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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1924
Physical description: 8
gemenge, fiHaß der Präsident die Sitzung schließen mußte. Die Abgeordnete, Wolkstein mit Namen, wunde für acht Sitzungen aus geschlossen. Heinrich ll. der Heilige, ewe kaiserl. Idealgestalt 1». Zuli 1024 — IS. Zu« 19Z4 Von Dr. Faber. (Nachdruck oerboten.) Neunhundert Jahre sind am 13. Juli 1924 vollendet, seit Kaiser Heinrich II. der Hei lige, der große Enkel des klugen Königs Heinrich I., die Augen schloß zum Todes- schlummer in seiner Pfalz aus dem Witwen- sitze seiner Ahnfrau, der HI. Mathilde

und Kleinen suchte jeder sich auf Kosten des Reiches zu bereichern durch möglichste Ausnutzung in neren Haders zum eigenen Loneii. Dank des Einflusses des Erzbischoss Wil ligis von Mainz wurde am 7. Juni 1002 zu Mainz von den bayrischen und fränki schen Fürsten der Sohn Heinrichs des Zän kers von Bayern, Herzog Heinrich IV.. zum deutschen König Heinrich II. erkürt und am 8 September aus den Thron Karls des Gro ßen zu Aachen erhoben. «Der Lan Großes llngliiä auf der Strecke Lucarvo—IomsdosioZa

- der-Zukan in einem Walde in der Näh? von Tüschen Heidelbeeren sammeln. Da er keine Bewilligung hiezu besaß, wurde er vom He ger angehalten, mit dem er in einen scharfen Streit geriet. Als Kaizar dem Heger einen Stoß an die Brust versetzte, verletzte ihn die ser tödlich durch einen BauMchuß. Als der Heger erkannte, was er angerichtet hatte, brachte er sich mit «nem Messer tödliche Ver letzungen bei. Heinrich II., geb. am k. Mai 973, war in seiner Kindheit zum geistlichen Stande be stimmt

und hatte unter des großen hl. Bi schofs Wolfgang Führung in Regensbarg eine gelehrte Erziehung genossen. Heinrich war daher ein warrm.7 Freund aller wis senschaftlichen Bestrebungen. Jene Bischofs sitze und Klöster, in denen diese mit Vorliebe gepflegt wurden, begünstigte er besonders mit seiner königlichen Huld, war ihm doch hierin die beste Gelegenheit geboten, refor mierend zu wirken und der Verwilderung von Klöstern und Schulen zu steuern. So ließ er es seiner Stiftung Bamberg nicht an sehr wertvollen Büchern

schien und grün dete aus diesem Bestreben heraus auf dem Michaelsberge das Benediktinerkloster Sankt Michael — jetzt Vürgerspital. Von da aus entfaltete sich eine große kulturelle Tätigkeit. Heinrich II. war vermählt um 938 oder 1000 mit Kunigunde, der Tochter des Gra fen Siegfried Kunz von Lützelburg-Luxem- burg. Kunigunde war nicht nur eine heilig- mäßige Frau, sondern auch sehr fein gebil det und zeichnete sich aus durch tiefe Kennt nisse nicht nur der religiösen, sondern auch der profanen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1915
Physical description: 8
^enoffen- schaft in Meran für den Zeitraum 1915 bis ein schließlich 1917 hat die Bestätigung des Statt halters gesunden. Beförderung im S. Kaiserjäger Regt mente: Zum Obersten der Obcrstleutnart Viktor Freiherrn von Schleinitz; zum Stabsarzte i. V. d. Evidenz der Regimentsarzt Dr. Viktor v. Malfer; zu Oberleutnanten die Leutnante Ad. Sinzinger und Robert Seidel; zu Leutnanten die Fähnriche i. d. R. Baggio Pisoni, Karl Staffier, Jgnaz Janku, Heinrich Karner, Walter Neumann, Fischer, Giulio DesranceSco

, Cologna Franz, Degle Heinrich, Egger Franz. Egger Karl, Endrizzi Josef, Engl Josef, Feig Friedrich, Felderer K-, Flederbacher Hermann, Gabloner Konrad, Galter Hermann, Vamper Fried rich, Gaffer Josef, Hetzl Max, Hocke Anton, Hofer Othmar, KaligosSky Franz, Karl Adolf, Kempf Art.. Knoll Heinrich, Lang Erich, Libera Joses, Molterer Heinrich, Müller Rudolf, Nardelli Lorenz, Oehler Franz, Pöder Josef, Pupp Paul, Putzer Josef. Ra- mofer Fried., Reuther Josef, Riegler Josef, Roither Leopold, Schullerv

. Guido, Strickner Sigmund, Thurner Karl. Valier Wilhelm, Weger Johann, Wenter Johann, Wieser Heinrich, Zelger Anton, Zingerle Alois, (rund 70'^); (Fremde): Agoftini Heinrich, Amplatz Joses. Amtmann Georg, AndreaLti Benedikt. Angermann Antor, Baumgartner Johann, Barchetti Johann, Brezansky OZkar, Chrise Anton, Crepaz Florian, Dax Rupert, Egger Josef, Eliskasa Richard, Forcher Franz, Franzelin Alois, Gayer Emil, Giamoena Georg, Glamschm'g Max. Glatz Franz, Gottardi Alois, Greitcr Josef, Guthmann August

, Planitsch^r Josef, Pola Heinrich, Pola Valentin, Radhuber Johann, Ramoser Josef, Riedl Ferdinand, Robora Johann, Rottensteiner Franz, Ruech Josef, Sanol Jos., Seppi Georg. Setniker Jos., Silbernagl Emil, Silgener, Sohm Karl, Schwarz Gustav, Schwaig- hofer Georg, Wendinger Johann, Spengler Johann, Steinklauber Franz, Streit Franz. Unterkofler Th., Tschudat Josef. Vigl Jos-s, WnZ Heinrich, Werner Raimund (69^o). Von den Jahrgängen 1878 bis 1890 hatten sich 7 zur Nachmusterung zu stellen, davon wurden sür

tauglich erklärt: Hell Johann und Oberhammer Dav.d. Am Dienstag war Musterung der 1896 Ge- borenen. Von 75 in Bozen zuständigen Vorgeführten wurden 54 für tau zlich erklärt: Amort Karl. Barth August, Bicke Mox, Berti Anton, Bramböck Herbert, ColovioRichard, ConstanLin Silvio, Dadam Marius, Egger Josef, Ecschbaumer Alois, Erschbaumer Franz, Erschbaumer Peter, Fink Karl, Flerker Josef, Fon tana Alois, Gasser Heinrich, Hafner Heinrich, Kob Otto, Köster Josef, Mair Anton, Maurer Anton, Moser Karl, Mumelter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1911
Physical description: 8
den Verlust auch so empfinden wie er? Wie still war der Vater in den letzten Tagen gewesen. Hatte er der Mutter das sein könneil, was der Gatte der Gattin schuldig isr. War nicht ein leiser Schatten auf das nach außen glückliche, zufriedene Eheleben gefallen? Heinrich kannte die Vergangenheit des Vaters. Der Sohn legte einen Schleier auf das, was der Vater ihm von seiner Herzensgeschichte offenbart hatte. Die Sohnesliebe kannte auch die Sühne, die Geuugtuuug desselben. Und die Schwe ster? Fand

sie nicht Ersatz in ihrer bräutlichen Liebe? Heinrich Hofstetter ging weiter durch den stillen Wald. Wohin wollte er denn? Langsam zog er einen Brief aus der Tasche und las die wenigen Worte: „Lieber Heinrich! Es ist mir nicht möglich, zu der Begräbnisfeier deiner lieben Mutter zu kommen, denn der Zustand meiner teuren Mutter ist nur vor übergehen besser gewesen. Wir werden Wohl die glei che Trauer durchkämpfen müssen. Ist es möglich, daß Betty kommen kann? Meine Mutter sehnt sich nach ihr. Komm mit, lieber

fache Verletzungen erlitt. An dem genannten Streit waren die Herren Josef Niedermayr nnd Leonhard Mauracher in keiner Weise beteiligt; trotzdem erklärte Herr Franz Obersteiner gegenüber dem Zweit-Be- schuldigten Herrn Josef Burger, der ebenfalls der Kran;,, der mit diesen Zeilen folgt, auf das liebe Grab. Beifolgenden Brief übergieb meiner Betty. Dein Hermann.' Heinrich Hofstetter faltete den Brief des Freundes zusammen und mit sinsterer Miene schritt er weiter. „Heinrich, du gehst aber schnell

