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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 09.05.1929
Physical description: 16
-mit -dem immergrünen Efeu der Dichtung. Wann die Grafen von Gschenloch ihren Einzug in Schloß und Gericht Hörtenberg hielten, läßt sich nicht mehr urkundlich genau feststellen. Spätestens muß dies am Beginn des 13. Jahrhunderts geschehen sein. Graf Heinrich I. von Eschenloch schenkte -bereits 1327 am Mitt woch nach Georgi in Flaurling für sich und feine Neffen Berchthold und Heinrich feine« geliebten Eggolf von Eben zum Danke dafür, daß er eine aus ihren Hörigen zur Frau nahm, -d-as Fischereirecht im Inn

und die Roß- weide, die zu« Schlosse Hörtenberg gehört. Als Zeugen unterfertigten: Hagen von Fr-agenstein, Dietrich von Eben, Berchthold von Pfaffenhofen, sowie der Pfarrer von Flaurling. Die beiden genannten Neffen dürften wohl auch nach dem baldigen Tode ihres Onkels Heinrich I. dessen Erbe i« Ob-erinntal angetreten haben. Hier im wett- entrückten Hörtenberg und dessen anmutiger Umgebung gefiel es den -j-ungen Grafen Berchthold und Heinrich sicher ebenso gut wie heute -den lernbegierigen Zöglingen

noch die d-em Stifte Neustlft bei Brixen gehörigen Be sitzungen zu Oberhofen. Da mochte es nun u-mfo eher zu Streitigkeiten zwischen den beiden Nachbarn kommen, weil di-e Grafen von Hörtenberg mit dem verstorbenen Lrirolana (gif. gesch.), Pelzrmtevwüsche für Rönrier, gra»»n u-nd Kinder, dauerhaft und «arm, trotzdem billi«. Ueberall er hältlich. Für Wiedevverkäusir: Heinrich Spitzer, Wien 1, Werder tovAass« 1v. (5^r. ittvü. 15387 A. G. evpanischen Grafen Ulrich von Ulten, von dem -d-as Stift Brixen St. Petersberg

Scheine d-er Okt-obersonne, der Hufschlag d-er prächtig gezäumten Pferde lockt manch für- witziges Münchner Kin!d ans Erkerfenster. Un'd was sah es dort? Graf Meinhard II. von Tirdl ritt an der Spitze seiner Getreuen in die Js-arstadt, um die verwitwete Kaiserin Elisabeth, Herzogin von Bayern, zum Traualtar zu führen. Die Grasen Berchthold und -Heinrich von Hörtenberg und deren Erstgeborenen, ebenfalls Berch thold und Heinrich geheißen, begleiteten ihr-en Herrn -auf di-öser frohen Reise

. Wieder ein -an'd-eres Bild! Im Jahre 1200 war Graf Berchthold I. erstgeborener Sohn gleichen Namens in die Gefangenschaft des Bischofs Konrad von Freising ge raten. Me das kam, wissen wir nicht. Es ist eben nicht alles -ausgezeichnet worden, was sich in jenen stürmischen Tagen ereign-et hat, und gar vieles -von d-em Geschrie» denen ging im Verlaufe d-er Jahrhunderte verloren. Gs ist wohl -auch gut fo, denn es geschah damals wie h-eute nicht lauter Rühmliches. -Kurz, die Grafen Berchthold und Heinrich

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 21.03.1914
Physical description: 12
wurde am 17. März vormittags unter dem Vorsitze des L-G-R. Ritter v. Attlmayr der 33jährige Knecht Peter Reifer aus Brixen wegen Verbrechens der Notzucht zu 18 Monaten Kerkers verurteilt. Ein Ehepaar unter -er Anklage des Mordes. Vor dem Bozener Schwurgerichte unter dem Vor sitze des Kreisgerichtspräsidenten Hofrats Tschurtschen- thaler nahm am l7. März nachmittags die Ver handlung gegen das Ehepaar Heinrich und Maria Prugg aus Glurns ihren Anfang. Der Andrang des Publikums zu dieser Verhandlung

war zeitweise so stark, daß die Zugänge in den Schwurgerichts saal gesperrt werden mußten. Die Anklage führt Staatsanwalt Dr. Linser, die Verteidigung für Heinrich Prugg Advokat Dr. Luchner, für Maria Prugg Advokat Dr. Marchesani. Die Anklage be schuldigt Heinrich Prugg, 28 Jahre alt. Maler gehilfen in Glurns, ec habe am 10. Dezember 1913 den 72jährigen Rädermacher Johann Tappeiner getötet und die Gattin Maria Prugg, geb. Nieder egger, 29 Jahre alt, habe auf entferntere Art zu dieser Tat beigetragen

zwischen Tappeiner und Heinrich Prugg vertiefte sich Ende des Jahres 1913 immer mehr und es kam zu wiederholten Auftritten. Tappeiner drohte dem Prugg oft, er werde ihn und seine Familie aus seinem Hause weisen. Einerseits die Furcht, daß Tappeiner die Drohung verwirklichen und damit die Sorge ums tägliche Brot heraufbeschwören werde, ander seits das Verlangen, möglichst bald in den Besitz des für ihn wertvollen Erbes zu gelangen, ließ allmählich in dem von Natur aus roh und gewalt tätig veranlagten Heinrich

war durchbrochen, je sieben Rippen beine auf beiden Seiten waren gebrochen. Der Tod war infolge innerer Verblutung eingetreten. Am gleichen Tage noch wurde Heinrich Prugg ver haftet. Heinrich Prugg ist der Tötung TappeinerS ohne besondere Beschönigung völlig geständig. Er gab auch zu, schon früher dem Tappeiner nach dem Leben getrachtet zu haben. Er hat einige Wochen vor dem Tode Toppeiners seiner Frau mehreremale kleine Mengen Bleiweiß mit dem Aufträge gegeben, es dem Tappeiner in die Suppe zu mischen. Maria

. War nun auch das eine wie das andere Wittel untauglich, den Tod des Tappeiner herbei zuführen, so zeigt doch das ganze Vorgehen der Eheleute Prugg deutlich, wie sich allmählich in Heinrich Prugg der Plan der Beseitigung TappeinerS festigte und zu betätigen begann und wie Maria Prugg ihrem Manne in seinem verbrecherischen Vor haben in einer Weise Vorschub leistete, die einer seits ihn in seinen Vorsätzen bestärken mußte, ander seits aber auch dartut, daß Maria Prugg, wenn auch unter dem Einflüsse ihres Gatten, dessen Plänen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.02.1897
Physical description: 10
von 60 fl. aus seiner Privatkasse bewilligt. schultern, V/ 2 Schett Käse (1 Schett == 8 Pfund) und 20 Eiern, auf seine Feste Wiesberg zu liefern. Im Jahre 1402 verlieh Heinrich VI. von Rotten burg als Inhaber von Wiesberg dem Hanns Zimmermann den Hof „in der Ebne" bei Jschgl. Der Verleihbrief, welcher im Jahre 1840 noch im Originale sich zu Jschgl befand, ist in der „Chronik von Jschgl" abgeschrieben. Da Wiesberg in Paz- naun und anderwärts viele Güter hatte und deshalb im Laufe der Zeit eine Menge von sogenannten

