und kluger Abgeordneter bewährt. Aus gesund heitlichen Gründen ließ er sich 1953 nicht mehr als Bezirkskandidat aufstellen. Die Zeiten liegen noch nicht so lange zurück, daß man nicht voll und ganz verstehen könnte, Welche Anstrengungen und Mühen der Wieder aufbau nach Kriegsende verlangte. Im Herbst 1945 wurde Ahorn Bezirksobmann des Tiroler Bauern hundes und der Landwirtschaftskammer. Dazu Wurden ihm eine Reihe weiterer Ämter und Funk tionen übertragen, so u. a. als Vorstandsmitglied des Tiroler
Menschen wei terlebt und wirkt und daß wir und unsere Kin der und Kindeskinder den Vergleich mit unse ren Vorfahren aushalten. Viele Ortsbauernobmänner, ja fast alle, die jetzt noch in Funktion stehen, stehe» im Einsatz seit 1945 oder 1948, also zum Teil fast zehn, zum Teil sechs Jahre. Und welche Jahre das waren! Im kommenden Herbst ist Wachab löse. Aber nicht so, daß die bisherigen braven Ortsbauernobmänner, die fast ausnahmslos bei spielgebend gearbeitet haben, nun das Gefühl ha ben sollten
: „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen!“ Die Durchführung unseres Programmes bedarf der altbewährten Kräfte und zusätzlich neuer Kräfte. Es wird für den Herbst eine unserer vordring lichsten Aufgaben sein, für die Bauernbundwah- len alle Bauernfamilien in den einzelnen Orts bauerngruppen auf das intensivste zu interessie ren. Bauer und Bäuerin, alle Familienmitglie der samt ihren Dienstboten müssen wissen, welche Bedeutung diesen Wahlen zukommt und daß mit dem Ergebnis dieser Wahlen
in einer mehrheitlich bäu erlichen Gemeinde aus der Bauernhand zu geben. Der Bürgermeister ist in seinem Gewichte meist maßgeblicher als alle Gemeinderäte zusammen. Das ist auch recht so, aber um so.mehr haben wir dafür zu sorgen, daß diese Stelle, wenn nicht dem Ortsbauernobmann selber, so doch einem der Ortsbauernratsmitglieder Vorbehalten bleibt. Und- mag die Aufgabe noch so undankbar sein. Ab Herbst 1954 muß jeder Ortsbauernobmann in Tirol es wissen und spüren, daß er nicht, allein dasteht
, wenn nicht Men schen sie zur Tat und zum Leben bringen. Daher ist unsere nächste große Aufgabe, die Bauernbund- wahlen im Herbst so gut vorzubereiten, daß die guten bleiben, d. h. wiedergewählt werden und die anderen durch bessere ersetzt werden. Alle Bauernbündler, die zum Landesparteitag delegiert sind, treffen sich am kommenden Sonntag (27. 6.) um 9 Uhr vor mittags zu einer kurzen aber wichtigen Vorbesprechung in der Brixner Straße 1 im großen Sitzungssaal. Die Bundesvorstehung