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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.11.1944
Physical description: 4
. Es ist im Herbst, als versänke man in und zu stöhnen, über die Monate I111F 100 Lire., einen Trichter, immer tiefer in eine düstere Enge: man kann -sieh nicht sträuben, man muß hinein wie unge zogen. bis der letzte Tag und die letzte Stunde des sinkenden Jahres durch messen sind. Kreis Bozen arbeitcr der Ortsgruppe Salurn statt, Ko-nzertsondung des Kammerorchcsters bei dem Kreisleiter Viktor Walch zu des Deutschen Opernhauses unter Lei den Kameraden sprach. Nach einem tätig von Ernst Schräder. Solistin: Elly

cgel. 1930-19.45? Front- iage keinerlei Anlaß zu Mutlosigkeit mäßiges Lcueraiimachcn verloren. Gar i,. htri 9ni;_9i. Pin„ hi.nte <3i.m e und Besorgnis vorhanden sei. Der Zl , KC rn entzündet die Hausfrau an, ^iieiitc. -Uio -i. Cme bunte stunde. Wehrgesetz aus der Zeit des Kaisers g r schaukelte seine Friihlingskätzchen Maximilian, dem Standlibell von 151L, — j m Herbst. Gewiß, das ist keine das für alle Orte und Kreise Einschrei- Erscheinung, die aus dem Rahmen der bungen und Aufgebote festlegt

VUlulKC. /Uli UICMJUI ^vih^i.im.uwvuuvi . *#.10 —»U.uv. ui SuuS fni H d n®Q riSf£ho Vnlltnm in ,?00 ' ^°n. b ^^tst^? sind wir nicht hox-inx: hier Luise Witwe Pilz. geh. den. - Gestorben sind Frau Walburg wird .aber meist abends noch ein oder chesterwerke von Wagner. Klarinetten schützen für das deutsche Volkstum in von' Kindheit an gelehrt worden, der den Zeiten der spanischen, Erbfolge- Herbst sei dfe tote Jahreszeit, der Win- 7 - p n u,,_ tctno . kriege und der Napoleonjschen Kriege, terschnee decke

die Erde wie ein Lei-, y eDurtsta R- Andreas Hofer und die Seinen sind als dientuch zu? Man hat uns eine Un- Standschützen Vorbild für die Deut- Wahrheit gesagt Im Herbst schon liegt n L, ‘p® , , j, 1 !.'®.' sehen aller Gaue geworden, sittliches der Frühling beschlossen. , Dem Stabsgefreiten lom Pech laiiei. Gemeingut der ganzen Nation, allen Dort wehten welke Blätter zu Boden, Schwaigcrsohii, wurde für verdienst- vertraut durch die Meisterhand eines dort beschrieb die Sonne ihren immer

durchaus nicht lebhaft und gut bren nend entzünden, Sic schwelen vielmehr kingcre Zeit, ehe sie richtig brennen, und dabei gehen große Mengen der in der Kohle enthaltenen Gase in den schworenen“. Schubert. Singspiel von Franz schtitzentum. als die Tiroler Aufgebote die Kätzchen. Ich fühlte, ich atmete, ich des fall. Dem Kameraden Alois Nüs- fcntic Welircftflclitigungslager der Ju- Schorns ein ohue Wärme z^i bilden' zum Vorbild der Volkserhebung wur- roch den Frühling, und es war Herbst, sing wurde

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Meraner Zeitung
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Page 117 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, wenn eine sanfte Brise die zitternden umlegt, meint man, sie klingen zu hören wie seine metallene Scheiben. Dunkler sieht der Herbst ins Land. Die Berge haben schon Schnee auf dem Scheitel, 'doch ihre Brust liegt noch frei und grün und leuchtend umschn-ürt ihre tiefe Hüfte !der farbige Gurt der Weinberge. Ganz weit scheint der Winter noch. Nur die Höhen, die weiter iin die Ferne schauen, scheinen ihn bereits erspäht zu haben, das Tal freut sicl' tief der Sonne und wird nur feuriger in den herbstlichen Farben

. Wie brennende Büschel flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das eitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröh ich ins dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten, voll ausgespannten Klang den bunten Reigen der Farben. Es >ist ein Herbst ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit der hier lang- - sam Winter wird und — man fühlt es schon — > ein milder geruhiger Winter, ohne Härte und Harm. Es ist mir nicht neu

