4,172 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/20_02_1864/BTV_1864_02_20_3_object_3026596.png
Page 3 of 6
Date: 20.02.1864
Physical description: 6
stattgefunden haben soll, der Name eineS Bezirkes in Alsen i>r, dessen gleichnamiger Hanpiort aber we nigstens eine deutsche Meile von der Küste landeinwärts liegt. Wetter nach Sundwitt zu gibt eS, den genauesten Karlen zufolge, keinen Orr dieses NamenS. Nitter Heinrich Sncllmaun. Eine hiiroriichc Skizze von S. N. ES ist sonderbar, daß im vergangenen Jahre, wäh rend der sünshunvertjährigen Jubelfeier, wo doch von so vielen hervorragenden Männern aus der damaligen Zeit Erwähnung, geschah, ein Mann, ver eben

im Jahre 13d3 in ver Stadt Hall und in der Umgebung derselben eine der bedeutend>ten Rollen gespielt hatte, gar nicht genannt wurde. Die>er Mann ist — Ritter Heinrich Snellmann. Er erscheint schon im Jahre 1347 als Richter in Hall, und stand damals am Hofe dcS Herzogs Lud wig von Brandenburg in großem Ansehen. Da er sehr begütert war, nahmen sowohl der Herzog als auch dessen Gemahlin Margaret ha in ihren Geld- Verlegenheiten, in di- sie so oft geriethen, häufig bei diesem Ritter ihre Zuflucht. So gab

in eben diesem Jahre pfandweise das Schloß und die Gerichtsbarkeit Taur auf die Dauer von acht Jahren. Vgl. „Freiberg-Ludwig der Brandenburger.' München 1837. S. 186. Im No vember desselben JahreS wurde Ritter Snellmann von dem Herzog nach Meran berufen, um daselbst am St. Martini-Tage in Gegenwart des Landeshaupt manns, Konrad von Teck, eine von den Salz- maiern Heinrich Kripp und Heinrich Füger vorgelegte Rechnung zu revidirei,. Salinen-Archiv. Im Jahre 1350 nahm der Herzog abermals

in Geldverlegenheiten zu Heinrich Snellmann seine Zuflucht. Am Freitag in der Osterwoche 1355, gegeben auf dem Schlosse Tirol, ertheilte der Herzog seiner Gemah lin Margaretha die Vollmacht, von seinem Diener Ritter Heinrich Seellmann wegen der ihm im Jahre 1343 verliehenen Gerichtsbarkeit Taur „Neitung' zu fordern und diese Psandschast wieder einzulösen. Snellmann hatte einen Bruder, NamenS Kon rad, der feit dem Jahre 1349 als Abt von St. Geor- genberg erscheint. Am St. Magdalenatage 1357 hielt sich Heinrich

daselbst auf und bestätigte, daß Konrad Grantner, Bürger von Hall, dem Kloster eine Schen kung gemacht habe. Fiechter-Archiv. Als nachdem Tode deö Herzogs Ludwig von Brandenburg, der am 18. September 1361 erfolgte, die Regierung auf seinen Sohn Meinhard III. übergegangen war, und dieser sich bald darauf in Meran einfand, eilte Heinrich Seellmann gleich daliin, um dem neuen Landesfürsten seine Huldigung darzubringen. Bei dieser Gelegenheit nahm ivn Meinhard alö seinen Diener auf, und bestätigte

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/21_10_1867/BTV_1867_10_21_4_object_3040827.png
Page 4 of 6
Date: 21.10.1867
Physical description: 6
war, saßen in den folgenden 343 Jahren (911—12541 Männer aus den sächsischen, fränkischen und hohen- staufischen Häusern, und ein Welse auf dem Throne. Der erste war ein Franke: Konrad I. (911—913», dann folgten in 105 Jahren S Sachsen: Heinrich I. (919-936), Otto I. (93«—973), Otto II. (973 bis 933), Otto III. (933—1002) und Heinrich II. der Heilige (1002—10241. auf diese kamen in 101 Jahren 4 Franken: Konrad II. (1024—10391, Heinrich III. (1039—1056). Heinrich IV. (1056—1106) und Heinrich

V. (1106-1125), ihnen folgte ein Sachse, nicht aus dem alten Herzogsgeschlechte (dieses war mit Heinrich II. auSgestorben), sondern aus dem spätern Herzogsgeschlechte, das im I. 1106 aus den Grafen von Supplinburg zum Herzogthume gelangt war, nämlich Lothar II. (1125—1137', und seine Nach, folger waren in 116 Jahren 6 Hohenstausen: Konrad III. (1133—1152), Friedrich I. (1152—1190), Heinrich VI. (1190-1197), Philipp (1103—1203», Friedrich II. (1215—1250, und Konrad IV. (1250—1254) und zwischen Philipp

und Friedrich II. der Welse Otto IV. (1203—1215). . ^ Das deutsche Reich, das unter Konrad I. ein Wahl, reich geworden war, stieg unter den sächsischen Königen zu hohem Ruhme, unterjochte an der deutschen Nord ostgränze einige Wendenstämme (unter Heinrich I.). schlug die Ungarn (unter Otto I.) bei Merseburg und am Oberlech, erwarb das Königreich Italien und be hauptete (unter Otto II.) gegen Frankreich das Her- zogthum Lothringen. Große Männer gaben dem deutschen Kaiserthrone die Häuser von Franken

und Hohenstausen — groß waren aus beiden Häusern ja die zwei ersten Kaiser Conrad II. und Heinrich III. einerseits, und Conrad III. und Friedrich I. anderseits; allein auch diese großen Männer hatten die Absicht, das Wahlreich in ein Erb reich umzuwandeln, die erledigten Reichslehcn einzu ziehen, die Herzogthümer mit erprobten Anhängern zu besetzen und über die Kirche zu herrschen. Dagegen erhoben sich die ReichSfürsten, die Völker und die Kirche. Ungeheuer wurde deshalb die Verwirrung namentlich

unter den vorletzten Kaisern beider Häuser: Heinrich IV. und Friedrich II. Gegen jene empörten sich die Sachsen (1073—1075), der Gegenkönig Rudolph von Schwaben (1077—1080) und seine eigenen Söhne Conrad (1093 bis 1095) und Heinrich V. <.1105—110k); gegen diesen standen die Gegenkonige Otto IV. (1215—1213), Heinrich RaSpe (1246—1247) und Wilhelm von Holland (1247—1250). Diese Spaltungen im Reiche erzeugten auch Spaltungen in der Kirche; denn von den 9 Päpsten zu Lebzeiten Lothars II. hatte jeder Papst

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1860/15_09_1860/BZZ_1860_09_15_4_object_418116.png
Page 4 of 8
Date: 15.09.1860
Physical description: 8
Der Hammer fiel, bevor Heinrich sein Gebot thun konnte, und der Mann im braunen Rocke war der Käufer des Bildes. Er rieb sich die Hände und trat mit leuchtendem Blicke auf den erworbenen Schatz zu. ^Heinrich redete ihn an. »Ich gebe Ihnen hundert Mark mehr, als Sie ge- boten, wenn Sie mir das Bild überlassen.- »Und wenn Sie mir fünfhundert Mark mehr ge ben, so bekommen Sie eS nicht/ war die Antwort. «Wie hoch wollen Sie eS denn losschlagen?- «Um keinen Preis. Wein Herrl

ich will eS für mich behalten - Und mit diesen Worten wandte er sich «m und schnalzte wieder mit den Fingern. Heinrich schwieg einen Augenblick; dann begann er «ieder: „Ich war von Herrn Stern beauftragt, das Bild für ihn anzukaufen; er legt, weil Familienerin- nerungen es ihm lieb machen, großen Werth darauf, «nd bereute es in die Masse gegeben zu haben. Zch «mß mich einer großen Fahrlässigkeit anklagen und -Sie würden das Bild nicht haben, wenn der Verstei gerer nicht so ungebührlich rasch zugeschlagen hätte. «Ein Glück

