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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1924
Physical description: 8
gemenge, fiHaß der Präsident die Sitzung schließen mußte. Die Abgeordnete, Wolkstein mit Namen, wunde für acht Sitzungen aus geschlossen. Heinrich ll. der Heilige, ewe kaiserl. Idealgestalt 1». Zuli 1024 — IS. Zu« 19Z4 Von Dr. Faber. (Nachdruck oerboten.) Neunhundert Jahre sind am 13. Juli 1924 vollendet, seit Kaiser Heinrich II. der Hei lige, der große Enkel des klugen Königs Heinrich I., die Augen schloß zum Todes- schlummer in seiner Pfalz aus dem Witwen- sitze seiner Ahnfrau, der HI. Mathilde

und Kleinen suchte jeder sich auf Kosten des Reiches zu bereichern durch möglichste Ausnutzung in neren Haders zum eigenen Loneii. Dank des Einflusses des Erzbischoss Wil ligis von Mainz wurde am 7. Juni 1002 zu Mainz von den bayrischen und fränki schen Fürsten der Sohn Heinrichs des Zän kers von Bayern, Herzog Heinrich IV.. zum deutschen König Heinrich II. erkürt und am 8 September aus den Thron Karls des Gro ßen zu Aachen erhoben. «Der Lan Großes llngliiä auf der Strecke Lucarvo—IomsdosioZa

- der-Zukan in einem Walde in der Näh? von Tüschen Heidelbeeren sammeln. Da er keine Bewilligung hiezu besaß, wurde er vom He ger angehalten, mit dem er in einen scharfen Streit geriet. Als Kaizar dem Heger einen Stoß an die Brust versetzte, verletzte ihn die ser tödlich durch einen BauMchuß. Als der Heger erkannte, was er angerichtet hatte, brachte er sich mit «nem Messer tödliche Ver letzungen bei. Heinrich II., geb. am k. Mai 973, war in seiner Kindheit zum geistlichen Stande be stimmt

und hatte unter des großen hl. Bi schofs Wolfgang Führung in Regensbarg eine gelehrte Erziehung genossen. Heinrich war daher ein warrm.7 Freund aller wis senschaftlichen Bestrebungen. Jene Bischofs sitze und Klöster, in denen diese mit Vorliebe gepflegt wurden, begünstigte er besonders mit seiner königlichen Huld, war ihm doch hierin die beste Gelegenheit geboten, refor mierend zu wirken und der Verwilderung von Klöstern und Schulen zu steuern. So ließ er es seiner Stiftung Bamberg nicht an sehr wertvollen Büchern

schien und grün dete aus diesem Bestreben heraus auf dem Michaelsberge das Benediktinerkloster Sankt Michael — jetzt Vürgerspital. Von da aus entfaltete sich eine große kulturelle Tätigkeit. Heinrich II. war vermählt um 938 oder 1000 mit Kunigunde, der Tochter des Gra fen Siegfried Kunz von Lützelburg-Luxem- burg. Kunigunde war nicht nur eine heilig- mäßige Frau, sondern auch sehr fein gebil det und zeichnete sich aus durch tiefe Kennt nisse nicht nur der religiösen, sondern auch der profanen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 26.02.1902
Physical description: 14
zum Stehen gebracht werden. Prinz Heinrich von Preußen's Amerika-Besuch. NewYork, 24. Febr. Trotz Wintersturins' und Wogendrangs hat als glückhaft Schiff der größte deutsche Ozeandampfer, der „Kronprinz Wilhelm' voni Norddeutschen Lloyd, den Prinzen Heinrich von Preußen und seine Begleiter zur nordamerikanischen Küste getragen. Allerdings erfolgte die Aukünft nin einen Tag verspätet. Als der „Kronprinz Wilhelm' sich Samstag Abend bei schwerrollender See dem Nantncket- Fenerschiff näherte, sandte Prinz

Heinrich mittelst Marconi-Apparates an den Präsidenten Noosevelt das nachstehende Telegramm in eng lischer Sprache: „Präsidnet Noosevelt, Washing ton. Ich hoffe, das; der Gesnndheitszustand des jungen Herrn Noosevelt günstig fortschreitet und wünsche ihm baldige Genesung. Gestatten Sie mir, Sie und das amerikanische Volk zum heutigen Gedächtnißtage von Washingtons Geburlstag zu beglückwünschen. Ich bedaure sehr, Sie durch meine verspätete Ankunft zu enttäuschen, welche durch sehr schwere und anhaltende

Weststürme veranlaßt ist, die eine raschere Fahrt selbst für dieses schöne Schisf unmöglich machten, und ich sehe der Zusammenkunst mit Ihnen mit Freude entgegen, gez. Prinz Heinrich von Preußen.' Die Einfahrt des „Kronprinz Wilhelm' erfolgte bei hellstem Sonnenglanze. Menfchenmafsen um säumten die Ufer an der Brooklyner Brücke. Die Sonntags sonst stillen Straßen hallten von den Zeitungsausrufern wider: „Extrablatt! Prinz' Heinrich eingetroffen!' Große Volksmassen be grüßten das Schiff enthusiastisch

. Im Jrving- Place-Theatre war Galavorstellung, welcher Prinz Heinrich nicht beiwohnte. Direktor E?nried hielt eine Ansprache. Das Publikum begrüßte den deutschen Botschafter v. Holleben, den Ver treter des Präsidenten, den Bürgermeister Low und die Offiziere der „Hohenzollern' herzlichst. Prinz Heinrich begab sich sodann mit Botschafter v. Holleben nnd den amerikanischen Offizieren auf die Kommandobrücke. Er verweilte dort mit ihnen, während der Dampfer „Kronprinz Wil helm' weiter in den Hafen einfuhr

. Die Wälle der Hafenbatterie und alle Landungsplätze zn beiden Seiten des Hudsons waren mit Menschen angefüllt. Die in der unteren Bucht liegenden Schiffe, die festlichen Flaggenschmuck angelegt hatten, ließen zum Gruße die Dampfpfeifen er tönen. Die Forts nnd das vom Kontreadmiral Evans befehligte Geschwader, bestehend aus den Kriegsschiffen „Illinois', „Olympia', „San Francisco' nnd „Cincinnati', feuerten Salut schüsse ab. Priuz Heinrich dankte, auf der Kom mandobrücke des Dampfers stehend

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1915
Physical description: 8
^enoffen- schaft in Meran für den Zeitraum 1915 bis ein schließlich 1917 hat die Bestätigung des Statt halters gesunden. Beförderung im S. Kaiserjäger Regt mente: Zum Obersten der Obcrstleutnart Viktor Freiherrn von Schleinitz; zum Stabsarzte i. V. d. Evidenz der Regimentsarzt Dr. Viktor v. Malfer; zu Oberleutnanten die Leutnante Ad. Sinzinger und Robert Seidel; zu Leutnanten die Fähnriche i. d. R. Baggio Pisoni, Karl Staffier, Jgnaz Janku, Heinrich Karner, Walter Neumann, Fischer, Giulio DesranceSco

, Cologna Franz, Degle Heinrich, Egger Franz. Egger Karl, Endrizzi Josef, Engl Josef, Feig Friedrich, Felderer K-, Flederbacher Hermann, Gabloner Konrad, Galter Hermann, Vamper Fried rich, Gaffer Josef, Hetzl Max, Hocke Anton, Hofer Othmar, KaligosSky Franz, Karl Adolf, Kempf Art.. Knoll Heinrich, Lang Erich, Libera Joses, Molterer Heinrich, Müller Rudolf, Nardelli Lorenz, Oehler Franz, Pöder Josef, Pupp Paul, Putzer Josef. Ra- mofer Fried., Reuther Josef, Riegler Josef, Roither Leopold, Schullerv

. Guido, Strickner Sigmund, Thurner Karl. Valier Wilhelm, Weger Johann, Wenter Johann, Wieser Heinrich, Zelger Anton, Zingerle Alois, (rund 70'^); (Fremde): Agoftini Heinrich, Amplatz Joses. Amtmann Georg, AndreaLti Benedikt. Angermann Antor, Baumgartner Johann, Barchetti Johann, Brezansky OZkar, Chrise Anton, Crepaz Florian, Dax Rupert, Egger Josef, Eliskasa Richard, Forcher Franz, Franzelin Alois, Gayer Emil, Giamoena Georg, Glamschm'g Max. Glatz Franz, Gottardi Alois, Greitcr Josef, Guthmann August

