-Klamm Hangende Laditscher-Brücke (berühmt im Kriege von »vo«» kömmt bereits in dem Vergleich zwi schen Heinrich, Bifchofzu Briren, und Grasen Albrecht von Tirol, über die Heiratycn der beiderseitigen Mini sterialen vor. i»s2y.) Bischof Heinrich von Brixen und sein Schirmvogt, Graf ?llbrecht von Tirol, verordnen einen allgemeinen Gottessrieden von der Klause Neuenburg , bis wo die Tricnter Diözese anfängt, und wieder bis an den Walchensee außcr Mittenwalde. Zugleich wur de der Strafkodex
für die Ueberlreter beigefügt. (»232.) Herzog Otto I. von Meran versprach in einer merkwürdigen Urkunde dem Bischof Heinrich von Briren „i^orum Inspruks ed villam wogegen ihm der Bischof die Grafschaften deS untern Jnnthales und des Pusterthales, die Schlösser Michaelsburg, Ma- trey und Vcllenberg, und alles verlieh, was sein Va- ter, Herzog Berchthold, und sein Bruder Heinrich vom Hochstifte Brixen zu Lehen getragen. — Eben dieser Otto, der Große genannt, auch Pfalzgraf zu Burgund, umgab den Markt Innsbruck
mit Mauern, erhob im Jahre 1284 diesen zur Stadt, gab ihr einen Freiheits- brief, und erbaute eine Burg allda, nahe am Jnnfluß, zur Residenz, wenn er sich dort aufhielt. Im nämlichen Jahre hielt er in dieser neuen Stadt Innsbruck einen feierlichen Landtag, zu welchem nebst andern auch er schienen: Gerard !., Bischof von Trient; Heinrich lV. Bischof von Brixen; Albert, Graf von Tirol; zwei Grafen von Eschenlohe; die Ritter und Edlen von Traut- son, Salurn, Porta, Matsch, Schliitexs, Starken- berg, Pernegg
des Landfrie dens errichtet. (»242.) Bischof Eberhard von Briren, nachher zum Erzbisthum Salzburg befördert, der Stifter der Wisthümer Ehiemfee, Sekau und Lavant, stirbt nach /,<ijähriger Regierung, und nahm die schöne Charakte ristik eines Vaters der Armen und Freundes der Ein tracht in das Grab mit. (»2.,4.) Gras Wbrecht von Tirol erlaubt dem Prä- monstratenserstist zu Wilten, >3 Fuder Salz bei Thauer abzufassen, und Bischof Egno von Brixen ertheilt dem Abte Heinrich dieses Stiftes Gewalt und Vollmacht