Kr mich, daß er so schnell den Ham mer fallen ließ; ich behalte das Bild, es ist bei mir besser aufgehoben als bei dem jungen Heinrich Stern, dem Sausewind - »Kennen Sie denn Herrn Heinrich Stern?- «Zch kenne ihn genug, um zu wissen, daß das Bild besser bei mir hängt, als bei ihm. Er wird wohl Stiefelputzer werden, oder so etwas andres dergleichen; Avd wozu könnte ihm dabei das Bild nützen?- «Die Leute sagen, er wolle ohne Vermögen, wie er nun ist, nach Westindien, nach Amerika gehen - «Das soll er ja thun

, man kann nicht früh genug «inen bessern Lebenswandel anfangen. Mein das hat nichts mit dem Bilde zu thun. Guten Morgen, mein Herr, mein Wagen wartet auf mich.- Die Worte des alten Herrn machten auf Heinrich -einen erschütternden Eindruck. In dem Maaße also chatte er die öffentliche Achtung verloren, daö man ihn -nur noch für die niedrigsten Arbeiten tauglich hielt? ^.Nein. sie Haben Unrecht und sollen sich davon über zeugen.- rief er, »ich will ein anderer und besserer Mensch werden, von heute

an.' Er hatte, wie leider so manche junge Männer, die sich in ähnlicher Lage -befinden, gedankenlos in den Tag hineingelebt, das Oeld nicht geachtet, nie ernstlich an des Menschen und deS Bürgers Bestimmung gedacht. Jetzt war er wie umgewandelt. Einige Tage nachher verließ er seine Vaterstadt, in Welcher späterhin nur noch hin und wieder die Rede von «hm war, wenn ein junger Mensch sich auf eine schlüpfrige Laufbahn wagte; dann hielt man ihm den verschollenen Heinrich Stern als warnendes Bei spiel vor. Zehn Jahre

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1860/15_09_1860/BZZ_1860_09_15_3_object_418110.png
Page 3 of 8
Date: 15.09.1860
Physical description: 8
HitfSpriester in Wiesen, als solcher nach NikolS» dorf, und Herr Franz Küster, Hilfspriester in NikolS- dorf, als solcher nach Wiesen. Nummer Siebe« uad zwanzig. Heinrich Stern hatte einen unruhigen Schlaf ge habt. ein Traum hatte den andern gejagt. Als er am Morgen erwachte, und im Zimmer auf- und ab gehend seine Lage in Erwägung zog. fand er zu sei- nein Erstaunen, daß er nur ein blutarmer Mann war. Binnen drei oder vier Jahren war von dem jungen Mann ein Vermögen von mehr als huuderttau>end Thalern

sie schon längst nichts anderes. Heinrich hatte eine sogenannte »gute- Erziehung bekommen; das heißt, man hatte seinen Kopf und sein Gedächtniß sehr geübt, ihn allerlei nützliche Dinge lernen lassen, aber auf die Veredlung seines Gemüthes nur wenig gewirkt. An ihm zeigte sich der Jammer unserer gewöhnlichen Erziehung, die allzuviel den äuße ren Menschen und die äußeren Verhältnisse berückstch- tigt. und die Hauptlache, eine sittliche Ausbildung, ver nachlässigt. Der alte Herr Stern gehörte

einer Fa milie an. welche früher im Magistrate seiner Vater stadt eine große Rolle spielte unv im hohen Ansehen stand ; er stlbst war Kaufmann gewesen. hatte aber stets den Wunsch gehegt, durch seinen Sohn den alten gelehrten Glanz der Familie wieder hergestellt zu sehen. Und das geschah seiner Meinung nach nur dann, wenn Heinrich einmal rechtskundiger Senator würde. Des halb ließ er ihn die Rechte studiren. sparte kein Geld und versagte dem einzigen Sohn schon im früher Ju gend keinen Wunsch

. Auf der Hochschule brachte die ser eine Menge Geld unter die Leute, kein anderer Student hatte einen so starken Wechsel als er. Nie mand war so,flott' als Heinrich Stern, der eben eine Ferienreise antreten wollte, al5 er die Nachricht von seines Vater» Tode erhielt. Er hatte den Alten geliebt und die Trauerkunde betrüb»? ihn tief. In dessen sterblich sind wir ja alle, dachte er, und fing nach Verlauf einiger Monate, in welchen er eingezoge ner als sonst lebte, den alten Saus und Braus von vorne an. -- NaHdem

er die Universität verlassen und noch einige Ausflüge in die Well gemacht, ließ er sich in seiner Vaterstadt nieder. Sein Vormund, der ihn kannte, hielt ihn knapp, aber Heinrich machte Schulven. bis er müWig wurde,,.gmA dann m die Bäder., spielte und verlor, große Summen, spielte wieder. um feine Verluste vom vorigen Jahre einzubringen^. und ver lor abermals. Trotzdem steigerte er seinen Aufwand »och. und fand gute Freunde, die ihm bei wohlbesetz ter Tafel die Grille» und Langweile vertrieben. Kem Wunver

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/24_09_1867/BZZ_1867_09_24_3_object_376442.png
Page 3 of 6
Date: 24.09.1867
Physical description: 6
, in dieser für die Landwirthfchast so wichtigen Angelegenheit belehrend und aufmunternd einzuwirken und die Bauern zu einer zahlreichen Betheiligung aufzufordern. Für heute müssen wir die Thätigkeit und Energie der Comitömitglieder, namentlich der Herren Inner- ebner und Spitalverwatter Mair lobend erwähnen, welche Zeit und Mühe nicht scheuten, diese sür die Interessen der tirolischen Landwirthschaft so wichtige Ausstellung nach besten Kräften in Scene zu setzen. Um 12 Uhr erschien auch Se. k. k. Hoheit Erzherzog Heinrich

Heinrich Mnmmelter; den 3. mit t2 fl. in Silber Herr Josef Kräutner. Bräuer in Blumau; ren 4. mit 9 fl. in S. obiger; den 5. mit 7 fl. in S. Josef Lantschner von Steinegg, Für die Kategorie Kalbinnen von 1—3 Jahren: Den 1. Preis mit 5 Dukaten Hr. Johann Inner- ebner, Postmeister; den 2. mit 3 Duk. Mathias Gasser, Probstwenser im Dorf; den 3. mit 10 fl. in Silber Se. k. Hoheit Erzherzog Heinrich; den 4. mit 3 fl. in S. Johann Jnnerebner, Postmeister; den 5. mit 6 fl. in S. Joh. Nußbaumer, Grueber

in Penz. Für die Kategorie Melkkühe von 3—6 Jahren: Den i. Preis mit b Dukaten daS Spital Bozen; den 2. mit 3 Duk. Se. k. Hoheit Erzherzog Heinrich; den 3., 4. und 5. Preis mit 10 fl., 3 fl. und 6 fl. in Silber das Spital Bozen. Für die Kategorie Lebst i er e von 1—3 Jahren: Den 1. Preis mit 5 Dukaten Franz Holzner, Na gele von Völlan; de» 2. mit 2 Duk. Joh. Pfeifer, Rametitjch in Gries; den 3. mit 3fl. in Silber Da niel Pitz vouNonsberg; den 4. mit 7fl. in S. Franz Holzner, Nagele von Völlan

; den 5. mit 5 fl. in s. Se. l. H^eit Erzherzog Heinrich Für die Kategorie Ochsen von 3—6 Jahren: Den 1. Preis mit 5 Dukaten Herr Andrä Kirch- ebner, Handelsmann; den 2. mit 2 Duk. Josef Kofler in Haslach: den 3. mit 3 fl. in Silber obiger; den 4. mit 7 fl. in S. Hr. Andrä Kirchebner; den 5. mW 5 fl. in S. Se. kais. Hoheit Erzherzog Heinrich. Für die Kategorie Äastochsen: Den 1. und 2. Preis mit 5 und 2 Dukaten Joh.' Drocker , Bauer in Kastelruth; den 3. mit 3 fl. in Silber Se. t. Hoheit Erzherzog Heinrich; den 4. mit 7fl

