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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.04.1928
Physical description: 8
dem 10 Zentimeter langen Staji «ter rn der Länge und etwa 70 Zentimeter in der WilderiMMM Muflons sind überaus scheue, wachsame Tiere, die de? « Geräusch flüchtig werden und dabei für den Mensche!? V luhe Felsenspitzen erklimmen. Sie sind in unsem « Gärten unter den WilÄschafbeftänden die häufigsten 4°ti! ^ ^ Wer hat ein Herz in Heidelberg bnlv« £ Von Heinz Scharpf. j# Seit Monaten klagt ein Unbekannter allnächtlich in ttm Der Arme hat sein Herz in Heidelberg verloren, u , r geschlossenen Fenster dringt

steineraveichend die eint! ® Trauerkundgebung. Anfangs konnte ich ihm meine h nicht versagen; es ist immerhin ärgerlich etwas zu och sei es auch nur ein Gebrauchsgegenstand des täglich uft dann aber begann ich, die Achseln zu zucken, die Wch W schließen, und nun ists genug. l( Der geschätzte Verlustträger vergißt ganz, daß er chi !tl Nacht mit seiner Jeremiade aus dem Schlaf weckt, ü M ist machtlos. Meine Ruh ist hin; mein Herz ift nisi, Mi berg verloren! Wie sollte man dem Unglückswurm ««§ jttü vom Fenster

herab, in finsterer Mitternacht? Er \i ^ n das Fundamt in Heidelberg schreiben; die Badens» «« ii Leute; die geben sogar alte Regenschirme und einzelnes ab, oder er soll in ein Heidelberger Blatt eine AM«« lassen: „Goldenes Herz verloren. Abzugeben gegen % jtl Es ist höchste Zeit, daß sich der ehrliche Finder meldet. ! es, seine Verluste weitab von Heidelberg in einer W E zugeben, wo keiner etwas gefunden haben kann? > S Daß die Klage des Mannes die Mitmenschen rührt, lich. Das Fatale ist jedoch

, daß der Mann immer i gestimmte stößt, die sofort im Chor mitstngen. Gmij, jeden Schmerz ehren, soferne er echt ist. Aber mir ji w weniger der Gram über den unersetzlichen Verlust Ed aus dem Herzlosen spricht. m Soviel ich den Worten des Unglücklichen entnehme, ij Herz in einer lauen Sommernacht abhanden gckoma, ft ut l v fi v (XeA fivt/s»'Vrto rtl * ,\ iKt a haben wir Frühling. Es brausten also die HerW hinweg und der Winter begrub es mit seinem cs wohl tief darunter und ist nun schon lange i«^ geschaufelt

wch« h« Ihr Herz in Heidelberg verloren. Lassen Sie Hm j« endlich in Frieden! fk Liebesromane der Londoner „Evening Standard" berichtete kürzlich von eH>i stehenden Eheschließung in den internatMs. schaftskreisen, die, wenn die Nachricht sich m^ eines sensationellen Beigeschwackes nicht tntm « Es handelt sich um die Gräfin Alice de Janz« ^ Silverthonie aus Chicago und den jmMN KB ^ mon de Trafford, Sproß eines der ältester! a sten Adelsgeschlechter Englands. Gräfin M Herbst vorigen Jahres in Paris

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.11.1902
Physical description: 16
Und jauchzt der Hirtenknab'. Die Glocken des Dorfes klingen Melodisch zum Gesang — Von Almen und Triften leuchtet Der Sonnenuntergang. Mich tragen die Abendwellen Zu seligen Geistern fort. Es winkt eine blaue Blume Auf kleinem Grabe dort. Paul R. Greußing. Allerseelen. Die Früchte des Feldes und Gartens sind ein geerntet, die Blätter gefallen, die letzten Blüthen sterben langsam dahin — alles in der Natur rüstet sich zum Winterschlaf. Es wird öde in Wald und Flur, und unser Herz füllt sich mit leiser

, und der brennende Wunsch packt uns, gut zu machen, was wir gefehlt. Und was wir dem Heimgegangenen Freundliches erwiesen haben, das möchten wir ver zehnfachen, unsere ganze Liebe möchten wir über j unsere Todten ausschütten, und da das Grab uns ' daran hindert, löst sie sich auf in ein heißes Flehen für das Heil ihrer Seelen. Wer aber keinen Todten zu beweinen hat, oder wes Herz hart geworden ist im Kampf ums Dafein oder verknöchert in Selbstsucht, verflacht in Weltlust, daß es das Weinen und Beten verlernt

