191 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_11_1937/AZ_1937_11_05_6_object_1869650.png
Page 6 of 6
Date: 05.11.1937
Physical description: 6
sie vor einem Wunder, das ihr begegnet war und nun wie ein Traum in der Nacht entschweben würde? „Ach', meinte sie, „daß der Sommer so schnell vorübergehen mußte und das Haus nun fertig ist! Ich bin immer so gern bei euch gewesen.' Sie legte ihr Köpfchen zurück und schaute in den Himmel hinauf, als trügen die Wolken das Wun der mit sich fort in eine Frene, wohin sie niemals folqen könnte. Da hob der starke Heinrich das Mädchen über den Zaun, als müsse er sie hochschwingen bis in die Wolken hinein

und mit ihr davonsegeln weit bis ans Meer. Dann aber ließ er sie behutsam zu Boden glei ten. Ein kleiner Berg von Ziegelsteinen lag dort, Heinrich wischte mit dem Aermel über ein umge stülptes Faß. Dann setzten sich die beiden darauf. Angelika ließ die duftenden Aepfel in seinen Schoß rollen. „Nimm sie mit auf die Reife!' sagte sie. Er hielt die Aepfel vor sich hin, als müsse er sie wie ein kostbares Vermächtnis betrachten. Dann steckte er sie behutsam in die abgeschabten Taschen seines Rockes. „Ich habes

noch etwas anderes von dir', lachte er dann und kramte über seinem Herzen eine Karte hervor, die sehr abgegriffen war, denn er hatte sie oft betrachtet. Auf der Norderseite war das Meer zu sehen, das seine Wellen an den Strand rollte, während auf der Rückseite Ange lika einen Gruß geschrieben hatte, als sie mit den Eltern dort gewesen war. Heinrich mußte wieder an jenen Augenblick denken, als er mit einer hohen Ladung von Steinen den Fuß auf die Leiter gesetzt hatte und der Bote ihm die Karte reichte, mit dem Meer darauf

, der Träger Heinrich und die kleine Angelika, einen Sommer lang. Da trug nun Heinrich die Steine auf der Schulter und fühlte nicht mehr ihre Last, wenn Angelika? Gesicht am Zaun erschien und ihr stiller Blick an ihm hing. Jetzt saß er neben ihr und mußte wieder die Karte betrachten, die sie ihm damals am Meer geschrieben hatte. Dann langte er etwas anderes aus seiner Tasche hervor. „Hier', sagte er, „hast du auch etwas von mir, wenn ich fort bin.' Es war ein geschnitzter Vogelkopf, worauf sie flöten

konnte. Aber die Flöte hatte einen schwer mütigen Ton. Angelika meinte, so dumpf sei die wogende Stimme des Meeres gewesen, der sie gelauscht hatte. Sie sagte Heinrich das, und er erklärte ihr, den Vogel an jenem Tage geschnitzt zu haben, als ihm Angelika den Gruß geschrieben hatte. „Bist du auch einmal am Meer gewesen?' fragte sie ihn. Heinrich sah in die Wolken hinauf, die nach Norden trieben. „Ja', sagte er, „wer auch nur einmal, die Stimme des Meeres hörte, kann sie nie vergessen.' Dann saß

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/28_11_1920/BZN_1920_11_28_5_object_2472141.png
Page 5 of 16
Date: 28.11.1920
Physical description: 16
. Nr. 273 ' -- Der selige Heinrich von Bozen und der Keinrichshof. Von Oberlandesgerichtsrat i. R. Julius Red. Der selige Heinrich von Bozen wurde einige Zeit vor der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts im Dorf» bei Bozen geboren. Zweifellos ganz kleinen Bauernverhält nissen entstammend, schielt er im Eltern- Hause jene christlichen Grundsätze einge- pflanzt, die er dann in seinem langen Le- den glänzend verwirklicht hat. Die Le- gende berichtet, daß er arm war und sei- nen sowie seiner Familie

