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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1924
Physical description: 8
sein wird und womit er enden muß, herbeigeführt hat, der ist nicht bloß mit der Ver antwortung für die furchtbare Menschheitskata strophe. er ist auch mit der Verantwortung für den Untergang der Monarchie belastet." Mit diesem Urteil wird sich der Kriegstreiber Conrad wohl oder übel abfinden müssen. Leider hat die Republik kein Gesetz geschaffen, daß die Kriegsverbrecher einer wohlverdienten Strafe un terwirft. * * Znsawmenbrrrch des Verle«mderseld- zuges gegen Hermann. Die Derteiviger des inzwischen <rus

der Hast ent lassenen thüringischen Innenministers Her mann geben über den Tatbestand fol .nde Er klärung: »Am 1. Jänner ist der Innenminister Thürrn- ns, Karl Hermann in Weimar, als er von isenach ins Ministerrum zurückkehrte, am Bahn- Hof vorläufig sestgenommen worden. Er wurde zu nächst durch zwei Kriminalbeamte (Minister Her mann wäre freiwillig alsbald jeder Ladung ge folgt) dem Staatsanwalt vorgeführt, der ihn. zum Teil in Gegenwart des Heeresanwalts — der sich an der Vernehmung des Ministers

vom Minister gezeichnet war. Die Fälle, in denen so verfahren wurde, werden dLS Urkundenfälschung, begangen im Amt, aus gelegt, dazu noch als zum Vorteil des betreffenden Beamten (Verbr. gegen 88 348, 349 StGB.). Auch AkteNbeseitigung wird dem Minister Hermann zum Vorwurf gemacht, indem er Beschwerdeschristen über einen Beamten nicht zu dessen Personalakten, sondern beiseite gebracht haben soll. Minister Hermann hat von vornherein erklärt, daß er niemals eine falsche Beurkundung vorge nommen

Fixierung vom Mini ster mündlich seinem Beamten gegeben war. Die angeblich beiseite geschafften Beschwerde schristen über einen Beamten der Landespolizei hat der Minister aus wohlerwogenen Gründen in aus drücklicher Uebereinstimmung mit den diesbezüg lichen Fachreferenten und auf deren Vorschlag nicht zum Bestandteil der Personalakten des Beamten gemacht, sondern gesondert verwahrt. Aus Grund dieser Beschuldigungen wurde Mini ster Hermann verhaftet und in Untersuchungshaft wegen Verdunkelungsgefahr

und Fluchtverdachtes genommen. Die Verteidigung hat den Standpunkt stets vertreten, daß diese beiden Gründe der Ver haftung bei Minister Hermann nicht gerechtfertigt find, daß eine strafbare Handlung des Ministers Hermann nicht vorliegt. Der bisherige Gang der Untersuchung hat die Unmöglichkeit der Ausrecht- erhaltung der Haft ergeben und der weitere Fort gang des Verfahrens dürste zu keinem anderen Er gebnis führen, als zu der Hinfälligkeit der gegen Minister Hermann erhobenen Beschuldigungen." Die Umtriebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.01.1924
Physical description: 8
, den Genossen Hermann, und den Negierungsassessor K u n p e die öffentliche Anklage erhoben und die Voruntersuchung einge leitet worden. Die Haftbefehle gegen die beiden, welchen »schwere Urkundenfälschung" zur Last ge legt wurde, seien bestätigt worden. Diese „Urkun denfälschung" beginnt sich nunmehr, nach einer Jenaer Zuschrift an die „A.-Z.", zu klären, und zwar in einer Weise, die den Regisseuren der Aus nahmejustiz gegen »Marxisten" nicht angenehm sein wird. Der Verteidiger des verhafteten

Hermann kurz nach sei ner Festnahme von dem Staatsanwaltschastsrat Müller vernommen wurde, erschien der £ee- : resanwalt Rodermann. Er wurde Herrn' Hermann vorgeftellt und nahm an dem Tische Platz. Staatsanwaltschaftsrat Müller setzte barnt; die Vernehmung Hermanns fort und in diese Der-! nehmung griff Heeresanwalt Rodermann wieder- - holt durch Fragen ein. Insbesondere fragte ex' Herrn Hermann, wie er erklären könne, daß so viele Beamte noch angestellt worden seien, und ob ; er wisse