, Planitsch^r Josef, Pola Heinrich, Pola Valentin, Radhuber Johann, Ramoser Josef, Riedl Ferdinand, Robora Johann, Rottensteiner Franz, Ruech Josef, Sanol Jos., Seppi Georg. Setniker Jos., Silbernagl Emil, Silgener, Sohm Karl, Schwarz Gustav, Schwaig- hofer Georg, Wendinger Johann, Spengler Johann, Steinklauber Franz, Streit Franz. Unterkofler Th., Tschudat Josef. Vigl Jos-s, WnZ Heinrich, Werner Raimund (69^o). Von den Jahrgängen 1878 bis 1890 hatten sich 7 zur Nachmusterung zu stellen, davon wurden sür

tauglich erklärt: Hell Johann und Oberhammer Dav.d. Am Dienstag war Musterung der 1896 Ge- borenen. Von 75 in Bozen zuständigen Vorgeführten wurden 54 für tau zlich erklärt: Amort Karl. Barth August, Bicke Mox, Berti Anton, Bramböck Herbert, ColovioRichard, ConstanLin Silvio, Dadam Marius, Egger Josef, Ecschbaumer Alois, Erschbaumer Franz, Erschbaumer Peter, Fink Karl, Flerker Josef, Fon tana Alois, Gasser Heinrich, Hafner Heinrich, Kob Otto, Köster Josef, Mair Anton, Maurer Anton, Moser Karl, Mumelter

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 17.07.1924
Physical description: 12
Herrschern weist unter den vielen einen auf, der von der ganzen Kirche als Heiliger verehrt wird. Es ist Heinrich II., „der Heilige' zubenannt, dessen Fest jedes Jahr am 15. Juli begangen wird. Heuer hat dieses Fest eine ganz besondere Bedeutung. Am 13. Juli sind es nämlich 900 Jahre ge worden, daß dieser Kaiser die irdische Krone mit der himmlischen vertauscht hat. ' Äm Heinrichsdome zu Bamberg in Bayern, dem einstigen Lieblingsausenthalte Heinrichs, das er p einem hervorragenden Bischofs sitze erhoben

, liegen seine Gebeine begraben. In Bamberg wurden auch in den letzten Ta gen — eine ganze Woche hindurch — unter dem Herbeiströmen von Hunderttwusenden von Pilgern große und glänzende Festlich keiten pr Neunjahchundertseier begangen. Es ziemt sich, daß auch wir anderen desselben Stammes der Jahrhundertfeier des Helli gen auf dom deutschen Kaiserthrone geden ken, zumal auch unser Land eine Perle in seiner Krone gewesen, da auch unser Land p seinem Kaiserreich gehört und Heinrich auf seinen Heereezügen

nach Italien wiederholt seinen Wog durch dasselbe genommen. Der junge Heinrich. Der heilige Heinrich war am 6. Mai 973 m Bayern geboren, als Sohn des Bayern- Herzogs Heinrich, der dem Beinamen „der Zänker' trug. Er war. ein Großneffe Otto I., des großen deutschen Kaisers. Nicht umsonst hat Heinrichs Vater von den Zeitgenossen den Zunamen „der Zänker' aber mit den vorausgegangenen Kaisern Otto II. und Otto III., denen beiden er ihre Herrscherkrone streitig machen wollte. Fort

doch bekehrt hatte und wieder nach Regensburg zuvückkshren konnte, fand der junge Heinrich wiederum in einem Hei ligen einen warmen Freund und trefflichen Erzieher. Zur selben Zeit war nämlich der heilige Wolfgang Bischof von Regens burg, der sich nun um den jungen Heinrich mit viel Liebe und Hingabe wnnahm. Die Erziehung des helligen Bischofs trug auch bald ihre schönen Früchte in seinem Zöglinge. Heinrich „der Zänker' starb. Nun mußt« der junge Heinrich das Erbe seines Vaters antrÄon. Er wurde

so wie sein Bator vom Kaiser (Otto III.) mit dem Herzogtum Bayern belohnt, mlt anderen Worten, er wurde der regierende Herzog dieses Landes, zu dem damals auch unser Land gehörte. Heinrich war. aber p noch höherem bestimmt. „Nach sechs.' Als Heinrich einst, so erzählt der Mönch Othlon, der Lebensbeschreiber des heiligen Wolfgang, einmal wie so oft in Regensburg an der Grabstätte seines verstorbenen Lehrers, des heiligen Wolfgang, gestanden, da war es ihm, als hörte er des Heiligen Stimme aus dem Grabe

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 27.12.1927
Physical description: 6
. Die Wahl der Verwaltungsraimitglieder Alois Hochkofler, Alois Moser und Johann Oberkalmsteiner. wurde wegen Mangel der vorgeschttebenen Masotttät nicht genehmigt. Die Heimat Roman aus den schlesischen Bergen von Paul Keller. (22. Fortsetzung) „Willst du auch aus den Pater sckfimpfen, Matthias?' j „Wem' doch nid), Heinrich! Ick) will ja § bloß mit dir reden, weil du doch schon ein großer, kluger Mann bist. Sieh mal. ich sage, das war eben das Unglück von deinem , Vater, daß a sich nich mit a Leuten

im Dorfe vettrug. Ich sag' ja nich, daß a schuld war. Ick) sag' bloß, es war sein Unglück. ; Denn siehst du, finmer allein könnt' a nich sein, immer in die Stadt fahren könnt' a ' auch nich, na. und da wurd' er verdrossen und ging zum Schräger, rmd das war fein Verderben.' Der Knabe weinte leise vor sich hin. Ber ger schlang den Arm um seine Schulter. „Heinrich, du hängst so an zn Hause. Es ist notwendig, Heinrich, daß wir gute Freunde im Dorfe haben. Ich bin zu a cm- j geschickter Kerl, ich kann dir's

nicht so be- j schreiben, wie ich mir's denke. Aber das , weiß ich: Wir brauchen die Leute, auch wenn j wir sie nicht brauchen. Wir müfsen's an- 1 nehmen, Heinrich!' ; „Da — da sag' ihnen, sie sollen die Mutter ! tragen: du bist ja klüger, du mutzt' ja wissen.' . In demselben Augenblick öffnete sich die i Tür, und Magdalena Raschdors trat hastig ' ein. I Ihre braunen Augen standen voll Tränen. Die Stimme bebte ihr. als sie sprach: „Matthias, sie hat gesagt. — sie hat zu unserer Martha gesagt

. — Sie — Sie haben — Sie haben unsere Mutter geküßt!' „Lene! Was fällt Dir ein! Wer jag: das?' rief Berger. „Wer sagt das. Lene?' stammelte Heinrich. »Die — die Magd vom Porfchke-Bauer. ■ die da is. — die hal's zur Martha gesagt, — i und ich — ich hcrb's gehört!' Matthias sprang aus der Stube hinüber nach der Küche. Eine junge Magd stand schwatzend bei einer anderen. „Frauenzimmer, erbärmliches, was hast du gesagt? Zu dem Kinde? Zu dem Kinde?' Die Magd wurde blaß und floh in einen Winkel. „Was ist beim? Was ist denn? Jeses

' > deinem Herrn, wenn sich noch eins auf dem Buchenhof sehen läßt, da hetz' ich die Hunde!' „Ich bring' sie um! Ich schlag' sie tot!' schrie Heinrich in rasender Wut und klam merte sich an das Mädchen. Berger ritz ihn los. „Latz sie! Latz sie laufen, Heinrich!' „Loslassen. Matthias, los! Ich schlag' sie tot!' Heinrich schlug mit den Füssen gegen Mat thias, der ihn festhielt, während das Mäd chen heulend davonlief. Rach langer Zeit, als sie sich etwas be- > ruhigt hatten, sagte Borger: ' „Es war unrecht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.11.1889
Physical description: 8
Seite 2 Werauer Zeitung. Nr. 257j i'- N' '/k ' - s''' I / »-k . ' . ,-k' >. ^ t^' ' K.'.? ' «i! M ! . ,,'f' ^ ^ ll Staatswürdenträger vor. Die Tafeln waren in zwei nebeneinander gelegenen Sälen aufgestellt. An der Haupttafel saß links vom Sultan der Kaiser, sodann der Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg, der deutsche Botschafter v. Radowitz, rechts vom Sultan saß die Kaiserin, sodann folgte Prinz Heinrich und der Staatsminister Graf Herbert Bismarck. Auch die Botschafter, sämmtliche

und seine Umgebung einen wundervollen Anblick boten, zum Schlüsse wurde ein prächtiges Feuerwerk im Parke abgebrannt. Die Majestäten verabschiedeten sich um 10 Uhr vom Sultan, welcher die Kaiserin abermals zum Wagen geleitete. — Während des Ga ladiners verlieh der Sultan dem Prinzen Heinrich und dem Staatsminister Grafen HerbertBismarck das Groß kreuz des Osmanieh-Ordens in Brillanten. Dem Chef des Militär-Cabinets des Kaisers, General-Lieutenant v. Hahnke, dem Commandeur des Hauptquartiers Sr. Majestät, General

