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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 28
Date: 31.12.1929
Physical description: 28
leer ausgehen läßt, zeugen von dem reaktionären Ungeist, der den Bürger block jetzt beherrscht. Seine Herschaft ist unerträglich gewor- HERZLICHE NEUJAHRSWÜNSCHE ENTBIETEN allen Genossinnen und Genossen, Abonnenten, Lesern, Mitarbeitern, In serenten und Freunden unseres Parteiblattes REDAKTION UND VERWALTUNG DER „VOLKS-ZEITUNG“ . INNSBRUCK - MENTLGASSE12 den. Die Zeit der Abrechnung mit dem Bürgerblock naht. Vielleicht schon im Herbst dieses Jahres, das nun beginnt, spätestens aber im Frühjahr

Babylon zum Beispiel rechnete man den Monat /29X> Tage) von der ersten Wiederbeobachtung der Mond sichel am Westbimmel. und vereinigte 12 solcher Monate zu emem Jahr mit 354 Tagen. Die 11 restlichen Tage glichen die Juden und Griechen durch einen dreizehnten Schal r- monat aus. andere Völker dadurch, daß sie ohne Rücksicht auf das Mondbild sämtliche Monate zu 30 Tagen sestlegten und die fünf übriableibenden Tage als Erganzungstage an- sügten. Bei den Orientalen sing das Jahr ursprünglich im Herbst

am 1. Oktober. Auch der römische Jahresanfang lag einst im Herbst. Das Andenken daran erhielt sich noch lange in der Feier des Natale Telluris (Geburtstag der Erde) am 8. September und des Clavus figendes (des eingeschlagenen Nagels) am 13. September. An diesem Tage wurde nämlich in Rom von dem Konsul ein Nagel zum Zählen der Jahre in den Jupitertempel eingeschlagen. — Bei den Aegyptern kam der vorstehend genannte Jahresanfang erst durch römischen Einfluß aus; früher ließen sie das Jahr mit der Zeit begin

aus der ägyptischen Knechtschaft stattgesunden. Das Fest der nationalen Befteiung verband sich mit der Erneu erung der Natur im Lenz. Seit der Zeit der Wiederherstel lung der jüdischen Theokratie nach dem babplomschen Er:t (444 v. Ehr.) erscheint aber der Herbst (Ende September i als Jahresanfang; und nachdem dre Juden unter die syrische Herrschaft gekommen waren, rechneten sie nach dem in, Herbst beginnenden Seleukidenjahr. Damit bürgerte sich fcc: ihnen der erste Tag des Monats Tischri als Neujahrstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.08.1928
Physical description: 8
der Arbeiterinternatio nale im Namen des klassenbewußten Tiroler Proletariats den besten Erfolg! Mögen diese Beratungen dem Vormarsch des Sozialismus in der ganzen Welt neue Impulse geben! PülMche Dmdschlm. Bor Herdststürmerr. Sicherlich wird der kommende Herbst eine politisch ernste Zeit: ungemein wichtige, in das Leben jedes ein zelnen wie in das der Gemeinden, Länder usw. einschnei dende Fragen, so das Mietengesetz, die Abgabenteilung stehen zur Entscheidung. Auch die ganze nun durch fast zwei Jahre ziel

- und plan- und gedankenlos — ihr einziger „Ge danke" ist, gegen die Sozialdemokratie und die Arbeiter schaft zu regieren — sich hinschleppende Bürgerblockpolitik steht vor der Entscheidung. Das österreichische Volk soll entscheiden, ob es länger noch diesen Kurs gegen Arbeit und Wirtschaft, gegen das arbeitende Volk, gegen eine so ziale Politik haben will. Oesterreich steht vor einem politisch stürmischen Herbst. Der Bürgerblock ist in seiner Politik gegen die Sozialdemokraten aus ein Stockgeleise

aufgesah- ren. Der Herbst muß entscheiden, was dann zu geschehen hat. „Alle Macht geht vom Volke aus!' heißt der erste Ar tikel unserer Verfassung. Was liegt naher, als daß nach mehr als eineinhalb Jahren Seipel-Regierung das Volk entscheide, ob es mit diesem Kurs, mit Seipels Königs gedanken — Block aller bürgerlichen Parteien, der Feind steht links — einverstanden ist. Das Volk soll entscheiden, ist unsere demokratische Parole für den Fall, als die Re gierung auf ihren Plänen bestehen

sollte. Doch da bietet, nein, da drängt sich ein Dritter dazwi schen, ein Faktor der Gewalt, die H e i m a t w e h r e n. Sie wollen bei der Entscheidung im Herbst auch dabei sein, sie wollen keine Verständigung dulden, rasseln prahlerisch wie Kinderschrecks mit den Waffen und glauben, daß die Ar beiterschaft es dann etwa gar mit der Angst zu tun kriegt. In der täppischen Art von Streithanseln drängen sie sich vor und schreien: „Han, wir sind auch noch da!" mit ihren Ar gumenten, gefüllten Gewehrmagazinen und leeren