, daß bei den Prüfungen nur Beamte zu- gelassen worden sind, die Mitglieder des Allge-. meinen deutschen Beamtenbundes seien, der sich,! wie ja allgemein bekannt sei, aus linken Soziali- : sten, ehemaligen Unabhängigen und Kommunisten j zusammensetze. Hermann erwiderte, daß der Allgemeine deuffche Beamtenbund eine gewerk- i schastliche Organisation sei und daß er keine Ur sache habe, mit dem Heeresanwalt über diese! Dinge zu diskutteren. Der Heeresanwalt erwi-. derte darauf, es sei sehr eigenartig

. Ich habe dem Staatsanwalt schaftsrat Müller aus den Kops zugesagt, daß er selbst die Verhaftung des Ministers Hermann gar nicht habe vornehmen wollen, daß dann aber der Heeresanwalt ihm gesagt habe: »Sie haben schon Neubauer (Landtagsabgeordneter und Führer der Thüringer Kommunisten. Die Red.) entwischen lassen, wollen Sie auch noch Hermann entfliehen lassen?", und daß erst daraufhin die Festnahme' des Hermann erfolgt ist. Staatsanwaltschaftsrat. Müller hat diesen Vorgang nicht ganz in Abrede gestellt

. Auch dieses Verhalten des Staatsanwalt- schastsrates Müller verstößt gegen das Gesetz. Soweit die Beschwerde >des Verteidigers-Rosen feld, deren sormelljuristischer Teil bedeutungslos ist gegenüber den taffächlichen Feststellungen, die, darin getroffen werden. Es kann letzt gar keinem Zweifel mehr unterliegen, daß Minister Hermann; wie alle verhafteten Republikaner und Sozialisten in Thüringen das Opfer einer niederträchtigen De- nunziation geworden ist, die erfolgte wegen der. streng republikanischen

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 17.08.1920
Physical description: 12
und Munition zu verhindern. Falls Darytg sich neutral Frankreich und Rußland. Berlin, 16. August. (Korrbüro.) Ein Funkspruch aus Moskau meldet, eine'Kommission beim svanzösischen AußenEn- jterinm sorder? alle baltischen Staat,m, ferner Polen, die Staate« de? Kaukasus und der Krim ans, ihre polchischen Bestrebungen darzulegen und ihre Vertreter zu einer Beratung über em gemein, sames Bündnis nach Paris zu senden. «tchr 1819. Wenn ich an Hermann Bahr denke, wird mir angst und bang. W möchte nicht er sem

oder von der Schrift des Dr. Felix Cleve 'über-die Philosophie des Angragoras. Wenn ich andauernd und längere Zeit an Hermann Bahr denke, gerate ich jedesmal. in Tchwnß. Ich möchte nicht er sein, wie er ist. Ich an semerStellc würde mir das Leben in diesem netten alten. Ahrenberm'chlössol, in dcm außer ihm nur.Grafen und Barone, Hofräte und Generale ®. D. wohnen, etwas weniger betriebsam .einrichten: Nicht so Mnpfend von Bücherstaub» fortwährend auf dom Sprung, zur neuesten Gotamo Buddha-Ausgabe, auf den Gaisberg

oder in die , Frühmesse. ' Ein Gutes hat ja dieser Betrieb: legt Hermann Bahr dann das Tagebuch des ganzen Jahres vor. so kann er — wenn er stolz wäre, mit Stolz, da er dies aber nicht ist, in aller Demut und Be scheidenheit — davon sagen, daß drinnen wirklich alles stehe, was äas Jahr bewegt und erschüttert, erhoben und erniedrigt hat. Ein stitenlaniges Register mit mindestens tausend Namen ist Beweis ^ster Gewissenhaftiakeit. Ich greife eine klisine Auswahl der am wtcsten genannten heraus: Barock, Otto Bauer