Suhle mit einem Segenswunsche begrüßt; er dankte hierbei sür alle Wohlthaten, welche die Kirche vom Hause Hohenzollern empfangen und sagte, er sei glücklich, diese Gefühle ausdrücken zu kön nen am 350. Jahrestage der Einführung der Refor mation in Brandenburg. Nachdem der Kaiser gerührt gedankt, trat er in die Kirche ein, gefolgt von dein Prinzen Heinrich, dem Herzog von Mecklenburg, dem Grafen Bismarck und der Suite. Nach der Liturgie hielt Hofprediger Kögel die Predigt. Nach dem Schluß gesang

Clubritt nach Terlan- Abritt Schlag I'/, Uhr Nachmittag von der Reitschule. Anmeldungen bis Samstag, den 9. d. M., Mittags in der Reitschule oder bei Dr. v.Kißling, Marktgasse 4. seinem ehemaligen Nebenbuhler einen triumphirenden Blick zuzuwerfen. „Siehst du', so hätte man in dem Blick lesen können, „das bin ich, der reiche Johann, und die hier an meiner Seite ist meine Frau, die schöne Marie, die du armer dummer Teufel Dir einst holen zu können einbildetest!' Der Blick war dem Heinrich durch Mark

, wetterfesten Seeleute wagten nicht, in das Toben der Elemente zu steuern. Sie hatten ja Weib und Kind daheim — und wer sorgte sür die, wenn der Er-- nährer seinen Tod in den Wellen sand? „Ruft den Lootsen Heinrich!' hieß es. „Er muß ihn Hereinsahren!' In diesem Augenblicke drängte sich Heinrich schon durch die Menge hindurch, „Ein Boot ist in Gefahr?' fragte er. „Dort draußen, sieh dort, wie es auf das Hochriss zu steuert!' ries man ihm entgegen und zeigte hinaus in die donnernde See. „Wem gehärt das Boot

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 17.03.1928
Physical description: 12
uns unter dem 16. März: In der Um» gebung 20 Zentimeter Neuschnee (Pulverschnee) auf 35 Zentimet» Altschnee. Der Autoverkehr von Brunico nach Cowora ist aufrecht. Paromenfen-StlM, Stickseide in allen Schattierungen. !f(f fl Anfallllßll worden, Fransen, Große Auswahl in Kirchenstoffen, IlIlwlIwHllliiiiKli» Quastenu. Schnüre Michael Hofer. Bolzano. Museumstrafie 1 Beim Abschied weinte Harmes. »Heinrich, vergelt dir Gott alles! Gerade, wenn du halt noch zur Hochzeit gekommen wärst, da war' unser Glück voll gewest

.' »Weine nicht, Harmes! Auf einen Hoch zeitsgast kommt'» ja nicht an. Sei hakt froh, daß du heiraten kannst. Grüß' schön, und reife glücklich!' Einig« Wochen darauf klopfte es an Hein richs Tür. Eine Frauensperson trat ein. .Heinrich!' «£ene! Du — Madel — du?' DI« Geschwister lagen sich in den Armen und küßten sich innig. „Lene, was roilfft du, was willst du heute? Du hast doch morgen Hochzeit.' ,,Ja, und ich komme dich holen. Du mußt Ladei sein, du mußt! Ohne dich mach' ich nicht Hochzeit

ja! Ab» du bifls wert, Lene!' Ne faßte h^tig seine Hand. „Heinrich, du glaubst gar nicht, wie ich schon deswegen gelitten Hab', daß du g»ade mein Glück gemacht Haft, und daß ich dir früher fo ttn Wege gestanden Hab'.' „Latz gut sein. Lene! Ohne dich wär's gerade so gekommen, wie's gekommen ist. Und das sind alte Geschichten und mm vor bei.' Auf dem Bahnhof wartete der Schaffer. Als er den Heinrich mitkommen sah, geschah etwas, was noch nie in seinem Loben pas siert war: die Tabakspfeife fiel

aus seinem sonst so hermetisch goschlofsonen Munde. Er hatte das erftsmal in all seinen Crdentagen so etwas Aehnliches wie einen Juchzer getan. „Hübsch is, hübsch is! Schön Willkomm'!' Das war seine ganze Degrühungsrede. Und Heinrich fühlte das Herz heftig schlagen, als er dom guten Riesen die Hand gab. Dann ging es nach Hause. Eine schwere Aufregung ergriff den Heimkehrenden, und doch hätte ec diese Reise jetzt nicht mögen ungeschehen machen. In alle Aufregung hinein wallte ein Gefühl der Freude, das auch dem ärmsten

Menschen nicht ganz f»n bleibt, wenn » nach Hause zieht. Jetzt verliehen ste den Waid; Lichter blitzen dort unten. Die Büchenhöfe! Mit geschloffenen Augen fuhr Heinrich am Kretscham vorbei und in seinen Hof hinein. Dort sprang er rasch aus dem Wagen und trat ins Haus. „Der Heinrich kommt! Der Heinrich kommt! Hurra!' Das war d» Bräutigam. Er fiel dem Freunde um den Hals und war ganz außer sich vor Freude. Und es trat ein» leise h»an: Matthias. Heinrich reichte ihm die Hand und wollte etwas sagen

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1938
Physical description: 6
„Virgin' die geheimnisvolle Jacht Von Axel Rudolph. Copyright by Köhler u. Co., Berlin-Schmargendorf. (Nachdruck verboten.) (29. Fortsetzung» Jbavon bin ich überzeugt, Eonsuela. Ich verstehe jetzt auch die Aeußerung, die er in Teneriffa in seiner Angetrunkenheit fallen ließ, und die mich — an Bord der „Virgin' Ährte. Aber — nein, das darf nicht ge- chehen, daß Sie... Es gibt noch ein anderes Mittel!' „Was meinen Sie, Heinrich? Was wollen Sie tun?' „Mit ihm sprechen', sagte Steffens ent

- schlossen und ließ ihre Hand los. „Auge um Auge, Manu um Mann.' „Das wird nichts nützen, Heinrich.' ,.5lch denke doch. Wenn ich ihm sage, was er ist. wird er wohl... Wex ist kein Feig- ling!' „Sie denken an... einen Zweikamps? Consuelas Augen blieben hoffnungslos. Wer ist Amerikaner. Er wird Sie auslachen, wenn Sie ihn vor die Waffe fordern. Und vergessen Sie nicht, daß er der Kapltan hier an Bord ist! Er wird Sie von der Mann schaft festnehmen und einsperren lassen, wenn Sie ihm lästig

werden!' „Das dürfte nicht ganz so leicht sein. Die Leute sind sowieso nicht gut zu sprechen ans den Kapitän, und schließlich sind Sie doch d e Schiffseiqnerin. Wenn Sie sich dem Befehl des Kapitäns widersetzen, wird er kaum Ge horsam finden bei der Mannschaft! „Ja, ja, das mag sein. Aber wem ist damit reholfen, Heinrich? Weder meinem Vater roch mir!' „Er wird auch gar nicht dazu kommen, die Nannschaft zu bemühen', sagte Steffens ans tehend. Ein fester Entschluß stand in seinen llugen. Wex mag selber entscheiden

, in velcher Form er die Entscheidung zwischen hm und mir fallen sehen will. Jedenfalls vird nur einer von uns die Kabine ver- assen.' „Heinrich! Das sollen Sie nicht! Das will ch nicht!' „Dann nennen Sie mir einen anderen Insweg. Eonsuela! Ich weiß keinen.' Ihre Hände flogen. Heiße Angst flackerte in hren Augen. „Ich will nicht, daß Sie meinet- oegen eine Schuld auf sich laden, Heinrich! )£ Gott, warum sind Sie auf die „Virgin' gekommen! Warum sind Sie nicht in Teneriffa geblieben

und haben mich meinem Schicksal überlassen! Ich sagte Ihnen damals hon, daß es besser wäre, wenn wir uns nicht oiedersähen!' , ^ „Ich bin dem Schnksal dankbar, daß es nders kam, Eonsuela, und ich glaube, seinen Link zu verstehen. Geben Sie acht, ich zerde Sie von diesem... diesem Erpresser efreien!' . , ^ „Und wenn er der Sieger bleibt? „Dann ist auch das — Schicksal. Ihr Schlck- >l, Eonsuela, das ich nicht mehr ändern ann.' Heinrich Steffens wollte gehen, aber sie lammerte sich an ihn. hielt ihn fest mit ,ren bebenden