. in S. AloiS Widmann, GanSner im Dorfe; der 5. mit 5fl. in S. wegen Mangel an preiswürdigem Viehe nicht zuerkannt. Für die Kategorie Mastkühe: Den I. Preis mit 7 fl. in Silber Se. t. Hoheit Erzherzog Heinrich; der 2. und 3. Preis mit 4 und 3 sl.:ia S. wegen Mangel an preiswürdigem Viehe nicht zuerkannt. * Pratokoll über die am 20., 21. und22. Sep- pember 1867 abgehaltenen Weinprove: -Preisrichter: die Herren Franz Krautschneider, Rit ter von Goldegg, Franz: Mumelter, Ludwig Tschug- gnel, Franz

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/29_11_1864/BTV_1864_11_29_6_object_3029716.png
Page 6 of 6
Date: 29.11.1864
Physical description: 6
eines 18« l Privilegien. SZerzelchntß der lm . Monate Mai 1S«t vom k. k. Privilegien-Archis ein registrlrten ertheilten, verl/ng-rten, übertragenen und außer -straft getretenen ausschließende» Privilegien. (Fortsetzung). . Ertheil te Privilegien. Carl Heinrich Knabe und Joseph Schuhart. Mechaniker in Wien, auf die Erfindung eigenthümlicher Metallplomben und des dazu ge- hörigcii Plombirapparatc«. Vom«. Malis«!, auf l I. Bcschr. g. geh. Johann Joseph Julius Pierrard. Maschicncn-Constructcur

auf die Dauer von S Jahren patentirt. ^ Sebastian Tiuiber, Zuckerfabriks-Direktor zu Mödritz bei Brunn in Mahren, auf die Erfindung einer verbesserte» Construltion der sogenannten cominuirlichen Kalkofen zur Erzeugung k?r Kohlensäure für die Zuckerfabrikalion. Vom ». Mai tS«l. aus 2 I. Veschr. o. geh. JgnaZ Kugler, Hafnermeister zu Klosterneuburg, auf die Verbesse rung der Thonöfen. Vom 2V. April IM1, auf l I. Veschr. o. geh Wilhelm Heinrich Christian Vo>1, in Berlin, (Bevollmächtigter Alfred Lenj, Eivil

Stichler, Ekil-Jngciiieur in Wien, aus die Erfindung einer eigenthümlichen Ventil-Anordnung für Feuer spritzen. Vom 21. Mai lSKI, auf t I. Vcschr. g. geh. Jakob Varth, Tischler in Krems, auf dic Erfindung eigenthüm licher Waschmaschinen, „Gitter-Waschmaschinen' genannt. Vom 2Z. Mai IS6I, auf I I. Veschr. o. geh. Alois Vrückncr, Spengler zu Seelowis. auf die Verbesserung der Zählwerke für Spiritus- und GaZmeß-ApParate. Vom 2.?. Mai ISKi. auf I I. Beschr. g. geh. Heinrich Dräsche

. auf 2 I. Beschr. g. geh. Markus Vian, SchiffS-Cvnstrukleur zu Marseille, (Bevollmächtig ter A. Martin, in Wien), anf dic Erfindung eines Anstriches, „Ei- sen-MangaN'Mischung. (mixturs fero msiixonique) genannt, um SchissSflankeii und Kiele ans Metallblech gegen das Oridiren und Inkrustationen zu schützen. Vom Zl. Mai tkkt. aufI I. Beschr. o. geh. Theodor Richard, Rentier zu Düsseldorf, im Königreiche Preußen, (Bevollmächtigter A. Heinrich, Sekretär des nieder, öst. Gewerbever- cineS in Wien

), auf die Erfindung eines eigenthümliclen Mantel- OsenspsteniS. Vom It. Mai ILNj. auf S I. Veschr. o. gch. ' Heinrich Bernhard Heß. Maschineusabrikant zu Leipzig, (Bevoll mächtigter Joseph Anton Freiherr v. Sonnenthal, Civil-Jngenieur in Wien), auf die Verbesserung an den Mähmaschinen. Vom !Zl. Mai ISKI. auf t I. Beschr. o. geh. Peter Fi'cher, chirurgischer Justrumeuten-Verfertiger in Pest, auf die Erfindung einer Medikamenten-Zerstäubvngs unv JnjectionSspritze. Vom Zl. Mai ILüi, auf I I. Beschr. g. geh

6
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1863/31_07_1863/pub_1863_07_31_2_object_1015168.png
Page 2 of 4
Date: 31.07.1863
Physical description: 4
für mich bewilligen*) - Nachtrag zur dunklen Geschichte. Karl Heinrich Schönberg wurde am 6. September 1816 im Schlosse zu Schmochtitz von der Gräfin Kielmanns egge geboren und sofort nach der Geburt dem 1>r. Bönisch in Kamen; übergeben, wo er den Tag darauf getauft wurde, den Namen Karl Heinrich erhielt und genannter Dr. sowie dessen Ehefrau und Tochter als Tanfzengen figurirten. Ein Jahr alt, wurde der Knabe von der Grafin nach Dürrhennersdorf zum Förster Lodemann gebracht und blieb derselbe daselbst

dann als Laufbursche bei erwähnten Lodemann bis zu dessen Tode im Jahre 1835 In dieser Zeit besuchte er auch mit L. seine Mutter, welche damals auf der Kl. Brüdergasse in Dresden wohnte und wurde von derselben gut aufgenommen. Auf Veranlassung der Grä fin und durch den damaligen DürrhennerSdorfer Gerichtsdirek- tor Häutfckel kam Heinrich zu Michaeli 1835 bei dem Bött cher Krause zu Herz'oerg in die Lehre. Im Jahre 1836 ge nügte derselbe seiner Militärpflicht in Bciutzen, wurde 1339 aus der Lehre freigesprochen

und kehrte nach DürhennerSdorf zurück. Von nun an scheinen aber die Unterstützungen, welche Hein rich von seiner Multer erhalten, gänzlich ausgeblieben zu sei», denn Heinrich war genöthigt, gegen seine Mutter einen Pro zeß anzustrengen, welcher mehrere Jahre andauerte und wobei derselbe im Jahre 18^2 vor dem Stadtgericht zn Dresden den Eid zu leisten hatte: ,.daß er, wie er mä't anders wüßte, glaube und dafür halte, von der Gräfin g-boren worden zu sein.' Trotzdem zog sich der Gang des Prozesses

aber noch bis zum Jaure 1847, denn erst im November jenes JahreS er hielt Heinrich wieder die erste Unterstütznng von seiner Mut ler im Betrage von 8 Thlr. 10 Ngr. monatlich, welche ihm biS zu deren Tode regelmäßig eurch den Gerichtsamtmann Hä.i' tsckel in Strehla zugeschickt wurde. Nach Beendigung des Pro zesses führte Heinrich den Geschlechtsnamen seiner Mutier „Schön- deeg.' Laut Testament hat die verstorbene Gräfin von Kielmannc- e.M Karl Heinrich außer einem Legat von 5W Thlr. auf den Pflichttheil gesetzt

zu Schmochtitz bei mir anf. Hier brachte sie am 6. September 1816 einen Knaben zur Welt, welcher dem Accoucheur Dr. Bönisch in Kamenz übergeben wurde. Bei der Entbindung war Niemand zugegen als die Schloßverwalterin Schneider und ick. Dr. Bönisch ließ ihm in der Taufe teil Namen ,,Karl Heinrich' geben nnd ihn ein Jahr lang erzie» hen, worauf ich ihn nach Dürrhennersdorf brachte und dem Förster Lodemann znr Erziehung übergab, während die vom Minister Fouche dazu von Zeit zu Zeit eingehenden Gelder

