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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1862
Physical description: 6
. Der schöne „Sonnengarten- hatte mit seinen schönsten Send ungen dem Bildnisse des Kaisers, ihm zur Staffage dienend und es lieblich umkränzend, seinen duftenden Blüthentribut entrichtet. Unter diesem festlich ge schmückten Bildnisse des Kaisers hat sohin, den be geisterten von Pöllerschüffen signalisirten dreimaligen Hochruf einleitend, der Bezirksvorsteher Speckbacher wie folgt über - das Kaiser herz gesprochen (also möchten wir die kurze Ansprache be titeln, wenn der Trinkspruch an diesem Tage

eines Titels bedürfen sollte): Cs ist ein gar edler Theil am männlichen Körper das männliche Herz. Das Herz ist die Heimath der Gefühle, ihr König, der männliche Muth, hat im männlichen Herzen seinen Thron und des Mannes Seele spiegelt sich in seinem Carmoisin. Aber Millionen solch' edler Männerherzen sind heute wie die Sonnenblumen der Einen Sonne — dem Sonnenaufgange, Einem Herzen im fernen Osten zu gewendet. Dies Herz hat heute vor 32 Jahren zu schlagen angefangen und es hat gelebt in gar wenig Jahren

ein gar reiches Leben — in jedem Pulsschlage ein männliches, ein ritterliches, ein kaiserliches Herz. . Dies Herz hat im Kampfgewühle gepocht in den Pußten des Ungarlandes, in den Ebenen der Lom- bardie. Es hat im Glücke gejubelt im schönsten Familienkreise, im weiten Vvlkerkreise. Es hat - im Unglücke geblutet und dem Mißgeschicke deS Ein zelnen wie dem Elende von Nationen Thränen geweint. Es hat das Erbarmen gesühlt am Schmerzenslager sterbender Krieger und durch die empörten Wogen der Donau

ist wie das Schifflein eines guten Geistes Trost und Hilse spendend, der kaiserliche Nachen ge steuert. Dies Herz hat Großmuth geübt und mit Einem Schlage hundert Kerkerthore gesprengt. Es hat in Liebe geglüht und in Einem Glnthhanche die Schranken eines Zahrzehentes niedergemacht. Denn wer sollte am Kaisertage die Geschenke der Kaiserli'ebe, des Kaiserherzens — am IS. Aug. 1862, den 20. Oktober 1360 und den 26. Februar 1361 vergessen!? Millionen Herzen vergessen sie nicht und die hundert Herzen vergessen

sie ebenfalls nicht, die sich heute in diesem Kreise wie ein photographisches Abbild der Millionen um das geschmückte Bildniß des Kaisers gruppirt — dem Bildnisse, das uns im treuen Wiederscheine der Singen das Herz des Originals, das kaiserliche Herz garantirt. Die Zunge, dieser erbärmliche Dollmetsch des Her zens, kann wohl nie getreu wiedergeben, was auch nur Ein so recht volles Herz bewegt. Und wie soll nun Elne Zunge wiederzugeben vermögen, was gegen« über dem Einen, dem Kaisrrherzen in hundert Herzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 20.09.1914
Physical description: 12
der anwesenden Abgeordneten des Lan des, geistlichen und weltlichen Standes, im Namen des Landes Tirol, um den Segen des Himmels in der gegenwärtigen großen Kriegsnot Zu erflehen, in Demut und Vertrauen den von unseren Vorfahren ge schlossenen Bund mit dem göttlichen Herzen Jesu, damit es unser Land und unseren erha benen Monarchen schütze; und gelobe namens des Landes das Herz-Jesufest wie bis her jedes Jahr feierlich zu begehen; dem ka tholischen Glauben stets treu zu blei ben und der auf dem Felsen Petri

gegründe ten Kirche unverbrüchlich anzugehören: das göttliche Herz Jesu in allen Nöten und Anliegen als unseren Hort anzurufen: endlich dahin zu wirken, daß die Gebote des göttlichen Bundesherrn stets gewissenhast be obachtet werden.' Der hochwürdigste Fürstbischof ergriff nun abermals das Wort, um dem Landeshaupt mann zu danken. „Ich danke Ihnen für diese feierliche Bundeserneuerung m. d. Herzen Jesu und im Namen des Bundesherrn nehme ich dieselbe an, in der festen Hoffnung

ge nossen werden. Aber es reicht nur für we nige. Die polnische und jüdische Zivilbevölkerung ist entgegenkommend und hilfsbereit. Nicht so manche Ruthenen, die mit den Russen ge meinsame Sache machen und gegen uns Ver rat, Meuchelmord und gegen Verwundete Grausamkeiten verüben. Wo wir aber ihrer habhast werden, wird rasches Gericht gehal ten. Male äer Laak tur Ilwl und VorsrlbelL ill ko?eli. wird, von der Wichtigreit und der religiösen Bedeutung der Herz-Iesu-Bundeserneuerung.' Nun betete

werden das beneidsns- ' werte Glück haben, dasselbe ehrwürdige Herz- ! Jesu-Bild, vor welchem unsere Vorfahren in ^ jener feierlichen Stunde des ersten Bundes- ' schwures am 1. Juni 1796 die Treue beteu- - ernd die Hände zum Himmel erhoben, in gro- - ßer Prozession durch die Straßen unserer ' Stadt zu begleiten. Wir werden am morgigen Tag wieder vor diesem Bilde, das mit seinem ^ väterlich einladenden gütig gewährenden Blick ; so recht an die Liebe und Barmherzigkeit des j Herzens Jesu gemahnt, ausrichtig