und dessen Frau Katherina räum- ten ihm im Hofe ihres Hauses einen engen dunkeln Raum als Wohnstätte ein und un tevstükten ihn. wenn der arbeitsunfähige alte Mann kein Almosen sammeln konnte. Volle 15 Jahre verbachte Heinrich an die? ser Stätte. Er' zeichnete sich durch Wtö- 4ung,! fortgesetzte Bußübunaen und Fasten aus: nach außen hin: charakterisierten ihn Milde. .Güte. Sanftmut und Nächstenliebe: erhielt er manMmal mehr .Almosen als er bedurfte, so teilte er sofort den Ueberrest cm andere Bedürftige

versebenen und oft mit Fresken bewalten Häuser jeden Kunstfreund nock heute fesselt. Allen Mes- len. die im'Dome gelesen wurden, wohnte Heinrich unermüdlich bei, gewöhnlich be- suchte er hierauf das Eremitenkloster Saiiita Maraarita und sodann der Reihen- folge nack sämtliche 17 Kirchen, ein nicht asrirnges Unternehme bei der Ausdehnung .der' Stadt, die am Flusse Sile breitspurig ^lagert und nickt zu unterschätzende Entfer- nunaen aufweist. Mir kommen zum wundersamen Ende des Seliaen. Am frühen Morgen

, seine Krücken sortwarf. De? Sarg wurde zuerst in der Mitte der Domkirche beigesetzt. Tausende besuchten die einstweilige Grab- stätte und Heilung, über Heilung wird an diesem Todestage gemeldet. Der Rat der Vierzig und jener der Dreihundert be- schloß die Errichtung einer eigenen Kapelle und eines Grabmales im.Dome und das jährliche festliche Begehen des Todestages, ja so groß war die Verehrung für den ar- men 'Heinrich, daß der Magistrat von Dvsviso sogc^r für den Sohn Lorenz und dessen Erben sorgte

. Leutnant Fe lix Öttel und Fähnrich Franz Memz. Tann folgten, durch Musikabteilungen und die Vertreter von drei Zünften zu Pferde un- terbrochen, vier Triumphwagen, welche die vier Elemente des Wassers (mit den Pa tronen Heinrich u. Johann von Nepomuk). Erde (mit Acker und Weinbergen und 5?m kl. Georg), Feuer (die Stadt mit dem hl Florian und Heinrich) und Luit (mit dem hl. Sebastian Mkd ebenfalls dem seligen Heinrich) , darstellten. Der prunkvollen Rei- terei. der Kaufmannssöhne und kaufmän nischen

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/25_04_1934/AZ_1934_04_25_2_object_1857355.png
Page 2 of 4
Date: 25.04.1934
Physical description: 4
mit Bravour und Elan durchgeführt und nach 10 Uhr vormittags wurde das Resultat und die Namen der Sieger be kanntgegeben, die wir nachstehend fclaen lassen: Wettlaufaufe b e n em G e l a n d e, 80 m.: 1. Neubauer Alois in 10 zwei Fünftel Sekunden: ?. Unterholzer Heinrich gleichzeitig: 3. Obexer Al bert in 10 vier Fünftel Sekunden: 4. Spitaler Wal ter in 11 ein ^Fünftel Sekunden. Wettlauf auf ebenem Gelände 600 Meter: 1. Neubauer Alois in 2 Min. 10 Sekunden: 2. Unter holzer Ludwig gleichzeitig; 3. Stecher

Heinrich in 2 Min. 11 Sek.; 4. Butz Wilhelm: 5. Unterholzer Heinrich: 6. Wielander Karl. Speerwerf en: 1. Kühnel Ernst 36.69 Met; 2. Unterholzer Ludwig 36.10 Meter; 3. Neubauer Alois 30.15 Meter. Kugelstoßen (Kilo 7.257): 1. Unterholzer H 9.82 Meter; 2. Neubauer Alois 9.65 Meter; 3. Un> terholzer Ludwig 8.90 Meter; 4. Kühnel Ernst. Lanzensprung: 1. Unterholzer Ludwig 2.50 Meter Hochsprung: 1. Unterholzer Ludwig 1.37 Meter; 2. Stecher Heinrich 1.25 Meter; 3. Unter holzer Heinrich 1.20 Meter; 4. Butz

