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Meraner Zeitung
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Page 117 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, wenn eine sanfte Brise die zitternden umlegt, meint man, sie klingen zu hören wie seine metallene Scheiben. Dunkler sieht der Herbst ins Land. Die Berge haben schon Schnee auf dem Scheitel, 'doch ihre Brust liegt noch frei und grün und leuchtend umschn-ürt ihre tiefe Hüfte !der farbige Gurt der Weinberge. Ganz weit scheint der Winter noch. Nur die Höhen, die weiter iin die Ferne schauen, scheinen ihn bereits erspäht zu haben, das Tal freut sicl' tief der Sonne und wird nur feuriger in den herbstlichen Farben

. Wie brennende Büschel flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das eitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröh ich ins dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten, voll ausgespannten Klang den bunten Reigen der Farben. Es >ist ein Herbst ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit der hier lang- - sam Winter wird und — man fühlt es schon — > ein milder geruhiger Winter, ohne Härte und Harm. Es ist mir nicht neu

Schwestern, hier halten sie sich noch friedlich Hand an Hand, leise umwandelnd im Reigen. Sie stoßen sich nicht zornig weg, eine der anderen den Platz zu rauben, sondern geben sich wie einen bunten Ball diese Welt weiter im heiteren Spiel. So weiß ich es nicht HU sagen, ob jetzt noch Herbst ist oder Winter schon, fast vermeint man, Hohe und Tiefe, Fels und Tal hätten sich hier geeint, beide gleichzeitig zu empfangen. Oben anf den Firnen glänzt das Tal in d-urchsonnter Lust golden funkelt

ver bannte, den Wind. Denn der Wind ist es allein, der die Jahreszeiten gewaltsam trennt, der ihren ruhigen Reigen sah auseinanderreißt. Wie ost hat man's im Norden erlebt: nachts haben die Fenster geklirrt, ein Heulen war in den Straßen, ein Schreien und ein Kampf, und erst am nächsten Morgen, wenn !der Schnee weiß über den Dächern lag, wußte man's. der Herbst war entführt worden für ein ganzes langes Jahr, weggerissen von unsichtbaren Ket ten. Und so gewalttätig stürzt der Sturm den Frühling

wieder über den Wünter und den Win ter wieder über den Herbst. Mit einem Ruck reißt er den schlotternden Bäumen ihr gelbe? Gewand ab und streut es in die Ferne, mit jähem Stoß schleudert er den Schnee von den Bergen, daß Die Miss!? auffchäumen und rasend ins Tal rollen. Weggepeitscht in wildem Er schrecken entflieht vor ihm sede Jahreszeit, man erschrickt und staunt unvermutet über das neue Antlitz der Erde und ist befremdet, ehe man sich gewöhnt. Hier «der wehrt die Landschaft mit hohen Schultern seinen zornigen

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1944
Physical description: 4
, der Regel heraus, dass das Helzen im Haydn und Richard Strauß; 19—19.15 Winter nicht spurlos am Feuerraum. Wir raten mit Musik; 20.15—21 Der an den „Zügen“, den Türeft oder dem Herbst in Liedern von Schubert, Sohu- Rauchrohr vorüber gegangen ist. Das mann, Orieg, Rieh. Strauß u. a„ vorge- Reinigen aber gibt die beste Gelegen- tragen von namhaften Gesangssolisten; heit, solche Schäden festzustellen und 21—22 Die Berliner Philharmoniker gleich für Abhilfe zu sorgen. Im Som- spielen unter Leitung

von Robert He mer bekommt man das dazu nötige Ma- ger Schuberts 1. Sinfonie ln B-Dur und terial. wie z. B. Schamottesteine für das „Die Ideale' von Franz Liszt. den Scha- mottemörtel für die Abdlchung undicht gewordener Fugen zwischen den Ka cheln, oder Oienkitt für das Dicht schmieren der Fugen an eisernen Oefen stets leichter als im Herbst oder Win den heute ln erster Linie von der Rü stungserzeugung gebraucht. Es Ist da her damit zu rechnen, dass auch die „ ..... . . Zufuhr der Hausbrandkohle davon

- um anlässlich des ersten Opfersonntages frau stets im Sommer oder Herbst ma- lhre Büchsen mit Spenden für das Volks- chen, weil sie dann die Gewähr hat, hilfswerk füllen zu lassen. Mühlbach. Todesfall. Am 29. Au gust starb in einem Altersheim in Katz- unter allen Umständen gut in Ordnung sein, sonst fressen sie nutzlos viel Kohle. Zum Ofenreinigen und Nachse hen Ist daher jetzt die allerhöchste Zeit nimmt' d>^'Achtzigjährige'än 'unserem beschäftigter Arbeiter einem Feuer zu geleitet, worauf Kamerad Hans

ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

der tiefen blauen Wälder, die Schönheit der »Rosenzeit«, er hat die deutsche Natur im Wechsel der Jahreszeiten neu gesehen und ge staltet, er entdeckte das Sonnenlicht in der Landschaft. Ludwig Richters »Brautzug im Frühling« begeistert die Beschauer ebenso wie die klare Herbstlnft in seiner »Ueberfahrt am Schreckenstein«, abschiednehmend blickt sein Wanderer in das herbst liche Tal. Das fruchtschwere Land in der Höhe des Sommers zeigt das Gemälde »Mittagsruhe in der Ernte« von Theodor Schütz; Karl

