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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.09.1873
Physical description: 4
find. (Preisträger.) Wir geben hier die Liste der bei der Viehausstellung am 22. d. von der Jury mit Preisen und Medaillen betheiligten Herren Oekonomen: Jür Zuchtstiere. I. Preis Spital in Bozen. II. Heinrich Mumelter in Bozen. III. Gras Rudolf v. Enzenberg v. Schwaz, welcher auf den Preis verzichtet und tritt an dessen Stelle Heinrich Mumelter v. Bozen. IV. Georg Ritter v. Toggenburg in Bozen. V. Dr. Ottillio BilaS in Neumarkt. Jür Kalöinen bis znm 1. Zahnöruche. I. Preis Graf Rudolf v. Enzenberg

von Schwaz, welcher auf den Preis verzichtet uud tritt au dessen Stelle Antou Mallabel v. Brixen. II. Sebastian Nußbaumer, Mondscheinwirth in Bozen. III. Joses Pfeifer, Taschler in GrieS. IV. Johann Inner- ebner in Bozen. Jür AaMne» vom 1. bis S. Zahnbruche. I. Preis Sebastian Nußbaumer, Mondscheinwirth in Bozen. II. Josef Niedermayr in Girlan. III, Se. lais. Hoheit Erzherzog Heinrich in Bozen. IV. Johann Hoser. Goldeggbaumann in t2 Mal- reien. V. Se. kais. Hoheit Erzherzog Heinrich it» Bozen. VI. Andrä

Kirchebner in Bozen. Jür Melkkühe incluf. K Jahre». I. Preis Gras Rudolf v. Enzenberg von Schwaz. II. Se. kais. Hoheit Erzherzog Heinrich in Bozen. III. Wilhelm Schwarz in GrieS. IV. Heinrich Mumelter in Bozen V. Deutscher Ritterorden in Bozen. VI. Heinrich Baron Giovanelli in GrieS. Jür ^eöstiere vis incluf. znm 1. Zahuöruche. I. VreiS Jakob Kröß, Plankl in Sarnthal. U. Hein rich Mumelter in Bozen. III. Jakob Kröß. Plankl in Sarnthal. IV. Jakob Kröß. Plankl in Sarnthal. V. Se. kais. Hoheit Erzherzog

Heinrich in Bozen. JürAchsen mit Hnfaag 2. Zahuöruches inc. K Zahren. I. Preis Frau Wittwe Thaler von Nals, wohnhaft in Bozen. II. Heinrich Mumelter in Bozen. III. Johann Hofer, Platzmann in Sarnthal. IV. Josef Kröß, Hamler in Sarnthal. V. Johann Hofer, Platzmann in Sarnthal. Jür Wastochfen. I. Preis Kloster GrieS bei Bozen. II. Andrä Kirchebner in Bozen. III. Andrä Kirchebner in Bozen. IV. Heinrich Mumelter in Bozen. V. Heinrich Mumelter in Bozen. Die vom hie»gen Landwirthschafts» und Garten

- bauvereine, beziehungsweise vom k. k. Ackerbaumiui- sterium gespendeten Medaillen für landwirthschaftliche Verdienste wurden von den Preisrichtern den nachbe nannten Ausstellern der Reihenfolge nach zuerkannt und ausgefolgt. 1. Graf Rudolf Enzenberg in Schwaz. 2. Se. kais. Hoheit Erzherzog Heinrich in Bozen. 3. Josef Niedermayr in Girlan. 4 Dem Benediktiner Kloster in GrieS bei Bozen. 5. Anton Egger, Freiberger in Dorf bei Bozen. 6. Johann Jnnerebner, Post meister in Bozen. 7. Johann Hofer, Playmann

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1905
Physical description: 8
zü sprechen, wie du, es handelt sich ja um das Friedrich gerne Ja gesagt, so aber schwankte er noch immer zeitliche und ewige Wohl meines Sohnes, und eine Mutter zu glauben, daß wohl Heinrich und seine Mutter ihn liebt ihr Kind' wenigstens ebenso wie ein Vater.' einer solchen Uneigennützigst für fähig hielten. „Willst du also,' fuhr sie zu Heinrich gewendet fort, „Aber Heinrich,' brach endlich Friedrich das Still- „Johanna zur Haussrau> willst du sie glücklich machen?' schweigen, „wie kannst

du denn auf meine Johanna ver- ' „Ja, Mutter,' antwortete Heinrich, fest und entschlössen, sallen; du schlägst mir mit deinem Antrage, die erste, eine „Und Johanna, willst du den Heinrich?' fragte die tiefe Wunde! Du hast unüberlegt, übereilt und in einer Kühburgerin das mit Feuerglut übergossene Mädchen. Auswallung deines edlen Gefühles gehandelt, deine gute „Ja, ja. ich mag schon,' antwortete sie stotternd, „aber Mutter auch so. Ihr haltet den Friedrich und seine nur, wenn der Vater auch will.' Tochter

für viel zu hoch, sie haben diese Eigenschaften „Dann ist's fix und fertig,' sagte die Kühbürgerin, „Fried- nicht, von denen Ihr träumet. Ihr könntet euch enttäuschen - rich, warum soljst du dem Glücke unsererKinder entgegen sein?' und Reue wäre zu spät und bitter. Heinrich, nimm den Und Friedrich war überwunden, er gab der alten Antrag zurück, ich will dir und der Mutte: der alte Fried- Kühburgerin, dann dem Heinrich stumm die Hand, rich bleiben.' - 5 Das Va^r-und Freundesherz hatte über die alten

„Also mein Geld und Gut,' sagte Heinrich traurig, Grundsätze gesiegt, doch die Sieger waren ja ebenso edel „es ist die Scheidewand zwischen mir und Johanna, sonst' als der Besiegte, er durfte sich seiner Niederlage nicht nichts? Dann will ich alles meiner Mutter überlassen, schämen und er hat auch sein Nachgeben niemals bereut, will als einsacher Taglöhner arbeiten, will zeigen, daß Bald fühtte Heinrich die junge Kühburger-Herrin Johanna mir mehr wert ist als ganz Kühburg. So viel heim und die Dirnen erlabten

und Heinrich gaben nicht naA Doch noch länge herein tritt die alte Kühburgerin, die widerstrebende Johanna sehnte sich ganz Grünberg nach dem alten Dorfschulmeister/ an der Hand ziehend. noch lange hieß es: „Er liebte und verstand unsere Kinder, „Was ihr doch für kuriose Leute seid,' sprach sie wann wird eswiederemmal besser werden?' Heinrich wirkt im lächelnd, „alles sagt Nein und will auseinander, als ob Geiste Friedrichs in Grünberg >als junge Kraft, wir Todfeinde wären, oder es werden sollten

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 25.09.1886
Physical description: 14
fl. und das zweitemal am 11. März der Rest per 15 fl. 53 kr. behoben. Der Beheber dieses Sparkasse- betrages zeichnete sich Franz Kroll. Die Pickl theilte ihrem Kostgänger Heinrich Fankhauser das Abhandenlommen ihres Spärkastebuches mit, bei welcher Mittheilung dieser die Farbe wechselte. Die eingeleiteten Recherchen verdächtigten den Heinrich Fankhauser, der nach Angabe der Pickl sehr wohl den Aufenthaltsort des Sparkassebuches kannte, da sie es ihm früher einmal gezeigt hatte. Namentlich aber verriethen

den Heinrich Fankhauser seine be deutenden Auslagen. Er hatte Ende Februar von der Bahn 36 fl. 45 kr. ausbezahlt erhalten, ist dann vom 4. bis 16. März von der Arbeit ferne geblieben, hat niittlerweile aber mit seinem am 29. Februar d. I. aus der Strafhaft entlaflenen Bruder Georg und besten Freunde Jgnaz Schnaller flott herumgezecht und bedeutende Auslagen gemacht. Am 7. März d. I. ließ Fankhauser Heinrich im Gafthausc „zur Eisenbahn' eine Note von 50 fl. wechseln. Am 23. März d. I. in der Frühe ward

