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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 17.07.1924
Physical description: 12
, um sich von der kaiserlichen Gewalt möglichst un abhängig, ja selbständig zu machen. Diesen traurigen Bersaüserscheinungm trat Hem, ich in kraftvoller EntschMenheit entgegen. Diel- soch gelang es ihm, durch seine Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, durch seine große Milde und ausnehmende Klutzhsrt die Widerstre benden zu gewinnen und in die deutsche Reichseinheit einzufügen. Um des Reiches Frieden. Heinrich war ein Friedenskaiser und faßte seine Regierung auch nur in dem Sinne ans, dem deutschen Volke nach innen und außen

den Frieden zu sichern. Dabei blieb er aber auch fest entschlossen, gegen alle jene, die die sen Frieden stören wollten, mit unerbittlicher Waffengewalt vorzugehen, wenn friedliche Schlichtungsversuche sich als vergeblich erwie sen hatten. Daher kam es, daß Heinrich bei all seiner Friedensliebe während seiner Re- gierungszeit immer wieder zu den Waffen greifen mußte, um des Reiches Grenzen und Frieden zu schützen. \, Am meisten zu schaffen machte ihm der ji Polenkönig Bol« slaus, der ein großes

Slavenreich begründen wollte, zu dem außer j • Polen unter anderen auch noch Böhmen, j Mähren, Schlesien usw. gehören sollten, wel- - che Ländergebiete er auch tatsächlich zeitwei- - lig in seine Gewalt bekam. Heinrich gelang es aber, Boleslaus in wiederaolcen Waffen- i gangen dazu zu zwingen, Deutschlands Ober- \ Hoheit auch für Polen anzuerkennen und den j größten Teil der entrissenen Gebiete wieder j zurückzugeben. Auch in Ungarn wurde die j deutsche Oberhoheit wieder fest begründet. i Trotzdem

Heinrich anders als fein Vor- i gänger das Schwergewicht des Reiches nach jj innen — nach Deutschland selber — verlegt • wissen wollte und nicht nach Italien, zwan- l gen ihn doch wiederholt Aufstände, die dort /gegen die deutsche Oberherrschaft erregt ir wurden urch die Bedrängnisse des heiligen italienischer t \ Adolsfamilien, mit bewaffneter Macht über \ die Alpen nach Italien zu ziehen,, um dort ? Recht und Ordnung wieder hsrzustellen. i 1 || Kaiser Heinrich zieht durch unser Land. s Dreimal zog

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.05.1939
Physical description: 8
schwänzelten, schob sich des Prechtl lange Gestalt etwas zö gernd in die Gaststube der Fleischbacker- thrès, deren Wirtshaus dem Seeufer am nächsten lag. Das war eine ungewohnte Sache, und sie schauten alle aus, der Ei senbahner Merkler, der Holzknechl Hein rich Tamnig, der ein berüchtigter Raufer war und deshalb der sanfte Heinrich ge nannt wurde, der Revierjäger Galli und noch andere. Der Prechtl war niemals ein Wirtshausgeher gewesen-, einige Monate vor seiner Krankheit war ihm die Frau gestorben

, und die hatte so viel Haare aus den Zähnen, daß der Prechtl neben ihr kümmerlich wirkte und als Pantoffelheld galt. Jetzt also trat dieser selbige Mann in die Wirtsstube, setzte sich breit hin und legte die Faust auf den Tisch: „Kathl! Eine Halbe Tiroler!' Der sanfte Heinrich lachie und sagte: „Du verträgst ja nicht einmal ein Vier tele.' „Ich heb' ein neues Leben an. und der neue Mensch vertragt eine Halbe und noch mehr.' Der Prechtl hatte sich beim Haarschnei der die langen Zotteln kürzen lassen und trug sogar

so was wie einen vcheitel an der rechten Schädelhälfte. Er trank mit gleichmäßigen Schlucken den halben Li ter, aß eine Riesenportion Nierndln und Geröstete dazu, dann eine gesottene Hauswurit und ein Trumm Brot und setzte aus das alles noch ein Viertele. Sogar dem i'ansten Heinrich stockte die Lästerzunge. Als es zum Zahlen kam u, die Kathl zusammenrechnete, tätschelte während dieser ernsten Beschäftigung der Prechtl die Maid dort, wo sie wohlge- rundet am fleischigsten war. Der Heinrich, zu dessen zahlreichen Schien

vollzogen hatte, ging die Nanndl öfter als je hin und meine zu ihrer Mutter, es sei ein Werk der Nächstenliebe, sich nm den alten Mann zu kümmern. Das stimmte, denn der Prechtl war in >er Nachbarschaft der Nächne und — Lie be war es auch. Im Wirtshaus der Fleischhackerthres erschien der Fischer jetzt öfter, trank seine Halben. Viertelen und auch Ganzen und war von immer neuer Huld gegen die Kellnerin Kathi. Der sanfte Heinrich sah diesen Griffen nach seinen vermeintlichen Rechten lange zu und begleitete

sie mit spöttischen Bemerkungen über des Fi schers Hinfälligkeit, obwohl das Gegen-! teil schon oller Welt offenbar war. Prechtl grinste dazu, und auch an jenem denkwürdigen Abend blieb er auf das Wortgekitzel des Heinrich ganz still, legte nur die Pfeift weg, beugte sich über den Tisch und sah mit verschwommenen, blin zelnden Aeuglein, darin die genossenen anderthalb Liter ebenso sichtbar waren wie auf der Ankreidetafel der Wirtin, den Heinrich an. Dazu sagte er weich u. mitleidig. wie man mit Kindern spricht

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 08.08.1931
Physical description: 16
) 36. Fortsetzung Nein, nein, Herr Graf, jetzt gibt es keine Bedenken mehr. Länger bleiben wir nicht mehr hier. Denken Sie doch: Unser Herr Dieter ist schon in Freiheit: unser Komteß- chen sehnt sich nach ihrem Vater — und wir selber wären lieber heute als morgen von hier fort. Jetzt wird es Frühling, Herr Graf! ÜBit reisen!' Graf Egon schmunzelte. Das hatte er seinem alten Diener gar nicht zugetraut, daß er noch so in Feuer geraten könnte. Wenn Heinrich, der alte Mann, nicht vor dem Wagnis zurückschreckte

, so wollte er sich wahrlich nicht von ihm beschämen lassen. Warum ergriff er Heinrichs Rechte. „Heinrich, du hast recht. Was sollen wir hier länger hocken? Und wenn es schief gehen sollte: einen Tod sind wir unserem Herrgott ja nur schuldig! Heinrich, wir fliehen!' Der Regen rieselte eintönig vom Himmel. Mit Herzklopfen saßen Herr und Diener im Zimmer. Alles war zur Flucht vorbereitet. Die Lebensmittel, die sie er halten hatten, waren in einem Bündel sorgfältig verpackt. Heinrich hatte noch Stricke besorgt, mit denen

sie mehrere Stämme zusammcnbinden wollten. Jetzt warteten sie, daß die letzte Stunde vor der Flucht vergehen sollte. „Weißt du bestimmt, Heinrich, daß Stämme am Ufer liegen?' „Sicher, Herr,' erwiderte Heinrich. „Die Holzfällerkolonne ist doch gegen Abend zu- rückgekehrt. Trotzdem müssen wir etwas Glück haben, wenn alles glatt verlaufen soll, denn bis wir unser Floß zusammenge- fügt haben, wird eine ganze Weile ver gehen.' Da wurde plötzlich gegen die Fenster laden geklopft. Obwohl beide wußten

, daß es die Wache war, fuhren sie doch zu sammen. „Licht aus!' wurde draußen in barschem Ton befohlen. Schnell kam Heinrich diesem Befehl nach und löschte die Lampe aus. Der Wachtposten hatte den Mantel kragen hockmeschlaaen und' ging weiter. „Ein Glück, daß mir diesen Weg bald sparen kann', murmelte er vor sich h n. „Die beiden sollten nur wissen, daß sie die längste Zeit ibre Freiheit gehabt haben. Übermorgen geht der Transport ab, mit dem sie in die Silbergruben kommen. Habe mich schon immer nicht genug

wundern können, weshalb man Faulenzer durch füttert.' Als Heinrich das Licht ausgelöscht hatte, starrte Graf Egon durch die Ritzen der Fensterläden; er sah, wie der Posten sich entfernte. BBZU Eine Weile lauschten sie noch beide. Dann nahmen sie ihr Bündel. Die Mühe hatten sich beide tief ins Gesicht gesetzt und den Mantelkragen hochgeschlagen. damit ihre Gesichter möglichst wenig zu sehen waren. Leise schlüpften sie durch die Tür. Das Geräusch des Regens dä-'''Üe ihre Schritte. Rur wenige Meter