Köpfen. In einer der letzten Nummern der „Münchner Zei tung", in der die österreichischen Heimatwehrler mit Vor liebe ihre politischen Eier oblegen, äußern sie sich wie folgt über ihre „Mitwirkung" an den Auseinandersetzungen im Herbst: Man wird die rein innerpolitisch eingestellten öster reichischen Heimatwehren bei einer Erörterung der im Herbste zu erwartenden schweren politischen Auseinan dersetzungen nicht außer acht lassen dürfen. Noch den Er klärungen der Heimatwchren wird man. wie gesagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1930
Physical description: 8
vielleicht eine Kampfesfront zusammen schweißen, nochmals arbeiten werden oder ob wir nicht besser den Weg allein zurücklegen sollen. Im Herbst findet in Wien unter allen Umständen ein großer Heimwehrauf marsch statt. Wir werden uns das Recht, Demonstrationen zu veranstalten wie die andern, nick« nehmen lassen. „Reichskommandant" Stöcker erklärte: „Wir wollten Zuerst in Wien einen Bundesaufmarsch abhalten, haben uns aber hon unseren Kameraden in der Provinz belehren lassen, daß es zrveckmäßiger wäre

und die Regierung einer diktatorischen Hand übergeben werde. Mit einem Zynismus sondergleichen gestand der Heim« ivehrsprecher, daß im Herbst nicht nur die wirtschaftliche Not. sondern auch die — Heimwehrtätigkeit ihren Höhe punkt erreichen averde, worauf er wörtlich schloß: „Die Großkämpse der Heimwehr werden im August orgarrrsato- risch und agitatorisch — auch vielleicht anders? — vorbe reitet!" Das ist deutlich und niemand wird die EinschEung: „auch vielleicht anders! . . mißverstehen. Wenn 8er! führende

Hahnerrschwänzler meinte, die HeirnwehrvoraÄbeit für den Herbst beschränke sich nicht nur auf Organi sation und Agitation, es würden schon jetzt in der stillen Zeit „auch vielleicht anders!" für den kommenden Entfchei- dungskampf Vorkehrungen getroffen, so wollte er sagGi. daß die geheime Wühlarbeit, die bisher «der Major Pabst besorgte, unvermindert fortges^t wird. Damit wir die An leihe bekommen, mußte Schober das Ausland beruhigen. Das geschah, indem der für die innere Ordnung gefäMtche Putschmajor

aus Oesterreich ausgewiesen wurde. Aber es ist andererseits kein Geheimnis geblickben, daß die Maats- streichsreunde. vom Stavhemberg angesangen Vis zum M- nen Stöcker, mit Pabst in Venedig tagelang geheime Kon ferenzen abgehalten haben, wobei zweifellos sehr wiöM^ Beschlüsse für die Zukunft gefaßt wurden. Dazu scheint ihnen der Herbst gerade die richtige Zeit zu sein. Jn der kommenden Parlamentstagüng wollen ja doch die bürgerlichen Parteien gleichfalls eine Kraftprobe riskieren. Sie iverden sich anschicken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.08.1928
Physical description: 16
- und Handelspolitik unseres Staates schwieriger, bis 'sie im Herbst 1926 einer großen Katastrophe zutrieb. Jahr für Jahr 'appellierten die Vertreter der Bauern vergebens an die Einsicht der Konsumenten und ihrer Vertreter. In der schärfsten Weise bekämpfte die So zialdemokratie zum Schaden der 'gesamten Volkswirtschaft alle Bestrebungen, welche 'dahin gingen, durch erhöhte Zölle und durch Einfuhrbeschränkungen die ausländische Konkurrenz abzuschwächen. Den sozialdemokratischen Führern lag ja besonders am Herzen

den Weg über den Wiener Markt. Diese Zustände sind einfach unhaltbare. Schon am 7. Juli fanden sich die 'alpenländischen Bauernvertreter in Salz burg zusammen, um Abhilfe zu verlangen. Die „Bauernzeitung" hat über diese Tagung am 12. und-19. Juli berichtet. In Salzburg wurde auch die ausländische Konkurrenz 'als die Hauptursache der schwierigen Lage der Landwirtschaft bezeichnet. Die Verhältnisse sind seit her schlimmer geworden und. was besonders traurig ist, die Aussichten für den Herbst sind noch schlechter