', hörte er in die sem Augenblicke die Stimme der Schwester neben sich. „Du hast recht. Betty, ich biu, ohne daß ichs ge dacht, weiter gegangen', und nach der Uhr sehend, setzte er hinzu: „Wir müssen, wenn wir den Zug er reichen wollen, ziemlich frisch ausschreiten.' Die Geschwister gingen Arm in Arm der Lich tung des Waldes zu. Heinrich wollte die Schwester abermals begleiten und damit den Wunsch sowohl des Freundes wie deu der Schwester erfüllen. Die Morgensonne umspielte den Waldweg, den sie dahin

schritten, still, ohne ein Wort zu rede». Der Bahnhof war erreicht und wenige Minuten spä ter fuhr der Zug ab. Heinrich hatte für sich und seine Schwester ein Coupe erhalten, denn der Morgenzug war nur spärlich besetzt. Er blickte hinaus in den lichten, sonnigen Tag. Der warme Sonnenstrahl tat ihm weh. Er war müde; eine ungewohnte Aufregung hatte sich seiner bemächtigt; war es die Aufregung der letzten Tage oder ein ihm selbst unklares Gefühl? Er wußte es nicht. Müdigkeit und Aufregung ver setzen

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 05.10.1935
Physical description: 16
, »daß 'ch Kummer habe?' «n?k,bs Doch, natürlich!' nickte Herr Knwv-' nut tos! Und dann schau zu. essen! Ich habe scheußlichen ^'Uo'erstens weine ich', erzählte Frau Knibbs »weil der Ofen nicht brennen ,mll- »nx>«tsn's weil mir der ganze Ruß ms 6le- A geflogen ist imd drittens, weil mein Bruder Heinrich zu Bestich kommt! Das ist fein! jubelte ihr Mann. ,.aa werden wir ein paar lustige Tage vcr-- bn ar&er nur im Kreise der Familie!' sagte «7L« °lt°n Burschen doch ^ MWrlich^Aber nur am Tage! Und nun kamst

du gleich zur Bahn gehen und Banner zum Mittagesten erschienen kam ihnen Frau Knibbs mit einem strahlenden Lächeln entgegen, nahm Bruder bei der Hand, führte ihn ms Wohnzimmer und sagte: -D' wirst dich wundern. Heinrich, wannn es be, uns so kalt ist — aber Ottokar memt immer, es wäre gesund. wegcm der Abhärttmg! Das war glatt erfunden, denn Herr Knibbs liebte im Winter überheiz e Jnnmer und bsiüe Groasl Aber er sagte kein Wort — V alle -Uhrenen ,md Üugen Ehemänner — und sah feine Frau nur ernst

und be- kümmert an. .. ». » Onkel Heinrich aber ^.dröhnend. „Das ist kein Wunder. daß es.be, euch so kalt ist. wenn ihr solche große alte Kachelofen habt Alles, was ihr braucht, ist em kleiner eiser ner Ofen, den man früh auffüllt und der die ganze Wohnung tagsüber warm halt. Äeute nach Tisch werden Ottokar und ich gehen und einen solchen Ofen kaufen. Du wirst dich darüber freuen, Alma! Frau Knibbs freute sich nicht. Sie hatte ihre Gründe dafür. Nach dem Mittagessen gingen dre beiden Männer los

, um einen eisernen Ofen zu kaufen. Und als sie um 24 Uhr immer^noch nicht daheim waren, ging Frau Kmbbs mit schweren, aber vorläufig noch unausgespro chenen Darwürfen zu Bett und freute sich schon jetzt darauf, wenn ihr Bruder Heinrich wieder abreiste. „ -t So gegen 3 Uhr in der Früh gab es einen Krach, als ob das ganze Haus zu- fammenfiel und als Frau Knibbs >m PM jama und mit der Nachttischlampe als Waffe in der Hand ins Wohnzimmer stürzte. lag mitten km Zimmer ein kleiner eiserner Ofen und Onkel Heinrich

Kmbbs höf lich, wie sie immer war. wenn ein geheimer Kummer an ihr nagte: „Was soll nun nur dem eisernen Ofen geschehen, meine Herren? „Mit was für einem eisernen Ofen? fragten die beiden Männer überrascht. „Ich möchte nur misten, wo ihr die Nacht überall gewesen seid!' schüttelte Frau Knibbs den Kopf. . ., . , Plötzlich kam Onkel Heinrich die Erleuch tung. „Richtig!' rief er. „wir haben ,a einen eisernen Ofen gekauft! Und dann haben wir die Gebrauchsanweisung irgendwo liegen gelassen — ich glaube

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.05.1935
Physical description: 6
an die sogenannten Phantasielügen der Kinder gedacht, die man oft bei lebhasten und phantasie vollen Kindern antrisst und die keineswegs in innerer Verdorbenheit ihre Ursache haben. Eine der interessantesten Phantasielügen ist zweisellos diejenige, die Gottsried Keller in seinem Roman „Der grüne Heinrich' von sich aus seiner Kinderzeit erzählt. Als der siebenjährige grüne Heinrich einmal, mit einem Spielzeug beschäftigt, hinter dem Tische faß, sprach er einige höchst un anständige und rohe Worte

vor sich hin. Diese hörte eine Frau, die gerade zu Besuch da war, und sie machte die Mutter darauf aufmerksam. Zugleich fragten die Frauen den Knaben mit ernster Miene, wer ihn diese Worte gelehrt habe. Nach kurzem Besinnen nannte Heinrich den Namen eines Knaben, den er in der Schule zu sehen Pflegte, und fügte dann gleich noch zwei oder drei andere hinzu, mit denen er noch kaum ein Wort gesprochen hatte. Alle diese Knaben wurden nach einigen Tagen in der Schule, wohin die Mutter den Vorfall berichtet

hatte, von dem Lehrer und dem Geistlichen, der den Religionsunterricht erteilte, einem strengen Verhör unterzogen. Sie erstaunten, weil sie sich keiner Schuld bewußt waren, was sie auch zum Ausdrck brachten. Als dan» der Geistliche den grünen Heinrich frqgte, wo « jene unanständigen Worte von den anderen Knaben gehört habe und wie es dabei zugegangen sei. da gab der Junge «ine so lebhaste, bis in einzelne gehende Schilderung der Lage und der Vorgänge in dem Gehölze, in deiner die angeschuldigten Knaben getroffen

haben wollte, daß der Geistliche und der Lehrer stutzig wurden. Die Angeklagten aber gerieten außer sich und beteuerten mit Tränen, daß sie teils seit langer Zeit, teils gar nie in jenem Gehölze gewesen seien, am wenigsten mit dem - grünen Heinrich. Nun wurde dieser , aufgefordert .den Weg anzugeben, welchen er mit den Knaben gegangen sei. Obgleich er die Wege des betresfenden Gehölzes nur vom flüchtigen Hörensagen kannte, stellte sich jedes Wort zur rechten Zeit ein. Dabei erzählte Heinrich eingehend

, was er mit den anderen Knaben in dem Walde getrieben habe, wie sie Feuer gemacht, gestohlene Kartoffeln ^ gebraten, einen Bauern jungen perprügelt hätten und anderes mehr. Zum Unglück hatten einige der angeklagten Knaben um die Zeit, in der Heinrich mit ihnen zusammenge troffen zu sein behauptete, die Schule geschwänzt! so fand der Erzähler Glauben, und die Angeklagten wurden verurteilt ^-unschuldig, denn die ganze Erzqhlung hatte der grüne Heinrich ersunden. Das Unheil, das er angerichtet, war ihm gleichgültig