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1943
Physical description: 4
- wesung zu versprühen. Als der Sommer eintrat, brachte er überall Früchte in üppiger Fülle. Und nun, da er beginnt dem Herbst Raum zu lassen, krönt ihn Reife. Schwer behängen mit Früchten neigen sich die Aefte des Obstbaumes gegen die Erde und warten in diesem demütigem Gebeugtfein, bis- sie von ihrer Last befreit werden. Und manchmal des Nachts, lvenn der Djind durch die Ge filde streicht und die Bäume aus ihren Träumen der Erfüllung aufschreckt, lösen sich Pepfel und Birnen und trommeln ungeduldig

auf dem Boden auf, als ab sie den Bauern mahnen wollten, nicht mehr länger zu säumen, da der Herbst schon anklopft und zur Ernte ruft. Dann beginnt das Lied der Arbeit und der Ernte aufzuNingen und den ganzen September und weit hinein in den Okto ber schallt es weiter. Und dazwischen rauscht das Geschenk der Jahreszeit, das niemand Zu zählen und zu messen ver mag. das gebündelt und gedroschen, ge hoben und gemahlen, gepflückt und ge- sortet. gelesen und gekeltert wird, eine über Täler und Berg« reichende

fkafeltrauben für die deutsche Wehrmacht Tafrltrauben im freien Verkauf Brüske zwischen Sommer und Herbst In diesen Septembertagen hebt sich !m Jahresbogen die Brücke zwischen dem schwülen, reisenden Sommer und dem fruchtschweren Herbst steil auf, um dann in sanfter Biegung in Gefilde hinüber- zugleiten, an deren Ende abgerntete Obstwiesen und einsame Weinberge lie gen. die sich zu Füßen buntbelaubter Hänge ausbreiten. Dann folgt wieder eine leise Biegung am Jahresweg und unvermerkt verschwindet

auch das bunte Laub zwischen grauen, Nebeln. <■ Noch aber stehen wir hoch am steilen Bogen zwischen Sommer und Herbst. Bozen, 17. September Am 14. September 1943 nahm der Rundfiinksender Bozen mit der Ueber- tragung des Reichsprogramms feine Sendungen wieder auf und zum ersten Male in der wechfeloollen Geschichte un seres Landes ertönten aus den Lautspre chern-der angeschlossenen Rundfunkgeräte heimatgebundene Marschweisen und der frische Chor einer begeisterten Bozner- lungmädelschar. Es war eitw

; 20.15—21 Der Herbst irti Lied; 21—22 Symphonische Musik von Brahms und Schubert. ...vorn Dienstag Neichsprogramm: 12.35—12.45 Bericht zur Lage; 15 bis 15.30- Kleiner Melodienreigen der Ka pelle Willy Steiner; 16.30—16 Walter Gieseking spielt Schumanns Fis-moll- Klaoierjonate; 17.15—18.30 Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.20—21 Symphonie und Violinsonate; 21—22 Klänge aus Wiener Operetten u. Tänzen. Deutschlandsender: 17.15— 18.30 Schumann

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 16
Date: 05.09.1920
Physical description: 16
r ; DsnnS q». L StgtanS« 1980. „eBMftotct S«md^zrttvnsi7. Am den Herbst betrogen sollen wir sLeints werden und gerade der Meraner Herbst unter „ewig blauem' Himmel hatte früher Weltruf erlangt. Immer mehr Dinge werden Luxus. Die Auswahl dessen, was der Mensch braucht und haben muß, ist sicherlich schon auf's knappeste bemessen, ober hie und da stößt man noch immer auf eine Sache, die entbehrt werden kann, weil sie entbahrt werden muß. Soll dazu nun auch der Meraner Herbst gehören

„wo nichts ist, hat auch der Herbst sein Recht verloren',alle lene nur zu eingedenk geworden, die nicht aus einer glorreichen Vergangenheit die Reste eines einmal modern gewesenen „Ueberrockes' herübergerettet haben, heute möchten des Wetters unbezähmie Launen einen solchen sogar noch untertags; fast für jedermann unentbehrlich machen. Warum sollte man auch nicht Ja den Winterro'ck schon heroorhoien? Bei den Kleider- pre.jer« auf die subtilen Unterscheidungen des Kalenders zu achten, erscheint umsoweniger nötig

, daß man im Winter Kleider trägt, im Sommer die Haut. Und das Lied vom Mai wird, wenigstens für den gewesenen Mittelstand, halt eine entspre chende kleine Abänderung erfahren müssen: „Der Mai ist ge- kommen, die Menschen zieh'n sich aus.' Der Herbst aber wird überhaupt aus dem Kalender gelöscht» solange wir — noch einen Winterrock haben. Die Jllngcrhittke der hiesigen Naturfreunde-Ortsgn«ppe bleibt sowohl für die Herbst- wie über die Wintermonate ge öffnet, um den Freunden des Bergsportes in den klaren

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
Aus der Provinz Bozen Herbst an der Etsch Klarheit liegt über dem ganzen Land, in vom «Guten Kameraden dem das Jahr des Frühlings Stürme und. Kränze niedergelegt. War es nicht erst vor kaum zwei des Sommers Glut überwunden hat und Wochen, daß die Sonnenwärme Mm- sich rüstet, seine Krone zu empfangen, mernd über dem Etschtal lag und wir Klarheit ist auch in dem Blick, der sich über Hitze klagten? Und nun ist die zurückwendet auf ein oft schweres. Luft klar und durchsichtig geworden