. Die Landwirtschaft hat heuer außer durch die Absatzstockung auch -an schweren Elementar schäden (Frost, Trockenheit, Hagel) zu leiden. Wegen ^Futtermangel wird im Herbst viel mehr Vieh als in anderen Jahren zum Abverkauf kommen. Da die Absatzverhältnisse sehr ungünstige sind, b-esteht die G>esahr, daß die Preise weiter sinken werden. Es muß mit allen Mitteln getrachtet -werd'en-, die drohende Katastrophe von unserer Landwirtschaft abzu- wenden. Zur Beratung über bie zu ergreifenden Maß nahmen h-at die Vorstehung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.07.1910
Physical description: 8
. Er kündigte an, daß er sich im Herbst nach Beendigung seiner Kur an feine Wähler wenden werde. Hraba handelt da nur kon sequent. Indem er durch seine Gegenerklärung den Schwindel, Mielchen die christlichsoziale Presse mit seinem „Widerruf" getrieben, entlarvte, stellt er ge wissermaßen die in der bekannten Rede gegen die christlichsoziale Partei erhobene Anklage in vollem Umfang wieder auf. Und da wird es dem Manne hoffentlich nicht an Mut gebrechen, seinen Wählern zu sagen, Mas er aus dem Reiche

Anbeter hat. * Deutfchnatronale und christlichfoziale wahlreformfreunöe. Die Landesparteileitung der deutschfreiheitlichen Partei Tirols hielt am letz ten Samstag eine Sitzung ab» lUeber die Verhand lungen ist — entsprechend der Wichtigkeit natür lich — in den „Innsbrucker Nachrichten" ein Com- munique erschienen. Danach hat sich die Sitzung mit der von den Christlichsozialen beantragten, im Land tag wahrscheinlich im Herbst zur Beratung gelan genden Reform der tirolischen Gemeindewahlord nung befaßt

soll in den nächsten Tagen vertagt werden. Was will Bienerkh aber im Herbst, Mp das Haus Mieder Zusammentritt, ohne die Polen anfangen? Wo findet er seine Majori tät? — Wahrscheinlich ist, daß das Haus Bienerth nicht mehr vorfindet. * Der Fleischkrieg in Nieöeröfterreich. T,em Aktionskomitee in Krems liegt aus Salzburg ein Angebot vor, wionach sich der Fleischbezug aus der genannten Stadt um 24 Heller billiger stellen Würde als die jetzt in Krems geltenden Preise. Das Ak tionskomitee hat über die Annahme

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 25.05.1930
Physical description: 16
nicht mehr zu denken — und die kluge Benützung der bestehenden Einrichtungen, um den Staat umzubilden, nicht ihn umzuwerfen. Allein kann die Heimat wehr das nicht machen: wenn sie es vernünftig angreift, wird sie gewiß viele wertvolle Helfer nnden. Nun kommt ein großes Aber. Die dringendste Ausgabe ist gegenwär- 1 i g nicht eine neue Staatsordnung, sondern die Frage, wie man die Sozialdemokraten bei den Wahlen, die, wenn nicht schon im Herbst, so doch gewiß im nächsten Frühjahr, kommen, zurück - drängt

, nennt man Kommunisten. $ Kommunisten bekämpfen die Sozialdemokraten ch die Zweite Internationale aufs schärfste, weil sie ihne, zu wenig energisch vorgehen. Sie nennen sie auch vei> kappte Lakaien oder Diener des Kapitalismus, Arbri, terverräter und dergleichen. Das zum Verständnis^ Folgenden. Was hat nun diese Konferenz beschlossen! Von den mannigfachen Reden und Kundgebungen jj zunächst bemerkenswert der Dank Dr. Otto Baum an die Internationale „für die Hilfe, die sie im m gangenen Herbst

. Merkenswert ist aber das h< gestündnis, daß im vergangenen Herbst, da die Vechs- sungsreform geschaffen werden sollte, die Sozia!, demokratie die übrige Welt, namentlich die englisch sogenannte Labour oder Halbsozialdemokratie es jdqi, die sich durch die unserige beeinflussen ließ und eit rechtes Spektakel vollführte, damit es bei uns Einbaus mache und sie glimpflich bei der Sache wegkamen. Es ist das auch gerade kein Kompliment für unsere 3fo fassung und für die, die sie gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1910
Physical description: 8
hat alle Landesaus gaben, die nur irgendwie zu reduzieren wären, ge drosselt oder ganz eingestellt. Tsie Gehalte der Lan desbeamten wurden beträchtlich! herabgesetzt und jetzt am Schlüsse des Schuljahres sämtliche Substituten an den Volksschulen entlassen. Wie es heißt, sollen im Herbst, wenn bis dahin im Haushalt des Landes nicht Ordnung gemacht ist, die Bezüge der gesamten Lehrerschaft eingestellt wlerden, was mit einer Schlie ßung der Volksschulen ganz gleichbedeutend ist. — Tie Differenzen

