war der letzte Guts besitzer gewesen, nach ihm war das Hans und das Land verkauft worden, um die Schülden zu bezahlen, die sein leichtsinniges Leben verursacht hatten. Hermann wird bei seinen Vätern ruhen, sagte sich Andy. Er war der einzige Leidtragende; soviel er wußte, hatte Hermann in England keine Freunde. Der schweigsame Mann übernahm die Durchführung- alter üblichen Formali täten. Andy atmete -erleichtert auf, als er gegangen war. Plötzlich stürmte Dr. 'Selous herein, es war ein un- 1 ruhiger
, flüchtiger Besuch. Er riet, die 'Leiche sortzuschafsen. ! Der Leichenbestatter schien es ihn: 'vorgeschlagen zu haben. Andy zitterte bei diesem Gedanken. Hermann mußte bis zu letzt in der Wohnung bleiben. ! „Nein, nein", meinte er, „es geht gegen mein Gefühl." „Tann, müssen Sie fort. Hier dürfen Sie nicht blei- j den, das ist zuviel für Ihre Nerven, es ist bestimmt nicht j gut, die Aufregung schadet Ihrem Herzen. Gchen -Sie für ein oder zwei Tage nach Newstead-Park und kommen
im Hotel Claridge oder im Klub." „Schon -besser", meinte Andy. „Ich werde auswärts schlafen." Der Ratschlag entsprach seinem eigenen- Wunsch. So lange Hermann- noch hier im- Haus war, konnte er, Andy, sich hier nicht als- Herr fühlen. Er würde kein Auge schlie ßen können in dem Bett, daS nicht seines' war. Außerdem reizte die Vorstellung, im Klüb zu schlafen, keinen Sinn für Humor. Er mußte sich nochmals gründlich das Erstaunliche seiner Lage vergegenwärtigen. Er, Andy- Drake, von der gu ten
, die Flugzeuge unter Dach gebracht und Führer für die Fremden vorbereitet Werder:. j „Das Frühstück steht bereit, >Siv Hermann", sagte Bronson. Es gab einen Eierkuchen, licht und goldgelb, Kote letten, die im Mund zergingen, einen herrlichen Sttltonkäse, ein Glas Porter, -das -Bronson mit Ehrerbietung eingoß. Noch eine solche Mahlzeit, dachte Andy, und ein Jahr Ge fängnis ist nicht zuviel dafür! Als Bronson den Kaffee brachte, sagte Andy: „Doktor Selous empfiehlt mir, erst wieder hier zu schlafen
, -wenn alles vorbei ist. Sie verstehen, Bronson?" „Durchaus, Sir Hermann." „Bestellen Sie ein Zimmer im Elaridge und legen 'Sie heraus, was ich an Sachen benötige. Ich werde mich noch vor dem Essen auf den Weg machen." „Das dürfte -das beste sein, was -Sir Hermann unter nehmen könnten", sagte der alte Diener. Als Bronson das Zimmer verlassen hatte, tönte der Klang der letzten Worten noch in Andys Ohr, und mit ihnen stieg die Erinnerung an seine Jugend aus, als er seinen Die ner, ja vielleicht sogar Bronson, einst