Heinrich Fankhauser in seiner Wohnung, Müller- straße Nr. 3 in Willen, verhaftet, während desten Bruder und Schnaller in der vorhergehenden Nacht nach der Schweiz abgereist waren, wo sie in Zürich, der eine am 29. April, der andere am 3. Mai ausgeforscht, verhaftet und anher eingeliefert wurden. Im Verlaufe der Voruntersuchung haben die Brüder Fankhauser allmählich Geständniste abgelegt, be haupten jedoch, daß Schnaller von der Provenienz des Geldes nichts gewußt habe, und dieser be hauptet ebenfalls

' und schwantte gegen den Margarethenplatz. Am nächsten Morgen wurde Heinrich Fankhauser wegen des dringenden Ver dachtes, der Pickel das Sparkassabuch gestohlen zu haben, verhaftet, und die diesbezüglich angestellten Nachforschungeu verdächtigten ibn auch der Theil nahme an der Beraubung des 'Andrä Thum. Nach und nach schritt er auch diesfalls zu einem Geständ nisse, welches im Verein mit den objektiven Er hebungen auch seine beiden Mitangeklagten als seine Mithelfer beim Raube erkennen ließ

. Diese waren, nachdem in der Nähe des „grünen Baumes' die Theilung des Raubes stattgefunden hatte, wo bei nach ihrer heutigen Angabe Heinrich Fankhauser 300 fl., Ignatz Schnaller 230 fl. und Georg Fank hauser den Rest von der Barschaft Thums erhielt, die in 990 fl. bestanden halte, sofort ins Hotel „Arlberg' gegangen, dort übernachtet und fuhren mit dem Frühzuge ins Oberinnthal, wo sie in Zams und Landeck auffallende Auslagen machten. Schnaller fuhr von Landeck direkt in die Schweiz, während Georg Fankhauser

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 30.05.1888
Physical description: 12
Schwarzschüfle Herr Pfarrer von PartschinS; 2. Josef Kaserer von PartschinS. Der Sieis am Haupt der ganzen Einlage erhält 50 kr.; der halben Einlage 25 kr. Resultat des FreischießenS am k. k. Bezirks. Schießstande Brixen am 21. und 22. Mai 1888. Bestgewinner: 1. Haupt, Gainper Josef, AferS, m. Zentrum. 2. Haupt Pirchhauser Josef, Brixen: 3. Haupt PattiS Peter, Bozen. Am Schlecker: 1. Haimb Heinrich, Brixen mit Zentrum. 2. Haimbl Heinrich, Brixen ai. Z. 3. Kosta Josef, Kastelruth. 4. Haimbl Heinrich, Brixen

. 5. Lutz Franz, Ober» schützenm., Belöberg. 6. Prantl Georg, Schenna. 7. Haimbl Heinrich, Brixen. 8. v. Zallinger, Un- terschützenm., Bozen. 9. Haimbl Heinrich, Brixen, 10. Amon Arnold, Bozen. 11. Amon Arnold, Bo- zen. 12. Äußerer Alois, Eppan. Würgbeste: 1. Haimbl Heinrich, Brixen, m. Z., 2. Haimbl Heinr., Brixen, m. Z. Prämien : Für die meisten Schwarz- schüsse am 21. Mai Äußerer Al., Eppan, am 22. Mai Haimbl Heinrich, Brixen. Für die meisten Schwarz in 10 Schuß in 22 Kreisen Äußerer AI., Eppan. Zahl

, 49 I., Herzbeutelwassersucht. I I. April Rosa Egghoser, led. Private, 69 I., Gehirnlähmung. 12. Maria Gadner, verehl. Dicker, Wirthin, 60 I., Schlagsuß. 18. Maria Egghoser, led. Private, 74 I., Herzfehler. 28. Josef Egghoser, Witwer, Bummenstucker, 79 I, Lungenentzündung. 29. Anton Jnnerhofer, led. Baucrnsiiecht, 60 I., Lungenerweiterung. Heinrich, S. d. Jvh. Kofler, Wirth in Mühlbach, */, I., Lebensschwäche. Hermann, S. d. Anton Rella, Steinbrucharbciter, 1 I., Bergicht. 2. Mai Ursula Jlmer, Witwe Letter, gew. Pflanzengütlerin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 24.02.1915
Physical description: 4
des Jahrganges 1896 sind 193 vor der Kommission erschienen, von denen 133 für tauglich erklärt werden (nahezu 70^). Es wurden behalten: (Einheimische) Amort Karl, Barth August, Becke Mar. Berti Anton. Bramböck Herbert, Colorio Richard. Dadam Marius, Egger Jos., Erschbaumer Alois, Ersch- baumer Franz. Erschbaumer Peter- Fink Karl. Flecker Josef, Fontana Alois, Gasser Heinrich, Hafner Heinrich, Kob Otto, Kofler Josef, Mair Anton, Maurer Anton. Moser Karl, Mumelter Balthasar. Obkircher Franz. Oehler Ludwig

, Olivieri Robert, Pattis Anton, Petermayer Peter, Pfeiffer Heinrich, Pferschy Julius, Pix- lersteiner Josef Hermann, Plattner Heinrich, Pöder Johann, Pollo Josef, Nieder Albrecht. Rosanelli Friedrich, Soravia Arthur, Schenk Max, Schick Martin, Schlechtleitner Alois. Schlechtleitner August, Schmid Josef .Sterbenz Josef. Teichert Ludwig, Unterhäuser Heinrich. Unterbofer Adolf, Valicr Alfred. Waldmüller Alfred, Weger Alois, Wenin Alois, Werne? Franz. Wrbacky Karl. Zelger Heinrich. Zwii ner Adolf

- walter Friedrich, Karl Wilhelm, Klammsteiner Josef. Koch Konrad, Kofler Adolf, Laber Mi chael Leonardelli Alois, Mahlknecht Josef, Mahlknecht Josef, March Sebastian, Michäler Josef. Morande!! Max, Nakladal Alois, Nar- doni Josef, Niedermayr Hans, Nittman Thad däus, Oberbeiger Josef. Oberhaidacher Wal ther. Pedervilla Franz, Piazzera Josef, Pichler Anton, Plattner Heinrich, Pötsche Hermann, Proxauf Josef, Rainer Alois, Riedl Wilhelm. Robatscher Alfred, Roggener Franz, Rungal- dier Franz, Schanung