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 05.03.1928
Physical description: 8
, und ein Männerkoyf wurde an den Fenstern sichtbar — Matthias! Heinrich rührte sich nicht, sagte auch kein Wort, als es lcisc an die Tür klopfte. Da ösfnete Matthias behutsam und trat ein. „Heinrich!' Der regle sich nicht und sah auf den Fuß boden. „Heinrich, die Lotte schickt mich zu Dir! Sie i'ät mir einen Brief geschrieben.' „So? Dir auch? Da kannst Du lachen! Brios steckt schon im Ofen!' Matthias trat zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wir müssen mit-sinander rcdcn. lsemrich!' „Reden? Rein

! Ich will nicht! Tu nur den Gefallen und ch' wieder. Was kommst Du wieder? Ich kann niemand gebrauchen. Dich auch nicht! Sieh mich nicht so an! Es ist mir lästig!' Matthias legte ihm beide Hände auf die Schultern. „Rein, alter Heinrich! Ich geh' nich! Ich geh' bcstinmit nich! Ich geh' überhaupt nich mehr!' Heinrich schüttelte die 5)ände ab. „Gehst überhaupt nich mehr? Meinetwegen! Mir ist's egal! So bleib' halt!' Matthias ging nach dem Tische, nahm sich einen Stuhl und setzte sich. „Weißte was. Heinrich, ich Hab' mir's

zu täuschet»! Du bist a ganz verpfuschter Kunde, Heinrich! Zinn Bauer tailgsdc nich, mit a Lauten oerstehste dich nich, der alte lSroßknecht und die Schwester laufen dir fort, die Braut rückt och aus, — du paßt höchstens in die große Stadt. Dort wirste noch als a Staalskerl gelten, dort gibt's viele solche Knappe wie du einer bist!' Heinrich sah auf. „Weißt du nicht sonst nock) ein paar Witze, Matthias?' „Witze sind das nich, Heinrich! Sieh mal. darauf kannste nu Gift nehmen: die aller meisten Menschen

sind riesig dumm. Ich och und du erst recht! Ich alter Esel rück' aus. weil mir was nich paßt, und du junger Kerl sitzt dort, wo für dich', meiste Pech hinge- schmiert is. lind das sag' ich dir: die Schräger- Lotte hat zehnmal mehr Verstand im Leibe, wie du und ich z'samm'n.' Heinrich lacht» höhnisch. „Ja. das muß man sagen!' „Man muß wirklich sagen! Die hat 'n Cha rakter! Das is amal eine, die nich an sich denkt. Dagegen sind wir alle klunkrig« Kerle. Und was das schlimmste is, daß ich das erst cinfeh'n

lern', wo sic fort is. Das ist a Prachtmädcl, die Lotte!' Heinrich stand von der Ofenbairk aus. „Ich möchte wissen, was das alberne Ge rede siir «inen Zweck hat. In Wirklichkeit ist sie eine dumme Gans, oder religiös-oerrückt. oder so — alles dasselbe! Weil ihr blödsinni ger Bruder meinem Dater die Scheune an ge zündet hot. läuft sie mir fori, macht sie mich unglücklich. Damit sühnt sie das! Ra. Mensch, siehst du nichtein. daß das hirnverbrannt ist!' Er lachte, daß er sich schüttelte. Matthias sah

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1859
Physical description: 6
Reisemarschalls von Berling nicht zur Ver handlung. Man sagt, daß dieselbe im Wege.der Güte geordnet sei. Nach dem „Dagbladct' hätte Morton Peto die Konzession zur jütischen Qucrbahn erhalten. Die Salme in Hall, unter König Heinrich von Böhmen. Don S. Nu f. l. Meinhard II., Graf von Tirol ?c., welcher im Jahre 1274 die Salzquellen von dem Grasen Geb- hard von Hirschberg käuflich an sich gebracht hatte, und im folgenden Jahre 1275 durch Nikolaus v. Rohrbach die Salzlager aufdecken ließ, war am 1. Nov. 1295

mit Tod abgegangen. Er hatte wäh rend seiner Regierung viele Salzstiftungen gemacht. Im Jahre 1291 schenkte er dem Kloster StamS jährlich 30 Fuder Salz. Aehnliche Schenkungen wurden von ihm dem Frauenkloster Stein ach bei Meran, dem deutschen Hause in Sterzing u. s. w. bewilliget. Er hinterließ drei Söhne: Otto, Ludwig und Heinrich. Die Sudpsannen standen damals imAichat bei Absam. Die Erträgnisse derselben fielen allen Brü, dern gemeinschästlich zu. Die Verwaltung deS Salinen- wesenS war dem Otto

abging, erhielt den Namen „Hall'- oder „Brocken- Holz', und wurde entweder an die Bürger von Hall verkauft oder zu frommen Zwecken verwendet. Bcrgl. Chronik von Hall. Da Herzog Ludwig am 20. Sept. 1305 und Herzog Otto am 25. Mai 1310 mit Tod abgegangen waren, so fiel die Regierung des -Landes und mit ihr auck> die Saline in Hall an Herzog Heinrich, ver sich König von Böhmen, Herzog von Kärnthen und Graf von Görz und Tirol nannte. Er war mit Anna von Böhmen, der Schwester deS Königs WenzeSlauS III

. verehelicht, der er, da sie ibm ein Heirathi?gur von 25,000 Mark zugebracht, die Stadt Hall und die Schlösser Taur unv Tratzberg, unv als Morgengabe weitere 6000 Mark mit der Verpfändung des Schlosses Friedberg, verschrieben hatte. Allein sie starb schon am 3. Sept. 1313. Indessen war K. Heinrich durch Kriege unv andere mißliche Verhältnisse so in Schulden gerathen, daß er zur Ordnung seiner Geldgeschäfte die Verwaltung deS Landes auf drei Jcihre zehen Landesherren überlassen mußte. Sie nahmen

sich besonders der Saline in Hall an und ließen im Jahre 1312 im Salzberge mit großer Feierlichkeit den „Mitterberg' eröffnen. Im Jahre 1315 übernahm K. Heinrich wieder selbst die Regierung deS Landes. In diesem Jahre fand die erste, theilweise Verpachtung deS PfannhauseS statt. Am Erchtag vor St. Veit, gegeben zu Hall, verschrieb Heinrich den Brüdern Konrad und EberhardVögler von MelanS den „Sud' auf den zwei Pfannen: „Aeschenbaum' und„Schröckenstein' und „andere Eilten deS PfannhauseS,' um den Preis aon

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1928
Physical description: 8
. (43. Fortsetzung) »Das ist die Strafe? Das?' „Aber doch keine Strafe. Heinrich! Wir gehen in Friede und Freundschaft ausein ander.' Ein verzweiflungsvolles Lachen brach dem ! jungen Buchenbauer vom Mrmde. f „In Friede und Freundschaft! Und ich bleib' allein! Und ha>b' zuletzt niemand mehr auf der ganzen Welt! Und verlier' meinen einigen Freund! In Friede und Freund schaft!' Er sprang auf. trat ans Fenster und sah hinaus in die Nacht. Plötzlich wandte er sich um. Mit bitterer Stimme sagte er: „Deshalb hast

du uns aufgezogen, den Hof ausgebaut, alles in Ordnung gebracht, daß du jetzt fort willst, weil die eine Sache fehl ging? Und du sagst doch selbst, ich kann nicht dafür!' «Ja, Heinrich! Sieh mal, Mensch is Mensch! Ich könnte hier nicht mehr sein. Ich würd' immer an die Liese denken müssen. Und dann, es is zu ein'am. Es is mir schon so manchmal schwer geworden. Jetzt hielt ich's gar nicht mehr aus Gla-ub' mir's. Ich Hab' darüber nack-gedacht. Es geht nich! I Rein verdüstern tät' ich. Ich will wieder , fort

zu Leuten.' „Doch nicht wieder —' > „Als Lumpenmann? Jawohl. 5)einrich! Gerade das! Das hat mir damals auch ge holfen.' „Das kannst du nicht, Matthias? Was werden die Leute sagen?' „Die Leute? Mögen sie sagen, was sie wollen. Das kümmert mich nischt. Ich bin's gewöhnt.' Heinrich eilte auf den Alten zu und faßte ihn an beiden Schultern: „Matthias! Wenn du mir das antust. ich weiß nicht, was ich anfangs. Matthias, kannst du mir's nicht verzeihen im Herzen? Du sagst ja, du bist nicht böse

auf mich: aber du bleibst nicht bei mir, du willst fort, läßt mich allein, weißt, daß ich dich brauch' wie das tägliiche Bwt. nicht bloß in der Wirtschaft, nein tausendmal mehr als Mensch und als Freund, und du willst fort! Besinn' dich, Matthias, besinn' dich anders, und wenn ich ein grundschlechter Kerl war', — bleib bei mir!' Der Alte wandte den Kopf zur Seit«. „Bleih da, Matthias! Ich bitt' dich knie fällig!' „Ich — ich kann nich, Heinrich.' Ich brächt's nich fertig, 's geht über meine Kräfte. Und ' für dich wär's

auch nich gutt. wenn du mich ' immer so sähest, und dann«, wenn du die Lotte heirat'st, ging' ich doch.' „Wer sagt dorm, daß ich di« Lotte hei- { raten will? Daß ich ihr gut bin, das kann ich nicht ändern. Aber ich will ste doch nicht hei raten! Das deniki doch bloß die Lene!' „Es kommt. Heinrich, es kommt bestimmt! Aber es is besser, wir reden lieber nich dar über. Für mich is heute schon a bissel viel gewest. Aber das hat!' ich mir schon lange oorgenommen. dir's bald zu sagen, wenn stch's