, und an Rand der traubenschweren Weinberge leuch ten die Berberitzen. Ihr Korallenrot und der gelbe Schein, mit dem die Roß kastanien der Alleen und hie und da auch schon die Pappeln angeflanimt sind, leiten die Farbensymphonie des Herbstes ein. Der Herbst ist da — der Kalender weiß es bestimmt, wenn auch noch tagsüber die Sonne uns sommer lich warm in den Rücken scheint und die Mädchen beim Pofeleinbringen, die die uns der Herbst unserer Heimat be schert, und all des reichen Segens, den ihr Boden uns Jahr

, und unsere unverminderte und un- tag. Sie war durch 33 Jahre Köchin bei der Familie des Kaufmannes Alois Gut weniger, bei der sie nunmehr den Le- auf £*°^* h nen nnd hin- Drittel aller Emtebrandsch’äden durch bensabe’nd verbringt. ter den Fuhren mit den letzten Edel roten, Kalterer-Böhmer und Rosmarin tüchtig schwitzen. Der Herbst ist da — mit einem weh mütigen und fast erschrockenen Blick Fahrlässigkeit entstehen, so daß neben der Beachtung der Brandschutz vorschriften vor allem die Sorgfalt

. Viehmarkt. Am 19 September fand in Algund der Herbst markt statt. Aufgetrieben wurden ins gesamt 205 Stück Kleinvieh und 102 Stück Großvieh. BZ. Tisens. Versammlung. Vor einigen Tagen fand in Tisens eine Volksversammlung statt, bei der Kame rad Lauggas über die Lage sprach. BZ. Gargazon. Heldentod T 150 L ; Thomas Lampfrecher. St. Jakob. 20 L.; Sebastian Huber aus Prags 30 L. ah. Mühlwald. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein. daß der Soldat stellt* darin, dass wir uns ohne Vorbe halte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 16
Date: 07.11.1920
Physical description: 16
Beilage zur Südtiroler Landeszeitung Nr. 118 Herbstwinker in Meran. Oktoberwende hat längst die' letzten Trauben von den Reben gelöst, aber noch glühen die Weingärten in einem sanften und'doch feurigen'Licht. Blatt an Blatt leuchtet blank und messingfarben, und immer, wenn eine sanfte Brise die zitternden umlegt, meint man, sie klingen zu hören wie feine metallene Schei ben. Dunkler sieht der Herbst ins Land. Selten nur blicken mit ihren roten Kinderwangen 'die Aepfel durch das mürbe Gesträuch

, die weiter in die Ferne schauen, schei nen ihn bereits erspäht zu haben, das Tal freut £ ich noch der Sonne und wird nur feuriger in Den herbstlichen Farben Wie brennende Büsch ,el flackern einzelne Bäume rote Warnung ins Land, rostfarben leuchten die Stämme und das heitere Gelb der welken Blätter mengt sich fröhlich tnS dunkle Grün der Matten. Unwandelbar aber schließt oben der blaue Himmel mit einem weiten voll ausg^svannteu Klan den bunten Neigen de'' Farben. Es ist ein Herb ohne Ende, ein Herbst ohne Bitterkeit

weg, eine der andern den Platz Kn rauben, sondern! geben sich wie einen bunten Ball diese Welt weiter im heiteren Spiel. So weiß ich's nicht zu sagen, ob jetzt noch Herbst ist oder Winter schon, fast vermeint man, Höhe und Tiefe. Fels und Dal hät.en sich hier eeint, beide gleichzeitig zu empfangen. Oben auf en Firnen glänzt schon der Schnee, auf wilden Stürmen sprengt der Winter durch die Tannen hin, indes unten das Dal in durchsonnter Luft ' golden funkelt und einen südlichen Sommer, eine ewige Jugend zu den grauen Felsen

hat man'S inr Norden erlebt: nachts haben die Fenster gekirrt, ein Heulen war tu den Straßen, ein Stöhnen von ver zweifeltem Widerstand, ein Schreien und ein Kampf, und erst am nächsten «Morgen, wenn der Schnee weiß über den Dächern lag, ivußte man'H der Herbst war entführt worben für ein ganzes Jahr, weggerisfcn von unsichtbaren Ketten, lind so gewattkAtig stürzt der Sturm bett Frühling wieder über den Winter und den Winter wieder über den Herbst. Mit einem Ruck reißt er den schlotternden. Bäumen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.10.1922
Physical description: 4
zu beobach ten. Während diese Erscheinung unter den Tropen das ganze Jahr hindurch sichtbar ist, zeigt sie sich bet uns nur im Frühling und Herbst, und zwar im Februar und März am Abendhimmel, fm Oktober und November dagegen am Morgenhtmmel. Etwa von 3 Uhr morgens ab steht man an der Stelle, wo später die Sonne aufgeht, einen weißen Lichtkegel aus dem Horizont aufsteigen, der mit seiner Spitze fast bis zu den Plejaden reicht. Im Aussehen ist er dem Gebilde der Milchstraße sehr ähnlich. Das Zodtakalltcht

die schönsten LebenS- tage waren, die eine glückliche Muse ihren .Sühnen geben konnte. Denn so sorglos und frei und sonnig schlagen uns später keine Stunden wieder. Auch der Wassersall in der Schlucht neben dem „geschetbten Turm' erhielt in den Herbsttagen sehr häufig unsere Besuche. Dort war der Herbst immer wett fortgeschrittener als draußen im freien Lande. Tiefe Melan cholie war in dieser Schlucht und auf den einsamen Pfaden zum Wasserfall zu Hause. Tiefe, satte Herbststimmung, Herbstetnsam- keit

schlugen! Wir fühlten un- so ganz als Her ren der Welt für etliche Stunden. Bet je dem Kommers, den wir dort draußen hielten, kam auch eine KommerSzettÄng zuv Ausgabe. In überschwenglichen Worten priesen darin unsere „Dichter' und „Denker' den Bozner Herbst und die innigsten. Lieder und Ge- dtchtie „verewigten' ihn. Freilich, ganz druck-? reif waren diese Jugendlieder meist nicht, allein sie machten Stimmung, und daS war der schöne Hauptzweck dieser kleinen Lieder, die wir „verbrachen'. Der Bozner