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Volksrecht
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Page 3 of 4
Date: 11.07.1923
Physical description: 4
ihr Bett tief in das Gestein gegraben hat, steht hoch droben über den steilen Felswänden, der mächtige Bau der Zenobnrg. Immer »och trotzend, wenn auch die Gewalt der Kriegshorden des Königs Karl von Böheim und nachmaligen Kaisers ihre Zw'ttger und Vesten gebrochen hat. Kampfgeschrci und Mord, Brand und Verwüstung gellen und flackern-ans meiner frühen Jugend. Gs war' viel Sturm und Zwietracht gezogen über das Land im Gebirge, seit sie König Heinrich von Bö heim, der zugleich Herzog von Kärnten und Graf

zu Tirol und Görz war, von seinem böhmischen Thro'nü . verjagt hatten und er in seine Erblande geflüchtet war, um auf der Zenobnrg und auf dem Schlosse zu Tirol Hof zu halten. Viel Pracht und viel Prunk hat da geherrscht, und das Geld floß dem freigebigen Fürsten durch die Finger. Schulden und Pfänder folgten den rauschen den Festen, da die Einkünfte des Laiches den großen Aufwand nicht zu decken vermochten. Drei Gemahlinnen hat König Heinrich heinigeführt, von denen ihm die zweite, Adelheid

von Braunschweig, auf der Zenobnrg seine Tochter Margret gebar, die unsere hochgnädigste Landesfürstin geworden ist. Ein prachtliebender Herr war König Heinrich nich ein liebesdnrstiger Herr. Hinter den schönen Dirnen war er drein wie ein Windhund. War aber auch ein, frommer Herr, der vieles stiftete. Wie sich Frömmig keit und Lebenslust oft genug paaren bei den Großen dieser Erde, da Rene und Gewissen sie bestimmt, znm Guten etwas zu machen, um dem Lohne des Bösen zu entfliehen. In der Sucht nach Geld

versöhnte sich Herr Hein rich mit König Johann von Böheim, der ihn seines Landes vertrieben _ hatte und ihm später versprach, ihm eine dritte reiche Braut zu versorgen. In der! Sucht nach irdischem Gut ließ er sich anch bestimmen, seine Tochter Margret dem zweitgeborenen Sohn des böhmischen Königs, Johann Heinrich von Lützelburg, zu verloben- Daraus ist viel Ungemach für unser Land er standen. Anno 1330. als ich noch nicht das Licht der Welt sah, wurde die zwölfjährige Margret dem neunjährigen Hansen

von Lützelburg vermählt. Es war ein unglückseliger Bund, auch als die Kinder erwuchsen!. Der böhmische Bub lvqrd Frau Margret immer ver haßter, da er roh, gewalttätig und heimtückisch war und dazu auch schwachen Geistes und untüchtigen! Leibes, so daß er außerstande lvar, dem Land einen Erben zu zeugen- ' Immer feindseliger stellte sich Land und Adel gegen den böhmischen Hofstaat, bis der Hauptschlag gegen die Herren ans Böheim geführt wurde, nachdem König Heinrich schon mehr denn sechs Jahre vorher ans

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 25.02.1928
Physical description: 12
hatte, um eine Begegnung zu erzwingen, und Heinrich ein ganzes Pak-i Schokolade mitbrachte» die der Bursch: sehr gern aß. war er im letzten Moment schreiend durch das Fenster ent flohen. Eine ganze Nacht war er fortgewesen und erst am Morgen wiedergekommen. Seit der Zeit wurde er außer acht gelassen. Der Buchenhofl Wie er so facht elnschneite und nun so friedlich dalag, so recht lockend und einladend, einzutreten und allen Sturm und alles böse Wetter draußen zu lassen, heimisch zu sein in diesen festen Mauern. Recht

wie ein« H:imat sah das Haus aus. Aber der. dem es gehörte, wußte, daß es keine Heimat war. Jetzt eben dacht« «r wieder darüber nach, und ein Gedanke ging ihm durch die grü belnde Seele: Heimat Ist nicht Raum! Heimat ist auch nicht Freundschaft! Wird Heimat Lieb« sein? — „Lotte, wenn es Dir recht ist. wollen wir bald nach Weihnachten heiraten.' sagte er zu seiner Braut, als ske zurückkam. Das Mädchen sah ihn freundlich an. „Ja. Heinrich; ich weiß auch, warum. Und Du hast recht.' Sie kam ganz nahe an ihn heran

» Abendbrot bereitet, das hatten Heinrich, Lotte und Schräger schweigend verzehrt. Zuweilen nur fluchte der Wirt stumpf vor sich hin. Gegen sieben Uhr kam der alte Hirfel- bauer. Schräger lachte spöttisch. „Na. Hirsel.' sagte er in grimmiger Srlbstlronie und klopfte auf das große Faß, „da kannste trinken, da kannst« aber trin ken!' „Wird nimand kommen, niemand sonst?' fragte Heilnrkch. Hirsel schüttelte verlegen den Kopf. „Verhetzt! Alle verhetzt! Der Barbier is a Schandkerl.' „So setzen Sie sich. Herr

Hirsel: ich werd's Ihnen nicht vergessen, daß Sie gekommen sind.' Es war eine trübselige Derlobungsstim- mung. Schräger stierte immer vor sich hin und schimpfte in sich hinein. Heinrich und Lotte hielten sich an den Händen, und der alte Hirsel saß vor seinem Dierglafe und wollte nicht trinken. Vom Wetter sprachen sie schließlich, von den Rübenpreisen, von ein paar nebensächlichen Ereignissen aus dem Dorfe. Dann waren wieder lange Pau sen, und die alte Wanduhr tickte trostlos, ein förmig. Niemand

wollte reden, niemand wußte etwas zu sagen. Mitten in all dieser Stille war Heinrich in schwerer Erregung. Zuweilen preßte er die Hand des geliebten Mädchens. Da wünschte er sich weit fort mit ihr. Wenn er einen einzigen Freund gehabt hätte, jemand, der sich mit chm freute! So war er allein. Und da» war der Abend, der für die meisten Menschen der strahlendste und glücklichste des Lebens ist. an welchem sich an jcden ein paar gut« Menschen drägen, um Freundschaft zu zeigen, um Glück zu wünschen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 14.01.1886
Physical description: 14
- stren, bevor Fußwege ausgeschaufelt waren, da der Schnee durchschnittlich 1 '/z Fuß hoch lag. Welche Anstrengung die Freimachung des Ver kehrs kostete, läßt sich wohl daraus ermessen, daß die Transport-Gesellschaft 6'iOO Arbeiter, die Commune und die Tramway Gesellschaft zu sammen beinahe ebenso viele in Verwendung nahm. Nach einer approximativen Schätzung belaufen sich die Kosten für die Beseitigung der Schneemassen für den ersten Tag allein auf setzte. Heinrich schien sich wenig um Preis und Lage

zu bekümmern, und sagte dem Alten so gleich alle Bedingungen freudig zu, während er lächelnd auf das Mädchen sah und ihr leise zuraunte, eS sei von ihr sehr vernünftig ge wesen, daß sie dem Väterchen den zweideutigen Akademikerstand verschwiegen habe. Diesen Abend kehrte Heinrich Firm noch im gastlichen Dorfwirthshause ein; den anderen Morgen ließ er seinen Reisesack nach Vater Jörgels und Agnes Wohnung bringen und richtete sich in seinem neuen Kämmerchen so gut und wohnlich em, als eS die engen vier Wände

uno sein Neisesack nur immer erlaubten. Sechs Wochen waren verflossen. Noch immer war der Kaiser in Innsbruck und Heinrich Firm un gastlichtn Bauernhause deS Tiroler Dörs- diesem wie bei jenem hatte sich -wenig geändert, desto mehr in dem kindlichen Herzen von Agnes Ui ter dem gleichen Dache , Wohnend mit dem blondlockigen Studenten, der Azige Gegenstand seiner zärtlichen Phrasen und «ltcke, hatte sie öfters Vergleiche angestellt zwi schen »hm und den derben Bauernburschen, die M auf dem Tanzboden

und unerläßliche Kennzeichen der Radicalen, sondern nur ein hübsch aufgewichsteS kleines Schnurr, bärtchen, so blond und so fein, daß eS dem bart losesten Reaktionär nicht zum Aergerniß gedient hätte. Kurz AgneS liebte ihren Heinrich schon mit all der Innigkeit, mit dem ganzen Ver trauen der ersten Liebe. Nur Eines war, was ihr an ihm nicht gefallen konnte, daS war Hein richs Gleichgiltigkeit gegen Gott und seine Hei ligen. Nie zog er den Hut vor dein Kreuz auf dem Scheidewege, und als neulich das Sanc