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 21.12.1922
Physical description: 12
. Und als. das Meisterwerk fertig war, rieb sich der wackere Ärödner die Hände und dächte: „Christine wird sich freien!' Vielleicht aber war Christinens Freude doch nicht so groß, wie er meinte; vielmehr fragte sie sich beklommen, wie sie wohl all diese hölzemen Bölkerschasten unterbringen werde. Das Haus ihres Mannes war zwar geräumig, aber diese Riesenkrippe. brwuchrs ja einfach ein Zimmer für sich. Was würde wohl Heinrich dazu sagen? Aber siehe, als ein herziges Figürchen nach dem andern aus Onkel Jakobs großer Kiste

herauskam, erwache plötzlich in Heinrich Holzner ein Talent, das seit seiner Kinder zeit brach gelegen hatte. „Christtne. wetßt du, ich bin von Haus aus ein Bastlers Wart' nur, ich werd' einen Arippenberg Herstellen, daß du schallen sollst.' , Gesagt, getan. Ein Stück grober Hauslein- wand wurde mit Leim bestrichen, mit glitzerndem, Sande bestreut und zu einem wrldzackigen Felsen geformt; aus getrockne ten Farnkräutern wutt>en Palmen gefertigt, aus den Scherben eines Spiegels reizende kleine Seen

, aus bunten Steinen der Stall zusammengefügt, und mit feinen Epheu- ranken umzogen. ‘ Und als Heinrich Holzner, der nüchterne Landwirt und Wemhändler. sein Werk-überschaute, war er selig wie ein .Kind. 7 O die ersten, wonnigen Weihnachten der Neuvermählten, da sie Haich in Hand, vor .V- ÄK«* £Wf ■f’a, ■msm ne dem Gat-- ^' näch^ MMchr M^en De NiMDhr allein, sön- dertt Dätten eimti'.klejneh'^nHel bei sich. Nicht einen geschnitzten, wie den Glorienengel über dem Stalle, so-ndem einen lebenden, la benden

' vielleicht auch schreienden, und der würde Christ! oder Heinzl heißen, .je nach dem es ein Magdlern oder ein Büblein wäre! t , Dann aber kam alles Mders, äks inan's geträumt hatte, denn, kaum lag klein Heinzl in der Wiege, so brach der Weltkrieg aus. und Heinrich Holzner Müßte eillrückchi-.L , »Zu Weihnacht bin ich selber wieder hier!' sagt« er, als, er den Abschiedskuß auf Chri stinens bebende Lippen drückte. 7 . Aber ach, zu Weihnachten stand sie lm WitwenNeide an der Wiege ihres Kindes

, saß wie versteinert... Ja, sie könnt nicht zweifeln, ja. jetzt erkannte sie seine Schrfftzüge, ja, der Totgeglaubte war es! . Sie wußte kaum, wie ihr geschah. Sie fal tete mit bebenden Händen das Schreiben zu sammen und entfaltete es wieder und las es wieder. Armer, armer Heinrich! Oft hatte er nach Haufe geschrieben und nie ein Le benszeichen von daheim erhalten. Und nun war er stet, war in Men und wollte, ehe er heimkehrte, wissen, wie es zu Haufe stehe, ob man ihn erwarte, ob man sich freue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1911
Physical description: 8
den Verlust auch so empfinden wie er? Wie still war der Vater in den letzten Tagen gewesen. Hatte er der Mutter das sein könneil, was der Gatte der Gattin schuldig isr. War nicht ein leiser Schatten auf das nach außen glückliche, zufriedene Eheleben gefallen? Heinrich kannte die Vergangenheit des Vaters. Der Sohn legte einen Schleier auf das, was der Vater ihm von seiner Herzensgeschichte offenbart hatte. Die Sohnesliebe kannte auch die Sühne, die Geuugtuuug desselben. Und die Schwe ster? Fand

sie nicht Ersatz in ihrer bräutlichen Liebe? Heinrich Hofstetter ging weiter durch den stillen Wald. Wohin wollte er denn? Langsam zog er einen Brief aus der Tasche und las die wenigen Worte: „Lieber Heinrich! Es ist mir nicht möglich, zu der Begräbnisfeier deiner lieben Mutter zu kommen, denn der Zustand meiner teuren Mutter ist nur vor übergehen besser gewesen. Wir werden Wohl die glei che Trauer durchkämpfen müssen. Ist es möglich, daß Betty kommen kann? Meine Mutter sehnt sich nach ihr. Komm mit, lieber

fache Verletzungen erlitt. An dem genannten Streit waren die Herren Josef Niedermayr nnd Leonhard Mauracher in keiner Weise beteiligt; trotzdem erklärte Herr Franz Obersteiner gegenüber dem Zweit-Be- schuldigten Herrn Josef Burger, der ebenfalls der Kran;,, der mit diesen Zeilen folgt, auf das liebe Grab. Beifolgenden Brief übergieb meiner Betty. Dein Hermann.' Heinrich Hofstetter faltete den Brief des Freundes zusammen und mit sinsterer Miene schritt er weiter. „Heinrich, du gehst aber schnell

', hörte er in die sem Augenblicke die Stimme der Schwester neben sich. „Du hast recht. Betty, ich biu, ohne daß ichs ge dacht, weiter gegangen', und nach der Uhr sehend, setzte er hinzu: „Wir müssen, wenn wir den Zug er reichen wollen, ziemlich frisch ausschreiten.' Die Geschwister gingen Arm in Arm der Lich tung des Waldes zu. Heinrich wollte die Schwester abermals begleiten und damit den Wunsch sowohl des Freundes wie deu der Schwester erfüllen. Die Morgensonne umspielte den Waldweg, den sie dahin

schritten, still, ohne ein Wort zu rede». Der Bahnhof war erreicht und wenige Minuten spä ter fuhr der Zug ab. Heinrich hatte für sich und seine Schwester ein Coupe erhalten, denn der Morgenzug war nur spärlich besetzt. Er blickte hinaus in den lichten, sonnigen Tag. Der warme Sonnenstrahl tat ihm weh. Er war müde; eine ungewohnte Aufregung hatte sich seiner bemächtigt; war es die Aufregung der letzten Tage oder ein ihm selbst unklares Gefühl? Er wußte es nicht. Müdigkeit und Aufregung ver setzen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.09.1860
Physical description: 8
Der Hammer fiel, bevor Heinrich sein Gebot thun konnte, und der Mann im braunen Rocke war der Käufer des Bildes. Er rieb sich die Hände und trat mit leuchtendem Blicke auf den erworbenen Schatz zu. ^Heinrich redete ihn an. »Ich gebe Ihnen hundert Mark mehr, als Sie ge- boten, wenn Sie mir das Bild überlassen.- »Und wenn Sie mir fünfhundert Mark mehr ge ben, so bekommen Sie eS nicht/ war die Antwort. «Wie hoch wollen Sie eS denn losschlagen?- «Um keinen Preis. Wein Herrl

ich will eS für mich behalten - Und mit diesen Worten wandte er sich «m und schnalzte wieder mit den Fingern. Heinrich schwieg einen Augenblick; dann begann er «ieder: „Ich war von Herrn Stern beauftragt, das Bild für ihn anzukaufen; er legt, weil Familienerin- nerungen es ihm lieb machen, großen Werth darauf, «nd bereute es in die Masse gegeben zu haben. Zch «mß mich einer großen Fahrlässigkeit anklagen und -Sie würden das Bild nicht haben, wenn der Verstei gerer nicht so ungebührlich rasch zugeschlagen hätte. «Ein Glück