, Bolschewiken, Zuddha, Burgthcatev. Chamberlain. China. Deutschland. Donau- wderathn. Dostojewski, England, Expressionismus, Farbenlehre, Wt. Goethe. Hofrat. Jsenheimer Altar. Katholisch. Keyserling, lhon Erwin Kisch, Gustav Landauer. Lenin, Oesterreich, Ra- V'^'t. Mar Reinhardt, Schauspielkunst. Spengler, Wbitman, i'- chchelgr. Wolf Meirich- -Also bitteist dies nicht das Jahr 1919, wie es leibt und lebt, und gottlob schon hinter uns liegt? Kenner von Hermann Bahr werden es merkwürdig finden

, daß in diesem Register Adalbert Stifter nur dreimal genannt ist, während Egon Erwin Kisch doch fünfmal aufschcmt. Die dürfen aber nicht vergessen, daß es das Jahr 1918 war, das er in Stifter znbrachte, und das Jahr 1919 Walt Wbitman gewidmet war. Stifter darf sich nicht beklagen, er ist vor zwei Jahren auskömmlich zu seinem Rechte gelangt und kann nicht mehr verlangen. Von Hermann Bahr schon gar nicht, von dem man doch weiß, daß er längst schon in Jena ist, wenn man ihn noch in Weimar vermutet. Er schreitet flott

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 24.09.1934
Physical description: 8
folgende Ergebnisse: Hammerwerfen: 1. Freiseisen Joses, Pfadfinderbnnd, 25.66 Meter; 2. Wieser Leo, Heeressport, 22.50 Meter; 3. Knoll Karl, JTV., 20.56 Meter. Weitsprung: 1. Resch Adolf, Reichsbund, 6.15 Meter; 2. Moos bacher, Heeressport, 6.09 Meter; 3. Draxl Franz, JAC., 6.06 Meter; 4. Spicar Emil, Heeressport, 6.01 Meter. Diskuswerfen: 1. Margreiter Hermann, Bruder-Willrvm-Bund, 3-1.60 Meter; 2. Freiseisen Joses, Psadfiuder-bund, 32.38 Meter; 3. A-nntser Ludwig, EDV. Schwaz, 32.30 Meter

. Kugelstoßen: 1. Margreiter Hermann, Bruder-Willram-Bund, 12.69 Meter; 2. Klotz Anton,- FC. Wattens. 10.88 Meter; 3. Knoll Karl, JTV., 10.78 Meter; 4. Freiseisen Joses, Pfadfinder, 10.71 Meter. 200-Meter->Laus für Herren: 1. Winkler Ludwig. KATV.. 24.7 Sekunden; 2. Draxl Franz, JAC., 24.7 Sekunden, Handbreite zu- rück; 3. Resch Adi, Reichsbund, einen halben Meter zurück; 4. Doktor Obholzer Anton, TWV., 25 Zentimeter zurück. 800-Meter-Lauf: 1. Dr. Obholzer Anton, TWV., 2.06.3 Min.; 2. Vorhauer F., JTV

., 2.10.7; 3. Flatscher, Reichsbund, 6 Meter zurück; 4. Wechselberger Adam, Pfadfinder, 8 Meter zurück. 5000-Meter-Lans? 1. Rabl Johann, Heeressport, 17.42.6 Min.; ■ 2 . Leimer Dtartin, CTV., 17.44 Minuten; 3. Batkoski, Pfadfinder, zirka 3 Meter zurück; 4. Müller Adolf, zirka 8 Meter zurück. Olympische Staffel (800, 200, 200, 400 Meter): 1. Heeressport (Costa, Spicar, Movsbackpr und Gloß), 4.04 Minuten; 2. JTV. (Spötl Hermann, Pappel K., Wessiak und Vor-hauer), 4.09 Minuten. 100-Meter-Lauf für Herren