Wilhelm; 5. Neubauer Alois. Weisprung: 1. Unterholzer Ludwig 4.90 M. 2. Stecher Heinrich 4.80 Meter; 3. Unterholzer H. 4.75 Meter; 4. Obexer (O. N. B.) Die Ausscheidungs-Wettspiele nahmen einen in teressanten Verlauf. Als Schiedsrichter fungierten der Präsident der O. N. B., der Kommandant des Iugendkampfbundes und der Zoneninspektor des F. T. C. Iahrplanänderung aus der Vinschgaubahn. Mit Montag, den 23. April, ist auf der Linie der Vinfchgaubahn eine Fahrplanänderung eingetreten

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/27_01_1934/DOL_1934_01_27_4_object_1193724.png
Page 4 of 16
Date: 27.01.1934
Physical description: 16
Abschiedsworte: Das seraphische Liebeswerk hat einen großen Verlust erlitten. Der Provinzial der Kapuzinerprovinz hot den allbcliebten Kinderpater — P. Heinrich — nach Inns bruck berufen, um dem dortigen seraphischen Liebesm-rkc auf die Beine zu helfen. Wir schon P. Heinrich recht ungerne scheiden, demr er war die Liebe und Güte selbst. Wenn P. Heinrich daherkam — an jeder Hand ein Kind und auf dem Rücken einen großmächtigen Pack — dann grüßte ihn jeder Mensch recht freundlich; auch solck

)e. die sonst keinen Geistlichen oder Pater grüßen. Als P. Heinrich im St. Nikolaus-Asyl von den Kindern, die er dort untergebracht hatte, Abschied nahm, weinten alle sa herz- zerbrechend, wie wenn die Mutter von ihnen schiede. Neben dieser Liebestätigkeit für die welt liche Jugend entfaltete er auch im Kloster «inen großen Eifer für die Ordenssugend. Wie geistvoll waren doch die Abendoorträge, die er von Zeit zu Zeit den Erziehern der Ordenssugend hielt, besonders wenn er sie innig bat, recht viel für die Kleriker zu beten

, damit der böse Feind, dessen Schliche und Bosheit P. Heinrich recht gut kannte, ihnen nichts anhaben könne. Einem alten Pater standen dabei öfter die Tränen im Auge. Vergelts Gott für jedes Wort! Möge P. Heinrich auch in Innsbruck mit gleichem Eifer und gleichem Erfolge wirken. Auf Wiedersehen! Ein Gjnbreckee angsschossen und tödlich verletzt. T e s i m o. 26. Jänner. In der Nacht vom 23. auf den 24. Jänner machte der wegen Diebstahls schon mehrfach vorbestrafte arbeitslose Bauernknecht Joh. Romen der Küche

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_09_1934/AZ_1934_09_20_5_object_1858810.png
Page 5 of 6
Date: 20.09.1934
Physical description: 6
Detail. Eine imposante Schau eines «cht könig lichen Hmishaltes. In diesem Rahmen spielt die Tragikomödie des privaten Heinrich des Achten, des Königs von England. Das Wort „privat'' soll andeuten, daß hier nicht der Staatsmann und Herrscher in Erscheinung tritt, sondern der Mensch Heinrich, und zwar hauptsächlich der Genuß und Liebe suchende Mensch' Und hier seht schon die Tragödie dieses Schicksals ein. Heinrich der Sechste ist, wie or uns im Film gezeigt wird, kein blut gieriger Sadist

und Blaubart. Er ist im Grunde seines Herzens ein gutmütiger Mensch, der sich nach nichts so sehnt wie nach der treuen, selbst schon die Komödie. Heinrich hat bei den Frauen Pech. Wohl wollen sie alle Königinnen werden, doch die Liebe, die wirkliche Liebe suchen sie bei anderen. Daß der König die ungetreuen Gattin nen dann köpsen läßt, das liegt in der Sitte der Zeit. Die süns Liebesgeschichten Heinrichs, die uns der Film zeigt, sind in prägnantesten Filmbildern erzählte königliche Anekdoten. Sie zeigen