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Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 04.12.1930
Physical description: 12
fl. 40.— Sm Bachlechner.Krippenbuch Herausgegeben von Klara Witwe Bachlechner fl. 36.— Beeking, Josef: Hans Huber-Sulzemoos. Mit vielen, teils farbigen Abbildungen des Meisters . . . . L. 32.80 Bohatta-Morpurgo: Dom liebe« Ehristkindlein fl. 6.— 9§ ist «in Ros entsprungen. Des Bruders Egidius Büchlein vom Kindlein in der Krippe (Ars sacra) . . fl. 6.28 Euch ist heute der Heiland geboren. Von Bruder Egidius Mrs sacra) fl. 8.— Federer, Heinrich: Und hat ein Blümlein bracht. Von Unserer lieben Frau und ihres zarten Söhnleins gnaden reicher

. L. 30.— Laufs, Josef von: O du mein Niederrhein . 2. 37.5» 2hande, Pierre: Bilvilis, die versunkene Stadt . 2. 28.— üöhndorff. Ernst F.: Satan Ozean. Bon Trampfahrern und Walfängern 2. 20.— Mann, Thomas: Mario und der Zauberer. Ein tragi sches Reiseerlebnis. Mit Bildern. . . L. 22.50 Mann, Heinrich: Die große Sache. . . . L. 37.50 Mann, Heinrich: Flöten und Dolche 2. 33.— Marschall, Josef: Der Dämon. Eine Erzählung aus dem 2eben Hugo Wolfs . 2. 26.— Mathar, Ludwig: Herr Johannes. Der Roman eines Priesters

L. 14.25 Mauer, Theodor Heinrich: Tod über der Welt. . 2. 32.50 Müller-Partenkirchen, Fritz: Cannero . . L. 22.50 Otto, Max: Das Kreuz in der Wiwnis .... 2. 35.— Reck-Mallezewen: Jean Paul Marat, Freund des Dolles. Historischer Roman L. 30.— Rcnker. Gustav: steuer im Osten 2. 32.50 Rubatscher, Maria Veronika: Der Lusenberger. L. 42.50 Schäfer Wilhelm: Der Hauptmann von Köpenick . L. 19.— Scharrelmann, Wilhelm: Hinnerk der Hahn. Mit Bildern. 2. 24.— Schaumann, Ruth: Die geliebten Dinge. Farbige

Holzschnitte und Verse L. 30.— Schotte, Heinrich: Mein blaues Tor .... 2. 32.50 Schreyvogl, Friedrich: Tristan und Jfolde. Ein Roman von heute 2. 26.— Seemann, Margarete: Blühender Dorn . . . L. 33.— Stevenson, R. fl.: Der springend« Löwe . . . L 20.— Stockhausen, Juliane von: Bom nordische» Geiste. Mit drei Legenden von Sigrid Undset. . L. 30.— Strobl. Karl Hans: Od, die Entdeckung des magischen Menschen fl. 35.— Undset, Sigrid: Frau Hfelde. . . .8. 32.50 — Die Sage von Bllmund Bin«,tan

. ... fl. 20.— Berhoeve n-S chmitz, Maria: Heimweh. L. 37.50 Waldeck, Heinrich Suso: Lumpen und Liebende. L. 33.— Matzlik. Haus: Der Pfarrer von Dornloh . . . fl. 32.50 Widmar, Zosefine: Kameradin, kartoniert . L. 10.— Leinwand .2. 24.— Zerkauten, Heinrich: Musik auf dem Rhein. L. 28.— Altere Werke L. 45.- Liebes- L. 45.— fl. 35,— fl. 35.— fl. 80.— fl. 30.— fl. 27.— fl. 3250 L. 33.- L 31.20 fl. 33.- fl. 35.— L 42.50 fl. 17.50 2. 35- 2. 27.50 2. 40.— 2. 50.- Ammers-Küller: Die Frauen des Coornvett

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.12.1891
Physical description: 4
. Oberstlieutenant Liebe.' Die Deputation der Stadt Bozen. Bür germeister Dr. von Braitenberg und V eebüri germeister.Dr. Carl von Hepperger sind gestern als Vertreter der Stadtgemeinde Bozen zur Leichenfeier des Erzherzogs Heinrich uud dessen Gemahlin nach Wien abgereist. Dieselben werden am Sacge des vesbllch-nen P-inzea u»o dessen Gemahlin'Pracht, volle Kränze mit WidmungSschleifeu niederlegen. Die Hofkommifiion ist gestern Nachmittags nach Wien wrück^ecelst uud wird das hier vor» gefunöene Testament

des verstorbenen Erzherzogs Heinrich heute Sr. Majestät dem Kaiser übermittelt werden. Erst nach Ecösfnunq des Testamentes werden die genaueren Dispositionen üder die Leichenfeier velöffentlich! w:roen. — Hofsekreiär Dr. Slatin ist noch hier verblieben, um die Juventars-Aufnahine fortzusetzen. Mozarts Requiem wird morgen Freitag um 10 Uhr Vormittags in der Pfarrkirche vom Musikverein zum Gedächtnisse der hundertsten Wiederkehr von Mozarts Todestag aufgeführt, worauf das kunstsinnige Publikum hiermit noch mals

zu sein. Yeuche Fsst. (Erzherzog Heinrich und Gemahlin.) Allgeiwein uud aufrichtig sind die Trauerkund, gedungen für das verewigte erzherzogliche Paar. Die reichen Kranzspenden am Sarge des Erzher zogs Heinrich und dn Baronin Waidek häufen sich täglich mehr: Baronesse MariaRaineria jchuückte die Särge des Elternpaares mit Krän zen. Tie schmerzlichen Widmungen lauten für den Erzherzog Heinrich: „Dem unvergeßlichen Vater,' für die Mutter „Auf Wiedersehen!' Der präch tigste Kranz bei oem Verblichenen trägt

Heinrich war, entsendete eine Abordnung, be stehend aus den Vorstandswitgliedera Herren Engelbert Keßler, Povinellt und Angeli in da5 Palais Rainer, die zwei prachtvolle Kränze aus Reistggewikden, mit Edelweiß dnrchslocdten, als Grüße deZ Tiroler Landes auf die Särge niederlegten. Die schwerseidenen rothweißen Band» sch'eiien tragen die Widmungen: „Der Verein der Tiroler und Lorarlberger ia Wien — seine:« geliebten Protektor' und „Der Verein der Tiroler und Vorarlberger — in Wien'. Der Baronin Waidek

von Widmann-Ulmdurg (Gries) und Anderen. Wie verlautet, wird eins OffizierSdeputatiou des ungarischen Infanterie Regimentes Nr. 51, dessen Oberstinhabec der verblichene Erzherzog Heinrich war, der Leichenfeier in Älen beiwohnen. Ueber die Hinterlassenschaft des Erzherzogs Hein» rich wird die VerlassenschastSabhandlnng vom Obersthofmarschallamt gepflogen werd-n, das be kanntlich ZeclchtSstellt für alle Mitglieder des kaiser lichen HauseS ist. Tie Verlassenschaft der Baronia Waidek dagegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 20.09.1910
Physical description: 8
und der 1848-r, 1859er und ISKSer Gedenkmünze. Ehrenscheibe (Matthias Huber): 1. La- durner Matthias, Meran, 123 Teiler. 2. Tribus Siwon. Nals. S25. 3. Streiter Anton, Terlan, 1157. 4. Schrassl Alois, Terlan, 1693. 5. Pernthaler Franz, Bozen, 187V. 6. Bauer Matthias, Tirol. 1898. 7. Sänsbacher Franz, Sarnlheiv, 2041. 8. Trenkwelder Johann, Tabland, L0S8. S. Egen Alexander v., Terlan, 232>. 10. Runer Heinrich, Terlan, 5383. 11. Mauracher Kar!, Girlan. 2852. IS. Ri-per Anton. Sana, 2S26. 13. Neubauser Alois