und aus j tiefster Seele das Versprechen der Treue er neuern und begeistert einstimmen in die g waltig inhaltsvollen Strophen: Auf zum Schwur Tirolerland, .Heb' zum Himmel Herz und .Hand! Was die Väter einst gelobt. Da der Kriegssturin sie umtobt, Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Wundermächtig immerfort Warst Du Deines Volkes Hort, Stets in Not und Kriegsgefahr Schirmtest Du den roten Aar, Drum geloben wir aufs neue Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Fest und stark zu unserni Gott Stehen wir trotz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 12.09.1903
Physical description: 12
und außer Tirol, ausgenommen diejenigen, welche von Partei- leidenschaft erhitzt sind. Um einen solchen dauernden und ver laßlichen Frieden wird in Tirol schon seit langer Zeit viel und eifrig gebetet. Diesen Frieden wünschen ferner Eure nun schon lange in Gott ruhenden Ahnen und Borfahren, die Euch das herrliche Beispiel treuen, einigen Zusammenhaltens als kostbares Erbe hinterlassen haben. Schon vor mehr als 7 Jahren, im Hirtenschreiben vom 1. Mai 1896 bei der Feier des Herz Jesu- Bundesfestes inBozen

, haben die drei Landesbischöfe die Tiroler mit eindringlichen Worten zur Friedfertigkeit ermahnt und dabei auf das Beispiel der Bäter im Kriegsjahre 1799 hingewiesen, wo alle im L>nde ein Herz und eine Seele waren. „Heine Spur von Parteigeist, keine Spaltung, keine Trennung ließ sich wahrnehmen', wie von hochangesehener Seite damals geschrieben wurde, „Gemeinsinn, Brudersinn herrschte unter allen, alle waren einig und schwuren Treue ihrem Gott, Treue ihrem Fürsten; das Vaterland zu retten, koste

gegen seinen Bruder er hebt, dem soll sie in der Luft erstarren!' (Hirtenschreiben vom 30. April 1359.) Wir schließen unser Friedenswort mit dem Hinweis auf das friedliebendste aller Herzen, auf das in Tirol so hoch ver ehrte heiligste Herz Jesu. Im Jahre 1797 haben unsere Väter mit dem helligsten Herzen Jesu, dem König und Mittelpunkt aller Herzen, einen Bund geschlossen zur Erhaltung der Einheit in allen wichtigen Angelegenheiten. Mögen wir doch in diesem hlst. Herzen, welchem Tirol besonders geweiht

nehmm auch wir unsere Zuflucht und weisen Euch hin zu diesem Herzen. Ahmet nach das gött> liche Herz Jesu! „Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen,' hat er gesprochen. Sanftmütig und de mütig! O wie sanftmütig war er! Sanft und mild gegen alle, auch gegen die Sünder, auch gegen seine Widersacher. Als er von seinen Peinigern ans Kreuz geschlagen wurde, ja am Kreuze noch verhöhnt wurde, merkte man da auch nur die geringste Spur dcs Unwillens an ihm? nur die leiseste Regung

, sich dafür zu rächen? „Vater verzeih' ihnen! sie wissen nicht> was sie tun', sprach er. Eine Entschuldigung, eine Fürbitte hatte er für sie noch im Augenblicke des Todes. O daß auch Ihr sanftmütig werden möchtet, daß Ihr diese Sanftmut gegen andere auch im politischem Getriebe üben möchtet! O daß Ihr das Herz Jesu nachahmen möchtet in allem Eurem Tun und Lassen, Reden und Antworten. Sanftmütig sein, bei zugefügten Beleidigungen nicht in Unmut ausbrechen, dem Beleidiger lieber wohltun als ihm schaden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.01.1915
Physical description: 8
des BuchbindermeisterS Kob in Bozen, wurde für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde mit der Silbernen TapferkeitSmedaille aus gezeichnet. Tirol und die Herz Jesu Freitage. Man schreibt uns: Die unter diesem Titel vor kurzem in unserem Blatte gemachte Anregung zu einer ein heitlich angelegten Feier der Herz-Jesu-Freitag in Tirol verdient in der nachdrücklichsten Weise Be achtung und dürfte in den weitesten Kceisen deS katholischen Tiroler Volkes keineswegs mehr aus den Augen gelassen werden, bis das Ziel

einer feierlichen Begehung jeden ersten MonatSfreitag erreicht ist. Mit anerkennenswerten Eifer hat sich am DreikönigStag die Bevölkerung unserer Stadt an der Weihe der Monarchie an das göttliche Herz Jesu beteiligt. Es sind da Belehrungen, Vorsätze und Bitten ausgesprochen worden, nicht eines pri vaten, sondern öffentlichen Charakters, die es er fordern, daß wir ihnen in entsprechender Weise ge recht werden. Unser lebensvoller Glaube an die Macht des göttlichen Herzens muß ungescheut und freudig

seinen Ausdruck finden in der öffentlichen Herz«Jesu-Verehrung zu den Füßen unseres gött lichen Bundesherrn im Sakrament. Es muß die Herz Jesu-Andacht zur LieblingSandacht deS katho lischen Volkes werden, sie muß gehegt und gepflegt werden und durch sie muß das Feuer der göttlichen Liebe auch die lauen und gleichgiltigen Christen- herzen allmählig wieder erfassen. Immer mehr müssen sich Bahn brechen zum göttlichen Herzen die dringenden Bitten, welche die hochwst. Bischöfe beim Weiheakte den Völkern

für das Bestehen unseres Reiches und es ziemt sich wahrhaftig, daß wir in seierlicher Weise als daS Volk Gottes und Tiroler, in bekannter Tiroler Treue, wie unsere Väter feststehend zum Heiland, dem angestammten Herrscherhaus, die Herz-Jesu- Freitage zu einem allgemeinen Sühne- und Bittag machen. Die Männer voran! Wohltätigkeitskonzert. Etwas derartig Großartiges wie am letzten Sonntag, den 10. d. M., bekommt man wohl selten zu hören. Unter dem Protektorate Ihrer Durchlaucht der Frau Fürstin von Camposranco

