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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 06.06.1917
Physical description: 12
jeder seine Wicht getan? Alles sntreten! Sun geht's aufs Gan?e! Ls blühe dir sechste Kriegsanleihe! Hafliug, am 1. Juni. (Todesfälle.) Heute starb hier, 73 Jahre alt, Witwe Theresia Kröß, geb. Alber nach 2 V, jährigem, sehr schwerem Leiden. Sie war eine tief religiöse, fromme Frau und eine besondere Verehrerin des hlst. Herzens Jesu. Keinen 1. Monatsfreitag ließ sie vorübergehen, ohne die hl. Sakramente zu empfangen, so langte sie konnte. Das Herz Jesu hat sie dafür auch gerade ainz 1. Monatsfrettag des Herz

ist. noch dazu ein vollständiger Kretin, der weder gehen noch sichen kann und betreut werden muß, wie ein Wiegeuklnd. Da voriges Jahr auch der Vater dieser Kinder gestorben ist, so ist das Elend umso größer. Woher soll man heutigen Tages eine geeignete Person nehmen, die auf die Kinder schaut, sie erzieht und den Hof bearbeitet? Von den kirchliches. Gottrsdirnstk in der Stadtpfsrrkirche. Mittwoch, 6. Juni, abends 6 Uhr: Mette (Jnvitatorium, 3. Nokturn und Landes), Herz Jesu- Andacht und Segen. Donnerstag, 7. ds.: Hohes

Rosenkranz, Herz Jesu- Andacht und Segen. Abends um 6 Uhr Mette, Landes und Segen. Zur Fronleichnamsprozefflon ist die Bevöl kerung freundlichst ersucht, die Häuser in den Gassen, durch die dir Prozeffion geht, zu schmücken und recht zahlreich als betende Teilnehmer mitzugehen, nicht bloß den Zuschauer zu spielen. Prozesfionsorduuug: Vortragskreuz. Knabcn-Volks- und Bürgerschule. St. Anna-Statue. Männliche Bevölkerung außer den Vereinen. Der katholische Jugendhort. Die übrigen katholischen

, L>cd und Segen. Die Gläubigen sind eingcladeu recht fleißig zu diesen Andachten vor ansgcsctztem Allerheiligsten zu erscheinen. Die nemrtngigc Andacht zum heiligsten Herzen Jesu beginnt in der Stadtpsarrkirche am kommenden Freitag, den 8. Juni, und dauert bis einschließlich Samstag, den 16. Juni, vor dem Herz Jesn-Sonntag. Während der Fconleichnams- oktav findet sie im Anschluß an die kirchlich n Tag- zcilcn (Mette und Landes), die abends um 6 Uhr vor ansgcsrtzttm Höchsten Gute gehalten werden, mit Herz Jesu

Litanei, Lied und Segen statt. Kapuzinerkirche Fronleichnamsfest und Oktave: Mittwoch 5 Uh nachmittags Aussetzung bis 6 Uhr. Fronleichnamsfest früh: Aussetzung von 7»6 bis 7 Uhr. Nachmittags 7-5 Uhr Aussetzung. Mette, Landes, Einsetzung. An den übrigen Wochentagen früh Aussetzung von 6 Uhr bis nah der Konventmeffe, nachmittags von 5 bis 6 Uhr. Spitalkirche. Am Fronleichnamstage sind nur zwei heilige Messen: um 6 und um 7-7 Uhr. Die Herz Jcsu-Andacht wird an Wochen tagen um 7 Uhr abends, an Sonn

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 21.06.1876
Physical description: 6
über die neue Lebensthätigkeih des Vereines. Hr. F au n er aus Meran gab in einfachen aber anziehenden Worten ein Bild von den religiösen Zu ständen m Meran und Burggrafenamt und nahm Anlaß über den Werth der Glaubensein h e it,.zu fprechen. Wild aus Algund sprach über das Herz - Jesu Mest in Pozen und drückte die Hoff nung aus, daselbst am' 23,.,Juni^ rechh vi^e Kälterer zu sehen. Larcher in Kältern sprach in treffender Weise über die katholischen Schulen und die Erziehung der Jugend; Baron Andreas

