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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.06.1910
Physical description: 16
Lichtstrahl, wel cher in dieses kriminalistische Dunkel siel, ging vom Polizeikommando Zürich aus. Dieses war in den Besitz eines Briefes gelangt, in welchem ein Heinrich Burkart einem Martin Hammerli in Zü rich schrie, daß er die Bekanntschaft eines großen Hochstaplers gemacht habe, der sich durch Einsteigen in Hotels viel Geld und Schmuck verschaffe. Hie- von wurde ' die Polizeidirektion in München in Samstag, den 11. Juni 1910. Kenntnis gesetzt, welche ihrerseits wieder das Stadtpolizeiaint

in 'Salzburg auf diesen Heinrich Burkart aufmerksam machte, da um jene Zeit in Bad Gastein. Zell am See und Satzburg große Hoteldiebstähle begangen wurden. Das Polizeiamt Salzburg stellte nun fest, daß sich am 27. August 1908 in Salzburg ein Heinrich Burkart. Kaufmann aus Hohenrain in-der Schweiz, gemeldet hatte, in dessen Gesellschaft sich ein Ju lius Leubner, Kaufmann aus Pabianice in Ruß land befand, und daß die beiden am 2. September nach Innsbruck abgereist waren. Als sodann am 14. September 1908

ein großer Einbruchsdiebstahl im ..Meraner Hof' in Meran verübt wurde, fiel der Verdacht unter anderem auf die zwei von Salz burg aus signalisierten! Männer, bei den Melde ämtern eingeleitete Erhebungen ergaben, daß' Leubner und Burkärt am 9. September 1908 im Gasthofe „zum goldenen. Kreuz' in Meran Woh nung nahmen und am 1o. September abgemeldet wurden, und daß sie am 14. September,1908 im Pöstgasthofe „Erzherzog Heinrich' in Bozen, über nachteten. Mit den Namen allein war aber nicht gedient. Nun kam

aus signalisierten Heinrich Burkart aus Hohenrain identisch und der Reisegenosse des Julius Leubner zu sein. — Als sich bei ihm auch die im „Kaiserhof' gestohlene Brosche fand) gestand er diesen Diebstahl zu, legte auch das weitere Geständ nis ab, daß er den Diebstahl im „Meranhof' am 14. Septemper gemeinsam mit Leubner begangen habe und erklärte gleichzeitig, daß der geistige Ur heber aller in letzter Zeit in den verschiedenen Kur orten begangenen, großen Hoteldiebstähle ein ge wisser Hornschuh

, Schornsteinfeger von Beruf, sei. Bei seinem gerichtlichen Verhöre vom 2. Oktober 1908 gab Heinrich Burkart nähere Details über seine Bekanntschaft mit Leubuer und Hornschuh und die ihm im Laufe der Zeit bekannt gewordenen Helfershelfer der beiden genannten Diebe an. Hie mitwar endlich ein sicherer Anhaltspunkt zur Ent deckung und Ueberführung der Diebesbande gegeben und vereinigten sich in der Folge in die Hanv des Untersuchungsrichters des Kreisgerichtes Bozen die Fäden dieser komplizierten Strafsache

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Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 11.02.1905
Physical description: 14
. Seine ritterlichen Aufmerksamkeiten, sein feines Scelenverständnis und besonders die wahr haft väterliche Güte, mit der er mich be handelt, machen ihn mir sehr teuer, ich ver ehre ihn ivie eine Tochter. Gegen Jlschen ist Heinrich wirklich von rührender Fürsorge, er hat ihr eine reizende Zieqencguipage geschenkt und verwöhnt die kleine;, man muß ein so.gut veranlagtes Geschöpfchcu wie unser Herzblatt seiii, um dadurch keinen Schaden zst nehmen. Du hättest deine Freude aii Ilse, sie ist rosig und' frisch geworden

, ein arger Wildfang, der sich in der würzigen Land- und Waldluft ganz prächtig entwickelt. Heinrich, der so lange einsam blieb, hat einige Junggesetlengewohnheiten, die wir re spektieren, sonst ist das Zusammenleben mit ihm leicht, und nie kaun ich ihm genug^ für das danken, was er an uns tiit. Das Haus ist klein, aber sehr behaglich, es hat eine wertvolle Bibliothek, die ich fleißig benutze. Mein Schwager liest sehr schön vor, es sind genlißreichc Stunden, die wir auf der von Kletterrosen umschatteten

Veranda verbringen. Alles, wonach ich gehungert, wird mir jetzt, Ruhe, Verständnis, geistige Anregung und Aussprache. Ich hätte uie gedacht, daß ich noch einmal so glücklich werden könnte, mein guter..Hans. Wie verschieden können doch Brüder sein! Was mich bei Heinrich beson ders anspricht, ist sein lebendiges Ehristentnm, er tut viel Gutes im stillen, hat' wohltätige Stiftungen gegründet und wird von den Bauern sehr geliebt. Es gibt vortreffliche Volksschulen in Wolko, Vereine, die edle

Bilduugszwecke verfolgen, und eine Biblio thek, die allen zur Verfügung steht. Still und unbemerkt hat mein Schwager seit Jabren gewirkt. Und ich habe fast nichts von ihm gewußt, Georg sprach sehr selten und dann stets in gereizter Art über seinen Bruder. Um .mir eine Freude zu machen, hat Heinrich für den Juni, Juli und August meine liebe. Frau Moritz eingeladen. Ist das nicht wieder eine zarte Aufmerksamkeit? Er hat die. Kunst, das zu erraten, was mir lieb ist. Wir- haben 'mit meiner alten Freundin unsere

in meiner Nähe, liebes Kind,' bemerkte Heinrich, „hier können wir uns leicht.erreichen, ich kann dich und Ilse nicht mehr missen.' Das traute Du ist uns geläufig geworden So ist denn mein neuer Lebensplan gemacht, Gott wolle seinen Segen dazu geben. »Ich. schließe, liebe Johanna, indem ich dich umarme, Jlschen schickt der Tante viele Grüße, mein Schwager empfiehlt sich - dir bestens. ' Immer deine treue Schwester Herta. Wolko/28. Juni.' „Wie gut klingt Hcrtas Bries,' dachte Jo hanna

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 613 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
mit. Dieselbe habe eine Länge von 12, eine Breite von 8 Werkschuhen, sei 3 Zoll dick und würde nach dem Guiachten des Giessers Heinrich Reinhart 1100 Gulden kosten. Um über die Vortheile der neuen Pfanne gegenüber der alten Klarheit z u erhalten, verlangt die Kammer ver schiedene Aufschlüsse und ausführliche Begutachtung. Gemeine Missiven jCoy, f. 124. 14625 /6b7 Jänner äg, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer befiehlt dem Sal^- mair in Hall, sich mit Martin Fecius und Heinrich Reinhart bezüglich der Festsetzung

eines Tages z ur weiteren Verhandlung wegen der projeclirten neuen Salzpfanne Z' verständigen. Gemeine Missiven iGo'j, f. 125. 14626 iffoj Jänner £0, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer beauftragt den Salz>nair in Hall, einer Commission, bestehend aus dem Kammerrathe Ettenharder, Martin Fecius, welcher eine neue, grosse Vortheile bietende Salzpfanne erfun den habe, und Heinrich Reinhart, Glockengiesser, bei Untersuchung der Salinen allen Vorschub zu leisten. Gemeine Missiven iCoy, f. J24. 14627

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