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/22_02_1864/BZZ_1864_02_22_3_object_402830.png
Page 3 of 4
Date: 22.02.1864
Physical description: 4
die Arme auS. lief auf Ursula zu und mit den Wor- ten: .Tante! geliebte Tante!' lag er. wie ein Kind weinend, an ihrem Halse und küßre sie unter fort währendem Schluchzen. »Heinrich'. HerzenSjunge!« sagte daS beglückte Müt> terchen, indem ihre Thräne» reichlich flogen. „Wo ist mein Onkel?- fragte Heinrich mit einem bangen Vorgefühl. »Tein Onkel.* sagte Ursula, von Neuem in Thrä nen auSbrechend. »ist todt! Schon vor neun Iahren habe ich ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleitet. Er liegt jenseits

deS Rheins auf deutschem Boden. Ach er hat den Brand seiner Baterstadt nicht lange über lebt. Aber, mein Kind, wie ist eS Dir gegan-ien? — Wir haben ja gar nichts mehr von Dir gehört. Du hast wohl recht viel leiden, müssen? — Du armer Schelm!' »Nun, erzähle, mein Kind. — Dock nein, warte, ich will zuvor unsere Gäste hole». Die werde» Augen machen! Haben Dir vor einer Viertelstunde, die Ohren nicht geklungen? Gerade so lange ist es. daß wir von Dir geredet haben.' »Wer?- fragte Heinrich erstaunt

: »Da, überzeugt Euch mit eigenen Augen, wenn Ihr mir nicht glauben wollt.« »Heinrich! Rbeinschisjer!' sagte der alte Mann, indem er ihm die Hand drückte, .geliebter, edler Freunds seid mtr herzlich willkommen im lieben> aber unglück lichen Vaterlande!- „Ist es kein Traum?' fügte Marie hinzu, „seid Ihr es wirklich, Heinrich?- ^Ia. m«ine Freunde. eS ist der alte Heinrich noch l und ist -ev auch jetzt um zehn Jahre älter, so erglüht seine Liebe zu Euch Allen doch noch in ihrer yollen Jugevdkraft

,? sagte Heinrich lächelnd, indem er seine Freunde einlud sich um den Tisch zu setzen und sich selbst in ihrer Mitte niederließ. ! „Mein Schicksal war wunderbar!- begann er eine Stählung. »Ihr wißt bereit», daß ich mit mehreren Jünglingen im Dom versteckt war, um daS Unglück von dort abzuwenden. Unsre Wachsamkeit war aber vergebens; denn als eS in der Stadt selbst nichts wehr za sengen und zu. plündern gab, kam der »übe Erdmann in den Dom und schleuderte die Zack.! des Verderbnisse

mir einen Hut tief in die Stirn. Hierauf führte er mich durch eine kleine Thüre, von der wir zum Rhein gelangten. Dort laA ein Rachen bereit; ich band ihn schnell loS, der Prior gab mtr seinen Segen, drückte mir einige Goldstücke in die Hand und, dem Fluge des Vogels ahnlich, gleitete mein Fahrzeug über den geliebten Strom dahin. Ich war gerettet:' „Gott sei gelobt für diese Gnade!' rief Marie er freut auS. „Auch mein erster Gedanke war ein Dankgebet zum allgütigen Vater.' suhr Heinrich fort, »und, am ent

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/18_08_1864/BTV_1864_08_18_6_object_3028581.png
Page 6 of 6
Date: 18.08.1864
Physical description: 6
gehaltin. Heinrich Haigh und Richard Heaton, zu HutderSfield in England (Bevollmächtigter Joseph Anton Freiherr ron Sonnenthal in Wien), auf die Verbesserung im Färben mit Eatechu, wodurch ein schöneres Vraun auf vegetabilischen «tosscii erzielt «erde. Vom 2ü. Jänner ISül, auf Z.Jahre. Veschreibung geheim gehalten. Anten Zihrer, Knöpsfabrieant in Wien, auf die Verbesserung in t-r Erzeugung der Hornknöpfe. Vom 2Z. Jänner 1k«i, auf 1 Jahr- Beschreibung offen gehalten. JameS Mackay, zu Aigburt in England

geeignet werde». Vom 21). Jänner.I8lll, auf 3 Jahre. Beschreibung geheim gehaltene Julius Peter, Kaufmann zu Ausfig ,'n Böhmen, auf die Ver besserung in der Eonstruetion der Vlackeschen Steinbruchmaschine. Vom 2t. Jänner 1M1. auf^S Jahre. Veschreibung geheim gehalten. Heinrich Pallack, IN Hamburg (Bevollmächtigter G. Märll, in Wien), auf die Verbesserung, bestehend in einer eigenthünilickem Ein richtung der Nähmaschine, wodurch das Vorschieben des Ze'ngeL ge räuschlos und eine bestimmte Stichstellung

. Derselbe , auf die Erfindung einer eigenthümliche» Danipfpumpe. Vom ^. Jänner lMZ. an, da; 2. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Johann Kronegger, auf die Erfindung, aewöbnlicheii Säae- spanen einen Stoss zu? Papierfabrikatlon IN bereiten Vom 2!) -emb» t-QZ. auf.daZ Jahr. V-sch„!b!,n, ' ^ Ataiie Veschorner, auf die Verbesserung der ^ sarge. Von, 23. Dezember tW. auf iaz 2 Jabr offen Lchalten. . , Beschreibung Heinrich Völter'a Söhne, auf die Erfiniun, ei-,,» , ... unzz.Apx -,aI-, V-m 27. November « schrkibunz gihrim

galten. ' ' > v. Ijihr. Ve- 4RS ' ^ , Anton Schindler, auf die Verbesserung der galvanisirlt» Reibzimd- Hötzchen. Voni 23. November t35S. auf da» 8. Jahr. Beschreibung gehein, gehalten. ' .. „ . Maria Polin (an Franz Schönbauer übertragen), .auf die Erfin dung und Verbesserung in der Erzeugung von Filz- und Scidenhüten. Vom 27. November tkZ7. auf daZ 7. und S. Jahr. Beschreibung geheimgehalten. . Heinrich Gustav Alerander Guillaume, Achilles Nepomuk Grenier und Carl Soschler. auf die Erfindung

- Vom 23. Jänner lööt, auf da» Jahr. Beschreibung.geheim gehalten. Heinrich Seifert, auf die Verbesserung der Billard-MantinelS. Vom 5>. Dezember INI, auf das 3. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Die Erben de» Joseph Bedini, auf die Erfindung, durch chemische Reactionen auch bet niederer Temperatur und nnter dem Drucke inehrerer Atmosphären Gase zu erzeugen. Vom 11. Dezember tStil, aus das 3. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Dieselben, auf die Erfindung. Fenster, Thüren, Eanal- lind Schisss- luckcndeckel

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/25_11_1865/BTV_1865_11_25_6_object_3033366.png
Page 6 of 8
Date: 25.11.1865
Physical description: 8
. D. Z. erl. . Heinrich Hochhausfr, auf die Verbesserung bei ter Erzeugung der Srinrlinen, V»m 17. Juni ILSt, ungiltig .vom 17. Juni 18kö. D. Z. erl. ^ . - . . . ..- ! Johann Honegger. auf die Erfindung eine» eigenthümlichen Regu lator» für Turbinen und Wasserräder. Vom IZ. Juni lögt' ungiltig vom' IZ- Juni ISSS. D. Z. erl. .... Georg Hirmen auf die Erfindung eine» eigenthümlichen Cigarren- taschen» und Portemo:>naie»RahmenZ mit Doppeldrucker. ' Vom 2Z. August >d6l, ungUtkg »VN» 6. Juni tLSZ

?, auf l Jahr. Befrir. o. geh. Diese Verbesserungen sind in Frankreich feit 12. Jänner 1865, auf die Dauer von 15. Iahren palentirt. Seal? Jame» Best, in London, und Jame» Jodn Holden, ebenda selbst (Vevvllmächtigtec A. Heinrich, Sekretär, dei uirter-österr. Ge ^wtrdererrin» in Wieu), auf die Erfindung eine» Apparate» und Maschinerie zur Füllung und Entleerung der Gaj-Retorten und zu ähnlichen Zwecken. Vom 16. August ISl<Z, auf I Jahr. Veschr. o. geh Eduard Biseniu», Schlossermeister-in Wkcii^' auf tie