Schwestern, hier halten sie sich noch friedlich Hand an Hand, leise umwandelnd im Reigen. Sie stoßen sich nicht zornig weg, eine der anderen den Platz zu rauben, sondern geben sich wie einen bunten Ball diese Welt weiter im heiteren Spiel. So weiß ich es nicht HU sagen, ob jetzt noch Herbst ist oder Winter schon, fast vermeint man, Hohe und Tiefe, Fels und Tal hätten sich hier geeint, beide gleichzeitig zu empfangen. Oben anf den Firnen glänzt das Tal in d-urchsonnter Lust golden funkelt

ver bannte, den Wind. Denn der Wind ist es allein, der die Jahreszeiten gewaltsam trennt, der ihren ruhigen Reigen sah auseinanderreißt. Wie ost hat man's im Norden erlebt: nachts haben die Fenster geklirrt, ein Heulen war in den Straßen, ein Schreien und ein Kampf, und erst am nächsten Morgen, wenn !der Schnee weiß über den Dächern lag, wußte man's. der Herbst war entführt worden für ein ganzes langes Jahr, weggerissen von unsichtbaren Ket ten. Und so gewalttätig stürzt der Sturm den Frühling

wieder über den Wünter und den Win ter wieder über den Herbst. Mit einem Ruck reißt er den schlotternden Bäumen ihr gelbe? Gewand ab und streut es in die Ferne, mit jähem Stoß schleudert er den Schnee von den Bergen, daß Die Miss!? auffchäumen und rasend ins Tal rollen. Weggepeitscht in wildem Er schrecken entflieht vor ihm sede Jahreszeit, man erschrickt und staunt unvermutet über das neue Antlitz der Erde und ist befremdet, ehe man sich gewöhnt. Hier «der wehrt die Landschaft mit hohen Schultern seinen zornigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 12 of 18
Date: 09.08.1921
Physical description: 18
, Tischlermeister, mlt seiner Frau Äostkino c^I>, ?>5ssi, das ssrst der silbernen Hockzeit. ..Am Lourenzi zieht der Herbst wer» Zoch.' St. Laurenz!, der große Märtyrer, bringt nach einer alten Bauenregel den Herbst über« Joch. Heute, Mittwoch, HAt also der Iahresbote Herbst seine» Einzug auf die Joch«viesen. kühlere Lüste durch streifen schon die höheren Regionen und 14 Tage später, um Bortlmä. steigt der Herbst zögernd in» Tal. Es sind die» allerdivg» nur Darboten, und der Sommer behauptet noch eine Zeitlang

seine Herr schast. «m 27. Lwyust gehen erst die Hurckstag« «us und solange die regieren, werden wir vom Herbst wenig zu verspüren bekommen. Bei den Menschen ist schon einmal die Sehnsucht nach Ver änderung. Wie freut man sich im Winter nach dem holden Lenzeskncchen. Im Frühling aber sehnt mm Pch schon nach den Sommerfreuden und den Auf- Enthalt in den Bergen. In der Zeit der Hundstage KaH» »ir ab« schsn wied« Verlangen nach dem gabenreichen Herbst mit seiner angenehmen Witte» I rung. Besonders

. Wenn er in einigen Wo chen das Feld räumen muß, so wird gewiß nie mand einen Einspruch erheben. Der Jahresbote Herbst wird allen willkommen sein. Vom Friedhofe. Die Friedhofvertvaltung ist derangegangen, am Friedhofe einige durchaus notwendigen Restaurierungsarbeiten vorzunehmen und läßt gegenwärtig die großen Arkaden von fachkundiger Hand an Stukkatur und Malerei wie der auffrischen. Leider ist es wegen Mangel an Geldmitteln jetzt nicht möglich, auch die Stations arkaden zu renovieren, da schon die bisherigen Ar beiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 11.08.1921
Physical description: 16
, Tischlermeister, mit seiner Frau Losefine g?b. Nc-ssi, das svcst der silbernen Kollnrlt. „Um Laura,zi zieht der herbst wer» Zoch.- St. Laurenz',, der große Märtyrer, bringt nach einer alten Bauenregel den Herbst übers Joch. Heute, Mittwoch, hält also der Jahresbote Herbst seinen Einzug auf die Jochwiesen, kühlere Lüfte durch streifen schon die höheren Regionen und 14 Tage spater, um Bactlmä, steigt der Herbst zögernd ins Tal. Es sind dies allerdings nur Vorboten, und der Sommer behauptet noch eine Zeitlang

seine Herr« schaft. Am 87. August g<chen erst die Hundstage «us und solange die regieren, werden wir vom Herbst wenig zu verspüren bekommen. Bei den Menschen ist schon einmal die Sehnsucht nach Ver änderung. Wie freut man sich im Winter nach dem holden Lenzeskmchen. Im Frühling aber sehnt man Dich fcho« nach den Sommerfreuden und den Auf enthalt in den Bergen. In der Zeit der Hundstage -- aber schon wieder Verlangen nach dem gabenreichen Herbst mit seiner angenehmen Witte» I rung. Besonders der Oktober

das Feld räumen muß, so wird gewiß nie mand einen Einspruch erheben. Der Jahresbote Herbst wird allen willkommen fein. Vom Friedhofe. Die Friedhofoerkvaltung ist dcrangegangen, am Friedhofe einige durchaus notwendigen Restaurierungsarbeiten vorzunehmen und läßt gegenwärtig die großen Arkaden von sachkundiger Hand an Stukkatur und Malerei wie der auffrischen. Leider ist es wegen Mangel an Geldmitteln jetzt nicht möglich, auch die Stations arkaden zu renovieren, da schon die bisherigen Ar beiten große