D i Pauli über Vereinswesen und Baron Äugustin Giovanelli über Ä bildung und deren Einfluß auf die Gesellschaft.. Schließ nahm Hr. Bürgermeister Bqron Anton DiHauli das Wort. ^ Er beleuchtete in längerem gehaltvollem historischen Vortrage die besondere Bedeutung des Herz-Jesu-Festes.für Tirol ^und stellte nachstehende Anträge: 1. Der katholische Verein von Kältern spricht es als dring lichsten Wunsch aus, daß seine Mitglieder so ^ vollzählig wie möglich sich bei der- am. 23.-d.--M. .-M.Bozen

-. abzuhaltenden großen Herz- Jesu-Feier des Landes Tirol betheiligen mögen. 2. Der katholische Verery beschließt durch seine Vorstehung an den Hrn. Dekan die Bitte zu.nchtm,,..aM23^Herz-Jesu- Feier in Bozen den Kreuzgang zu veranlassen und zwar in so feier- licher Weise, wie selber von hier -quS>m -den Zahrett^ .1861. uyd^!870 abgehalten wurde. ,.. ^ ^ 3: Der katholische Verein möge beschließen, daß am Herz-Jesu- Sonntage, 25. d. M. hie gesammte Wereins-Vorstehung ins eorxore dem feierlichen Gottesdienst in'd

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1889
Physical description: 8
auch gar nicht beschreiben, was i da auS- g'standen hab'. Die ganze Welt war mir zuwider und ver haßt und besonders daS Handwerk. Der Meister war a mür rischer, brummiger Kerl und der Gesell a Säufer. Und denen zwei Menschen hab' i müssen gehorchen und kuschen.' „Das Herz voll Grimm hab i mich gedemüthiget und bin zu mein Gerhab bittweise kommen, er soll mi aus der Höll' befreien. Nie und nimmer vergiß i den Augenblick, wie ich in meines ehemaligen Vaterhauses Gaststube vor meinem Gerhob gestanden

zu werden.' „Mein Meister und mein G'sell, die haben mich be handelt wie einen Hund. Mit Schläg und Fußtritt bin i ge weckt worden und mit Schlag und Fußtritt wurde der Tag beschlossen. Da drinn aber in mein Herz hat ein Wurm ge- von Preußen, gewinnen, wie der „Köln. Ztg.' au? Berlin gemeldet wird, jetzt greifbare Gestalt. ES verlautet, daß der Vicepräsident deS Preußischen Staatsministeriums, StaatSminister v. Bötticher, dem Kaiser darüber Bortrag halten sollte. Die Angelegenheit wird wahrscheinlich nicht, wie bisher

. Das Glück hab i suchen woll'n und S Unglück hab i g'funden. Nicht nur die Heimath und mein ganzes Leben hat mir mein Gerhab geraubt, auch nach mein Herz hat er noch greifen müssen.' WaS soll i da lang erzählen, wie eS dann der Mensch zurecht bracht, daß er mein Schatz zuletzt als sein WM heimgführt hat. Die studirten Leut mögen bis über die Ohrwascheln in ihre Bücher stecken und alles mögliche auS» köpfn, aber übel'S weibliche Herz klügeln sie nix gescheut» zusamm. DaS ist wie wenn du Quecksilber

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1904
Physical description: 8
auf seinen Platz zurück, hüllte sich bis über das Kinn wie eine Mu mie in seinen Plaid und schloß die Augen. Seine Gegenwart, das Unabänderliche zwang Ange. ruhi- ger zu werden. Sie ergab sich hoffnungslos in ihr Schicksal. Zuweilen wollten die Tränen hervor brechen. sie wollte laut aufschluchzen, dann fiel ihr Blick auf den Herrn, und sie kämpfte die Träne» nieder und versuchte durch keine Bewegung ihre Unruhe zu verraten. Ihr Herz schlug unter diesem Zwang so laut, daß sie. nach Atem ringend, die Hand

, belebter. Endlich fuhr man in eine Station ein, wo der Zug einige Minuten hielt. Der Lärm, das Rasseln des dahinbrausenden Zuges, die Gesellschaft ihres Mit gen sie in die Flucht. Sein Leichnam wurde in Feindesland bestattet, sein Herz aber nahmen die Soldaten mit. Es erging der Befehl, daß Latour d'Auvergne in den Listen seiner Kompagnie weiter- geführt werden solle, als wenn er lebe-, bei jedem Appell sollte sein Naine aufgerufen werden, wor auf der älteste Sergeant zu antworten hatte: „Ge storben

auf dem Felde der Ehre!' Die Gebeine Latours wurden 1889 nach Paris gebracht und rm Pantheon beigesetzt: dieser Tage ist auch sein Herz von einem seiner Nachkommen dem Staate ge schenkt und in einer silbernen Urne bei dem Grab mal Turennes, eines Borfahren Latours, im Jn- validendanr beigesetzt worden. Dem Ruhme des Ersten Grenadiers entsprach das militärische Ge pränge. Soldaten holten die Urne am Bahnhofs ab: bunte Uniformen, blitzende Säbel, Fahnen, kriegerische Musik und Kommandorufe empfingen das Herz