. Terlan, 3098. 14. Meyr Anton, Lehrer, Terlan. Z122. Ib. Pristinger Franz. Nals, 3210. 16. Höller Alois. Kardaun, 3499. 17. Senn Martin, Meran. 3614. 18. Elsler Josef, Terlan. 3621. 19. Marchetti Emil. Terlan. 371S. 20. Huber Karl, Terlan. 3965. 21. Wmller Heinrich. Wirt. Terlan, 4090. 22. Visin- teine- Franz zun.. Terla?. 4091. 23. Maier Josef. Bozen. 4246. 24. Prantl Eduard. Nals. 4247. Llschgg Heinrich. Bozen. 4277. — Schleckerscbeibe: 1. Matha Josef. Bozen. 1S4 Teiler. 2. Chiocherti Josef. Bozen

. 213. Z. Pattis Eduard, Kardaun, 314-/-. 4. Trenkwalder Johann. Tabland. 320'/°. 5. Winkler Heinrich, Er. Leonhard. SSV. k. Neuhauser Alois. Terlan, 4VZ>/.. 7. Eisler Josef, Terlan. 546. 8. Matha Josef, Nals, 560. 9. Rieper Anton, Lava, 568. 10. Prantl Eduard, Nals, 078. 11. Äußerer Alois, Spp-m, 759. 12. Adami Anton. Terlan. «02^- 13. Ladurner Matthias. Meran, 813. 14. Federer Lergmoos. 879. 15. Höller Alois. Kardaun, ^7. 16. Senn Martin, Meran, 913-/,. 17. Pristinger Franz, Nals, 928

. 18. Gäusbacher Franz. Sarnthein, 1043 19. Zifchgg Heinrich, Bozen. 1092. 20. Bauer Matthias. Tirol, 1216. 21. Huber Karl, Terlan. 1222. A Rauch Heinrich, Nals, 1265. 23. Kreidl Alois. Brixen, 1330. 24. Glitsch Dr. Josef, Terlan. 1S27. L5. «Kram Luis. Terlan. 1732. - Serienscheibe zu 5 «reise: 1. Pattis Eduard, Kardaun, 45 Kreise. 2. La durner Matthlas. Meran. 44, Nr. 8. 3. Xrenkwalder Johann, Tabland» 44. 9. 4. Winkler Heinrich, Sankt «onhard, 44, 9, 8. 5. Sparer Josef, Girlan. 43. 9, 9. «. Kreidl Alois

, Brixen, 43, 9,7. 7. Pernthaler Franz, Bozen, 41,9. 8. Zischgg Heinrich. Bozen, 41,8. S. Äußerer Alois, Eppau, 40. 10. Rieper Anton, Laua, 39, 8, 0. 11. Bauer Matthias, Tirol, SS, 7, 9. 12. Plunger Franz, 39, 8, 8. 13. Höller Alois, Sardaun, 38. 14. Neuhauser Alois, Terlan, 37. 15. SSnSbacher Franz, Sarnthein, 36. IS. Thiochetti Josef, Bozen, 35. 17. Mahr Anton, Terlan, 34. 18. Matha Josef, Nals, 33. 19. Federer Anton, Lengmoos, 32, 4. 20. Gvtsch Dr. Josef, T«rlan, 32, 6, 6. — Armeescheibe (Terlan

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Dolomiten
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Page 10 of 12
Date: 04.12.1929
Physical description: 12
. Mar. Pauvini Giuseppe. Ladurner Michl. — Jagd-Tiefschutz: Ges senhart« Martin. Bartolini Franz. — Jagd- Serie, Kl. A: Gelsenharter Martin. — Jagd- Serie, Kl. B: Weitz Battista. Bartolini Frz. P i st o l e n - S e r i e. Kl. A: Haller Hans, Bos- carolli Ernst sen. — Nächstes Schietzen am Sonntag, den 8. Dezember. Martini-Freischietzen in Appiano. (Fortsetzung der Bestgewinner.) Schlecker beste: Zischg Heinrich, Bolzano. 66 Teiler' Mairhofer Jakob, Brunico, 96 Tei ler; Winkler Josef. Tesimo. 104

: Lafogler Simon; Zischg Heinrich; Eamper Josef. Eertosa (Karthaus): Damian Alois; Nutzerer Rudolf; Egger Josef; Theiner Josef; Niedermair Franz: Bartolini Franz; Herrenhofer Anton; Steinteller Theodor; Rai ner Sebastian; Winkler Josef; Gilli Luis; Moser Andrä, Braies; Matthias Eamper, Senates; Spechtenhauser Max, Senates; Rauch Heinrich) Ätz Rudolf; Pomella Albin, Tor- taccia; Wagger Michael. Brunico; Nutzerer Hans; Schwarzer Eduard. Appiano; Etzthaler Hans, Merano; Meraner Johann. Wipiano; Samjet Anton

); Rauch Heinrich, von lemann Damian Alois, Tires, Nutzerer Rudolf, Zischg Heinrich, Haller Hans, Moser Andrä, Zöggeler Josef, Rainer Sebastian. Macek Stefan, Ora, Regenburger Franz. Wagger Michael, Brunico, Spechtenhauser Max. Winkler Josef, Eeffen« c Jchef. ^ _ . . Nutzerer Hans, Eamper Josef jun., Senates, Schwarzer Eduard, Guggenberger Josef, Math« Josef, Nalles, je 26 Kreise; Man Friedrich, Steinkeller Julius. Erics. Plan! Franz, Deranö, Mairhofer Jakob, Brunico. Protzliner Franz, Gries, Koller

. Bartolini ' ranz, Macek Stman, Eilli Luis. Egger Josef, zöggeler Josef, Eeffenharter Martin, Stein keller Theodor, Unterlechner Karl. Rudolf Äußerer, Eamper Josef. Eertosa (Karthaus), Spechtenhauser Max. Bauer Johann, Zischg Heinrich, Schwarzer Eduard, Moser Andrä, Damian Mois, Tires. Wagger Michael, Äußerer Hans, Eamper Matthias, Senates, Unaericht Josef, Tirols, Rauch Heinrich, Plank Franz, Langer Anton. Theiner Josef, Regensburger Franz, Eamper Josef, Senates, Etzthaler Joh., Math« Josef, Nalles

Josef, Tesimo; Stein keller Theodor, Ora; Eilli Luis, Merano; Rai ner Sebastian, Senates; Haller Hans, Merano; o. Dellemann Alois, Andriano; Zöggeler Joses, Merano: Eamper Josef, Eertosa (Karthaus); Zischg Heinrich, Bolzano: Bartolini Franz. Merano: Bauer Johann, Lana; Macek Stefan, Ora; Damian Alois, Tires; Spechtenhauser Max, Senales; Unterlechner Karl, Gries; Egger Josef, Merano; Äußerer Rudolf. Appiano; Rauch Heinrich. Nalles; Eeffenharter Martin, Badgastein; Wagger Michael. Brunico; Langer

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 07.01.1928
Physical description: 12
aus den schlesischen Borgen von PaulKeller. (27. Fortsetzung) „Du.' sagte er tückisch, „wir werden sie schmeißen!' Riedel antwortet« ihm nicht, aber er blieb stehen. Indessen kamen Heinrich und Hannes näher, ein Stück dahinter Matthias und Lene. Der junge Riedcl sah Heinrich heraus fordernd an. Dann lachte er roh und rief laut herüber: „Die Schräger-Lotte läßt a Herrn Rasch dorf schön grüßen, und sie möchte gem seine Liebst« sein!' Heinrich blieb erschrocken stehen und wurde feuerrot. „Ja,' fing der junge Riedel

wieder an, „und sie nimmt ihm gar nischt übel, nich a Brand und rein gar nischt!' „Riedel! Ich — ich —' Heinrich ein paar Schritte auf den rohen Burschen zu und blieb dann stehen. Er schämte sich, tätlich zu wer den. Riedel hielt das für Feigheit. „Oho, komm' nur her, fang' nur an. Du bist mir gerade recht!' Da. kam der Schaffer. Er ging schweigend auf Riedel zu. Der stand verlogen still, denn den Schaffer fürchtete er. „Mit Ihnen Hab' ich nischt,' sagte er halb t.rotzig und halb beklommen. Darauf bekam

als Dauer. O du liebe, schwere Zeit! Eine Mahnung sollte jeder verständige Mensch beherzigen: Wenn du geeignet bist, lateinische Schriften mit Geschick zu über- fftzen und algebraische Aufgaben mit Rich tigkeit zu läsen, so unternimm es nicht, Pferde anzuschirren, sonst kannst du an all deinen Talenten irre werden und andere auch. Hannes stand als Lehrineister neben Hein rich, der sich bemühte, einen Ackergaul an zuschirren. Der junge Magister war schlechter Laune. „Heinrich, du bist einfach 'n tapriger