Liebe auf die Hügel gehäuft hat, leuchtet das blasse Flämmcken der ' symbolischen Kerze. Und leise zieht der Trost in unser Herz. Mitten in der spätherbstlihen Oede frische Blüthen, grünes Laub als Zeichen neuen Lebens; über Nacht und Tod strahlt ein sieghaftes Licht. Die gereinigte Seele geht aus dem läuternden Feuer unsterblich hervor, das ist die große Verheißung des Allerseelentages, die sich als lindernder Balsam um unser wund-s Herz legt. Ei« Sermrgehener. Der „Unterinnthaler Bote

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 25.07.1936
Physical description: 4
Vernichtungskampfe untergehen. Österreich weiß, daß seine Zeit wieder kommen wird. Österreich weiß, daß es nur einiger Ener gie bedarf, über die Irrungen einer Zeit hin weg durchzuhalten, um durch die Zukunft gerechtfertigt zu werden. Dr. Seipels Devise „Nichts gegen Deutschland" kann und soll wieder gelten. Wir wollen so ehrlich, wie wir immer waren, alles vergessen, was die neue Bewegung im Reich zwischen uns und das Reichsvolk hineingetragen. Wir wissen ja, daß der Zwiespalt nie tief ins Herz des Volkes

gegangen ist. In jedes Deutschen Herz ist zutiefst in einem Winkel der stum- me Wunsch lebendig geblieben: wenn doch dieser Zwist durch ein Wunder beseitigt würde! Dieses Wunder ist geschehen! Am heutigen Tage, als am Trauertage für Kanzler Dollfuß, gelobe sich jeder Deutsche hüben und drüben: nie wieder Bruderkrieg! Öb Rheinländer oder Tiroler, ob Bayer oder Öberösterreicher, ob Berliner ober Wiener — das deutsche Volk hat andere Aufgaben, als sich gegenseitig aufzureiben, und andere Mittel

der sozialistischen Volksfront, die derzeit in Frankreich an der Macht ist. Durch aufrei zende Übergriffe von Volksfrontanhängern kam es in verschiedenen Orten zu Zusam menstößen und Schlägereien zwischen De monstranten der Volksfront und der natio nalen Front. Das Fazit dieses Feiertages für Frankreich beträgt einige 50 Verletzte, die sich bei den Schlägereien blutige Köpfe holten. . . . Ein großer Mensch ist derjenige, der sein Kinder herz nicht verliert. Ich hole dich, Aenne! Roman von Gerl Nothberg. Copyright

by Martin Feuchtwanger, Halle (Saale). 11) (Nachdruck verboten.) Ein feines Klirren! Die Kette! Die Kette, die seine Che um ihn schlang. Noch bestand seine Ehe, und alles mußte bleiben, wie es war. Er durfte sich Aenne nicht nähern. Traf er sie zufällig, dann konnte er ihr nicht einmal einige liebe Worte sagen, und sein Herz schrie doch Ach ihrer zarten, blonden Schönheit. Aber das Schicksal war unerbittlich. Vorläufig wenigstens. Schicksal? Wieso denn Schicksal

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.06.1939
Physical description: 6
ich nun, nach so vielen endlosen Jahren wieder in eine Kaserne, warum ich wieder zu einer Uebung gehe, wenn ich mir damit nur das Herz schwer mache? Ich gehe zu den Soldaten, um für sie zu w e r b e n. Für die Soldaten werben? Welch eine überflüssige Handlung in der Zeit der allgemeinen Wehrpflicht? Es müssen doch so wie so alle ein rücken, was brauchst du da viel zu werben? Ich will um Herzen werben, gab ich zur Antwort. Um Herzen für unsere Soldaten! Ihr alle wißt doch, wie es durch Jahre hindurch

mir die Offiziere taten, die solche Befehle zu vollziehen hatten. Und wie bange uns ums Herz war, wenn wir fürchten mußten, daß durch solchen widernatürlichen Einsatz das große, das ehrenvolle Erbe vertan werde, und daß wir am Tage der Heimkehr dann mit leeren Händen dästehen könnten. Daß ein Fluß nicht gegen feine Quelle fließen kann, das hätten auch jene, die solches gewünscht haben, einsehen müssen. Daß die Zeit des Bruderkrieges, der Kampf des deutschen Südens gegen den deutschen Norden des Jahres 1866

nicht, daß nächst den Offizieren der kaiserlichen russischen A^chee andere Offiziere der kriegführenden Staaten ähnliches Schicksal zu erdulden hatten. —~ y «ui» »um-wem ucuiiujen -ovtr oer Ostmark wi ich wieder seine deutschen Soldaten ans Herz legen ich wil daß sich die Menschen bei uns wieder über ihre Soldate 'reuen sollen. Mehr noch! Ich »UI, daß sie wieder MlSqbc