Kr mich, daß er so schnell den Ham mer fallen ließ; ich behalte das Bild, es ist bei mir besser aufgehoben als bei dem jungen Heinrich Stern, dem Sausewind - »Kennen Sie denn Herrn Heinrich Stern?- «Zch kenne ihn genug, um zu wissen, daß das Bild besser bei mir hängt, als bei ihm. Er wird wohl Stiefelputzer werden, oder so etwas andres dergleichen; Avd wozu könnte ihm dabei das Bild nützen?- «Die Leute sagen, er wolle ohne Vermögen, wie er nun ist, nach Westindien, nach Amerika gehen - «Das soll er ja thun

, man kann nicht früh genug «inen bessern Lebenswandel anfangen. Mein das hat nichts mit dem Bilde zu thun. Guten Morgen, mein Herr, mein Wagen wartet auf mich.- Die Worte des alten Herrn machten auf Heinrich -einen erschütternden Eindruck. In dem Maaße also chatte er die öffentliche Achtung verloren, daö man ihn -nur noch für die niedrigsten Arbeiten tauglich hielt? ^.Nein. sie Haben Unrecht und sollen sich davon über zeugen.- rief er, »ich will ein anderer und besserer Mensch werden, von heute

an.' Er hatte, wie leider so manche junge Männer, die sich in ähnlicher Lage -befinden, gedankenlos in den Tag hineingelebt, das Oeld nicht geachtet, nie ernstlich an des Menschen und deS Bürgers Bestimmung gedacht. Jetzt war er wie umgewandelt. Einige Tage nachher verließ er seine Vaterstadt, in Welcher späterhin nur noch hin und wieder die Rede von «hm war, wenn ein junger Mensch sich auf eine schlüpfrige Laufbahn wagte; dann hielt man ihm den verschollenen Heinrich Stern als warnendes Bei spiel vor. Zehn Jahre

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.05.1935
Physical description: 6
an die sogenannten Phantasielügen der Kinder gedacht, die man oft bei lebhasten und phantasie vollen Kindern antrisst und die keineswegs in innerer Verdorbenheit ihre Ursache haben. Eine der interessantesten Phantasielügen ist zweisellos diejenige, die Gottsried Keller in seinem Roman „Der grüne Heinrich' von sich aus seiner Kinderzeit erzählt. Als der siebenjährige grüne Heinrich einmal, mit einem Spielzeug beschäftigt, hinter dem Tische faß, sprach er einige höchst un anständige und rohe Worte

vor sich hin. Diese hörte eine Frau, die gerade zu Besuch da war, und sie machte die Mutter darauf aufmerksam. Zugleich fragten die Frauen den Knaben mit ernster Miene, wer ihn diese Worte gelehrt habe. Nach kurzem Besinnen nannte Heinrich den Namen eines Knaben, den er in der Schule zu sehen Pflegte, und fügte dann gleich noch zwei oder drei andere hinzu, mit denen er noch kaum ein Wort gesprochen hatte. Alle diese Knaben wurden nach einigen Tagen in der Schule, wohin die Mutter den Vorfall berichtet

hatte, von dem Lehrer und dem Geistlichen, der den Religionsunterricht erteilte, einem strengen Verhör unterzogen. Sie erstaunten, weil sie sich keiner Schuld bewußt waren, was sie auch zum Ausdrck brachten. Als dan» der Geistliche den grünen Heinrich frqgte, wo « jene unanständigen Worte von den anderen Knaben gehört habe und wie es dabei zugegangen sei. da gab der Junge «ine so lebhaste, bis in einzelne gehende Schilderung der Lage und der Vorgänge in dem Gehölze, in deiner die angeschuldigten Knaben getroffen

haben wollte, daß der Geistliche und der Lehrer stutzig wurden. Die Angeklagten aber gerieten außer sich und beteuerten mit Tränen, daß sie teils seit langer Zeit, teils gar nie in jenem Gehölze gewesen seien, am wenigsten mit dem - grünen Heinrich. Nun wurde dieser , aufgefordert .den Weg anzugeben, welchen er mit den Knaben gegangen sei. Obgleich er die Wege des betresfenden Gehölzes nur vom flüchtigen Hörensagen kannte, stellte sich jedes Wort zur rechten Zeit ein. Dabei erzählte Heinrich eingehend

, was er mit den anderen Knaben in dem Walde getrieben habe, wie sie Feuer gemacht, gestohlene Kartoffeln ^ gebraten, einen Bauern jungen perprügelt hätten und anderes mehr. Zum Unglück hatten einige der angeklagten Knaben um die Zeit, in der Heinrich mit ihnen zusammenge troffen zu sein behauptete, die Schule geschwänzt! so fand der Erzähler Glauben, und die Angeklagten wurden verurteilt ^-unschuldig, denn die ganze Erzqhlung hatte der grüne Heinrich ersunden. Das Unheil, das er angerichtet, war ihm gleichgültig

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.10.1944
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Das Exempel ßuchlialter Unterliofer hakte Hut und Mantel auf den Garderobehaken, rieb stell die Hände und meinte zu Frau Heinrich, die die Bürowartung inne hatte: „Wenn’s nicht Herbst wäre, Frau Heinrich, würde ieh di§ heutige Außen temperatur mit Maikiihie bezeichnen, gin paar Briketts in den Ofen würden nicht schaden. „A—aber, Herr Unterhofer', prote stierte Frau Heinrich. „Sooo kalt ist es dpch wirklich nicht, daß wir mit dem Heizen beginnen.' «Kalt

nicht, aber, wie gesagt, kühl, Frau Heinrich . sagte Ünterhofer. „Warpm sollen die Kohlen im Schup pen liegen? Ich habe mir genau ausge rechnet. Wenn wir jeden Tag zwanzig Briketts verfeuern, dann reichen wir. ,.' Unterhofers Rechnung ging auf. Der Heizyorrat reichte genau bis zum 1. April 1945, Doch Frau Heinrich war anderer Mei nung.. „So dürfen Sie nicht rechnen, Herr Unterhofer', wies sie das Exempel zurück. „Ein Ofen ist doch kein Haus tier, dem man täglich eine bestimmte Futtermenge zuteilen muß

; Was nun, wenn wir im Winter eine längere Kälte- oeriode mit dicken Eiszapfen bekom men? Dann reichen zwanzig Briketts täglich nicht und Ihre Rechnung geht schon deshalb nicht auf. Aber auch sonst hat sie ein Loch.' „Sie regen meine Neugier an, Frau Heinrich,' „Soll befriedigt werden. Herr Unter- hpfer', führ Frau Heinrich fort. „Sic machen genau so, als ob Sie eine Prä mie bekämen, wenn Ihre Rechnung, anf- geht.' Ganz falsch gerechnet. Je mehr Briketts wir unserem' Ofen ans, dem Rachen reißen, um so besser ist’s

. „Sie haben recht, Frau Heinrich. Schade, daß wir die feu rigen Kohlen, die Sie auf mein Haupt gesammelt haben, nicht verheizen kön nen, dann brauchten wir nicht zu sparen.' ner der toten Helden, die ihr Bestes, das Leben, gaben, und ermahnte alle, durch vollen'Einsatz in der schweren Zeit sieh dieser Helden würdig zu er weisen. Zur Gestaltung der Feier waren der SängeYchor und ein Bläserquartett aus St. Lorenzen erschienen. ar. Sand in Täufers. Todesfälle, Im Alter von 61 Jahren starb hier der Tischlermeister

14.15—15: Allerlei von zwei bis drei. >5—16: Nachnüttagskonzert des Breslauer Rundfunkorchesters. 16—17: Von Melodie zu Melodie mit Frankfur ter Künstlern. 17.15—18.30: Musikali sche Kurzweil aus Hamburg. 18.30—19: Der Zeitspiegel: Aus deutschen Gauen. 19 -19.15: Wir raten mit Musik. 19,15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15—21: Lie- dersendung „Der Kuß' mit namhaften Gesangsolisten und Michael Raucheisen. 21—22: ,Der Kön'g musiziert', ein Hör bild ans Berlins musikalischer Vergan genheit von Heinrich