zwischen den Deutschen und den Tschechen, aus welchen diese anarchischen Zustände sich entwickelten, sind bekanntlich nationaler Natur. Darum ist Böhmen ein Schulbeispiel, daß der bor nierte Nationalismus zur Barbarei führt. * Für die Obstruktion. In Kram und im Küstenland fanden letzten Sonntag große, von der slowenisch-k l e r i ka l e n Partei einberufene Kund gebungen für die Obstruktion der Slowenen im Parlamente statt. Tie Ausführungen sänrtlichier Red ner klangen in Aufforderungen aus, im Herbst

noch über allerlei fi'rr sie nette Sächel chen beraten. So über die Einführung eines Zünd hölzchenmonopols, das bekanntlich mit einer Ver teuerung der Zündhölzer um 100 Prozent verknüpft werden soll, ferner über die Brannlweinsteuererhöh- ung und ein Petroleummonopol. Mit den Ein nahmen, die die Finanzminssll.r da im Auge haben, sollen die Rüstungskosten bestritten werden, welche die Delegationen im Herbst bewilligen dürften. — Es ist nur gut, daß der Finanzminister — wenig stens der österreichisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.03.1924
Physical description: 16
Dringlichkeitsantrag der foziald. GememderatsfraLtion betr. Erbauung von 8 Wohnhäusern am «chlachthosc. Will der Gemeinderat der Stadt Innsbruck rechtzeitig Vorbeugen, daß die Wohnungsnot in Innsbruck nicht zu einer Katastrophe führt, so muß er dafür sorgen, daß bis zum Herbst 1924 mindestns 100 Wohnungen durch die Stadt Innsbruck neu erbaut werden. In erster , Linie tonnen und sollen die schon seit den: Jahre 1921 geplanten 8 Wohnhäuser ain Schlachthofe erbaut wer den. Mit dem Baue

dieser Häuser muß abe- sogleich be gonnen werden, wenn dieselben bis zürn Herbst zur Be siedlung gelangen sollen. Tie Gefertigten stellen daher folgenden Antrag: 1. Die 8 Wohnhäuser zur Vollendung des im Jahre 1921 beschlossenen Bauprograimns (19 Wohnhäuser mit 183 Kleinwohnungen) sind im laufenden Jahre zu er bauen. 2. Der Bürgermeister wird • ersucht, das Stadtbauamt sofort mit den nötigen Vorarbeiten (Ausschreibungen usw.s zu beauftragen. 3. Alle Vorsorgen sind derart zu treffen., daß mit den Bauten

, um bis zur endgültigen Regelung Vorsorge zu treffen. Stadtrat I d l spricht zum zweiten Antrag. Die Wohnungsnot wird täglich größer. Es ist unbedingt notwendig, zu beschließen, wo und wie viel gebapt wird, denn sonst werden bis zum Herbst die Bauten nicht fertig. Wie die Mittel ausgebracht werden, hat der Vorredner in seinem Anträge ausgeführt. Stadtvat Auer ist nicht damit einverstanden, daß in „hastiger Weise" Beschlüsse gefaßt werden. Der Gemeinderat könne erst nach der Beratung des Voranschlages ein Urteil

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1923
Physical description: 8
: Na- Aus den Blättern einer Jugend. Einmal im Jahve, wenn dev Sommer vorüber war, wenn die Blätter sich gelb färbten und wenn Nebel früh morgens sich im Tale breiteten, feierte man Herbst, den satten Erfüllen der langsam, Schritt für schritt ins Land zog, bei seiner Ankunft aus dem leise sich spren kelnden Laub das reife Obst uns in die Korbe warf und bei seinem Abschied auf geschmückten Gräbern schwelende Kerzen und auf dem flachen Lande wehmütige Eintönig keit kahler, brauner Stoppelfelder zurückließ. Man feierte

den Herbst, denn die Freude seines Beginnes und die bittersüße Traurigkeit seines Ausganges gehörten als abendlicher Teil in den geschlossenen Stimmungsring des Jahres, wie die Pracht einer flimmernden Winter n a ch t, der Jubel eines blanken Frühlings in o r g e n s, der Segen eines reifen «Sommer m i t t a g s. Wie Weihnacht und Ostern Feste waren, jedes von ganz besonderer Art und zu ganz besonderem Zwecke, so war Allerseelen das Fest der T r a u e r, alle aber waren gleichsam kunstvoll verzierte

