von keiner Seite bestätigt worden. Die Red.) Rria Garten nimmt AbsKird Seit ich den Garten habe, fühle ich mit Er schrecken: dieser Herbst kommt zu mir, kommt genau und gerade auf mich zu — dies ist mein Herbst! Ja, mir ist, als hätte ich bisher überhaupt nicht wahrhaft gewußt, was Herbst ist. Es begann mit einem einzigen Blatt. Ich trat eines Morgens aus der Tür, ging den Weg an der Hauswand entlang, und da lag vor mir ein herrlich rotleuchtendes Blatt. So schön war es, ein solches Flammen unter der Glätte
, daß ich erst nach einem Weilchen mir bewußt wurde: dies ist ein Blatt von meinem wilden Wein an meinem Hause. Aus meinem Laub hat das der Herbst herausgeholt, mit seinem feurigen Todeszeichen berührt und hier herunter aus den Weg geworfen. Das war der erste Herbstmorgen in mei nem Garten. Ich hatte das noch nie erlebt. Wenn ich ganz ehrlich mein Gefühl ausspre chen soll, so würde es etwa dies gewesen sein: „Gut, und soll es nun schon Herbst werden, so — bitte! — doch nicht hier in meinem Garten
. Hier Zwischen meine Beete und Sträucher und Bäume soll es keinen unerlaubten Ein tritt geben!" Die Septemberwochen vergingen, und an mehr als an einem Blatte auf dem Wege gab der Herbst sich zu spüren. Auch vor. meinen Augen gewann das fremd Eindringende Schönheit. Herrlich leuchtete die Wand un term wilden Wein. Wunderliche Streisen hel leren Rots furchten hindurch. Die Astern und Dahlien blühten. Die Pflaumen wurden so blau, als ob sie platzen wollten. Morgens mußte unter dem Mfelbaum im nassen Grase, gesucht
, davon fünf Polizeibeamte, im Spital Ausnahme finden. Die Zahl der Teilnehmer an der kommu nistischen Kundgebung wird aus 50.000 an gegeben. Die sehr viel schwerer zu schätzende zahlenmäßige Stärke der Gegenmanifestan ten soll sich nach ihren eigenen'Angaben auf 40.000 belaufen haben. An der kommunistisch-sozialistischen De monstration in St. Aenis, die ohne Zwi schenfall verlausen ist, waren etwa 20.000 Mann beteiligt. Mein Garten hat mir den Herbst, hat mir meinen Herbst gegeben. Und wünderlicher
- weise muß ich hinzusügen: Der Herbst hat mir meinen Garten gegeben. An jedem Tage wurde er mir fremder, und an jedem Tage zog er mich stärker zu sich, zog er eindringlicher in meine Gedanken ein. Ich hatte keine Gewalt mehr über ihn. Die Bäume überschütteten mit schwerem nassen Laub die Wege, daß sie verschwanden und der Garten eine unbekannte Weite gewann. Am Zaune lichtete sich das Gebüsch; nun blickten neue Dinge herein, andere Men schen, Bäume und Häuser und Laternenschein am frühen Abend