der Arbeiterinternatio nale im Namen des klassenbewußten Tiroler Proletariats den besten Erfolg! Mögen diese Beratungen dem Vormarsch des Sozialismus in der ganzen Welt neue Impulse geben! PülMche Dmdschlm. Bor Herdststürmerr. Sicherlich wird der kommende Herbst eine politisch ernste Zeit: ungemein wichtige, in das Leben jedes ein zelnen wie in das der Gemeinden, Länder usw. einschnei dende Fragen, so das Mietengesetz, die Abgabenteilung stehen zur Entscheidung. Auch die ganze nun durch fast zwei Jahre ziel
- und plan- und gedankenlos — ihr einziger „Ge danke" ist, gegen die Sozialdemokratie und die Arbeiter schaft zu regieren — sich hinschleppende Bürgerblockpolitik steht vor der Entscheidung. Das österreichische Volk soll entscheiden, ob es länger noch diesen Kurs gegen Arbeit und Wirtschaft, gegen das arbeitende Volk, gegen eine so ziale Politik haben will. Oesterreich steht vor einem politisch stürmischen Herbst. Der Bürgerblock ist in seiner Politik gegen die Sozialdemokraten aus ein Stockgeleise
aufgesah- ren. Der Herbst muß entscheiden, was dann zu geschehen hat. „Alle Macht geht vom Volke aus!' heißt der erste Ar tikel unserer Verfassung. Was liegt naher, als daß nach mehr als eineinhalb Jahren Seipel-Regierung das Volk entscheide, ob es mit diesem Kurs, mit Seipels Königs gedanken — Block aller bürgerlichen Parteien, der Feind steht links — einverstanden ist. Das Volk soll entscheiden, ist unsere demokratische Parole für den Fall, als die Re gierung auf ihren Plänen bestehen
sollte. Doch da bietet, nein, da drängt sich ein Dritter dazwi schen, ein Faktor der Gewalt, die H e i m a t w e h r e n. Sie wollen bei der Entscheidung im Herbst auch dabei sein, sie wollen keine Verständigung dulden, rasseln prahlerisch wie Kinderschrecks mit den Waffen und glauben, daß die Ar beiterschaft es dann etwa gar mit der Angst zu tun kriegt. In der täppischen Art von Streithanseln drängen sie sich vor und schreien: „Han, wir sind auch noch da!" mit ihren Ar gumenten, gefüllten Gewehrmagazinen und leeren
Köpfen. In einer der letzten Nummern der „Münchner Zei tung", in der die österreichischen Heimatwehrler mit Vor liebe ihre politischen Eier oblegen, äußern sie sich wie folgt über ihre „Mitwirkung" an den Auseinandersetzungen im Herbst: Man wird die rein innerpolitisch eingestellten öster reichischen Heimatwehren bei einer Erörterung der im Herbste zu erwartenden schweren politischen Auseinan dersetzungen nicht außer acht lassen dürfen. Noch den Er klärungen der Heimatwchren wird man. wie gesagt