- ! rend ihre echte Meinung längst durch den unaufhaltsamen , Fluß der Zeit begraben wurde. Uns haben die guten ; Kuchen mit der Zuckerkruste zu Mutters duftendem Kaste? « gar köstlich geschmeckt, besonders an jenem Abend, do ; wir von den feierlich-wehmütigen, mit Trauerglockentmi j und dem Duft von welken Blättern, Weihrauch- und - Kerzenqualm erfüllten «Stunden bei den Gräbern kamen und uns nach dem Stehen und -Harren im kalten Herbst- : wind beim erstmals erwärmten Ofen in der Kinderst'b

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Der Arbeiter
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Page 3 of 12
Date: 22.04.1925
Physical description: 12
. Das Landesbildungsk-omsitee wird beauftragt, für die' Herbst- und Winterperiode 1925-26 einheitliche Vortrags- plüne auszuarbeiten. In Graz ist eine Zentralbibliothek zu errichten, und für die Gemeindevertreter, Betriebsräte, Ge werberichter unserer Bewegung sind besondere Schulungs kurse abzuhalten und ist dabei die Mitwirkung der Gewerk schaften zu sichern. 3. Arbeitsgemeinschaft. Der Verbandstag begrüßt die Schaffung einer Arbeitsge meinschaft der christlichen Arbeiterorganisationen in Steier mark

zu errichten. 6. Eine zeitgerechte Erhöhung für Zuschüsse zu den Br u d e rla d e npr o v isi o n en. 7. Bei Aenderüng der Betriebsform der B un d e s - F o r st und Salinenbetriebe ist aus die erworbenen Rechte der Arbeiter und Angestellten Rücksicht zu nehmen. S. Bezirkskonferenzen. Falls nicht früher dis Notwendigkeit sich ergibt, die Kon ferenzen der Bezirksverbände abzuhalten, haben die nächsten Bezirkskonferenzen im Herbst 1925 stattzufinden und ist als Hauptgegenstand die Durchführung

einer gründlichen Werbearbeit für die christlichen Arbeitervereine auf die Ta gesordnung, zu setzen. 8. Jubiläumsverbandstag. Da unser Verband im Jahre 1926 seine Dreißig-Jahr-Feier und den 25. Verbandstag zu begehen hat. beschließt der heu rige Verbandstag, die Feier im Herbst 1926 in Leoben als den: Gründungsorte abzuhalten. Einstimmige Annahme fand auch eine von Dr. Fa bian in Bruck a. M. eingehend begründete Entschlie ßung für den christlichsozialen Landesparteitag, betref fend Wünsche der Arbeiterschaft

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 21.08.1921
Physical description: 12
, wenn man hierin in Zukunft etwas strenger wäre als bisher. Der freie Viehverkehr war bekanntlich eine ständige Forderung der Bauern, des Bauernbundes und noch mehr der Händler. Er ist jetzt da, ich glaube aber, daß speziell Tirol, in dem man am kräftigsten nach der Frei- gäbe des Vichverkehrs rief, für Heuer wenig Freude daran erleben wird. Tirol hatte nämlich die höchsten Vichpreise in ganz Oesterreich. Bekanntlich waren sie voriges Jcchr im Herbst infolge der so ungeschickt durch geführten Ausfuhr

für Fleisch, Milch und Butter sich sehr rasch den Vich- preisen auglichen, was allerdings wieder ein rapides Steigen der Löhne und Preise nach sich zog. Wir waren dazumal das einzige Blatt, das ernstlich gewarnt und auf die Folgen aufmerksam gemacht hat, mit dem Er folge, daß wir dafür als Bauernfeinde angekreidet wur den. Nurr dürfte der Rückschlag unvermeidlich aber auch schwer werden für alle diejenigen, die im Herbst Vieh abverkaufen müssen und deren sind viele. Viele ha- bei: im Frühjahr sündteuer

eingekcmft, um ihre Alpen da- mtt bestoßen zu können — andere müssen im Herbst et was von ihrer Nachzucht verkaufen, um zu Geld zu kom- men, ab und zu dürste es ja auch einen profitsüchtigen Händler treffen, dem die Watsche wohl gebührt. Für eine Ausfuhr von Rindern dürsten die Aussichten schlecht stehen. S ü d tiro l hat selbst viel zu viel Vieh und würde sich nach einer Ausfuhr nach Deutschland oder nach Ungarn sehnen. Die Viehpreise sind dort seit Fe bruar um die Hälfte gefallen

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