Verleihbriefen ausgestellt wurde, so führe ich obge nannte Abschrift als Beispiel eines Verleihbriefes an. Dieser Verleihbrief lautet: „Ich Heinrich zu Rottenburg, Hofherr auf Tirol und Hauptmann an der Etsch, bekenne hiemit, daß ich zu einem ewigen Erb- und Baurecht hingelassen habe dem Hannsen Zimmer mann und Margreth seiner Ehewirthin, auch ihren Erben, nämlich: meinen Hof in der Ebene im Oberthal mit aller Zubehör, nichts ausge nommen, als er mit altem Herkommen ist, es sei besucht oder unbesucht

, gestift oder ungestift, also daß die Eheleut und ihre Erben von demselben mir und allen meinen Nachkommen den jährlich davon Zinsen geben sollen auf meine Feste „Wißperch" 10 Schett Käse auf Sankt Gallentag und 2 Schweinschultern zur Weis auf Weihnacht und P /2 Schett Käse zur Weiset auf Georgentag sammt einem Ka- straun Zehnt auf obigen Georgentag alles nach Zinsrecht mit allen Ehren und Würden, als man mir andern solchen Zins nach Wies berg reicht. Ich genannter Heinrich bin von derselben Hinlassung

Herr Kaufmann Josef Zelger mit seiner Frau Rosina geb. Reiter in Absam das silberne Hochzeits-Jubi läum. Ad muttos annos! kund dieses Briefs, den ich darüber gib und ausgestellt mit meinem anhangenden Jnsigl. Datum am Freitag nach St. Margrethentag anno 1402." In einer Urkunde vom 7. Februar 1403 bezeugt Graf Herrmann von Thierstein, daß ihm sein Vetter Heinrich von Rottenburg geeignet und verschrieben habe, seine Festen Rottenburg, Wiesberg; Castel- fondo und Cagno, Lehen der Herrschaft Tirol

, daß zu Zeiten der Rottenburger, vor ihnen und noch lange nach ihnen die Thalstraße bei Grins vorbeiführte. Im Kuratie- archiv Grins ist eine Urkunde aufbewahrt, laut welcher Heinrich, König von Böhmen und Polen, Herzog von Kärnten und Graf zu Tirol, seinen Willen erklärt, daß die alte Landstraße und der alte Weg, welcher bei Grins vorbeigeht, auch fürderhin durch diesen Ort führen solle und nicht über Wies berg. Auch gebe er kraft dieses Briefes seinen Leuten in Grins die Gewalt, ihren Weg zu bauen

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 07.12.1924
Physical description: 14
habe die Absicht, ins Kloster zu gehen und warte nur, bis der Vater seinen Hof dem Aeltesten übergeben habe. (Fortsetzung folgt.) Aus längst vergangenen Tagen 15. Der Graf von Tirol König von Böhmen. Es wurde bereits erwähnt, daß nach dem Tode des Habsburgers Rudolf — eines Sohnes Albrechts I. — nicht einer seiner Brüder diesem aus den Thron Böhmens folgte, sondern ein großer Teil des böhmischen Adels wählte den jüngsten Sohn Meinhards II. von Tirol, Heinrich, der eine böhmische Königstochter zur Frau

ge nommen hatte. Die zwei älteren Söhne waren bereits ge storben, er war also auch Alleinherrscher in Tirol, Kärnten und Krain. Nun heißt zwar ein oft bestätigtes Sprich wort: „Der Apfel fällt nicht wett vom Stamm", aber in unserenr Falle trifft ein anderer weit öfter bestätigter Satz die Wahrheit: „Große Väter haben selten große Söhne." Der gute Heinrich verstand sich aus das Regiere« von einem Königsthron herab nicht recht. Vor allem versäumte er es, seine Gegner in Böhmen, die mit seiner Wahl

nicht einverstanden gewesen waren, durch eure weise Regierung zu versöhnen. Wegen seiner Vergnügungssucht und seiner Verschwendung wuchs die Zahl der Unzufriedenen schnell und zweieinhalb Jahre nach seiner Thronbesteigung ent stand in Prag ein Aufruhr, er mußte bei Nacht und Nebel von Böhmen nach Tirol flüchten, wo er in der Zenoburg bei Meran seine Residenz aufschlug. An seinem Königs titel hatte er zeitlebens große Freude und ließ sich stets „König Heinrich" nennen. Aber auch in Tirol setzte

Leibeigene, weil ihnen auch der Freibauer einigen Schutz gewähren konnte. So also ent standen aus den einzelnen Gehöften allmählich Gemeinden. König Heinrich lebte in seinen letzten Jahren meist in Tirol, Kärnten, das seinem Vater bekanntlich mit Krain von Rudolf I. verliehen worden war, verwaltete der Lan deshauptmann Konrad von Ausenstein, ebenfalls ein Tiroler. Seine Stammburg. Ausenstein genannt, erhob sich auf dem Felsenkegel am Eingang ins Navistal. Durch die Fremrdschaft mit den letzten

Babenbergern und Ment- hard II. von Tirol gelangten die Aufenstciner zu großem Ansehen und verlegten ihren Wohnsitz nach Kärnten. Der Vollständigkeit halber muß diesem Lebensbilde König Heinrichs noch einiges hinzugefügt werden, was dem Gang der Ereignisse vorgreift. Aus den ermordeten deutschen König Älbrecht I. folgte aus den deutschen Thron der Gras von Luxemburg, Heinrich VII., Oesterreich ver blieb den Habsburgern, Söhnen Albrechts. Als dann die Böhmen Körrig Heinrich von Tirol vertrieben

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 9 of 10
Date: 24.03.1889
Physical description: 10
der Festlichkeiten, welche während des vom 3. fiis 12. Mai 1888 in Landes- Uojßfl abzuhaltenden 1 ■ MA» pji ab nrn Ai stattfinden werden. Samstag den Mai: Empfang der ankommenden Schützen und Festgäste; — 8 Uhr Abends Fackelzug mit Serenade der Militärkapelle vor dem Palais Sr. kais. Hoheit -es Herrn Erzherzog Heinrich. Sonntag den 5. Mai: Morgens 6 Uhr musikalischer Weckruf. — 11 Uhr Eröffnungsfeier im Bürgerfaal. 12 Uhr Eröffnung des Schießens durch den Herrn Landes

in Schgraffer s Garten; 4 Uhr Nachmittag Konzert der Schützenkapelle am Schießstande; — 8 Uhr Abends Nachtfest auf -em Johannsfllatz, Illumination des Platzes, großes Feuerwerk und Beleuchtung des Domes, Konzert zweier Musik kapellen. Donnerstaa den 9* Mai: Nachmittags l Uhr Platzmusik vor dem Palais Sr. kais. Hoheit -es Herrn Erzherzog Heinrich; — 5 Uhr Konzert der Schützen kapelle am Schießstande; — 8 Uhr Abends Schützen-Festaben- im Bürgerfaal mit Konzert der Kurmusik. Hreitaa den 10. Mai: Ausflug

des Bozner Hofes. Sonntag den \ 2 . Mai: 11 Uhr Vormittag Platzmusik vor dem Palais Sr. kais. Hoheit -es Herrn Erzherzog Heinrich ; — 4 Uhr Nachmittag Konzert der Feuerwehrkapelle am Schießstande; 8 Uhr Abends Schlufffeier mit Bestvertheilung im Bürgerfaal. cFpffß-firfpn ; Zur Theilnahme an allen diesen Festlichkeiten, — insoweit dieselben in geschloffenen Räumen stattfinden, — ist -er Besitz einer Festkarte erforderlich, welche auf Namen lautet und per Person einen Gttl-en kostet. Der Besitzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.04.1913
Physical description: 8
sten schreien, sehr geschickt der Bezahlung einer Ein kommensteuer entziehen, obwohl sie Einkommen haben, welche dasjenige eines gut besoldeten Beam ten weit übersteigen. Zum Beweise haben wir nur einen Fall angezogen, und zwar die Person des Herrn Josef Hueber, Prokurist der Firma Heinrich Hueber, Kunstmühle in Pruggen bei Landeck. Dar über ist Herr Hueber sehr böse und zeiht uns der Lüge. Herr Josef Hueber, Prokurist der Firma .Heinrich Hueber, behauptet, daß er sogar mehr be zahlt