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Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 04.12.1930
Physical description: 12
fl. 40.— Sm Bachlechner.Krippenbuch Herausgegeben von Klara Witwe Bachlechner fl. 36.— Beeking, Josef: Hans Huber-Sulzemoos. Mit vielen, teils farbigen Abbildungen des Meisters . . . . L. 32.80 Bohatta-Morpurgo: Dom liebe« Ehristkindlein fl. 6.— 9§ ist «in Ros entsprungen. Des Bruders Egidius Büchlein vom Kindlein in der Krippe (Ars sacra) . . fl. 6.28 Euch ist heute der Heiland geboren. Von Bruder Egidius Mrs sacra) fl. 8.— Federer, Heinrich: Und hat ein Blümlein bracht. Von Unserer lieben Frau und ihres zarten Söhnleins gnaden reicher

. L. 30.— Laufs, Josef von: O du mein Niederrhein . 2. 37.5» 2hande, Pierre: Bilvilis, die versunkene Stadt . 2. 28.— üöhndorff. Ernst F.: Satan Ozean. Bon Trampfahrern und Walfängern 2. 20.— Mann, Thomas: Mario und der Zauberer. Ein tragi sches Reiseerlebnis. Mit Bildern. . . L. 22.50 Mann, Heinrich: Die große Sache. . . . L. 37.50 Mann, Heinrich: Flöten und Dolche 2. 33.— Marschall, Josef: Der Dämon. Eine Erzählung aus dem 2eben Hugo Wolfs . 2. 26.— Mathar, Ludwig: Herr Johannes. Der Roman eines Priesters

L. 14.25 Mauer, Theodor Heinrich: Tod über der Welt. . 2. 32.50 Müller-Partenkirchen, Fritz: Cannero . . L. 22.50 Otto, Max: Das Kreuz in der Wiwnis .... 2. 35.— Reck-Mallezewen: Jean Paul Marat, Freund des Dolles. Historischer Roman L. 30.— Rcnker. Gustav: steuer im Osten 2. 32.50 Rubatscher, Maria Veronika: Der Lusenberger. L. 42.50 Schäfer Wilhelm: Der Hauptmann von Köpenick . L. 19.— Scharrelmann, Wilhelm: Hinnerk der Hahn. Mit Bildern. 2. 24.— Schaumann, Ruth: Die geliebten Dinge. Farbige

Holzschnitte und Verse L. 30.— Schotte, Heinrich: Mein blaues Tor .... 2. 32.50 Schreyvogl, Friedrich: Tristan und Jfolde. Ein Roman von heute 2. 26.— Seemann, Margarete: Blühender Dorn . . . L. 33.— Stevenson, R. fl.: Der springend« Löwe . . . L 20.— Stockhausen, Juliane von: Bom nordische» Geiste. Mit drei Legenden von Sigrid Undset. . L. 30.— Strobl. Karl Hans: Od, die Entdeckung des magischen Menschen fl. 35.— Undset, Sigrid: Frau Hfelde. . . .8. 32.50 — Die Sage von Bllmund Bin«,tan

. ... fl. 20.— Berhoeve n-S chmitz, Maria: Heimweh. L. 37.50 Waldeck, Heinrich Suso: Lumpen und Liebende. L. 33.— Matzlik. Haus: Der Pfarrer von Dornloh . . . fl. 32.50 Widmar, Zosefine: Kameradin, kartoniert . L. 10.— Leinwand .2. 24.— Zerkauten, Heinrich: Musik auf dem Rhein. L. 28.— Altere Werke L. 45.- Liebes- L. 45.— fl. 35,— fl. 35.— fl. 80.— fl. 30.— fl. 27.— fl. 3250 L. 33.- L 31.20 fl. 33.- fl. 35.— L 42.50 fl. 17.50 2. 35- 2. 27.50 2. 40.— 2. 50.- Ammers-Küller: Die Frauen des Coornvett

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
zum Erzpriester in Dillandro; Josef Kalser zum Erzpriester in Nova Ponente; Benjamin Descoli in Petersberg zum Kuraten in Altenburg bei Caldaro; Alex ander Schätzer in St. Moritz zum Kuraten in Marter; P. Clemens Rauch zum Pfarr vikar in Maia (Mais); August M » sner zum Provisor in Ortisei; Oswald RaÜanser, Augustiner-Chorherr, zum Kooperator in Nova Levante; Neos. Josef Ebner in Daldagno zum Kooperator in Magre; Neos. Josef Wall- nöfer in Lasa zum Kooperator in Senales: Heinrich Celva in Senales

di Senales; Boscarolli Ernst fen., Alber Josef, Rauch Heinrich, Nalles; Mieser Josef. Flarer Matthias, Scena; Egger Josef fen., Bartolini Franz, Steinkeller Theodor, Ora; Flarer Josef, Scena; Hauger Bernhard. 1829 Teiler. Schleckerfchei be: Egger Josef jun. 44 Teiler; Pichler Alois, S. Leonardo, Eessen- harter Martin, Pruenster Hans, Rifiano; Äuße rer Hans, Egger Josef fen.. Kuppelwieser Josef, Etzthaler Hans, Bauer Johann, Rauch Heinrich, Bartolini Franz, Kuen Hans, Steinkeller Theo dor, Mitterhofer

Josef, Scena: Spechtenhauser Max, Boscarolli Ernst Jett.. Weiß Eiov. Batt, Flarer Josef, Eufler Josef. S. Leonardo; Lafog ler Simon, Botzano, 479 Teiler. Kreismeisterkcheibe: Spechtenhauser Max, 148 Kreise; Etzthaler Hans, Haller Hans, Rauch Heinrich, Lafogler Simon, Bartolini Franz, Äußerer Hans, Ladurner Michel, Egger Josef seu., Boscarolli Ernst fen., Egger Josef jun., Kuen Hans, Eessenharter Martin, Dauer Johann. Steinkeller Theodor, Eufler Josef, Weiß Eiov. Batt., Pruenster Hans, Kuppel wieser

Josef, Alber Josef, 133 Kreise. Kreisserienscheibe: Spechtenhauser Max, 152 Kreise; Eessenharter Martin, Etz- thaler Hans, Pruenster Hans, Lafogler Simon, Egger Josef jun., Boscarolli Ernst sen., Egger Josef sen., Haller Hans, Bartolini Franz, Steln- keller Theodor, Äußerer Hans, Kuen Hans, Rauch Heinrich. Ladurner Michel, Bauer Joh, “ ‘ ‘ tatet che Eufler Josef, Pichler Alois, Alber Josef, Flarer Josef, 142 Kreise. Josef sen, Egger Josef jnn, Pruenster Hans, Eessenharter Martin, Lafogler Simon

, Bartolini Franz, Alber Josef, Torggler Hans, Kuppel wieser Josef, Weiß Eiov. Batt. 12 Kreise. Punktserienfcheibe: Spechtenhauser Max. 15 Punkte; Egger Josef jun, Etzthaler Hans, Eessenharter Martin. Boscarolli Ernst sen., Egger Josef seit, Haller Hans, Lafogler Simon. Rauch Heinrich. Pruenster Hans, Barto- linr Franz, Weiß iEov. Batt, Alber Jofef, Torggler Hans, Kuppelwiser Josef, 19 Punkte. Mei st erschüft von Purzleben: Spechtenhauser Max, Haller Hans, Etz thaler Hans. Rauch Heinrich, Boscarolli Ernst

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.03.1929
Physical description: 6
. Egger Josef Zun-, Spechten- ^ hauser Max. Senates, Vesco Friedrich, Dr. ^ Panzer Fritz, Etzthaler Hans, Zanotti Guido, ^ Zischg Heinrich, Bolzano. Äußerer Johann. M Appiano, Gessenharter Martin, Bertoldi An- M gelo. Gilli Luis. Mader Johann, Boscarolli ^ Hans, Fritzi Johann, Straßer Hans. Bolzano, ^ Tribus Simon, Nolles, Alber Joses. Nuffini W Alfonso, Lasogler Simon, Bolzano, Proßliner ^ Franz, Bolzano. Winkler I., Tesimo, Schwien- ^ bacher Luis. ^ Guliani Anton. Covi Angelo, ^ Zöggeler Luis. König