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 23.01.1928
Physical description: 8
) Die beiden erschraken, und auch der Idiot ; blieb erstaunt stehen. Er sperrte den Mund ' auf. j „Und — und — und einen Hund,' grunzte , er überrascht, das einzige, was ihm immer ! einfiel, wenn er jemunden vom Büchenhöfe ' sah. I „Mein Bruder! O Gott, inein Bruder!' I Auch Heinrich war peinlich überrascht. ! „Die Lotte und der — und der — und einen Hund, einen großen Hund!' krähte der Idiot. - „Lassen Sie mich abstoigen, Herr Rasch- ’ borf, — ich mußt mit ihm reden.' Heinrich Rafchdorf hielt an. „Meiden

stürzte. Mit verzweifelter Krasi brachte Heinrich das zitternde Tier zum Stehen und lief den Weg zurück. Da lag Lotte Schräger auf der Straße. Das Hinterrad war ihr über den linken Fuß gegangen. „Lotte, um Gottes willen, was ist ge schehen?' „Mein Fuß. — mein Fuß, — überfahren — ach, mir wird schwindelig —' „Lotte, geliebte Lotte!' Er lastete nach ihrem Fuße: aus dein nie deren Schuh quoll das Mut. Da raffte er das Mädchen auf und trug es nach den: Wagen. Der Idiot stand mit entsetztein Gesichte

da und schrie: „Es Mutet! Es blutet!' Und er verkroch sich im Walde. Vorsichtig hob He'mrich die Derwunoere auf den Wagen. Ein Frösteln ging durch seine Seele. An derselben Stelle hatte vor Jahren Matthias Berger seinen sterbenden Vater auf seinen kleinen Schlitten geladen. Und nun ging es wie damals behutsam die An höhe hinab den Buchenhofen zu. „Heinrich!' Sie klammerte sich fest an ihn. „Lotte. Lotte! Geliebte Lotte!' Sie war ohnmächtig. Er bettete sie an ferne Brust ti-nid schlang den rechten Arm

, um besser sehen zu rönnen. So standen sie regungslos wie Bildsäulen. Aber plötzlich kani Leben in die beiden Leute. Sie sprachen erregt miteinander, zeigten nach ihn:, und auf einmal wandte sich die Liese und tief ins Haus. Matthias Berger aber ging langsam nach den: nächsten Bauine >md lohnte sich an. Heinrich hatte das alles wohl gesehen, aber es war ihm so. als ob es ihn nichts aug'nge. Er nickte nur grüßend und fuhr vorbei, hinüber zum Kretscham. Zwei Mägde und die alte Wirtschafterin sahen durchs

Küchsnfenster und kamen schroiend hcrausgelaufen. Heinrich unter, richtete sie kurz und übergab ihnen Lotte. Dann fragte er nach Schräger. Der saß in der Gaststube und schlief. Er hatte sich am Vormittag schon wieder be trunken. Heinrich rüttelte den Schlafenden. Der öffnete die Augen, sah den jungen Raschdorf und grunzte auf. »Erschrecken Sie mcht, Herr Schräger, es ist ein Unglück passiert. Fräulein Lotte ist ein Sttlck mit mir gefahren, und als sie ab steigen wollte, hat der Gustav das Pferd scheu

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 13.08.1904
Physical description: 18
der reichsten Gesellschaft sein. Nr. :an .jedem Schießtag: Johann.Etzthaler, Karl Nägele/ Matthias. Ladurner)! Johünn IObßrhofer, Josef Egger (2). Johann Schmieder, Heinrich Winkler, Dv: Johann Haller; »für die-drei -besten-Serien an jedem Schießtage: . 24. Michael Senn, Johann Etzthaler,: Karl Nagele, 25. Matthias Ladurner, Karl Nägele, Johann Mairhoser, 2L. Michael Senn, Aldis Oberhofer, Josef Pixner, 27. Johann Ober hofer,. Alois Oberhofer, Matth. - Fischer» 28. Matth. Fischer, Joses Egger. Johann

Schmieder, 29. Heinrich Winkler, Hans Haller, Josef Winkler, 30.' Josef Egger,. Matth. Fischer, Matth. Reiner, 3l.Dr. Haller, Hans Haller, Heinrich Winkler, 1. Hans Haller, Dr.Haller, Josef Winkler. Jungschützen-Best- gewinner. Ehrenscheibe: Hans Haller, 1491 Teiler;-Schleckerscheibe: Tiefschußbest Albert,Illber, Meran, 1011 Teiler, 'i Serienbest Franz Schwenk. Meran,“ 11 Kreiset '..Beim Schießen- beleiligten Mch 74Schützen. AAllen (Schützen, welche -durch Spenden sowie durch Beteiligung

die Veranstaltung dieses Festschießens ermöglichten, sei hiemit der wärmste Schützendank ausgesprochen. ' Die Vörstehung.) SchieWands'Mchrichten. K. I. - VfatdsA» * Best- und Prämiengewinuer, beim Gesellschasts-Festschießen (vorn 24.Juli bis 1. August) zu Ehren des beim internationalen Jüniorschießcn in Budapest preisgekrönten Jungschühcn Heinrich Winkler. 1. Ehrenscheibe. Tiefschußbeste: Alois Oberhofer, Schnals, 255 Teiler, Johann Etzthaler, Meran, 46?,. Peter, Reich, Platt,; 951-, Matthias Fischer

. Pärtschins)'1025, Michael-Senn jun., Meran, 1044, Dr.. Johann Haller, St. Leon- hard, 1113, Matthias. Reiner, Meran, 1122, Josef Reich, Pfelders, 1132, Franz Ziernhöld, Meran, 1195, Johann Oberhofer,. Schnals, 1387, Alois Pichler. St. Martin, 1407; Serienbeste: Heinrich Winkler, Meran, 14 Kreise, Josef Egger,.Meran, 13) Johann Schmieder, .Algnnd, . 13, Josef Winkler, Tiscus12. Jöhann'ZGnfler, St.'. Leonhard, 12- Anton Götsch, Meran, 11. 2..Schlecker scheide. Tiefschuß beste: Johann Oberhofer) Schnals

, 301 Teiler, Dr. Johann Haller, St- Leonhard» 318, Johann Mairhostr, Meran, 367, Hans Haller- Meran, 382, Heinrich Winkler,““Meran, 412,-Alois Oberhofer, Schnals, 255)AntMG.otWMeran) 413, Johann Etzlhaler) Meran, '467, 'Karl MägelU Meran, 481)- Michael Senn jun., Meran, 537, Joses Egger, Meran, 609, Joses Winkler. Tisens, 667, Matthias Fischer, Pärtschins. 690, Josef Gögelo, Platt, 872,-sJohann Smukawetz, Meran., 892, Joses PixaerMßselders, 930,-. Matthias^ Ladurner, Algnnd, 933, )Franz Ziernhöld

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 22.02.1928
Physical description: 8
.— 55.60 83.10 738.— 330.— 210 .— 452.— 267.— 883.50 18.90 92.15 74.60 263.50 56.20 33.75 762.— 334.— 218.— Züricher Kurs Mailand Brüssel Rewyork Kopenhagen Oslo Warschau Belgrad Die Heimat Roman aus den schlesischen Bergen von P a u l K e l l e r. <47. Fortsetzung» „Weißt Du was. Schaffer.' rief Heinrich glücklich, „schick ihm dreißig Mark! Da sind sie! Schick's ihm! Er ist ein Prachtkerl!' Er legte das Geld auf den Tisch. Der Wese starrte Ihn blöde an. aber dann grinste er und stützte je einen Finger

Wohl! Der hat's uns ja angezeigt.' Reichel meinte, wenn er Wein trinken sollte, müsse er sich erst waschen und die Sountagsjacke anziehen und sein gesticktes Borhem dchen ummachen, sonst ginge es nicht. Dann werde er aber kornmen. Ms Heinrich wieder in den Hof trat, traf er die alt« Stengeln. „Bst! Das is guttl Da macht's lein Auf sehen! Hier! Dom Fräulein! Gute Nacht!' Sie huschte iwoon. In der Wohnstube erbrach Heinrich den Brief. Lieber Heinrich! Es ist alles gut. Der Pater wird einwil- tigen

. Komm morgen früh um 10 Uhr zu uns herüber. Gute Nacht, Liebster! Cs küßt Dich herzlich Dcone überglückliche Lotte. Heinrich hob den Brief hoch und preßte ihn an somit Stirn. Dann sah er am das große BW feines Daiers, das an der Wand hing. „Pater, du muht „Ja und Amen' sage». Ich bin zu glücklich, zu glücklich!' Einsamkeit und Reue waren weit. Der Mond hatte die Nebel vertrieben. In später Nacht lugte er in drei Stuben der Büchenhöfe. Da sah er. wie der alte Schaffer seinem jungen Herrn die Hand gab

des Duchenkreffchams rvar es wohlig worin, und Lotte derer«« >don Befper- tifch. Heinrich sah ihr lächelnd zu. Jetzt setz« sie eine goldgeränderte Tasse vor ihn hin, darauf war gefchriedm: „Den: Brüutiagm'. und daneben stellte sie eine Tasse nrit der Alffschrift: „Der Braut'. »Aus den Taffen haben Dater und Mltter bei ihrer Hochzeit getrunken,' sag« sie freundlich. Cr sah sie an. wie sie in herziger Haus- srauonschönhe'it vor ihm stand, und leg« den Arm imn ihre Schul«rn. „Lot«! Ich kann dir nicht sagen