, als ihm von der k. k. Steuerbehörde eigent lich vorgeschrieben werden könnte. Wer leichtgläu big ist, könnte es Herrn Hueber sogar glauben, daß er sein Einkommen höher, besteuert, als es notwen dig ist. Er schreit nämlich überall herum, daß seine Einkommensteuer von der Firma Heinrich Hueber bezahlt wird, und da die Einkommensteuer pro gressiv steigt, so bezahlt Herr Heinrich Hueber mehr, als sonst Herr Josef Hueber zu bezahlen hätte. Wer das glaubt, wird sicherlich selig werden. . Wir, die wir Herrn Heinrich Hueber

als einen geriebenen Kaufmann und vorzüglichen Rechenkünstler kennen, können uns mit solchen Ausreden nicht begnügen. Warum Herr Josef Hueber, wenn er billiger weg- kommt, seine Einkommensteuer nicht selbst bezahlt, ist uns, die wir den Geiz der Firma kennen, nicht verständlich. Warum mußte dann sein Vater, um dem Heinrich das Wahlrecht in der Gemeinde zu verschaffen, diesem das sogenannte „Himmelreich", ein Stück Land, kaufen? Es wäre ja doch billiaer zu haben gewesen, wenn er sein Einkommen als Prokurist

der Firma versteuert hätte, für welches sein Vater, wie er glauben machen will, sogar eine höhere Steuer bezahlt. Auch wird uns nun der Widerstand der Herren gegen die Vucheinsicht er klärlich. Die Firma Heinrich Hueber ist eine der reichsten Ausbeuterfirmen in Landeck, ihr Einkom men wird wohl schwer ohne eine Vucheinsicht zu be stimmen sein. Daß daher die Firma mehr Steuer zahlt, als sie zu bezahlen gezwungen ist, glaubt wohl Herr Josef Hueber selbst nicht. Die k. k. Steuerbehörde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1933
Physical description: 8
, geh mit hinüber." „Ich will mich doch erst etwas umkleiden. Ich komme bald nach." Sie war es zufrieden. Fand es sogar besser so, um drüben erst erzählen zu können. Heinrich Knogge sah dem Mädchen mit sehnsüchtigen, begehrenden Augen nach. Sein Blut rief nach ihr. Er zürnte dem Bruder, der ihn nicht einmal in dieser Ange legenheit selbständig handeln lassen wollte, der ihm viel leicht auch so ein häßliches Geschöpf wie dieses Fräulein Stoll aushalten wollte, Und Berta dagegen. Man mußte

Mädchen! Heinrich Knogge war entschlossen, an dieser Verlobung sestzuhalten, trotz des Bruders Einspruch und auch auf die Gefahr weiterer Kämpfe mit ihm. In dieser Stimmung begab er sich hinüber in die Wohnstube der Familie Horn. Man begrüßte ihn sehr freundlich, und Julius Horn schüttelte ihm lebhaft die Hand. „Von Herzen gern gebe ich Ihnen das Mädel, Herr Sekretär. Ich kenne keinen Mann, dem ich Berta lieber geben möchte. Und ihr werdet glüÄich werden, ihr zwei! Das Mädel ist ja ganz Feuer

!" Auch Bertas Mutter umschmeichelte Heinrich Knogge und lud ihn an den Tisch. Er fühlte sich solch großer Lie benswürdigkeit gegenüber ganz beschämt. Und Stolz er wachte in ihm. daß man ihn hier in diesem Kreise derart achtete. Berta stand neben ihm, ihren Arm in dem seinen, lachte ihn glücklich an und bat: „Komm zu Tisch. Heinrich!" Er mußte mit ihr auf dem roten Plüschsofa Platz neh men. Es ging an ein eifriges Fragen und Pläneschmieden. Julius Horn versicherte: SudÜHüiex Hacfmchim Liebe und Salzsäure

von Ihren Vorgesetzten bevorzugt!" Heinrich Knogge dachte an Willi Peltz, der ob seiner Wettliebhaberei von dem Kaffier immer wieder gescholten wurde, und nickte. „Das ist möglich." Berta aber schmeichelte: „Du mußt dich recht beliebt machen. Gefälligkeiten er weisen! Du, dann rückst du bald noch höher, und ich werde immer stolzer auf dich!" Der Dater strahlte. „Sehen Sie das Mädel, wie stolz die werden kann! Ja, da haben Sie die rechte gewählt, Herr Sekretär. Denn eine Frau, die ihren Mann achtet

und die es auch den Leuten zeigt, wie stolz sie auf ihren Mann ist und mit Recht ist, die nützt ihrem Mann sehr viel." Sie kamen auch auf Max' Verlobung zu sprechen. Ju lius Horn wiegte überlegen den Kops. „Was hat Ihr Bruder denn von dieser Frau? Da haben Sied och klüger gewählt! Und wie wird das denn nun mit den Verlobungen?" Heinrich Knogge zögerte. „Ich habe mit meinem Bruder noch nicht ausführlich darüber gesprochen. Ich will das alles morgen ordnen." Berta bat: „Am Sonntag muß es in der Zeitung stehen, nicht wahr

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 20.03.1914
Physical description: 12
so- wie zum Kostenersatze. Schlecht wurde mit den Mehr ansprüchen auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Ein Ehepaar unter der Anklage des Mordes. Vor dem Bozner Schwurgerichte unter dem Vorsitze ' des Kreisgerichtspräsidenten Hofrat Tschurtschen- > thaler nahm gestern nachmittags die Verhandlung ge gen das Ehepaar Heinrich und Maria Prugg aus Glurns ihren Anfang. Der Andrang des Pu blikums zu dieser Verhandlung war zeitweise so stark, daß die Zugänge in den Schwurgerichtssaal gesperrt werden mußten. Die Anklage führt

Staatsanwalt Dr. Linser, die Verteidigung für Heinrich Prugg Ad. vokat Dr. Luchner, für Maria Prugg Advokat Dr. Marchesam. Die Anklage beschuldigt Heinrich Prugg. i 28 Jahre alt, Malergehilse in Glurns, er habe am 10. ! Dezmber 1913 den 72jährigen Nädermacher Johann Tappeiner getötet, und die Gattin Maria Prugg, geb. Niederegger» 29 Jahre alt. sie habe auf entferntere Art zu dieser Tat beigetrogen, indem sie dieselbe durch Anraten einleitete und zu ibrer Ausübung durch Hint anhaltung der Hindernisse