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 16
Date: 05.09.1920
Physical description: 16
r ; DsnnS q». L StgtanS« 1980. „eBMftotct S«md^zrttvnsi7. Am den Herbst betrogen sollen wir sLeints werden und gerade der Meraner Herbst unter „ewig blauem' Himmel hatte früher Weltruf erlangt. Immer mehr Dinge werden Luxus. Die Auswahl dessen, was der Mensch braucht und haben muß, ist sicherlich schon auf's knappeste bemessen, ober hie und da stößt man noch immer auf eine Sache, die entbehrt werden kann, weil sie entbahrt werden muß. Soll dazu nun auch der Meraner Herbst gehören

„wo nichts ist, hat auch der Herbst sein Recht verloren',alle lene nur zu eingedenk geworden, die nicht aus einer glorreichen Vergangenheit die Reste eines einmal modern gewesenen „Ueberrockes' herübergerettet haben, heute möchten des Wetters unbezähmie Launen einen solchen sogar noch untertags; fast für jedermann unentbehrlich machen. Warum sollte man auch nicht Ja den Winterro'ck schon heroorhoien? Bei den Kleider- pre.jer« auf die subtilen Unterscheidungen des Kalenders zu achten, erscheint umsoweniger nötig

, daß man im Winter Kleider trägt, im Sommer die Haut. Und das Lied vom Mai wird, wenigstens für den gewesenen Mittelstand, halt eine entspre chende kleine Abänderung erfahren müssen: „Der Mai ist ge- kommen, die Menschen zieh'n sich aus.' Der Herbst aber wird überhaupt aus dem Kalender gelöscht» solange wir — noch einen Winterrock haben. Die Jllngcrhittke der hiesigen Naturfreunde-Ortsgn«ppe bleibt sowohl für die Herbst- wie über die Wintermonate ge öffnet, um den Freunden des Bergsportes in den klaren

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
Aus der Provinz Bozen Herbst an der Etsch Klarheit liegt über dem ganzen Land, in vom «Guten Kameraden dem das Jahr des Frühlings Stürme und. Kränze niedergelegt. War es nicht erst vor kaum zwei des Sommers Glut überwunden hat und Wochen, daß die Sonnenwärme Mm- sich rüstet, seine Krone zu empfangen, mernd über dem Etschtal lag und wir Klarheit ist auch in dem Blick, der sich über Hitze klagten? Und nun ist die zurückwendet auf ein oft schweres. Luft klar und durchsichtig geworden

, und an Rand der traubenschweren Weinberge leuch ten die Berberitzen. Ihr Korallenrot und der gelbe Schein, mit dem die Roß kastanien der Alleen und hie und da auch schon die Pappeln angeflanimt sind, leiten die Farbensymphonie des Herbstes ein. Der Herbst ist da — der Kalender weiß es bestimmt, wenn auch noch tagsüber die Sonne uns sommer lich warm in den Rücken scheint und die Mädchen beim Pofeleinbringen, die die uns der Herbst unserer Heimat be schert, und all des reichen Segens, den ihr Boden uns Jahr

, und unsere unverminderte und un- tag. Sie war durch 33 Jahre Köchin bei der Familie des Kaufmannes Alois Gut weniger, bei der sie nunmehr den Le- auf £*°^* h nen nnd hin- Drittel aller Emtebrandsch’äden durch bensabe’nd verbringt. ter den Fuhren mit den letzten Edel roten, Kalterer-Böhmer und Rosmarin tüchtig schwitzen. Der Herbst ist da — mit einem weh mütigen und fast erschrockenen Blick Fahrlässigkeit entstehen, so daß neben der Beachtung der Brandschutz vorschriften vor allem die Sorgfalt

. Viehmarkt. Am 19 September fand in Algund der Herbst markt statt. Aufgetrieben wurden ins gesamt 205 Stück Kleinvieh und 102 Stück Großvieh. BZ. Tisens. Versammlung. Vor einigen Tagen fand in Tisens eine Volksversammlung statt, bei der Kame rad Lauggas über die Lage sprach. BZ. Gargazon. Heldentod T 150 L ; Thomas Lampfrecher. St. Jakob. 20 L.; Sebastian Huber aus Prags 30 L. ah. Mühlwald. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein. daß der Soldat stellt* darin, dass wir uns ohne Vorbe halte