«r o:n- geSaden und zu diesem Zivecke ein Faß echten Bie res kommen lassen. Run woll« niemand erscheinen. „Ja. es ist arg,' sagte Heinrich. „Ich hätte nicht gedacht, daß sie es fo weit treiben wür den. Aber der Riedel hat heu« ein Fest unten im Dorfe in Polers Wirtshaus arrangiert und Freibier versprochen, und der Barbier ist durchs ganze Dorf, um dazu einzulcvden. Das ist niederträchtig, das ist einfach nieder trächtig!' Schräger grub die Hände tief in die Hosen taschen. „Banlkrott

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1924
Physical description: 8
> Tagen und in dem verhängnisvollen Jahre 19-4 nur mit dem Unterschiede, daß die . stavische Bewegung dank der franz. Unter- ! Mtzung ihre Stoßkraft an der Adria voll An'? ''b latein ital. Rasse bedroht, ^l! dle!e Bewegungen sind das unverkenn bare Merkmal hxr instinktiven Kraft oer Völkerwanderungen und Stammesver- Aebrngen von Osten nach dem Westen und Süden. „As-b^end seines Krieges mit Boleslav ^V04-l018) gründete nun Heinrich II. durch -öcrmntlung des Mainzer Erzbischoss Wil- U-Iis am 1. Nov. 100

die feierliche Kaiser krönung vornahm, die dann das übliche Bankett im Lateran abschloß. Als aber Benediki VIII. von seinen Geg nern zu sehr bedrängt wurde war er hils- bittend beim Kaiser 1l)?0 in Bamberg er schienen, wo er mit dem Ka^er am l7. April das Osterfest feierte und mit Entfaltung des größten Glanzes die vom Kaiser erbaute Stephanskirche persönlich einweihte. Am Montag, den 13 Juli 1024. welches auch das Sterbejahr Papst Benedikt Vlll. ist, übergab Kaiser Heinrich ll. sterbend die Reichsmsignien

seiner Gemahlin Kunigunde für seinen Nachfolger. Am 8. Sept. desselben Jahres händigte diese Kunigunde dem neu- gewählten König Ko-nrad II (1024-1037) ein mit ihren Glückwünschen, worauf sie sich als einfache Nonne in dos von ihr gestift.'te Kloster Kaufungen zurückzog. Don verschied sie am 3. März 1039 im Rufe der Heilig keit und wurde wunschgemäß neben ihrem Gemahl in der Domkirche zu Bamberg bei gefetzt. Papst Eugen III. Paganetti. trug 1146 Kaiser Heinrich II. als Idealfigur aus dem Kaiserthrone

in das goldene Buch der Heiligen ein. Sem Attribut als Heiliger in der christlichen Kunst sind! Kaiserkrone und Schwert in der Rechten, in der Linken tra gend das Modell des von ihm erbauten Ramberger Domes. Kaiser Heinrich H. hatte mit Scharfsinn die große kulturgeschichtliche Bedeutung Bambergs für das Deutschäum erkannt. Nicht mit den Waffen in der Hand, sondern mit denen des Geistes sollte es seine Kultur arbeit, besonders in der Christianisierung und Zurückdämmung der slaoischen Gefahr

, den beiden Bamberger Diözesan- heiligen Heinrich und Kunigunde ein würdi ges Grabmal zu schassen. Dieses Grabmal befindet sich als Hochgrab des Kaiserpaares in der Milte des Hauptschiffes der Kathedrale, auf dem die beiden Gestalten im Kaiserornate abgebildet sind, die Füße auf Löwen gesetzt zum symbolischen Ausdrucke, daß Heinrich und Kunigunde siegreich Tod und Sünde überstanden haben. Die Porträts von Hein rich und Kunigunde sind mehr ideal als naturwahr aufgefaßt. Bischof Heinrich Groß von Trockau

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1911
Physical description: 8
der Getroffene wieder leise. Eine Verwundung war an ihm nicht zu entdecken, auch zeigten sich nirgends Blutspuren. „Das ist umso schlimmer', meinte Heinrich. „Er wird eine innere Verletzung erlitten haben, denn der Baum lag ihm gerade über dem Leibe.' Wirklich zuckte der Verunglückte auch schmerzlich zu sammen, so oft man ihn in eine andere Lage bringen wollte. „Ach, wären wir hier hinaus,' jammerte Stoffel. „Ja! Ja!' sagte Peter. „DaS sind allerdings schöne Geschichten. Doch wir müssen jetzt mutig

weiterarbeiten. EL hilft alles Jammern nichts. — Ja,wie hinaus? Halt! Hier etwas abwärts führt ein ganz schmales Pfädchen auf den Fußsteig.' Nach vieler Mühe und vieler sorgfältiger An strengung gelang es endlich, den verunglückten DoreS, dessen Weheklagen herzzerreißend war, auf den Fuß steig zu schaffen. Dort bereitete man schnell eine einfach Tragbahre und legte dm Unglücklichen darauf. Nun mußten Heinrich und Stoffel den Dores zur Mühle tragen, Peter aber schritt nach Vollbringung dieses Werkes allein

nach Schau berg hin. Auf dem Wege zur Mühle überlegten die beiden, wie es am besten einzurichten sei, daß dort wenig Schrecken verbreitet werde. Heinrich wußte Politische Rundschau. Li» chrittüchloÄaler keichsparteitsg in Aien. Im Lause des April findet in Wien ein Reichs parteitag der christlichsozialen Partei Oesterreichs statt. Im kommenden Monat wird in Wien eine Tagung der Wiener Parteigenossen abgehalten werden, der eine Konferenz der Wiener Mandatare der Partei vorangeht. Der Reichsparteitag

werden. Der Lisbeth wollte Heinrich alles schonend mitteilen. So kamen dann beide ans Mühlengehöfte im tiefsten Schweigen der Nacht, im vollen Lichte, das der Mond auf die Erde goß. Es wehte ihnen aus Wiese und Feld ein herrlicher Wohlgeruch entgegen, den der furchtbare Gewitter regen den Fluren entlockte, ein wahrer Balsamdust, den sie mit Wohlbehagen einsogen, der auch den Unglücklichen auf der Bahre zu erquicken schien, denn er fiöhnte nicht mehr. Hatte man aber geglaubt, ohne bemerkt zu werden, den Kranken

, einige Soldaten der sie begleitenden Eskorte getötet und einen Leu'.nant sowie mehrere Mann verwundet hatten. Vorschlag 2ur kovexion llaoackas. Man meldet aus Washington: DaS Mitglied des Kongresses, Bennets, brachte eine Resolution ein, in welcher besürwortet wird, in diplomatische Unterhandlungen zwecks Annektierung Kanadas einzutreten. Tie Resolution erregt das größte Aufsehen. wandten Heinrich, welcher mit dem Rater gegangen war. Heinrich stellte die Bahre sanft aus den Boden und winkte Lisbeth

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1897
Physical description: 4
, da es Schicksale. Von G. Stru d er. 46 Mit diesem Vorschlag war Heinrich gerne einver standen, und schritten sie dann einige Minuten nachher über Chaussee dahin. „Du hast Deinen Besuch bei dem Major sehr lang ausgedehnt,' bemerkte Eberts im Laufe ihres Gespräches mit einem Male. „Das läßt mich darauf schließen, daß die Unterhaltung mit Fräulein Bertha Dir zugesagt hat und daß Du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht daran denken wirst. Dich etwa rückwärts zu konzentiren, wie Du diesen Mittag Dich auszudrücken

Hier wiedersehen, Heinrich?' l „Das ist mehr als unwahrscheinlich. Ich gedenke viel mehr bereits morgen oder spätestens übermorgen nach Hause zu reifen, und ob und wann ich alsdann nochmals Niederdorf besuche, das ist ganz ungewiß; nur so viel steht fest, daß ich in nächster Woche schwerlich wieder hier sein werde.' „Aber was wird die Schloßherrin dazu sagen, wenn Du so mit einem Male, gewissermaßen ganz ex skrupw, ihre Nähe fliehst,' meinte Paul lächelnd. „Oder hat sie Dir bereits h eute einen längeren

in den gähnenden Abgrund nach — Bus- culum springt. Ein wildes Drängen umwogte den Prä sidentenstuhl und die Ministersitze und nach der Wieder- wahl des früheren Präsidenten Kathrein schöpfte dieOb- „Fräulein Mendolf ist unwohl, wie sich das mit Rücksicht aus die Aufregungen der letzten Tage leicht er klären läßt.' entgegnete Heinrich ernst. „Welcher Art unser Verhältniß bis dahin war, das habe ich Dir ja bei unserer ersten Zusammenkunft gewissenhaft auseinan der gesetzt; und seitdem