' ich wissen, was dabei unappetitlich is!' Heinrich fagtc gar nichts: er seufzte nur schwer. Dann bestieg er mit Hannes den Ackerwagen, und sie fuhren hinaus aufs Feld. Er selbst hielt die Zügel. Wie sie ein Stückchen draußen waren, bückt? sich der Schimmel nach dem Wegrain und fing an zu grasen, während er den Wagen langsam, sehr langsam hintep sich Herzog. Heinrich ließ ihn gewähren, denn er meinte, solch ein Gebaren sei bei den 2lcker- pferden allgemein üblich. Hanes aber saß stumm neben ihm mit ver

- l c' rnem Zorn und schwerer Bcrachtung. '^ach einer Weile hielt cr's aber nicht länger aus und er seufzte zynisch: „Na. da werden wir ja hoffentlich zu Mit tage draußen sein.' Heinrich schrak aus seinen Träumen empor un>d wackelte energisch mit der Leine. Der Schimmel ließ sich dadurch nicht stören, sondern streckte gerade seine lüsterne Zunge nach oiner frisch aufgeschlossenen Maiblumen- staude aus, — da hieb ihm unvermutet der Hannes di? Peitsche über den Rücken, daß er aufzuckte

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 18
Date: 20.09.1907
Physical description: 18
Bruneck, Kiniger Wilhelm, Winkler Heinrich St. Leonhard, Steiner Peter, Mair Friedrich Bruneck, Schmidt Jo hann, Leimpörer Eduard, Vergeiner Philipp, Mar chetti Johann, Pfeifhofer Johann Sexten, Steiner Peter, Winkler Heinrich, Pattis Eduard Kardaun, Nuetz Josef Oberperfuß, Eisendle Gottfried Jnnichen, Einiger Wilhelm. Ehrenbeste: Jnnerkofler Josef, Einiger Wilhelm, Winkler Heinrich, Steiner Peter, Mair Friedrich, Leimpörer Eduard, Baur Josef Landes- Oberkommifsär, Majoni Johann, Pfeifhofer Johann

, Winkler Heinrich, Pattis Eduard, Moser Georg Neu prags, Kiniger Wilhelm, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Eisendle Gottfried. Schleckerkreisbeste: Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Fabbrizzi Josef Am pezzo, Jesacher Peter, Mair Friedrich. Ehrenkreis- beste: Pattis Eduard, Ruetz Josef, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Pfeifhofer Johann, Majoni Johann, Winkler Heinrich. Prämien: Für die meisten Schlecker: Leimpörer Eduard, Leim pörer Eduard

, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker: Bauer Josef, Pattis Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker: Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Dr. Brnnner Friedrich, Mo>er Georg. Für die meisten Ehrenschüsse: Leimpörer Eduard, Pattis Eduard, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweit meisten Ehrenschüsse: Pfeifhofer Johann, Leimpörer Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Ehrenschüsse: Bauer Josef, Dr. Wurnig Anton Lienz

, Fuchs Josef Niederdorf, Moser Georg. Für die meisten Nummern: Pfeifhofer Johann, Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg. Für die zweitmeisten Nummern: Bergmann Anton Jnnichen, Ruetz Josef, Leimpörer Eduard, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Nummern: Leimpörer iLd)iard, Mair Friedrich, Winkler Heinrich, Leimpörer Eduard. Für die meisten Schlecker'im Ganzen: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker -im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker iin Ganzen: Eisendle

Gottfried. Für die viertmeiften Schlecker im Ganzen: Moser Georg. Für die meisten Ehrenschüsse im Ganzen: Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Ehrenschüsse im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Ehrenschüsse im Ganzen: Pattis Eduard. Für die viertmeiften Ehrenschüye im Ganzen: Winkler Heinrich. Für die meisten Nummern im Ganzen: Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Nummern im Ganzen: Moser Georg. Für die dritt meisten Nummern im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die viertmeiften Nummern

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.02.1902
Physical description: 8
der Zolltarif-Kommission des Reichs tages erklärte Schatziekretär v. Thielmann, es sei gar kein Zweisel darüber, wie die Erklärung des Grasen PosadowSky ausgefaßt werden müsse. Die Regierung werde unter keinen Umständen über die Zollsätze des Regierungsentwurses hinausgehen. Berlin, 25. Feb. Prinz Heinrich ist gestern vormittags um 10 Uhr in Washington angekommen. Vom Bahnhof begab er sich, wie der „Lok.-Anz.' über New-Dork aus Washington meldet, durch die Pennsylvania-Avenue, die gedrängt voll von Men

Nachmittag eine Bekanntmachung, in welcher er aus die interessanten Ereignisse während der be vorstehenden Taufe der Dacht „Meteor' hinweist und die Bevölkerung auffordert, ihre Häuser zu be flaggen. — Bei dem Frühstück, welches Prinz Hein rich in Nerv-Dort bei Admiral Barter einnahm, sagte Letzterer in seinem Toaste: „Königliche Hoheit wissen, wie willkommen Sie der Nation sind, aber Niemandem mehr als der Marine!' Prinz Heinrich erwiderte: „Ich weiß, daß herzliches Einvernehmen stets unter unserer

Flotte und Nation herrschen wird!' — Als Prinz Heinrich in New-Dork nach dem deutschen Verein fuhr, saß aus dem Bock seines Wagens »ein Geheimpolizist, wieder Prinz überhaupt beständig unter starkem Polizeischutze steht. — Die New-Dorker Zeitungen widmen dem Gaste spalten lange Artikel, in denen sie sagen, daß noch nie Menschenmassen in New-Dork in solcher Zahl und so geduldig aus den Anblick eines Menschen gewartet haben. Berlin, 25. Febr. Der „Lok.-Anz.' meldet aus New-Dork: Für den heutigen

Stapellauf der Kaiser-Dacht ist das Wetter ungünstig. Am Morgen begann es heslig zu regnen. New-Nork, 25. Febr. Prinz Heinrich ist aus Washington hier eingetroffen. Alle Vorbereitungen zum Stapellauf der kaiserlichen Dacht sind beendet. Miß Roosevelt wird die Tanse in deutscher Sprache vollziehen, dabei werden die Truppen präsentieren und die deutsche Rational-Hymne spielen. London, 25. Feb. Die Exchange Telegraph Company veröffentlicht ein Telegramm ans Was hington, welches Einzelheiten

über den Zusammen stoß des prinzlichen Wagens mit einer Privatequi- 'age enthält. Es wird darin mitgetheilt, daß wäh lend der Landauer des Prinzen Heinrich in der Pennsylvania-Avenue um eine Ecke bog, ein anderer Landauer von der entgegengesetzten Seite kommend ihn ansuhr. Die Deichsel des Wagens stieß in den ^nnzlichen Wagen und veranlaßte nicht unerhebliche Verletzungen. Der den Prinzen Heinrich begleitende Staatssekretär Hay wurde durch Glassplitter ver- j letzt, Prinz Heinrich kam mit dem bloßen Schrecken

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 22.02.1928
Physical description: 8
.— 55.60 83.10 738.— 330.— 210 .— 452.— 267.— 883.50 18.90 92.15 74.60 263.50 56.20 33.75 762.— 334.— 218.— Züricher Kurs Mailand Brüssel Rewyork Kopenhagen Oslo Warschau Belgrad Die Heimat Roman aus den schlesischen Bergen von P a u l K e l l e r. <47. Fortsetzung» „Weißt Du was. Schaffer.' rief Heinrich glücklich, „schick ihm dreißig Mark! Da sind sie! Schick's ihm! Er ist ein Prachtkerl!' Er legte das Geld auf den Tisch. Der Wese starrte Ihn blöde an. aber dann grinste er und stützte je einen Finger

Wohl! Der hat's uns ja angezeigt.' Reichel meinte, wenn er Wein trinken sollte, müsse er sich erst waschen und die Sountagsjacke anziehen und sein gesticktes Borhem dchen ummachen, sonst ginge es nicht. Dann werde er aber kornmen. Ms Heinrich wieder in den Hof trat, traf er die alt« Stengeln. „Bst! Das is guttl Da macht's lein Auf sehen! Hier! Dom Fräulein! Gute Nacht!' Sie huschte iwoon. In der Wohnstube erbrach Heinrich den Brief. Lieber Heinrich! Es ist alles gut. Der Pater wird einwil- tigen