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1889
Physical description: 8
. In Folge meines Rheu matismus verbrachte ich die gestrige Nacht schlaflos, ich er hob mich, schlüpfte in meinen Schlafrock und, gestützt auf mein Schwert — dasselbe, welches ich als Richard III. umzugür ten pflege — schleppte ich mich bis zu meinem Schreibtisch. Ich wühlte unter alten Papieren, Anerkennungsschreiben fürst licher Personen, enthusiastischen Briefen aus allen Theilen der Berliner Bevölkeung, da fällt mir Plötzlich das Schau spiel „Herz um Herz' in die Hände. Ich lese

, weil ich so am besten einzuschlafen hoffe, aber nein, die Rolle des Grafen Foström interessrt mich — sie ist in der That eine herrliche, künstlerische Aufgabe, und ich bin trotz Ihres Urtheils, lieber Rüttel, enschlossen, „Herz um Herz' zur Aufführung zu bringen. Uebrigens ist der Verfasser ein Vetter des bekann ten Kritikers Max Knitter. Das war Ihnen wohl unbekannt. Ich bleibe Ihr Waldemar NaeHbus, Director. 18. Berlin, den 9. Januar 1L87. Geliebte! Heute nur zwei Zeilen. Morgen findet die Leseprobe statt

. Die erste Aufführung soll am 23. dieses Monats sein. Bete für mich. In Liebe Richard. IS. Berlin, den SV. Januar 1887. Geehrter Herr! Beiliegend Ihr Manuskript. „Herz um Herz' ist um zwei Stunden zu lang, ich bitte Sie, dieselben Mer««er Zeil»»g. Im fernen Osten Asiens, auf Japans üppigen Gefilden hat die Fantasie des Librettisten von den Ufern der Themse eine Stadt entdeckt, welche den Namen Titipn führt. Weder Globus noch Karte lassen sie uns fin den. Doch dies thut nichts zur Sache, sie mag Mythe

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 19.09.1914
Physical description: 10
. Kapitel von Gries 1V. DaS hochw. Kapitel von Bozen 20. DaS Herz Jesu-Bild, getragen von der hochw. Geistlichkeit und von Militär-Spalieren um« geben. 21. Msgr. Propst mit der Pontifikalassistenz 22. Vertretung der P. T. Behörden 23. Vertretung des P. T. OjfizierSkorpS 24. Eine Abteilung Militär 25. Die marianischen Kongregationen „Unbefleckte Empfängnis' und „Maria Verkündigung' 26. DaS übrige Volk. Die Prozession nimmt den Weg durch die Eisakstraße Schlernstraße, Gilmstraße, Kaiserin Elisabethstraße

, Museumstraße, Obstmarkt, Franzis- kanergaffe, Vintkerstraße, Bindergasse, Weintrauben gasse, Kaiser Franz Joses-Straße, Bahnhofplatz, Parkstraße, Waltherplatz in die Pfarrkirche. ES wird dringend ersucht in Viererreihen zu gehen und sich an der Prozession recht zahlreich als Beter und nicht als Zuschauer zu beteiligen. Nach der Rückkehr in die Pfarrkirche ist dort Allerheiligenlitanei, KriegSgebete, BündeSerneuerung mit dem feierlichen Versprechen, die Herz Jesu- Freitage zu halten, sowie alle Sonn

- und Feier tage gewissenhaft zu heiligen, darauf feierlicher Segen und Abfingung des Herz Jesu-BundeSliedeS. Alle werden ersucht, das Lied mitzusingen, deshalb wird auch beim Einzug in die Kirche das Herz Jesu-Bundes lied am Haupteingange verteilt. KZmdeslied. (Vom Bolle mitzusixgen.) Auf zum Schwur, Tirolerland, Heb' zum Himmel Herz und Hand! WaS die Väter einst gelobt. Da der Kriegssturm sie umtobt, DaS geloben wir aufs neue, Jesu Herz, Dir ew'ge Treue. Wundermächtig immerfort Warst Du Deines Volkes

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1914
Physical description: 8
23 September 1914 Tiroler VolkSblatt Seite 7 Ms? land gefallene N ffe als Heiliger entgegen kommen.' (Bei der heutigen Beerdigung in Bcixen nimmt auch eine Deputation des Bozner GesellenvereineS teil.) Die Hers-Iesn Kuudesrrnrorrung in Kose». Die Bundesstadt Bozen hat am Sonnntag in würdiger feierlicher Art die Erinnerung des Vater- ländischen Bundes mit dem hlgst. Herzen Jesu be- gangen, der in ebenso wetterumbrandeter Zeit in ihren Mauern und vor ihrem Herz Jesubilde, dem gütigen, vaterhaft

deS göttlichen Bundes Herrn darlegte und der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck gab, daß die heutige Erneuerung deS Bundes auch eine Er neuerung der göttlichen Hilfe in diefer schweren Zeit bringen werde. An die Predigt schloß sich das von Msgr. Propst zelebrierte Pontifikalamt, bei dem die Ver- tretungen der Behörden teilnahmen, Militär und Standschützen das Spalier stellten, und eine Kaiser- jägerkompagnie die Decharchen abgab. Zur Aus- Führung gelangte MittererS Herz Jesumesse, die im Jahre 1896