, so gelange ich zu den weiteren Schluß, daß Du oben Einlaß begehrtest, aber nicht vorgelassen wurdest. Habe ich richtig vermuthet alter Frcund?' „Nun ja, weßhalb sollte ich es leugnen, daß dem so ist?' versetzte Heinrich erröthend. „Aber einen Korb habe ich doch nicht erhalten, wie Du zu glauben scheinst, den werde ich mir möglicherweise erst morgen früh holen. Denn da Du mir Deine Absichten bekannt hast, so will ich Dir an Offenherzigkeit nicht überflügeln lassen und Dir daher gestehen, daß ich morgen

, Heinrich — etz- was zu weich und unstät ist. Zwei solche Charakter pflegen sich in der Regel in glücklicher Weise zu ergän- struktion neue Zuversicht. Will Man denn durchaus gegen das deutsche Volk regieren, dann sollen wenigstens Diejenigen, die sich das iy den Kopf setzen, erfahren, daß diese Arbeit' dennoch eine Sisyphusarbeit bleiben wird. ^ Ageordutknhaus. Die fieberhafte Spannung, nnt welcher der Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses entgegengesehen wurde, machte sich schon in den ersten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1891
Physical description: 8
vb, da ihr nur zeitweise Milch eingeflößt werden konnte, t während Erzherzog Heinrich etwas Bordeaux und Cham pagner nehmen konnte. Die Krankenzimmer der beiden Gatten waren durch einen Salon getrennt, in welchem die Aerzte sich aushielten. Baronesse Marie pflegte ab wechselnd mit aufopferungsvoller Unermüdlichkeit und rührender Sorgfalt ihre Eltern. Zwei barmherzige Schwestern versahen die Dienste der Kranksnwärterinnen und des Nachts wachte ein Assistenzarzt der behandelnde» Prosefsoren

, die Schwestern der Verblichenen und die Gesellschaftsdame Fräulein Mene, sowie die Professoren Dr. Kahler und Dr. Oser weilten im Gemache, als Baronin von Waidek aus dem Leben schied. Der Kooperator von St. Augustin, Herr Ösen, hatte der Baronin von Waidek einige Stunden vor ihrem Hin scheiden noch die letzte Oelunz gereicht. Ueber das er folgte Ableben der Baronin wurde sofort dem Kaiser und dem Erzherzog Rainer Bericht erstattet. Auch das Befinden des Erzherzogs Heinrich, in dkssen kräftigere Konstitution

morgens Agonie ein. Um diese Zeit erschien der Hofburgpfarrer Dr. Laurenz Meyer, welcher dem Sterbenden die letzte Oelung ertheilte. Um halb 9 Uhr vormittags starb Erzherzog Heinrich, sechszehn Stunden nach dem Tods seiner Ge mahlin. Unter der Wucht des namenlosen Schmerzes brach die so plötzlich verwaiste einzige Tochter des erzherzog- lichen Paares, Baronesse Maria Raineria zusammen ... Sie wurde von der Hosdame und der Frau Sacher in ihre Appartements und dann in das Palais des Erz herzogs Rainer

thekzimmer provisorisch aufgebahrt. Auch die Leiche des Erzherzogs Heinrich wurde in das Palais Rainer Überführt. Der Leichnam wurde dort in der GeneralS- Uniform aufgebahrt. Später wurde er in die Hofburg- Pfarrkirche überführt, um dort aufgebahrt zu werden, in welche auch das Publikum Zutritt bekam. Ueber die weiteren Verfügungen berichten zwei Tele gramme aus Wien, welche lauten wie folgt: Die Leiche des E^herzogS Heinrich wird Samstag in Anwesenheit des Kaisers und der Erzherzoge in die Hosburgpsarr

- kirche überführt und dort eingesegnet. Die Leiche der Baronin Waidek wird im erzherzoglichen Palais einge segnet. Abends 10 Uhr werden beide Leichen zum Südbahnhose überführt und nach Bozen gebracht. Die beiden Leichen werden Samstag nachts 12 Uhr mittels SepäratzugeS nach Bozen abgehen. SamStag mittags wer den vor der Einfegnung der Leiche des Erzherzogs Heinrich in der Hofburg-Pfarrkirche alle Glocken der Residenz läuten. ?L. Das „Vaterland' meldet: „Um gewissen Un- genauigkeiten in den jüngsten

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1927
Physical description: 8
Emamiel»Platx 2 BDBBBBanHHBBBBBBBRSB Oie Heimat Roman aus den schlesischen Bergen von Paul Keller. (ö. Fortsetzung) Heinrich tat so, als ob er das durchaus nicht beabsichtige, aber schließlich prüfte er doch eine kleine Zündblattpistole und ließ sich durch einiges Zureden Bergers betvegen, sie nebst einer Schachtel Munition zu behalten. Auch einen silbernen Ordensstcrn nahm er noch an sich. Dann aber fühlte er das Bedürf nis, wieder ernsthafter aufzutreten. ..Wissen Sie, Matthias, wer die Lumpen

- männer eigentlich in Schlesien eingeführl hat?' „Nein.' sagte Matthias, „daß weiß ich nicht.' „Das hat der Alte Fritz getan,' belehrte 'hn Heinrich. „Vor der Zeit des Alten Friz gab's keine Lumpenmänner in Schlesien.' „Da hat der Alte Fritz was sehr Kluges -«macht,' entgegnele Berger. „Js überhaupt fchr tüchtig gewesen,' sagte Hanne? wohlwollend, um damit zu zeigen, daß er auch in der Geschichte bewandert sei. Dabei stellte -r drei Ringe in die engere Wahl: einen Diainantenring, einen Rubin

» ri-ng und einen einfachen Silberreif, auf dem das Wc--i.Liebe' emgeprägt war. „Ja.' nahm Heinrich wieder dos Wort, ..der Alle Fritz mar fit sparsam, und er wollte nich:. daß oie Deute was wegwarfen: Ärmpen, Knochen. ci«e° (Sihn und Io ähn lich. Da letzte er tte: Dt-nspervnmmer im I Lande ein. Und die mußten solche Dinge im Kasten haben wie Sie. Matthias. Und das nennt man Tauschhandel. Wobei es auch auf die netten Papierfabriken ankam.' Bergers Augen leuchteten. „Sieh mal. Heinrich, das is doch hübsch

, wenn einer das alles weiß. Ich bin nu schon so lange Lum- penmann. und ich bin es auch gerne: aber ich Hab' noch nie gewußt, wer uns eigentlich er funden hat. Es war' doch hübsch, wenn du weiter studiertest und ein Gelehrter würdest. Rich, Heinrich? Sieh mal, Bauern gibt's doch massenhaft auf der Welt.' Der Knabe fühlte sich geschmeichell, aber er schüttelte doch den Kopf. „Nein, ich will Dauer sein. Ich will den Hof übernehmen. Ich will immer hier sein.' „Das is richtig,' stimmte Hannes

bei: „wenn du nicht da bist, is nifcht los zu Hauie. Sieh mal. Heinrich, welchen nehm' ich nun. den mit dein weißen oder den mit dem roten Stein? Den silbernen mit „Liebe' mag ich nich: da gab' mir die Lene am Ende 'ne Back pfeife. Ich denke, ich nehm' den roten.' „Nimm sie beide, Hannes.' sagte der Lum penmann. „Wer die Wahl hat. hat die Qual.' „Aber der silberne ist auch niedlich — sehr hübsch ist er,' sagte Heinrich. „So behalt' ihn,' sagte Berger. „Den mit „Liebe?' fragte Hannes erstaunt. „Wem willst« -denn den mit „Liebe