- tissimum zu einem Kranken getragen wnrdr, warf er nicht wie ein anderer Leute Kind vor dem vorübergetragenen Gott sich auf die Kniee, sondern eilte in das nächste HauS, um der ihm lästigen Ceremonie überhoben zu sein. . „Heinrich,' sagte sie zu ihm in vertraulicher Stunde, „mir scheint, Du glaubst gar nicht an daS, waS wir glauben, nur zweimal warst Du seitdem Du hier bist in der Kirche' daS eine mal, eS war am Sonntag, hast Du Dir die großen Heiligenbilder mit dem Augenglase an gesehen, daS anderemal

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1906
Physical description: 8
((Z. ?.). Der Wagen des Prinzen H e i u r i ch von P r e n- ßen hat die Startnummer R. X. 75 und die Zollnnmmer <Z. 2. 116. Herr Erzherzog Engen hat seine Jnspizie- rnngs^eise unterbrochen, ist hier einge troffen und wird dann den Prinzen Heinrich bei feiner Ankunft begrüßen. Prinzessin Heinrich von Preußen, die derzeit in Jgls weilt, interessiert sich sehr für die Automobilkonkurrenz. Am 9. d. M. nntcr- nahm sie, wie man uns schreibt, mit dem Prinzen Sicgmnnd nnd ihrem Gefolge eine Partie nach Zirl

, nm dort an den ge fährlichsten Stellen F el d t ele pH o n e zn er richten, die dann an die Staatstelegraphenlci- tnng angeschlossen werden, nm etwa vorkom mende Unfälle schnell berichten zn können. Über den Verlauf der gestrigen Fahrt von Wien nach Klagenfurt erhielten wir folgende telegraphische Nachrichten: Wien, 10. Juni. Die Teilnehmer an der Herkomerkonkurrenz haben heute die vierte Etap penfahrt Wien-Klagenfurt angetreten, an wel cher 112 Automobile teilnahmen. Um 5. Uhr früh begann der Start. Prinz Heinrich

von Preußen startete nm 5 Uhr 55 Min. als 56. an der Reihe. Prinz Heinrich lenkt wäh rend der Fahrt sein Automobil selbst. Als der Prinz am Startplatze erschien, wurde er neuer dings von den Anwesenden lebhaft akklamiert. Erzherzog Franz Salvator, der mit ihm er schienen war, verabschiedete sich in herzlichster Weise von den Prinzen. Der letzte Wagen star tete um 6 Uhr 51 Min. Nennkirchcn, 10. Juni. Bei der Auffahrt auf der Semmeringstraße erlitt das Automo bil Nr. 3 beim. Fahren über eine Kurve

. Verletzt wurde nie mand. Bruck a. d. Mnr, 10. Juni. Als erstes passierte Bruck a. d. Mur das Antomobil Nr. 2 nm 8 Uhr 40 Minuten. Prinz Heinrich von Preußen traf im: 10 Uhr 51 Min. ein. Bis 2 Uhr 30 Min. passierten zusammen 104 kon kurrierende Wagen. Leoben, 10. Juni. Als erster traf hier nm 8 Uhr 58 Minuten Rittmeister Spitzner ein. Freiherr von Reinhardt, Theodor Dreher nnd Hermann Weigand trafen zugleich um 10 Uhr 58 Min. ein. Prinz Heinrich von Preußen hat nach gnter Fahrt nnr 11 Uhr 20 Min. Leoben

Heinrich startete nm 6 Uhr.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 16
Date: 07.09.1911
Physical description: 16
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, den 7. September 1!>ll. Nachrichten aus Stadt und Land. Ernennung. Der Minister des Innern hat den «in Mnisterinm des Innern in Verwendung stehen den Bezirksoberkommissär Sebastian Grasen G i o- vanelli von Gerstbnrg zum BezirkShauptmann ernannt. Arrztlichcs. Herr Dr. Heinrich Deluggi ist von seinem Urlaull nach Bozen zurückgekehrt und hat seine ärztliche Tätigkeit wieder ausgenommen. Alpenländische Kellereiinspektoren in Bozen. Ueber Anregung

einige Wochen gepflegt, nnd hellte hatte sie ihr Gatle abgeholt. Sie betraten das Hans. Die unteren Räume wareu dunkel, nur auf Heinrichs Zimmer war es hell. „Heinrich, Betth!' ries der Hausvater. Eileude Schritte kamen die Treppe herab. „Na, wo steckt ihr Kinder denn? Alle auf dem Hahnenbalkcn?' „Guten Abend, Vater, Mntter!' „Guten Abend, Kinder!' Die laug entbehrte Mutter wurde herzlich emp fangen. Hosstetter rieb sich vergnügt die Hände. Sein heiteres Gesicht lächelte aus die Familiengruppe herab

. Er war wieder der glückliche Hausherr und Hausvater. Als die erste Begrüßung vorüber war, blickte er suchend umher, dann sragte er: „Nnn, Heinrich, Ivo steckt denn dein Freund, unser Gast?' „Er ist vor einigen Stunden abgereist. Seine Mniter ries ihn unerwartet znrück', war die Ant wort des Sohnes. Das Gesichi des Hausherrn nahm einen sonderbaren Ausdruck an. „So?' sagte er in gedehntem Tone, össuete die Tür des Wohnzimmers lind horchte zugleich hinaus. Die Dunkelheit des Raumes verbarg sein betroffen dreinschauendes

?' „Sie ist wieder aus den Beinen, Heinrich, und ich hin froh, daß ich wieder bei euch biu.' Uud nnn erzählte die glücklich heimgekehrte Mntter alle Einzelheiten ihrer Reise, von der mühe vollen Pflege der Tante, von ihrer großen Sehnsucht nach Hause nnd dann schloß sie mit den Worten: „Ich bin sroh, daß ich wieder hier bin!' „Frauengeschwätz!' brummte Hosstetter und ging hinans, während Frau und Tochter den Abendtisch bereiteten. „Aber Kind, wie hast dn gesorgt. Wir haben wirklich wenig Appetit mitgebracht. Betth! Wie srene

ich mich, daß ich wieder bei euch biu!' Der Tisch war gedeckt. Frau Hosstetter griff wacker zu. Der srische Kuchen war nicht übel. „Betth, dn siehst wirklich müde aus. Ach. und nun hattet Ihr auch noch Besuch und — die Ernte. Ja, ja, nichts als Arbeit! Wie hieß doch der juuge Mann, der Student? Es ist wohl einer voll deinen Freunden, Heinrich?' «ui iiiZi di! Slwl lairxj ich-. ? 1«,j« rinezi Mlj»; Nil!x! Aus Reutti «ela'l Räch d,I Kardi «uldii! Zrevi-H Selegsj LSZ-ss Balle,l da die!« leuchte gv!!A. Triti SriM dükS», !Äeü