Landesbestleistung: 2. Sandtner Edmund, Heeresfport, 1.65 Meter; 3. Spötl Hermann, JTV., 1.55 Meter im Stichkamps. Speerwerfen: 1. Freiseifen Josef. Pfadfinder, 49.58 Meter; 2. Knoll Karl, JTV., 46.64 Meter; 3. SpM Hermann, JTV., 45.39. Speerwerfen beidarmig: Freiseifen Josef, Pfadfinder, 76.34 Meter (49.58 und 26.76 Meter), neue Landesbesileistung. Dreikampf (100-Meter-Laus, Weitsprung und Speerwerfen): 1. Draxl Franz, JAC., 1814.35 Punkte; 2. "Wessiak Karl, JTV., 1565.55 Punkte; 3. Spötl Hermann, JTV., 1398.22

: Polonaise sym- phonique. — Ketelbey: Im Feenreich, Suite. — Rosas: Ueber den Wellen, Walzer. — Krebs: Ter Specht, Charakterstück. — Heller: Die aus Sevilla, Lied. — Morena: Hallo, hallo! Hier Wien!, Potpourri. 16.15: Jugendstunde. Nußbaumer und Lieben. (Zwei österreichische Ersinderschicksale.) Es liest Hermann Wawra. 16.40: Wir stellen vor: Mario Hinko-Tunner (Sopran); Maria Sa- batin (Klavier). Am Flügel: Charles Cerne. — Robert Franz: Gute Nacht; Liebchen ist da; Auf dem Meere; Es hat die Rose

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Gardasee-Post
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Page 6 of 8
Date: 21.11.1906
Physical description: 8
E. Ringelmann, Salzburg Ed. Albert Armour, Mexico Rudolf Garreis, Wien Anton Rohm, Modelleur, Mailand Hermann Fischer mit Frau, Graz M. Goldberger, Wien Sanatorium Dr. Hartungen. Arthur von Erdmann, Marineoffizier, Warschau Wilhelmine Binder, privat, Ciurgiu, Rumänien Max Wedemann, Buchhändler, Stuttgart Johann Urlaub, Optiker, St. Petersburg Helene Schmidt, Privat, Halle a. d. Saale Johanna Schmidt, Privat, Halle a. d. Saale Marcus Sygal, Kaufmannsohn, Odessa Richard Kopf, Erzieher bei Sygal, Odessa

. L. v. Areszewska, Krakau Lyda Vogel, Superintendentensgattin, Friedenau Josef Blumenfeld mit Familie u. Bonne, Wien A. Borrowes, Irland Elisabeth u. Gertrud Hermann, Privat, Potsdam Heinrich Hadukorn, Karlsbad Friedrich Weber, Fabrikant, Braunschweig Julius Irwin, Schauspieler, Halle a. d. Saale Johanna Haatke, Berlin Jahanna Buker, Berlin Alma Diko, Berlin Graf Julius Oppermann, Russland Baron v. Zorsky, Trient Baronin Zorsky geb. Gräfin Mazuchelh, Trient Hermann Zerweck, Schriftsteller, Stuttgart Lothar Mayr

von Sonnenburg, München B. Salomon, Gotha Dr. Hermann Seminger mit Frau, Bad Reichenhall Dr. Richard Sachtleben mit Frau, Königshütte Leon Sydel, Berlin Gustav Graetz mit Frau, Berlin Martin Leutschner mit Frau, Leipzig Villa Sonnenburg. Major M. Boege. München Robert Kohlrausch, Schriftsteller, München Ernst Kotte und Frau, Lüttringhausen A. Michael u. Tochter, Hamburg Dr. M .rii v. Borovik, Warschau H. Daehne, Laubau Hermann Ludolf Heyn, Direktor, Lüneburg Wilhelm Weigand, Schriftsteller, München Baronin

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.03.1925
Physical description: 4
liegt m den Händen des Herrn Direktor Max Köhler. Am Sonntag vor- mittags 11 Uhr wird zu außerordentlich ermäßigten Preisen als Morgenfeier ein Konzert unter Leitung des Direktors Müx Köhler gegeben, bei dem die Pianistin Frau Marianne Kaiser aus Wien das Klavierkonzert in G-Dur von Beethoven mit Orchester spielen wird. Frl. Schrrrarz von der Wiener Bolksoper singt Lieder von Schumann und Wagner, Herr Hermann Baier Lieder von Brahms und Wolf. Sonntag nachmittags 3 Uhr gastiert Herr Karl Pfann