. Auch sonst ist'dieser Film reich an spannenden Szenen und schonen Auf nahmen, sodaß er in allen Großstädten einen durchschlagenden Erfolg hatte. Als Einlage ein musikalischer Kurzfilm. Beginnzeiden: 5, L.3V, 8, 9.30 Uhr. 4i> Edenkino ab heute bis inkl. 24. ds. „Die sechs Frauen Heinrich des Vlll'. Ein hist. Standartwerk welches die Weltbegeisterte. Hauptdarsteller Char- les Laugthon und die fünf schönsten Frauen de« Kontinents. Vorstellungen: 5, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Bressanone Sternkino. Heute der große Greta

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/05_09_1931/DOL_1931_09_05_9_object_1141480.png
Page 9 of 16
Date: 05.09.1931
Physical description: 16
: Segenmesse (Fünf- -Minuten-Predigt) für den Bund. 8 Uhr: Pre digt und Amt. 10 Uhr: Letzte Messe. 2 Uhr: Rosenkranz, Vesper ung Segen. Gleichzeitig i» der oberen Kirche Standesunterweisnng fiir die Jünglinge. 6 Uhr: Kreuzweg. — Diens- JUMIWII mn Unten im Schiffsraum, in einer Kabine, die Kapitän Haubold ihnen hatte ein- räumen lassen, faßen die drei Passagiere: Graf Egon von Rodenpois mit seinem Diener und Dietrich von Kranzem. Der alte Heinrich konnte allerdings seine Koje nicht verlassen

bist du noch nicht abkömmlich. Solange mußt du wenigstens aushalten, bis Dieter mit Loni Hochzeit macht. Da darfst du an der Tafel nicht fehlen.' Heinrich schmunzelte. „Na, solange denk' ich, werd' ich's auch noch machen, Herr Graf. Ich bin verdammt zähe auf meine alten Tage. Es ist schade, daß unsere Gastgeber in dem langen Winter den Rum ganz weggetrunken haben. Gegen Rheumatismus ist ein steifer Grog das beste Heilmittel. Wenn wir erst an Land sind, brauch' ich weder Arzt noch 'Apotheker. Sie werden staunen, wie schnell

ich wieder auf die Beine komme.' Wenn auch Graf Egon dieser Versiche- rung ziemlich mißtrauisch gegenüberstand, so war es doch auf alle Fälle gut, daß der alte Heinrich den Humor nicht verloren hatte. „Wird unser Komteßchen aber Augen machen, wenn sie ihren Vater endlich wicdersieht', fuhr Heinrich fort. „Und so unerwartet, wo sie doch keine Ahnung davon hat!' Graf Egon lächelte im Gedanken an sein Kind. Wie hatte er sich in den langen Jahren nach ihr gesehnt! „Ja, Heinrich, das wird eine Über raschung geben

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/01_12_1920/SVB_1920_12_01_1_object_2529494.png
Page 1 of 8
Date: 01.12.1920
Physical description: 8
auf den Abeudmahlsaal geltend gemacht mit der angeblichen Absicht, dieses Gebäude dem Fräw ziskaner-Orden wieder zurückzuerstatten. Der Sultan Der selige Heinrich vos Sozen n«d der Seiurichshof. Von Oberlandesgerichtsrat i. R. Julius Ked. Der selige Heinrich von Bozen wurde einige Zeit vor der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts im Dorfe bei Bozen geboren. Zweifellos ganz kleinen Bauernverhältnissen entstammend, erhielt er im Elternhause jene christlichen Grundsätze eingepflanzt, die er dann in seinem langen Leben

, wurde sein Leben vdllendS ein heiligmäßiges. Der Notar Jakob von Cagnuole und dessen Frau Kathe- riua räumten ihm im Hofe ihres Hanfes einen engen dunkeln Raum als Wohnstätte ein und unter stützten ihn, wenn der arbeitsunfähige alte Mann kein Almosen sammeln konnte. Volle 15 Jahre verbrachte Heinrich an dieser Stätte. Er zeichnete sich durch Abtötung, fortgesetzte Bußübnngen und Fasten aus; nach außen hin charakterisierten ihn Milde, Güte, Sanftmut und Nächstenliebe; erhielt er manchmals mehr