, die in den kümmerlichsten Verhältniflen leb ten, die Kost in seinem Hause Trotzdem es zwischen Tappeiner und dem dem Trünke ergebenen Prugg zu Zerwürfnissen kam, war Tappeiner seiner Nichte Maria, die zugleich mit einem Bruder gesetzliche Er- bin seines Vermögens war, wohlgesinnt. Das Zer. würfnis zwischen Tappeiner und Heinrich Prugg ver tiefte sich Ende des Jahres 1913 immer mehr und es kam zu wiederholten Auftritten. Tappeiner drohte dem Prugg oft, er werde ihn und seine Familie aus seinem Hause weisen. Einerseits

die Furcht, daß Tap. peiner die Drohung verwirklichen und damit die Sorge ums tägliche Brot heraufbeschwören werde, an dererseits das Verlangen, möglichst bald in den Besitz des für ihn wertvollen Erbes zu gelangen, ließen all- mählich auch schon in dem von Natur aus roh und gewalttätig veranlagten Heinrich Prugg den Wunsch entstehen, daß Tappeiner bald aus dem Leben scheide. Aus diesem Wunsche heraus be gann Prugg sich mit dem Plane zu spielen, mit ge waltsamer Hand das selbst zu besorgen

den Tappei. ner zu Boden und versetzte ihm mehrere Stöße mit dem Stiele einer Gabel Während der ganzen Tat war Maria Tappeiner im Stalle anwesend und hat die Kühe gemolken. Einige Stunden später wurde Tappeiner tot aufgefunden. Die Leiche wies eine zwei Zentimeter lange Rißquetschwunde über die Stirn seite auf, das Brustbein war durchbrochen, je sieben Rippenbeine auf beiden Seiten waren gebrochen. Det Tod war infolge innerer Verblutung eingetreten. Am gleichen Tage noch wurde Heinrich Prugg verhaf- tet

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Außferner Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 22.03.1914
Physical description: 20
unter der Anklage des Mordes. Vor dem Bozner Schwurgerichte unter dem Vorsitze des Kreisgerichtspräsidenten Hofrat Tschurtschen- thaler nahm gestern nachmittags die Verhandlung ge gen das Ehepaar Heinrich und Maria Pruga aus Glurns ihren Anfang. Der Andrang des Pu blikums zu dieser Verhandlung war zeitweise so stark daß die Zugänge in den Schwurgerichtssaal gesperrt werden mußten. Die Anklage führt Staatsanwalt Dr. Linfer, die Verteidigung für Heinrich Prugg Ad. vokat Dr. Luchner. für Maria Prugg Advokat

Dr Marchesani. Die Anklage beschuldigt Heinrich Pruga! 28 Jahre alt, Malergehilfe in Glurns. er habe am 10. Dezmber 1913 den 72jährigen Rädermacher Johann Tappeiner getötet, und die Gattin Maria Prugg, aeb Rrederegger, 29 Jahre alt, sie habe auf entferntere Art zu dieser Tat beigetragen, indem sie dieselbe durch Anraten einleitele und zu ihrer Ausübung durch Hint anhaltung der Hindernisse Vorschub gab. In Glurns lebte der 72 Jahre alte verwitwete Rädermacher Io- Hann Tappeiner in seinem eigenen

ergebenen Prugg zu Zerwürfnissen kam. war Tappeiner seiner Nicht« Maria, die zugleich mit einem Bruder gesetzliche Er bin seines Vermögens war. wohlgesinnt. Das Zer- würfnis zwischen Tappeiner und Heinrich Prugg ver tiefte sich Ende des Jahres 1913 immer mehr und es kam zu wiederholten Auftritten. Tappeiner drohte dem Prugg oft, er werbe ihn und ferne Familie au» fernem Haufe weisen. Einerseits die Furcht, daß Tav- perner die Drohung verwirklichen und damit die Sorge ums tägliche Brot heraufbeschwören

werde, an dererseits das Verlangen, möglichst bald in den Besitz wertvollen Erbes zu gelangen, ließen all- mählich auch schon in dem von Natur aus roh und gewalttätig veranlagten Heinrich Prugg den Wunsch entstehen» daß Tappeiner bald aus dem Leben scheide. Aus diesem Wunsche heraus bs gann Prugg sich mit dem Plane zu spielen, mit ge« waltsamer Hand das selbst zu besorgen, was die ge sunde Natur Tappeiners vielleicht für längere Zeit nicht erwarten ließ. Er machte öfters zu seiner Frau Andeutungen

im Stalle anwesend und hat die Kühe gemolken. Einige Stunden später wurde Tappeiner tot aufgefunden. Die Leiche wies eine zwei Zentimeter lange Rißquetfchwunüe über die Stirn seite auf, das Brustbein war durchbrochen, je sieben Rippenbeine auf beiden Seilen waren gebrochen. Der Tod war infolge innerer Verblutung eingetreten. Arn gleichen Tage noch wurde Heinrich Prugg verhaf tet. Heinrich Prugg ist der Tötung Tappeiners ohne besondere Beschönig-ung völlig geständig. Er gab auch zu, schon früher

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 10.02.1912
Physical description: 20
, in manchen, dem Alter ent sprechenden Fällen, auch in fast mütterlicher Liebe für die Scheller und deren Assistenten mit Bock horn und Hafendeckel. Das „Gungglhous", wie schon betont, ein ur alter, an die alte Spinn- oder Gungglstube er Renkontre mit Wilddieben. A;m 23. November begaben sich die Bauern Josef Kerle, Adolf und Heinrich Feinerer in der Absicht. Bartgemsti, zu schießen, über Weißen- dach ins Jagdgebiet des Prinzregenten von Bayern. Tatsächlich gelang ei ihnen, sich an ein Rudel Gemsen heran zu pirschen

, bevor sie aber einen Schuß abgeben konnten, erhielten die Gemsen durch plötzliche Aenderung der Windrichtung Witterung und entflohen. Auf dem Rückwege erlegte Heinrich Feinerer aber ein Hirschtier, das sofort zerlegt und in die Rucksäcke der drei Wilderer verpackt wurde. Zufällig machte aber gegea Abend jenes TageS der Reuttener Bezirksrichter Dr. Tschurt- schenthaler mit den Jägern Pohler und Lutz einen Pirschgang im angrenzenden Jagdgebiete, gewahrte in Entfernung von etwa 60 Schritten die drei

Wilderer, deren letzter sein Gewehr offen trug und nahm, da er über die Absicht der teilweise vermumm ten Männer nicht im unklaren sein konnte, sofort deren Ver folgung auf. Die drei Wilderer verschwanden aber schleunigst im Buschwerk und die Jäger verteilten sich nun, um ihnen den Rückweg nach Weißenbach abzuschneiden. Es gelang nun auch dem Jäger Pohler, den Heinrich Feinerer zu stellen und er rief den Jäger Lutz und den Bezirksrichter zur Assistenz her bei. Während Lutz von oben

und Dr. Tschurtschenthaler von unten her der Stelle sich näherten, n o Pohler den Wilderer festhielt, entwischte Heinrich Feinerer und brach plötzlich, ein paar Schritte von Dr. Tschurtschenthaler entfernt, aus dem Buschwerk hervor. Als er des Mannes ansichtig wurde, blieb er stehen, brachte sein Gewehr in Anschlag, und rief dem Rich ter zu: „Keinen Rührer mehr, oder ich schieße!" Auf dielen überraschenden Angriff hin, suchte Dr. Tschurtschenthaler sofort hinter einen Baumstamme Deckung und machte sich ebenfalls

schußfertig. Heinrich Feinerer fetzte nun ab und der Richter sah, daß das Gewehr des Wilderers abgeschraubt, also in diesem Zustande unbrauchbar war. Da die Bemühungen Feinerers, das Gewehr zusammen zu stellen erfolglos blieben und die beiden Jäger in nächste Nähe kamen, verschwand er mit einem Satze im Gebüsche. In der Hauptverhandlung vor dem Inns brucker Landesgerichte gestanden die Bauern den teils versuchten, teils vollbrachten Wilddiebstahl vollkommen ein. Der Gerichts hof verurteilte Josef Kerle

