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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1938
Physical description: 8
Nr. 228. Montag, den 26. September 1938 .Den^ch? Volks Zeitung' mtHJi Jas Fahr geht laazsam selarm 8ade zu Ter Herbst im deutschen VolMeben Werden und Vergehen charakterisieren das buntbe wegte Leben der Natur. Im Frühling beseelt uns eine vunderbar-seltsame Hossnungsfreudigkeit, während wir mit dem sterbenden Sommer von einer ungewissen Ban- Ügkeit ergriffen werden. Die Sonne strömt nicht mehr ihre volle Wärme aus, die Felder sind leer; das Zwitschern und Jubilieren der Vögel ist verstummt

, die Tage werden kü"'er: der Herbst ist da. Unser „immerwährender* Ka lender läßt den Herbst erst mit dem 23. September begin nen. doch hat eine mehrhundertjährige Erfahrung gelehrt, baß er bereits mit dem Beginn des Septembers einseyt, der schon i-n einem alten Jahrbuch von 1744 als „Herbst* bezeichnet worden ist. während der Oktober als „der an dere Herbst* und der November als «dritter Herbst* ge kennzeichnet wird. Die auf die Natur eingestellte scharfe Beobachtung der Landleute zieht übrigens

die verschiedenen Naturvorgänge in den Bereich ihrer Betätigung, sobald es gilt, eine gewisse Grenze zwischen Sommer und Herbst zu bestimmen. Anfangs September tritt der Hirsch in die Brunft und um „Maria Geburt — ziehn die Schwalben furt*. Da ist es natürlich vorbei mit der warmen Jah reszeit. denn die ganze Natur bereitet sich 'langsam zur Winterruhe vor. Unsere Vorfahren kannten überhaupt nur zwei Jah reszeiten. die durch Wärme und Kälte bestimmt wurden. — „Herbst* bedeutet heute Ernte, und so versteht

man unter „herbsten" in den Weingegenden zunächst die Wein lese. „Auf den Herbst" gehen bayrische Bauern, wenn es gilt. Spätgetreide und Trauben zu ernten; deshalb sagt man wohl auch in der Oberpfalz: „Da ist der Herbst* — sobald man Fülle und Wohlhabenheit eines bäuerlichen Hauses kennzeichnen will. Ja Herbstes Zeit — reiche Zeit. Gott hat Segen ausgestreut! Da gilt es denn für den Landmann, den reichen Herbstessegen zu bergen und Küche und Kammer. Keller und Scheune mit Vorräten für den Winter zu füllen

. Ist die Ernte unter Dach und Fach gebracht, dann ist auch der Landmann freudiger gestimmt und läßh nun aus „saure Wochen frohe Feste folgen". Sorglosigkeit und Lebenslust, gepaart mit frischem Humor und fröhlichem Scherz, ma chen sich bei ihm geltend, überhaupt die ganze Tiefe des urdeutschen Gemüts offenbart sich so recht im Herbst. So wird noch heute in vielen Gegenden Deutschlands deshalb in diesen Tagen geheiratet, was im Mittelalter vielerorts feststehende Regel war; denn einmal hatte man Muße und Ruhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.02.1956
Physical description: 6
westlich der Sill und des Viadukt bogens haben doch zirka 25.000 Einwohner, die nun über ihre „eigene" Sparkasse ver fügen. Der leitende Direktor defr Sparkasse, Dok- Vor einem Schöffensenat des Landesge richtes Innsbruck (Vorsitz LGR Dr. Hauser, Staatsanwalt Dr. Falser), hatte sich der vier mal vorbestrafte 27jährige Franz Herbst aus Innsbruck wegen der Verbrechen des Betruges und der öffentlichen Gewalttätig keit durch Entführung zu verantworten. Die letzte Strafe hatte er erst im Vorjahr von LGR

Dr. Hauser erhalten, aber die Ermah nung, ja nicht wiederzukommen, nicht be achtet. Schon damals zeichnete sich sein Spezialistentum ab; Er schröpfte vorwiegend etwas naiv veranlagte Hausgehilfinnen, wo bei er stets mit der Waffe operierte, die jede zur Kapitulation bringt : Er versprach jeder die Heirat. So eiste er ansehnliche Beträge los und mit der Nonchalance des ausgekochten Heiratsschwindlers brachte er sie auch bis auf den letzten Groschen durch. Herbst war schon einmal verheiratet

, und aus dieser Ehe, die im März 1954 geschie den wurde, entsprossen zwei Kinder. Neun Monate nach der Scheidung heiratete Herbst in Schwaz wieder und reichte im März 1955 bereits neuerlich die Scheidungsklage ein;, die Ehe besteht aber heute noch! Anläßlich von Malerarbeiten in einem Innsbrucker Haushalt lernte er im Frühjahr 1954 eine dort angestellte Hausgehilfin kennen und machte sie nach und nach unter der Vor spiegelung, sie heiraten zu wollen, um 1800 Schilling ärmer. Das Mädchen machte mit ihm Schluß