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 06.03.1940
Physical description: 6
, das längs eines ^Holzbalkens verlief, der durch die Wärme Feuer ^ h^ Unfall Lei der Holzarbeit. Man berichtet jnns aus Monte San Pietro ober Lalves lunterv» -1. März: Vorige Woche geriet der 33jäh- irkg« ledige Stefan Herbst, genannt Schmied« ,Steffl. unter eine schwer beladene Holzfuhre. Er war im Maura-Wald mit Holzfuhren beschäftigt. An etwas abschüssigen Stelle siel die Fuhre plötzlich um und, da sich Herbst nicht mehr recht« zeitig in Sicherheit zu bringen vermochte, geriet er unter die schwere

wird am kommenden Montaq. 11. März, bei einem außerordentlichen Eastspiel- abend das letzt« Bühnenwerk von For-ano „Herbst-, Winter- und Frühiabrs- erzählungen' zur Aufführuna bringen. Dag Stück, welches erst vor kurzem am Lyri- schen Theater in Mailand uraufgefübrt. wurde, konnte damals große Erf'4ae feiern. Kritik und Publikum nahmen das Stück gut a'f so daß man seiner Aufführuna in Bolzano er wartungsvoll entgeaenfieht. ** * Am Samstag und Sonntag wird die bekannte Rcvuctruppc Vluette-Ravarrini im Verdi

1,468.050 (1,404.650) Lire für die Eigentümer der Sieaerpferde. während den Züchtern 144.100 (106.200) Lire und dem Nennfond 17.850 (8150) Lire zufielen. Im Herbst 1000 starteten insgesamt 251 (270) Pferde mit einem Durchschnitt von 4.6 (5.4) für jedes ein zelne Rennen. Don den Preisen entfielen 264.750 (197.750) Lire auf die Herrenreiter, während die Jockey 1.212.000 (1.222.800) Lire gewannen. Die stärkste Beschickung wiesen immer die Hindernisrennen auf. denen die Jagdrennen und schließlich

die Flachrennen folgten. Die Bedeutung unseres Rennplatzes gebt auch daraus hervor, daß von 017 Nenneil des König reiches im Jahre 1030 (1008: 253) nicht weniger als 07 (78) in Maia ausgctragcn wurden. Dazu kommt noch, daß der Kampf um den größten f !rcis für Pferderennen, der ln Italien und berhaupt in Europa zur Vergebung kommt, der große Preis von Merano, alljährlich im Herbst auf der Rennbahn von Maia ausgetragen wird, um welchen sich jedesmal die Elite der Pferdc- ställe ein spannendes Nennen liefert

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 27.08.1904
Physical description: 12
folgt dann zu bald auch des Sommers Scheidegruß' an rlils. Nur wenige Wochen noch führt er sein Reginlent, dann kommt die zweite Tag- und Nachtglciche des Jahres, der Herbst nimmt seinen Anfang. Dann wird es draußen immer stiller, die Schwal ben und manch andere liebe Zugvogel be reiten, sich zum Wegzug vor, uild Mutter Natur legt jetzt draußen von Tag zu Tag immer mehr ihren letzten Schmuck an, die wundervolle Färbung der Bäume imb Sträu cher in Wald und Hain nlit des Herbstes bunten Farben

(24. August) ist vor übergegangen llild zwar ohne Gewitter uild so dürfen wir nach einer alten Bauernregel allch eitlen günstigen Herbst hoffen. Der Bar- tholomäustäg ist deiil Gedächtnis des Apostels gleichen Namens geiveiht, der aus Kaua tit Galiläa stammte und einet der ersten Jüllger Jesu lvar. Jnl Jahre 70. nach Christi sott er in Arbonopolis in Armenien den Märtyrer-. tod erlitten haben. Mit Bartholomäus fällt allch die berüchtigte Pariser Bluthochzeit zu- sainmen, da in der Nacht vom 23. zmil

sich halt, so ist' der ganze Herbst bestellt', „Wie Laurenz und Bartholmä, so dich auch der Herbst gcfreu'; „Gewitter nach Bartho- lomäus bringen Schaden und keinen Genuß!' Ill vorchristlicher Zeit feierte man am 24. August den Schluß der Ernte uild des viele Freuden in sich trüge, die uns inl Herbst Kommers, worauf mancherlei.. Volkssitten, - ' ^ ^ ^ . '/die man noch heute feiert, zuruckzufuhren geivärtia silld. Ill einigen. Tagen beginnt wieder die Kursaison, es wird wieder Früh ling im Kurorte Meran

/die Bergeshöhell fiiib nüt / Schilee bedeckt, die Schlvalben /samlnelll sich Anhänglichkeit all) eisten Fürstell oder die Dame des Herzens, vor allem lvurde die mittelalterliche Kunstnicht »lüde, die Sonnen- Minne. zstn'^Gegenstandenhrer Bestrebungen 'zümMM'der Herbst^mclit'sich^leide'r'etlväs. :zumachen/DleMreichell.-SaMn.derSönneil-?i'zft/früh^ fühlbar: roseii sind die Lieblingsnahrung aller Vögel «»als' /ihi„i'i des Finkengeschlechtes, die sich deshalb an ' die'Fruchtscheibeil setzell lllld voll ihllell