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 02.02.1916
Physical description: 12
levitiertes Hochamt zu Ehren der hl. Agatha um Abwendung von Feucrsgefahren. Kirchenmusik am Maria Lichtmeßtage. Zur Kcrzcuweihe und Prozession die Gesänge 4stimmig von M. Haller. Zum Hochamte: Messe in A-s für gem. Chor, Orgel und Bläser von I. H. Dietrich. Graduate: 8»86kpiinu8 und Offertorium: Diffusa est für gem. Chor, letzteres mit Orgel, von I. Mitterer. Der katholische Mütterverein hat um halb 5 Uhr Vercinsandacht in der Herz Jesukirche. St. Michaels-Bundes-Versammlung ist am Maria Lichtmeßtag

, Dienstag 2. ds., um 5 Uhr in der St. Barbarakirche und darauf Seelenrosenkranz für die gefallenen Soldaten in der Beingruft. Herz Jesukirche. An Sonn- und Festtagen: Hl. Messen um 6 Uhr und 5 Minuten vor 1 3 8 Uhr. Um 1 .,9 Uhr Gottesdienst für die Schulkinder. (Während des selben bleibt die Kirche des beschränkten Raumes wegen für Erwachsene geschlossen.) Abends um 6 Uhr Rosenkranz vor ausgesetztem Höchsten Gute. Am ersten Freitag im Monat (Herz Jesu- Freitag) ist um 7*7 Uhr eine hl. Messe vor ans

- gesetztem Höchsten Gut. Abends um 5 Uhr wird das Höchste Gut zur öffentlichen Anbetung ausgesetzt bi' zum Schluffe der Herz Jesu-Andacht um ‘/>7 Uhr An Werktagen hl. Messen um 7,6 und 3 U 7 Uhr; um 7,8 Uhr eine hl. Messe für die Schul kinder. Um 6 Uhr Abendandacht. In der Spitalkirche zum Hl. Geist: Hl. Messen an Sonn- und Feiertagen um 6, '/,7, 7,8 Uhr. An Werktagen hl. Messe um halb 7 Uhr. St. Leonhardskirche (Johanneum). An Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 7,6 und 67* Uhr. Beichtgelegenheit

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.12.1935
Physical description: 6
. Linie und Haltung der beiden Gestalten ist von ruhiger Einfachheit und in dieser erhabenen Ungesuchtheit liegt die Weihe des Bildes, in dem Adoentstimmuna und Weihnachts glück zum Ausdruck kommt. Beide Bilder sind eine Freude für Augen und Herz, echte, ungesuchte und dabei hochkultivierte Kunst. Weber-Tyrol stellt bei Mittler u. Mumel- ter unter den Lauben mehrere Aquarelle aus, In denen er zum arößten Teil Landschaften aus Oltradige in frischen Farben und großzügigen Strichen wiedergibt

' ist in allen Apotheken erhältlich. kirchliche Nachrichten hü Stunde in der Pfarrkirche vokano. Am Don nerstag, S. Dez., von « 30 bis V.S0 Uhr abends: Heil. Stunde mit Vorträgen. Kapuzinerkirch« «alzano. Freitag, di» g. Dez . erster Monats-Freitag: llm halb S Uhr früh Aussetzung des Allerheiligsten, feierliche Singmesse mit Ansprache und lSeneraltommunion. Herz Zefu-KIrche Bolzano. Donnerstag abends 8 Uhr feierliche Anbeiungsstunde mit Predigt und Segen. — Freitag, erster Freitag im Monat: v Uhr Singmesse