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Page 3 of 6
Date: 17.02.1930
Physical description: 6
!...' Und ohne in ihrer Erregung daran zu denken, daß sie keinen Schutz mehr im Lauf hatte und voll ständig ivehrlos war — hob sie die Büchse und legt« sie an die Wange... Aber kaum hatte der General 'diese Bc- wegung wahrgenommen, so faßte er seine Büchse fester, zielte und drückte los... Der Schuß krachte, aber er traf nicht Rose- Marys Brust, sondern eine einsam stehende Fichte; im letzten Augenblick hatte eine starke Hand die Büchse des Generals zur Seite ge- 'chlagen... Es war Otto Heinrich, der nun seinen Onkel zornig

anfuhr: „Was fällt dir denn ein!... Das fft ja absichtlicher Mord! .. Du wußtest, daß Rose-Mary keinen Schuß mehr im Lause hatte — und hast trotzdem cms sie geschossen... Was soll ich von dir denken?...' Der General rieb sich den schmerzenden Arm und kurrte: „Denk, was du willst!... Ich war in meinem Recht und Hobe m Not- wchr gehandelt.' „Das ist Lüge — und eines Edelmannes und Offiziers unwürdig!' rief Otto Heinrich in flammender Entrüstung. „Du wolltest vor sätzlich einen Mord begehen — die Gründe

sind ja offenkundig: Haß und Rachgier. Danke dem Himmel, daß ich rechtzeitig hier eintras, um einen Mord zu verhüten! Du kämst ins Zuchthaus. Hast du nicht an die Ehre unseres Hauses und an die Schmach gedacht, die du durch einen solch feigen Mord Es dich ge laden hättest? Dein Name wäre gebrandmarkt für alle Zeit...' „Ach was,' rief der General haßerfüllt, „um di« Kröte wär's nicht schade gewesen I' „Dli bist wahnsinnig!' rief Otto Heinrich entrüstet. „Der Haß verblendet dich! Geh nach HEse und leg

eine Entspannung ein und sie sagte, während Trotz, Scham und Liebe in ihr nrttsmander stritten: „Ich — danke dir.' Otto Heinrich blickte sie vorwurfsvoll an und sagte: „Wie konntest du Ech eine solche Unvorsichtigkeit begehen und in Onkels Revier smbrechen? Ich habe dich doch gewarnt. Du hast wie ein Kind gehandelt, Es Trotz und Eigensinn, ohne lleberlegung, und den General geradezu herausgefordert. Cs hätte dein Tod sein können. Liegt dir denn so wenig am Leben, weil du es so leichtfertig aufs Spiel setzest

?' Sie gab keine Antwort. Angst und Sorge, Haß und Liebe, GrEen und Glücksoerlan gen, Jammer und Qual — alle Gefühle, die ein Menschenherz bewegen, stürmten mit sol cher Gewalt Es sie ein. daß es sie niederwarf. Me sank auf einen Meilenstein am Wege und schlug in bitterem Harm die Hände vors Gesicht. Otto Heinrich ließ sie gewähren; nach einer guten Weile sagte er: „Das nützt nichts. Du mußt jetzt nach Hause... Du brauchst Ruhe, um zu Selbsterkenntnis zu kommen.' Sie ncchm die Hände vom Gesicht und sagte

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Page 5 of 8
Date: 13.07.1938
Physical description: 8
im Atlantischen Ozean. Gab es denn wirklich noch so etwas im 20. Jahrhundert? Heinrich Steffens hatte Karl Mock abgelöst und hockte, die geladene Pistole neben sich. hinter seiner Deckung am Fuß der Achter treppe. Das Licht im Treppenhaus brannte, aber er hatte trotzdem eine feststellbare elek trische Taschenlampe neben sich. Es konnte den Banditen oben einfallen, den Dynamo abzuftellen und die plötzliche Finsternis zu einem Angriff zu benutzen. Oben blieb alles still. Niemand zeigte sich an der Tür

. Es war auch kaum zu erwar ten, daß sie von dort einzudringen versuchen würden. Die Burschen wußten ganz genau, daß ein einzelner Mann mit einer Pistole die schmale Treppe bestreichen konnte, ohne sich selber zu gefährden. Heinrich Steffens hatte Muße genug, fei nen Gedanken nachzuhängen. Phantastisch, unglaubhaft war das alles, was in den letz ten drei Stunden geschehen war. Da drin nen. nur zwei Türen entfernt, schlief Con- suela. War das wirklich wahr, daß er sich vor ein paar Stunden einer Rotte von Ver

. Aber eine moderne Dampf jacht, ausgerüstet mit den besten Funkappa raten, bemannt niit einer tadellosen, wohl- disziplinierten Besatzung, ein Schiff, das ruhig und stetig dahinglitt durch die schönste Tropennacht. Und dann auf einmal.... Unglaublich, traumhaft war das Ganze Und doch war es so. Er, Heinrich Steffens, 'aß hier an einer Seitentreppe auf Wacht und stierte aufwärts nach der Tür. bereit, sofort zu schießen, wenn diese Tür da oben sich öffnete. Drüben im Treppenhaus des Haupt eingangs stand

jetzt der Kapitän Wex, ebenso entschlossen den Kolben seines Karabiners umspannend. Auf der Couch und auf den Teppichen im Salon schliefen der Koch und der Funker Hylton. In seiner Kabine saß Don Pedro Garres und dicht daneben schlum merte Consuela. Und oben auf dem Deck und auf der Drücke herrschte eine Bande von bewaffnetem, blutdürstigem Gesindel. Als Heinrich Steffens Consuela mit sich hinunterriß und plötzlich Kapitän Wex unten im Flur auftauchte, war ihm einen Augen blick der Verdacht gekommen

, daß das Gänze von diesem Wex ausginge. Er hatte dem Manne diesen Verdacht längst im stillen ab gebeten. Kapitän Wex mochte ein unsym pathischer Bursche sein, er mochte sogar wirk lich Consuela nachstellen, — mit dem ver brecherischen Uebexfall hatte er nichts zu schaffen und er war jedenfalls ein mutiger und entschlossener Mann. Die entschiedene Art. mit der er unten in der Kajüte sofort seine Anordnungen getroffen, die Tatkraft, mit der er die Verteidigung organisiert hatte, nötigten auch Heinrich Steffens

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.06.1909
Physical description: 8
, 8. Dr. Köster Paul, 9. Hauck Georg, 10. Egger Josef, 11. Stein- keller Julius, 12. Dalpias Alois, 13. Singer Ludwig, 14. Schaller Franz jun., 15. Baader August, 16. Frank Karl, 17. Gasser Anton, Probstwenser, 18. Wieser Anton, 19. Kinigadner Robert, 20. Wieser is, 21. Mair Heinrich, Uhrmacher, 22. Eberhard Eduard, 23. Schaller Albin, 24. Plank Karl, 25. Zischg Heinrich, 26. Mumelter Jgnaz. — Haupt beste: 1. Baader August, 2. Schaller Franz sen., 3. Felderer M., 4. Noflatscher, 5. Pillon Johann, 6. Schenk

Josef, k. k. Professor, 7. Steinkeller Julius, 8. Eberhard Eduard, 9. Wieser Alois, 10. Gasser Anton, Probstwenser, 11. Saltuari Franz, 12. Straudi Rudolf, 13. Leitner Josef, 14. Frank Karl. 15. Hauck Georg, 16. Mumelter Jgnaz, 17. Steinkeller Theodor, 18. Schöpfer Georg, 19. Obkircher Jngenuin, 20. La geder Alois, 21. Zisch Heinrich. — Jungschützen- beste: 1. Figl Anton, 2. Schaller Albin, 3. Egger Joses, 4. Schäfer Josef, 5. Kohl Martin, 6. Schmuck Johann, 7. Spetzger Karl, 8. Weber Franz

, 8. Weber Franz. — Scheckerbeste: 1. Reinstaller Josef, 2. Zisch Heinrich. 3. Noflatscher, 4. Schmuck Johann, 5. Steinkeller Julius, 6. Kinigadner Robert, 7. Pircher Josef, 8. Kinigadner, Robert, 9. PattiS Eduard, 10. Spetzger Karl, 11. Singer Ludwig, 12. Plank Karl, 13. Plattner Anton, 14. Baader August, 25. Sterbenz Andreas, 16. Schaller Franz sen. 17. Plattner Anton. 18. Hauck Georg, 19. Leitner Josef, 20. Baader August, 21. Schaller Franz sen., 22. Schmuck Johann, 23. Lageder Alois, 24. Fel

derer M., 25. Figl Anton, 26. Gasser Anton, Probst wenser, 27. Wieser Anton, 28. Noflatscher, 29. Pattis Eduard, 30. Zischg Heinrich, 31. k. k. Hauptmann Rigger, 32. Figl Anton, 33. Pillon Johann, 35. Pircher Alois, 35. Eberhard Eduard, 36. Pillon Johann, 37. Schenk Josef, 38. Rangger Alois, 39. Heuster David, 40. Plank Karl, 41. Dalpias Alois, 42. Schaller Franz jun., 43. Heuster David, 44. Steinkeller Julius, 45. Pernthaler Franz, 26. Wieser Anton, 47. Trebo Anton. 48. Egger Josef. — Serienbeste

für Altschützen: 1. Lageder Alois. 2. Pattis Eduard, 3. Schaller Franz, 4. Pittertschatscher. 5. Wieser Anton, 6. Frank Karl, 7. Plattner Anton, 8. Steinkeller Theodor. 9. Saltuari Franz, 10. Schöpfet Georg, 11. Zischg Heinrich, 12. Felderer Melchior, 13. Gasser Anton, 14. Kinigadner Robert, 15. Leitner Franz, 16. Plank Karl, 17. Wieser Alois, 18. Steinkeller Julius. — Serienbeste für Jungschützen: 1. Dr.Köster Paul, 2. Singer Rudolf, 3. Baader August, 4. Figl Anton, 5. Egger Josef, 6. Singer Ludwig