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 20
Date: 10.02.1912
Physical description: 20
, der Spender des Ge botenen zu sein ur.d Atzung und Tra:lk wird nur mehr gegen klingende Münze verabfolgt. Auch in Breitenwang und in Muhl fand resp. findet heuer ein solches „Gungglhous" statt. Gerichtssaal-Korrespondenz. Renkontre mit Wilddieben. Am 23. November begaben sich die Bauern Josef Kerle, Adolf und Heinrich Feineier in der Absicht, Bartgemsen zu schießen, über Weißen bach ins Jagdgebiet des Prinzregenten von Bayern. Tatsächlich gelang es ihnen, sich an ein Rudel Gemsen heran zu pirschen, bevor

sie aber einen Schuß abgeben konnten, erhielten die Gemsen durch plötzliche Aenderung der Windrichtung Witterung und entflohen. Auf dem Rückwege erlegte Heinrich Feinerer aber ein Hirschtier, das sofort zerlegt und in die Rucksäcke der drei Wilderer verpackt wurde. Zufällig machte aber gegen Abend jenes Tages der Reuttener Bezirksrichter Dr. Tschurt schenthaler mit den Jägern Pohler und Lutz einen Pirschgang im angrenzenden Jagdgebiete, gewahrte in Entfernung von etwa 60 Schritten die drei Wilderer, deren letzter

sein Gewehr offen trug und nahm, da er über die Absicht der teilweise vermumm ten Männer nicht im unklaren sein konnte, sofort deren Ver folgung auf. Die drei Wilderer verschwanden aber schleunigst im Buschwerk und die Jäger verteilten sich nun, um ihnen den Rückweg nach Weißenbach abzuschneiden. Es gelang nun auch dem Jäger Pohler, den Heinrich Feinerer zu stellen und er rief den Jäger Lutz und den Bezirksrichter zur Assistenz her bei. Wählend Lutz von oben und Dr. Tschurtschenthaler von unten her

der Stelle sich näherten, n o Pohler den Wilderer festhielt, entwischte Heinrich Feinerer und brach plötzlich, ein paar Schritte von Dr. Tschurtschenthaler entfernt, aus dem Buschwerk hervor. Als er des Mannes ansichtig wurde, blieb er stehen, brachte sein Gewehr in Anschlag, und rief dem Rich ter zu: „Keinen Rührer mehr, oder ich schieße!" Auf diesen überraschenden Angriff hin, suchte Dr. Tschurtschenthaler sofort hinter einen Baumstamme Deckung und machte sich ebenfalls schußfertig. Heinrich Feinerer

brechens des Wilddiebstahles zu je sechs Wochen schweren Ker kers, verschärft durch drei Fasttage, Heinrich Feinerer aber außer dem wegen Verbrechens der Erpressung, da er durch seine Drohung'den Richter zur Unterlassung der Verfolgung zwingen wollte, zu vier Monaten schweren Kerkers, verschärft durch zwei Fasttaoe monatlich. Eheversprechen. Seinerzeit brachten wir unter diesem Schlagworte eine Notiz, die nicht der Wahrheit entspricht, da die diesbezügliche Angelegenheit mit dem Gerichte nie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1908
Physical description: 8
wie unter haltendes Stündchen in Aussicht steht. Zutritt haben, wie stets, auch NichtMitglieder, die von Mitgliedern our gestellt werden. Aerew für Saty. KaudtksaogtstelNt „Werliurla'. Dienstag den 20. Oktober Vereinsabend im Postgasthof „Erzherzog Heinrich', l. Stock. SchieWandsnachrichten. Das KaiferjuSiläumsschieken in Terkan, owie das ganze Fest ist in der befriedigende!! Weise verlaufen und lohnte die Bemühungen und Op'.'r der B^rsiehung und de- rastlosen Herrn Obkr'chüy.unneisters Dc. kölsch, lluier

! Anschließend bringen wir die Liste der Bestgeioniner diese- Zchießens^ Jubiläums scheide Jejsacher Peier, Zilliau, 32«. Huber Karl, Terlan, >'ib1. Ranigle: Alois, Eppan, 3!^7. Sanon Josef Anton, It. Ulrich. 432. Hildedrand Johann, Nals, 701. Kaoll Jakob, Nalz, 7ü2. Neuhauser Alois, jun., Terlan, 778. Profaiuer Daniel, Audrian. !N6. Pattis Eduard, Kardaun, v«'!». Tschöll Hau-, Schwaz, 1l)73. Zischg Heinrich, Bozen, t l^>7. Ealoonazi Gregorio, Eivezzano, t>22. Ziuflesser Jo es. ^t. Ulrich, IlRI. Waschgier

, Burgstall. !!<! !. Wallnörer I. I., Pra!>. 2U<>!. einiger Wilhelui, Zeiten. 2'I.'>. Aanch Heinrich. Nals. 20>1. Faller Ludwig, Fügen, Kelverir Lermann, ^ier- zing, 21U2. Meraner Jakod, Bo^eu, 21^ ^ Hausverger Kaspar, Fügen 2134. Außerbrunnsr Alois, M:raii, 21 i7. Kobald Joses, Nal4, 2l<>^>. o. Dellemann Joief, iun.. Audriau, 221^. Ni»l Fran>„ Fügen. 224.«. Ztimvf! viilion, Kurratsch, 2M». Zieiu'sller Zuliu?. Bozen, 2>!4l. Riyl Jngennin, Zell am Ziller. 2A->1. Dörfer Joiei, Nals, 23-i6, Zvarrer Joses

. ' Ladurner Joses. '.'!!gm-d Abler August, Marlin«- Slein- ieller Julius. Ä^>zen Ob.-rdoiser Urban, Lauch. Freue- Josef. Taufer.-, ^nsteri.il Plainier Amon, Lennmoos. Zt?':ikeller Theodor. Zozen. Runer Heinrich, Terlan. Wagg^c >^eo!/-!, Burgstall. >tlis!!.uiger Josef, Alguud. völler Alois. Karo^un. Gritt'. r Matthias. Lana. Bauer Mailhuis, Tors Tirol, I2« '2>. Nachleier, ^igh^n-chr Heinrich, Boz«: >225 . I ch l e ck ' 7 > ch e i b - „ Zir 0 l'. ^lernhüld Franz. ^ter.in >76'! . Zchlschtleiine: Alois

, Täufers. Platiner Anton. Leng moos Kinigaduer Johann, Frauzensfeste Mairhofer Johann, Meran. Rainer Sebastian. Tchnals Ziustesser Joses, 2i. Ulrich Nägele itarl, Hieran. Oberlechner Anton. Müblwals, Täufers, Pusterial. Außerbrunner Alois, Meran. Baldauf Kassian. St. Balemin a. d. Haid. Furtner Franz, Zt. Margarethen, Jenbach. Gdlsch Anton. Ätsran. Eder Ludwig, Jenbach. Zischg Heinrich, Bozen. Zchwienbacher Josef, St- Pankraz, Ulten- Prein Johann, Innsbruck- Easagrande Benjamin, Cognola- Eomploi Tobias

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 30.07.1949
Physical description: 10
. Sie würden in meiner Fabrik die Herstellung der Zündhölzer übernehmen. Wol len Si«r" Hiob nickte erfreut: «Ich bin bereit." «Da wäre noch eine kleine Bedingung", sagte der Fabrikant. „Welche?" „Sie müssen sich verpflichten, in Zukunft nur Zündhölzer herzustellen, von denen nur jedes fünfte brennt. Oder wollen Sie die gesamte Zünd- holzindustrie des Landes runieren?" Eine Kiesgrube Hoch am Berg lag der Garten des Heinrich Hultjch. Heinrich Hultsch war ein Gartenbücher, gartenfreund. Was er im Buch las, wollte er ha- ben