Herbst! Er hatte eS uns ange tan wie keiner mehr, wo immer uns auch ein anderer Herbst beschteden war. Denn in sol chen Farben hat er uns keine Bilder mehr gemalt, so lebendig hat er nirgends mehr zu unS gesprochen wie damals im sonnigen deutschen Süden. Ost führte uns in diesen Tagen ein guter Geist hinunter nach Reusttft (Quirain). Da mals gab es noch keine Straße dorthin, und keine Billen standen dort. Desto einladender und stimmungsvoller war'S auf den schma len Wegen, die längs der kleinen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.08.1930
Physical description: 6
UeNe? .A I pen - ZeI knng* Samstag, Lei, N. August 193g Einzig in Europa — Meraner Herbst Das Herbst-Propaganda-Heft IS30 für das nordische Ausland, ist soeben erschienen, und zwar durch S. Poetzctbergers Verlang- und Kunstdruckerei in ebenso wirkungsvoller Ausstat tung, wie alle die in den letzten Jahren halb jährig hinausgehenden, in ihrer modern-auffal lend«« und doch vornehmen Aufmachung für un se» en Kurort sprechenden und einnehmenden Werbehefte. Das Titelblatt — lveißer Kurstdruckkarton

), von malerischen Winkeln der Stadt, trau lichen Heimatsmotiven ^'m^eur-Photos von Frida v. Solder und R. S anu), von Mera ner Landschaften, von de? gbahnen gesehen, ferner von entzückenden !^>uteraufnahmey auf den Jöchern (Amateur-Photos Frl. v, Hellrigl, R. Köllensperger und N. Hartmann) usw. an. K. Zangerl besingt den Herbst im Etschland und St. Urban als dessen Schutzpatron. Mit Herbstwanderungen im Burgrasenamt be faßt sich ein anregender Aufsatz mit den schönen Meraner Autoausslügen, ein anderer „Alpinis

schon bald für die Obstkulturen zu ban gen beginnen, mit Recht besorgend, daß die Trauben nicht mehr Zeit finden, zur Vollreife zu kommen, wenn es mit der Witterung so wei ter geht. Von der uneinbringlichen Schädi gung des Fremdenverkehrs in den Sommersta tionen gar nicht zu reden. Und der Herbst, der ob seines schönen Wetters sonst sprichwörtlich gewordene „Meraner Herbst'? Es nützt alles nichts, gegen den Himmel gibt es kein Sich-Auslehnen, da heißt es nur sich ver- trauensvoll an den alten Lehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 16
Date: 08.10.1910
Physical description: 16
, k. k. Hauptmann, 10 Pircher j Alois, Junpschütze, II. Herbst Josef, 12. Sch im eck Wal- ^ dimi', 13. Pedro.'. Josef, 14. Pillon Johann, 15. Pitter- tschatscher. ^ Shleckertiefschußbeste: ^ 1. Singer Ludwig, 2. Pichler Franz, 3. ZSschg Z Johann, 4. Pircher Josef, 5. Schim-ck Waldimir, ! 6. Planne- Anion, 7. Saltuari Franz, 3. Patiis Eduard, ! 9. Hauck Georg, 10. Herbst Jos.f, 11. Pattis Eduard, ! 12. Mehner Ludwig. 13. Petermair P-l-r, 14 Pircher j Alois sen., 15. Plank Karl, 16. Siraudi Rudolf. 17. Plink

R., 7- Schimeck Waldimir, 8. Schäfer Josef, 9. Mair Joses, ! 10. Singer Ludwig. ^ Serienbeste am 4. Oktober: ! 1. Lageder Alois, 2. Plattner Anton, 3. Häfele ! Anton, 4. Zöjchg Jo'ef, 5. Herbst Joses, ö. Pohl Johann, ! 7. Steivkellrr Tceodor, 8. Hauck Georg, 9. Chiochetti Josef, Iv. Schüller Franz, 11. Petermair Peter, 12. Pillon Johann, 13. Plant Karl, 14. Saltuari Franz, 15. Egger Josef, IS. Wieser Anton. Für Iungschützen: 1. Pircher Josef, 2. Mehner Ludwig, Z. Baader August, 4. Heidenreich Anton

, 19. Pircher Alois sen., 20. Wieser Alois, 21. Pillon Johann, 22. Herbst Josef, 23. Egger Josef, 24. Zöschg Eeorg, 25. Vernarb Karl. Die drei besten zehn Schubseriell: 1. Pattis Eduard, 2. Lsgeder Alois, 3. Plattner Aoton, 4. Häfele Anton, b. Damian Johann, 6. Herbst Josef, 7. Saltuari Franz, 8. Steink-ller Theodor, 9. Plank Karl, 10. hauck Georg, II. Zöschg Joses, IL. Chiochetti Josef. Die drei besten zehn Schubserien aus F igurenscheib e: I. Chiochetti Joses, 2. Rigger Ludwig, k. k. Haupt mann

