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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 29.06.1892
Physical description: 12
Dienstag, Tonnerstag uns Samstag, Abends llhr. Kr. t3K. Mittwoch, den 29. Juni 18VÄ. 26. Jahrgang. Die nächste Nummer der „Mcrauer Zeitung' erscheint Donnerstag »v Juni, Abends halb 7 Uhr f Eduard Herbst. Meran, 23. J»»i. Aus Wien kommt die Trauerkunde, daß Dr. Eduard Herbst, der Nestor der Deutschen Oester reichs und ihr Führer in so manchem Streite, aus diesem Leben geschieden ist. Eduard Herbst war ein Wiener Kind. Er er blickte am 9 Dezember 1820, und zwar im Bezirke Landstraße, das Licht der Welt

. Herbst stellte sich sofort bei seinem Eintritte in die politische Laufbahn auf die Seite der Zentralisten und sein Abfall vom Ministerium Schmerling war eine der Hauptur sachen des Sturzes dieses Ministeriums. Bald nach seinem Eintritte in das Abgeord netenhaus riß er durch seine Redegewalt und seine erstaunliche Kenntniß aller staatlichen Verhältnisse die Führerschaft der Partei an sich. Er betheiligte sich an allen wichtigen Verhandlungen, war Mit glied der meisten Ausschüsse

, wo er durch seine Arbeitskrast imponirte, und war schou in der Session unter Anderem Berichterstatter über die Bankakte und das Preßgesetz. Ans dem böhmischen Landtage vertheidigte er ununterbrochen, namentlich im Winter 1865 bis 1866, mannhaft das Inte resse der Deutschen in Böhmen. Als dann das Bürgerministerium gebildet wurde, konnte es nicht fehlen, daß Herbst als Führer seiner Partei einen Platz in demselben fand. In seine Thätigkeit als Justizminister sällt unter Anderem die Einführung der Schwurgerichte

der Schöpser der neuen Schulgesetze, so oblag ihm als Justizminister die Vertcetnng des nenen Ehegesetzes vor de» gesetzgebenden Körpern. Unvergessen sind jene Märztage des Jahres 1863, in welchen das Herrenhaus das Ehegesetz annahm und damit dem Conkordat den Todesstoß versetzte. Ganz außerordentlich war die Wirkung, die der Justizminister Herbst am Tage der Entscheidung, am 21. März, mit seiner Rede erzielte. Er vollendete im Vereine mit Schmerling die Vernichtung der Conkordatspartei, Die Be geisterung

in Wien war eine unbeschreibliche; tau fende von Lichtern flammten auf, um diesen Sieg der Freiheit zu feiern. Um 11 Uhr Nachts strömte eine ungeheure Menschenmenge zum „Hotel Müller', wo Herbst eben speiste, und bereitete ihlM be geisterte Ovationen. Alles jnbelte H e ! Herb st! bis der Minister sich zeigte und -->» M Menge einige Dankesworle richtete. In dieser glor-- reichen Nacht hatte die Popularität Herbst's ihren Höhe punkt erreicht. Bis zum 12. April 1870, dem Datnm des Sturzes

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1890
Physical description: 8
, de» U December 18SV. 2t. IahrgaiiA. PMisch« Zltderßcht. Meran, 10. Dezember. Gestern feierte Dr. Eduard Herbst, der einstige Justizminister des Bürgerministeriums, seinen 70. Geburtstag, bei welcher Gelegenheit ihm unge zählte Beweise der Freundschaft und Anhänglichkeit zu Theil geworden sind. Dr. Herbst, geboren am 9. Dez. 1320 in Wien, gehört zu den vorzüglichsten Rednern der Gegenwart. Er absolvirte die juridi schen Studien in Wien und wurde daselbst im März 1843 zum Doctor promovirt; dann trat

er in den Staatsdienst. Nach mehrjähriger praktischer Dienstleistung bei der Hofkammer-Procuratur und als Supplent an der Wiener Universität wurde er im April 1847 zum ordentlichen Professor der Rechtsphilosophie und des Strafrechtes in Lemberg ernannt, wo er ein Jahr lang auch als Rector der Universität sungirte. 1853 wurde er in gleicher Eigenschaft nach Prag übersetzt. Während dieser Zeit entfaltete Herbst auch als juridischer Schriftsteller eine umfassende Thätigkeit. Von seinen wissen schaftlichen Arbeiten