Erfindung einer Maschine zum Pressen von Aussatzbänter» in Modeln. Vom lii. August IS/»5, auf l Jahr. Veschr. g. geh. Heinrich Adolph Archerrau, kZheiniter und Joh. Maria Onessniu» Tamin-Detpalc», beide in Pari» (Bevollniächiigier Friedrich Nötiger k Wien), auf die Erfindung et,e» eigeuttzümlichen Heitsvstem». Von» 15. August >865, auf I Jahr. Beschr g. geh.. ... ' Adolph M. Hvfman», Wilhelm Löwenfeld und Moritz L?>?enfeld, Inhaber einer lanletbesuqieii Kunstmühle zu Kleinmüiiten, auf die Srffndung

einer eigenthümlichen Maschine zum Scharfmachen . ter Mühlsteine (Mühlstein-Schärfmaschine.) . Vom IS. August 1865, auf S Jahre. Beschr g. geh. . Ottmar Walch, Ingenieur in Wien, auf die Erfindung einer eigenth'imlichen Sinlegmaschine für Zündhölzchen und Wachitraht, um eine beliebige'Anzahl Rahmen von beliebig-r Breite gleichzeitig zu füllen. Vom IS. August «863. auf 3 Jahre, veschr. g. geh. Heinrich Reichman», Kaufmann in Wien, auf die Erfindung eine» Sicherh«it»schlvsse« mit verborgenem Schlüsselloche

für Schränke und Koffer. Vöm 16. August IS65. auf 1 Jahr.» Beschr. g. geh. Franz Ritter v. Wertheim, Chef der Firma : »Wertheim Evmp.' in Wien, aus die Verbesserungen a» feinem bereit» prisilegirten ame rikanischen EombinationSschlossc. Vom IS. August 1S65. auf l Jahr. Beschr. g. geh. , Earl Johann Falkmann in Loiidon (Bevollmächtigter Sl. Heinrich, Sekretär de» n. ö. Gewerbevereiit » in Wien), aus die Erfindung eine» eigenthümlichen Apparates zum Reinigen von Alkoholhaltigen und ätherischen Flüssigkeiten

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/31_03_1868/BTV_1868_03_31_4_object_3042677.png
Page 4 of 6
Date: 31.03.1868
Physical description: 6
, und übergebe sie biermit der Öffentlichkeit: I. Verzeichnis; der Haller Salzmair feit Entstehung der Saline bis zur gegenwärtigen Zeit. Ein Kapitain deS Grasen Gebhard zu Hirschberg 1263. 2. Eberhard v. Friedberg 1295. 3. Otto Eharlin- ger 131». >1. Gottschalk 132k. 5. Artesio v. Florenz 1323. 6. L-chena v. Florenz 1333. 7. Heinrich Kripp 1335. 8. Schena v. Florenz 1337. 9. Heinrich Füeger 135V. 10. Heinrich Kripp 1350. 11. Eberhart Hopsuer 1360. 12. Wernher Zelcher 1363. II. Heinrich Schellmann 1365

bestandenen Salzbergmeister und Verwalter in so weit dieselben eruirt werden konnten zu demselben Zwecke. Die Lücke zwischen den Jahren 1713 und 1784 Vermochte ich nicht auszufüllen. II. Verzeichnis; der bei dem Haller Salzberge mit den Titeln: Berg- meister. Oberberameister, Aergfaktor unk Bergverwalier bestandenen AmtSvorständen. 1. Ulrich EuchS, Bergmeister 1321. 2. Konrad Schropp. dto. 1335. 3. Leonhard Khuen, dto. 4. Ulrich Khuen, dto. 5. Heinrich Khuen, dto. 1395. 6. Bartlmä Khuen, dto. 1405

. 7. Hartmann Khuen, dto. 8. Heinrich Stueß, dto 1427. !). Georg Haiml, dto. 1443. 10. Hörmann NindS maul, dto. 1453. 11. HauS Jsseröger, dto. 1436. 12. Leonhard Gäbl nnd HanS Ott, dto. 1487. 13. Erhart Ott uud Kaspar Haiml, dto. 1506. 14. Kaspar Haiml dto. 1517. 15. Adain Laimgruber, dto. Verfasser der l' Bergbeschreibuiig 1533. 16. Sebastian Schädl und Lambert Auer dto. 1537. 17. Georg Nabhard und Andrä Laim gruber dto. 1553. 16. Lambert Auer und Josef Throner, dto. 1564. 19. Jakob Haimbl und Wolfgang

1831. 47. Heinrich Baron von Dubsky, Bergverwalter 1832. 48. Alois Richard Schmidt, dto. 1836. 49. Stephan Lochmann, dto. 1840. 50. Alois Neherovsky, dto. 1847. 51. Franz Binna, dto. 1350. k. 8cl>. Zum dritte» deutschen Bundesschießen iuWieu. Die Schützen-Gesellschaft in Fürth bei Nürnberg hat eine Ehrengabe im Betrage von 100 fl. südd. Wäbr. angemeldet und den Besuch des Festes von mehr als 70 dortiger Schützen in sichere Aussicht gestellt. In Süd-Tirol, natürlich vorzugsweise in den Städten

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/04_09_1860/BTV_1860_09_04_8_object_3013899.png
Page 8 of 8
Date: 04.09.1860
Physical description: 8
gehalten. Theresia Preshel, auf die Erfindung und Ver besserung an den Phosphor-Feuerzrugen. Vom 21. Juni 1859, verlängert auf das S. Jahr. Beschrei bung geheim gehalten. Marimil. Evrard, (an Filir Dehaynin übertra gen), auf die Erfindung einer Maschine, welche die Abfälle von Steinkohlen und anderen Brennstoffen zu einer festen Masse forme. Vom 3. Mai 1357, verlängert auf das 4. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Heinrich Breton, auf die Erfindung von Wer» sahrnngsarten, um Branntwein und Alcohol

auf das 4. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Heinrich Mall, anf die Erfindung einer phos- phorfreien Zündmasse. Vom 50. Mai 1859, ver. längertanfdasL. Jahr. Beschreibung geheimgehalten. Joseph Blümel, anf die Erfindung einer Schin- delschnridinaschine. Vom 3. Mai 1858, verlängert auf das Z. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Johann Cziuiegh, anf die Erfindung: Glas, ins besondere Spiegeltafeln statt mit Zinn-Amalgam mir Silber zu überziehen. Vom 23. April 1V58, verlängert auf das 3. Jahr. Beschreibung

einer Eonstruktion von Eisenbahnrädern. Vom 24. Juni 1SS3, verlängert auf das 3. und 4. Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Heinrich Tempele, (an Heinrich Enders übertra gen), auf die Verbesserung der Brenn«, Destillir» und Rectificir-Apparate. Vom 1V. Mai 1857, ver längert auf das 4. Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Heinrich Gerner, auf die Erfindung eines rauch verzehrenden Apparates zur Ersparung von Brenn« materiale. Vom 14. Mai >859, verlängert auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Ludwig

des Pflichttheiles der leiblichen Muiter des Verstor benen Jo>>n Baillie. Doroihea Baillie an die Witwe des Jobn Baillie, Barbara Baillie übertragen. Heinrich Tempele, auf die Verbesserung der Brenn-, Destillir, und Rectificir-Apparate. Vom 10 Mai 1357. Durch Session an Heinrich Enders, Kauf mann in Neu titsche in übertragen. Salomon Nanowitz, auf die Verbesserung: alle Arten von Männer-Anzügen durch eine eigenihüm- licl e Col'struirnng der Knopflöcher dauerhafter zu erzeugen. Vom 31. Juli 1358. Auf Grundlage

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/02_09_1868/BTV_1868_09_02_2_object_3044415.png
Page 2 of 6
Date: 02.09.1868
Physical description: 6
als Comitäinitglied beizuwohnen, was Letzterer zusagte. Damit die Comitä 's Zeit finden, die ihnen zugewie senen Gegenstände der Erledigung zuzuführen, vertagte der Hr. Landeshauptmann die Landtagssitzungen und setzte die nächste Sitzung auf den 9. September fest, während welcher Zeit die Comitä 's inThätigkeit bleiben. * PertisclU. 1. Sept. (Herr Heinrich Laube in Tirol.) Ein großer Mann hat auf einer „Som merreise' nach Tirol hereingerochen und auch allso- gleich einen Aufsatz geschrieben, um, wie eS scheint