, als es sah, daß es nicht die ein zige Liebe war und mußte sogar selbst vor Gericht lachen, als sie erfuhr, daß er mit ihrem Geld einen Gasherd kaufte, auf dem eine andere Freundin Herbst*s und sogar noch seine erste Frau kochte. Als sich die beiden zerstritten hatten, nahm der Kavalie r angeblich an, daß das Mädchen auf Rück gabe des Darlehens verzichtete, weil es ihn — behauptet Herbst — nicht mehr gemahnt hab». Bei der Verhandlung stellte sich aber rates. Dies sei ausdrücklich vermerkt

wir dem Lei ter der Filiale und seinen Helfern für heute einen guten Einstand und beglückwünschen Sparkasse und Publikum zu de r neuen, be grüßenswerten Einrichtung. B. — heraus, daß das Mädchen sehr wohl auf Rückgabe des Geldes bestand, Herbst ihr jedoch „großzügig“ nur 200 Schilling gab! Er bestritt auch das Heiratsversprechen, aber das Mädchen beteuerte vor Gericht, daß es ihm ihr sauer erspartes Geld nur deshalb gegeben habe, weil er ihr nach drei Monaten die Ehe versprach. Knapp nachdem Herbst

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 22.08.1886
Physical description: 8
an geeig neter Stelle zur Kenntniß zu bringen. Das hat nun im heurigen Frühsommer unser Abgeordneter Herr Dr. Angerer in Wien gethan, worüber der „Sonntags- Bote" am 13. Juili d. 2s. in wörtlich folgender Welse berichtete: „3m Steueraosschusse interpellirte Abg. Dr. Angerer, welche Aussichten bezüglich der Reform der Gebäudesteuer bestehen, da die Bevöl kerung von den Abgeordneten Rechenschaft hierüber verlangen werde. Der Obmann des Ausschusses antwortete, daß die Regierung im Herbst dem Hause

fragte Dr. Angerer auch energisch darüber an, was für Aussichten denn eigeiltlich betreffs Erleichterungen iil der Gebäudesteuer be stehen. Und welche Ailtwort erhielt der genannte Abgeordnete gerade tu letzterer Beziehung? Man vertröstete ihn auf den Herbst." Zu dieser letzteren Stelle allein belnerkte nun der Herr Korrespondent in den „Jnnsbr. Nachrichten": „Niemand, am wenigsten die Regierung weis etwas von dieser ener gischen Anfrage, Niemand weis etwas von einer Zusage der Regierung, im Herbste

Erleichterungell in der Gebändesteuer vor- zuschlageil u. s. w." — kurz uach der Be hauptung des Korrespondenten hatte Dr. Angerer überhaupt keine Jnterpellatioil gestellt, er hatte also auch keine Vertröstung auf ben Herbst erhalten und die betreffen den Meldungen der Tiroler Blätter waren nichts weiter als Phantasiegebilde. Dange- geilüber erklärte nun aber Dr. Angerer ausdrücklich, daß er die Interpellation in der letzten Sitzung des Steller-Ausschusses wirklich und zwar an den Obmann des Ausschusses

gestellt habe. Derselbe antwor- tete, daß die Regierung für den Herbst eine Reform der Gebäudesteuer in Aussicht ge stellt habe. Weiter sagte Dr. Angerer iil seiner Entgegnung: „Mit Bezug auf diese Erklärung wurde auch die Berathung über zwei Referate, die ich in Steuerangelegenheiten erstatten wollte, vertagt, da insbesondere eines derselben in engem Zusammen hänge mit der in Aussicht gestellten Gebäude- steuerreform steht. Dies ist die amtlich konsta- tirte, damals in allen Blättern gemeldete

z. B. um nur halb wegs Recht zu behalten. mit eiserner Be harrlichkeit, der „Sonntags -Bote"vhab6 berichtet, daß die „Regierung" auf den Herbst „Erleichterungen in der Gebäude- steuer zugesagt" hätte. 2a wo steht denn das ilu „Sonntags-Boten"? Wenn wir sagten, man vertröstete Dr. Angerer be treffs feinet* Anfrage auf den Herbst, so heißt das nach unserem Dafürhalten, mau habe den Abgeordneten damit ganz allgemein auf den' Herbst vertröstet nämlich im Sinne unserer früheren Meldllng von der Zusage der im Herbst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.04.1954
Physical description: 6
. Man wird steh also gegen jedes Ergebnis rückversichern müssen, wenn man auch Rapid im großen und ganzen die größeren Chancen einräumt. Herbst 2:2. Tips: 2, x. » Sportklub (7.) — LASK (8.>. In Wien Zweifelt man nicht an einem glatten Erfolg der Dorabacher. Aber auch in Linz traut man dem LASK höchstens ein Remis zu. Für die Wiener spricht nicht nur der Platzvorteil und die Tatsache, daß »ich die Linzer in der Donaumetropole schon immer sehr schwer getan haben- sondern auch die derzeit schwa che Form des LASK

. Allerdings ist man auch hier gegen eine Ueberraschung nicht gefeit. Wir erinnern nur an das kürzliche Remis der Oberösterreicher in Wien gegen die Au stria. Herbst 1:1. Tip: 1. 3. Austria Graz (6.) — Grazer SC (3.). Ein Lokalderby und daher Vorsicht am Platze. Der Papierform nach ist der Sportklub zu favorisieren. Ueberdies steht für die Grazer Austria nichts mehr auf dem Spiel, wogegen der Sportklub im Falle einer Niederlage um die Chance kommen könnte, in die Staats liga A heimzukehren. Herbst

: 2:3. Tip: 2. 4. Kapfenberg ( 1 .) — Stadlau (2.). Ge winnt Kapfenberg diese Partie, dann darf man den Obersteirern wohl zum Meister titel gratulieren. Und es sieht fast so aus, als ob dies auch der Fall sein wird. Kapfenberg ist nämlich in guter Verfassung und sich oben drein zu Hause erst einmal geschlagen geben müssen. Stadlau hat sich zwar von seiner Formschwankung erholt, dürfte aber als ver hältnismäßig schwaches Auswärtsteam in der Böhlerstadt nicht viel zu plaudern haben. Herbst: 0:2. Tip