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 16
Date: 07.11.1920
Physical description: 16
Beilage zur Südtiroler Landeszeitung Nr. 118 Herbstwinker in Meran. Oktoberwende hat längst die' letzten Trauben von den Reben gelöst, aber noch glühen die Weingärten in einem sanften und'doch feurigen'Licht. Blatt an Blatt leuchtet blank und messingfarben, und immer, wenn eine sanfte Brise die zitternden umlegt, meint man, sie klingen zu hören wie feine metallene Schei ben. Dunkler sieht der Herbst ins Land. Selten nur blicken mit ihren roten Kinderwangen 'die Aepfel durch das mürbe Gesträuch

, die weiter in die Ferne schauen, schei nen ihn bereits erspäht zu haben, das Tal freut £ ich noch der Sonne und wird nur feuriger in Den herbstlichen Farben Wie brennende Büsch ,el flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das heitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröhlich tnS dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten voll ausg^svannteu Klan den bunten Neigen de'' Farben. Es ist ein Herb ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit

weg, eine der andern den Platz Kn rauben, sondern! geben sich wie einen bunten Ball diese Welt weiter im heiteren Spiel. So weiß ich's nicht zu sagen, ob jetzt noch Herbst ist oder Winter schon, fast vermeint man, Höhe und Tiefe. Fels und Dal hät.en sich hier eeint, beide gleichzeitig zu empfangen. Oben auf en Firnen glänzt schon der Schnee, auf wilden Stürmen sprengt der Winter durch die Tannen hin, indes unten das Dal in durchsonnter Luft ' golden funkelt und einen südlichen Sommer, eine ewige Jugend zu den grauen Felsen

hat man'S inr Norden erlebt: nachts haben die Fenster gekirrt, ein Heulen war tu den Straßen, ein Stöhnen von ver zweifeltem Widerstand, ein Schreien und ein Kampf, und erst am nächsten «Morgen, wenn der Schnee weiß über den Dächern lag, ivußte man'H der Herbst war entführt worben für ein ganzes Jahr, weggerisfcn von unsichtbaren Ketten, lind so gewattkAtig stürzt der Sturm bett Frühling wieder über den Winter und den Winter wieder über den Herbst. Mit einem Ruck reißt er den schlotternden. Bäumen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.10.1922
Physical description: 4
zu beobach ten. Während diese Erscheinung unter den Tropen das ganze Jahr hindurch sichtbar ist, zeigt sie sich bet uns nur im Frühling und Herbst, und zwar im Februar und März am Abendhimmel, fm Oktober und November dagegen am Morgenhtmmel. Etwa von 3 Uhr morgens ab steht man an der Stelle, wo später die Sonne aufgeht, einen weißen Lichtkegel aus dem Horizont aufsteigen, der mit seiner Spitze fast bis zu den Plejaden reicht. Im Aussehen ist er dem Gebilde der Milchstraße sehr ähnlich. Das Zodtakalltcht

die schönsten LebenS- tage waren, die eine glückliche Muse ihren .Sühnen geben konnte. Denn so sorglos und frei und sonnig schlagen uns später keine Stunden wieder. Auch der Wassersall in der Schlucht neben dem „geschetbten Turm' erhielt in den Herbsttagen sehr häufig unsere Besuche. Dort war der Herbst immer wett fortgeschrittener als draußen im freien Lande. Tiefe Melan cholie war in dieser Schlucht und auf den einsamen Pfaden zum Wasserfall zu Hause. Tiefe, satte Herbststimmung, Herbstetnsam- keit

schlugen! Wir fühlten un- so ganz als Her ren der Welt für etliche Stunden. Bet je dem Kommers, den wir dort draußen hielten, kam auch eine KommerSzettÄng zuv Ausgabe. In überschwenglichen Worten priesen darin unsere „Dichter' und „Denker' den Bozner Herbst und die innigsten. Lieder und Ge- dtchtie „verewigten' ihn. Freilich, ganz druck-? reif waren diese Jugendlieder meist nicht, allein sie machten Stimmung, und daS war der schöne Hauptzweck dieser kleinen Lieder, die wir „verbrachen'. Der Bozner

Herbst! Er hatte eS uns ange tan wie keiner mehr, wo immer uns auch ein anderer Herbst beschteden war. Denn in sol chen Farben hat er uns keine Bilder mehr gemalt, so lebendig hat er nirgends mehr zu unS gesprochen wie damals im sonnigen deutschen Süden. Ost führte uns in diesen Tagen ein guter Geist hinunter nach Reusttft (Quirain). Da mals gab es noch keine Straße dorthin, und keine Billen standen dort. Desto einladender und stimmungsvoller war'S auf den schma len Wegen, die längs der kleinen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.12.1924
Physical description: 8
mit ihm. ber^ Herrschaft, deren Ankunft im Herbst vor- öa»s ^ wohl eingezogen ist in dem stillen etwas von ihr sehen kann? Dies ^ Grete gerne gewußt. Äm? ? wanderte sie dahin und folgte dem ^ ^u'uhpfad. Erstaunt betrachtete sie ein paar deren herrliches Gefieder in der Sonne md ? segelten sie dahin auf der klaren Flut zutraulich näher, als Grete sie mit leiser das ^?te.^ Dann wanderte sie weiter und als k ^ ^ verwundert stehen, ö'senain ^ verändert! Die kunstvollen 'sM, .Balkone waren neu vergoldet