, wenigstens daS Geld zu verdienen, das er an den Stie feln auf den Weg zur hohen Salve, „ein Weg,der für eine Ziege ausgesucht ist', verloren. Der große Mann heißt Heinrich Laube; ein großer Mann beschaut natür lich die Welt nur obenhin, und diese hat sich dann für einen solchen Gnadenblick zu bedanken. Auch für Achenthal hatte er einen Gnadenblick, der mit gewohn ter ^«ndmliniov oavalivrement verwerthet wird: „So bald die Ache südlich läuft, ist man in Tirol!' Von dieser Richtung hat die Ache bisher

nichts gewußt; indeß, wie Herr Heinrich Laube befehlen. Thut eben nichts! Im Zillerthale machte der große Heinrich auch eine Entdeckung: „An einigen Orten gibt eS sogar irisches Brod des Sonntags, freilich nur an einigen. Wo man uns altbackenes brachte, und wo wir sagten: ,^-uer Pjarrer ist streng, drüben in Jenbach wird auch onntags gebacken und Butter gemacht'— da nickten KtX>«> sie mit dem Kopfe. Er verwundert sich nicht, er ärgert sie nicht, es zeigte sich kein Fünkchen von Fanatismus. — Warum

auch? Ueber Touristen solchen Schlages könnten höchstens die Kühe lachen. Nehmen wir von Herrn Heinrich Laube zuJschlAbschied: „wo er ärger lich auch die Luft nicht sehr besonders fand.' Wir haben feit Langem nichts so KahleSund SchofleS gelesen, wie diese Skizzen des Herrn Heinrich Laube, und wir begreifen wahrlich nicht, wie sie ein großes Blalt im Feuilleton abdrucken kann. Das Literaten- thum des Herrn Heinrich Laube wird eben nach und nach fadenscheinig und verschlissen, eS zehrt

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/23_02_1864/BZZ_1864_02_23_3_object_402848.png
Page 3 of 4
Date: 23.02.1864
Physical description: 4
, als Heinrich i» den Kirchhof trat. Er mußte an dem Grabe vorüber, und war nicht wenig überrascht, den Unglücklichen hier zu finden. „Wie.' sagte er. .eine Leiche, die noch nicht b. r digt ist?' Er bückte sich zu dem Ohnmächtigen nieder und sagte höchst erfreut: »Re n, eS ist noch Leben in ihm; er kommiz» s!5' Gottlob! Vielleicht bin ich berufen, ein Mensche'lc! .n zu retten. — He, guter Freund!» Er rüttelte hierauf den Todtgeglaubien, den er auch bald wieder iuS Leben zurückrief. »Ich komme,' sagte

der Erwachende, »ich komme schon. Hier ist mein Leib; tödtet ihn in Wasser, j.r in Wasser! so will eS die Vergeltung!' „Allmächtiger!» rief Heinrich, starr vor Eiw , .Sehe ich recht? Erdmann! wie kommt Ihr hierher, und in welchem Zustande?' Erdmann richtete seinen Körper halb auf, blieb aber auf den Knieen liegen, umklammerte Heinrich'S Hände mit der Kraft der Verzweiflung und sagte unter hef tigem Schluchzen: „Barmherzigkeit! Gnade! übt Barmherzigkeit.' Es gibt eine» Rächer. eS gibt einen Vergelter

dort oben, uud der wird Euch vergelten, wie er auch mir ver« gölten hat.' »Steht auf, Erdmann!' sagte Heinrich gerührt und liebevoll. „Ich vergebe Euch Alles. Möget Ihr dort oben mehr Gnade als Gerechtigkeit finden. Ich wünsche eS von ganzem Herzen.' Erst jetzt erkannte Erdmann den Rheinschiffer wie der. Er richtete sich vollends auf und sagte: »Heinrich! Rheinschiffer! Auck daS noch! Müßtauch Ihr mir als lebendiger Borwurf in den Weg kommen? Hat mich daS Strafgericht noch nicht genug heimge sucht

? Auch das noch!» »So ist es!' antwortete Heinrich. »Aber saget, wie kommt eS. daß Euch die Franzosen so fallen ließen?' »Fraget die Vergeltung dort oben und sie wird es Euch sagen. O. sie ist eine strenge Richterin!' Heinrich sah jetzt seine Freunde komme», die auch Erdinann gewahrte. alS er gerade einen lichten Augen blick hatte. Doch kaum hatte er sie erblickt, als der Wahnsinn wieder in seiner fürchterlichsten Gestalt über ihn hereinbrach. Er stürzte zu Boden, starrte mit seinen halb gebrochenen Augen bald die Angekomme nen. bald

auslodere und in Flammen auf gehe. Lusti.,. Kameraden! Feuer! Feuer!' — D>eS waren feine letzten Worte. Die ewige Ver geltung hatte gerichtet. — „Er hat vollendet.' sagte Heinrich, tief ergriffen. »Gott sei seiner arnnn Seele gnädig!' „Amen!' ergänzten seine Freunde, die den letzten AuSbruch der Verzweiflung mit angehört hatten.

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1867/28_09_1867/SVB_1867_09_28_5_object_2510836.png
Page 5 of 8
Date: 28.09.1867
Physical description: 8
, 7 Ochsen von 3—6 Jahren, 7 Mastochsen und 1 Mastkuh. Für Zuchtstiere erhielt die Spitalverwaltung den 1. Preis mit 8 Dukaten, Heinrich Mumelter den 2. mit 5 Dukaten. Kräutner den^ 3. und 4. mit 12 und 9 st., endlich Lantschner zu Steinegg den 5. mit 7 fl. Lebstiere von 1—3 Jahren. Mit dem Alter nahm man eS nicht sehr genau, und die Herren Preisrichter schienen auch das Auge zugedrückt zu haben, denn es handelte sich ja die Prämien anzubringen, was selbst bei der größten Nachsicht doch nicht gelang

. Die Prämien von 5 und 2 Dukaten, von 8, 7 und 5 fl. in Silber erhielten der Reihe nach Franz Holzner Nagele von Völlan, Johann Pfeiffer von Gries, Pitz von Fondo, Franz Holzner, der obige, Se. k. k. Hoheit Erzherzog Heinrich. Lebstiere von 3 — 6 Jahren. Den ersten Preis mit 5 Dukaten und den 4. mit 7 fl. in Silber erhielt Kirchebner, den 2. mit 2 Dukaten und d?n 3. mit 8 fl. in Silber Josef Koster in Haslack, den 5. mit 5 fl. in Silber Se. k. k. Hoheit Erzherzog Heinrich. Mastochsen. 1 und 2. Preis

mit 5 und 2 Dukaten Johann Drocker von Kastelruth, die beiden prämiirten Stücke mögen mitsammen 15 bis 16 Zentner wiegen, Se. k. k. Hoheit Erzherzog Heinrich und AloiS Widmann, Gansner im Dorfe erhielten den 3. und 4. Preis mit 3 und 7 fl. in Silber. Der 5. Preis wurde nicht vertheilt. Wegen zu kurzem Besitze erhielten 3 Stücke der Spitalverwaltung belobende Anerkennung. Kalbinnen. Joh. Jnnerebner 1. und 4. Preis, Mathias Gasser und Se. k. t. Hoheit Erzherzog Heinrich, und Nußbaumer von Penz erhielten die übrigen

Preise. Milchkühe. 1, 3. und 4. Preis daS Spital, den 2. bekam Se. k. ?. Hoheit Erzherzog Heinrich. Mastochsen. 1. Preis Se. k. t. Hoheit Erzherzog Heinrich. Wegen Mangel an Ausstellungen der 2. und 3. Preis unvertheilt. Edle Raye war gar keine, wie man diese in anderen Ländern iwdet, wo man weiß, welch ein mächtiger Faktor die Viehzucht ist. Hoffentlich wird die nächste Ausstellung ein günstigeres Bild geben. Ein Unparteiischer. * Innsbruck, 13. September. Nachdem die Theilnehmer