: 1. 5. WimpaÄSing (7.) — Hohenau (5.). Zwei ziemlich gleichwertige Gegner, die nichts mehr zu gewinnen, noch zu verlieren haben. Hohenau ist auswärts noch nicht btfrtkhmt geworden und so wird man Wimpaseing trotz seiness Formrückganges etwas höher ein schätzen. Herbst: 1:8. Tips: 1, 2. 6. Radenthein (1.) — ASK Klagenfurt (8.). Radenthein ist die Meisterkrone kaum mehr zu nehmen und gilt selbst über den starken ASK als Favorit. Herbst: 3:1. Tip: 1. 7. Aston Villa (14.) — Preston North End (11.). Der Cupfinalist

Preston erwies sich zu den Osterfeiertagen in Prachtform und wird in England als Favorit bezeichnet. Al lerdings ist mit Aston Villa nicht gut Kir schen essen und so könnte es auch anders kommen, sollte sich doch Preston für den Cup eine gewisse Rückhaltung auf erlegen. Herbst: 1:1. Tips: 2, x. 8. Cheisea (7.) — Newcasüe (17.). Nach dem sich nun Newcastle endgültig vom Ab stieg gerettet hat, ist hier weniger eine Ueberraschung zu befürchten. Also reelle Chancen für den Favoriten Cheisea

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.09.1949
Physical description: 6
Es will wieder Herbst werden Ein spätsommerlicher Spaziergang durch die Landeshauptstadt Innsbruck Es Iaht sich nicht leugnen, es Herbstelt. Nicht sehr stark, nein, aber doch schon merklich. Am Lande draußen, wo die Menschen eng mit der Natur verbunden sind, ist dies deutlicher. Die herbstliche Kartoffelernte hat begonnen, die Schafe sind schon abgetrieben, die Hochalmen verlassen. Aber auch in der Stadt mehren sich die Anzeichen, daß der Herbst seine Herrschaft antreten will, nur geht

gelb sind und fallen, dann bereiten sich die jungen Knospen auf ihre Zeit vor — auf das kam- mende Frühjahr, auf den nächsten strahlenden Sommer . . . Diese Erkenntnis tröstete mich, wäh rend über das gelbe Blatt unterdessen die Rad fahrer und Lastautos fuhren. aber füchtet sich vor diesem politischen Herbst, der für sie. entsprechend ihrer Leistung, eine recht magere Ernte zu bringen verspricht . . . Die so knallend angepriesenen Sommerfeste scheinen an den Plakatwänden nicht mehr

auf. nur vereinzelt werden noch Weinlesefeste angekündet. Dafür haben aber Theater und andere Kultur institute wieder ihre Pforten geöffnet und hoffen, daß ihnen der Herbst als Bundesgenosse die kon stante Krise überwinden und so vielen ihre Ar beitsstätte erhalten hilft. . . Auf dem Wasser in den Bädern und Seen schwimmen die ersten abgefallenen Blätter. Außer einigen Unentwegten verirrt sich kaum mehr ein Gast an diese Stätten. Die Rasensportler sind eifrig bemüht, ihre Meisterschaften zeitgerecht ab zuwickeln

will er das Leben :n Oester reich wieder hinausführen und auf feste Grund lagen stellen, Die «herbstlichen Blätter" also be deuten demzufolge auch im politischen Dasein des Volkes die Vorstufe neuen Lebens, wenn es die Zeichen der Zeit richtig verstanden und daher auch die richtige Wahl getroffen hat. Wer trotz dieser Anzeichen — es gäbe deren noch viele — nicht glauben will, daß der Sommer zu Ende ist, der schlage ein Lexikon auf. Dort wird er f:nden: „Herbst: Jahreszeit zwischen Sommer und Wrnter, Jahreszeit

der Ernte und des Mel kens. Beginn mit der Herbst-Tag- und -Nacht- gleiche am 23. September," Und er schaue auf den Kalender, dann weiß er: Heute ist der letzte Som mertag. Aber nur für dieses Jahr ... —tz— Herbstlicher Waltherpark Foto Sickert Als der Sterbsl sich beirank Wieder einmal hatte der Sommer, der alte Weltreisende, den Wanderstab ergriffen und sich zur südlichen Halbkugel davongemacht, um seinem Nachfolger Platz zu geben. Aber wie die Räume eines Hauses noch durch Tage, nachdem ein Gast

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.10.1936
Physical description: 6
von keiner Seite bestätigt worden. Die Red.) Rria Garten nimmt AbsKird Seit ich den Garten habe, fühle ich mit Er schrecken: dieser Herbst kommt zu mir, kommt genau und gerade auf mich zu — dies ist mein Herbst! Ja, mir ist, als hätte ich bisher überhaupt nicht wahrhaft gewußt, was Herbst ist. Es begann mit einem einzigen Blatt. Ich trat eines Morgens aus der Tür, ging den Weg an der Hauswand entlang, und da lag vor mir ein herrlich rotleuchtendes Blatt. So schön war es, ein solches Flammen unter der Glätte