die Erstaufführung erlebt hatte. Nachmittags fand nach dem Gottesdienste die große Bittprozession mit dem Herz Jesubilde Hatt, an der eine unzahlbare Volksmenge besonders Männer, Militär und Behörden teilnahmen und die einen noch weiteren Weg nahm als die Pro- Zession mit dem Gnadenbilde unserer lieben Frau. DaS Bolk an den Wegseiten warf sich nieder beim SZorbeizug deS heiligen BilveS auf die Knie und inancheS heiße Gebet mag zum göttlichen Bundes. Herrn gedrungen sein, dessen Bild alle so gütig

und verheißungsvoll anblickte. Die Prozession wurde mit einer Kriegsandacht, der Bundeserneuerung und mit Abfingung deS Herz Jesu. BundeSliedeS in der Pfarrkirche geschlossen, die dabei bis auf das letzte Platzchen von Tausen. ben gefüllt war. Einen großen Teil der Prozession stellten die Grieser, die mit dem ganzen Konvente des StisteS Muri Gries zum Betgäng gekommen waren. DaS Gedenkbild an die Säkularfeier am Toggenburg Palais war mit einem Blumengewinde geziert. Tagesneuigkeiten. Unser Kaiser

. . . . 100 „ Ungenannt . . . . 10 „ Erträgnis vom Konzert der Bürger kapelle im „Bozner Hof' . . 18450 Briefkasten der Redaktion. Die verschiedenen eingelaufenen Berichte über die Herz Jesu-Landesfeier tonnten wir, weil gleichlautend, nicht bringen. AuS den Berichten geht Hervor, daß die von de« Bischöfen angeordnete Landesfeier tn allen O6en mit großer Feierlichkeit begangen wurde. An «nehrere Einsender. Berichte über Standschützen- beeidigungen verfallen der Zensur.

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1914
Physical description: 8
. Der „Reimmichl' an seine „Volks-Boten'- Leser. In der letzten Nummer des „Tiroler Volksboten' wenden sich die beiden Redakteure in einem Brief an ihre Leser, der wieder ein Prachtstück volkstümlicher und herz- und ge mütvoller Schreibweise ist. Wir glauben, we nigstens auszugsweise den Inhalt wiedergeben zu sollen: „Seitdem das „Bötl' durch das Land reist, hat es. in den Häusern und Familien nie so viel Jammer, Elend und Not gesehen wie Heuer. Aber auch nie hat es so viel Gelegen heit, Schmerzen zu lindern

, die heiße Liebs zum Vaterland noch tiefer in die Herzen senken, ist gegenwärtig die Haupt aufgabe des „Bötl'. Ein starkes, edles, glau benstreues, an Kopf und Herz gesundes Volk geht niemals zugrunde. Dermalen zielt jeder Wunsch, jeder Gedanke, jeder geschriebene Buchstabe des „Bötl' darauf hin, daß unser ruhmgekröntes,s cbönes, liebes Vaterland aus dem furchtbaren Kriege glücklich und siegreich, neu belebt und geadelt hervorgehe. Das „Bötl' arbeitet sür Euer Bestes und Liebstes — und darum könnt

Ihr es schon brauchen. Nun fin den aber manche auszustellen, daß das Blatt nicht mehr den frischen, lebendigen Ton an schlage wie früher. Eine Glocke, die einen Sprung hat, gibt keinen hellen Klang; ein Herz, das bekümmert und bedrückt ist, bringt es zu keiner rechten Stimmung. Traurig und nie dergeschlagen sind wir alle in dieser schweren Zeit. Aber laßt nur einmal den Frühling kom men und mit ihm den Frieden! Wenn der Schnee von der Alm geht und die Berge wie der grün dastehen, wenn der Himmel tiefblau

gar zu gerne mit fremden Federn, wenn sie ihm auch gar nicht gut stehen und er die Anleihe gar nicht notwendig hat. So schreibt er auf seine Visitenkarte „p. f.' (pour feliciter ^ um Glück zu wünschen), anstatt dessen er viel ver ständlicher „v. G.' (viel Glück!) schreiben könnte: ebenso könnte oder sollte er anstatt „p. r.' (pour remercier um zu danken) „v. D.' (vielen Dank!), anstatt „p. c.' (pour condoleance zum Beileide) „h. B.)' (herz lichstes Beileid?), anstatt

den Men- ! schen nahegelegt, mit ihm besondere Bündnisse einzugehen und sich so gegen etwaige Gefahren zu schützen. Gott schloß ein Bündnis mit Noe nach der Sündflut, mit Abraham und seinen Nachkommen, mit dem ganzen israelitischen Volke. Das Bündnis Tirols mit dem Herzen Jesu ist ein eigentlicher Vertrag. Die Vertrag schließenden sind auf der einen Seite das Herz Jesu, auf der anderen die Landstände von Ti-

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 21.06.1876
Physical description: 6
über die neue Lebensthätigkeih des Vereines. Hr. F au n er aus Meran gab in einfachen aber anziehenden Worten ein Bild von den religiösen Zu ständen m Meran und Burggrafenamt und nahm Anlaß über den Werth der Glaubensein h e it,.zu fprechen. Wild aus Algund sprach über das Herz - Jesu Mest in Pozen und drückte die Hoff nung aus, daselbst am' 23,.,Juni^ rechh vi^e Kälterer zu sehen. Larcher in Kältern sprach in treffender Weise über die katholischen Schulen und die Erziehung der Jugend; Baron Andreas

D i Pauli über Vereinswesen und Baron Äugustin Giovanelli über Ä bildung und deren Einfluß auf die Gesellschaft.. Schließ nahm Hr. Bürgermeister Bqron Anton DiHauli das Wort. ^ Er beleuchtete in längerem gehaltvollem historischen Vortrage die besondere Bedeutung des Herz-Jesu-Festes.für Tirol ^und stellte nachstehende Anträge: 1. Der katholische Verein von Kältern spricht es als dring lichsten Wunsch aus, daß seine Mitglieder so ^ vollzählig wie möglich sich bei der- am. 23.-d.--M. .-M.Bozen