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/30_10_1865/BTV_1865_10_30_6_object_3033078.png
Page 6 of 6
Date: 30.10.1865
Physical description: 6
zu PlaZ in Böhmen übertrage»), auf die Erfindung einer eigen thümliche» Schindelschiicidmaschine. Vom 3. Mai IW, auf das S. Jahr. Veschr. ?. geh. MareuS Vian. auf die Erfindung eines Anstriches, .Eisenmaugan- Mischung (riiixluro sero-nlnii^niiiciiie) geiianut. Voin II. Mai >861. auf das 2. Jahr. Veschr. o. geh. Heinrich Jakob Giffard (das VenützUNgSrecht a» die k. k. priv. StaatS-Eisenbahngesellschast auf die Dauer ein 8 Jahren übertragen), auf die Erfindung einer Jnjeetionsvorrichtung zum Speisen

der Dampfkessel. Vom IZ. Juli I8ZÜ, auf das 8. Jahr. Veschr.^ v. geh. Franz Eoignet, auf die Erfindung von Apparaten zur Anfertigung eines eigenthümlich zu verwendenden plastischen Mörtels, genannt: .V<iton-Eoigiiet.' Vom 17. September 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. «eh- ' Heinrich Daniel Schmid, auf die Erlindung einer eigenthümliche» Eonstruktioii einer einfachen Waage zum Abwägen der Näderpaare eines LocoinoliveS. Vom 27. Juni 185S, auf das 8. I. Veschr. o. geh. Alerander August Perier und Anton Ludwig

^ genannt. Vom 2Z. Juni 1859, auf daZ 7. Jahr. Veschr. g, geh. Earl Männlicher und Sophie Habernal, auf die Erfindung einer besonderen Art von lithographisch-photographische» Karte» »nd Sie gelmarken. Vom 11.. Juni 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. geh. Heinrich Daniel Schmid, auf die Verbesserung an einer sechsfachen Waage zum Abwägen der Loeomotive. Vom 13. Juni 1853, auf das 8. Jahr. Veschr. o. geh. Derselbe, auf die Verbesserung au einer vierfachen Waage zum Abwägen der Loeomotive. Vom IS. Juui 1853

, welcher auf mechanischem und chemischem Wege erzeugt werde. Vom 5. De zember 18SS. ungiltig vom Z. Dezember 186t. D. Z. erl. Wilhelm Niebauer, auf die Erfindung eines Haaröles. Vom !I. Dezember ISA!, ungiltig vom 9. Dezember ISlll. D. Z. erl. Wilhelm Mathie» (das Miteigentum an Johann Niebniger über tragen), auf die Verbesserung der Wasserhebmaschinc (Paternoster- werk). Voin 't». Dezember lSNZ, ungiltig vom 10. Dezember ISSt. D. Z. erl. Heinrich Hofer. auf die Erfindung einer Maschine, welche als Ne^ulirmigsapparat

. Derselbe, auf die Erfindung einer Doppcldruck-Maschine für Tücheln jeder Größe mit Druck von obe» »ach unten, genannt: .Firustahline.' Vom Zl. Dezember 1853, ungiltig vom Zl. Dezember IS8t. D. Z. erl. Arthur Paget, auf die Erfindung von Verbe»erunge» in der Eon struktioii und Einrichtung von Maschinen zur Erzeugung von Schling- gewebe». Von, 1v. Dezember 185?, ungiltig vom 10. Dezember ISLt. D. Z. erl. Heinrich Gilbert Neville, auf die Erfindung einer Trägerkoustruk- tion für Brücken, Wasserleitungen und Dächer

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/11_08_1865/BTV_1865_08_11_6_object_3032306.png
Page 6 of 6
Date: 11.08.1865
Physical description: 6
Georg Bohl, )»a^, auf die Erfindung einer neuen Metall- composition, »Bohl'scheS Guß-Argenton' genannt. Vom 20. Oktober 18t9, ungiltig vom 2g. Oktober IL6l. D. Z. erl Peter Vossi. auf die Erfindung einer engeren (weniger ausgedehnten) Piano-Tastatur, genannt: .Bossi-Tastatur für kleinere Kinder.' Vom 2t. Jänner I8St, ungiltig vom 2t. Jänner IWZ. D. Z. erl._ Wien, den 1. Mai INIZ.l - Vom k. k. Privilegien-Archive. Im Monate Ä p r i l. Ertheilte Privilegien. Edmund Paul Heinrich Gondonin in Paris

, auf die Erfindung einer Maschine zur Erzeugung aller Arten von Projectile» ans V'.ei. Vom 1. April lSKZ. auf z Jahre. Beschr. g, geh. Jean Antoine Pastorelly, Handelsmann in Marseille (.Bevollmäch tigter Heinrich Wiese, penfionirter Beamter in Wien), auf die-Er findung eines eigenthümlichen Verfahrens zur Gewinnung von Ter pentin und Theer mittelst Wasserdampf. Vom S. April, 18KZ, auf t Jahr. Veschr. o. geh. Otto des GranzeS, > Civil-Jngenieur zu Schöndorf bei'Neu-Arad ?n Ungarn, auf die Erfindung

eines eisernen zellig-u «-traßenpflaster«. Vom April 18KZ, auf l Jahr. Beschr. o. geh. Dieser Gegen stand ist im Königreiche Großbritannien und Irland seit It. Oktober tLL0 auf die Dauer von l i Jahren palentirt. Joseph Antoine Trouillet in Dijon (Bevollmächtigter Heinrich Wiese, penfionirter Beamter in Wien), auf die Verbesserung der ihm unterm >2. Dezember ILS2 privilegirten Sleinbohr-Vorrichmngen. »Lsvsleurs l'roiiillel^ genannt. Vom s. April lS«Z, auf l Jahr. Veschr. o. geh. , Cornelius Kasper in Wien

einer eigenthüinlichcn Eementmaife zur Erzeugung künstlicher Steine und anderer Gegenstände. Vom 10. April 18«.?, auf 1 Jahr. Beschr. g. geh. Diese Erfindung ist im Königreiche Baiern seit den» 25. November li-Lt auf die Daurr von 2 Jahren palentirt. Heinrich Escher, Großhändler m Triest, auf die Erfindung eines verbesserten Verfahrens zur Darstellung des, sogenannten »St. Andrea- Cementes.' Vom IZ. April 1LÜZ, auf Z Jahre. Beschr. g. geh. Giaconio Felice Marchifio in London «.Bevollmächtigter Friedrich Nödiger

seiner privilegirt gewesenen Nunkclrüben-Säemaschine. Vom 1. Mai 1M2, auf das I. Jahr. Beschr. g. geh. Nikolaus von Telescheff, auf die Verbesserungen an Maschinen zum AuSschlagen und Zerschneiden der Metalle. Vom 2K. April ISüt. anf das 2. Jahr. Veschr. o. geh. Mathias Blumauer und Heinrich. Stenitzka. auf die Erfindung einer Pomade, genannt: .Traubenmost-Pomade.' Vom April IKSl. auf das 2 Jahr. Veschr. g. geh. Julius Peschell und Heinrich de la Frenape, auf die Verbesserung aü den Hufeisen. Vom 1!1. April 1831

17
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1866/26_03_1866/Innzeitung_1866_03_26_3_object_5026407.png
Page 3 of 4
Date: 26.03.1866
Physical description: 4
wieder, weil er fühlte, daß Heinrich vollkommen Recht hatte. - „Nun ja!' platzte er endlich heraus, „es ist mit mir wirklich Matthäi aist Letzten, und ich weiß-nichts wohin ich mich wenoen soll. Freilich habe ich mehr fach an Dich gedacht, aber es treffest mir stets so viel böse Fälle von Familienzerwürfnissen neueres Zeit vor die Seele, daß ich davon abstand, die Mög lichkeit zu bieten, auch zwischen uns einen unheilba ren Riß und völlige Versandung herbeizuführen!' ! „Das war, mit Deiner Erlaubniß, gerade

, aber die Freiheit der Entwicke lung, der Intelligenz/der, allgemeinen Bedürfnisse und „ Das ist nicht möglich!' murmelte her Justizf Amtmann. „Wir wollen darüber, sticht stresien, Ferdinand, ich hoffe, selbst, daß etwas Gutes als Nieherscklag des GährüngSpchzcsscs '^urückbleibeil wird, daß wif schließlich wenigstens einen kleinen Schritt'vorwärts gethan haben. Ich will Hich auch nicht von Deinen' Ansichten bekehren, wohl aber Dir eftrcu, oder viel/ mehr fjn. Mr Vorschläge'machen!' . ' „Jnlmerzu, Heinrich