, daß ich erst nach einem Weilchen mir bewußt wurde: dies ist ein Blatt von meinem wilden Wein an meinem Hause. Aus meinem Laub hat das der Herbst herausgeholt, mit seinem feurigen Todeszeichen berührt und hier herunter aus den Weg geworfen. Das war der erste Herbstmorgen in mei nem Garten. Ich hatte das noch nie erlebt. Wenn ich ganz ehrlich mein Gefühl ausspre chen soll, so würde es etwa dies gewesen sein: „Gut, und soll es nun schon Herbst werden, so — bitte! — doch nicht hier in meinem Garten

. Hier Zwischen meine Beete und Sträucher und Bäume soll es keinen unerlaubten Ein tritt geben!" Die Septemberwochen vergingen, und an mehr als an einem Blatte auf dem Wege gab der Herbst sich zu spüren. Auch vor. meinen Augen gewann das fremd Eindringende Schönheit. Herrlich leuchtete die Wand un term wilden Wein. Wunderliche Streisen hel leren Rots furchten hindurch. Die Astern und Dahlien blühten. Die Pflaumen wurden so blau, als ob sie platzen wollten. Morgens mußte unter dem Mfelbaum im nassen Grase, gesucht

, davon fünf Polizeibeamte, im Spital Ausnahme finden. Die Zahl der Teilnehmer an der kommu nistischen Kundgebung wird aus 50.000 an gegeben. Die sehr viel schwerer zu schätzende zahlenmäßige Stärke der Gegenmanifestan ten soll sich nach ihren eigenen'Angaben auf 40.000 belaufen haben. An der kommunistisch-sozialistischen De monstration in St. Aenis, die ohne Zwi schenfall verlausen ist, waren etwa 20.000 Mann beteiligt. Mein Garten hat mir den Herbst, hat mir meinen Herbst gegeben. Und wünderlicher

- weise muß ich hinzusügen: Der Herbst hat mir meinen Garten gegeben. An jedem Tage wurde er mir fremder, und an jedem Tage zog er mich stärker zu sich, zog er eindringlicher in meine Gedanken ein. Ich hatte keine Gewalt mehr über ihn. Die Bäume überschütteten mit schwerem nassen Laub die Wege, daß sie verschwanden und der Garten eine unbekannte Weite gewann. Am Zaune lichtete sich das Gebüsch; nun blickten neue Dinge herein, andere Men schen, Bäume und Häuser und Laternenschein am frühen Abend

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 22.09.1943
Physical description: 4
. Todesfall. In Innsbruck starb die in Kiefersfelden wohnhaft gewesene Frau Margarete Krem er geborene Schmengler aus Düsseldorf im Al ter von 49 Jahren. Herbst Sportwrttkämvfe -er Hitler Fugen- Erstmalig werden heuer als Abschluß der Sommer- sportarbeit der Hitler-Jugend in allen Gebieten des Rei ches Sportwettkämpfe durchgeführt. Dabei wird den Teil nehmern Gelegenheit gegeben, ihre beim Reichssport wettkampf im Frühjahr erzielten Leistungen zu verbessern und damit die zur Erlangung einer Siegernadel

not wendige Punktezahl zu erreichen oder diese noch zu ver bessern und damit eine silberne Siegernadel zu erhalten. Am vergangenen Wochenende wurden bereits in mehre ren Bannen des Gebietes Tirol-Vorarlberg diese Herbst sportwettkämpfe durchgeführt. Im Bann Kitzbühel fanden die Sportwellkämpfe der Pimpfe und Iungmädel am Samstag für BDM. und HI. am Sonntag statt. Als Abschluß wurde am Sonntag in den Anlagen des Moorbades in Kitzbühel ein Abend gestaltet, der vom K.-Führer des Bannes Kitzbühel

. Auf dem Wege zwischen Steeg und Holzgau stürzte der Gendarmeriehauptwachtmeister Jo hann Brandstetter auf einer Dienstfahrt mit seinem Fahrrad so schwer, daß er mit einem Schädelgrund bruch tot auf der Straße liegen blieb. Der Herbst besinnt Tag- und Nachtgleiche am 23. September Donnerstag, den 23. September, beginnt kalendarisch der 'Herbst. Tag und Nacht haben die gleiche Dauer. Die Sonne tritt an diesem Tage in das Zeichen der Waage ein. Von nun an geht sie täglich einige Minu ten später auf und begibt

sich ebenso einige Minuten früher zur Ruhe. Um 1 Stunde 42 Minuten nimmt im September der Tag ab. Wir schreiten mit dem Herbst in den Abstieg der Jahreszeit hinein. Doch kündet der Kalender auch diese unangenehme Wahrheit, wir halten es noch immer mit der Sonne und dem Spätsommer, und wir glauben noch an eine Reihe schöner Tage, die im Schoße dieses Herbstes für uns bestimmt sein werden, die uns mit ihrem milden Glanz erfteuen wol len und in deren Leuchten die farbige Pracht herbstlich^ Wälder

wie eine Sinfonie des Lebens klingt. Wenn der Herbst seinen Einzug hält, dann geht in der Natur Großes vor, weil sich — einmal früher, einmal etwas später — die Blätter verfärben zum satten Rot grellen Gelb oder rötlichen Braun, weil dann unsere Wälder wie brennend dastehen und in herrlichen Farben i auflodern. Auch das ist Herbst, wenn Stürme über leere Auen dahinjagen. Auch im Volksspruch spielt der Herbst eine Rolle. Vor allem will der Bauersmann aus dem Wetter des Herbstes das des Winters erkennen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1923
Physical description: 4
. Die Zeugen Bürgermeister Andrä Leich- ner und Simon Angerer gaben an, daß Triendl um die Zeit nach Mitternacht ziem lich stark betrunken gewesen sei. Der Verteidiger des beleidigten Klägers führt diesen Fall auf den in Rinn üblichen sagen, daß er mir seine Existenz verdankte. Die Firma „Karl Herbst," die ich suchte, war er loschen. Ein Briefträger, den ich anredete, sagte mir, daß Karl Herbst auf irgend einem der Eisen bahnhöfe zu treffen sei, wo er den Reisenden seine Dienste anbiete. Ich ging