-. abzuhaltenden großen Herz- Jesu-Feier des Landes Tirol betheiligen mögen. 2. Der katholische Verery beschließt durch seine Vorstehung an den Hrn. Dekan die Bitte zu.nchtm,,..aM23^Herz-Jesu- Feier in Bozen den Kreuzgang zu veranlassen und zwar in so feier- licher Weise, wie selber von hier -quS>m -den Zahrett^ .1861. uyd^!870 abgehalten wurde. ,.. ^ ^ 3: Der katholische Verein möge beschließen, daß am Herz-Jesu- Sonntage, 25. d. M. hie gesammte Wereins-Vorstehung ins eorxore dem feierlichen Gottesdienst in'd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1914
Physical description: 8
Nummer des „Tiroler Volksboten' wenden sich die beiden Redakteure in einem Brief an ihre Leser, der wieder ein Prachtstück volkstümlicher und herz- und ge mütvoller Schreibweise ist. Wir glauben, we nigstens auszugsweise den Inhalt wiedergeben zu sollen: „Seitdem das „Bötl' durch das Land reist, hat es in den Häusern und Familien nie so viel Jammer, Elend und Not gesehen wie Heuer. Aber auch nie hat es so viel Gelegen heit, Schmerzen zu lindern, die Betrübten zu trösten, wichtige Aufklärungen

senken, ist gegenwärtig die Haupt aufgabe des „Bötl'. Ein starkes, edles, glau benstreues, an Kopf und Herz gesundes Volk geht niemals zugrunde. Dermalen zielt jeder Wunsch, jeder Gedanke, jeder geschriebene Buchstabe des „Bötl' darauf hin, daß unser ruhmgekröntes,s chönes, liebes Vaterland aus dem furchtbaren Kriege glücklich und siegreich, neu belebt und geadelt hervorgehe. Das „Bötl' arbeitet für Euer Bestes uud Liebstes — und darum könnt Ihr es schon brauchen. Nun fin den aber manche auszustellen

, daß das Blatt nicht mehr den frischen, lebendigen Ton an schlage wie früher. Eine Glocke, die einen Sprung hat, gibt keinen hellen Klang : ein Herz, das bekümmert und bedrückt ist, bringt es zu keiner rechten Stimmung. Traurig und nie dergeschlagen sind wir alle in dieser schweren Zeit. Aber laßt nur einmal den Frühling kom men und init ihm den Frieden! Wenn der Schnee von der Alm geht und die Berge wie der grün dastehen, wenn der Himmel tiefblau prangt, die Sonne Heller leuchtet, alle Vögel wieder singen

, wenn sie ihm auch gar nicht gut stehen und er die Anleihe gar nicht notwendig hat. So schreibt er auf seine Visitenkarte „p. s.' (pour feliciter - um Glück zu wüuscheu), anstatt dessen er viel ver ständlicher „v. G.' (viel Glück!) schreiben könnte: ebenso könnte oder sollte er anstatt „p. r.' (pour remercier lim zu danken) ,.v. D.' (vielen Dank!), anstatt „p. c.' (ponr condoleance zum Beileide) „h. B.)' (herz lichstes Beileid!), anstatt „p. f. v.' und „p. r. v.' (pour faire, rendre visite ^ für den abgestatte ten

selbst hat es in seiner Güte den Men schen nahegelegt, mit ihm besondere Bündnisse einzugehen und sich so gegen etwaige Gefahren zu schützen. Gott schloß ein Bündnis mit Noe nach der Sündflnt, mit Abraham und seinen Nachkommen, mit dem ganzen israelitischen Volke. Das Bündnis Tirols mit dem Herzen Jesu ist ein eigentlicher Vertrag. Die Vertrag schließenden sind auf der einen Seite das Herz Jesu, auf der anderen die Landstände von Ti-

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.04.1897
Physical description: 6
in Vertretung! des! Ackerbauuimisters bie Ver sammlung, welche die Herren Graf Johann-Harrach Zwn„ ^Präsidenten, Graf. Adolf. DnbslY zum ersten BjcxprästLLpten,'uiid Apollinar Ritter v. Jaworski zum z^eit^i. Vicepräsidenten wählte und den, Sectjonschef Dr, .Leo . Ritter Herz zum Gcncrälrcferenten^ he? stttlte.' ' Es' wurden hieraus ejn Redactionsconntö (Obmann SectionSchef Ritter, v. Herz, Obiiiannstell- -vertrrtyp. . Gustav 'Ritter v. WiederSpcrg), ein Finänjcomito (Obmann Gras Franz Falkeuhayn

, Ob-' mannstellvertreter GrafDübsky)- und ein Actions- connt-^ (Oblnqnn Ritter v. Jaworski, Obmannstell- vertrcter Dr: Friedrich Nitsche) gewählt. Es wurde weiter bestimmt, dass .die''Obmänner und Öbinann- stellvertretcr dieser drei Comitös unter dem Vorsitze des^PrqsideNtcn, bezw. seines Stellvertreters den Boll- zugsansschnss zur Durchführung des Werkes bilden. Der vom SectionSchef Dr. Ritter v. Herz vorgelegte Anlageplan des, ^ Werkes fand eine eingehende Be sprechung, an welcher' sich die Herren Gras Harräch, Gras