Hermann. Zöggeler Jos., W Huber Mathias, 692 Teiler. W Iuxscheibe: Zöggeler Josef, ü Kreise, Spech- ^ teilhauser Max. Senales, Weiß Giov. Batt., ^ Etzthaler Hans, Egger Josef jun., Zöggeler L.. M Boscarolli Ernst sen., Lasogler Sinwil, Bol- ^ zano. Rauch Heinrich, Nolles, Collaretti Frz., ^ Bolzano, Halleè Hans. Vesco Friedrich. Bar- W tolini Franz. Gesseicharter Martin, Mader ^oh., ^ Ladurner Aìichl, Pardatscher Josef/ Cornaiaiio, ^ Boscarolli Hans, Bauer Johann, Lana. Zischg ^ Heinrich, Bolzano

Heinrich, Nolles. Mad«r Johann. Bartolin! Franz, Gessenharter Martin, Giiliaiit Anton, Gilli Luis, Zischg Heinrich, Bolzano, Äußerer Johann. Appiano, Proßliner Franz, märts: 1. Kategorie: Senioren c»n 32 bis -lO Jahren: Kerschbanmer Hans. Ortisei, -l t Min. ^ Sek, Mußner Josef S. Cristina. -ì8 Min. 20 Sek. Jrafek Hans. Ortìseì, 59 Min. k) Sek. 2. Kategorie: Senioren von 4<) Jahren aus- Bolzano. Gufler Josef, S. Leonardo, Zöggeler Luis, Boscarolli Ernst sen.. Schwarz Johann, S. Martino, Pardat-scher

Josef, Cornaiano, To- nledi Albin, Bolzano, Matha Josef, Nalles. 122 Kreise. Serien zu 5 Schuß: Winkl«^ Josef, Tesimo, 49 Kreis«, Bauer Johann, Lana. Lasogler Si mon. Bolzano, Zöggeler Josef, Bartolini Frz., Gessenharter Martin, Spechtenhauser Max, Senales, Egger Josef jun.. Bertoldi Angelo, Etzthaler Hans, Glifler Josef. S. Leonardo. Bos carolli Hans. Weiß Giov. Batt., v. Dellemann Luis, Andriano, Mader Johann, Äußerer Joh., Appiano, Schwarz Johann, S. Martino, Ziichg Heinrich, Bolzano. Guliani

Anton, Matha Jos., Nalles, Na'uch Heinrich, Nalles, Höllrigl Thon,.. Gilli Luis, Proßliner Franz, Bolzano, Wer Josef. 46 Kreise. Prämien für die vier besten Meisterkarlen: Lasogler Simon. Bolzano, 640 Kreise, Zöggeler Joses, Spechtenhauser Max, Senales, Egger I. jun., v. Dellemann Luis. Andriang, Bauer I., Läna. Rauch Heinrich, Nalles. Etzthaler Hans, Sil Kreise. . Die Beste können von den Schützen am Schießstande Merano abgeholt werden. Wintersport Skirennen auf der Seiferalpe Am 10: März

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.04.1905
Physical description: 16
Nr. 45 Mnaner Aettmtg ^ - 9 Gesellschaftsschießeu. Verzeichnis der Be>'t- und Prämiengetoinner des Gesellschastsschießens im Saale des Cafö Paris vom 19. bis 28. März 1905. Hauptscheibe: Josef Hausmann, Meran, 60 Teiler, Karl Schär, Meran, 156, Johann Moos- walder, Meran, 166, Anton v. Goldegg, Partschins, 168, Eduard Pattis, Bozen, 181. Meisterscheibe: Theodor Steinkeller, Bozen, 63 Kreis, Matthias Ladurner, Algund, 63, Eduard Pattis 73, Franz Schaller, Bozen, 8V, Heinrich Winkler

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

Teiler, Julius Steinkeller 35, Josef Pattis 741, Josef Ladurner 42, Karl Nägele 743, Simon Tribut 92, Heinrich Winkler 812, Franz Schwenk 100, Joh. Schmieder 902, Jgnaz Egger 206, Karl Köcher 229, Alois Oberhofer 957, Franz Ziernhöld 249, Josef Winkler 1003, Johann Trenkwalder 252, je 6 Kreis,. Michael Senn jun., Josef Pattis, Josef Ungericht, Johann Damian, Ferdinand Ferstl, Karl Köcher, Johann Kröll, Theodor Steinkeller, Johann Delucca, Josef Ladurner, Josef Thaler, Michael Senn sen. je 5 Kreis

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

Mairhofer 610 Kreis in fünf Karten; am 20 März: Alois Stark 364; am 21. März: Heinrich Winkler 516; am 22. März: Johann Trenkwalder 487, Josef Ladurner 489; am 25. März: Theodor Steinkeller 460, Josef Carotta 551, Johann Oberhofer 590; am 26. März: Eduard Pattis 378, Franz Schaller 491, Alois Lageder 552; am 28. März: Alois Stockner 499. Schleck er scheibe: für die drei besten Serien jeden Schießtages. Am 19. März: Matth. Laduruer 17 Kreis, Franz Schwenk 15, Karl Nägele 15; am 20. März: Alois Stark

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 05.03.1902
Physical description: 8
„B»z»er R»chrichte»'. Z.l: Str. 53 Miiz'WM V WM Ter Besuch des Prinzen Heinrich in der Marinealkädemie 'zu Anuapolis wurde griindlich verregnet. Der Paradcplatz war durch den strömenden Regen in eilten See verwanMt, ?trotzdem wurde das in Aussicht genommene Programm durch geführt!. Als die Kutsche mit dem Prinzen ankam, begrüßte ihn ein Salut von 21 Kanonenschüssoll. Prinz Heinrich wurde mit seinem Gefolge sofort unter das Zeltdach geleitet, 'doch drang der Regen vom Winde gepeitscht

aber wandte sich Prinz Heinrich mit ungefähr folgenden Worten an die Kadetten: Er habe sich gefreut, sie zu sehen und die AÄ und Weise, wie sie erzogen werden, kennen zu lernen. Er habe die feste Ueberzeugung, das; sie ihrem Lande gute Dienste leisten würdeil, und wünsche ihnen zu ihrer künf tigen Laufbahn allen Erfolg. „Nochmals', so schloß der Prinz, „danke ich für diesen interessanten und angenehmen Tag ' Dann ließ er sich den Sieger im Ningkcmrpf vorstellen, Her ihm bei dem von den Kadetten

veranstalteten athletischen Uebungen am besten gefallen hatte, und gratulierte ihm. Kapitän Wainriht, der Kommandeur des S-eekadetten-HaUses gilt übrigens als ein besonders tüchtiger Offizier. Im spa nischen Kriege war er Kommandant der ?)acht „Gloester' und vernichtete zivei spanische Torpedobootzerstörer. Am Freitag hat de>r Prinz Heinrich seine Fahrt durch die östliche Hälfte der Vereinigten Staaten angetreten. Das nächste Ziel war die große Industriestadt Vittsburg. Bei Portage (Pensylvanien). wurde

Volksmenge stand und dein ans der Loko motive stehenden Prinzeil zujubelte. In Bragenoille wurde kurzer Aufenthalt! genonmvm. Prinz Heinrich zog sich hier an Händen und Gesicht nchgeschwärzt, in den Waggon.,zurück, ^ um sich für den Empfang in Pittsburg mnznkleiden.' Hiär jraf der Zug Samstag 1 Uhr 14 Min. ein. Am Bahnhöfe waren reichlich 20,000 Menschen versammelt. MusikkorpD und deutsche Sängervereine begrüßten den Prinzen. ' Der Zug hatte^ehn Minuten Aufenthalt. Prillz .Heinrich empfing

aus der Hinteren Plattfonn die Vertveter der Bürgerschaft, welche eine Adresse überreichten. Der Prinz dankte mit eini gen Wm-ten. Auf der weiteren Fahrt hielt der Zug in Denn.!--. 5 Uh» 25 Min. traf der Prinz in C olnmlius ein^ aufs Wärlllstebegrüßt; Tausende umstanden den Bahndamm und umringten den Bahnhof, der abgesperrt imd dessen Zutritt nur Karten inhabern gestattet tvar. DieMlrsik spielte„DaSSteme^- .banner' und „Die Wacht am Rhein'. Prinz Heinrich er schien auf' der Hinteren Plattform, von der Menge