hatte und die durch ihre nach der Sitte aller veneiianischen Landstädte mit Bogengängen versehenen und oft mit Fresken bemalten Häuser jeden Kunstfreund noch heute fesselt. Allen Messen, die im Dome gelesen wurden, wohnte Heinrich unermüdlich bei, gewöhnlich be suchte er hierauf das Eremitenkloster Santa Mar« garits und sodann der Reihenfolge nach sämtliche 17 Kirchen, ein nicht geringes Unternehmen bei der Ausdehnung der Stadt, die am- Flusse Sile breitspurig lagert uud nicht zu unterschätzende Ent- fernnngen aufweist. Wir kommen

fortwarf. Der Sarg wurde zuerst in der Mitte der Domkirche beigesetzt. Tausende besuchten die einstweilige Grabstätte und Heilung über Heilung wird an diesem Todestage gemeldet. Der Rat der Vierzig und jener der Dreihundert beschloß die Errichtung einer eigenen Kapelle und eines Grab males im Dome und das jährliche festliche Begehen des Todestages, ja so groß war die Verehrung für den armen Heinrich, daß der Magistrat von Treviss sogar für den Sohn Lorenz und dessen Erben sorgte; auch wurde

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/20_04_1941/AZ_1941_04_20_4_object_1881479.png
Page 4 of 6
Date: 20.04.1941
Physical description: 6
der Bischöfe von Bressanone, die auch im nähegelegenen Dorfe Lagundo Besitzungen hatten. Im Jahre 126V am 7. November erteilte Bi schof Bruno von Bressanone dem Grafen Meinhard ll. die Investitur auf die Lehen, welche Wilhelm von Prunneberch beses sen hat. Im Jahre 1274 erlaubte Frau Adelheid von Brunnenberg, daß ihr Bin der Gebhard Suppan (Adelsgeschlecht aus Maia) ein von ihr versetztes Gut zu Scena von Hermann Komat um 11 Mark ablösen dürfe. Im Jahre 1344 verlieh König Heinrich das Schloß der Witwe

des Wilhelm von Brunnenberg, genannt Petlein, und ihren Kindern in Eigen schaft eines Lehens. Im Jahre 13SL oer kauften Frau Agnes, Tochter weiland Herril Wilhelms von Brunnenberg, Wit we des Herrn Gottschalk Niderhauser, Diemla, Gemahlin des Ritters Berchtold von Passiria und Siguna, Geinahlin Herrn Jacobs Suppan von Maia, beide Töchter Friedrichs Zant von Reitenstein, dem Herrn Heinrich von Pophingen, Pfarrer auf Tirolo, das Schloß Fontana mit dein Burgstall und Zugehör um 12» M. B. Im Jahre I3SL

verpfändete Mark graf Ludwig von Brandenburg das Schloß dem Landeshauptmann und Pfar rer Heinrich von Pophingen zu Tirolo. Jin Jahre 1380 wurde Hans Schenk von Metz und Ekhard Bilanz von Pophingen mit der Burg belehnt. Im Jahre 1385 oerlieh Herzog Leopold der Dritte dem Leonhard Schenk von Metz die Veste und was sein Vetter Heinrich von Pophingen dazu erkauft und einen Teil der Veste Metz. Später gelangte das Schloß an das schweizerische Adelsgeschlecht von Müii- nen, das dem Herzog Friedrich

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/13_05_1929/DOL_1929_05_13_5_object_1157664.png
Page 5 of 8
Date: 13.05.1929
Physical description: 8
, Merano: Dellemann v. Luis. Adriano; Holler Hans, Merano; Plank Franz. Berana; Steinkeller Theodor. Ora; Parli Jakob, Santa Maria, Svizzera: Damian Alois, Tires; Loch mann Andreas, Foiana; Hofer Karl, Glorenza (Elurns); Egger Josef jun., Merano; Ungericht Josef, Tirols,' Meßner Ludwig. Gries; Kuen Hans, Scenna; Winkler Josef, Tesimo; Herren hofer Anton. Caldaro; Rauch Heinrich, Ralles; Unterlechner Karl. Gries; Zöggeler Josef. Merano; Gamper Matthias Senates: Äußerer Johann. Appiano; Theiner Josef