. Und als er eines Tages etwas von Kies aus Gartenwegen las, bestellte Heinrich Hultsch Kies. Er ließ sich Waggons grobkörnigen gelben Schwe felkies aus dem Norden kommen, roten Kupfer kies aus dem Westen, weißer Kristallkies rollte aus dem Süden heran. Und ulles fuhr Heinrich Hultsch sechsspännig auf seinen Berg hinaus unv schüttere es aus die Wege. Goldgelb leuchteten st» in der Sonne. Bis eines Tages ein Gewitter kam und ein toller Regen den ganzen Kies weg schwemmte. Aber Hultsch gab nicht nach. Noch am gleichen

Tag bestellte er neuen Mes, diesmal die doppelte Menge, aus daß sie wenigstens ein Jahr Vorhalte. Er hatte die Rechnung ohne den Regen gott gemacht. Der Kies rann wie ein munteres Bächlein den Berg hinunter und was Hultsch aus der einen Seite sechsspännig hinauffuhr, stoß aus der anderen Seite von selbst wieder den Berg hin unter. Nach drei Jahren — die Eisenbahn rvar in- zwischen durch Heinrich Huttschs Kieslieferungen zum reichen Mann geworden — ließ sich be> Hultsch ein Mann melden

haben Sie?" „Genau dieselbe Sorte wie Sie. Herr, genau dieselbe Sorte..." Und so bezog seit jener Begegnung Heinrich Hultsch seinen Kies für hoch droben aus der neu entdeckten Kiesgrube tief unten. Er stellte sich gui dabei, denn er ersparte die teure Fracht. Aber auch der Kiesgrubenbefitzer schor sein Schäfchen. Je mehr Kies er den Berg hinauffuhr, desto mehr , Kies floß in seine Grube den Berg zurück. Und i er war einfältigen und demütigen Herzens genug, diese Kiesgrube als ein Geschenk des Himmels anzusehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.02.1864
Physical description: 6
stattgefunden haben soll, der Name eineS Bezirkes in Alsen i>r, dessen gleichnamiger Hanpiort aber we nigstens eine deutsche Meile von der Küste landeinwärts liegt. Wetter nach Sundwitt zu gibt eS, den genauesten Karlen zufolge, keinen Orr dieses NamenS. Nitter Heinrich Sncllmaun. Eine hiiroriichc Skizze von S. N. ES ist sonderbar, daß im vergangenen Jahre, wäh rend der sünshunvertjährigen Jubelfeier, wo doch von so vielen hervorragenden Männern aus der damaligen Zeit Erwähnung, geschah, ein Mann, ver eben

im Jahre 13d3 in ver Stadt Hall und in der Umgebung derselben eine der bedeutend>ten Rollen gespielt hatte, gar nicht genannt wurde. Die>er Mann ist — Ritter Heinrich Snellmann. Er erscheint schon im Jahre 1347 als Richter in Hall, und stand damals am Hofe dcS Herzogs Lud wig von Brandenburg in großem Ansehen. Da er sehr begütert war, nahmen sowohl der Herzog als auch dessen Gemahlin Margaret ha in ihren Geld- Verlegenheiten, in di- sie so oft geriethen, häufig bei diesem Ritter ihre Zuflucht. So gab

in eben diesem Jahre pfandweise das Schloß und die Gerichtsbarkeit Taur auf die Dauer von acht Jahren. Vgl. „Freiberg-Ludwig der Brandenburger.' München 1837. S. 186. Im No vember desselben JahreS wurde Ritter Snellmann von dem Herzog nach Meran berufen, um daselbst am St. Martini-Tage in Gegenwart des Landeshaupt manns, Konrad von Teck, eine von den Salz- maiern Heinrich Kripp und Heinrich Füger vorgelegte Rechnung zu revidirei,. Salinen-Archiv. Im Jahre 1350 nahm der Herzog abermals

in Geldverlegenheiten zu Heinrich Snellmann seine Zuflucht. Am Freitag in der Osterwoche 1355, gegeben auf dem Schlosse Tirol, ertheilte der Herzog seiner Gemah lin Margaretha die Vollmacht, von seinem Diener Ritter Heinrich Seellmann wegen der ihm im Jahre 1343 verliehenen Gerichtsbarkeit Taur „Neitung' zu fordern und diese Psandschast wieder einzulösen. Snellmann hatte einen Bruder, NamenS Kon rad, der feit dem Jahre 1349 als Abt von St. Geor- genberg erscheint. Am St. Magdalenatage 1357 hielt sich Heinrich

daselbst auf und bestätigte, daß Konrad Grantner, Bürger von Hall, dem Kloster eine Schen kung gemacht habe. Fiechter-Archiv. Als nachdem Tode deö Herzogs Ludwig von Brandenburg, der am 18. September 1361 erfolgte, die Regierung auf seinen Sohn Meinhard III. übergegangen war, und dieser sich bald darauf in Meran einfand, eilte Heinrich Seellmann gleich daliin, um dem neuen Landesfürsten seine Huldigung darzubringen. Bei dieser Gelegenheit nahm ivn Meinhard alö seinen Diener auf, und bestätigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.07.1951
Physical description: 6
nicht gesichert erscheint. Vorhersage (gültig bis Mittwoch abend Vorerst heiter, zeitweise wolkenlos, Mittwoch nachmittags gebietsweise etwas zu nehmende Quellbewölkung, voraussichtlich nof h keine wesentliche Gewitterneigung, warm. Frühtemperaturen im Tal zwischen 9 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwi schen 2 r> und 30 Grad. Vas Geld liegt aut der Straße Heinrich Eichel hat so seine besonderen Gedanken, die ihm wie ein Mühlrad im Kopf herumgehen. Man sieht es ihm an, daß es keine heiteren Ueberlegungen

sind. „Da hat man nun“, denkt Heinrich Eichel, „die Gren zen des Vaterlandes verteidigt und während dessen haut eine Bombe in die eigene Woh nung, und alles, was man besessen hat, ist hin. Nicht nur die Sachen und die Wohnung und das Haus, auch die Heimatstadt verliert man dadurch und wird in einen kleineren Ort verschlagen.“ „Ist ja nicht so schlimm, hat man damals trotz all dem Kummer gedacht, ist ja nicht schlimm, bist heil nach Hause gekommen, kannst auch wieder was aufbauen.“ Und Heinrich Eichel, Kraftfahrer

müßte man haben, viel Geld, denkt I Heinrich .Eichel. Er hat die Hände tief in die Hosentaschen versenkt und den Blick nach unten gerichtet. So wie man es gestern abend indem Roman gelesen hatte, von dem arbeits- üsn jungen Mann, der eine Menge Geld auf tcStraße findet. Und man hatte sich noch ss der Frau zusammen ausgemalt, wie das ianni sein würde. Aber sowas kommt eben nur im Roman vor. Heinrich Eichel stolpert beinah ein biß- then, als sein Fuß an etwas Weiches stößt. Leder ist es, feines Leder