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1891
Physical description: 8
- j -hrSsaison, welche bekanntermaßen Meran jede« Jahr füllt, die Baulust immer aus'S Reu«. Eine Verminderung der Frequenz im heurigen Jahre ist ick» nicht nur in Meran allein, sondern in allen südlichen ÄSrorten und ganz besonder« an der Riviera zu bemerken. UnS Meraner braucht dieser Umstand um so weniger !« beunruhigen^ als gerade unser Aurort nicht nur am besten >L Tirol, sondern auch tm Verhältniß zur Größe am besten eou alle« südlichen Kurorten baucht ist. Für den flauen Herbst diese« JahiceS

ringesührt. und bezahlt man dort die Diauben nicht theurer »l« hier. Diese Kurorte machen sogar im Bestreben, die Saison « verlängern, ganz gewaltige Anstrengungen für die Trau benkur im Herbst und wie wir Meraner leider verspüren, ^icht ohn« Erfolg. Ganz nach dem Muster dieser großen Lorort« «Äffen «S auch wir Meraner machen und' müssen ür die v«rlor«ur Herbstsaison neue AnzichungSkrast zu sind«» trachten. Da» Unglück b«i Sollmann hat viel« Gäste abgehalten tt« Aurorte SÜdtirolSzu besuchen

erloschen erklärten Thierseuchen ^entnehmen wir, daß im polit. Bezirk Meran noch verseucht find: In Lana 1 Gehöft, in Hasltng L Gehöste, in TisenS krank« Gäste. Zudem kam der schöne Herbst. Die Be quemlichkeit deS eigenen HauseS und die Wartung und Pflege der eigenen Familie; welcher Kurort der Welt' kann dies ersetzen. Der Leidende «nd ReconvaleScente blieb zu Hause, wo er ja auch milde'Lust und Sonnenschein im heurigen Herbst sand, so gut wie im Süden. Der Sommer war regnerisch und trübe, wie selten

einer. Dai Reisepublikum wurde hierdurch verstimmt, kehrt« Heini, oder reiste gar nicht ab. Nun bricht ein Herbst heran. Sommertage waren eS mit den großen Borzügen de» Herbstes, der reinen herrlichen Lust. Das war wahrlich keine Zeit, die Tag« in einem Kurorte zu verbringe», sondern verlsckte zum Reisen und Wandern. In den Seitenthälern und aus allen Höhen be kamen die Wirthe, die Bergführer, die Lutscher' ,c. eine Nachsaison, die den Leuten ^von Herzen gegönnt sei Wenn die südlichen Kurort

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 15.06.1922
Physical description: 12
Genera tionen. Zwischendurch treten auch geflügelte Tiere auf, welche die Blattläuse auf andere Bäume übertragen. Erst im Herbst erschei nen Eeschlechtstiere, Männchen und Weib chen, welche sich begatten. Das Weibchen legt damr die Wintereier an den jungen Jah restrieben ab. Manche Blattlausarten benötigen zu ih rer Entwicklung zwei verschiedene Pflanzen. Auf der einen, der sog. Hauptpflanze, meist ein Holzgewächs, überwintern sie in der Ei form und bilden im Frühjahr hier mehrere ungeschlechtliche

Generationen ungeflügelter später dann auch geflügelter Weibchen aus. Die geflügelten Weibchen verlassen die Hauptnährpflanze, um auf einer anderen Pflanzenart (Zwischenpflanze) sich weiter durch Jungfernfrüchtigkeit zu vermehren. Die letzte Generation aber kehrt im Herbst auf die Hauptnährpflanze zurück, um dort Geschlechtstiere zu erzeugen, welche sich be- . gatten und deren Weibchen dann die Win tereier absetzen. Außer der eingangs erwähnten Apfel blattlaus kommt auf dem Apfel- und Birn baum, besonders

stark an letzterem, dis Birnenblattlaus vor. Die Früh- jahrsläuse fliegen von der Birne auf den Huflattig, saugen dort Saft und vermehren sich. Geflügelte Tiere wandern im Herbst zur Birne. Auf der Kirsche kommt die sehr schädliche schwarze Kirschblattlaus vor. Sie wandert nicht auf andere Pflanzenarten. Auf dem Pflaumen- und Zwetschkenbaum und der Aprikose finden wir die grünlich- weiß bestäubte Pflaumenblattlaus welche im Sommer auch auf die Blätter des Schilfes wandert. Die Eier lverden

am Steinobst abgelegt. Die Pfirsich blattlaus ist gelb grün gefärbt und wandert vom Pfirsichbaum auf diverse Gemüse und Zierpflanzen. Auf Pflaumenarten kommt auch die H o p- fenblattlaus vor. Von der Pflaumeflie gen die Läuse auf den Hopfen über, ernäh ren sich hier, erzeugen im Herbst Eeschlechts tiere, welche auf die Hauptnährpflanze zu rückfliegen und nach der Begattung legt das Weibchen auf der Pflaume seine Eier ab. An den Johannisbeersträucherir kommt die hell-grüne Rhopalosiphum cactueaeribis

bis im Herbst die Rückwanderung auf die vorhin genannten Holzgewächse erfolgt- Die graubraune bestäubte Kohlblatt laus lebt in großen Familien an der Blattunterseite verschiedener Eemüsearten, insbesondere am Kraut. Sie wandert nicht, dort wo sie im Sommer lebte, setzt sie auch die Wintereicr ab. Auch die grüne Erbse nblattlaus kommt öfter im Garten vor und befällt außer Erbsen auch Gurken. Erdbeeren, Boh nen. Die Bekämpfung der B l a t t! ä u- s e hat nur dann guten Erfolg, wenn die er probten Mittel