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1935
Physical description: 8
im Betrage von 52.000 Dollar. Prinzessin Mdivani geschleden Reno (Nevada), 14. Mai. (Reuter.) Barbara Hutton, die Erbin der Millionen Woolwords, ist heute, nachdem die Der Tod Warschau, 14. Mai. (Poln. T.-A.) Die sterblichen Ueberreste Pilsudskis sind nunmehr im großen Salon des Schlosses Belvedere, der in eine Totenkapelle umgewandelt wurde, aufgebahrt. In einer Nische befindet sich die Urne, die das Herz des Marschalls umschließt. Zu Häupten des Katafalks stehen drei Standarten der alten polnischen

nahte, wurden alle Kabinettsmitglieder aus Kran kenlager berufen, doch wurden sie von dem sterbenden Mar schall nicht mehr erkannt. Ueber das Begräbnis Pilsudskis berichtet das Blatt «Kurjer Porannh"", daß Pilsudski noch vor einigen Jahren in Gesprächen mit seiner Gattin und seinen nächsten Aanü- Pilsudskis lienmitgliedern seine Wünsche bzüglich seiner Bestattung ge äußert hat. Er hat vor allem sein Gehirn der Warschauer Universität für wissenschaftliche Studien hinterlassen. Sein Herz

soll nach Wilna überführt werden. welche Stadt er be sonders liebte. Ebendorthin sollen nach seinem Wunsche die sterblichen Ueberreste seiner Mutter gebracht werden. Sein Herz soll zu Füßen seiner Mutter bestattet werden. Die sterblichen Ueberreste des Marschalls werden aus dem Wawel-Schloß bei Krakau in der Königsgruft zur ewigen Ruhe bestattet werden. Die Leiche wird in einem Glasiarg nach Krakau überführt, von wo aus Pilsudski im Jahre 1914 seine Legionen in den Kampf geführt hat. Ob Pilsudski

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1943
Physical description: 4
sinnlos, er weiß ganz genau, daß es zu spät ist. Er hört, wie der Mann hinter ihm ebenfalls zu laufen beginnt. Kalter Schweiß bricht ihm aus den Poren, das Herz häm mert wild, er rennt um sein Leben und weiß doch genau, daß es keinen Ausryeg mehr gibt. Er weiß nicht, wer ihn verfolgt. Aber er weiß, daß er verfolgt wird. Undeutlich überfällt ihn die Erkenntnis, daß Ljuba ihn verraten haben mag. Es gilt ihm jetzt nicht mehr viel. Kein Mensch auf der Straße. Die Gassen sind völlig vereinsamt. Die kleinen

es die Sennerin unter den Aesten zu sich heran. Mit nassen Händen streichelte sie über das klebende Fell und wußte nicht, warum ihr auf einmal so heiß ums Herz war. Das Lamm in den Händen vor sich hertragend, kletterte sie über das Gewirr zurück, ging durch den strömenden Regen zur Hütte. Es wurde Nacht. Die Petroleumlampe blakte und grausig und kalt griff die Nacht durch die kleinen Fenster, selbst Lampe und Feuer konnten sie nicht wärmen. Die Sennerin lag aus ihrem Lager. Ihr war so bang. Das Blöcken

auf 1000 Herz seinen Meßton gibt, kommt dieser von der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt. Für Musikfreunde wird außerdem auf 440 Herz der Kammerton A gegeben. Die Zeit messungen der Anstalt sind jedenfalls so genau, daß sie im Laufe eines ganzen Tages höchstens um ein Zehntausendstel Sekunde differieren können, und das wollen wir schließlich ruhig weiter ertragen. Das große Gebiet der Elektrotechnik umfaßt vor allem die Leitungen und Isolierstoffe. Für die Wehr macht wird hier ein Material

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1877
Physical description: 4
sieben zu bleiben Lassen Sie mein Herz durch ge steigerte Ungewißheit nicht noch mehr erkranken. Sagen Sie, ob Ihr Herz mit dem meinigen sympalhisirt, ob Sie mich lieben können, wie ich — ' Sie erhob ihre Hand zum Zeichen, daß Sir nichts mehr höre» wollte. Ihr Gesicht war halb abgewandt und auf die heftig wogende Brnst gesenkt, vielleicht um das schmerzliche Zucken ihrer Lippen und ihre thränenfeuchten Augen zu verbergen. Mr. Lindsay beobachtete das Mädchen schweigend. Er sah