sind hervorzuheben: „Hand buch des österr. Strafrechtes' (2 Bde., Wien 1855, seitdem mehrere Auflagen) und „Einleitung in das österr. Strafproceßrecht'. Nach Erscheinen des Februar- PatenteS von 1861, sowie bei allen späteren Wahlen bis 1885 wurde Herbst von den Landgemeinden der Bezirke Schlucken«».- Hainspach in den böhmischen Landtag und in das Abgeordnetenhaus des Reichs rathes gewählt, in welchem er durch seine Reve- gewalt und seine erstaunliche Kenntniß aller staat lichen Verhältnisse

. Er hat als Minister mehrere wichtige Reformen im Justizwesen durchgeführt, so die Aufhebung der exekutiven Schuldhaft, die Einführung der Schwur gerichte für Preßdelicte, die Organisirung der Be zirksgerichte :c. Bei seinem Rücktritt aus dem Eabinete wurde ihm die Würde eines Geh. Rathes verliehen. Aus dem Ministerium trat Herbst wieder in das volle parlamentarische Lebm zurück Selbst nur die wichtigste» aus der großen Masse seiner Reden anzuführen, müssen wir unS hier versagen, denn eS hieße dies, die 25jährige

Parlamentsge schichte Oesterreichs niederschreiben wollen. Beiden letzten Reichsrathswahlen candidirte Herbst in dem gemischtsprachigen Landgemeindenbezirke Prachatitz gegen den Fürsten Adolf Schwarzenberg, unterlag aber dem fürstlichen Einflüsse, worauf er in der Innern Stadt Wien und in der Reichenberger Han delskammer gewählt wurde. Er optirte für das Wiener Mandat. Im deutschen Reiche ist eine Bewegung für und gegen die Zurückberufung des Jesu itenordens im Zuge. Während die Ultramon tanen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.10.1944
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Das Exempel ßuchlialter Unterliofer hakte Hut und Mantel auf den Garderobehaken, rieb stell die Hände und meinte zu Frau Heinrich, die die Bürowartung inne hatte: „Wenn’s nicht Herbst wäre, Frau Heinrich, würde ieh di§ heutige Außen temperatur mit Maikiihie bezeichnen, gin paar Briketts in den Ofen würden nicht schaden. „A—aber, Herr Unterhofer', prote stierte Frau Heinrich. „Sooo kalt ist es dpch wirklich nicht, daß wir mit dem Heizen beginnen.' «Kalt

der Kindergärtnerin eine gute Erzie hung auf Grundlage deutscher Art und deutschen Wesens genießen, was alle Eltern sehr begrüßen. Der Kindergar ten ist für die Eltern eine große Ent lastung und besonders erfreulich ist es, daß es gelungen ist. die Eröffnung kurz vor der Weinlese sicherzustellen, da mit die Eltern den dringenden Ernte arbeiten ungestört nachgehen können und ihre Kinder ln guter Obhut wissen. Unkraulbekämpfung im Herbst Man hat berechnet, daß sich ein Ge treidemehrertrag von hundert Millionen

Zentnern ergäbe, wenn aus unseren Ge treidefeldern alles Unkraut verschwin den würde. Doch auch auf kleinen Nutz flächen kann sich der Unkrautschaden recht fühlbar auswirken, zumal die Be kämpfung der Unkräuter alles andere als leicht ist. Nach einer wissenschaft lichen Untersuchung kommt es bei fast 60°/° unserer Unkräuter im Sommer und Herbst tu einem Absterben, während 34 % den Winter in keimfähigem Zu stand überdauern. - Fast ein Viertel der Unkräuter kann sich ohne Samen, d. li. durch Wurzeln

oder Ausläufer, fort pflanzen. Von den abgestorbenen Un krautpflanzen fallen jedoch die Samen in den Boden und damit ist ihre Wei terverbreitung ebenfalls gesichert. Nun läßt sich dem aber immerhin etwas Vor beugen, wenn die Bodenbearbeitung im Herbst vorgenommen und die Erde so tief gelockert wird, daß dann im Win ter der Boden gründlich durchfrieren kann. Während der Grabarbeit bietet sich gute Gelegenheit, die Erde vom Unkraut zu säubern. Was an Unkraut noch im Samen steht, ist iierauszuneli- men