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 30.11.1900
Physical description: 14
, Hamburg Dr. Wilso». Hamburg Johann Cella, Klagensurt Heinrich Ritter v. Pjtreich, Militär in. G. n. T., Wien Dr. Halphen, Boskowitz Georg Moritz m. G. n. T., Berlin Dr. Georg Schwirkus, Geh. Reg. Rath, m. G., Kind n. Bedg., Berlin Hermann Oppiuger, Priv. m. G., Königs berg Svsie Liketi, Doktors-Wive., Budapest Zietti Ähittel, Min. Concip. Wtw., m. T. n. Nichte Bertha Finkel, Wien Heinrich Knbitza t. k. Bez. Thierarzt etc., m. G., Bielitz Josefine Rothmann, Priv., Wien Baronin Buol m. T., .Kältern Frau

, Leipzig W. Breudle, Pirmavens Josef Göttlich. Wien Edmnnd Jakoby, Berlin FA!L. v. Harsetzky, Agram Karl Tuch, Bürgerschuldir. in. S., Aussig Will). Köcher, Oberlehrer, München Jos. Lißinanu in. G. u. S., München Aiinisterialrath v. Wörz in. G. u. T., Wien Prof. Victor E. Tschcppcn, Pilsen Gel>-Rath Dr. v. Planck, München Zusammen K54 Part, mit l2M Personen. Hotel Union TolUnch (1211 Meter ü. d. M./ Hugo Graf v. Kaifcrling. m. Diener, Preußen Pictro Pedetti m. G., Direktor, Aiailand Gras Heinrich

. Placzcck, Nedattenr, Bcrlin Wilh. Kiskcr, Fabrkt., Biclcfcld B. Amon, Ksm., Bozen A. G. Brophy, Consnl, Narna Fritz Hcrold m. G., Leipzig Heinrich Lebrecht m. Familie, Fabrikant, Ulm a. D. Dr. Neymayer, kgl. Sraatsanwalt in. Fam., München I. Gcttmann, Großhändler. Miinchcn Freiherr v. Äürbach, Potsdam Rittmeister A. Stoianow, Flügeladjiitant Dr. N. Lambreiv, Privat Secrctär D. Ankow, Haushosmcistcr Dr. F. Raab m. Fam., Mcrau Gräfin Agncs Waldstein-Trehune n. Fam., Schloß Dux i. Böhmeii A!ax Freiherr

Mehlhorn, Gera Herr u. Frau Carl Dorn, Dresden Baron S^cian vou Ralli in. Fam., Tricst W. Frcyberg n. Fam., Wien Frau Marie Mayer, Psorzheim Johann Kohu u. Fam., Wien Dr. Fritz Krastel, Wien Alfred v Gntlinann u. Fam., Wien Mr. James Hartshorne u. Fam., New-ZIort Dr. Alex. v. Mannssi n. G., Trieft Dr. Heinrich Münch n. G-, Wien Eduard Groag m. G., Dir. der Allgiin. Depositenbank, Wien Dr. Jnl. B asch n. Fam., Wien Richard Strahl, Lübeck Frl. Demine, Berlin Fra Springer, Berlin Alfred Dittmar, Leipzig

Karl Keisel, Plochingen Heinrich Nolz, Plochingen Dr. Ludiv. Hops, Plochingen Herr n. Fran Dr. Alois Bloch, Wien Herr n. Frau Dr. S. Bartholomann, Wien Heinrich Rotte, Wien Dr. Lauterbach, Wien Dr. Friedeberg, Aiagdebnrg Pros. Dr. Philippson, Seesen a. Harz Herr und Frau Hans Wichard, Stettin Frl. K. Pagcnstecher, Aietz Herr n. Fran Lds.-Ger.-Rath von Dusch, Mannheim Gräfin, Sternberg, Tegernsee Frau Wiuterniy, Wien

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.12.1891
Physical description: 4
daneben — Am Fuße der alten Stammburg vorbei, Treuinnig verkettet sür's Leben. Da grüßt er hinauf und schmiegt sich zu Ihr, Im Gefühle des Glücks unermessen: „Du lieber Ahne vergib es mir, Daß ich den Stammbaum vergessen!' Neueste Kost. (Erzherzog Heinrich und seine Ge» mahliu.) Am Mittwoch Nachmittags um 2 Uhr wurden die Särge, welche die Leichen des Erz» Herzogs Heinrich und setner Gemahlin berge«, im Beisein des Obersthofmeisters des Herrn Erz herzogs Rainer. F.-M.-L.Baron de Vaux

, des StadtphystkuS Dr. Kammer er und der Hof- secretäre Dr. v. Giauelliaund Edlen v. Hor- setzky verlöthet. Ueber diesen Akt wurde sonach im Secretariate des Herrn Erzherzogs Ratner ein Protokoll aufgenommen. Als die Commission im Ausbahrungsgemache erschien, war eben Fn.stin Wilhelmiue Montleart anwesend. Beim Sarge des Herrn Erzherzogs Heinrich kniete die Fürstin während des ganzen Vorganges. Die Leiche des Erzherzogs trägt die Parade-Generals- Uniform; die Brust schmückt die Kriegsmedaille und das Militär

? mit Kränzen mit wnß-rotüen IaüvsÄlztt.!-! geschmückt. Am Abend wurden die Leichen des Erzherzogs Heinrich und seiner Gemahlin vom Bibliotheks saale im sogenannten Itengebiinde nach der im Palcns Rainer unterhalb der großen Freitreppe befindlichen Hauskapelle übertragen und daselbst aufgebahrt. Die Kavelle, deren Eingang-Zportal zum Garten führt, wurde an den Wänden schwarz ausspalirt, der Altar mit einem schwarzen Kreuz tuche behängt und der Fnßboden mit schwarzen Tüchern belegt. Rechts beim Eingänge

gestattet sein, die Ausbahru.ig des Erzherzogs in der Hof burgpfarrkirche zu besichtigen. Mittags wtcd die Kirche geschlossen. Um 4 Nachmittags wird durch den Hofburg pfarrer die Einsegnung der Leiche de» Erzherzog» Heinrich in der Hofburgpfarrttrche vollzogen, und zwar in der Anwesenheit des Kaisers und der Mitglieder der kaiserlichen Familie. Um 9 Uhr Abend» wird die Leiche der Baronin Waid et vom erzherzoglichen Palais aus zum Südbahnhofe über führt. Die Leiche des Erzherzogs Heinrich

wird mit dem Üblichen Hofceremoniel von der Hofburg aus um 10 Uhr Abends gleichfalls nach dem Süd bahnhofe gebracht. Beide Leichen werden in einem für diesen Zweck adaptirten Waggon zusammen un tergebracht und gehen um 12 Uhr Nachts mit einem Separatzuge nach Bozen ab. Angina?-Setegramme. Wien, 4. Dez. Die Abgeordneten Kathreiu und Wild au er legten Namens aller Abgeord neten Tirols einen prachtvollen Kranz an der Leiche des Erzherzogs Heinrich nieder, dessen Widmung also lautet: „Die Tiroler Abgeordneten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.10.1888
Physical description: 10
Wehklagen herzzerreißend war, auf den Fußsteig zu schaffen. Dort be reitete man schnell eine einfache Tragbahre und legte den Unglücklichen darauf. Nun mußten Heinrich und Stoffel den Dores zur Mühle tragen, Peter aber schritt nach Voll- bringung dieses Werkes allein nach Schauberg hin. Auf dem Wege zur Mühle überlegten die Beiden, wie es am besten einzurichten sei, daß dort wenig Schrecken ver breitet werde. Heinrich wußte ja, daß die Mutter Anna sogar von des eigenen Sohnes Unglück