!' sagte der Justiz-Amtmann ziemlich gleichgüÜig. ' ' ' ' / .„Ich werde zuerst Deine Schulden bezahlen!' „ Ach.. — Du. wolltest wirklich -- ? ' „Ja, Du NMgst mir später einmal das Geld zu/ rückerstatteu, wenn Du nämlich kannst!' „Sei versichert, Heinrich —!' ' : „Bin es schon, .Bruder! — bann übernimmst Du die.Stelle des zu. Neujahr abgehenden Jnspectorh auf meinem Gute.' . „Aber zum Henker, ich verstehe ja nichts von der Landwirthschaft?' „Du wirst sie verstehen lernen; endlich drittens- nehme

'Gräbern der Gefallenen. ' ' ^ Homburg, 24. März. Landgraf Ferdirrand vorr Hessen-Homburg -(geb. am 26. April 1763, also fast 83 Jah'ee alt) ist heute Morgens um-7 Uhr gestorben. „Run halt ein mit dem häßlichen Scherze!' .unter brach ihn Heinrich nnwilllg, „Du bist urrd bleibst Dein eigner Herr, Du magst Deine politische. Mei nung zeigen, in welcher Weise Du willst. Nur glaube ich, daß Du ruhiger über die jetzigen Volksbcwegun- gen denken wirst, sobald Deine Thätigkeit sich nicht mehr ausschließlich

um Wahlen, Beschlüsse, Vereins- redm und dergleichen Dinge .dreht, Wie viel. Geld Hast Du augenblicklich nöthig?' . „Porlärrfig nur so viel, um leben zrr können, im Lause dieses Vierteljahrs muß ich. jedoch meine Schul den abzahlen, ich werde Dir die Termiire. später-an zeigen!' ' „Gut — mache die Sachen hier ab,- ich will keine Gläubiger oder gar Wucherer auf mciirem Grund und Boden sehen, gib mir die Hand, wir sind einig, denke ich!' ' . •, „Ja, Heinrich!' antwortete der Justiz-AmtMarrn

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1863/19_09_1863/SVB_1863_09_19_6_object_2517606.png
Page 6 of 8
Date: 19.09.1863
Physical description: 8
Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldiger», hielt der Kleine plötzlich inne und sagte nach kurzem Stillschweigen: „Vater, du kennst ja den kleinen Heinrich Schäfer, der hierneben wohnt?' „Ich glaube.' - . „Nun ja, ich habe ihm heute meinen Drachen verkauft; aber gleich beim ersten Mal, daß er ihn gebrauchte, hatte der arme Junge das Unglück, ihn zu zerreißen. Ich habe Lnst, mir nichts von ihm bezahlen zu lassen.' . „War er denn noch in gutem Zustande, als du ihn verkauftest?' „Gewiß

, aber der Vater Heinrichs ist arm und gibt ihm nur hie und da ein paar Pfennige. Wie viel Zeit brauchte da noch der arme Schelm, um die fünf Groschen, die er mir dafür geben soll, zu ersparen! Und er hat ja nicht einmal Freude mit dem zerrissenen Ding. Auch habe ich soviel Spielzeug, daß ich den Drachen gar nicht nöthig habe. Nein, das wäre Unrecht, wenn ich Heinrich das Geld abnähme.' „Wie kommst du auf diesen Gedanken?' fragte Miesheim, dem es ganz sonderbar zu Muthe ward. „Es kam mir eben in den Sinn

bei meinem Gebete. Ich habe gesagt: Vergieb uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldiger». Der Heinrich ist aber mein Schuldiger, nicht wahr, Vater?' „Jawohl, mein Julius.'' „Nun ja, wenn ich ihm seine Schuld nicht erlasse, dann brauche ich nicht d'rauf zu rechnen, daß unser Herrgott mir meine Schuld vergibt. Wenn ich ihn bitte, mich zu behandeln, wie ich den armen Heinrich behandle, und ich lasse Heinrich das Geld bezahlen, ohne daß er den Drachen benutzen kann, dann wird der liebe Gott

es auch so mit mir machen, nicht wahr?' Es lag in der einfaltigen Rede des Kindes soviel Ernst, daß der Vater sich höchst betroffen fühlte. „Nicht wahr, lieb Väterchen, ich habe Recht? Ich lasse mir Nichts von Heinrich geben. Ja morgen sag' ich es ihm; nein, sonst könnte ich ja nicht mehr ordentlich beten — nem, gewiß nicht!' „Schenke ihm das Geld, ich werde dir einen neuen Drachen kaufen,' sprach der Vater und umarmte sein Söhnchen. Seit langer Zeit zum ersten Male betete Miesheim diesen Abend das Vaterunser mit wahrer Andacht

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1869/06_03_1869/TST_1869_03_06_3_object_6249713.png
Page 3 of 4
Date: 06.03.1869
Physical description: 4
. Griechenland ' schmollt, die Türkei reibt sich darüber die Hände und Rußland macht in Polen Alles russisch. Korrespondenzen. a Innsbruck, 5. März. (Der Hirtenbrief des Bi schofs Heinrich von Passau) behandelt die kathol. Lehre von dem der bürgerlichen Obrigkeit schuldigen Gehorsam. D r hochwst. Bischof hat für diesmal nicht für nothwendig befunden zu be tonen, daß man nur solange und insoweit der bürgerlichen Obrig keit gehorchen dürfe, als nichts gegen Gottes und der Kirche Ge bote verlangt

, daß auch der Name des Bischofes Heinrich unter diesen Beschlüflen glänzt. Weiters würde den Verfaflungsfreunden die ' Lektüre der Adresse des gesummten baierischen Episkopates nicht ; schaden, in welcher derselbe für das Recht der Kirche auf die Schule einsteht. Hätten sie das gethan oder von all dem etwas i gewußt, so würden die Lobhudeleien unterblieben sein, denn sie hätten nicht etwas „gemeint", was ein Irrthum ist, dafür aber - gewußt, daß der Bischof von Paffau wie alle anderen katholischen _ Bischöfe

den Gehorsam gegen die Obrigkeiten dem Gehorsam gegen Gott und seine Gebote unterordnet, mit Einem Worte, sie hätten sich nicht blamirt. — Bischof Heinrich hat aber gleichzeitig mit dem Hirtenbrief ein Fastenpatent erlaffen, davon wiffen die Verfaflungs- freunde nichts zu sagen, darum wollen wir ihrer tendenziösen Un- wiflenheit zu Hilfe kommen und zwar mit dem Bemerken, daß Bi schof Heinrich gerade in diesem Fastenpatent seine Gläubigen ebenso nachdrücklich zum Gehorsam gegen Gott und die Kirche

auffordert, wie im Hirtenbrief zum Gehorsam gegen die weltliche Obrigkeit.— Auffallend ist, daß die Verfaflungsfreunde in der neuesten Aera so eifrig zum Gehorsam gegen die Obrigkeit schreiben; bisher wurden die Bischöfe, weil sie fort und fort zum Gehorsam gegen die Obrig keit aufforderten, von liberaler Seite ebenso verlästert, als jetzt mit einem Mal Bischof Heinrich im Gegensatze zu anderen Bischöfen von den Liberalen gelobt und gepriesen wird. Kommt vielleicht dieser Wechsel davon her

: die Herren Karl Adam, Altbürgermeister; Josef, Edler v. Ehrhart, k. k. Statthaltereirath; Martin Möslein, Kunsttischler; Se. Exc. Franz Graf v. Enzenbecg, geheimer Rath rc.; Gabriel v. Kaler, Profissor an der k. k. Oberrealschule: Joh. v. Kripp, Profeffor am k. k. Staatsgymnasium; Dr. Franz Werner, Magi stratsadjunkt und Vereinskassier; Albert Neuhauser, Geschäftsleiter der tirolischen Glasmalerei; Joh. Wieser, k. k. Statthaltereirath in Pension: Friedrich v. Ottenthal, k. k. Landesrath; Heinrich

21