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 7
Date: 06.09.1922
Physical description: 7
in Bukarest bedeutet also nicht das Ruhen des politischen Lebens im Lande. In dem Kampfe der Opposition gegen die Regierung, die besonders die Führer der rumänischen Nationalpartei für den Herbst vor bereiten und den sie nach wie vor außerhalb des'Parlaments füren wollen, stehen wieder die Bemühungen um die Schaffung eines ^anti- liberalen Blocks im Vordergründe. Die Schwie rigkeiten find allerdings ebenso groß, als der Wunsch ihn zustande zu bringen. Ein gewisses Einvernehmen wurde erst

für die Herbst, saison des Parlamentes Reformen von grund sätzlicher Wichtigkeit vor: die Berfassungs-, Ver- waltungs-, Finanz- und Wahlrsform, sowie die Reform des Staatsschulwesens, und erklärt von ihrem Standpunkte aus immer wieder, sich um die Gegnerschaft der anderen Parteien nicht zu kümmern. Das Problem Siebenbürgens aber, das im Grunde nichts anderes ist, als das Problem aller Friedensschlüsse von 1919, sofern« sie Mittel- und Osteuropa berühren, wird von der politischen Bildfläche nicht verschwinden

auf ihrem Wege Wien, das den Messewimpel über erwartungsvollen Stra ßen und Plätzen gehißt hat. Jener Herbst, der die Bäume des Wiener Waldes verfärbt, ist keine melancholische Jahreszeit, keine Erinne rung der Trauer es ist Wiens vornehmster, -nobelster landschaftlich schönster Monat; die Stadl durch Monate von Schwüle gedrückt, durch Monate geflohen, erwacht wied'er, der Betrieb der Großstadt beginnt, und in einer Zeit, die,nicht eoen zur Hofftrungsfreude ge stimmt erscheint, regt

sich wieder etwas wie Erwartungsfieber. Der Herbst ist die Jahreszeit des Heurigen, die Heurigenzeit, und der schwelgt, während sie die schwersten Sorgen umstellen und verfolgen. Der ~ Fremde geht, besser er fährt mit feinm Auto nach Schönbrunn, um diesem Schlosse der gobelinbordierter Säle, ein Garten, dessen zere monielle Hortikultur die guten Geister der An mut beleben; er sieht dieses Schloß der Geheim nisse, diese Wiener Landschaft der Geschichte ml der koketten Gloriettekrone. Ringsum, im Hietzinger Cottage, die Willen

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.02.1865
Physical description: 4
Kraft an jene großen reformatorischen Arbeiten schreiten zu können, von denen nach unserer Ueberzeugung der Bestand und die Entwicklung unseres Verfassungslebens, sowie die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte gleich bedingt sind. Wien, 22. Februar. Der Finanzausschuß ver handelte heute über das Erforderaiß für den Unterricht. Abg. Dr. Herbst führte das Referat. Er bemerkt in seinem Berichte bei dem Titel „Staatszuschuß zu Studien-Anftalten', daß die Lage der Lehrer an den StaatS

vorwaltet, muß Jedem auffallen. Dr. Herbst und Dr. Taschek fragten nun den Antragsteller Grasen Vrints, was für einen Zweck er eigentlich mit seinem Antrage bezweckt habe, und wie er sich die Durchführung desselben denke? Graf Vrints erwiedert, daß ihm der Weg der Vereinbarung mit der Regierung über die Regelung des Budgets vorgeschwebt habe. Er beantrage deshalb die Einladung der Minister zu solchen Verhandlungen und namentlich die Frage an dieselben, wie hoch der von ihnen als noch zulässig erkannte