, wie sie mit ihr käinpfte und deutete das als ein für ihn ungünstiges Zeichen. Sein Herz klopfte. Aber unge» duldiger, erwartungsvoller der Entscheidung entgegensehend, klopfte ein anderes Herz — das des Barons Temple. Dieser hatte, dringende Geschäfte vorschützend, sich heute rascher als sonst deS Majors entledigt und wollte den jungen Leuten melden, daß der Wagen schon längere Zeit vor dem Hause warte. Er war gerade in dem Augen blick in der Thür des Salons erschienen, als Reynold die Hand des Mädchens erfaßte

, seine schönsten Träume zerstört hatte, traf ihn zu plötzlich, so daß cr sich erst wieder sammeln mußte. „Lieben Sie bereits einen Anderen, Alice?' fragte er endlich so ruhig, als es ihm nur möglich war. „Nein. Reynold. O, seien Sie mir nicht böse. Ich kann eS nicht sehen, daß Sie so betrübt aussehen.' „Wie sollte ich Ihnen böse fein, wenn Sie mir eine Antwort igeben, die Ihr Herz Ihnen dictirt!' sprach Lindsay mit erzwungenem Lächeln, durch welches sein »archie m Aussicht »immt. Die Absicht einer früherm

mit fortwährender RückwSrtsbewegung, soll noch immer in Köprikoi stehen, während General Tergusakoff vou Zeydekan aus jetzt iu der Richtung gegen das tür kische Hauptquartier aufgebrochen ist. Kars leistet noch Widerstand. Am 17. d. eröffneten die Russen mit L5 Ge schützen das Bombardement g gen mehrere Forts, schei nen jedoch bis jetzt nicht viel ausgerichtet zu haben. Ein Schmerz deutlich hervorleuchtete. „Ich glaubte, daß Lord Temi'lc e- sei, dein Ihr Herz gehärt, und wenn dies der Fall, würde ich lieber

Alles ertragen, als ihm im Wege stehen —' „O, Reynold, Sie sind so gut. so edel!' fiel ihm Alice gerührt ins Wort. „Alice, ist es Ihr Onkel, dem Ihr Herz gehört?' fragte der junge Manu weiter. Das Mädchen zögerte einen Augenblick, dann sagte sie: „Wenn ich frei wäre. Reynold — wenn ich über meine Hand zu verfügen hätte, uud Sylvau würde mich um die selbe fragen, würde ich sie ihm mit Freuden geben, denn ich liebe ihn — liebe ihn vom ganzen Herzen!' „Dann wünsche ich, Sie wären frei,' sagte Mr. Lind say

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1943
Physical description: 4
dieser ganze Kampf, das Brennen, Kämpfen und Sterben in Schnee imd Eis geführt wird. In vier Jahren Krieg durch Polen, Frank reich und zuletzt in Rußland gingen mit uns diese drei kleinen Bändchen. Ein kleines Bändchen Hölderlin-Gedichte. „O Deutschland, heilig Herz der Völker...", das angegriffene Heftchen, das schon den besten Freund in einem anderen Kriege durch Frankreichs Schlachten begleitet hatte, reife, edle und stolze Verse, am Abend eines Kampfes wurden sie uns wie nie zuvor lebendig

, in einem Bunker, der unter den Einschlägen bolschewistischer Granatwerfer erzitterte. Ein müdes Herz wurde ruhig und fest. Die Kameraden horchten und nickten, eine seltsam verzauberte Kraft richtete uns auf, gab uns die Gelassenheit, gegen die auch der Tod nichts vermag. Und dann war da stoch Eichendorffs „Tauge nichts", der ungestüme, törichte, sehnsüchtige Wanderer. Wenn der Schneesturm mit seinem jaulenden Pfeifen über die endlos weiten erstarrten Hügel und kahlen Felder jagte, wenn Himmel und Erde

dann i wird einem das Schicksal der Heimat, unseres ! Vater- und Mutterlandes erschütternd klar. ! Dann findetcher einzelne die Kraft, den schwe ren Weg zu Ende zu gehen, den wir uns vor genommen haben. Daß sie mH unserer Hütte Goethe, Hölderlin und Eichendorff verbrannten, ist wie ein Sym bol, es ist gewiß nur ein kleines Feuer, weit hinter dem Horizont im Osten, irgendwo im weiten Raum. Niemand in der Heimat hat es gesehen, uns paar Soldaten, die wir darum wissen, preßt es ein paar Augenblicke das Herz zusammen. Ein paar

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