zu dem nächsten Bahnhofe. Unter den Faulenzern, die an der Halle herumlungerten, befand sich ein Subjekt, das Aehnlichkeit mit dem hatte, den ich suchte. Und wahrlich, es war Karl Herbst, ein völlig verkommener Mensch, der mich mit großen Augen anstarrte. Ich zog ihn bei Seite und nannte mich ihm. Der Freund umarmte mich zwar, aber er bedauerte, mich nicht unterstützen zu können, da er selbst kaum das liebe Brot für seine Familie verdiene. Das war ersichtlich und betrübt rief ich aus: „Was beginne

." „So berichtete der Freund. Da ich mich in meiner Reisetoilette nicht zeigen konnte, auch nicht zeigen wollte, so übernahm es Karl Herbst, der einen leidlich anständigen Rock trug. Erkundigun gen einzuziehen. Er wendete sich an den Portier und kam mit der Nachricht zurück, daß Herr und Frau Satler auf der Antoinettenruhe, ihrem Landsitze, wohnten. Zugleich beschrieb er mir die Gegend, in welcher die Antoinettenruhe lag. „Karl," fragte ich, „weißt du auch genau, daß Frau Satler meine Schwester

ist?" „Ich habe einige Male mit ihr gesprochen. Mache dich getrost auf den Weg. Nach drei Tagen wirst du das Ziel erreicht haben. Regina, dafür bürge ich, nimmt dich schwesterlich auf, denn Glanz und Reichtum haben ihr das Herz nicht verhärtet." „War der Rat des Freundes nun zwar auch gut. so ließ er sich doch schwer befolgen. Ich hatte nicht die kleinste Kupfermünze in meiner Tasche. „Diese Nacht bist du mein Gast." sagte Herbst, der sich dankbar zeigen wollte. „Nimm vorlieb mit dem, was meine Armut bieten

Geschäfte." „Und dein Vermögen?" „Haben die Gläubiger und Prozeßkosten verschlungen. Man hat mir nicht einmal meine Möbel gelassen." „Es war dunkel geworden. Man zündete die Gaslaternen an. In der Bahnhalle ward eS lebendig, da der Zug sigualisiert war. Herbst deutete mir einen Platz an, wo ich ihn erwarten sollte. Ich setzte mich auf eine Stufe des Perrons, Streit in der Gemeinde zurück und erklärt sich schließlich namens feines Klienten zu einem Vergleich bereit. Andrä Triendl er klärt

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 3 of 26
Date: 01.10.1936
Physical description: 26
Einwinterung der Bienen im Herbst 1936 und der Notfütterung im Frühjahr 1937 entfallen. Der Bezug hat von den Zuckerfabriken Leopoldsdorf und Hohenau in ganzen Wagenladungen zu erfolgen und ist im voraus zu bezahlen. Da wir zur Bezahlung im vorhinein keine Mittel zur Verfügung haben» können wir für keinen Verein und auch für kein Mitglied ein Zahlungs ziel gewähren und den Zucker nur beschaffen, wenn das Zuckergeld im vorhinein gezahlt wurde. Wir wiederholen das in unserem ersten Rundschreiben

bis Ende Oktober vorlegen müssen. Die Bewilligung des Futterzuckers erfolgte vom Ministerium für Finanzen unter Hinweis auf den Erlaß vom 12. Juli 1934, Zl. 43.292. Wir haben diese Bestimmungen in Folge 8 der „Alpenländischen Bienenzeitung" vom Jahre 1934 gebracht und bitten, diese dort nach zulesen. Ganz besonders machen wir darauf aufmerksam, daß nicht mehr als 5 kg pro Volk für die Herbst- und Frühjahrsfütterung bezogen und verwendet werden dürfen. Es steht den Bienenzüchtern frei, den einen Teil

im Herbst und den anderen im Frühjahr zu beziehen. Alle, die Verteilung des Zuckers betreffenden Korrespondenzen bitten wir an den Geschäftsführer Herrn Kugler - Imst zu richten. Landesverband für Bienenzucht in Tirol. Der Prästdent: Gorbach m. p. Bundesministerium für Finanzen. Zl. 73.472-7/1936. An den Oesterreichischen Imkerbund in Wien. In Abänderung der ha. Erlastes vom 22. August 1936, Zl. 60.819, wird ausnahmsweise letztmalig noch einmal für das Zuchtjahr 1936/37 der steuerfreie