, will aber die Minister nicht einladen, bis die Fragen an dieselben formulirt sein werden. Herbst beantragt in Gegenwart der Minister nicht zu verhandeln. Auf Antrag des Hrn v. Szabel wird beschlossen, die Minister für heute nicht einzu laden. In der heutigen VormittagS-Sihung des Finanz ausschusses wurde in Fortsetzung der gestrigen Ver- Handlung beschlossen, an das Ministerium im schrift lichen Wege die folgenden Anfragen zurichten: 1. Welches sind die Zifferansätze, mit welchen das Ministerium bei den Positionen

der einzelnen Etats die in Aussicht gestellten Erfparungen durchzuführen in der Lage zu sein glaubt? Unter welchen Voraussetzungen daS Ministerium diese Erfparungen für thunlich hält? Außerdem aber nahm der Finanzausschuß den folgenden Antrag deS Abg. Dr. Herbst mit großer Majorität (nahezu einstimmig) an: „Der Finanzausschuß beschließt: 1. Er erkenne in der Note des Staatsministeriums vom 23. d. Ms. keinen Grund, weshalb in der Detail- berathung des Budgets für 1865 nicht weiter vor gegangen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.10.1884
Physical description: 6
der Regierungsvertreter, die Re gierung nehme gegenüber dem Antrage Herbst, betreffs der nationalen Abgrenzung der Bezirke keine ablehnende Haltung ein, infoferne das Verlangen von der betreffenden Bevölkerung geltend gemacht werde, und weder geographische, noch sonstige maßgebende, insbesondere finanzielle Rücksichten obwalten. Auf die im Antrage Herhsts geforderte Aenderung der Organisation zweiter Instanzen jedoch könne die Re gierung im Interesse der einheitlichen Verwaltung und Justizpflege nicht eingehen

. (Privat - Telegramme.) Prag, 7. Oct. In der Gemeinde - Commission haben außer dem Negierungsvertreter die Abgeord neten Herbst, Palacky, Facek, Zasterer, Funke, Solc und Zessuer gesprochen und hat letzerer einen Antrag eingebracht, wonach in allen Fällen, wo die Bevölke rung die Trennung verlangt, der Landesausschuss mit Berücksichtigung der wirtschaftlichen und sonstigen Verhältnisse dieses Ansuchen der Regierung befür wortend vorzulegen habe. Dieser Antrag dürfte mich mit Rücksicht

auf die Erklärungen des Regierungs- Vertreters und den Umstand, dass von den czechischen Abgeordneten sich keiner unbedingt gegen die Tren nung ausgesprochen hat, angenommen werden. Die Wahlresormcomnwsion hat beschlossen, den ersten Theil des LandesauSschuss-Antrages nämlich die Eintheilung der Wahlbezirke, einem Snbcomitö und die übrigen Theile nebst dem Antrage Herbst einem Referenten zuzuweisen. Die Linke hatte die Aufstellung eines eigenen Referenten für den Antrag Herbst verlangt, und entfernte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 20.12.1884
Physical description: 12
Ministerialrath v. Wittek schlagend nachgewiesen, und die zwei langen Reden des Abgeord neten Herbst werden wohl niemanden vom Gegen theil überzeugt haben. Dass jede Bahn, die unter Umständen einmal einen Transitverkehr erhalten kann, keine Localbahn mehr ist, dass eigentlich nur eine lebensunfähige Sackbahn als Localbahn angesehen werden darf, dass, wenn eine Localbahn gebaut wird, derjenige, der die. Mühe und das Risico des Baues auf sich nimmt, beileibe nichts daran verdienen darf, das sind Thesen, deren

Originalität wir zwar nicht bestreiten wollen, mit denen aber Dr. Herbst ziemlich allein bleiben dürste. Die Bevölkerung wird es der Regierung beiweitem mehr Dank wissen, wenn infolge der liberalen Politik derselben bisher isolierte Land striche die ersehnten Schienenverbindunzen bekommen, als wenn dies nicht geschähe, dafür aber der parla mentarische Apparat in Sachen jeder Legung eines neuen Geleises in Bewegung gesetzt würde. Dass Dr. Rieger unter anderm dem Abg. Herbst nachweisen konnte, dass

dieser seinerzeit gerade im entgegengesetzten Sinne gestimmt habe wie heute — sei nur nebenbei bemerkt, wir legen darauf kein entscheidendes Gewicht; aber es ist doch ein interessanter Zug im Bilde. Herr Dr. Herbst, dem der Vorwurf sehr wehe zu thun schien, benutzte die Rieger'sche Bemerkung nur, um nochmals zu constatieren, dass die Votierung des Localbahngesetzes eine Vertrauenssache sei — und hierin befinden wir uns mit dem geehrten Abgeord, neten für Tetschen ausnahmsweise in voller Ueber einstimmnng

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