Doniinik Hardegg, Fürst Ferdinand Lobkowitz, Ritter v. Jaworski, Ritter v. Struszkiewicz, Dr. Ritter v. WiederSperg und Hugo Hitsctnnaun beihciligten. Der Anlagcplan wurde genehmigt und dessen Durch führung beschlossen. Zuschriften, dieses Werk betreffend, find bis auf. weiteres an die Adresse des SectionS- chess Dr. Leo Rittter v. Herz, Wien, XIII. Anhof- straße 6, zu richten. Das erste Quartal I8S7 der im Verlage von Karl Grüninger (Stuttgart) erscheinenden „Neuen Musik- Zeitü.n'g' enthält

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1889
Physical description: 8
auch gar nicht beschreiben, was i da auS- g'standen hab'. Die ganze Welt war mir zuwider und ver haßt und besonders daS Handwerk. Der Meister war a mür rischer, brummiger Kerl und der Gesell a Säufer. Und denen zwei Menschen hab' i müssen gehorchen und kuschen.' „Das Herz voll Grimm hab i mich gedemüthiget und bin zu mein Gerhab bittweise kommen, er soll mi aus der Höll' befreien. Nie und nimmer vergiß i den Augenblick, wie ich in meines ehemaligen Vaterhauses Gaststube vor meinem Gerhob gestanden

zu werden.' „Mein Meister und mein G'sell, die haben mich be handelt wie einen Hund. Mit Schläg und Fußtritt bin i ge weckt worden und mit Schlag und Fußtritt wurde der Tag beschlossen. Da drinn aber in mein Herz hat ein Wurm ge- von Preußen, gewinnen, wie der „Köln. Ztg.' au? Berlin gemeldet wird, jetzt greifbare Gestalt. ES verlautet, daß der Vicepräsident deS Preußischen Staatsministeriums, StaatSminister v. Bötticher, dem Kaiser darüber Bortrag halten sollte. Die Angelegenheit wird wahrscheinlich nicht, wie bisher

. Das Glück hab i suchen woll'n und S Unglück hab i g'funden. Nicht nur die Heimath und mein ganzes Leben hat mir mein Gerhab geraubt, auch nach mein Herz hat er noch greifen müssen.' WaS soll i da lang erzählen, wie eS dann der Mensch zurecht bracht, daß er mein Schatz zuletzt als sein WM heimgführt hat. Die studirten Leut mögen bis über die Ohrwascheln in ihre Bücher stecken und alles mögliche auS» köpfn, aber übel'S weibliche Herz klügeln sie nix gescheut» zusamm. DaS ist wie wenn du Quecksilber

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1896
Physical description: 4
in Schlaf zu wiegen. ES singt sich, geschmackvoll, wie eS ist, diS Lied „von den Pflicht und Nebe. Roman vvn C. Wild. (21) (Nachdruck verboten ) Wir im Fluge hatte diese halb erblühte Mädchenknospe das Herz des ernsten Mannes erobert, ihm selbst unbewußt vielleicht, denn sonst hätte er sich besser behütet und Zeit zur Prüsung gelassen. Ach, wo das Herz spricht, da geht zumeist die berechnende Vernunft verloren! Magda sah dies aus den scligkeitStrunkenen Blicken, mit denen Gerhard jeder Bewegung

reichte. Mit freundlichem Worl, mit mildem Blick, die volle Seligkeit des Gebens empfindend, vertheilte Viola die Gaben. — Mit strahlenden Augen stand der Schloßherr dabei. Eine reine, heilige Freude erfüllte seine Brust. Er hätte das liebliche Mädchen dort in seine Arm.' schließen, fest an sein Herz pressen mögen! Nicht ihre Schönheit war es, die ihn bezaubert und sefselte; nein, es war das echte Gold, welches er unter den Schlacken einer moder nen, überfeinerten Erziehung gefunden, der Adel

sich das junge Mödche« bei diesen Lobsprüchen! Und als Gerhard dann zu ihr trat und mit eine« warmen, innigen Händedrucke sagte: „Von morgen an wird daS Bild übei meinem Schreibtische hängen!' da gl ' nichts der seligen Freude, die Violas ganzes Herz erfüllte. Sie meinte, das Uebermaaß des Glückes müsse ihn Brust zersprengen, so schön, so herrlich hatte sie sich das Leben nie gedacht. Zu den Feiertagen kamen Gäste, und eine festliche Ge selligkeit herrschte auf Schloß Lindenhain. Der Freiherr sah um zehn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1880
Physical description: 6
aller Nationen auf der Basis der Gleich berechtigung und geben durch ihren begeisterten herz lichen Empfang einen neuen Beweis ihrer historischen unerschlitierlichen Treue und Hingebung für das Aller» höchste Herrscherhaus, wobei sie zugleich in der Person des allergnädigsten Monarchen die Gewähr ihrer Rechte und die Hoffnung eine», besseren Zukunft erblicken. Die Liebe zu ihrem Herrscherhaus?, -in welcherj sich alle Völker Oesterreichs vereinigen, liefere den glänzenden Beweis der Macht Oesterreichs

geworden wäre. „O, Röscl, Du hättest Dir das nimmer eingestanden, wenn nicht ein Strahl der wahren, echten Liede in Dein Herz gefallen wäre in der entscheidenden Stunde und Dir die Binde von den Augen genommen hätte.' Und deßhalb erschrickst Du nicht, als Karl Halden in den kleinen Salon tritt und Dich beinahe verwundert be trachtet, weil Du ihm, trotz allen Leides, noch schöner und begehrenswerther erscheint M je zuvor. „Rösel!' kommt es über Karl's Lippen, während eine Wolke des Unwillens über fein

spricht ?' Wjel war näher an ihn herangetreten. Sie war so bleich wie er, aber Energie und Entschlossenheit sprachen aus ihren Mienen. .Ja. Karl, ich bin es. die so zu Dir spricht und ich hoffe, Du wirst eines Tages erkennen, daß ich wohl daran gethan habe, so zu sprechen. Ich habe lange gekämpst und gerungen, bis es mir gelang. Dich als meinen Bruder zu betrachten und über mein Herz zu siegen. Da trat Bern hard Moosheim zu mir, der Einsamen und Verlassenen. Er bot mir sein Herz 'und seine Hand