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Volksblatt
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Page 7 of 12
Date: 09.01.1901
Physical description: 12
von -der städtischen Sicher heitswache sestgenommen. — Eine entsetzliche Blut that äst M Calvino vyrgekorMen. .Man Fählt eine Todte ^und zwei Schwerverwundete. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. der Abnehmer der Neujahrs-Entschuldigungs-Karten zu Gunsten der Armen von Bozen pro 1901. 727—728 Herr Josef Torelli. 729-730 „ Heinrich Regele, städt. Cassier mit Familie. 731 „ Franz Wolf, Beamter der Firma Rotten steiner u. Comp. 732 „ Seb. Reinalter, k. k. Steueramtsadjunct, 733—734 „ Alois Plattner, Bäckermeister

. 760—761 Stadtapotheke zur Madonna. 762 Herr Franz Runggaldier, Journalist in Thaur bei Hall i. T. 763 Frau Theres Witwe Nagler. 764 Herr Dr. Franz v. Hepperger. 765 „ „ Heinrich v. Hepperger. 766 Fraulein Karolina v. Hepperger. 767—768 Sander Le. Steiner. 769—772 Familie Pitscheider, Gries. 773-774 . Herr Dr. E. Bartl. .. 775 „ Guido Dall Oglio, Geschäftsführer bei-: Wilhelm Wachtler. . 77K Firma Wilhelm Wachtler. 777—778 Kaufmännischer Verein. 779-780 Herr Thomas v. Ferrari, k. u.jk. Corvettöw

—824 Herr Sebastian Tschugguel mit Familie. ^ 825—826 „ Emil Tschugguel mit Frau. 827 Frau Johanna Witwe Schgraffer, geb. Tschugguel. 828 Hochw. Herr Josef Bergmeister, Pfarrer i. R. 829—830 Herr Jvo v. Putzer mit Frau. 831—832 Die Firma I. A. Holzhammer. 833—834 Herr Ferdinand Pickl mit Frau. 835—336 „ s Aldis Hilpold, städtischer Thurnlehrer. mit' Familie. 837—838 „ Nlfons Civegna. 839—840 „ Karl Civegna 'mit Frau. 841—842 „ Dr. Heinrich Deluggi mit Familie. 843-844 „ „ Ernst Ritter v. Menz

mit Frau. 905—906 Herr Dr. Alois Perntner, Gymnasial-Director in Trieft, mit Frau. 907 Etschwerke, Betriebsbureau, Bozen. 908—909 Frau Anna Witwe Baur mit Tochter. 910—911 Herr Dr. Anton Baur, k. k. Landesgerichtsrath in Kältern mit Familie. 129—913 „ Heinrich Schlechtleitner, Kleiderhandlung. 914—915 „ Karl Wiesbauer, k. k. Notar mit Frau. 916—917 „ Postcontrolor Franz Pattis mitWau. 918 „ Anton Nagele jun. 919—920 „ FranzRöll, Sodawasserfabrikant mit Frau, 921-^922 Frau Maria Hofmann, VeMGHyO

von der - Vogelweide. 938—939 Geschwister Ueberbacher am Dreifaltigkeitsplatze. 940—949 Frau Mathilde V. Schwarz in Gries. 950 „ Witwe Crescenz Kristof. 951 Fräulein Olga Kristof. 952—953 Herr Karl Oettel mit Frau. 954—955 Familie Haider. 956—957 „ Kubelka. 958—959 Herr und Frau Riffeser. 960 „ Dr. Anton Kinsele. 961 Fräulein Fanny Kinsele. 962—863 Herr und Frau Grstnbcrger, Metzgermeister in Gries. 964 Frau Ailomena B. Mayr geb. Äigl. '965 ÄameMsmtMGSft/.'OMM' Nr. 9. 966—967 Familie Heinrich Lun. 968—969

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1941
Physical description: 8
zu sich genommen. — Eine CarabinieMrsife fam» am 5. Februar abends in der La-Marmora-Etrahe einen ManN im sterbenden Zustand auf. Belm Transport ins Spital gab er seinen Geist auf. Wie sich aus den Dokumenten ergab, handelte es sich um den 71 Jahre alten Heinrich Egger aus Curon. Der Tod ist durch Herzschlag «n- getreten. — Die 45jährige Schneid«in Maria Linder, geb. Metscher, verletzte sich am 7.JS«» bruar schwer am linken Arm. Mit dem Ret- 'tungsauto wurde fie ins Spital gebracht. — Beim Aufstapeln

von Mujeln wurde Johann Kienzl in Sana von einem herabkollernden Stamm getroffen und erlitt etn« schwere Ver letzung an der Beckeimegend. — Siegfried Tröger wollte auf d« Tel aus einem Stollen Werkzeug holen, wobei er ausglitt und sich den rechten Fuh brach. — In der B«ichtswoche starben: Frau Lenz Reichsbaronin von Frap- porti zu Frapxorta, geb. Stanger, im 98. Le- bensjcchre: Heinrich Egger, Tischler, 82 Jahre; Heinrich Ritter von Kriegshaber, Fregatien- leutnant i. d. R., Inhaber mehr«« Tapfsrkeits

- auszekchnungen und des E. K. II., Inspektor der S indischen Kolonialeisenbahnen, 44 Jahre; in Ischl Karl Degiampietro. . gewesener Schneidermeister in Merano. 98 Jahre; in einem Nordsee-Sanatorium Josef Weihsteiner, Schlossermeister in Merano, 48 Jahre alt. Marlengo, 11. Februar. (Heinrich Rit ter von Kriegshaber gestorben.) Als am Montag die aufgehende Sonne ihre ersten Strahlen auf die Bergwelt geworfen und ein herrlicher Taa in diesem wunderschönen Fleckchen Erde begann, wurde der Sara Heinz

. — Der, kath. Arbeiterverein hielt am gleichen Sonntag seine Generalversammlung. Obmann Andrä Franzelin sprach die Begrüßung. Hierauf gab- Schriftführer Franz Lentsch einen kurzen Bericht, über die Tättgkeit des Vereines im abgelaufenen Jahre. Man ersah daraus, daß trotz aller Schwie rigkeiten ziemlich reges Leben im Verein herrschte. Den Kassebericht legte^ Kassier Peppi Fritz vor. EodaNn folgte ein sehr interessanter Vortrag über „Fälschungen in der Kunst', ge halten von Herrn Prof. Dr. Heinrich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1920
Physical description: 8
., ^9 Uhr abends: Monatsversammlung in der Turn» Halle. (Vermählungen.) Aus Bozen werden uns nachstehende Trauungen vom 17. ds. ge meldet: Bahnbeamter Heinrich 'Zipperls mit Frl. Ottilie v. Wohlfahrt, Tochter des Herrn Oberrevidenten v. Wohlfahrt; Thomas Osne'r, Metzgermeister in Obcrau, mit Frl. Philomena Rosner, Bauerntochter aus Latsch; Anton Wallnöfer, Steusramts-Un- terbeamter aus Klausen, mit Maria Ober hof e r, Wirtin. (Silberne Hochzeit.) Am 17. Februar feierte Herr Paul Knapp, Kaufmann in Bozen