mit Generalkommunion, Weih« an das hlgst. Herz Jesu und Segen, i ' Tamburellsplel. Auch diese sportliche Tätigkeit des Dopolavoro wird im Jahre XIV in unserer Provinz eine be>/ sondere Entwicklung erfahren. Der Kalender des Dopolavoro provinciale sieht außer einer Reihe von lokalen und provinzialen Wettkämpfen auch verschiedene Prqpagandatrefsen mit den besten Mannschaften des Trentino, des Veroneser und Mantovaner Gebietes vor. Heute abends um 18.30 Uhr wird beim Provin- zialsitz des Dopolavoro eine Versammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 22.12.1904
Physical description: 8
wollte. „Liebe Mathilde, ich habe gewünscht, einige Augenblicke mit dir allein zu sein, ich sühle, daß dieselben gezählt sind. Ich wollte dir meine letzte Bitte ans Herz legen, wollte in dieser letzten Stunde noch einmal deine Barmherzigkeit sür Tora anrufen.' ' „Warum willst du durch die Erinnerung an das Kind unser Beisammensein trüben?' .Nun, dann versprich mir, Mathilde, das Kind wie das unsere zu erziehen. Ihre Erziehung liegt in guten Händen, du brauchst ja keine Last davon zu haben. Du blickst

die letzte Hülle desjenigen, der sich so oft an dem Blühen und Gedeihen der selben erfreut hatte. Tora war es nicht vergönnt worden, den Onkel noch einmal wiederzusehen. Und auch jetzt hatte man ihr nicht gestattet, das Totenzimmer zu be treten. Keine Träne war in ihr Auge getreten, als Fräulein Rieden ihr den Tod des Onkels mit teilte, aber in unnennbarem Schmerz-preßte sie die Hand aufs Herz; es war dunkle Nacht, unheimlich heulte der Sturm um die alte Burg und schien die Mauern erschüttern

des Toten nieder, legte ihren Kopf an seine Brust und Träne auf Träne rann über ihre bleiche Wange. „Lieber, guter Onkel, warum bist du von mir gegangen? Warum läßt du deine Tora so allein? Wer wird mich nun lieb haben, wer mein Schutz sein?' Als ob eine Antwort auf ihre Frage erfolgte, so klang eS tief traurig : „Sei ruhig, Kind; der alte Friedrich kann dir die Liebe deS guten Onkels nicht ersetzen, aber sein treues Herz will dich schützen, für dich sorgen, so lange es schlägt. Ich habe es dem lieben

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.02.1883
Physical description: 8
» sie zu solchen Nichtswürdigkeiten erniedrigt. sie lächeln, gnädige Frau, daß ich mich so miferej Sie halte» die ganze Sache nicht werth, darübe? viele Worte zu verlieren. So find die grauen l Sie kränke» sich Tage und Wochen langj weinen und härme» fich ab und fließt der Mund endlich von dem über, desse» ^ daS Herz voll und wird ihnen dan» die Richtigkeit ihre« KümmerS vor Auge» geführt, staunen sie über sich selbst und vnltugne» ihre Schwäche, um sich derselbe» nicht schäme» zu müsse«. UebrigenS^ i gnädige Frau, schoa mehr

Frau» ich bi» kein Kopfhänger; aber wen» ich zuweilen durch die stille Rächt wandle, über mir den klaren, sternenbesätew Himmel, vor meinen Blicke» die majestätischen GebirgSzüge, deren schneeige Gipfel, vor». Scheine de». MöndeS »er» fitbert, weithia glänze», dann erfaßt e» mir da» Herz oft mit namenlosem Sehne» »ad der Au»» ipruch Senera'S .kost wortom oil>2 sst, jxsac^as owrs wdipP' erscheint mir wie ein Bannfluch der Menschheit, wie ei» ungeheurer Frevel an dem Höchste» uad Erhabeodsten

eine große Reite» schaar von te»ghifchen und andere» tatarische» Krieger»' eiai'' welche mit Be«te theladti» »ö» einem Raubzuge zurückkehrten u»d eiae zahl reiche Heerde von Schafen und?Hor»vs«h.i?ab»r auch eine Schaar jammernder-unk «eiitvcker Kinder vor fich bnkitbea» »elche fie gefangm mitschleppten, um sie nach.der' H»imk«hr. ansi'den Märkten am schwarzen Meer al» Sclaven a« dir Türken zu verkönf»»^ Diese» Anblick schnitt Jussuf so sehr in» Herz, daß er fich^die. größte Gewalt anthun mußte

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 13.09.1899
Physical description: 16
hat triumphiert. Die Stimme meines Gewissen» hieß mich meinen W:g geradeaus schreiten, den Weg, den ich betreten, unbekümmert um Beschimpfungen und Drohungen, dem Ziele zu, welches das aller Menschen von Herz und Recht schaffenheit ist, dem Ziele des Triumphes von Recht und Gerechtigkeit. Nun versuche ich die letzte An strengung für den Sieg der Wahrheit. Der Kassationshof, alle vereinigten Kammern desselben, die oberste Jurisdiktion deS Landes hat erklärt, daß Muthmaßungen zu Gunsten der Un schuld