? Grete spähte aufmerksam umher, ob nicht irgend jemand sichtbar würde. Ihre Neugierde trieb sie vorwärts. Gar zu gern hätte sie Näheres erfahren über die Leute, denen ein so herrlicher Besitz zu eigen war. Sie hoffte, dem Diener, mit dem sie im Herbst bekannt geworden, irgendwo zu begegnen. Aber kein Mensch war zu sehen. Nur der lane Wind fuhr spielend durch das junge Laub. Wie leises Singen und Klingen tönte es in der Luft, Tausende von winzigen Insekten schwirrten umher. Alle freuten

ein Alles freut sich des wachsenden Tages, ausgenommen die verschiedenen Elektrizitätswerke, die eben zu einem Teil aus der Finsternis ihren Profit ziehen. Dem schonen herbst zum Abschied. Am Mon tag ging der Herbst von uns, um dem Winter das Feld einzuräumen. So erklärt der alles wissende Kalendermann. In Wirklichkeit aber hält das Herr-» liche Wetter an, das den ganzen heurigen Herbst auszeichnete. Nur ganz wenige Tage hat er uns beschert mit Nebel und Regen. Gewöhnlich schaute er mit seinen träumerischen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.09.1921
Physical description: 6
Waliano vernrählt. Die Fremde,lverkehrszcitung -vom 20. Sept., 12. Heft, ist ein Sonderheft: Bozen-Gries als Herbst- und Wintev-» ftation, enthält Aufsätze Aber Bozen, Gries-, ferner einen illu strierten Artikel über den Gardasee. Odcrrealschule Meran: Der Eröffnungsgottesdienst fin det dieses Jahr am 20. September um 8 Uhr früh in der Spital kirche (Untermais) statt. Nach demselben versam- ... ... ... “UI mein sich alle Schüler um 9 Uhr in ihren Klassen zur Ein schreibung. > 12 450 PnstluricMienst

und beginnt der Herbst, zu welcher Zeit die Sonne in das Zeichen der Mage tritt und Tag- und Nachtgleiche zu verzeichnen ist. Der heuer aüßerorjöentlich trockenen, heißen und schwülen Sommerzeit, die einem das Leben und Arbeiten oft zur Qusal machte, wird sicher niemand Tränen nachtveinen, sondern es wird vielfach als Erlösung empfunden werden, wenn der Herbst mit seinen mildezr, klaren und sonnigen Tagen in seine Rechte tritt. In der Natur beginnt es schon allmählich zu herbsteln, das Laub an den Bäumen

bleiben.' Demnach müßte es Heuer durch 4 Wochen bewölkt und teil weise regnerisch sein, aber die nachfolgenden Tage zeigen uns, daß die „Losmänuer' auch nicht immer Recht behät- tcit; auch das Barometer läßt uns in seiner steigenden Be wegung auf Einstige Witterung hoffen. Der Kälendre, als älter häuslicher Ratgeber in Wetteran'gelenheiten, sagt 'für den heurigen Herbst auch nichts Gutes vorlaus, indem der erste Teil viel Regen und zeitlichen-Frost bringen soll,' wenn aber die Hälfte des Oktober

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 26.08.1925
Physical description: 8
. Dazu kwr>- men noch ander« Materialtransporte, so daß man im Jahr« ruhig 2000 Waggons Fracht annehmen kann. Und diesen gesamten ge waltigen Verkehr, der besonders im Herbst wegen des Obst- und Traubenversandes sehr dringend ist, sollen ein Stationsvorstand samt seinem Diener klaglos bewältigen, den Per sonenverkehr noch dazu: das ist sast aus geschlossen. Eine Folge dieser Ueberlastung des Algunder Bahnhofes zeigt sich darin, daß Algunder Obsthändler ihre Ware bereits am Meraner Bahnh^ verfrachten

. Lunge aus dem Jungbrunnen allerhellender Natur, der Eui- tesaxM Nun hast du deine Jugend erneut, erfreut: noch erwartest du glashelle Septembertage. Aber da um Barthlmäi der H«rbst in dem Hos guckt, denkst du. junger Freund, an einen anderen Herbst, in dem du ein «Lc- nießender und ein Gebender sein sollst: an deinen Lebensveruf. Du denkst an den Weg. der zu diesem Herbst führt: an dci»'. Stu dien Per aspera ad astra: durch Mühen zu Höhen: durch Dornen zu den Sternen! An die Studien

sich ab von der Welt, um bei Geisa-. Übungen Weltkenntnis und SelbstkemMz Weltbeherrschung und Selbstbeherrschung z»! lernen. 82 junge Menfchan! mehr dmn 13V wären gekommen, wenn Raum gewe sen wäre. Man mußte versprechen, im Herbst «ine zweite Reihe Vorträge zu ver anstalten. Diese Prachtjungen sind Kinder des ZÄ- kes. Jungstämme vom gleichen Wald wie du lieber Freund. Sie haben „Führerkurss' mitgemacht. Noch mehr denn diese Jmiz- männer, bist du, Akademiker, und du Lyzea- list, und du, Lehramtszögling