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.08.1929
Physical description: 8
. 17. August. Frühzeitiger als in der Natur merkt man in ötefem Jahre in der Politik, daß der Herbst herankommt. In der eben zu Ende gehenden Woche haben gerade die Politiker aus den verschiedensten Lagern wieder von sich und von ihren Plänen reden gemacht. Dabei hat man öas Gefühl, als ob man den kommenden Dingen mit etwas Nervosität entgegensetzen würde. Man spricht , wiederholt von einem Herbst, der die Entscheidung bringen werde, von einem Herbst, an dem endlich einmal fest gestellt

b st der Entscheid u n g!", den nur kurze Zeit währenden Urlaub des Bundeskanzlers, der seine Tätigkeit wieder ausgenommen hat, mit den g r o tz e n Entscheidungen in Zusammenhang, die im Herbst im Nationalrat getroffen werden sollen. Dabei spricht das Blatt von Verfassungsänderungen- im Anschluß an die nicht zu verschiebende Regelung ge wisser Grnndsatzgesetze und erklärt, daß die Regierung ( Streeruwitz der staatspolitischen Einsicht aller Par teien vertraue, wenn sie daran gehe, diese schwere Arbeit

mit parlamentarischen Mitteln zu erledigen. Es gäbe aber weite Bevölkerungskreise in Oesterreich, die dabei vornehmlich den Sozialdemokraten die Ein sicht bei parlamentarischen Erledigungen ab sprechen und die für Oesterreich tiefgehende Entscheidungen im Herbst erwarten. Das Blatt schließt dann den Artikel mit cr Bemerkung, daß die gegenwärtige Regierung ein Meiste rst ü ck liefern müsse, wenn es gelingen solle, daß in Oesterreich diese Arbeit mit demokratischen Mit teln zu Ende geführt werde. Das ist schon

viel Wasser in den sonst so moussierenden Wein gegossen. Bielleicht sind dies Anzeichen, daß es in Oesterreich doch möglich sein sollte, mm jenem schleichenden Bol - schewismus, der unseren Staat um das ganze Ber- Lanen des Auslandes und auch uw das Vertrauen der eigenen Bevölkerung gebracht hat, endgültig losznkom- rnen. Wir wollen es hoffen; denn auch uns ist ein Herbst mit heiterem Himmel und in satten frohen Farben lieber, als ein verheerender Novembersturm, gegen den sich nie mand zu wehren

Zita überfiedeit nach Löwen. Wien, 17. August. (Priv.) Exkaiserin Zita hat den Entschluß gefaßt, im Herbst dieses Jahres mit allen ihren Kindern in die Umgebung von Löwen zu übersiedeln und dort während des kom menden Studienjahres ihres ältesten Sohnes Otto zu verbleiben. Die anderen Kinder werden öffentliche Schulen besuchen, deren Lehrplan den Verhältnis sen in den heimatlichen Schulen nahe verwandt ist und werden den ergänzenden Unterricht in den Landesspra chen sowie in Heimatkunde im Hause

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.07.1929
Physical description: 8
des französischen Botschafters in Wien. Crozier, die angebliche Bestrebungen des Grafen Aehrental, sich von Berlin unab hängig zu machen, zum Inhalt haben. Crozier hoffte auf Grund dieser wirklichen oder vermeintlichen Unabhängig keitsbestrebungen von Oesterreich gegen die Gewährung eines Darlehens von einer Milliarde einen Neutralitätsver trag zu erhalten. Den Bestrebungen Croziers setzte die russische Regierung ein Veto entgegen. Was reift der Herbst? Entscheidungen im Herbst. Der Herbst ist die Jahreszeit

der Reise. Verborgene, geheimnisvolle Kräfte der Natur schaffen in stiller Sommer glut die Früchte. Der Herbst ist der Offenbarer, sozusagen der Morgen des Jahres. „Was in Nacht verborgen war, das macht er kund und offenbar." Momentan l'egt drücken der, einschläfernde Sommerglast, über der österreichischen Politik. Politische Urlaubsstimmung. „Alles kann ma gstohln werden." Politischer Sommerschlaf liegt über den Wipfeln. Aber schwül ist's, drückend, beängstigend schwül. Zu still fast, um als natürliche

Ruhe zu gelten. Sollte es einen Herbststurm absetzen? Da und dort bemächtigt sich die Stammtischunterhaltung dieses Themas und wandelt es.in allen möglichen Variationen ab. Wer wird's ihnen ver übeln. In der Zeit, wo die Seeschlangen wieder aksuell wer den, die Zeitungsenten flügge werden, sei auch den Spießern beim Bier ein prickelndes Thema gegönnt. Immerhin, cum grano salis genommen, hat e§ was damit. Der kommende Herbst wird ein Herbst der Entschei dungen werden: nicht im Mistgabelsinn

. aber doch einer: Die finanzielle, politische und demokratische Zukunit unserer jungen Republik muß sich endlich entscheiden. Wir können ohne die Jnvestitionsanleihe so nicht länger weiterwursteln; wir können einen demokratischen Bundeskanzler Und da neben einen faschistischen — sogenannten — „Alt-Bundes kanzler" auf die Dauer nicht ertragen, und wir müssen -d:.e illegale innerpolitische Aufrüstung liauidieren. Lder? Das drängt im Herbst zur Entscheidung. Bor allem kann die große staatsfinanzielle Entscheidung nicht länger

als bis zum Herbst hinausgeschoben werden. Der Finanzminister muß für ein neues Invest-tionsjabr Vorsorgen und er wird nicht mehr wie bisher sich 'mit den Kassenbeständen helfen können. Die staatlichen Rücklagen sind bereits größtenteils ausgezehrt, und was noch Mr.g'-st wird von unvermeidlichen Mehrausgaben verschlungen. ,Jm Zusammenhang mit der Mietreform find eine Reche Gesetze beschlossen worden, die das* Budget mit rund hundert N:1. lionen belasten. Welche Äuiwendungen die Mietreiorn, selbst erfordern