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.12.1943
Physical description: 4
- nicht Eigenwille! Ein Bauer aus Spauswag- im Gau Salzburg hatte im Herbst 1942 zwei Grünfütter-Silos bauen lassen, obwohl er von den zuständigen Stellen wieder holt darauf aufmerksam gemacht worden war, daß sein Hof tm Einzugsgebiet einer Hartkäferet und damit, im Silo-Sperr gebiet liege. Ersetzte sich über die 2luf- forderungen, den' Silobau einzusteklen. hinweg, und füllte auch noch einen Silo obwohl ihm das Landesernährungsamt Salzburg jede Benützung im Wege einer schriftlichen Einzelanordnung verboten

. Für unser Grünland Herbst-, Winter- oder Frühjahrndüngung? In erster Linie hängt die Heit der Düngung vom Vorrat des genügend rei fen Düngers ab. Wie schon öfters er wähnt. ist es ein großer Fehler, mtl völ lig unverfaultem oder gar frischem Dün ger ein Grundstück „füttern' zu wollen. Dünger undßArbeitsipeien sind fast nutz los aufgewendet. Dies gilt für jede Jah reszeit. In folgende» Fällen ist die Herbst- düngutzg rentabel: In erster Linie fürs Ackerland, für den Obst- und Weinbau, wo'der heißve'rkeilte Dünger

könnte die kostbarsten leichÜSsUch- sten Nährstoffe nicht mehr zu den Pflan zenwurzeln bringen, bis zu ihrem Erwa- j chen würden selbe verloren- sein. In stet len Lagen fließen die aufgelösten Dung ff off« bergab und über die Grenz« des Grundstückes hinaus. Kommt etn ganz trockener Winter, so verdorrt der Dünger zu völliger Streu.» Heute sind keine Ar beitsstunden mehr übrig, daß.man „Streu spazierensühren' kann« im >Herbst hinaus, im Frühjahr herein, ohne jeden Nutzen. Groß -wird jedoch der Mehrertrag

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 09.12.1886
Physical description: 16
und zum Ganzen zu streben. Nun aber ist's geschehen. Die Orts aruppe Meran, Mais und Umgebung besieht seit vorgestern und ihre Gründung ist unter den tisreulichsten Auspicien vor sich gegangen. - Ein glücklicher Zufall hat es gefugt, daß einer der ältesten und kampsbewährtesteu Führer der libö' ralen Deutschen in Oesterreich, Abgeordneter Herbst, dem überstandene physische Leiden nichts von seiner meisterhaften Beredsamkeit geraubt, vielmehr die Wärme innerer Empfindung ge- steigert zu habe» scheinen

können, in Dr. Herbst gefunden hat, und wir ans - diesem Anlaste den Wunsch nicht Ausgesprochen lasten, daß zumal seitei's der Wortführer des Deutsch. - Oesterr. oft M möglich, öfter jedenfalls, als w öeschehen, mit der deutschen Bevölkerung ^stmrich bis an dessen Peripherie hinaus . gend. ausklärend und poUtisch erwärmend Wkk^ttelbare Contract gesucht und gepflegt ^den Möchte- s ^ , ^ soi'st ging daS vorgestrige Gründung?- unter gutem Zeichen vor sich. Nichts trug, > s ^ ^ . Mera n> 8. December. Wie Wallenstein

. Ueber Einladung dreier hochangesehener Männer, der Herren Dr. v. Hellrigl. Dr. v. Söloer und Dr. Tappeiner hatte» sich am Abend des 6. December gegen 40 Personen der besten Stände im Hotel Förster- brau zusammengefunden, um die Constituirung der Ortsgruppe „Meran Mais und Umgebung' des Deutschen Schulvereins vorzunehmen. Der Versammlung wurde die besondere Ehre zu Theil, w ihrer Mitte die Herren Reichsrathsabgeordneten Se Excellenz Dr. Eduard Herbst und Josef Neuwirth begrüßen zu können. Von fremden

l l ver t r e t e r : Curvorsteher W. v. Pernwerth. > Schriftführer: Herr Dr. Stainer. I. St ellve rtreter: Herr Anton <Zd- linger. - - ^ ^ ^ - II. Stellvertr e t er: Hr. Dr^ Röchelt. Cassier: Herr Dr. Berrettter. I. Stellvertreter: Herr Dr. Haller. II. S t e l l v e r t r e t e r: Herr H. Blümel. Nach vollzogener Wahl ergreift der Vor sitzende das Wort. Er halte eS für ein . günstiges Omen, daß die Gründung der Ortsgruppe unter den Auspicien eines Mannes, wie Herbst sich vollzogen