. Die deutschen Meisterschaften im Hallentennis. Bremen, am S6. Marz. In der Herren-Emzettneisierschaft haben von Kehrling über Dr. Lürmann 6:0, 6:2 u.rd über F. Knoop 6:2, 6:3, sowie Uhl über den Moskauer Stuckei: 6:3, 6:1 und Demasius über H. Drechsler 6:2, 6:1 ihre ersten Sieg« erkämpft. In der Damen- Meisterschaft siegte Frl. P. Hermann über das gut spielende Frl. Buß 6:2, 6:4; Frau Uhl über Frau Molsen 6:1, 6:1; Frau Busch über Frau Dr. Marx 6:3, 6:1: Frau Müller, Kiel, über Frau Kralemann

zu erledi gen, in Vergessenheit geraten sei. Die Versammlung forderte das Präsidium dee Gremiums der Wiener Kaufmannschaft auf, beim Fi- nanzminifter Dr. A h r e r dahin vorstellig zu werden, daß feine t» Nationalrat gegebene Zusage, die Mandatspraxis erheblich «np. schränken, bald in die Tat umgesetzt werde. Gerichtszeitrmg. 8 (Sin* angenehme Lhe. Wien, 26. März. Hermann, «fe Bankbeamter, hat eine „angenehme Ehe". Eines Tages ging ex durch den Schottenhof, als plötzlich eine Frau hinter ihm austauchte

und „Aushalten!" „Einbrecher!" „Aufhalten!" schrie. Hermann wurde aufgehalten, einem Wachmann übergeben, und am Polizei« kommissariat wurde dann seine Frau Juliane, denn sie war es, bi« gerufen hatte, mit einem Verweis bestraft, da sie selbst von Hermann nicht behaupten könnte, daß er ein-, sondern höchstens, daß er eh«, gebrochen habe. Und auch das bestreitet er. Solche Szenen wieder, holten sich öfters. Einmal vor der Oper, wo sie mit dem Schirm auf ihn losging, und auch in seinem Bureau, wo rnan

ihr bedeutet«, sie möge solche Dinge unterlassen, denn sonst würde mar. Hermann entlasten. Hermann klagte endlich auf Ehescheidung, weil ihn ftm« Frau mit ihrer grundlosen Eifersucht verfolge. Juliane sagte, diese Eifersucht sei gar nicht grundlos, denn er habe ein Verhältnis mit einer Bureaukollegin. Was Hermann bestritt. Aber das Zivillan. desgericht wies die Klage ab, denn es dacht« wohl, etwas Wahrer wird schon an der Behauptung der Frau sein. Das Oberlandergericft zeigte mehr Vertrauen zum Manne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 18.01.1934
Physical description: 8
„Monsieur Lambertbier", Schau spiel in drei Akten von Louis Verneuil. In den Hauptrollen Sieg- liu.de Weichert und -Hans Hais. (Gcmcinschaftsbühne Gruppe V, Farbe grün.) Freitag volkstümliche Vorstellung „Hcrodes und Mariamnc". Preise von 8 —.50 bis 3.—. Hermann Bahr worden Am Nlontag abends ist, wie.wir schon kurz mitgeteilt haben» der österreichische Dichter und Dramatiker Hermann Bahr in München an einer Lungenentzündung gestorben. Bahr stand im 71. Lebensjahre. Mit Herinann Bahr

. Aus den, Deutschnationalen und Antisemiten wurde ein So zialist.' Die Unterdrückung und Verfolgung der damals, in den Airfängen ihres Ausstieges stehenden Arbeiterschaft wies dem jun gen, mit idealen Ideen erfüllten Bahr den ersten richtigen Weg. Mit seiner Ueöcrwindung des Naturalismus kan, er zur nach haltenden Umstellung seiner Geistesrichtnng: zuerst noch Sym bolist und Dekadent., wurde Hermann Bahr der strenggläubige Katholik. Er gab es in späteren Jahren selber zu. daß es ihm nie an Begabung gefehlt hätte