. 9lnbttatu>; Bauer (An mt, Lana; Spechtenhauser Max, Senales; Meßner Ludwig, Gries; Steinkeller Theodor. Ora: Äußerer Johann, Appiano: Ungericht Josef, Tirolo; Egger Josef sen.. Merano; 308 Puntte. Jagd-Festscheib« »Bad Eastein^ Klee Robert. Merano, 1835 Teiler; Schwar zer Johann. Appiano: Boscarolli Ernst jun.» Merano, von Dellemann Luis. Andriano-Hal ler Hans, Merano; Demetz Leo. Orttsei; Pecher Heinrich. Merano; Ladurner Anton. Lagnndo; Bauer Karl. Tirols; Gritsch Josef. Merano: Linhart Bohumir

jun., Merano; Alber Josef, Merano; Barto lini Franz, Merano; Höllrigl Thomas. Merano; Weiß Gkov. Batt., Merano: Egger Josef jun., Merano; Ladurner Anton, Lagnndo; Pecher Heinrich, Merano: Ranch Heinrich, Ralles; Uengericht Josef, Tirols; BoscaroW Ernst sen., Merano; Gritsch Josef, Merano' Strohschneider Artur. Bad Aussee: Bas« Artur. Merano: Haller Hans, Merano; Klee Robert, Merano; Unterlechner Josef, Grkes: Gessenharter Marttn, Bad Gastein; Linhart Bohumir. Cerhonica; Dr. von Eall, Appiano, 1342

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/24_07_1943/DOL_1943_07_24_5_object_1154301.png
Page 5 of 6
Date: 24.07.1943
Physical description: 6
sich sein Sohn Prinz Heinrich, und ihn lockte der weile, »»erforschte Ozean. Llm Ende der damals bekannten Welt, ans einer hraiidui'gumrinischten Klippe am Kap Sao Bicente, dem iiidwestlichsten Punkt Euro pas, schlag er seinen Wohnsitz auf. Zutiefst von der Kuaelaestalt der Erde 'überzeugt, verwarf er alle Lisahnvorstellunge» und Phantasien und ging planiaästig au seine grosten Entdeckungen. Er errichtete ein Sesarienal, eine Schule für Nautik und Erbsünde, ein astronomisches Obser vatorium und liest

an alle gelehrten Männer der Schiffahrt, der Geographie. Physik. Slstrono- mie und Mathematik seine Einladungen ergehen. So entstand hier ein Zeniruni der praktischen Gelehrsamlei!. Slbor Heinrich hatte Miihe genug, nun auch Seeleute zu finden, die sich auf das unhelannie Meer hiuauswagteu. Damals sürch- tete man sich vor den senkrecht fallenden Sonnen strahlen dos Skegnatars, die unweigerlich Schiffe mit 'jiirtmt und Maus verbrennen sollten: man hatte Slngst vor dem grosto» IMagnetberg. dessen Anziehungskraft

alle Nägel aus dem Vlanken- werk des Schiffes ziehen und so das flahrzeug in auseinandercalfendes Holz verwandeln sollte. Es gab viele solcher gruseligen Marche», auf die der Seemann Stock und Stein schwur... Nach Ucherivindilng unendlicher Schwierig keiten. zu denen sich auch der Spott der Heimat gesellte, gelang das groste Ziel: Bi» Jahre 1il8 bie Entdeckung Aladeiras. .1431 des Kap Blanko uitb der Azo»e». 1411 des Kap Verde und 14-46 der Kapverdiichen Inseln. Die Schisse des Prin zen Heinrich

und Pracht jener Tage fan den in dem gewaltigen Bau des Belem-Klosters bei Lissabon ihren sichlbaren «lusdruck. Akanuel^ d. Gr. liest (1400) dieses „Steinerne Wunder', in dem sich indische und ntanrilche flormelemcirte mit denen der Spätgotik und der italieniiib- französischen Renaissanee mische», an der Stelle in der Mün-dungsüucht des Tajo bauen, von der Basco da Gama feine flahrt nach Ostindien angetreten hatte. In die'em schönsten Bauwerk Portugals ruhen die sterhlimoir Ueherreste von Heinrich