noch nicht unterrichtet sei, und die arme Lisbeth hatte auch des Kummers schon genug erfahren an diesem Abende. So kamen die Beiden dahin überein, den Verunglückten in die Scheune auf gutes Stroh betten zu wollen. War es ja doch eine so wanne Julinacht, daß man dieses schon wagen durfte, ohne fürchten zu muffen, dem Unglücklichen zu schaden. Am frühen Morgen sollte dann der Weitertransport zum Heimatsdorfe des Dores besorgt werden. Der Lisbeth wollte Heinrich alles schonend mittheilen. So kamen dann beide an's

war. Denn kaum hatte der Hofhund nur ein leises Knurren angeschlagen, als auch schon das vom Kummer gebleichte, doch gar liebliche Angesicht der Müllerstochter im Rahmen eines Fensters erschien. Dieses gute Mädchen harrte ja jetzt den Stunden des Morgens bange entgegen, da es mit der Mutter reden und da Jose gebracht werden sollte, und jetzt wartete es noch auf ihren Verwandten Heinrich, welcher mit dem Vater gegangenZwar. Heinrich stellte die Bahre sanft auf den Boden und winkte Lisbeth herauszukommen

. Er ging ihr entgegen und theilte ihr mit, daß der Dores im Walde von einem stürzenden Baumstamme getroffen worden und arg leidend sei; damit die kranke Mutter nicht gestört werde, wolle man ihn bis zum Morgen auf einem Strohlager betten. Lisbeth war tief erschrocken bei dieser Nachricht, und Vieles ging ihr durch die Seele. Sie hätte nun gern das beste Zimmer dem Unglücklichen angeboten, aber Heinrich erklärte, ein gutes Strohlager in der warmen Nacht für ebenso gut, und die kranke Mutter müffe

gewesen zu sein. Jetzt kam die Jungfrau mit dem labenden Tränke aus dem Hause und reichte denselben Heinrich. Nach dem der Verunglückte genossen, schlug er matt die Augen auf, wie zum Danke. „Jst's Dir bester, Dores?' fragte Lisbeth. Der Kranke nickte. „Dann bitte ich Dich nur um Eines,' sprach das Mädchen. „Trage dieses Unglück in Geduld und im Geiste der Buße. Du weißt, Dores, daß Du oft, selbst in meiner Gegenwart, gegen Gott fr-.velhafte Reden ausgestoßen hast; deshalb konnte ich Dich nicht gern haben. Erkenne

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Alpenzeitung
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Page 3 of 5
Date: 30.09.1942
Physical description: 5
er war, und ob er vielleicht der Er- zialamtes für Viehzucht, Bolzano, wird bauer der Veste war. ist unbekannt. Im hiedurch zur Mitteilung gebracht, dà Jahre 1277 war dieses Geschlecht aus alle jene, welche Schweine nach, der Alis- gestorben. Im Jahre 1278 kam Christian nähme des Bestandes am 20. Juli d. J.svon Angerhann in Maia bassa in den angekauft haben oder solche in der Fol-^ Besitz von Labers und dann dess'n Sohn, ge ankaufen werden, sei es für den 'Heinrich Marschall auf Tirolo, der fein Eigenbedarf

oder für die Aufzucht undj àus neben der Katharinenkirche auf den Wiederverkauf, dieselben inneiMMMn heutigen Corso Druso den Klaris- 5 Tagen nach Ankauf beim RathMWM vor dem Bau des Klosters zu? Zimmer Nr. 60. 2. Stock zur AnmMWphnung gab. In den feierlichen ^er- dunz bringen müssen. Die aleiche des Grafen Meinhards II. am Meldung muß vom Verkäufer Februar 1295 wegen Zurückstellung geführt werden. Klrchengliter von Trento kommt al» Zeuge ein Heinrich „Löbers' vor. Die Herren von Labers waren Ver wandte

1313 testamèntierte Mar al Heinrich dem Heinrich von Annen bahn von AvelenM plan in Kraft: an' »«ven tq 11, 12, 14, 15. 16 und 18 Uhr. An Sonn- und Feiertagen: 6.30, 7.30, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, IS. 17, 18, 19 und 20 Uhr. Die AnnlMnll der Slhnà die nach der Aufnahme vom 20. Zug des Jahres 1S4Z angekauft wurden erg, Sohn Konrad? vom Thurm zu Merano (heute Großgasthof Duomo) sei nen Turm nebst Garten in Laces und dem Ritter Georg auf Neuberg, Sohn seines Bruders Christian von Anger heim

Sigmund Daum- kircher für sich, seinen Bruder Veit und seine Schwester Anna in den Lehensbe sitz der halben Veste als Erben ihrer Mutter. Im Jahre 1459 besaß Georg von Auer die andere Hälfte von Labers. Heinrich von Auer verwirkte das Lehen 1467, das dann dem Christoph Cutsch, Landeshauptmann an der Adige, über geben, aber schon 1482 dem Sigmund Paumkircher für sich, seinen Bruder Veit und seinen Vettern Hans Jäger über lassen wurde. Als diese Lehensmänner 1524 söhne los gestorben waren, erhielt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1897
Physical description: 4
G. Struder. 27 „Mit Frechheit imponiren Sie mir durchaus nicht,' lautete die sehr ruhige Antwort. „Zum Antworten kann ich Sie allerdings nicht zwingen, ich werde Sie aber, wenn Sie bei ihrem Trotz beharren, einfach verhaften und 1o lange einsperren, bis der telegraphisch benach richtigte Staatsanwall verfügt haben wird, was nun weiter mir Ihnen geschehen soll.' Die Worte des Bürgermeisters klangen so ernst und bestimmt, daß Heinrich nicht mehr zweifeln konnte, der selbe würde seine Drohung nöthigenfalls

sofort ausführen. Auch die Aeußerung Berthas fiel ihm in diesem Augen blicke wieder ein ; und da erwachte mit einem Male die lebhafte Neugierde in ihm, zu erfahren, wessen man ihm eigentlich beschuldigte. Heinrich Eberts sprach lächelnd: „Nehmen Sie Platz, Herr Bürgermeister: Ich werde Ihnen auf alle Fragen soweit ich hierzu im Stande bin, gewissenhaft Antwort ertheilen.' „Schmidt, Sie stellen sich an die Thüre,' herrschte der Bürgermeister seinen Untergebenen

an, während er selbst auf dem ihm zugeschobenen Stuhl sich niederließ, und dann fuhr er zu Heinrich gewendet fort: „Beant worten Sie mir also meine vorigen Fragen.' „Ich heiße Doktor Heinrich Eberts und bin in Düs seldorf wohnhast'' „So, so! Und haben Sie dort vielleicht einen Be kannten, auf welchen Sie sich berusen können können?' „Freilich, sogar mehr wie einen, Herr Bürger meister.' „Zum Beispiel ?' „Da ist z. B. ein gewisser Adolf Werner, Regie- rungsassessor seines Zeichens.' „Das ist in der That, höchst sonderbar. Denn dieser Werner

, und zwar aus Sraalsmiteln unter Bil- Eberts aus München erhalten, nnd zwar zu der Zeit, da Sie hier in Niederdois faßen und verdächtige Spa ziergänge nach dem Mendolfschen Besitzthnm unternahmen. Wie wollen Sie mir das erklären?' Heinrich schante den Bürgermeister einen Augenblick verdutzt an nnd brach dann plötzlich in ein fröhliches Gelächter aus. „Also das ist die Ursache des Verdachtes der auf mir lastet! Nun die Geschichte ist sehr einsach. Diesen aus München datierten Brief habe ich hier geschrieben

.' „Sie sind diesen Morgen oben im Walde nicht weit von dem Schlosse gewesen?' fuhr der Bürgermeister in seinen Fragen fort. „Allerdings.' „Und wie kam es, daß Sie mit zerrissenen Kleidern auf denen Blutflecken klebten, nach Hause zurückkehrten.' „Ich fiel in einen Dornstrauch und verwundete mich dabei in der Hand.' „Lassen Sie mich den Anzug, welchen Sie diesen Morgen trugen, einmal sehen.' Als Heinrich das Verlangte herbeigeholt hatte, be trachtete der Bürgermeister die Kleidungsstücke sorgfäl tig von allen Seiten

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