, sich umzuschalten. und daß es ihm. immer geglückt sei, ganze Seiten aus seinem Leben zu streichen. Ueber den Lebenslauf gibt Hermann Bahr in: seiner Selbst biographie. die im Sommer 1913 erschien, eingehend Auskunft. Im Juli 1863 wurde er als Kind des k. k. Notars Dr. Alois Bahr in Linz an der Donau geboren. Mit vierzehn Jahren kommt er nach Salzburg: mit achtzehn, Jahren nach Wien an die Univer sität. Dort wird er relegiert, weil er für Richard Wagner eine politische Rede hielt. In den kommenden Jahren tritt

wird er Direktor des j Wiener Burgtheaters. übersiedelt 1922'nach Salzburg und dann ,! mit seiner Frau, der Kammersängerin Anna Bahr-Mildenburg. \ nach München, wo er nun starb. Sein Schaffen ist unendlich reichhaltig. Neben zwanzig Ban- ' den Kritiken und den gesammelten Aufsätzen des „Tagebuches" - schrieb Hermann, Bahr eine Reihe von Romanen und'Theater stücken, von denen nur die wichtigsten angeführt folgende sind: Die Romane „Theater", „Die Wahl", „Himmelfahrt", „Die Rotte Korahs", „Driit", „O Mensch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1918
Physical description: 8
Volkes auszuüben hätte. Hermann Leibfried. Unsere Vorarlberger Parteiorganisation hat einen schweren Schlag erlitten: Hermann Leib- f r i e d, Redakteur der „Vorarlberger Wacht", ist gestern Freitag gestorben. Vor einer Woche hat den scheinbar gesunden Mann die Grippe, die in Vor arlberg furchtbar wütet, befallen. Er mußte am vorigen Sonntag schon der Landeskonferenz der Vorarlberger Parteiorganisation fern bleiben. Anfangs dieser Woche trat zu der Krankheit eine Lungenentzündung auf, die am Freitag

, wie die Fülle von Gedanken und Eindrücken in unserem Gehirn untergebracht werden konnte. reibende Arbeit, aufreibender als anderswo, da draußen in dem durch und durch christlichsozialen Lande der Erfolg sich nur langsam einstellte, und nichts wirkt auf den Vertrauensmann so lähmend, wie die scheinbare Fruchtlosigkeit aller Bemühun gen. Aber unser Hermann war aus hartem Holze geschnitzt. Mit unermüdlicher Ausdauer und Hin gebung setzte er im Verein mit anderen Genossen die Werbearbeit fort. Mancher schwankte

Beiwerk. Wer die hier im Rahmen eines Artikels nur in knappsten Linien angedeuteten Fragen eingehender studieren will, dem empfehlen wir die beiden im probten Kämpfers würgend ans Herz. Welch ein reiches Feld der Tätigkeit hätte unser Hermann in dem nun aufgeschlossenen Boden Vorarlbergs fin den können! Und mitten aus der Arbeit heraus fällt ihn die tückische Kriegskrankheit» An der Bahre unseres Freundes trauert, neben der großen Zahl Anhänger unserer Partei, seine Frau und drei noch kleine Kinder

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 18.03.1903
Physical description: 10
. Im vergangenen Jahre hatte sie mit ihrem jetzt noch lebenden Eheherrn, Johann Aigner, die goldene Jubelhochzeit gefeiert. Allbekannt ergeben Mauthners impräg- nierte Futterrüben-Samen die höchsten Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch unübertroffen sind Mauthners Gemüse- und Blumensamen. Kirchliches. Geheimer Rat. Wie das „Linzer Vbl.' meldet, hat Se. Majestät der Kaiser den hochwst. Herrn Bischof Dr. Franz Maria Doppelbauer von Linz zum Geheimen Rate ernannt. k>. Hermann Pichler -j-. Am 17. März, ^212 Uhr