. Komm morgen früh um 10 Uhr zu uns herüber. Gute Nacht, Liebster! Cs küßt Dich herzlich Dcone überglückliche Lotte. Heinrich hob den Brief hoch und preßte ihn an somit Stirn. Dann sah er am das große BW feines Daiers, das an der Wand hing. „Pater, du muht „Ja und Amen' sage». Ich bin zu glücklich, zu glücklich!' Einsamkeit und Reue waren weit. Der Mond hatte die Nebel vertrieben. In später Nacht lugte er in drei Stuben der Büchenhöfe. Da sah er. wie der alte Schaffer seinem jungen Herrn die Hand gab

des Duchenkreffchams rvar es wohlig worin, und Lotte derer«« >don Befper- tifch. Heinrich sah ihr lächelnd zu. Jetzt setz« sie eine goldgeränderte Tasse vor ihn hin, darauf war gefchriedm: „Den: Brüutiagm'. und daneben stellte sie eine Tasse nrit der Alffschrift: „Der Braut'. »Aus den Taffen haben Dater und Mltter bei ihrer Hochzeit getrunken,' sag« sie freundlich. Cr sah sie an. wie sie in herziger Haus- srauonschönhe'it vor ihm stand, und leg« den Arm imn ihre Schul«rn. „Lot«! Ich kann dir nicht sagen

«r o:n- geSaden und zu diesem Zivecke ein Faß echten Bie res kommen lassen. Run woll« niemand erscheinen. „Ja. es ist arg,' sagte Heinrich. „Ich hätte nicht gedacht, daß sie es fo weit treiben wür den. Aber der Riedel hat heu« ein Fest unten im Dorfe in Polers Wirtshaus arrangiert und Freibier versprochen, und der Barbier ist durchs ganze Dorf, um dazu einzulcvden. Das ist niederträchtig, das ist einfach nieder trächtig!' Schräger grub die Hände tief in die Hosen taschen. „Banlkrott

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
19. Febuar 1910 Tiroler Volksblatt Seite 11 Lageder: Tiefschußscheibe: 1. Herbst Joses, 2. Prampöck Peter, 3. Saltuari Franz, 4. Gasser Anton P. W., 5. Schmuck Johann, 6. Obkircher Zngenuin, 7. Heufler David, 8. Frank Karl, 9.Mair Heinrich, 10. Schaller Franz jun., 11. Schaller Franz sen., 12. Pircher Alois sen., 13. Lageder Alois, 14. Mumelter Jgnaz. 15. Kassagranda Franz, 16. Dalpia Alois, 17. Hauk Georg, 18. Pircher Alois jun., 19. Pircher Joses, 20. Springer Adolf, 21. Angelini Gustav

, 22. Egger Joses, 23. Platter Anton, 24. Mair Josef, 25. Steinkeller Theodor, 26. Damian Johann, 27. Häfele Anton, 28. An- geßki Joses. Armeeserienbeste am 13. Fe bruar: 1. Schaller Franz 25 Kreise; 2. Lageder Alois 24 Kreise; 3. Gasser Anton P. W., Schmuck Johann, Schaller Franz jun., Mair Heinrich, je 22; Pircher Alois, Saltuari Franz. Egger Joses, Schaller Albin, je 21; Springer Adolf, Pircher Loses, Pohl Johann, Obkircher Jngenuin, Plank Karl, je 20; Hauk Georg, Frank Karl, Mair Anton, Dalpiaz Alois

, Zischg Heinrich, Meraner Jakob, Heufler David, je 19; Plattner Anton 18; Pern- ihaler Franz. Pillon Johann, je 17; Pircher Alois jun., Häfele Anton, je 16; Herbst Joses. Käfer Joses, je 15. Am 15. Februar: 1. Lageder Alois 25 Kreise; 2. Steinkeller Theodor, Saltuari Kränz, je 24; Schmuk Johann, Schaller Franz sen., je 23; Mumelter Jgnaz, Springer Adolf, je 20; Damian Johann, Heufler David, Dalpiaz, je 19 Kassagranda Franz, Pircher Alois sen., Mair Heinrich, je 18; Prampöck Peter, Pillon Johann

, je 17; Meßner Ludwig, Glogger Rudolf, je 16; Meraner Jakob 15. Bestgewinner der Jung. schützenschule: 1. Schaller Franz, 2. Meßner Ludwig, 3. Schaller Albin, 4. Pircher Joses, 5. Roscher Martin, 6. Bernard Karl. 7. Zelger Joses, «. Rosanelli Alfons, 9. Pech Karl, 10. Ringler Anton, 11. Unterlugauer Anton, 12. Gasser Paul, 13. Stimpfl Franz, 14. Kiem Anton, 15. Erberl Karl, 16. Bott Vigil, 17. Spechtenhaußer Johann, 18. Wieser Heinrich, 19. Angelini Gustav, 20. Wörndle Joses, 21. Gabalin Alois, ^22. Plattner

Karl, 23. Bonomi Robert, 24. Dollinger Engelbert, 25. Marth Edmund, 26. Schrott Josef, 27. End- rizzi Oswald. 28. Pfeffer Rudolf. 29. Pedron Josef, 30. Dwrozack Robert, 31. Markus von Lutterotti. Schützenzahl 152. Abgegebene Schüsse 5391. Kranzbeste: 1. Saltuari Franz. 2. Mahl- knecht Heinrich, 3. PattiS Eduard, 4. Egger Josef. 5. Pohl Johann. muF je/n Das /'At öe/ Ro/^e/ne/5 zo/e/'n /ec/e c//e öe/onen unc/ nu? zo/c/is «//esen unc/ c/os Ä//«/ Vereinsnachrichten. Generalversammlung des St. Pwrenz

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 11.02.1928
Physical description: 12
heurigen Cornevnls: Das Stadttheater in Bolzano ein eleganter Ballsaal an der Meeres küste. Zwei Orchester, Jazzband. Karten (von L 10 bis 15) und Logen- vorverknuf im Theater. schmuckes, braves Weib gehabt an der Liese. Nein, a wollt« nichl A gafft üb«r die Gasse zu der Bande, auf die gezierte Gans.' „Lene!' Heinrich rief es. der bisher kein Wott zur Verteidigung gesagt hatte. „Lene, das verbiet' ich Dir! sie kannst Du antim. was Du willst, dem Mädel nichts — nichts! Ruhe biet

. aiber Mat thias hieit sie zunick. „Lene, geh nich fort! Bleib hier! Du tust ihm unrecht. Lene! Wenn a auch wollte, es war' zu spät. Die Liefe will ihn nich mehr, schon lange nich mehr. Len«l' Das erbitterte Mädchen antwortete dem Matthias nicht, sondern wandte sich wieder an Heinrich. ,.A ehrloser Kerl! Ick) fog's noch amall Dem Manne, dem wir alles danken, ohne den wir verhungert, verlaust, verlumpt wären, sein Kind nehmen und dann sich groß spurig hinstell'n und nischr anderes lagen

, wie von der anderen reden, kein einziges gut- tes Wort. — pfui. — mir würd' der Dissen j Brot im Hali« stecken bleiben, den ich hier ! noch äß'. Wir sind fertig mitsammen, wir ' zwei, für immer fertig!' „Lene, aber Lene, hör' doch —' „Matthias, laß mich! Mir graut! Mir graut vor dem da! Ich komm morgen noch «mal zu Dir und-der Liefe runter in Euer Häusel, hier is Zeit, daß ich forckomme!' „Lene, wart' doch —' Sie war hinaus. Heinrich ging auf Mat thias zu und streckte ihm beide Hände hin. „Matthias! Jetzt woll'n

wir mitsammen reden, jetzt da sie raus ist. — sie ist fa roll. — jetzt muß Du mir sagen. Matthias, ob Du mich auch für einen ehrlofen Kerl hältst.' Matthias schüttelte den Kops. „Nein. Heinrich! Ich weiß. Du kannst nich dafür' Heinrich zitterte vor Erregung. „Matthias, das schwör' ich Dir: Ich kann keinen Mann mehr achten und keinem mehr dankbar sein als Dir. das ist je selbstoerständ- sich, und ich Hab' die Liese gern gehabt und «ine Berehrung für sie gehabt, wie gegen kein anderes Mädel. — aber. Matthias

lo befugen, könnt' ich das? — Und daß sie fortgehen würde ins Kloster, das Hab' ich ja nicht ge wußt.' Matthias Berger foh den aufs höchst« er regten. jungen Mann ruhig an. „Setz' Dich. Heinn'ch. letz' Dich zit mir! Wir wollen ruhig miteinander reden. Cs is gutt. daß Du fo ganz offen zu mir bist, und ich will Dir auch alles fogen. — Ja. ich Hab' Dir schon gesagt, daß ich Deiner Mutter gutt gewesen bin. als ich jung war. Ich war a armer Kerl und könnt' sie nich halben Ich weiß. Heinrich, was das beißt

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