, und er würde es als eine besondere Gunst betrachten, wenn Se. Excellenz dieser Gründung einige Worte der Weihe verleihen wollte. ' ZVon lebhaftem Beifall begrüßt, nimmt Dr. Herbst das Wort. Den Inhalt seiner Rede, welche in warmen, offenen, jeden Zweifel aus schließenden Worten die Wichtigkeit und die Ziele des deutschen Schulvereines darlegt, ver öffentlichen wir an anderer Stelle. Der Eindruck, den diese meisterhafte Rede auf die Anwesenden gemacht hat, wird wohl ein bleibender sein und sowohl auf die alten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.12.1924
Physical description: 8
mit ihm. ber^ Herrschaft, deren Ankunft im Herbst vor- öa»s ^ wohl eingezogen ist in dem stillen etwas von ihr sehen kann? Dies ^ Grete gerne gewußt. Äm? ? wanderte sie dahin und folgte dem ^ ^u'uhpfad. Erstaunt betrachtete sie ein paar deren herrliches Gefieder in der Sonne md ? segelten sie dahin auf der klaren Flut zutraulich näher, als Grete sie mit leiser das ^?te.^ Dann wanderte sie weiter und als k ^ ^ verwundert stehen, ö'senain ^ verändert! Die kunstvollen 'sM, .Balkone waren neu vergoldet

? Grete spähte aufmerksam umher, ob nicht irgend jemand sichtbar würde. Ihre Neugierde trieb sie vorwärts. Gar zu gern hätte sie Näheres erfahren über die Leute, denen ein so herrlicher Besitz zu eigen war. Sie hoffte, dem Diener, mit dem sie im Herbst bekannt geworden, irgendwo zu begegnen. Aber kein Mensch war zu sehen. Nur der lane Wind fuhr spielend durch das junge Laub. Wie leises Singen und Klingen tönte es in der Luft, Tausende von winzigen Insekten schwirrten umher. Alle freuten

ein Alles freut sich des wachsenden Tages, ausgenommen die verschiedenen Elektrizitätswerke, die eben zu einem Teil aus der Finsternis ihren Profit ziehen. Dem schonen herbst zum Abschied. Am Mon tag ging der Herbst von uns, um dem Winter das Feld einzuräumen. So erklärt der alles wissende Kalendermann. In Wirklichkeit aber hält das Herr-» liche Wetter an, das den ganzen heurigen Herbst auszeichnete. Nur ganz wenige Tage hat er uns beschert mit Nebel und Regen. Gewöhnlich schaute er mit seinen träumerischen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1943
Physical description: 4
tränet SttgMeff* Seit- 3 Montag, 5*it 1B. November 1943 Naehriehten ans der Provinz Bozen vis Herbstzeitlose t t ^ e . j^kien, blaß-violetten Herbstzeit- En. d;e Ist den Spätherhstwychen noch überall auf feuchten Wiesest blühen, an- i cn Menschen früherer Seiten man, che Rätsel auf. Im frühen Mittelalter waren die Kräuterkundigen überzeugt, dag bet dieser Pflanze di« Frucht vor der sich erst im Herbst erschließenden Blute erscheine. Deshalb gaben sie ihr Len Namen .Filius ante Patrem

'. d. h. .der Sohst-vor dem Vater.' Die Zwiebel der Herbstzeitlose hieß im Altertum „Ephemeron', well man der Meinung war. daß ihr Genuß noch am gleichen ^age den Tod herbeisühre. Eine alte Sage erzählt, daß Medea.'bei der Rück kehr der Argonauten dem greisen König Jaion, dem König von Jolkus, einen Veriungungstranl reichte. Einige Trop. fen davon fielen auf die Erde, und aus ihnen keimten die ersten Herbstzeitlosen. NaL einer anderen Lesart soll die Herbst- zeitlose, die mit ihrem wissenschaftlichen Namen

- myrkt und wir fragen uns, aus welcher Lage, und von welchem Daum der Segen wohl' schon stammen möge. Unser Obst markt Hot also einen unbestrittenen Ehr geiz und will es immer alten voraustun. So bemüht er sich auch jetzt im Spät- herbst, alles auf Vorrat zu haben, was die Jahreszeit nieten kann. Ein kurzer aufmerksamer Streifzug belehrt uns dar über. daß dies gar nicht so wenig ist. An Obst sind hauptsächlich Aepfel vertreten, die späten Herbst- und die frühen Winter- sorten. Auch Winterbirnen sieht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 26.08.1925
Physical description: 8
. Dazu kwr>- men noch ander« Materialtransporte, so daß man im Jahr« ruhig 2000 Waggons Fracht annehmen kann. Und diesen gesamten ge waltigen Verkehr, der besonders im Herbst wegen des Obst- und Traubenversandes sehr dringend ist, sollen ein Stationsvorstand samt seinem Diener klaglos bewältigen, den Per sonenverkehr noch dazu: das ist sast aus geschlossen. Eine Folge dieser Ueberlastung des Algunder Bahnhofes zeigt sich darin, daß Algunder Obsthändler ihre Ware bereits am Meraner Bahnh^ verfrachten

. Lunge aus dem Jungbrunnen allerhellender Natur, der Eui- tesaxM Nun hast du deine Jugend erneut, erfreut: noch erwartest du glashelle Septembertage. Aber da um Barthlmäi der H«rbst in dem Hos guckt, denkst du. junger Freund, an einen anderen Herbst, in dem du ein «Lc- nießender und ein Gebender sein sollst: an deinen Lebensveruf. Du denkst an den Weg. der zu diesem Herbst führt: an dci»'. Stu dien Per aspera ad astra: durch Mühen zu Höhen: durch Dornen zu den Sternen! An die Studien

sich ab von der Welt, um bei Geisa-. Übungen Weltkenntnis und SelbstkemMz Weltbeherrschung und Selbstbeherrschung z»! lernen. 82 junge Menfchan! mehr dmn 13V wären gekommen, wenn Raum gewe sen wäre. Man mußte versprechen, im Herbst «ine zweite Reihe Vorträge zu ver anstalten. Diese Prachtjungen sind Kinder des ZÄ- kes. Jungstämme vom gleichen Wald wie du lieber Freund. Sie haben „Führerkurss' mitgemacht. Noch mehr denn diese Jmiz- männer, bist du, Akademiker, und du Lyzea- list, und du, Lehramtszögling