— eine Brieftasche! Sichel bückt sich, hebt sie auf und schabt hinein: eine Menge Scheine — er kann sie gar nicht zählen. Heinrich Eichel fängt an zu zittern, steckt die Brieftasche ein und schaut sich geduckt um: Kein Mensch ist da, der ihn fcsshen oder beobachtet haben könnte. Die Strr-ße ist wie leergefegt. Da fängt er an zu laufen, er rennt bis nach Hause. Dort legt er ganz still die Brieftasche auf den Küchentisch und sieht die Frau gespannt an. Die greift danach, sieht das viele Geld, die Rechnungen

Sie sich vor, Sie sind arbeitslos. Ihre Brieftasche ist restlos leer und Eie haben Schulden, die immer drückender Werden. Und dann finden Sie plötzlich soviel Geld!“ in dem Roman, den Eichel am Vorabend Riesen hatte, bekam der Finder für seine Ehrlichkeit eine gute Anstellung. Vielleicht a ndet die wahre Geschichte von Heinrich Eichel ebenso? Die Antwort steht noch aus. neue Nummer der „Wiener Bilder- WDclle ‘‘ enthält neben anderen interessanten hotoreportagen zwei Bildseiten über „Die stolzeste Mutter Wiens — Die Geschichte

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 14
Date: 19.11.1926
Physical description: 14
; 4. Pacher Peter; 5. Schöpfer Franz; 6. Angermann Anton. «ggf. Bulzschiitzen-Gcselischaft Lienz. Bcftaewinner vom Geseüschafts- schießen am 4. November- 1926. Haupt: Vergeiner Gustav, Moser Anton, Neid! Hans, Iakober Hans, Hofer Emil, An germann Anton, Glanzt Hugo, Weiß Andrä, Hibler Theodor, Wartscher Anton. Schleck: Hibler Theodor, Hofer Emil, An germann Anton, Schöpfer Franz, Moser An ton, Meirer Hans, Dobnig Heinrich, Iakober Hans, Wartscher Anton, Glanzt Fritz, Ber geiner Gustav, Weiß Andrä. 5er

Serie: Vergeiner Gustav, Angermann Antsn, Hibler Theodor, Hofer Emil, Dobnig Heinrich, Iakober Hans, Moser Anton, Mei rer Hans. 15er Serie: Angermann Anton, Hibler Theodor, Moser Anton, Schöpfer Franz, Ho fer Emil, Iakober Hans. Iungschützenbest: Glänzt Fritz, GlanzlHugo. Iuxbest: Vergeiner Gustav, Wartscher Ant. Bestgewinner von Gefellschaftsschießen am 11. November 1926 Haupt: Schöpfer Franz, Abraham Anton, Moser Anton, Iakober Hans, Weiß Andrä, Schiller Friedrich, Hibler Theodor, Egger-Sig- wart

Hans, Schiller Eduard, Hofer Emil. Schleck: Weiß Andrä, Schöpfer Franz, Glanzt Hugo, Meirer Hans, Iakober Hans, Hibler Theodor, Egger-Sigwart Hans, Brug- ger Anton, Angermann Anton, Putz Albert, Hofer Emil, Moser Anton. 15er Serie: Iakober Hans, Angermann An ton, Hofer Emil, Dobnig Heinrich, Weiß An drä, Moser Anton. 5er Serie: Iakober Hans, Hofer Emil, Dobnig Heinrich, Angermann Anton, Schil ler Eduard, Meirer Hans, Weiß Andrä, Putz Albert. Iungschützen: Glanzt Hugo, Glanzt Fritz. Iuxbest: Iakober

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 5 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
, Heinrich und Arnold um das Jahr 1110 das Erbe theilten, so erhielt Ulrich das hohe Eppan (Hocheppan) ober Missian in der Herrschaft Altenburg (Greifenstein gegenüber) mit den Gütern auf dem rechten, und die Herrschaft Königsberg bei Trient, in welcher er um das J. 11*0 das Augustiner-Kloster io VVLlscb-SIichael stiftete, auf dem unteren linken Etschufer, und nannte sich nun „Graf von Eppan.” Seine Brüder Heinrich und Arnold behaupteten die reichen Besitzungen auf dem linken oberen Etschufer

in der Auo bei Botzen stiftete, welches um 1417 nach Gries übersetzt wurde. Da er kinderlos war, so räumte er das Schutz- und Schirmrecht seinen Vettern den Grafen Friedrich II. und Heinrich II., den Löhnen obigen Ulrichs von Eppan ein, und zwar um so Heber, als diese nach seinem Hinscheiden (um 1170) die Erben von Greifenstein mit aller Zugehördc, somit damals die mächtigsten Herren im heutigen Tirol wurden. Im Uebermuthe verwickelten sieb diese mit den klugen Grafen Albert und Berthold von Tirol

in einen für sie unglücklichen Krieg; wegen des Bandes der päpstlichen Legaten (1158) reizten sic auch den Zorn des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen. Ihr Reichthum wurde so erschöpft, und Ihre Macht dergestalt gebrochen, dass eie am 31. Mai 1181 Greifenstein und andere Güter dem trientnerischen Bischöfe Salomon hingaben (also unter den Schutz dieser Kirche stellten), und als Lehen zurückempfuigen. Im Jahre 1189 vertauschte sogar Graf Heinrich von Eppan mit Zustimmung seiner Söhne Ulrich und Heinrich diese Felsenburg

dem trientnerischen Bischöfe Conrad von Beseno um den Maierhof Platzes auf Eppan. Kaum war das Hochstift im Besitze von Greifenstein, so verlieh es dasselbe einem edlen Dienstmann, Namens Berthold, der sich vom Schlosse Greifenslein also nannte, und der Stammvater dieses Geschlechtes wurde. Ob er ein natürlicher Sohu der Grafen von Eppan-Greifenstein gewesen, oder welchen Namen er zuvor geführt, bleibt unerforscht. Greifenstein wurde in dem Kriege zwischen dem trientnerischen Bischöfe Heinrich II. und dem Grafen

und Wigand das zerstörte Greifenstein wieilerherslellen , was wahrscheinlich nicht geschah, eigentlich nicht geschehen durfte. Gattin: Agnes von Rischon (Reischach bei Rrunek), aus der Matter Ottilia von Haselburg. iWorharcl (Mori/nus) von Greifenstein, kaufte 1289 von Albert N'odcr die südlich von Botzen gelegene Hjselhurg um 25 Pfund, und erscheint noch 1293’. Gattin: Gorwigr, Witwe, 1302, 11. Friedrich II. (FriciusJ, lebte 1311, 13H; durch ihn erstand 133t Greifenstein wieder, wozu Nun König Heinrich