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/22_03_1930/DOL_1930_03_22_9_object_1151459.png
Page 9 of 16
Date: 22.03.1930
Physical description: 16
„Moriz' um 5000 Lire und und den fünfjährigen „Mandl VIII'. eben falls um 5000 Lire, von Alois Plaktner (San Genesio) den dreijähr. Hengst „Mandl VIII' tun 4500 Lire, von Josef Rekterer in Balas den vierjährigen „Rdcmdl VIII' um 4800 Lire, von Alois Rungaldier in San Genesio den vierjährigen „Mandl VIII' um 4500 Lire, vom Stift Muri-Gries in Campitello den sechsjährigen „Mandl VIII' um 5500 Lire, von Heinrich Schwär in Mellina den sechsjährigen „Riggl II' um 5500 Lire, von Karl Greif in Schlaneid

eine Tasse Kaffee getrunken und ging nun langsam zur Unter gasse, um die hübschen Häuser zu betrachten, die mit ihren dicken Schneehauben auf den Dächern und den frommen Malereien so recht lieb und altvaterisch, und dabei gehennnisvoll aussahen und mit ihren kleinen, blanken Scheiben hell und fröhlich in die Welt hinaus schauten. Plötzlich blieb Rose-Mary stehen, Fuß und! Atem versagten ihr... ! Gkms in gleißenden Sonnenschein gefüllt,f kommen ihr zwei Gestalten entgegen — Ottos Heinrich

und ein schlankes Mädchen mit hüb-? schem Gesicht, dunklen Augen und frischen, Lippen. Rose-Mary gab es förmlich eine» Stich ins Herz — das war fa die „Maria' 'bcr . Passion, die Maria, von der in diesem Jahre die ganze Welt sprach, deren Bikd in hundert illustrierten Zeitschriften erschien. . Die beiden kamen offenbar aus dem Paj-, sionstheater und waren so eifrig ins Gespräch vertieft, daß sie Rose-Mary nicht zu gewann ren schienen. Erst ein paar Schritte entfernt grüßte Otto Heinrich stets und kalt

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/17_02_1927/AZ_1927_02_17_3_object_2647897.png
Page 3 of 8
Date: 17.02.1927
Physical description: 8
Kerker wegen Ver gehen gegen den Artikel 3/L91 des Strafgesetzes, lautete. Kirchliche Nachrichten Der selige Heinrich Suso (Scuse). Im 14. Jahrhundert machte sich besonders in Deutsclzi- land infolge der schweren Unglücksfälle der Zeit ein Zug vertieften religiösen Lebens geltend. TUf angelegte Gemüter trieb es zur Einkehr unà die inbrünstige Sehnsucht nach der Vereini gung mit Gott wurde in ihnen wach. Die Ge heimnisse des Glaubens wurden inniger als je verehrt und die Seele in geheimnisvoller Weise

in «und an sich erfahre. Mit erfülltem poetischen G'anz umgab Eckharts Schüler, der schivärmerisclie Heinrich Seuse, die Lehre seines «Meisters. Er wird ok der Süße seiner Sprache und seines weichen Geinütes der <,lieblichste der deutschen! Mystiker' genannt» Seine Wiege stand zu Konstanz am Bodensee, seine Ahnen stammen aus dem Geschleclfte derer vom Berg. Er aber nannte 'sich nach seiner Mutter Seuß (Seuse) „denn sie war eine an dächtige, gottesfürchtige Frau > >Ä hieß Scus- serin, In der Schule zu Koni! 'unz

deutscher Mysti-k'. 1831 wurde Heinrich Seuse selig gesprochen. Caldaro n. Bürgerball. Einen sehr guten Besuch hatte der diesjährige Bürgerball im „Weißen Rößl' am Sonntag abends auszuwerfen, wobei der Tanz der Schuhplattler wohl nicht wenig dazu beigetragen haben mag. Während der Tanzpausen führten sie interessante alte Tänze mit großem Geschick und Ausdruck auf. Sogar aus Appiano und Bolzano waren Leute ge kommen, um diesen eigenartigen Tänzen zuzu schauen, interessant durch ihre verschlungenen

14