Mittags hat der edle und allbekannte Hermann von seiner kleinen heil. Kreuzzelle aus, die er mit einiger Unterbrechung 17 Jahre lang bewohnte, seine Reise in die ewige Heimat angetreten. Sein Heimgang bedeutet für die deutsch-tirolische Franziskaner-Provinz einen großen Verlust und ist speziell für das Kloster Bozen ein schwerer Schlag, denn er war die Seele des großen altehrwürdigen Konventes. Geboren im rebennmkränzten St. Nikolaus bei Kältern am 18. April 1840, erhielt der kleine Alois

und seinen gleichmäßigen Fleiß. Am 25. August 1860 nahm Pichler in Salzburg das Kleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den schönen Namen Hermann. Unter der tüchtigen Leitung des seligen ?. Peter Singer vertiefte sich nun ?. Hermann in den Geist der Regel des heil. Ordensstifters und hatte am Ende seines Probe jahres einhellig alle Stimmen sür sich. Nun ging es an das Studium der Theologie und Philosophie, dem ?. Hermann mit allem Eifer oblag. Am 29. September 1864 erhielt er die hl. Priesterweihe und feierte

in feierlichster Weise am 4. Oktober in Kältern seine Primiz. Von 1867 an wirkte ?. Hermann als Professor am Gymnasium in Hall und seit 1872 als solcher am Gymnasium in Bozen. Volle 28 Jahre somit opferte der Verblichene seine Kräfte undTalente demhiesigen Gymnasium, ward ge liebt von seinen Schülern und geachtet von seinen Mit professoren. Seine feurigen ExHorten in der Gym nasialkapelle wurden gerne gehört und blieben ent schieden nicht unfruchtbar. Während dieser Zeit leitete ?. Hermann mit wahrhast

väterlicher Liebe und Umsicht viermal als Guardian die große Klostergemeinde und zwar von 1886 bis 1889, 1889 bis 1892, 1893 bis 1896 und von 1898 bis 1901. Schon unter seinem ersten Guardianate wurde mit der Restaurierung der Kirche begonnen und nach und nach einzelne Teile hergestellt. Vom Jahre 1881 bis 1883 war ?. Hermann Provinz- definitor und von 1893 bis 1896 Kustos der aus gedehnten Provinz. Als Custos mußte er auch im Auftrage des hochwst. Ordensgenerals die Klöster der bayerischen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.03.1923
Physical description: 4
Verschlossenheit, was in ihr vorging. Otto, der Arzt, der immer mehr ge mäßigt und mehr praktisch als überschwenglich veranlagt war, empfand oft Mitleid mit ihr. Er begriff sie sogar bis zu einem gewissen Grad. Margarets Leben war eben zer stört, man mutzte trachten, sie zu erheitern und auf andere Gedanken zu bringen. . . Das versuchte er immer wie der, dabei unterstützt von seiner Braut Sofie. Hermann aber begriff durchaus nicht, daß ein Mensch wie Wladko Jeglic Margarets Leben wirklich zerstört ha ben

ist doch noch jung und hübsch! Du mußt darauf dringen, Hermann, daß,fte sich so rasch als möglich scheiden läßt, und dann suchen wir ihr einen netten deutschen Mann, mit dem sie glücklich wird!" Den Gedanken einer Scheidung hatte Hermann Hal- wenschlag vom ersten Augenblick an, da Margaret heim- gekehrt war, leidenschaftlich verfochten. Leider bisher mit wenig Glück. Denn als er ein paar Wochen nach Marga rets Ankunft das erstemal davon anfing, erhob sie er schreckt abweyrend die Hände und bat ihn, doch davon

das Gespräch plötz lich und einen Augenblick herrschte verlegenes Schweigen. Peinlich berührt sah Margaret von einem zum andern. Dann versuchte sie zu scherzen. „Ihr habt wohl gerade über mich losgezogen?" „Aber durchaus nicht," beeilte sich Otto zu versichern. „Wie kommst du nur auf die Idee? Wir sprachen von ganz gleichgültigen Dingen . . . wirklich!" „Ja, von der Hochzeit . . ." nickte Frau Halmenschlag. „Und was es noch alles zu tun gibt vorher!" Nur Hermann runzelte mißbilligend die Stirn. „Ich sehe