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 01.10.1930
Physical description: 10
und säubern. Das ist unsere Ansicht, von der uns kein Jurist und kein Politiker bekehren kann. Und die regelmäßigen Leser des „Arbeiter" denken ebenso. ' I. B. Beruft Euch bei Einkäufen aus die Inserate im „Arbeiter". Winke und Anregungen Alljährlich, wenn der Herbst ins Land zieht, rüsten unsere katholischen Arbeitervereine zur Herbst- und Winterarbeit. Schon haben viele Vereinsleitungen den Versammlungskalender für das kommende Halbjahr aufgestellt, Schulungskurse werden vorbereitet, Ver- einsfeste

ist während der nächsten Monate die dringlichste Ausgabe unserer Vereine. Wenn sonst schon nicht, dann kann am wenigsten in diesem Herbst und Winter unsere Vereinsarbeit nach altem Schema und im alten Trott ge leistet werden. Um uns ist viel harte und bittere Not. Hunderttausende sind arbeitslos. Auch aus unseren Reihen hat viele Tausende dieses harte Los getroffen. Wie könnten wir in unseren katholischen Arbeiterver einen dem Zusehen, ohne unsere helfende kamerad schaftliche Hand allen jenen zu bieten, die da heute

sozia ler Institutionen ist die Not. Und immer wird soziale Fürsorge mit christlicher Karitas gepaart sein müssen. Denn selbst unsere vorzüglichen sozialen Einrichtungen können nur durch generelle (allgemeine) Maßnahmen Not lindern helfen. Die Not aber, das lehrt uns ein Blick ins Leben, ist tausendfältig verschieden. Hier muß in Einzelfällen dem Einzelmenschen Karitas ergänzen, was soziale Fürsorge durch ihre generellen Maßnah men nicht vermag. So wollen wir den einen Teil un serer Herbst

sein, daß wir es vor uns und den Mitgliedern verantworten können, sie aus ihrer Familie herausgeholt zu haben. Nicht immer ist schlechter Versammlungsbesuch eine Schuld der Mit glieder. Gar manchmal hat es der Vorstand versäumt, die Versammlungen s o vorzubereiten und auszugestal ten, daß man den Mitgliedern den Besuch der Ver sammlung zumuten kann. Also sehen wir im kommen den Herbst und Winter überall darauf. Das gleiche gilt für unsere Unterrichtskurse und Vereinsfeste. Nicht zuviel Feste. Wir leben in keiner Zeit, die dazu angetan

ist, viele und laute Feste zu feiern. Gewiß sollen und dürfen die Vereine ihre Mitglieder auch zu Festveranstaltungen zusam- menrusen. Aber auch hier müssen wir Matz halten. Und vor allem eins: geben wir unseren festen einen guten, gediegenen und bildenden. Herz uno Gemüt er hebenden Inhalt. Nur solche Feste haben einen Sinn und Zweck. Wie in den vergangenen Jahren, so dürfen wir auch in diesem Herbst und Winter die Werbearbeit für unsere Arbeitervereine nicht vergessen. Sicher, die heutige Notzeit

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 25 of 26
Date: 01.07.1925
Physical description: 26
Allgemeine Vienenzucht-MussteUung in Wien 1?25, Dieselbe findet vom 6. bis 13. September 1925 anläßlich der 63. Wanderversammlung der Bienenwirte deutscher Zunge und der Allgemeinen Imkerwoche 1925 im Rahmen der Wiener Herbst-Messe statt. Ausstellungs ort ist das größte Wiener-Etablissement d. i. WeigDs Dreherpark (neben Schönbrunner - Schloßgarten), wo auch alle Vorträge der Wanderversammlung und der Allgemeinen Imkertagung abgehalten werden. Schloß Schönbrunn, mit seinen herrlichen Gärten

, I., Helferstorferstraße Nr. 5, eingeschickt werden. Wer auch die großartige Wiener Herbst-Messe besuchen will, kann sich durch die Ausstellungsleitung einen Messeausweis besorgen lassen, der ihm nicht bloß alle Vorteile der Messe, also begünstigte Bahnfahrt, Erleich terung beim Paßvisum und freien Eintritt an allen Tagen in den Räumlichkeiten der Herbstmesse, sondern auch freien Eintritt in die Bienenzucht-Ausstellung zusichert. Besitzer von Messekarten brauchen für die Einreise nach Österreich kein konsularamtliches

oder eine besondere Tageskarte für die Ausstellung zu kaufen. Tageskarten werden zum Preise per Schilling 1.— aus gegeben und berechtigen auch zum Besuche der an diesem Tage stattfindenden bienenwirtschaftlichen Vorträge, gelten aber nicht für den Besuch der Messe. Es empfiehlt sich also für alle Besucher die aus größerer Entfernung von Wien kommen und die sowohl die Vorteile der Herbst messe ausnützen als auch alle Veranstaltungen der Imker woche (mit Ausnahme der weiteren Ausflüge) mitmachen, wollen, sowohl

eine Dauerkarte für die Imkerwoche als einen Messeausweis zu nehmen,- so daß mit einer Gesamt summe Schilling 7.- (ö. K 70.000. — ) alle Eintritts- koften gedeckt sind. Die Begünstigungen bei dem Besuche der,Herbst messe sind bei allen Reise- und Fremdenverkehrsbüros des Auslandes sowie bei der Ausstellungsleitung zu erfragen. Besitzer von Messekarlen haben nachstehende Fahr begünstigungen : auf österreichischen Bahnen vom 3. — 16. September (letzter Reisetag nach Wien 13. September) bei Schnell- und D-Zügen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 29.09.1911
Physical description: 24
, die am besten im Winter vorgenommen werden können. Pflüget die Stoppelfelder im Herbste! In manchen Gegen den kommt es leider noch ziemlich oft vor, daß man die Stoppel felder im Herbst überhaupt nicht Pfiigt. Das ist aber ein arger Betriebsfehler, dessen Folgen sich im nächsten Jahre gewiß immer zeigen. Wenn man die Stoppelfelder im Herbste Pflügt, dann zer kleinert der Winterfrost die Schollen, daß sie miirbe werden, und wir haben dann im Friihjahre eine lockere und fruchtbare Acker krumme. Der Frost