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 11.01.1913
Physical description: 8
. 7. Auf. serer Alois sen., Eppan. 8. Geßner Josef, Tisens. 9. Riß Thomas, Schenna. 10. Meier Karl, Laaa. ll. Fritzi Gottfried, Burgstall. 12. Daniel Josef, Tirol. 13. Faller Ludwig, Bozen. 14. Hohenegger Martin, Meran. 1b. Ungericht Josef sen., Tirol. 16. Oberhofer Johann, Unsersrau. 17. Oberhoser Ludwig, Meran. 18. Spitaler Anton, Eppan. 19. Dr. Alois Scheider, Algund. 20. Stark Josef, Tschars. 21. Herbst Peter, Deutschnosen. 22. Hirschberger Nikolaus, Meran. 23. Kräll Johann, Algund. 24. Bauer Johann

. 43. Kaserer Joses, Partschins. 44. Ennemoser Michael, Tirol. 45. Herbst Peter, Deutschnosen. 46. Bauer Joh., Tirol. 47. Dr. Jnnerhofer Joh., Schenna. 48. Elsler Ignaz, Meran. 49. Sanier Severin, Lana. 50. Smukawetz Johann, Meran. 51. Saxer Hans, Meran. 52. Herrenhofer Anton. Kaltem. 53. Stark Josef, Tschars. 54. Ladumer Michael, Algund. 55. Jnderst Hans, Marling. 56. Gamper Josef, Algund. 57. Windegger Alois, Tisens. 58. Perkmann Franz, Mölten. 59. Spitaler Anton, Eppan 60. Reiner Johann. Nals 1104 Teiler

, Tirol. 16. Gstrein Johann, Partschins. 17. Hofer Anton, Sterzing. 18. Pattis Eduard, Kardaun. 19. Tribus Johann, Tisens. 20. Wegleiter Alois, Lana. 21. Rauch Heinrich, Nals. 22. Weiß Josef, Meran. 23. Ladurner Michael, Algund. 24. Kreidl Alois, Brixen. je 43. 25. Thciner Josef, Algund. 26. Zischg Josef, Deutschnoven. 27. Stufleffer Ferdinand, St. Ulrich, je 42. 28. Matha Joses, Nals. Ä. Prünster Johann, Riffian. 30. Widerin Josef. Meran. 31. Pranter Jakob, Meran. 32. Herbst Joses, Deutschnosen

Hans, Meran. 25. Pattis Josef, Welschnofen. 26. Zischg Heinrich, Bozen. 27. Egger Josef, Me.ran. 28- Widerin Josef, Meran. 29. Äußerer Rudolf» Eppa n. 30. Stufleffer Ferdinand, St. Ulrich. 8l. Äußerer Alrns se»., Eppan. 32. Etzthaler Hans, Meran. 33. Pfeifhofer Johann, Sexten. 34. Herbst Josef, Deutschnosen 35. Ladumer Josef, Algund. 36. Pranter Jakob, Meran. 37. Ober- huier Johann, llnfersra». 38 . Plunger Franz, Lana. 89. Steinkeller Julius, B-zrn. to. Steinkeller Theodor, Bozen. Schutze ul itii

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1924
Physical description: 8
, Wasserstosfsuper- oxyd. Das Fabriksgebäude soll wahrscheinlich die alte Hasenelover'sche Zementfabrik am Greutendamm sein. Der Betrieb soll im heuri gen Herbst eröffnet werden. t. Großfeuer in Innsbruck. Innsbruck. 5. Mai. Heute nacht brach auf dem Lagerplatz der Firma Fritz ein Großfeuer aus, dem einige hundert Kubikmeter Bretter und mehrere Arbeitsgebäude zum Opfer fielen. Dank der Windstille und dem eifrigen Arbeiten der Feuerwehren wurde ein weiteres Umsichgreifen des Feuers verhindert. Der Schaden geht

der Wette ist echt amerikanisch: Der Be siegte ist verpflichtet, den Sieger auf einem Schub karren dreimal um den Marktplatz von Claptonville sabren. An Ki'pspn? , sich mit einem neuen Zylinderhut, den der Besiegte bezahlen muß. v. Die Schnelligkeit der Vogelflüge im Früh ling. Man hat festgestellt, daß die Vögel, die im Herbst Europa verlassen, um den Winter in war men Ländern zuzubringen, den Rückslug in die europäische Heimat bedeutend schneller zurück legen als den Flug nach Aegypten

oder anderen warmen Ländern im Herbst. Einer 'der bekann testen Zugvögel, der Storch zum Beispiel, erreicht bei seinem Rückflug nach Europa im Frühling eine Tagesleistung von 400 Kilometern, wäh rend er bei seinem Hinflug im Herbst nur 200 Kilometer pro Tag zurücklegt. v. Die Menschen der Zukunft. Wenn man der Prophezeiung eines englischen Arztes Glauben schen ken darf, so werden die Menschen der Zukunft einen nicht gerade erfreulichen Anblick darbieten. Sie werden, wie der Arzt ausführt, einen umfangreichen Kops

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