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 30
Date: 22.11.1916
Physical description: 30
xin jäk.es Ende fand, in der Hof bürg eintraf, hatte Niemand das .Herz, dem Vater die schreckliche Botschaft zu überbringen. Endlich trocknete sich die unglückliche Kaiserin, in deren eigen r Brust die scharfen Dolche wühlten, die Augen uud sagte mit zitternder Stimme: „Ich will es ihm mitteilen.' Und dann begab sie sicb in die Gemächer des Mo narchen. Die Katastrophe vom 30. Jan. 1889 zerstörte das Lebensglück des alternden Kai serpaares. Der Schmerz griff an!jedes! Baters, an jeder Mutter Herz

. Dem Laiser gab die beispiellose Hingebung an seinen hohen Berus die Kraft, sein schweres Los zu ertragen. Die Kaiserin aber, die den Mut gefunden, ihm den traurigen Spruch des Schicksals zu ver künden, die ihn mit Seelenstärke aufrichtete, ttmr selbst ins Herz getroffen. Immer jpach die Natur zu ihr mit allen ihren Reizen und erhabenen Schauspielen; ihre Reisen durch Italien, die Schweiz, Griechenland, wie in jüngeren Jahren ihre Jagden in England und Irland, nährten ihren Ginn sür alles Schöne und Große

^ verhaften Landschaft. und im Hotel „Beau Rivage' hatte sie Absteigquartier genommen. Eine müde. Herz .und Leib erquickende Nach mittagsherbstsonne tauchte alles in rötlichen Schimmer, zumal den Montblanc, den sie so oft vergoldet von ihrem Fenster erblickt. Sie eilte zum Dampfboot, und a^f dem Wege dorthin hat sie das letztemal das Licht der Sonne geschaut« noch vor dem letzten Lebe wohl der Sonne an den dahinsterbenden Tag des 10. September 1898. Durch das Stilet eines Mordbuben ward dem Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1887
Physical description: 8
zurück, dass ich noch mals meine» herzlichsten Dank sage für die in herz lichen Worten ausgesprochenen wohlthuenden Wünsche, die in dem Herzen eines jeden Familieiwaters den raschesten Widerhall finden; denn derjenige wünscht mir das Beste, der es den Meinigen wünscht. Meine Uebel kann ich ertragen, die ihrigen würden mein Herz tödtlich verletzen. Ich danke daher für die Be rührung dieser Saite jetzt unter den gegenwärtige» schwierigen Verhältnissen, wo sich als nothwendigste» Gefühl dasjenige zeigt

, Gegenstand der herz lichsten Ovationen. Ausland. 5*5 Se. Majestät der deutsche Kaiser feierte bekanntlich am Ncnjahrstage nnter begeisterten Kund gebungen seines treuen Volkes und unter sympa thischer Theilnahme der gesammten civilifierten Welt n erfreulichster geistiger und körperlicher Frische das eltene Jubiläum seines vor achtzig Jahren erfolgten Eintrittes in die preußische Armee. Der Kaiser empfieng aus diesem Anlasse alle commandierenden Generale der deutschen Armee, an deren Spitze der Kronprinz

Officieren, die aber an den Erfolgen mitgewirkt. Se. Majestät »marmte hierauf den Kronprinzen, gieng alsdann auf den Grafen Moltke zu, umarmte auch diesen in herz lichster Weise und dankte demselben für seine unver gleichlichen Dienste. Schließlich sprach Se. Majestät die Hoffnung aus. die Anwesenden am 1. Jänner 1OOO ...7. «... zu icycn. IINI ven commandierenden Generalen erschienen auch zum Empfange die activen und die zur Disposition stehenden Generale sowie die Obersten, welche Ge-- ncralsstellnngen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 17.11.1917
Physical description: 12
hat, alles, was irgendwie unterommen wird, um unser Reich nach In nen und Außen zu festigen, zu hintcrtreiben und dafür Oesterreich zur Beute des Auslandes zu machen. Um die Jntressen Rußlands, Montene gros, Serbiens, Italiens, Frankreichs, Englands, Nordamerikas sind unsere österreichischen Sozial demokraten besorgt, wie Wenns um ihr eigenes Hemd, ja um ihr Herz ginge, aber wenn sie auch nur mutmaßen, es könnte irgend etwas geschehen zur Festigung unseres Reiches nach Innen oder Außen, dann erheben

Holzner um das Meistbot von 830 ^ Kronen ersteigert. — Am letzten Mittwoch wurden ! in Sr. Walburg alle 5 Glocken abgenommen. Das einzige Zügenglöcklein verblieb uns noch. Vor der Abnahme läuteten sie beim Gottesdienste zum Abschiede an die Bevölkerung, die mit ganzem Her zen an ihnen hing. Es war ein Läuten so traurig und schmerzlich, dieser Abschied schnitt tief ins Herz. Vor ungefähr 50 Jahren wurde dieses harmonisch-melodische Geläute mit großen Opfern der Seelsorgsgemeinde St. Walburg errichtet