.' Die Ueberzeugung der Richter von 1894 gründete sich auf das Bordereau und dieses zeigt Esterhazy's Schriftzüge. Wenn man über einen Angeklagten urtheilen will, muß man ihn kennen. Und um Dreyfus kennen zu lernen, muß man sich nicht der ein wenig allgemeinen Auskunft deS Oberst Bertin überlassen, noch derjenigen deS Generals Lebelin de Dionne, die übrigens im Widerspruche mit den Noten steht, die der ihm gegeben hat. Man muß in die Seele Dceyfns' hinabsteigen. Nach einigen Worten über Herz und Charakter

muß an den Tag kommen. Den Elenden, den Schuldigen hat man noch immer nicht. Oh, mein Herz, mein Kopf I' Demange verliest andere Briefe. „Da sehen Sie die Seele des Soldaten. Verstehen Sie mich wohl, des disziplinierten Soldaten, des Soldaten, der ein Sträfling geworden ist und der im Herzen noch immer die Liebe für das Vaterland bewahrt hat. Dieser Mann, der sich zermarterte, um nur vor den Wächtern seine Thränen zu verbergen, dieser Mann, der ror Ihnen hier anstatt zu weinen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1883
Physical description: 4
semer Blicke. Silvio verließ mich ohne das Mindeste hinzuzufügen, aber seitdem lauerte er mir auf und hatte auch meinem Bruder die unselige Ent deckung anvertraut. Jose stieß mich von sich, er war in seinem Beneh men vollständig verändert, und schwor mir die härteste Strafe, welche ein ungehorsames Kind treffen könne. Mein Geliebter erfuhr nichts davon; ich kannte ja seine leidenschaftliche, zum Jähzorn geneigte Natur, ich wußte auch, daß eS vielleicht unvorsichtig gewesen war, Sil vio's Herz

ich sein Mißtrauen. „Was hast Du, Herzchen?' fragte er mich. „Glaube doch an meine Treue, an den endlichen Sieg, der uns bleiben wird! Ich mache Carriere, kann mit Rang und Titeln vor Deine Eltern hintreten, und dann bist Du mein. Geht es durchaus nicht anders, so bleibe ich auch für immer hier in Lima.' Mein Herz schlug schneller, halb und halb war ich entschlossen, ihm Alles zu sagen, aber die Furcht vor einem Mißverständniß siegte doch immer wieder, und so vergingen Tage voll Unruhe, in denen ich nur Eins

flüsterte er auch in auffallender Weise mit meinem Bruder. Mir schlug das Herz zum Zerspringen, aber was konnte ich thun: Es war für jede Antwort zu spät. Sollte ich ohne irgend ein Zeichen dem Redenzvons fern bleiben? — O Gott, ich konnte Alles aber das nicht! Und so schlich ich denn endlich unter einem Bor- wande durch den Gartm havon, obgleich es. noch zu 'wm, 'sÄ^zvetz in einer Viertelstunde kommen. Do^t'oben wär ich wenigstes ungestört.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.02.1883
Physical description: 4
auf. „Das wäre ein Irrthum, Sennor: — Ariadne fand „dessen Nachkommen Sie treffen wollen, die Ehre ein Franzose zu sein. Als gewesener Elsässer Protestire ich namens Elsaß-Lothringens gegen die Proscription der Nachkommen Ludwig's XIV. das wäre eine Undankbarkeit, ein Stoß in's Herz für Elsaß-Lothringen.' (Lärm und Proteste.) Freppel (schreiend:) „Die Proscription wäre eine Beleidigung der mit schwarzem Flor umhüllten Fahne an der Statue Elsaß-Lothringens.' Die Worte des Bischofs erregten übrigens Heiterkeit

constatirt. In den leeren Tagen constinnrle sich hier im Hotel Enrope ein Postmeisterverein für Tirol und Vorarl berg nm die Interessen dieses Standes besser zu wahren, als es bisher möglich gewesen war. Dann hielt die Feuerwehr eine zahlreich besuchte Versamm lung und auch der tirolische Gewerbeverein hat sich Trost in den Armen eines Anderen — Theseus kannte vielleicht ihr flatterhaftes Herz und verließ sie. ehe es zu spät war. Er that recht daran.' „So würden Sie sich an der Stelle der Betrogenen