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 03.03.1928
Physical description: 12
. Briefkasten I. K., Tr. Fragen Sie Hei jener Gemeinde an, in deren Srellungsliste Sie verzeichnst sind, und ersuchen um Mitteilung des Stellnngs- besundes. Sollte der Stellungsbefund „rifor- mato' lauten, so entfällt jede weiters Berpflich- rung. Im anderen Falle jedoch wäre es ange zeigt. ohne Verzug sich beim zuständigen Stel- lungsamte zu melden. (d) sie ist. Es ist ganz klar, daß Sie mir das jagen müssen. Sie ist doch meine Braut!' „Heinrich. ich weiß nich! Sie will weit sorl

. Und ich soll die Wirtschaft verkaufen, und dann soll ich Nachkommen.' „Wohin sollen Sie Nachkommen?' .Las weiß ich nich. Das wird sie erst viel später schreiben, sagte sie. Sie wird erst einen Ort juchen.' Es wurde still. Heinrich Raschdorf starrte mit bewegungslosem Gesichte den alten Schräger an. Unten wurde die Tür geöffnet, und zwei Männer stapften in den Hausflur tmd setzten etwas nieder. „Guten Tag! Wir bringen den Sarg!' sagten sie. Der alte Schräger horte es und legte die Hände übers Glicht. „Ich wollte, es galt

' mir!' Heinrich hörte von alledem nichts. Nach einer Weile erhob er sich. „Und sie har nichts für mich hinterlassen als den Brief?' „Sonst nichts!' „Sagen Sie: Können Sie mir schwören, daß Sie nicht wissen, wohin sie ist, warum sie sortgeht, schon vor dem Begräbnis? Kön nen Sie mir das schwören?' „Schwören?! Nein, schwören tu ich nicht! '«teilt! Aber ich weiß nich, wo sie hin ist. Ich Hab' sie selber gefragt; sie sagte, ich würd' es Ihnen verraten, und grade deshalb sagte sie mir's nich.' „So laben Sie wohl

, Herr Schräger! Ich Hab' hier weiter nichts mehr zu tun.' „Heinrich! Herr Raschdorf! Bleiben Sie noch, bleiben Sie noch ein kleines bißchen! Es ist schrecklich so alleine. Und dann — ich Hab' eine Bitte, die hat mir noch die Lotte auf gegeben.' „Was?' fragte Heinrich kurz. Schlägers Gesicht wurde feuerrot, und das Wasser stieg ihm in die Augen. „Was für eine Bitte?' drängte Heinrich. „Kaufen Sie mir, — kaufen Sie mir meine Wirtschaft ab. Ich — lass' sie Ihnen für das halbe Geld.' Die Tränen liefen

dem Mann« übers Ge sicht, und man sah, wie er die Worte unter furchtbarem Schmerz und schwerer Ueber- windung hervorbrachte. „Ihre Wirtschaft? Das will die Lotte?' „Ja! Ich hab's ihr in die Hand verspro chen. Und wenn ich's nich tue, seh' ich sie nicht wieder.' Heinrich war nicht gleich fähig, etwas zu sagen. Nach einer Weile erst fragte er: „Warum will sie das?' „Sie meint, weil Ihr — weil die Rasch dorfs durch uns — ich will sagen durch unseren armen Gustav geschädigt worden

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 13.06.1938
Physical description: 6
ein einmal gestecktes Ziel ver folgte und — erreichte. Ohne sich, viel Skru pel zu machen über die Mittel, die zum Er folge führten. Heinrich Steffens versuchte sich selber ein- zureden, daß vielleicht wirklich ein Liebes verhältnis zwischen Confuela und dem Kapi tän bestehen könne. Es wollte nicht recht gelingen. Wenn er an das Fischergesicht dieses Amerikaners dachte und an Confnelas warme, schölle Züge — nein, es war unmög lich, daß sie diesen Mann lieben und heiraten konnte! Enthielten nicht auch die Worte

des Kapitäns eine gewisse Andeutung, daß dem nicht so war? „Sie ist noch ein bißchen spröde und ängstlich, die kleine Katze, aber ich habe das Mittel, st- gefügig zu machen!' Vielleicht war es wirklich nur die Auf schneiderei eines Betrunkenen — gleichviel, Heinrich Steffens wurde das unheimliche Ge fühl nicht los, daß Confuela eine Gefahr Todesfalls Heut«. Montag, früb fand in Bolzano die Beerdigung des im 85. Lebcnssabre verstorbe nen Birnhöfl-Besitzers Anton D i g l von San Maurizio unter großer

origineller Szenen und amüiant-spanncnder Momente. Komblikationen und Verwechslungen. Beginn: 5. 6.30, 5, 8.30 Uhr. „Also das ist sa . . . Wie kommen S i s denn an Bord der „Virgin'. Herr Steffens!?' , „Tja — nicht gerade auf legalem Wege.' Heinrich Steffens suchte ein möglichst zer knirschtes Gefickt zu machen. „Aber ich konnte nicht anders. Sie wollten mir nicht einmal sagen, wohin Ihre Fahrt geht oder wie ein Brieflein Sie erreichen könnte . . „Und ich hoffte, Sic würden Gentleman genng

. Wieviel Mög lichkeiten gab es da! Wie schutzlos war Con- suela in der Gewalt dieses Mannes! Heinrich Steffens war kein Phantast. Unter anderen Umständen hätte er die Gedanken von sich abgeschüttelt und den betrunkenen Reden keine ernstliche Bedeutung beigelegt. Aber da war dieses Gesicht des Kapitäns! „Ein Mann, in dessen Gewalt ich nicht sein möchte, wenn ich sein Feind wäre', war sein erster Eindruck gewesen, als er von der Neben logs im „Paradiso' den Kapitän Wex genau betrachtete

. Und dieser Eindruck blieb. Noch einmal führte Heinrich Steffens sich selber alle Argumente vor. die gegen ihn sprachen. Was wußte er denn überhaupt? So gut wie gar nichts, weder von Confuela noch von Jefferson Wex. Und wenn wirk lich eine ernsthafte Bedeutung dahinter steckte, — was ging es schließlich i h n an? Confuela Earres hatte ihm deutlich genug zu verstehen gegeben, daß sie ihn nicht wiederzusehen wünschte. Warum sollte sie auch? Sein An blick konnte nur peinliche, beschämende Er innerungen in ihr wecken

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1943
Physical description: 4
eines der Urenkel seines Begrün ders, des Geheimen Konmierzienrates Dr. h. c. Heinrich Stalling, bereits sein 150jähriges Bestehen feiern konnte, ein lebendiges Beispiel. Der Stadtschulhalter Gerhard Stalling (1757—1818), der die kleine Druckerei, deren Anfänge bis in die* Zeit des Drei ßigjährigen Krieges zurückreichen, als fürstliches Privileg übernahm, war ein rühriger und wagemutiger Mann, der seiner Druckerei nicht nur einen Verlag angliederte, sondern auch eine eigene Papiermühle, mit der er jedoch wenig

Glück hatte, weshalb dieser Seltenbetrieb des anwachsenden Unternehmens auch wieder eingestellt wurde. Sein Sohn Johann Heinrich (1798—1882) brachte das Unternehmen dann — unter Aus nutzung der technischen Fortschritte im Buchgewerbe — zur hohen Blüte. Als Zsitungs- und Buchoerlag errang das Haus im ganzen Heimatgau beachtliches Ansehen, das dann Heinrich Stalling der Aeltere (1825—1903). der 1860 die Ge schäftsleitung übernahm, um ein Bedeu tendes vermehrte: in ganz Norddeuffch- land mar der Verlag

