei» ner Kv»st eatsage» nnd ste de» Staadesvormthetlen DeinerAFamilie opfer» . . .Deine Kunst wird «et» Wappenschild nur uoch mehr
,. die gottbegnadete. au ihr Herz nehmen . . . Du fchweigst, «runhilde? — ich soll jetzt gehe», und Dich verlasse» ... so lebe wohl, leb wohl Geliebte l Muth, Muth. Da mu^t ja für »»» kämpfe», für uu» uui» llnsere Liebe; o möchte er Dich mit starke» Fittigen umwehen, ver Feuerzauber der LieSe^ möchte er Dir die unauslöschliche Neigung zur Kuust deuuoch au» dem Herze» breuaeu, leer und öde sollte «S uicht darin werden^ nie and nim mer.' — . . . D« Abend war gekommen und die Räume de» Operahause» hatten fich