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1867
Physical description: 6
mit telst Namensaufrufs. (Wir haben das Resultat bereits mitgetheilt.) ES wurde hierauf zu dem weitern Gegenstände der Tagesordnung — Fortsetzung der Debatte über die Anträge des konfessionellen Ausschusses — übergegangen. Abg. Dr. Mühlfeld (gegen die Anträge des Dr. Herbst): Meine Ueberzeugung besteht darin, daß, wenn der Antrag des Dr. Herbst in seiner Totalität angenommen wird, wenn die Aufgabe, die der Aus schuß heute empfangen soll, von ihm wirklich gelöst wird, neben der Erfüllung dieser Aufgabe

, es kann ein allgemeines Gesetz vorausgehen und die Ausführung durch Spezialgefetze nachfolgen, es geht aber nicht an, Spezialgefetze zu geben und neben oder gar hinter denselben allgemeine Gesetze zu verkündigen. Der analytische Weg hat hier, wo man etwas schaffen will, keine Anwendung. Die vom Abg. Herbst beantragten Gesetzentwürfe erlassen, und erst nachträg lich die allgemeinen Grundsätze, die in diesen Spezial- gesetzen ausgeführt sind, verkündigen zu wollen, das hat keinen Zweck, keine Bedeutung mehr. Die Frage

dasjenige eingeleitet wurde, was gestern hier von einem Redner der Gegenseite uns empfohlen wurde, dann hege ich die lebendige Ueberzeugung, daß wir uns auf dem Wege befinden, auf dem Nichts erreicht wird, daß wir, wenn wir uns auch auf jene vom Prof. Herbst vorgeschlagenen Entwürfe beschränken, von der päpst lichen Kurie denselben Widerstand erfahren werden, wie er noch immer erfahren wurde. Und wenn die Kirche von ihrem Standpunkte das Religionsgesetz ihren Lehren widersprechend findet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.01.1886
Physical description: 4
. Der bei der Sudbahn be» dienstete Wagenmeister Vieh weid er war gerade mit Waggonverschieben beschäftigt und wollte von einem derselben heruntersteigen, als er wahr scheinlich mit dem Mantel hängen blieb und so unglücklich zur Erde stürzte, daß er sich de n Arm brach. Der Verunglückte mußte ins Spital über führt werden. - Verunglückt. Aus Kardaun wird uns be richtet : Am 19. d. wurde im Eggenthaler Bache leim Wasserfalle die Leiche des Oberkaplouer- Bauers Leonharv Herbst von Deutschnofen, der chon seit acht

Tagen vermißt wurde, unter dem Eise total angefroren aufgefunden. Nach den ge» führten Erhebungen hat sich L. Herbst am 11. d. am 3Königenmarkte in Bozen aufgehalten und begab sich, nachdem er feine Geschäfte verrichte hatte, nach Hause. Am Heimwege war Herbst, der sich in etwas angeheitertem Zustande befand, wahrscheinlich von der Straße abgegangen und stürzte in den etwa zehn Meter tief gelegenen Bach, wo er, nachdem er sich den Schädel zer schmettert hatte, unter dem Eise den Tod fand. Eiue

Gewaltthat scheint ausgeschlossen, da bei der Leiche die Baarschaft und andere Sachen, die Herbst bei sich trug, gefunden wurden. — Aas mysteriöse Dunkel, in welches jene Per sönlichkeit gehüllt war, die jüngst in Moritzing von einer Gensdarmerie-Patrouille als ausweislos und der Dokumentenfälschung verdächtig aufge griffen wurde, ist nun gelüftet. Die Verhaftung in Moritzing bildet den tragisch ^mischen Schluß eines Abenteuers, das manchem unserer modernen Lustspieldichter Stoss bieten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1905
Physical description: 8
. Lied: >' -,Mch^ ,wird, mÄn. Herz, Tiir bange? Klänge: ' u -die BMter fallen, ' iGG'die WÄt M Mh», ÄMMger-«en'/ ^ ^ Au. > . .? A Es ist eine Art seelischen Gleichgewichtes, das naA den vorangegangenen Wocheil und Mionden körperlicher und geistiger Erregung, wie sie die Ornte und Reifezeit mit all ihrer Unruhe, ihrem Wirrsal und schließlich auch ihren Ent täuschungen mit sich bringt, in uns einzieht 'und die Saiten jener glücklichen Stimmung anschlägt, welche so diele Dichter veranlaßten, den Herbst