gewöhnlichen Sonntagen um halb 4 Uhr. An Werktagen: Hl. Messen von 7,6 bis ein schließlich 7,8 Uhr; um 6 l U Uhr Kouveutmesse. Spitalkirche. An Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 6, 7.7 (kurze Predigt und Messe) und 8 Uhr. Nachmittag 4 Uhr Rosenkranz, Lied und Segen. An Werktagen hl. Messe um 7,7 Uhr. ' Herz Jesu-Kirche. ' An Sonn- und Feiertagen hl. Messe um 8 Uhr; 7,9 Uhr der 1. Schulgottesdienst, um 7*10 Uhr der 2. Schulgottesdienst (Ansprache und Messe) , mit Ausnahme des 1. Sonntag- im Monat

und feierlicher Segen. An den Werk tagen heil. Messe um 7 Uhr. Täglich um 7 Uhr abends Kriegsandacht. Bekchtgelegenhett tu polnischer, böhmischer und ruthentscher Sprache. Der katyol. Mülterverein hat am Sonntag, 18. dS, um 4 Uhr nachm. VerekuSaudacht in drr Herz Jesu-Kirche. Bon Sen Klöstern im KriegSgebiete wurde besonders hart mitgenommen das Kapuzinerkloster in Arco. ES wurde, glücklicherweise nachdem die

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 02.02.1916
Physical description: 12
levitiertes Hochamt zu Ehren der hl. Agatha um Abwendung von Feucrsgefahren. Kirchenmusik am Maria Lichtmeßtage. Zur Kcrzcuweihe und Prozession die Gesänge 4stimmig von M. Haller. Zum Hochamte: Messe in A-s für gem. Chor, Orgel und Bläser von I. H. Dietrich. Graduate: 8»86kpiinu8 und Offertorium: Diffusa est für gem. Chor, letzteres mit Orgel, von I. Mitterer. Der katholische Mütterverein hat um halb 5 Uhr Vercinsandacht in der Herz Jesukirche. St. Michaels-Bundes-Versammlung ist am Maria Lichtmeßtag

, Dienstag 2. ds., um 5 Uhr in der St. Barbarakirche und darauf Seelenrosenkranz für die gefallenen Soldaten in der Beingruft. Herz Jesukirche. An Sonn- und Festtagen: Hl. Messen um 6 Uhr und 5 Minuten vor 1 3 8 Uhr. Um 1 .,9 Uhr Gottesdienst für die Schulkinder. (Während des selben bleibt die Kirche des beschränkten Raumes wegen für Erwachsene geschlossen.) Abends um 6 Uhr Rosenkranz vor ausgesetztem Höchsten Gute. Am ersten Freitag im Monat (Herz Jesu- Freitag) ist um 7*7 Uhr eine hl. Messe vor ans

- gesetztem Höchsten Gut. Abends um 5 Uhr wird das Höchste Gut zur öffentlichen Anbetung ausgesetzt bi' zum Schluffe der Herz Jesu-Andacht um ‘/>7 Uhr An Werktagen hl. Messen um 7,6 und 3 U 7 Uhr; um 7,8 Uhr eine hl. Messe für die Schul kinder. Um 6 Uhr Abendandacht. In der Spitalkirche zum Hl. Geist: Hl. Messen an Sonn- und Feiertagen um 6, '/,7, 7,8 Uhr. An Werktagen hl. Messe um halb 7 Uhr. St. Leonhardskirche (Johanneum). An Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 7,6 und 67* Uhr. Beichtgelegenheit

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.06.1888
Physical description: 4
»-^ (4. Fortsetzung.) Tief aufathmend stand Ludovika ewige Augen blicke an der Thür des Gemaches still, wohin ein Diener den Fremden geführt hatte. Sie preßte die Hand auf das laut pochende Herz, als wolle fie das ungestüme Pochen desselben zur Ruhe bringen. Wie armselig uud gering erschien ihr in diesem Augenblick ihr flatterhaftes Lebe». Ja, es sollte anders werden, eS mußte anders werden, denn nie durfte Andree schlecht von ihr denken. Jetzt öffnete sie die Tkür, — ein Ausruf der unverhohlensten Freude uud

in seinen; Gesicht verrieth, wie sehr er sich über das Wieder sehen freute; nur auf eine einzige Minute war er vielleicht etwas bleicher geworden, baun war jede äußere Spur einer Erregung bei ihm verwischt. »Signorina Ludovika, ich sehe, daß Ihr Euch meiner noch gütig erinnert,* sagte Andree mit kal ter Stimme, welche wie ein eisiger Reif auf Ludo vika's Herz fiel, .das überhebt mich einer weit läufigen Auseinandersetzung, was mich hierher führte. Das Haus Giacomo Belliui'S ist ja bekannt wegen

, und Ihr werdet zugeben, daß ich allerdings Grund hatte» als armer, unbemittelter Maler das Haus des reichen, angesehenen Giacomo Bellini zu meiden.' Ludovika war todtenbleich. geworden, ein jäher Schmerz erfaßte ihr Herz; — sollte ein leichtsinniges. unbesonnenes Wort von ihre» Lippen genügen, fie unglücklich zu machen, auf immerdar unglücklich? Und doch hatte fie Andree schon damals geliebt , gerade ihre Liebe, welche fie damals nicht einge stehen wollte, hatte ihr die kalten Worte in den Mund gelegt

. O, es wäre zu entsevlich. so schwer büßen zu sollen! Aber sie wollte ihm da» sage», fie wollte ihr ganzes Herz ausschütten; vielleicht kehrte dann seine Liebe zurück, vielleicht würde er Mitleid mit ihr haben. „Andree. ich mache keinen Versuch, den Sinn meiner damals ausgesprochenen Worte zn, bemän teln, ich gestehe fie sogar zu, nur habt Ihr Such über die Ursache derselben getäuscht. Meßt danach ab, wie Ihr geliebt werdet» denn die stolze Ludo vika Bellini hat niemals eine Entschuldigung aus gesprochen

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