, mit seiner Gemahlin die silbern? Hochzeit. (Todesfälle.) In Bozen starben im Mg, Krankenhaus: Heinrich Weg er, led. Tag- löhner, 20 Jahre alt;, Maria Langebner, ledige Kellnerin, 29 Jahre alt; Ensab. Harn; geb. Plaitner, Weichenwächtertontrollorsgat-' tin, 66 Jahre alt; Antoir Soratru, verehel. Versicherungskassier (Invalide). — Auf seinem Besitz im Dorf (Bozen) ist gestern Heinrich Ritter v. Grabmayr-A ngerhetm, Lan? desgerichtsrat a. D., nach längerem Leides in? 72.. Lebensjahre Verschieden

. 18 t3 waren seine Eltern aus Mailand geflohen und hatten sich dann in Gries aufgehalten, wo Heinrich am 18. Februar — also gerade am Datum seines Todestages — 1849 geboren wurde. Nach Italien zurückgekehrt, mußte die Familie 185!) aus Brescia neuerlich sich flüchten. Heinrich v. Grabmayr studierte am Meraner Gymna sium. Später kehrte sein Vater Max Ritter v. Grabmayr,der im richterlichen Berufe tätig war, — laut „Boz. N.' — nach Venedig zu rück, von wo er im Jahre 1866 abermals flüchten mußte. Seine Hochschulstudien

macht? Heinrich an der Universität zu Innsbruck und widmete sich dann dem Richterstande. Den Staatsdienst verließ er als P.ezirksrichter in Landeck. Hieraus kaufte er die Villa Moser in? Dors> wo er — ein schlichter, rechtlicher Cha rakter — seitdem lebte. Seine Gattin, geb. Neuner, ist ihm schon vor mehreren Jahren im Tode vorangegangen. An seiner Bahre trau ern zwei Töchter, Frau Eleonore v. Tschur- tschenthaler und Irma v. Grabmayr, sowie fein Bruder Hofrat Mar Ritter v. Grabmayr. — Wetters

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 23.04.1912
Physical description: 8
teil seiner Mutter im Betrage von über :V(X) Duka ten ausbezahlt. Diese Auszahlung wurde wieder mit -einem solemien Feste auf Hurtach gefeiert. Köstlicher Weiu floß in Strömen. Harfen- uud Geigenklaug er tönte. muntere Paare drehten sich im .Kreise, und selbst der sonst so stille, in sich gekehne Heinrich war voll froher Laune. Er nnterhielr sich und sang uud begann, sogar den Reigen mir einer Schönen, einer Verwandten seiner Stiefmutter. Diese letztere war beute ausnahmsweise voll

Liebenswürdigkeit gegen den Stiefsohn und seine Tänzerin nicht minder, Heinrich goß heute, wie sonst noch nie, auch immer wieder öl auf seine Lampe, wozu ihn auch noch die audereu ermunterten. Die Stuudeu verslogen, die Uhr schlng die Mir teruachtSstnnde, Da setzte üch Heinrich nach einem Tauz nieder und trank ein Glas Wein in einem Zuge aus. Darauf wurde ihm aber auf einmal un wohl: er wurde kreidebleich im Gesichte und sank fast vom Smhle, Da erfaßten ihn der Vater nnd die Stiefmutter uud schleppten

ihn vor die Türe. Diese schloß sich hinter dem bewußtlosen Jüngling und von dieseni Augenblicke an war er verschwunden. Von .Heinrich war keine Spur mehr vorhanden. Hinter der Kirche von Kampenn bei Bozen am AbHange des Kohlerer Berges liegt in tiefer Wal- desabgeschiedenheit das sogenannte Mühltal, eine düstere Waldschlncht, durchtost von eiueni schäumen den Bache, der von Kohlern herunter oft in haus hohen Kaskaden hier in den Eisak niederspringt. Von der Kirche mhrt ei» höchst anmutiger, lauschiger Waldweg

gefun den hatten. Hier lebte nun, wie dir Sage erzählt, vor mehr als Iahren ein Einsiedler, ein Mann, der eiire große Vergangenheit dinier sich hatte. Al lein in Wirklichkeit war dieser Einsiedler niemand anderer als Heinrich von Hurlach. Nachdem nämlich Heinrich au jenem Festabends von seinem Vater und der Stiefmutter vor die Türe geschleppt worden war. nahmen ihn dort die Hände bestellter Leute in Empfang nnd führten den Besin nungslosen in ein abgelegenes Gemach im Keller geschoß des Edelhofes

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 06.05.1885
Physical description: 12
nach LaviS. Ernannt zu Bezirks richtern wurden die Bezirksgerichts-Adjuntten Joh. v. Frapportt in Neumarkt für Neumarkt, Gebhard Jbele in Dornbirn für Schruns, Dr. Albert Ritter v. Burlo in Innsbruck für Telfs, Dr. Franz v. Hepperger in Meran für Schlanders, Heinrich v. Grabmayr in Hall für Landeck, Anton Soivi in Mori für Civezzano, Emil Sette in LaviS für Fassa, Jos. v. Maistrelli in Levico für Fondo, Moses Festner, Bezirksg. - Adjuntt extra statum für den tirolisch - Vorarlberg. Oberlandesgerichts

- Sprengel. Dr. Heinrich Widmann in Bozen für Kufstein. Leander Sterzinger, Bez.-Ger.-Adj. extra statum für Kältern. Der Minister und Leiter deS Justiz ministeriums hat den Bezirksrichter Wilhelm v. Roffi zum Raths-Sekretär beim Oberlandes« Gericht in Innsbruck und de» kais. Rath Dr. David Schönherr in Innsbruck zum Korresponden ten der k. k. Zentralkommission für Kunst- und historische Denkmale ernannt. Militärische Grirrrmimgr«. Se. Majestät geruhten zu ernennen: zu Oberstlieutenants die Majore: Joh

. Rungg, des Feld.-Bat. Nr. 7 und Heinrich Mollik, Fest.-Art.-Direktor in Trient; zu Majoren die Gendarmerie-Rittmeister 1. Klaffe: Gottfried Edlen v. Neuerer und Anton Edlen v. Marchetti; zu Rittmeistern die Oberlieutenants Freiherr» von Unterrichter von RechteMhal, des Drog.-Reg. Nr. 2 und Heinrich Rawel, des Gend.- Kom. Nr. 7; zu Oberlieutenants den Lieutenant Heinrich Tschurtschenthaler des Jnf.-Reg. Nr 49, unter Zutheilung zum Generalstabe und den Lieutenant in der Reserve Heinrich Freiherr» Enis

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 10.01.1915
Physical description: 16
. Ed er Joses aus Wien, LSch., krank. Fiedler Leopold aus Stra- ming, LSch., r. Oberschenkel. Tiefenthaler Jo sef aus-Felenyarer?, LSch., r. Oberarmsch. Porth Adolf aus Brixen, LSch.. krank. Hüttenmaier Franz aus Gmunden. l. Fußsch. Comperini Isi dor aus Leifers, LSch.-Patrf., r. Unterschenkelsch. Ladurner Franz aus Meran. LSch-Unterj., r. Oberschenkelsch.Mazol Anton, Marling, KI-Uj., l. Unterarmsch., H o s p Heinrich , aus Reiten, LSch., Brustkrank. Mühlsteiger Ludwig aus Bozen, KA krank:'Ker'schbaumer