als die schönste Jahreszeit zu preisen; so Martin Greif: Schönste Zeit des ganzen Jahres, - Tage vor dem ersten Schnee, Wolkenlose, sonnenklare. Euch gebührt des Preises Höh'. Zwar an Blumen müßt ihr darben, Tückisch Mer Mchte Raub, Tloch es! mält Mit bunten Farben '^dst.'ba^ rnHgesblste ^Lmck.... . Wird ja, auch der Herbst fkjhr häufig als der geuialste. Maler unter den Jahreszeiten verherr licht, der durch seine Farbenpracht und seinen Farbenreiz, im den er dn sich Aur Ruhe neigende SchSpfuisg kkidet

heulen ihre schaurige Meliodie dazu, so daß es zuweilen klingt, als ob der unendliche Schmerz, der das Ztkl beseelt, alle Saiten einer Riesen- Harfe klageud durchbebte. Das sind Sterbelleder, Todesahnungen, die nns der Herbst mit Nner schaurig kalten Melodie einflüstert und die an keinem denkenden Menschen vorübergehen. Solche ernste Gedanken, die uns der Herbst bringt, wir ken aber nicht niederdrückend und verdüsternd, sondern erhebend und gewissermaßen beruhigend auf das smpfindende Herz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.09.1910
Physical description: 14
ist die Meraner Garnison von den SoMMerstationen zurückgekehrt. (Die Meraner Herbstsaison.) Der Herbst, der herrliche Meraner Herbst, ist ins Land eingezogen und bevölkert schon jetzt unsere Straßen und Promenaden mit einer großen Schar Fremder, die aus dem Norden hergezogen sind, um in unserer wüxzigen Luft Heilung und Er holung zu finden. Tiie Kurkonzerte, sowohl in der Marie Valerie-Anlage wie auch auf der Kur terrasse, erfreuen sich eines sich stets steigernden Besuches. Tie Promenade belebt

man aber auch einen herrlichen Ausblick, lichen SckKldus. A Ter Blick schweift über die mit dunkel gefärbten (Ein großes W ein le sc f e st) /wird mir Trauben in verschwenderischer Fülle behangenen Sonntag den IL. ds. im Märchettigarten ver- Weingärten, über das Laub der Mttm'e, das der anstaltet. Tie Meraner Weinlesefeste erfreuen Herbst mit rotgelben und braunen Tinten be- sich! einer. berechtigten Beliebtheit. Besonders lebte, über den Wirrwarr der roten Tücher und Fründe versäumen es nie, sich ein solches Fest grauen

noch nicht lind und hoffnungsfreÄdig in neu belebter Kraft ausgefertigt gehabt, sonst wäre ein Aufsüchen der schreitet der Mensch der Zukunft entgegen. Möge Wohnung durch Nachfrage in der MrkanM leicht der Meraner Herbst allen unseren lieben Gästen gewesen. Man stelle sich die vLrzwnsÄte Lage diese Hoffnungsfreudigkeit, diesen yc!uen Lebens^ dieses kaum IWhrigM MÄchens vor, so' fern mut bringen! . von ihren Lfcken, allem und ganz fremd, ver- (Die Konzerte der Kurkapelle) sinden loren, schwach, vor Hunger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 12.06.1922
Physical description: 8
auch Abstrafung wegen Betruges, als er später freiwillig zum Mili tär einrückte. Im November 1920 taucht: Tullio Carozzi in Meran auf, wo er sich bis zum Herbst 1321 ohne eine richtige Beschäf tigung aufhielt und anscheinend vom Gele genheitshandel lebte. Schon im Spätherbst? 1S20 und in der folgenden Zeit gab sich Tul lio Earozzi als Leutnant der Finanzier! aus, erschien bald bei dieser, bald bei jener Par le,, erzählle von seinein Einfluß, den er bei de» ital. Behörden habe und bot sich an, et wa bestehende

- und Zolldienstes nonvendig sind. Di.' Ausgaben des Ausschusses müssen binnen sechs Monaten vollendet sein. — herbstmustermesse Tnest lSZZ. Allem An schein nach wird im kommenden Herbst nunmehr doch eine Musterniesse in Trieft zustande kommen. Als Zeitpunkt dieser Veranstaltung sind zunächst die Tage vom 3. bis l8. September bestimmt wor. den. Um die bei der 1. Triester Messe bekanntlich völlig ausgebliebenen Einkäuser aus der Leoan:« in größerem Uinsange heranzuziehen, hat de! Lloyd Triestino

mit den Blumen gespielt. Aber etwas magerer und dünner scheint mir diesmal der Zeitlosenteppicd „Das macht der trockene Herbst', erklärte mir ein Bauer, aus seinem Raggl qual mend, „ich fürchte, wir bekommen Heuer nicht viel Futter', ergänzte er trocken. 9b er Recht hat, der Mann der Natur? Im Norden, im Hintergrund, grüßt da- freundliche Dorf Neschen herüber. Dort also die neue Grenze! Ein schwerer Schatten fällt in meine Träumerei-, ich greife kräst Z

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