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 14.09.1930
Physical description: 10
• HONIG • MANDELN • KAKAO • ZUCKER ln der neuen fUChSIXl Alpenmilch-S chokolade in höchster Konzentration enthalten 260 i Mit dem Motorrad aus dem Gletscher. Wien, 13. September. (Priv.) Die beiden bekannten Motorradsportler Toni Pospj- s ch i l und Hermann von Sartorius haben eine große sportliche Leistung vollbracht. Sie sind mit ihren Motor rädern vom Gosauschmied aus über den vorderen und hinteren Gosausee zur Holzmeisteralm und von hier m über die überaus exponierte kleine und große Bärenstchi

. Die ,M. N. N." verweisen auf die Taffache, daß Ke heurige Bergsteiger-Saison, die so viele Leute das Leben kostete, auch in den Reihen der tüchtigsten Alpinisten manche Lücke hinterlassen hat. Seit dem 26. Juli, so er innert das Blatt, wird der Oesterreicher Fritz Hermann mit seinem Begleiter Fickert im Wallis vermißt. M vermutet, daß sie der unbezwungenen, abschreckenden m vielfach als unmöglich bezeichneten Ostwand des Zinad R o t h o r n s, die als eines der letzten großen „Probleme galt, zum Opfer gefallen

sind. Fritz Hermann war dm feine zum Teil geglückten Versuche auf die MatterhM' Nordwand bekannt geworden, sein Begleiter ist einer W beiden, die vor kurzem aus der Dachl-Nordwanö, W viel versuchten letzten Gesäuse^Problem, unter w schweren Umständen von einer RettungsexpedM herausgeholt werden mußten. Noch besteht eine sehr, B schwache Hoffnung, daß die beiden vielleicht auf italim schem Gebiet irgendwelche Abenteuer erlebt haben. ^ ihnen ein Nachrichtengeben unmöglich gemacht hat, leim aber muß

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.05.1932
Physical description: 10
die letzte Aufführung der Opernveranftallungen mit „Der Postillon von Lonjumeau" statt. Die Titelpartie hat Rudolf Gerlach- Rusnak von der Münchner Staatsoper inne. Spielleitung: Odo Ruepp, musikalische Leitung: Hermann Richter. Erhöhte Operetten preise von 8 1.— bis 7.80. = Theateraufführung in Hötting. Sonntag den 22. d. M. 8 Uhr lbends bringt der Theaterverein „Alt-Hötting" im neuen Jugend heim Hötting, Schneeburggasse 26 a, „Die Räuber am Glockenhof" Äer „Die Verbrecher der Hochstraße im Volderwald

werden, sowie über ihre Behandlung vom Kehlkopf aus. Von der Wiener Allgemeinen Poliklinik berichtete, wie schon gemeldet, der Vorstand der Nasen- und Kehlkopfabteilung, Unioersitätsprofessor Dr. Hermann Marschik, über seine zwanzigjährige Erfahrung bei der Radiumbehandlung der bösartigen Geschwülste des Nasen- und Rachenraumes so wie des Kehlkopfes. Der Vorstand der Universitätsklinik Innsbruck, Univer sitätsprofessor Dr. K r a i n z, berichtete über die Behandlung des trockenen Rache nkatarrhs

), des bekannten Astronomen, der einmal gesagt hat: „Wenn sich erst das wissenschaftliche Selbstgefühl der Slawen, Araber, Chi nesen, Japaner usw. mit steigender Kultur eingestellt haben wird, werden sie Deutsch wie Englisch und Französisch ablehnen; auf das Lateinische können sich jetzt noch alle einigen." Den Vorsitz übernahm der in vielen Wettbewerben preisgekrönte Lateindichter und Tübinger Universitätslehrer Dr. Hermann Weller. Der geringe Vereinsbei trag im Jahr beträgt 2 Mark. Einen schmerzlichen

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