. Zirn- höld Franz aus Bozen; LSch.-Zugsf., krank. Graf. Josef aus Tarsdorf, LSch., krank. Wieser Si-' man aus Ienesien, LSch^ krank. Bizdra Vinzenz aus Tesckanik, Lw.-Inf.. krank. Piala Franz aus Vilsen, Lw.-Inf., krank. Besozzi Josef aus Gries. LSch., r. Fußschuß. Schenk Heinrich aus St. Martin, LSch.. l. Oberschenkel. Auer Josef, Lw.-Inf., krank. Gasser Max aus Pöffersberg, LSch.-Unterj., krank. Kotrba Karl aus Mühl hausen. LSch.-Unterj., l. Fustsch. Lechner Julius aus Mandiore. LSch.. l. Handsch

Glatzl in Gries 20 K.: Herr Lorenz Kal» cher 10 K.: Sammlung durch Frau Viktoria Malför in Auer: Herr Pfarrer Peter Steck 50 K.: Stand schützen 50 K.: Fr. Anna Rauch 10 K.: Frau Ma- tschek 18 K.: Anna Unterhauser 20 K>: Amalia Waldthaler 10 K.: Heinrich Bonell 6 K.:^ Pram- strahler 2 K.: Waldthaler Johann 3 K.: Josefa Per- wanger 5 K.: Witwe Bernhard 5 K.: Barbara Gall- metzer 5 K.,- Pernthaler 10 K.: Anna Abram 1 K.: Inspektor v. Rivö 50 K.: Johann Mitterstätter K. 3.20: Ungenannt 5 K.: Rosa

Bortolotti 2 Kronen, b) Namensverzeichnis der Spender von Geräten Naturalien etc. seit 21. November 1914: Frau Marquise Mereghi-Rasmo in Neumarkt: I. A. Kofier in Kurtatsch: Rudolf Carli in Nals: Schulkinder von Petersberg: Paul Lobis: Major Seifert: Ioh. Nep. Baron Di Pauli, Kaltern: von St. Anton-Kaltern: Franz Tfchimben, Alois Am bach, Anna Peterlin, Leonhard Sölva; Theresia: Amabch, Gebrüder Florian: von Mitterdorf-Kaltern: Heinrich Morande!!, Alois Strozzega, Franz Mayr. Katharina Pfraumer. Anton

, Ungenannt: Franz Gasser in Pavigl: Frau Baurat Bittner hier: Wilhelm Walch in Tramin: eine alte Frau: Ungenannt durch das Auskunftsbüro: Alois Rottensteiner in Sk Van- kraz: Dr. Ihlder in St. Magdalena: Landesmilnär- fürsorge-Kommission in Budapest: Heinrich Lenz? Rotes Kreuz in Agram: Oberjäger Fahrner^ hier:

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.01.1922
Physical description: 12
und verspricht sein Amt so zu versehen, wie während der zwanzig Jahre, während welcher er es bereits inne gehabt habe. Die Magistraksräle. Zu Magistratsräten werden sodann gewählt: 1. Ignaz Mumelter; 2. Alois Told; 3. Prof. Josef Andreatta; 4. Heinrich Vieeider; 5. Johann Pitacco; 6. Lorenz Unter- kircher. (Eine Stimme traf auf Josef Kolcv- Die Ausschüsse. In die einzelnen Ausschüsse wurden gewählt: Haushaltungsausschuß: Paul Christa- n e l l, Josef K e r s ch b a u m e r, Paul Mayr, Dr. Heinr. W ey r athe

r, Peter Plangg e r, Josef Ko l e r, Karl K a r t n a l l e r, Lorenz Unterkircher. Bau- und Verkehrsausschuß: Dr. Julius Perathoner, Max Bittner, Heinrich Di eid er, Josef Jordan, Simon L a f o g l e r, Franz P l a t t n e r, Raimund Großrubatscher, Prof. F. S- Weber, Anton Gerstenmayer, Engelbert Dettori, Albin S e g a t t a. GemeinsamerSpitalausschuß:Dr. Georg Taube r, Josef K o l e r, Hans P a t t i s, Alois Stau- d a ch e r, Simon L a f o g l e r, Dr. Gebhart Haslinger. Spital-Verwattungsbeirat

: Alois Told, Anton Z e l g er, Ignaz Mumelter, Josef Gruber- Wenzer, mnrich Lun, Joachim Ferrari. Sanitäts ausschuß: Dr. Georg Taub er, Dr. Heinrich F l e d e r b a ch e r, Dr. Bartl E h r e n r e i ch, Dr. Franz P e tz, Dv- Josef v. B r a i t e n b e r g, Dr. Oswald Streiter, Paul v. A u f f ch n a i t e r, Dr. Gebhard Haslinger. S t i f t u n g s a u s f ch u ß: Dr. Heinr. We i r a t h e r, Peter Planager, Georg Kästner, Prof. F. S. Weber, Engelbert V e t t o r i. Rechts aus schuß: Dr. Heinrich

Weirather, Dr. Franz Dinkyauser, Dr- Anton v. Walther, Dr. Hermann Mumelter, Johann Pitacco. Wirtschaftsausschuß: Josef Gruber-Wen- ze r, Franz K a m a u n, Ignaz Mumelter. Anton Zelger, Alois Told, Joachim Ferrari. Rebenveredlungsausschutz: I. Gruber- Wenzer Heinrich Lun, Ignaz Mumelter, Mathias Wenter, Waldgries, Josef Mayr, Unter ganser, Franz Mumelter, Anton Zelger. Polizeiausschuß: Hans Pattis, Georg K a st n e r, Simon Lafogler, Emil H o l z k n e ch t. Frz. Tappeiner, Max Pintarelli

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 10.03.1930
Physical description: 8
; da fuhr sie empor und über ihr Gesicht ging ein Leuchten. „Er ist da! . . . Zu ihm!' Sie ließ sich das Rodelkleid aus weißer Wolle geben, hüllt« sich darein, nahm den Davofer Schlitten und zog zu Berge. Als die Dämmerung ihre violetten Schleier über das glitzernde Schneefeld warf, traf sie Otto Heinrich. Er trug einen Hasen in der Jagdtasche und machte ihr zornige Augen. Sie tat nicht minder zornig und bildete sich em. ihre Rache vollstrecken zu müsfen, obwohl sie fett dem Tode des Generals

und zerfahren, daß ich glaubte, in diesem hübschen Köpfchen habe überhaupt kein vernünftiger Gedanke Raum. So urteilt nämlich die ganze Welt über die Komtesse Weinberg, der die Millionen ihres Vaters zu Kopf gesttegen sind. Run vergißt sie, was sie sich und unserem Namen schuldig ist.' „Unverschämter!' brach es zornig aus ihr hervor» „was liegt mir cm eurem Bettelstolz! Ich leibe, wie es mir paßt und kümmere mich nßch i be Leute sagen . . Otto Heinrich sah chr so machtvoll in dl« Augen

nichts! . . . Wer sind denn Sie, daß Sie mich abkanzeln dürfen? Ein Bettelbaron — mein einstiger Chauf feur!' Unto stolz den Kopf emporwerfend: „Ich aber — ich bin di« Rosenkönigin . . . und die Rächerin meines Datersl' Otto Heinrich erblaßte bei dieser Beschimp fung. „Das war ein schlimmes Wort.' sagte er, bis ins Herz getroffen. „Cs gab eine Zeit, da Rost-Mary Marshall besser von Otto Heinrich dachte . . „Damals war ich ein törichtes Kind.' unter brach sie chn. „Heute aber bin ich ein wissendes Weib

und durchschaue die Menschen . , . Auch Otto Heinrich von Glonn durchschaue ich — und darum hasse ich ihn . . .* Es sollte wie ein Racherus kl-ingen, aber es kam wie ein weher Schrei ans ihrem Munde und ihre zuckenden Lippen, ihre überquellen den Augen straften sie Lügen. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 09.06.1894
Physical description: 12
und aus den Zeugenaussagen geht über die Begebenheiten vor dem Tode des O. Würtenberger Nachstehendes hervor: In der Nacht von, 14. auf den 15. März trat ein heftiger Schneefall ein und zerrifS die Telephondrähte. Bereits am 15. März zwischen 9 und 10 Uhr vor mittags überzeugte sich Heinrich, dass die Telephon- leiiuug vom Stadtbureau zuni Elektrizitätswerke ober halb Mühlau unterblochen war. Er verständigte da- von den Chefmonteur Rofenberg und dieser schickte den HilfSmoiiteur Schneider hinaus, zu sehen, was fehlet