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

, den er heute bei jedem Sachkenner besitzt. Während Paul Stal ling sich hauptsächlich den überkommenen älteren Zweigen des Unternehmens, vor allem dem Ausbau der heimatlichen Schulbücher- und Kaleirder-Abteilung widmete, war es Heinrich der Jüngere, der mit dem Unternehmungsgeist des Urgroßvaters sich neuen, aus der Zeit ergebenden Aufgaben zuwandte und so das Haus Stalling zu dem machte, als was es von der letzten Jahrhundertwende an jahrzehntelang gegolten hat: zu einem militärischen Verlag ersten Ranges

in >en letzten Jahren eine Reihe guter Un- techaltungsromane zur Seite, von denen vor allem die heiteren Dackelromane von Bruno Nelissen-Haken großen Änklang 'anden. Das alles ymre schon Rühm genug für einen deuffchen Verlag: Stalling hat sich! aber noch weiteren Ruhm erworben —j als Verleger, bester Jugendbücher und erstklassiger, vorbildlicher Kinderbilder-! bischer, um die sich der leider zu früh verstorben« Schwiegersohn Heinrich Stal-j lings, Dr. Martin Benzky, großes Ber- Genf, 28. Dez. — Nachdem

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.05.1906
Physical description: 8
Pertramer, Kutscher, und der Emilie Potrich. 10. Josef, S. des Franz Egger, Fuhrknecht, und der Theres Reichsigl. 11. Elisabeth, T. des Franz Stampfer, Baumann, und der Kreszenz Ceschi. Franz, S. des Heinrich Proxauf, Bodenwichser, und der Rosa Ploner. 12. Elisabeth, T. des Kanut Grandegger, Schuldiener, und der Marie Poch er. 13. Alois, S. des Ferruccio Zorzi, Führer-Substitut, und der Angela de Bombardi. Aloisia, T. des Josef Moser, Besitzer, und der Marie Stroppa. 17. Johann, S. des Alois Sand

, Uhrmacher, und der Jo hanna Wieshaber. Viktor, S. des Heinrich Mahlknecht, Güterbesitzer, und der Barbara Seeber. Lydia, T. des Anton Gasser, Verwalter, und der Marie Frenzl. 18. Frida, T. des Heinrich Rusch, Lokomotivführer, und der Josefa Gsall. 20. Franz, S. des Franz Neumayr, Kondukteur, und der Franziska Abfalter. 24. Marie, T. des Matthias Mayr, Bauer, und der Marie Stocker. Anna, T. des Alois Braun, Baumann, und der Paula Casazza. Marie, T. des Josef Gamper, Heizer, und der Amalia Palaoro

. 25. Alois, S. des Franz Mair, Hausknecht, und der Marie Weiß. 27. Martha, T. des Heinrich Gugler, Techniker, und der Anna Holzgruber. 28. Josef, S. des Joses Stolz, Malermeister, und der Theres Neulichedel. Ernestina, T. des Georg Viertler, Tapezierer, und der Aloisia Dallapiccola. 29. Aloisia, T. des Johann Mallojer, Bahnbedienfleter, und der Marie Kofler. 30. Franz, S. des Franz Battisti, Kondukteur, und der Anna Holzknecht. Betraute von Bozen und Zwölsmalgreien. Monat April. 23. Gustav Mayr, techn

Zanotti, Maurer, 9 Mon. 10. Andrä Ferrari, Taglöhner, 82 I. Heinrich Aigner, k. k. Steuereinnehmer, 39 I. 11. Kajetan Mezzocoli, Schreiber, 69 I. 12. Josef Casatta, Maurer, 55 I. 14. Josefine Werner, Private, 69 I. Rachel Fischnaller, Private, 77 I. 16. Amalie Gabl, Magd, 76 I. 17. Philomena, T. des Josef Pattis, Wirt, 5 I. Lorenz Resch, k. k. Oberpostverwalter, 54 I. 18. Eracchio Perulli, Hilsarbeiter, 32 I. 19. Anton, S. des Josef Viehweider, Hausbesitzer, 6 Mon. 20. Maria Figl, Private

, 79 I. 21. Jgnazia Walsolger, Lehrerin, 63 I. Albin v. Todeschini, Weichenwächter, 36 I. 23. Franz Sanftl, Kaufmann, 66 I. 24. Maria Zanol, Tischlersgattin, 90 I. Agatha Filippi, Taglöhnerin, 52 I. Aloisia, T. des Heinrich Springet, 6 I. 25. Elise Zanon, Magd, 19 I. Johann Pernter, Bäckergeselle, 52 I. 26. Maria Kanton, Private, 63 I. 27. Johann Sartori, Handlanger, 53 I. 28. Wilhelm Aigner, k. k. Steuereinnehmer, 83 I. 29. Maria Sanier, Private, 71 I. Aus llem Amtsblatt« zum „Koten s. Tirol u.VorarlK

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 05.03.1924
Physical description: 10
-Man veräsfelitilcht cm königliches Dekret, womit die internationale Anleihe für -Oesterreich an allen italienischen Börsen zur Kotierung zugelassen wird. ZürsthemrZchv. Camposrancs Am Samstag, den 1. März, gegen 4 Uhr nachmit tag*, verschied in Schloß Salegg zu Kaltem Fürst Heinrich von C a m p o f r a n c o im Alter von 63 Jahren. Schon seil Monarcn litt der Fürst an einen! schweren Lungenleiven. das keine Hoffnung auf Genesung zulicß. Obwohl in den letzten Tagen keine merkliche Berschlechrerung seines Zustandes

eingetreten war. erfolgte am Samstag ein Blur stürz, der den Patienten plötzlich hinwegraffte. Fürst Heinrich Eamposranco wurde am 10. August 1861 in Schloß Brunnsee bei Graz als Sohn des Grafen Adinolfo Lucchesi-Palli, Principe di Eamposranco und Duca della Grazia, und einer Tochter des Bincenzo Ruffo, Principe di Sant' An- timo und Duca di Bagnara, Nicoletta Lucre^ia ge boren. Seine Großmutter Karolina Ferdinande Luise aus deni Hause Bourbon war sie älteste Toch ter bes Königs Franz I. von Sizilien

- ni-n zu Herzogen della Grazia erhoben. Grat Heinrich Lucchesi-Palli wurde durcy Per zieht 'eines Tftner:- elfter Fürst v. Eamposranco. Er vermäkUe sied am 2>i. Juli 1802 in Wien mir Ma ria Raineria Gräfin von Waideck. der einzigen Tocdber res Erzberzog* Heinrich in Bozen. Dieser Ede entsproß eine Ivckner Maria Renata, vre Gra ft'« Siegfried von .>kneuburg vermählt ist. Fürst Heinrich Eamvoiranco war Ek)renbaill> und Groß kreuz des iouv. Malteser Ritterordens. Mir dem Fürstm Heinrich von Earnpofranco

, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres SohneS teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst Heinrich noch einen .Bruder, den Grasen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag nachmittags ver schied. weilte die Fürstin gerade in Bozen, so daß sie erst bei ihrer Rückkehr nach Kaltern die Trauernach richt erhielt. Das Leichenbegängnis findet ani Dienstag um 444 Uhr nachmittags vom Trauerhause Salegg auf dem Friedhose zu Kaltern statt. Die Beisetzung er folgt einstweilen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.10.1892
Physical description: 4
beobachten konnte. Die Thronrede hebt den herzlichen Empfang des Prinzen seitens des österreichischen Kaiser»? und der englischen Königin hervor; ferner das Wohlwollen des Sultans für Bulgarien welches er durch die Audienz Stam- bulowS und Entsendung eines Vertreters zur Aus stellung bezeugte. Der Prinz wurde beim Erscheinen und Verlassen des Saales warm akklamirt. Die feierliche Eröffnung der „Erzherzog Heinrich Promenade' in Gries. Begünstigt von schönem Wetter hat gestern in dem nachbarlichen Kurorte