vernichtet aber auch viel Insektenbrut und viel Unkrautsamen, wenn der Acker im Herbst gepfliigt worden ist. Das Pflügen im Herbste ermöglicht aber auch die Unterbringung des' Stallmistes und der mineralische Dünger zur richtigen Zeit. Das Thomasmehl, im Herbst auf die rauhe Furche gestreut, hat wäh rend des Winters genügend Zeit, sich zu zersetzen, so daß es dann im Frühjahr den Pflanzenwurzeln sofort zur Verfügung steht. Wer im Herbste seine Felder pflügt, kann aber' auch im Friihjahre viel eher

von Wien bedeckt dieses giftige Unkraut die Wiesen, wir finden die Herbstzeirlose leider in allen Kronländern in solchen Massen, daß der Volkswirt ernste Bedenken hegen muß. Leider geschieht nur j hie und da etwas ernstliches, um dieses Unkraut auszurotten, so I daß die Herbstzeitlose oft viele Wiesenstrecken bedeckt. Die Herbst zeitlose hat ihren Namen daher, weil sie erst im Herbste zur Blüte kommt und zwar ohne Blätter. Die Alten nannten die Herbzeit lose daher „Filius, ante patrem

kann man der Herbstzeitlose Herr werden,besonders aber durch kräftige Düngung der Wiesen mit dem mineralischen Dünger Thomasmehl, auch Kainit (5—7 Meterzentner Per Hektar). Auf nährstoffarme Wiesen machen sich überhaupt alle Unkräuter, also auch die Herbst zeitlose breit. Durch kräftige Düngung werden aber die guten Gräser und Kräuter derart gestärkt, daß die Unkräuter nicht auf- kommen können. Vergiftungen durch die Herbstzeitlose kommen beim Abweiden sehr häufig vor und es zerbricht sich mancher Vieh züchter den Kopf

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1941
Physical description: 4
. werden wieder viele Zehntausende von Volksgenossen ihr freiwilliges Opfer Mit Lohn oder Gehalt dem WHW. des Deutschen Volkes zur Verfügung stellen. Am 23. September, 11.38 Uhr, überschreitet die Sonne nt dem am Himmel gedachten Gradnetz den Aeguator von der nördlichen zur südlichen Seite und tritt damit in das Tierkreiszeichen der Waage. Damit beginnt der astronomische Herbst, während man in der Meteorologie schon den ganzen September mit zum Herbst zählt. Astronomisch zeigt sich die Tag- und Nachtgleiche

da durch an, dah — wie der Name schon sagt — auf der ganzen Erde Tag und Nacht fast gleich lang sind. Vom 23. September an geht die Sonne täglich einige Mimten später auf und begibt sich mehrere Minuten ftüher zur Ruhe. Wir schreiten mit dem Herbst in den Abstieg der Iah- reszett hinein. Doch, mag auch der Kalender unange nehme Wahrheiten verkünden, wir hoffen, dah uns noch schöne und milde Tage mit herbstlicher Sonne geschenkt sind, in deren Leuchten die Pracht der Wälder wie eine herrliche Symphonie

des Lebens klingt. An solchen Tagen grollen wir dem Herbst, der stun still ins Land zieht, nicht. Grobversammlung. Im Saale des Hotel Egger findet am Freitag, 26. September, eine Grohversammlung der Ortsgruppen der NSDAP. Kufstein Süd und Nord statt. Es wird Gauredner Pg. Lange aus Feldkirch sprechen. Die Grohversammlung beginnt um 20 Uhr. Wieder ein Einbruch. Die Nacht vom Freitag zum Samstag nützte ein „Liebhaber jagdlicher Ausrüstungs gegenstände" zur Durchführung folgenden Einbruchsdieb stahles

die erfreuliche Tatsache, daß sie nicht nur ein überzeugendes Bild von den trotz de? .Krieges sich ständig weiterentwickelnden Fortschritten der deutschen Technik zu bringen vermag, sondern.sich auch als Mittler im internationalen Leben der Völker Europas einen immer weilergreifenden Wirkungskreis sichert. Dreizehn Auslandsstaaten unterstreichen durch ihre offizielle Teilnahme die Bedeutung der Wiener Herbst messe 1941: Bulgarien, Dänemark, Finnland, Holland, Italien, Kroatien, Norwegen, Rumänien, Schweden

., doch zu einem wesentlichen Ausschnitt aus dem Kulturschaffen des Reiches. Zu den offiziellen Beteiligungen an der Wiener Herbst messe zählt die der Hauptpostdirektion, die unter dem Protektorate des Herrn Reichsministers Ohnesorge steht. Sie erstreckt sich auf wichtige Gebiete des Post- und Fernmeldewesens. Der Hauptanziehungspuntt auf dem Gelände der Technischen Messe wird die Beteiligung „Heimische feste Kraftstoffe im Vierjahresplan" sein. Be sonderes Augenmerk wurde weiters der Baumaschinen industrie

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