Schneider, der die Leitung entlang zum Werke oberhalb Mühlau gegangen sein will, gesteht selbst zu, dass er nicht überall zu den Stangen hinzukam wegen des vielen Schnees, aber die abgerissenen Telephondrähte sah er doch. Er notierte sich seine Bemerkungen auf einen Rapportzettel und gab denselben um 2 Uhr nach, mittags Heinrich, zugleich meldete er demselben, dass der Telephondraht an mehreren Stelleu gebrochen sei und ani Boden liege. Hierauf verständigte er Rosen berg mit dem Bemerken, dass

der Rapportzettel im Bureau liege, dass die Träger an der Telephonleitung fast alle gebrochen seien und der Draht an manchen Stellen auf dem Boden liege. Heinrich kümmerte sich nicht um diese Zerstörungen an der Telephonleitung, Rosenberg hingegen behauptet, gegen 3 Uhr nachmit tags die Leitungsstrecke abgegangen zu sein und um 7 Uhr abends Heinrich im Stadtbureau verständigt zu haben, dass der Telephondraht auf der ganzen Strecke zerstört sei; gleichzeitig habe er das Ersuchen an ihn gestellt, am nächsten Tage

das ElektricitätS- werk abzustellen, da bei lausendem Starkstrom die Re paraturen unmöglich ausgeführt werden können. Heinrich jedoch erklärte, dass die Abstellung des Wer kes vor Sonntag, d. i. den 18. März, nicht möglich sei, und mit diesem Bescheid begnügte sich Rosenberg. Allein weder Schneider noch Rosenberg haben die Lei tung genau besichtigt, sonst hätten sie sehen müssen, dass an mancher Stelle der Draht aus öffentliche Wege herabhänge und mit der Starkstromleitung in Berüh rung gekommen ist, soniit

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.11.1890
Physical description: 8
auszuschließen. Nur ge- Jch glaube, aus diesen maßgebenden Grundsätzen deS MittelalterS wird kein Vernünftiger ein Streben nach dem Imperium herausklügeln können. Aber nun gehe ich zu einem anderen Satze über, der sich gleichfalls in einem Geschichtslehrbuch findet (Bindely II., 6. Anfl, S. 87): „Heinrich IV. hatte ebenso für die Unabhängigkeit des Staates, wie Gregor VII. für die der Kirche gekämpft.' Dieser Satz, scheinbar ganz harmlos, drückt im Wesent lichen dasselbe aus, was der oben behandelte Satz

: „Die Kirche strebte nach dem Imperium'. Hatte Kaiser Heinrich IV. sür die Unabhängigkeit deS Staates ge- kämpft, so wirst der denkende Schüler sogleich die Frage auf (und ein kirchenfeindlicher Lehrer wird ihm fchon dazu helft»), warum hatte denn Heinrich IV. für die Unabhängigkeit des Staates kämpfe« müssen? — wer machte ihm diese Unabhängigkeit streitig? Die Antwort liegt zufolge des eben besprochen« Satzes auf der Hand: Papst Gregor VII. strebte «ach der Weltherrschaft, folg lich gefährdete diefer

II. dem Klerus ver böte« habe, das Fest des hl. Gregor VII. zu feiern, sei« Osficium zu beten uud daß er befohlen habe, die Lektioum dieses Heilige« m de« Breviere« zu verkleben, so wird er ihm ganz beistimme«, mit der Bemerkung : wie sollte der ein Heiliger fem, der nach fremde« Rechten seine Hand ausstreckte. > Aber ist die Behauptung, Kaiser Heinrich IV. habe für die Unabhängigkeit des Staates gekämpft, richtig? Sie ist «icht richtig. -Wie die Päpste überhaupt «icht «ach dem Imperium strebte

Albrecht 50 fl., Se. k. Hoheit Herr Erzherzog Heinrich 46 fl. und Herr Erzherzg'Ludwig' Salvätor auch eine» namhafte« Beitrag zu diesem edlen Zwecke gespendet. Mögen die Wohlthaten nur recht reichlich fließen, denn außer dem rohen Mauerwerke sehlt noch Alles. Klause«, 26. November. Am hiesige« Viehmarkt wurden 366—466 Stück Rindvieh aufgetrieben. Die Zugochsen, besonders die besser gehalten wurden, ginge« rasch ab und fanden leicht Käufer zu den bisherigen Preisen; Mastvieh fehlte. Kühe genügten

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 18.03.1910
Physical description: 10
eine Richterstelle für den Oberlandesgerichts-^ sprenge! Innsbrucks und dem Richter des Ober-^ landesgerichtssprengels Innsbruck Heinrich Grafen Khüen eine Richterstelle in Reutte; ferner versetzt die Richter: Alois Sagstätter in Reutte nach Landeck und Dr. Jakob Sief in Landeck nach Kitzbühel; weiter ernennt zu Richtern: die Aus^ kultanten Dr. Joh. Tecini von Kreutzseld sür den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck, St. Duelli für Dornbirn, Dr. Richard Staffier für den Ober landesgerichtssprengel Innsbruck

-Rentenverwaltung, Bozen (K.-Nr. 40), Peter v. Campi, NalS (K.-Nr. 48), Kellereigenossen schast Terlan (K.-Nr. 59); für einjährige rote Faß weine: Kellereigenossenschaft Auer (K.-Nr. 85), Ernst v. Vilas, Salurn (K.-Nr. 110). Kellereigenossenschaft Marling (K.-Nr. 121); lobende Anerkennung: Heinrich Mumelter ü Söhne, Bozen (K.-Nr. 98); für Lagreinkrätzer: Graf Toggenburgfche Kellerei, Bozen (K -Nr. 145), lobende Anerkennung: Josef Mayr, Untergansner, Kardaun (K-Nr. 141); für einjährige rote Tafelweine: Heinrich

:Walthet^Knoll, Josef Huck, Alois Zacchia. o) III. Altertzklaffe: Jgnaz Gabloner. — 2. Fremde: a) I. Altersklasse: Franz Mair, Johann Schwarz, Josef Nie, Franz Unter- gasser, Johann Gadenz, Hugo Schedler, Heinrich Körner, Anton Neuner, Karl Scholz, Franz Nitsche, Michael Drescher, Theodor Ulm, Josef Krchlik, Anton Buchinger, Ferdinand Prantschitsch, Heinrich Kury, Johann Sokol, Johann Strang. Franz Sas, Richard Eder, Kornelius Casagranda, Anton Mar tini. d) II. Altersklasse: Max Baron Man- dorf, Rudolf

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