Gries in feierlicher Weise die Eröffnung der neu angelegten „Erzherzog Hein rich-Promenade', verbunden mit der Enthüllung der Marmorbüste weiland Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Heinrich, stattgefunden. Es war eine recht würdige und glänzende Feier, zu welcher der ganze Kurort sein Festkleid angelegt halte; denn nickt blos am Promenadcwcge waren Flaggen auf gezogen, sondern auch der große Dortplatz, die Pen sionen und Pillen hatten Flaggen aufgezogen. Der Einladung des Komite waren zahlreiche

er, Kurvorsteher Dr. Edmund v. Zal- liner, Oberpost - Verwalter Schiller, Ober- ingenicur '-Verdroß; ferner die Vertreter der Sektionen Bozen des D. u. öst. Alpenvercins und des oft. Touristenklubs ?c. Der Erzherzog Heinrich- Veteranen-Verein Bozen war in voller Parade mit der Fahne auözerückt. Von der Gemeinde Grie- waren desgleichen eine große Menge Festgäsle an wesend; vor Allem Se. Gnaden der hochw. Herr Prälat G rün inger mit dem P farr er des Stiftes Gries-Muri, die gesammte Gemeindevorstehung

, die Schützen von Gries, viele Kurgäste und die OrtS- einwohner nahmen an der Feierlichkeit theil; ans unserer Stadt strömt--!! schaarenweise die Bewohner nach Gries, über daS gestern ein wahrer Festtag aufgegangen war. Am Aufstieg der herrlichen, von uns schon früher beschriebenen „Erzhe.zog Heinrich- Promenade' hatten die Kurkapelle von Gries und die Bürgerkapclle Aufstellung genommen und spielten abwechselnd sestliche Weisen. Die geladenen Gäste gruppirten sich in der Nähe der zu enthüllenden Marmorbüstc

des Herrn Erzherzogs Heinrich, die sich über einem breiten Sockel erhebt und von üppigem Pflanzengrün umgeben wird. Unterhalb der Wandelhalle, die sehr hübsch dekorirt war und über dem eigentlichen Festplatz, am Aufstiege zur Höhe, war eine Menge Volkes in Gruppen vertheilt. Gegen 4 Uhr Nachmittags kamen der Fürst Hein rich und die Fürstin Marie Rainiera von Campo- ranco angefahren; das Promenadekomite und die stehung von Vozen-Gnes begrüßten das hrhe Fürstenpaar und geleiteten dasselbe zur Terrasse

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 01.05.1937
Physical description: 16
- gündter Heinrich; Schmledhofcr Joh.; Moser Georg; Huber Seb.; Marchetti Emil, Terlano; Mahr--ü:'dter Hermann; Steiner Martin; Seevacher Karl. Ter lano: Huber Pebpt Terlano; Jesacher Stefan; Strobl Franz. S. Maria; Maprhoker Jakob. Riscone; v. Gröbner. Brunieo: Trassier H.. Bninico; Fuchs Mar. Villabassa; Hörmann Brunieo; Lercher Stefan. Hauptscheive: Senfter Franz, Villabassa; Huber Pevvi. Terlano; Mavraünd'er Anton; von Gröüner Bninico; Planer Fridl. Monguelfo: Elle- munter Anton; Wagger Mich! len

.. Brunieo; Steiner Martin; Marchetti Emil. Terlano; Moser Peter; Mayrgündter Heinrich; Steiner Anton; Schmied- liofer Joh.; Wagger Mickil iun.. Brunieo; Zahnarzt Kofler Jos., Brunieo; Seebacher Karl. Terlano; Langer Anton, Bolzano; Planer Peter. Monguelfo; Moser Georg; Unterhuber Franz, Dobblaco. . S ch l e ck e r sch e i b e: T'allhnber Simon. Anter- sclva; Moler Georg; Mahrhofer Jakob. Rilcone; Äußerer Joh., Cornaiano; Baumgartner Franz, Jssengo; Wagger Mich! sen.. Bninico; Koker Franz, Brunieo

; Strobl Franz, S. M-ria; Mayrgündter Heinrich: Lercher Joh.; Planer Peter. Mong-'elfo; Langer Anton. Bolzano; Steiner Anton; Moser Andra; Planer Fridl. Monguelfo; Mayrgündter Herm.; Overparleiter Joh., Brunieo; Siasl Thomas, Llnterkelva. Meisterserke: Wagger Mich!, Brunieo, 146 Kreise; Langer Anton, Bolzano; Oberparlejter Joh., Brunieo; Zahnarzt Kofler Jos., Brunieo: Moser Georg; Huber Sebastian; Kaser Franz. Brunieo; Bloner Fridl, Monguelfo: Huber Peppi. Terlano; Mayrgündter Heinrich; Moser Beter

; Mayrhofer Jakob, Riscone; Lercher Joh.; Schmiedhofer Joh.; Ellcmunter Anton; Maygündter Herm.; Lercher Stefan; Hörniann I., Bninico; Moser Andrä; Tschaffler H., Brunieo. Serie »u 5 Schuß: Langer Anton, Bolzano, 50 Kresse; Wagger Mkchl sen.. Brunieo: Huber Seba stian; Oberparlciter Joh., Brunieo; Moser Georg; Mavrgündter Heinrich; Kaser Franz. Brunieo; Moser Peter; Ellemunter Anton; Baumgartner Franz. Jssengo; Mayrhofer Jakob. Riscone; Zahn arzt Kofler Jos.. Bninico: Planer Fridl. Monguelfo;. Hormann

I.. Brunieo; Lercher Joh.: Schmiedhofer Joh.; Huber Peppi, Terlano; Swenk Max, Brunieo. Prämien: Langer Anton. 702 Kresse; Wagger Mich! len.; Moser Georg; Obervarleiter Joh.; Mayrgündter Heinrich: Huber Sebastian; Kaser Franz; Huber Peppi; Moser Peter; Zahnarzt Kofler Jos. Das Schießen wurde von 72 Schützen besucht, be sonders Bninico >var sehr stark vertreten. Herr Sniip« Arüoil aus Bolzano erhielt den Ehrenpreis NebimgSfchletze« kn Mennm. Ein wkrNkcheS Wetteifern gab eS unter den zahl reichen Schützen

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Alpenzeitung
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Date: 11.08.1938
Physical description: 6
König Alfons seinen ge treuen Gefolgsmann mit den befreiten Grafschaften Portucale (Porto) und Coimbra. Das war im Jahre 1093. Ssl' fons' natürliche Tochter Therese heiratete Henrich, den ersten Grafen von Portu cale, und führt nach dem Tode ihres Gatten (1114) für ihren unmüdigen Sohn Alfons Heinrich die Regentschaft. There sens Ziel ist die Abschüttele« der Lehns herrschaft Kastiliens. Sie erzieht ihren Sohn im Sinne ihrer hochgesteckten Pläne. Zeitgenössische Geschichtsschreiber schildern

sie als eine kluge und geschickte, aber auch verschlagene Politikerin. Als Alfons Heinrich im Alter von 17 Jahren das Erbe seines Vaters Heinrich übernimmt (1128) und seine Mutter The rese in die Verbannung schickt, leitet er eine der kühnsten und heldenhaftesten Abschnitte portugiesischer Geschichte ein. Er strebt die Erweiterung seines Besitzes gegen die Araber, die Lehnsfreiheit seines Landes von Kastilien und die Erlangung des Königstitels für sich selbst an. Kreuz fahrer aus Deutschland und Flandern

, aus England und Frankreich, die auf der Reise in das „gelobte Land' in Porto Station machen, legten Waffenhilfe. In der mörderischen Schlacht von Ourique, unweit des Tejustromes, schlägt Alfons Heinrich den arabischen Feldherrn Jsmar vernichtend aufs Haupt (25. Juli 113S). Der entscheidende Sieg läßt die europäi sche Christenheit aufhorchen. Alfons Hein rich nennt sich fortan „König von Portu gal'. Die Selbständigkeit seines Staates ist erstritten. Kastilien muß sich mit die- ser Tatsache abfinden

. Aber erst nach lang wierigen Verhandlungen mit der Kurie wird die Königswürde sörmlich bestätigt (1179). Als Alfons Heinrich, erster Kö nig von Portugal, 74jährig nach einem kampferfüllten, tptenreichen Leben die Augen schließt, hinterläßt er seinem Sohne Sancho ein kleines, aber festge fügtes Reich, eine selbstbewußte Nation, der die Welt Achtung und Bewunderung zollt. 400 Jahre nach dem Tode des Königs Alfons Heinrich (1185) schaltet Spaniens König Philipp II. als Zwingherr in Por tugal

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