in das Meer gestürzt haben, Sennora ?' fragte Otto halblaut. „Das glaube ich nicht,' versetzte sie — „nein, ich bin sogar gewiß, daß ich es nicht gethan haben würde. Man muß sich niemals unterjochen, nie zu etwas Unrechtem verleiten lassen ^ aber mein Herz hätte doch kein Anderer erworben.' Otto sah auf; seine Stirn war mit glühender Nöthe bedeckt. „Glauben Sie, daß der entfesselten Leidenschaft ge genüber die nüchterne Reflexion Raum behält?' fragte er plötzlich. Manuela spielte mit den Quasten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 13.02.1874
Physical description: 10
ConMutionelle MMr ^eituna. Iweiunällrei^igster Jakirgang. M ll-r Mißrick» A°l!m - L>ikM Zäirkliii mlt WH fmm Mnlmlionen. ^ SS. Freitag den 13. «fedcuar l«74 Politische Rundschau. Bozen, IS. Februar. Oesterreich-Ungarn. Die Worte, i welche unser Kaiser kurz vor seiner Abreise nach Petersburg an den Fürsten AuerSperg gerichtet hat, werden überall wo ein Herz schlägt für die Leiden der armen Be völkerung, wo sich das Verständniß findet für die Be dürfnisse von Arbeit und Gewerbe

an ihrer Seite namenlos glücklich zu werden. Ein freundlicher Blick aus ih ren sanften Augen genügte einen zu beseligen, ein mildes Lächeln des Beifalls berauschte die jungen Anbeter. — Jedoch wie lieb und freundlich sie ge gen Alle schien — ihr Herz halte schon gewählt. Das Voll sagt: Stille Wässer gründen tief! das war bei Ludmilla der Fall. Ohne daß es nach außen veMerkt wurde, liebte sie tief und gründlich einen jungen Kaufmann, der hübsch, gewandt, geistreich war. Er schien in seinem Benehmen

, erzählte er seiner Frau und Tochter mit einer Miene, als ob er eine landfremde Sache berichte, daß Karl heute um die Hand Lndmilla« ge worben habe. Der junge Manu habe viele« für sich, namentlich besitze er Eigenschaften, die jede« weibliche Herz erobern — aber er könnte ihn nicht zu seinem Eidame wählen. Ich habe ^nichts, gar nicht« gegen seine Person — er mag ein guter, ja der liebens würdigste Mann sein — aber Ler gehört zu jener Klasse junger Kaufleute, die in die Lust bauen. Er hat einige Mal

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 07.04.1865
Physical description: 4
er nemlich ein Mädchen kennen eS war Maria Schmiederer auS der Gemeinde Rinn — welche aus ein mal einen so tiefen Eindruck auf sein wildeS Herz machte, daß er von der ersten Liebe Zaubermacht ergriffen, sich gleich dar auf vornahm, sein wildeö regelloses Leben zu ändern, um diese schöne tugendhafte Jungfrau, welche auch noch überdies mit einem nicht unansehnlichen Vermögen ausgestattet war, zu ver dienen und zu heirathen. Durch die Fürsprache skiner Ver wandten verdingte er sich daher bald darauf

nach, daß sie Speckbachern zu seiner dollständigen Besserung noch ein Jahr Prüfungszeit gab, nach welcher er sich' wieder anfragen könne; damit war. der verliebte Mann auch einigermassen zufrieden, besonders weil er wußte, daß ihn Mariens Herz gewählt, und daß er auf' ihre Treue als eine echte „Bergerin' — rechnen könnte. Nun hatte er vor der Hand alles,, was/sich ein junger> , frischer Tiroler wünscht, und sich am Besten in ihrem „Gsang^ > ausspricht: ' A Büchsal zum schieß'n. Und an Stoßring zum schlag

aber auch ge-, müthlichen Mutter sich wieder anzufragen, und um die Erfül lung seiner und der Geliebten.Wünsche zu bitten. Da die für alles Gute empfängliche Frau seither allenthalben nur daS Er sprießlichste von Speckbacherö neuer Lebensweise und muster hasten Aufführung erfuhr, so erweichte sich ihr Herz und mit sichtbarer Freude gab sie sogar schon etwas früher die Ver einigung der beiden Liebenden zu. — Bald darauf schmückte nun der Brautkranz die schöne ! Marie, puö der. RoSmarinstrauß SpeckbacherS herrliche fünf

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