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1918
Physical description: 8
Landtagsabgeordneter Suske und die „Inns brucker Nachrichten". Uns wird geschrieben: An die Redaktion der „Volks-Zeitung" in Innsbruck. Ge- ebrte Redaktion! Habe heute zufällig die Nr. 185 der „Innsbrucker Nachrichten" vom 15. Juli l. I. zu Gesicht bekommen und da^ finde ich an erster Stelle einen Ausfall des Herrn Abg. Heinrich Suske wegen der Kennzeichnung, die der Abg. Abram Herrn Suske über feine Haltung in der Ersatzlandtagstagung angedeihen ließ. Abgesehen davon, daß Abg. Abram

vollständig recht hatte, den sogenannten deutschen „Arbeitervertreter", der aber immer auf Seite der Unternehmer und Kapitali sten gegen die Arbeiter zu finden ist, an seine Pflicht zu erinnern, will ich mich Nxnter an das Meritori- sche der Sache deswegen nicht heranmachen, weil ich die Auseinandersetzungen im Landtage nicht hörte. Was aber meine Meinung bestärkt, daß LAbg. Heinrich Suske kein aufrichtiger ^rtreter von Ar« deitcrinteressen ist, noch viel wemger ein Freund der Arbeiter ist, berveist

mir gegenständlich der Um stand, daß Herr LAbg. Heinrich Suske es offenbar mit der Wahrheit nicht immer genau nimmt. Ich habe da Gelegenheit gehabt, einer Versammlung des Reichsbundes deutscher Eisenbahner — ich glaube im Feber l. I. war es — beim Aucken- thaler in Pradl beizuwohnen, wo nebst dem Sieg friedensschwärmer Forcher-Mayr und Sepp Straff- ncr auch Ing. LAbg. Heinrich Suske als Redner anitrat. Nachdem den Herren von sozialdemokrati schen Arbeitern gebührend entgegengetreten wurde, wobei insbesonders

auch die kapitalistischen sieg- friedlerischen Tendenzen der „Innsbrucker Nach richten" gebrandmarkt wurden, erklärte der LAbg. Heinrich Suske unter dem Drucke dieses Anklage materials: „Die Anwürfe gegen die „Nachrichten" treffen ihn nicht, seine Zeitung sei die „Innsbrucker Nachricht": er habe mit den „Nachrichten" nichts zu tun und will mit ihnen nichts zu tun haben. Nach dem Stande der Situation, wie sie sich für den aufmerksamen Beobachter ergibt, muß aber zwi schen deii „Innsbrucker Nachrichten" und dem Herrn

LAbg. Heinrich Suske dennoch ein innigeres Verhältnis bestehen, als er da in der besagten Ver sammlung zugestehen wollte, ansonsten wäre es kaum glaublich, daß dieses Dlatt dem Herrn LAbg. Sueke die erste Stelle einräumt. Allerdings haben die „Nachrichten" dabei ihrer persönlichen Rache sucht gegen den Abg. Abram frönen können. Im übrigen kann Herr LAbg. Suske mit seinem An griffe auf den Abg. Abram keinen einsichtsvollen, vernünftigen Menschen — und nur an die wendet sich Abg. Abram

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.08.1934
Physical description: 6
Holztransportseilbahn, die vom Weide platz im Oberdorf auf den Seebenwald führt. Ministerialrat Kober sprach sein volles Lob aus und sicherte eine Subvention für das nutzbringende Werk zu. Bei dieser Gelegenheit wurde Mörderische Revolver- und Messerschlacht im Zigeunerlager. Linz, 7. August. Eine blutige Zigeunertragödie beschäftigt heute das Linzer Schwurgericht, vor dem sich der Zigeuner Georg K u g l e r zu verantworten hat, der dem bekannten Zigeunerprimas Heinrich Fels am 17. März 1933 im Zigeunerlager im Greiner

v. I. nach E l m b e r g. Sie schlugen im sogenannten Greinerbolz ihr gemeinsames Lager auf. Franz und Georg Fels gingen dann mit den Brüdern Georg und Peter Kugler in ein Gasthaus nach Elmberg, wo sie gemeinsam zechten. Ins Lager zurückgekommen, flackerte nach einem aus nichtigen Ursachen begonnenen Streit die alte Feindschaft wieder auf. Peter Kugler riß seinen Trommelrevolver heraus und feuerte auf Franz Fels. Er traf ihn aber nicht. Da stürzte sich Heinrich Fels auf Peter Kugler. Georg Kugler wollte seinem Bruder zu Hilfe

kommen und stellte sich Heinrich Fels entgegen. Kugler zog sein Stilett und rannte es dem Heinrich Fels in den Unterleib. Dann flüchtete er und es gelang ihm, über die Grenze in die Tschechoslowakei zu entkommen. Er wurde später dort verhaftet, aber erst vor kurzem ausge liefert. Peter Kugler zu einem Jahre schweren Kerkers verurteilt. Der Gendarmerie gelang es bloß, Peter Kugler festzu nehmen. Er wurde wegen des Revolveranschlages auf Franz Fels angeklagt und erhielt wegen Mordversuchs ein Jahr

schweren Kerkers. Sein Bruder steht aber erst heute vor Gericht. In der Voruntersuchung hatte er sich bemüht, seine Tat als ein Notwehrdelikt hinzustellen. Er behauptete, Heinrich Fels sei ihm an die Gurgel gesprungen und da seien auch die Z i g e u n e r w e i b e r auf ihn los und hätten ihn gehalten. Um sich freizumachen, habe er in seiner höchsten Bedrängnis zum Messer gegriffen und blindlings losgestochen. Keinesfalls habe er die 2lbsicht gehabt, einen Mord zu begehen. „Ich komm' wieder, dann hole

ich den anderen!" Die Staatsanwaltschaft führte aber mehrere Zeugen dar über. daß Kugler der Angreifer war und daß von Not wehr keine Rede sein könne. Nachdem Heinrich Fels schon in seinem Blut am Boden lag, schrie Kugler: „Ich komm' wieder, dann hole ich mir den anderen!" Damit meinte er den Bruder des Getöten, den Franz Fels. — Wir werden über den Aus gang der Verhandlung berichten. auch der vielen anderen während der Amtszeit des Bür germeisters Köck durchgeführten Bauten zum Wohle der Ge meinde gedacht. So z. B. der Verbesserung

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Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 1000 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
25 Hector 264. 950. 564 Hedensee 429, 18 Hederich 698 Hedhin 428 heerstraszen 299»; 301 b ; 322, 43; 323; 325, 24 ff., vgl. Holtzmann Untersuch, über die Nibel. s. 45 f. Hegelingen 395 ff, heilige 209 Heilige (mssdchenname) 931 Heimbarg 324 Heime 301, 492 ff. Heime Adelger8 sòhn'498, 527 Heime (im roseng.) 509 Heimes schildzeichen 534, 46 Heimen stürm 946 Heime and Wittich vor Mu taren 498, 15 Heimer 344 Heimir 338 Heimr 559 Heimrich 687 ff. Heinburg, her v., 946 Heinrich I. 175 Heinrich I. d. voglér

774 Heinrich der vogeler 461 Heinrich EL 175. 774 Heinrich HL v. Brab. 614 Heinrich V. 83 Heinrich VI. 920 Heinrich VI. kaiser 723. 729, 52 Heinrich, könig, 588 Heinrich v. Thüringen, kö nig 694 Heinrich, herzog, (der loewer) 683, 14 Heinrich d. loewe 867, 1 Heinrich Iselin 199 Heinrich v. Kempten 841. 825 Heiniich von Lino we 461, 41 Heinrich, meister 121 Heinrich v. Narbon 687 Heinrich v. Ofterdingen 526,41 Heinrich v. Osterdingen 521,62 Heinrich v. d. Türline, mei ster 897 f. Heinrich

v. Veldeken 790 Heinrich Wittenweiler 906 Hektar 564. 264. 950. Hei, reich der, 558 Helche 281. 323, 61 Heiehe, Oserichs tocbter, 298 . Helche, Etzels frau, 287 Heichen kindè 826 Helches söhne 502 ' Helches schwesfcerkind Hèrràt 461 heldenbuch, das alte, 524, 60 heldenbuch, prosa, 559 heldenbuch v. d. Etsch 305, 28. 429, 61 Heldenlieder 104 Helena 280 Etelena, kaiserin 283 Helene 201 Helferich 301. 335 Helferich v. Lune 452, 64 Helferich v. Lune 534 Helfrich v. Meran 275 Helfrieh (Alpbarts) 494

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